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- Dag 68
- woensdag 23 oktober 2019 om 09:00
- ☁️ -2 °C
- Hoogte: 1.143 m
MongoliëGuun Usa Hudag44°10’48” N 103°41’29” E
Wo die Dinosaurier wohnten

Weiter fahren wir auf Feldwegen und Sandpisten in Richtung Süden. Unser nächster Halt sind die Flamming Cliffs (Bayan Zag) . Das sind rote Formationen aus Erde und rotem Sandstein. Hier wurden viele Dinosaurierskelette gefunden. Er sieht ein bisschen aus wie der Grand Canyon in sehr klein.
Wir übernachten in einem die Touristenattraktion gewöhnlich umgebenden Ger Camps. Wir bitten um genug Holz, da es in den Morgenstunden in den Jurten sehr kalt wird, während es Abends, wenn der Ofen in der Mitte angeheizt ist es eher einem indianischen Schwitzzelt gleicht. Das liegt daran, dass es sich um Metallöfen handelt, die kaum Wärme speichern können und auch die Jurte nur geringfügig isoliert ist. So empfiehlt es sich Nachts das Feuer immer wieder zu nähren, da das Thermometer unter den Gefrierpunkt fällt.
Weiter geht es durch die Wüste in Richtung des nächsten Highlights. Auf dem Weg halten wir regelmäßig in kleinen Orten, die sich hervorragend für einen Western eignen würden. Es gibt immer einen verstaubten Platz in der Mitte, der von Minimarkets, einer Bank und einem Restaurant umgeben ist. Da die Saison schon vorbei ist, kann unser Fahrer nur mit Mühe die Restaurantbesitzer überreden für uns zu kochen.
In den Minimarkets gibt es jede Menge auch deutsche Snacks aber nur selten Obst und Gemüse. Frisches ist in den abgelegenen Wüstennestern eben ein seltener Luxus.
Als Dienstleistung wird Duschen für umgerechnet einen EUR angeboten, was in dieser wasserarmen Region ein Luxus ist und in den Ger Camps nur selten angeboten wird.
Samuel ist wegen seines Aussehens eine Art Promi. Die Leute machen zusammen mit den eigenen so anders aussehenden Kindern Fotos oder wollen ihn auf den Schoß nehmen. Die Mädchen erfahren weniger Beachtung obwohl insbesondere Madlin viel lieber bereit wäre Fotos zu machen als Samuel.Meer informatie
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- Dag 70
- vrijdag 25 oktober 2019 om 09:24
- ☀️ -4 °C
- Hoogte: 1.386 m
MongoliëHongorïn Els43°45’47” N 102°15’10” E
Sanddünen im Schneesturm

Unser nächstes Ziel ist eine riesige bis zu 300 m hohe und 280 km lange Sanddüne.
Die Landschaft ist extrem kontrastreich, da direkt vor der Sanddüne ein Fluss in einem sumpfartigen Gelände verläuft. Der feine Sand begeistert uns und wir genießen es ihn durch die Hand rieseln zu lassen. Als wir im Sonnenuntergang zurück zum nahegelegenen Ger Camp gehen bietet sich uns ein einmaliges Farbspiel: Hinter uns die gelbe Düne gegenüber die roten und wo die Sonne nicht mehr hinscheint blauen Berge und unter uns die grüne Steppe.
Zum Glück haben wir den Abend genutzt, denn der nächste Tag ist kalt, bewölkt und windig.
Zuerst machen wir einen kleinen Ausritt auf Kamelen und schließen die gutmütigen, genügsamen Tiere sofort in unsere Herzen.
Wir kämpfen uns mit viel Mühe teilweise auf allen Vieren auf einen hohen Gipfel der Düne und hören das berühmte Singen der Düne: ein tiefer Laut ähnlich einem Didgeridoo, das durch herunterrieselnden Sand entsteht.
Als wir aber erschöpft wieder unten ankommen sind unsere Kleidung und Körper voller Sand, der uns noch Tage begleitet.
Als wir am nächsten Morgen aus dem Fenster schauen ist alles weiß und ein eiskalter Wind weht.
Da wir uns die ganze Zeit auf ca. 2000 m Meereshöhe befinden ist Schnee im Oktober aber nicht unüblich.
Leider ist durch den Schneeeinbruch unser nächstes Ziel, eine Schlucht in den Bergen nicht erreichbar und wir fahren in die Kleinstadt Dalanzadgad, wo wir in einem Hotel unterkommen. Wir genießen den Luxus einer heißen Dusche und eines warmen Zimmers und schauen dem weihnachtlichen Schneetreiben vom Fenster aus zu. Zu unserer Überraschung sprechen die Hotelbesitzer gut deutsch. Sie haben beide mehrere Jahre in Deutschland bzw. Österreich gelebt und sich auch dort kennengelernt bevor sie vor zehn Jahren zurück gekommen und das Familienhotel weitergeführt haben. Wir müssen uns erst daran gewöhnen wieder deutsch zu sprechen und verfallen aus Versehen immer wieder ins Englische.
Sie erzählen uns einige interessante Dinge: Die Stadt floriert wegen des nahegelegenen Kohleabbau und Kinder gehen nachmittags oder vormittags in die Schule. Es gibt also zwei Schichten, so dass sich ihre Tochter und ihr Sohn unter der Woche kaum sehen, da sie unterschiedliche Schichten haben.
Am nächsten Tag ist, wie fast immer in der Mongolei, wieder strahlend blauer Himmel und wir fahren durch die glitzernde Winterlandschaft weiter.Meer informatie
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- Dag 73
- maandag 28 oktober 2019 om 09:56
- ☀️ -1 °C
- Hoogte: 973 m
ChinaErenhot43°39’24” N 111°58’36” E
Mit kleinen Pannen Richtung China

Weiter geht die Tour in Richtung Südosten zur chinesischen Grenze. Wir erreichen einen schönen Nationalpark in dem Gemsen und Geier leben und sehen uns noch ein buddhistisches Kloster an.
Durch Verzögerung wegen einer Panne mitten in der Wüste sehen wir den Nationalpark leider nur kurz in der Dämmerung.
Während der Fahrt stimmt plötzlich irgendetwas mit der Federung im vorderen rechten Radkasten nicht. Die 3 Finnen laufen auf Bitten unseres Fahrers los zur nächsten Jurte um Silikon zu besorgen. Nach einer halben Stunde merkt unser etwas verplanter Fahrer, dass in einer Kiste doch noch eine Tube mit etwas Silikon vorhanden ist und wir sammeln nach der Reparatur die Retter wieder auf, die inzwischen 6 km zurückgelegt haben.
Am letzten Tag verabschieden wir uns von unseren finnischen Reisebegleitern und der Fahrer lädt uns an der Grenze ab. Dort bringt einer der zahlreichen auf diese Dienstleistung spezialisierten jungen Männer uns in seinem SUV über die chinesisch-mongolische Grenze. Die Zollabfertigung geht schneller und problemloser über die Bühne als wir erwartet haben und wir finden uns bald in der modernen Grenzstadt Ereen Hot im Reich der Mitte wieder.
Die Mongolei hat uns mit Ihren unendlichen Weiten und dem fast immer blauen Himmel wirklich beeindruckt.
Wir haben erlebt in welch kargen Landschaften Menschen auf bescheidenste Weise in einfachen Jurten weit weg von der Zivilisation bei eisigen Temperaturen überleben können.
Selbst Sibirien bot etwas mehr Komfort. Leben dort die Menschen doch in Holzhäusern und haben Plumsklo, Banja, ausreichend Wasser und Brennmaterial zur Verfügung.
All das ist in den unendlichen Weiten der Wüste Gobi bereits ein seltener Luxus.
Die Speiseauswahl besteht aus ungefähr 5 einfachen Gerichte immer mit Schafsfleisch und kennt auf Grund der kargen Vegetation und fehlender Infrastruktur kaum frische Produkte.
So freuen wir uns nach 10 Tage Dumplings (Schafsfleisch in Teigtaschen) und Reissuppe (natürlich auch mit Schafsfleisch) zum Frühstück auf die vielfältige chinesische Küche!
Ebenso werden uns die eisigen Temperaturen und kalten Winden erstmal nicht fehlen.
Die Mongolei war aber eine wirklich beeindruckende Erfahrung und führte uns vor Augen in welch übermäßigem aber auch überflüssigem Luxus wir Europäer leben.Meer informatie
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- Dag 78
- zaterdag 2 november 2019 om 15:21
- ⛅ 10 °C
- Hoogte: 1.057 m
ChinaHohhot40°49’47” N 111°40’13” E
Ankommen im Reich der Mitte

In der Grenzstadt Eren Hot kommen wir erstmal aus dem Staunen nicht mehr raus. Der Gegensatz zur Mongolei ist erstaunlich: Gepflegte Straßen werden zu einem großen Teil von leisen, elektrischen Rollern und Autos befahren. Es gibt jede Menge moderne Hochhäuser und Hotels und die Chinesen schaffen es überall Bäume wachsen zu lassen, während auf der anderen Seite der Grenze weit und breit kein Baum zu sehen ist. Es ist wie ein Sprung in die Modene.
Leider spricht auch hier kein Mensch Englisch so dass wir nur mit Mühe und viel Geduld Bargeld, Zugfahrkarten und eine Unterkunft organisieren können.
Als wir dann beim Abendessen in unserem Hotel reichlich wohlschmeckende Speisen genießen steigt unsere Vorfreude auf China.
Am nächsten Morgen werden uns beim Sicherheitscheck am Bahnhof, der in China nicht nur beim Fliegen sondern sogar beim U-Bahnfahren vorgenommen wird, alle Messer abgenommen.
Auf der Zugfahrt sind wir dann die Attraktion des ganzen Wagons und als wir Snacks einkaufen ist das ein Schauspiel das eine Menschentraube erzeugt.
Es gibt Hünerhälse und etliche andere für uns schwer identifizierbare Köstlichkeiten, alle säuerlich in Plastik eingeschweißt.
Alle Chinesen essen während der Zugfahrt und es ist üblich die Nachbarn alles probieren zu lassen. Wir beteiligen uns natürlich an dieser Sitte und bekommen so einige chinesische Snacks zu schmecken. Während der Fahrt gibt es Verkaufsshows z. B. für Brillen.
In der Hauptstadt der inneren Mongolei (eine Provinz Chinas) steigen wir um in Richtung Peking. Wir haben Aufenthalt von 3 Stunden und schauen uns in der Zeit ein bisschen um. Auch diese Stadt besteht in erster Linie aus Hochhäusern, zwischen denen sich auf vielspurigen Straßen der chaotische Verkehr wälzt.
Man muss hier sehr gut aufpassen, da die leisen weil elektrischen Roller überall fahren, auf Fahrradwegen, Bürgersteigen und sogar auf Fußgängerüberführungen und zwar kreuz und quer.
Weiter geht es mit dem Nachtzug nach Peking.
Wir haben keine Liegeplätze mehr bekommen und müssen versuchen in dem vollgestopften Abteil sitzend etwas Schlaf zu finden. Wie immer sind die Chinesen sehr freundlich und stehen um wenigsten dem allseits beliebten Samuel die Möglichkeiten zu geben sich hinzulegen.
Recht übernächtigt (bis auf Samuel 🙂) kommen wir am frühen Morgen in Peking an, wo uns Miris Freundin Lily bereits empfängt.
Mit einem Taxi fahren wir zu unserer Unterkunft, zwei gemütliche Apartments im 16. Stock eines Hauses etwa 6 km östlich des Zentrums.
Auch wenn aus Aberglauben die Erbauer des Hauses den 4., 13. und 14. Stock weggelassen haben ist der Blick auf das Gewimmel in den Straßenschluchten von hier oben beeindruckend.Meer informatie

ReizigerHallo, ich hatte ja jetzt erst einmal viel zum nachlesen und war voll gefesselt. Ich kenne sonst niemand, der in Sibirien und der Mongolei war. Ich hätte noch soviel Fragen. Ich bin schon auf eure nächsten Berichte gespannt. Ich wünsche euch noch viel Spaß, viel Entdeckerfreude und gute Laune oder Stimmung untereinander. Ganz liebe Grüße, Heike PS: macht ihr ab und zu Yoga?
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- Dag 79
- zondag 3 november 2019 om 20:46
- 🌙 6 °C
- Hoogte: 37 m
ChinaYaowa39°53’3” N 116°27’29” E
Kaffeefahrt im Kaiserreich

Anders als in den uns bekannten Metropolen trifft man in Peking nicht Menschen aller Hautfarben und verschiedenster Herkunft. Die über 1 Milliarden Chinesen bleiben ziemlich unter sich und nur an den touristischen Hotspots sehen wir gelegentlich eine weiße Langnase, Menschen schwarzer Hautfarbe sehen wir fast keine.
So ist uns auch in Beijing einige Aufmerksamkeit sicher da selbst 99 % der Touristen aus dem eigenen Land kommen.
Wir besichtigen die Chinesische Mauer, die Verbotene Stadt und den Platz des Himmlischen Friedens. Das echt chinesische Frühstück nehmen wir gleich in dem Restaurant nebenan zu uns und essen Hot Pot und natürlich Peking Ente. Direkt neben unserem Apartment ist ein Einkaufszentrum indem wir uns mit Obst versorgen, die Haare schneiden und Lees Jacke reinigen lassen.
So erleben wir das Leben normaler Einwohner Beijings, die in Hochhäusern wohnen, mit der vollen aber gut organisierten U-Bahn fahren und das reichliche Shopping und Restaurant Angebot nutzen.
Auffällig sind die vielen Zäune, Absperrungen und Schilder mit dem die Menschenmassen kanalisiert und geführt werden. Bis auf den chaotischen Straßenverkehr ist hier ohnehin alles sehr geordnet und gepflegt. So gibt es keinerlei Graffitis in der U-Bahn und überall wird ständig gekehrt, repariert und von den zahlreichen Uniformträgern geholfen.
Die Große Mauer und die Verbotene Stadt sind beeindruckend und lässen uns die Größe des Chinesischen Reichs und die Machtfülle des jeweiligen Kaisers erahnen.
Die Chinesische Mauer besuchen wir mit einer chinesischen Reisegruppe. Es stellt sich heraus, dass es bei der Fahrt nicht nur um Kultur sondern auch um Kommerz geht. Die Reiseleiterin schleppt uns in Geschäfte für Jadeschmuck, Pekingenten und Süßkram und kontrolliert danach unsere Kassenzettel um zu überprüfen, ob wir ihr genug Provision gebracht haben.
Ihre endlosen Tiraden im Bus verstehen wir natürlich nicht aber Lily erklärt uns, dass die Dame ihre beklagenswerte finanzielle Situation schildert und von den Reisenden entsprechend hohe Ausgaben fordert.
Am Platz des Himmlischen Friedens gibt es ein Mausoleum für den Volkshelden Mao tse Tung, vor dem eine lange Menschenschlange, die darauf wartet dem konservierten Leichnam des Mitgründers der Volksrepublik die Ehre zu erweisen. Wir verzichten auf die Ehre.
Nach 5 Tagen voller kultureller und kulinarischer Genüsse verlassen wir erschöpft Beijing in Richtung Süden um chinesische Landschaften zu bestaunen. Ein Schnellzug bringt uns in nur 6 Stunden ca. 1000 km nach Süden zum malerischen Huangshan Gebirge.Meer informatie
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- Dag 86
- zondag 10 november 2019 om 19:22
- ⛅ 12 °C
- Hoogte: 443 m
ChinaTangkou30°4’38” N 118°11’19” E
Bergsteigen auf Chinesisch

In der Kleinstadt Tangkou mitten im Huangshan Gebirge kommen wir in einem kleinen netten Hostel unter. Durch die Übersetzer Apps können wir mit den Gastgeber sprechen. Der Ort besteht zwar Dank des nahegelegenen Wandergebiets hauptsächlich aus Hotels und Gasthäusern, versprüht aber doch ländlichen Charm. So findet das Leben hauptsächlich auf der Straße statt, die durch einen Bergbach in 2 Teile geteilt wird. Es werden Nüsse und Gemüse getrocknet, Wäsche aufgehängt und allerlei Waren angeboten.
Das Gebirge erreichen wir über Busse, die uns zu den Talstationen der Bergbahnen bringen. Oben angekommen und im Laufe unserer Wanderung staunen wir, was die Chinesen mit ihrem wunderschönen Gebirge angefangen haben.
Von den Alpen kennen wir, dass ein Halteseil oder eine Leiter dem Wanderer das Leben erleichtern.
Die Chinesen aber haben die unzugänglichen Felsnadeln, aus denen das Huangshan Gebirge besteht, quasi zu einem für jedermann begehbaren Treppenhaus ausgebaut.
Der Aufwand um sämtliche Wanderwege mit in den Fels gehauenen oder betonierten Stufen und Geländern auszustatten muss gigantisch gewesen sein und lässt das recht hohe Eintrittsgeld immer noch lächerlich wirken. Zudem gibt es alle paar Meter Abfalleimer indem man seinen Abfall aus den Käufen in einer der zahlreichen Kioske bequem entsorgen kann. Wer die Treppen nicht selbst gehen will, kann sich wie annodazumal in einer Säfte tragen lassen und unzählige fleißige Arbeiter schleppen schwere Lasten, die zum Betrieb der am Berg errichtet Hotels notwendig sind, neben den Touristen den Berg hoch.
Bergeinsamkeit erleben wir nur als wir Nebenwege beschreiten und das Quäken der Lautsprecher zahlreicher Touristenführer langsam verstummt.
Trotz der Menschenmengen sind wir von der wunderschönen Natur und Geologie beeindruckt und freuen uns, dass wir den höchsten Gipfel bequem und sicher besteigen können. Dies wäre ohne die bewundernswerte und fleißige Arbeit etlicher chinesischen Ingenieure und Arbeiter sonst nur für geschickte Kletterer mit entsprechender Ausrüstung möglich.
Freilich kann man über eine derartige Zähmung und Kommerzialisierung eines wilden Gebirges geteilter Meinung sein.
Wenn wir nicht im Gebirge sind halten wir uns in dem kleinen Ort auf. Wir werden beste Kunden des Obstgeschäfts und des Maronistands und besuchen einen Jahrmarkt.
Nach einer Woche geht es weiter Richtung Westen zu einem weiteren Gebirge.Meer informatie
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- Dag 89
- woensdag 13 november 2019 om 13:39
- ☁️ 13 °C
- Hoogte: 715 m
ChinaLiufanggang29°17’50” N 110°26’5” E
Kotzend zum Avatar

Auf dem Weg zu unserer nächsten Station hat es uns erwischt. Samuel und Aliza müssen sich während der langen Fahrt in einem wie immer vollen Zug mehrmals übergeben und wir alle sollten in den nächsten Tagen unter ähnlichen Symptomen leiden. Unsere Mitreisenden reagieren gelassen darauf, reichen Kotztüten, bieten Obst und ähnliches an.
Überhaupt kann man von Chinesen stoische Gelassenheit lernen. Weder ein überfüllter Zug, noch ein verstopftes Zugklo oder ein Mitreisender der ihm den Platz wegschnappt kann einen leiderprobten Asiaten aus der Ruhe bringen. Er kennt einfach nicht das bei uns so beliebte Sich-Beschweren sondern erträgt alles mit einem Lächeln.
Trotz der netten Mitreisenden hat Aliza nach unserer Ankunft in Zhangjiajie die Nase von Zugfahrten erstmal voll.
Unsere sehr schöne Unterkunft ist viele Stufen von der Straße entfernt an einem Berghang im Dschungel gelegen.
Wir wohnen in einem sehr schönen 200 Jahren alten Haus mit Whirlpool und japanischer high-end Toilette.
Ein zäher Träger schleppt mittels einer Tragestange fast unser ganzes Gepäck alleine die vielen Stufen hinauf.
Ein junger, sehr netter Mann betreut uns, der nicht nur fließend Englisch und Japanisch spricht, sondern auch gerade Deutsch lernt.
Er begleitet uns in den Landschaftspark, versucht mit uns Deutsch zu sprechen und führt uns Abends die deutsche Comedy Show Knallerfrauen auf dem Beamer vor, mit deren Hilfe er Deutsch lernt.
Im Landschaftspark bewundern wir hunderte Meter hohe Steinsäulen, wilde Flüsse und etliche freche Affen🐵 🐵!
Von dieser Landschaft wurden die Macher des 3D Films Avatar inspiriert, was die Park Betreiber entsprechend zu vermarkten wissen. Wie in Huangshan haben die Chinesen die beeindruckende Landschaft durch eine Infrastruktur von Treppenwegen, Seilbahnen und Straßen auf denen Shuttlebusse verkehren, erschlossen.
Bei einer längeren Wanderung an einem Fluß der sich zwischen den Felssäulen hindurchschlängelt sind wir dennoch öfter allein, da sich die Massen auf bestimmte Hotspots konzentrieren.
Nach 5 Tagen, 2 davon im Landschaftspark, fahren wir weiter in Richtung Süden. Unser Magenprobleme haben sich übrigens inzwischen gebessert.Meer informatie
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- Dag 94
- maandag 18 november 2019 om 12:00
- ☁️ 12 °C
- Hoogte: 152 m
ChinaGuilin25°16’9” N 110°16’42” E
20 Yuan Landschaft

Am Abend treffen wir in Guilin ein. Die Fünfmillionen-Einwohner-Stadt liegt an einem malerischen Fluss mit aufragendem Felsen in Elefantenform.
Bei einem Tagesausflug bewundern wir eine Landschaft, die auf dem 20-Yuan-Schein abgebildet ist. Sie besteht aus tausenden von steilen, bewaldeten Hügeln. Auf dem sich durch diese Landschaft schlängelnden Fluß unternehmen wir eine Bootsfahrt. Wie immer teilen wir dieses Vergnügen mit etlichen selfieafienen chinesischen Touristen, die sich mit den zahmen Komoranen ablichten.
Außerdem besuchen wir ein Dorf der Dong, in dem die traditionelle Lebensweise dieser Volksgruppe dem interessierten Fremden nahegebracht wird.
Das Wetter ist warm aber es regnet gelegentlich.
Nach 2 Tagen fahren wir weiter in Richtung Hainan, eine Insel im äußersten Süden Chinas, die noch wärmeres Wetter verspricht.Meer informatie
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- Dag 100
- zondag 24 november 2019 om 09:42
- ☀️ 24 °C
- Hoogte: 14 m
ChinaGuliu19°11’8” N 110°35’31” E
Urlaub vom Reisen

Nach einer langen Zug- und kurzen Taxifahrt erreichen wir spät abends unser Hotel auf der Insel Hainan. Der Zug wurde übrigens mit einer Fähre über das Meer transportiert.
Hier ist es erstaunlich ruhig, da das riesige Hotel allem Anschein nach nur spärlich belegt ist.
Ideale Bedingungen um die vielen neuen Eindrücke zu verarbeiten und die tropischen Temperaturen am wunderschönen Strand oder einem der kaum genutzten Swimmingpools zu genießen.
Das auch mit westlichen Speisen, wie Toast, Marmelade, Butter, Kaffee und Blattsalat versehene Frühstücksbuffet ist täglich ein besonderes Highlight.
Der weitläufig Strand vor unserem Hotel ist sauber und für chinesische Verhältnisse leer.
Bei einem Spaziergang entlang des Strandes entdecken wir aber viel Plastikmüll, dort wo keine fleißigen Arbeiter für die Hotelgäste den perfekten Meereszugang herrichten.
Zwischen der Häuserfront und dem Strand haben die Chinesen einen schönen Park angelegt und beweisen hier mal wieder viel Geschmack und ihr Wissen über Feng Shui.
Ansonsten wurde hier, wie wir es schon öfter gesehen haben, offensichtlich kräftig investiert ohne das entsprechende Gastaufkommen. So wirken die vielen Wolkenkratzer leer, der Wasserpark läuft nicht und der Park verfällt teilweise bereits wieder. Vielleicht liegt es aber nur daran, dass gerade nicht Saison ist. Wir sind ohnehin an der ruhigeren Ostküste, der touristische Hotspot befindet sich an der Südspitze der Insel, bei der Stadt Sanya.
Wir verbringen die Tage am Swimmingpool oder in den Wellen des warmen Meeres und wir arbeiten endlich auch ein bisschen.
Als wir nach 10 Tagen weiterziehen sind wir erholt aber trennen uns nicht gerne von diesem grünen und warmen Paradies.Meer informatie
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- Dag 107
- zondag 1 december 2019 om 12:00
- ☀️ 24 °C
- Hoogte: 23 m
Hong KongKowloon Park22°17’49” N 114°10’20” E
Frontbericht aus Hongkong

Von Hainan fahren wir mit dem Schlafwagen in Richtung Hongkong. Der Komfort ist geringer als in den russischen Zügen, da die Betten noch schmäler und die Kopffreiheit durch 3 statt nur 2 übereinander angebrachten Betten noch geringer ist.
Dennoch kommen wir einigermaßen erholt am Morgen in Guangzhou an. Von dort aus fahren wir mit einem modernen Schnellzug in nur 1 Stunde in das Herzen von Hongkong.
Etwas mulmig ist uns ob der Berichterstattung über Strassenschlachten u. ä. schon zumute. Die ziemlich leere Zollabfertigung bestätigt uns, dass wohl einige Touristen durch die Medienberichte von einem Besuch dieser chinesischen Sonderverwaltungszone zurück schrecken.
Als wir schließlich aus der U-Bahn kommen, finden wir uns in einer belebten aber keineswegs beängstigenden Metropole wieder. Im Unterschied zu China bilden hier - wie wir es von europäischen Städten gewohnt sind - Menschen unterschiedlichsten Aussehens aus verschiedensten Kulturen und Religionen eine bunte Gesellschaft.
Unseren Promi-Status haben wir plötzlich nicht mehr, da blonde Haare und blaue Augen hier nichts besonderes sind. Zu unserer Freude spricht in der ehemaligen britischen Kolonie jeder etwas englisch und wir können Leckereien, wie Brezen, deutsches Roggenbrot und Pizza bekommen.
Allerdings sind hier die Preise auch europäisch, sogar skandinavisch, was einen längeren Aufenthalt recht teuer werden lässt.
Von den politischen Problemen bekommen wir vor allem durch viele Graffitis, die die Freiheit Hongkongs fordern, etwas mit.
Außerdem passieren wir eine kleine und friedliche Demonstration und etliche auf dem Bürgersteig und in Unterführungen sitzende Frauen, die wegen der Gewalt gegen weibliche Demonstrantinnen streiken.
Hongkong erstreckt sich über mehrere Inseln die einerseits mit Hochhäusern bebaut sind und andererseits von mit tropischem Wald bestandenen Hügeln und Parks bestehen.
Dieses Stadtbild übt eine große Faszination aus und wir schließen diese gleichzeitig englischen Charme und tropische Exotik ausstrahlende Stadt in unser Herz.
Anders als erwartet handelt es sich nicht um eine überfüllte Megacity sondern eine sehr grüne und durch die Insellage übersichtliche Stadt. Der öffentliche Nahverkehr besteht aus Doppeldeckerbussen, traditionsreichen Fährverbindungen, der Metro und einer Drahtseilbahn von 1888, die auf den Victoria Peak auf der südlichen Insel (Hongkong Island) fährt. Letztere benutzen wir und können nach einer kurzen Wanderung den beeindruckenden Blick auf die Skyline zu beiden Seiten des Victoria Harbour bewundern.
Am letzten Tag fahren wir mit der Fähre in einer halben Stunde zu der autofreien Insel Lamma Island.
Unweit der Großstadt können sich die Hongkonger an Sandstränden umgeben von sanften dichtbewachsenen Hügeln bei absoluter Ruhe erholen. Zu unserem Staunen ist aber recht wenig los, sicher auch weil im Dezember (bei ca. 25 Grad Luft und 23 Grad Wassertemperatur) hier Nachsaison ist.
Die Insel wurde bisher sowohl von einem Straßennetz und den zugehörigen Autos als auch von großen Betonklötzen verschont. Allerdings sehen wir eine Anlage am Wasser vermutlich um Sand zu gewinnen.
Nach einigen Tagen rasen wir von der tropischen Traumstadt Hongkong mit einem schnellen Jetboat hinüber zu der anderen chinesischen Sonderverwaltungszone Macau.
Wir haben viel Verständnis für den Wunsch der Hongkonger ihre freie und bunte Kultur und liberale Wirtschaftsordnung zu bewahren und nicht Teil eines bevormundenden Kontrollstaats zu werden.Meer informatie
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- Dag 112
- vrijdag 6 december 2019 om 19:00
- 🌙 17 °C
- Hoogte: 11 m
MacaoWangde Shengmu Wan22°8’50” N 113°33’40” E
Las Vegas trifft Lissabon

Macao ist eine Mischung aus Las Vegas und Lissabon. In der ehemaligen portugiesischen Kolonie bringen etliche riesige Casinos die spielfreudigen Chinesen um einige Millionen. Falls jemand doch mit Gewinn die Spieltische verlassen sollte kann er diesen in den direkt anschließenden weitläufigen Shoppingmalls für teure Uhren, Designer Taschen oder andere Luxusartikel wieder loswerden.
Neben diesen Kustwelten, die sich Venice oder Parisienne nennen und auch Nachbauten entsprechender Wahrzeichen bieten, gibt es auch das alte an eine südeuropäische Stadt erinnernde Macau. In diesem Teil steht auch unser Hotel inmitten von einem Gewirr aus engen Gassen voller Cafes, Geschäften und Restaurants.
Wir fühlen uns wie nach Europa zurück versetzt als wir die Überreste einer alten Kathedrale und eine Festung anschauen. In den wenigen Tagen unseres Macau Aufenthalts nehmen wir auch die Chance wahr Schlittschuh zu laufen und Pandas anzusehen.
Danach geht es zurück nach 🇨🇳 China!Meer informatie
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- Dag 118
- donderdag 12 december 2019 om 21:21
- 🌙 17 °C
- Hoogte: 18 m
ChinaGuangzhou23°9’6” N 113°15’3” E
Macher am Perlflussdelta

Wir passieren relativ schnell die Grenze zurück nach China. Den Tag verbringen wir mit einem Kollegen von Lee, der hier zusammen mit seiner chinesischen Freundin im Vaporizer Business tätig ist. Das heißt die beiden findigen Geschäftsleute lassen hier in Südchina Vaporizer herstellen und vertreiben sie dann in Deutschland und weiteren Ländern. China selbst ist aufgrund der strengen Gesetze kein relevanter Markt für dieses Produkt.
Hier ist die Werkbank der Welt und der Yuan rollt und zwar für uns langsame Europäer in einer unglaublichen Geschwindigkeit.
So wird in dem Viertel in dem wir in Guangzhou wohnen gerade ein neues Business Viertel aus dem Boden gestampft. Das heißt, zig Wolkenkratzer und Shopping Malls mit atemberaubender Architektur wachsen gleichzeitig in die Höhe und die U-Bahn ist bereits fertig.
Das ist aber nur eins von etlichen anderen teilweise noch viel ambitionierteren Projekten in der Gegend.
Als wir unserer chinesischen Freundin erzählen, dass in Deutschland so ein U-Bahn Projekt von Planung bis Fertigstellung schon gut und gerne 10 Jahre oder länger dauert, kann sie das nicht glauben.
Die Chinesen debatieren nicht sondern machen und das mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit. Ob dieses ungebremste rasante Wachstum wünschenswert oder sinnvoll ist scheint hier kein Thema zu sein. Die Chinesen arbeiten fröhlich vor sich hin und genießen die Früchte dieser Arbeit wie man an den vollen gigantischen Shopping Malls und den zahlreichen Oberklasselimusinen sehen kann.
Natürlich gilt das besonders für Metropolregionen wie dieser, in der die Chinesen auch Hochtechnologie entwickeln und z. B. Tencent residiert.
Da in der Region um die 100 Millionen Menschen leben fehlt es nicht an Mitarbeitern.
Wir bewundern die neue Innenstadt von Guangzhou in dem bunt schillernde Hochhäuser und Türme, eine beeindruckende Bibliothek, ein Opernhaus und vieles mehr gebaut wurde.
Der Verkehr wird auf 3 Ebenen verteilt: oben Fußgänger, eine Etage tiefer Autos und darunter die U-Bahn.
Öfter besuchen wir auch einen Platz am Fluss nahe unserem Hotel, den die Kinder wegen der Hüpfburg lieben und an dem sich viele Einheimische allabendlich zum Tanzen und Singen treffen.
Nur wenige Minuten von den modernen Geschäftsviertel gibt es noch das alte China. In alten Buden wird genäht, Haare geschnitten oder Hüner geschlachtet und verkauft.
Außerdem haben wir dank Miris Freunden die Gelegenheit in einem tropischen Park endlich mal wieder in die Pedale zu treten.
Um uns von all dem rasanten Fortschritt zu erholen fahren wir auf die zwei Zugstunden entfernte Insel Hailing.Meer informatie
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- Dag 126
- vrijdag 20 december 2019 om 12:00
- ⛅ 19 °C
- Hoogte: 11 m
ChinaChouzao21°34’43” N 111°52’23” E
Entspannung auf Hailing

Auf der relativ nahe gelegenen Insel Hailing genießen wir ein zweites Mal Strand und Sonne am chinesischen Meer.
Da Nebensaison ist, sind die Swimmingpools unseres Hotels leider geschlossen.
So wandern wir statt zu schwimmen an dem schönen palmengesäumten Strand entlang und genießen Vergnügen wie Golf spielen und Quad fahren.
Aliza liest die meiste Zeit Madlin im Zimmer Harry Potter vor, weshalb sie auch im Bildmaterial nicht auftauchen. So verbringen wir bei angenehmen Temperaturen um 20 Grad eine ruhige Vorweihnachtszeit.Meer informatie

ReizigerLiebe Familile Prem, wir wünsche euch frohe Weihnchten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Ihr seid ja jetzt schon eine Weile Unterwegs und es ist echt spannend euch auf diese Weise begleiten zu dürfen. Vielen Dank. Wir wünschen euch, dass ihr weiterhin so schöne und spannende Sachen erleben dürft. Liebe Grüsse Familie Hausladen🎄

ReizigerHallo ihr Lieben, auch wir sind immer ganz gespannt auf die neuen Erlebnisse, die wir hier mit euch teilen dürfen. Wir wünschen euch weiterhin ganz viele tolle Erlebnisse, bleibt gesund und vielleicht bis bald. Alles Gute euch und einen guten Rutsch ins neue Jahrzehnt, Karina und Sophia
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- Dag 137
- dinsdag 31 december 2019 om 00:00
- 🌙 6 °C
- Hoogte: 1.732 m
ChinaDaicun24°37’39” N 102°56’51” E
Am Fuxian See durch die Feiertage

Nach einem kurzen Zwischenstopp in Guangzhou rollen wir mit einem Schnellzug Richtung Westen nach Kunming.
Die Feiertage verbringen an dem von Hügeln gesäumten Fuxian See 40 km südlich der Stadt.
Von unserem Hotel aus können wir auf den See und den am Ufer gelegen schönen Park mit Sandstrand sehen.
In diesem Park verbringen wir viel Zeit. Hier lassen sich täglich etliche Brautpaare vor der malerischen Kulisse fotografieren.
Überhaupt lieben es die Chinesen vor einer Kamera zu posieren und sich mit Hilfe eines Selfie Sticks oder gegenseitig zu fotografieren.
Außer im Strandcafe zu sitzen, strampeln wir mit Radlkutschen über die gepflegten Wege und die Kinder fahren mit Booten auf einem der Teiche.
Den Heiligen Abend verbringen wir in unserem freundlichen Stammlokal. Hier kann man über die Internetseite bestellen, was die Verständigungsschwierigkeiten deutlich reduziert.
Wir lassen unser Smartphone deutsche Weihnachtslieder zum Essen spielen, so dass uns trotz der unpassenden Umgebung ganz weihnachtlich zu Mute wird.
Das laute Abspielen von Musik oder Videos in Restaurants oder öffentlichen Verkehrsmitteln ist in China üblich und da passen wir uns natürlich gerne an.
Das Christkind beschert den Kindern dankenswerterweise nur sehr bescheidene Geschenke, wie eine Tafel Schokolade. Den Christbaum basteln die Kinder aus Rosmarinnadeln, die sie im Park geerntet haben. So verbringen wir ein stressfreies und ruhiges Weihnachtsfest.
Silvester können wir gegen unsere Erwartungen (das chinesische Neujahr wird erst Ende Januar gefeiert) ein Feuerwerk aus unserem Panorama Fenster im 12. Stock des Hotels bewundern.
Wir können die Raketen aus nächster Nähe explodieren sehen, da einige Chinesen ihre Raketenbatterien direkt auf der Straßen vor unserem Hotel los lassen.
Insgesamt ist der Einsatz von Pyrotechnik zumindest am westlichen Silvester aber etwas geringer und konzentriert sich weniger auf Mitternacht als wir es von Deutschland kennen.
So rutschen wir 7 Stunden vor unseren Lieben im fernen Europa voller Vorfreude auf künftige Abenteuer in die 20er Jahre.
Am Neujahrstag geht es weiter Richtung Norden in die westchinesische Metropole Chengdu.Meer informatie
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- Dag 139
- donderdag 2 januari 2020 om 12:00
- ☁️ 10 °C
- Hoogte: 480 m
ChinaJincisi30°34’16” N 104°3’39” E
Feiern im größten Gebäude der Welt

Madlins 10. Geburtstag feiern wir im größten Gebäude der Welt (was die Grundfläche betrifft). Zur Feier des Tages haben wir uns in einem Hotel eingemietet, das neben einer Shopping Mall, einem Wasserpark uvm. in dem Gebäude untergebracht ist. Zum Pool, an dem auch das üppige Frühstück serviert wird, werden wir mit dem hoteleigenen Elektro-Shuttelbus kutschiert. Am letzten Tag unseres 3-tägigen Aufenthalts besuchen wir noch die Pandabären in der Panda Research Base.
Hier werden über 200 Pandabären mit viel Aufwand gezüchtet und gepflegt.
Am Abend begeben wir uns zum Bahnhof, von dem aus uns ein Zug in 36 Stunden nach Tibet bringt.Meer informatie
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- Dag 143
- maandag 6 januari 2020 om 15:55
- ⛅ 5 °C
- Hoogte: 3.664 m
ChinaJokhang29°39’6” N 91°7’54” E
Lhasa: Paläste, Tempel, viele Gläubige

In der Nacht erklimmt unser Zug langsam das Hochplateau von Tibet. Der Zug wird mit Sauerstoff versorgt, aber wir spüren dennoch die Höhenluft. Die nächsten fünf Tage leiden wir teilweise unter den Auswirkungen der extremen Höhenlage von Tibet:
Kurzatmigkeit, Schlaflosigkeit und Kopfweh.
Diese Symptome treten nicht unentwegt auf, sondern besonders Nachts und beim Überqueren hoher Pässe.
In Lhasa (3600hm) werden wir von unseren Reisebegleitern traditionell durch Umhängen eines weißen Schals am Bahnhof empfangen.
Die 41 jährige Reiseführerin spricht gut englisch, ist sehr freundlich und stets um unsere Zufriedenheit bemüht. Daneben begleitet uns ein 20 jähriger Nepalese, der bei der nepalesischen Reisagentur, über die wir unsere Tibet Tour gebucht haben, für Tibet zuständig ist und deshalb dieses Land mal selbst ansehen sowie Fotos zu Marketing Zwecken erstellen will. Er spricht wie viele Menschen aus Nepal ebenfalls gut englisch.
Zu guter letzt gibt es noch unseren Fahrer, der ebenfalls sehr freundlich und gelassen wirkt, mit dem wir aber mangels fehlender gemeinsamer Sprachkenntnisse leider nicht kommunizieren können.
Soweit wir informiert sind, kann Tibet ohne staatlich legitimierte Begleiter und einer speziellen Erlaubnis nicht bereist werden. Nur innerhalb von Lhasa dürfen wir auch ohne Begleitung herum schlender.
Auch während der Fahrt durch Tibet fühlen wir uns vom wachsamen Auge der Obrigkeit immer beobachtet. So ist in den Touristenbussen eine Kamera eingebaut, damit der Innenraum eingesehen werden kann und unser Fahrer muss vor zahlreichen über die Straßen gespannten Kameras länger anhalten, weil sonst eine zu hohe Durchschnittsgeschwindigkeit ermittelt wird. Wie das System exakt funktioniert haben wir nicht durchschaut aber dennoch den Druck gespürt, unter dem die Touristenführer stehen. Als die Sprache mal auf die chinesische Regierung kam, wurde diese von der Führerin ob des guten Bildungssystems und anderer Errungenschaften sofort gelobt. Ob das ihre wirkliche Überzeugung ist wissen wir nicht, zumindest geht ihr Sohn auf ein Internat im mehrere 1000 km entfernten Shanghai um bald den Aufbau Chinas als hochausgebildeter High Potential voran zu bringen.
Den Eindruck, dass die Tibeter an der Ausübung ihrer religiösen Gebräuche gehindert werden bekommen wir bei der Besichtigung der heiligen Stätten Lhasas allerdings nicht. Da die Landbevölkerung in den Wintermonaten am besten Zeit hat, besuchen wir den ehemaligen Palast des Dalai Lamas und den Tempel zusammen mit etlichen traditionel gekleideten Tibetern aus der Provinz, die uns mit großen Augen anschauen. Andere Langnasen sind nur wenige unterwegs.
Vor und rund um den Tempel, beten viele Buddhisten indem sie sich immer wieder auf den Boden legen und aufstehen oder auf diese Weise zum Tempel pilgern.
Eine lange Schlange wartet vor dem Tempel um die heilige Stätte zu besuchen, während wir Touristen, da wir Eintrittsgeld gezahlt haben, an allen vorbei geschleust werden. Wir fühlen uns wegen dieser Sonderbehandlung komisch, aber die Tibeter scheinen das nicht als ungerecht zu empfinden, lächeln uns an und freuen sich wenn wir Fotos mit Ihren Kindern machen.
Die Gassen rund um den Tempel sind mit Geschäften gesäumt, die vor allem religiöse Gegenstände, wie Gebetsmühlen führen. Aber auch Restaurants, Kleidungs- und Handygeschäfte sind in den alte einstöckigen Häusern untergebracht.
Wir sind beeindruckt von dieser uns fremden Kultur, die sich so sehr von unserer westlichen säkularen unterscheidet.
Nach zwei Tagen verlassen wir früh morgens mit unseren Begleitern Lhasa in Richtung Nepal, nicht ahnend, dass uns die Umstände nochmal in die Hauptstadt Tibets führen werden.Meer informatie
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- Dag 146
- donderdag 9 januari 2020 om 15:00
- ☀️ -7 °C
- Hoogte: 4.514 m
ChinaMenkadun28°45’3” N 86°9’34” E
Unterwegs auf dem Dach der Welt

Die Landschaft Tibets erinnert uns an die Mongolei, auch kahl, braun-grau, nur hügeliger. Natürlich haben wir beide Länder zur Winterzeit gesehen. Gerade um Lhasa gibt es auch Bäume, so dass es dort im Frühling grün ist.
Die Hügel, die wir auf unserer Fahrt in unserem Touribus über das Hochplateau passieren, sind baumlos und wir fahren durch eine kahle einsame Landschaft.
Wir besichtigen den großen Salzwassersee Yamadroke, zwei weitere hinduistische Klöster und leiden insbesondere beim Überfahren der 4.000 bis 5.000 m hohen Pässen unter Kopfweh und Übelkeit.
Zum Erreichen der letzten Stadt vor der Grenze Nepals, Kerung, müssen wir nochmal einen Pass 5.200 m hohen Pass überfahren. Doch dazu soll es leider nicht kommen. Die Straße ist wegen Schneefällen gesperrt. Wir hatten die Warnungen der Führer nicht ernst genommen, da uns bis Mittags die Sonne vom strahlend blauen Himmel gewärmt hatte.
Wir verbringen noch eine kalte Nacht in einem Ort auf 4.300 m Höhe nahe des Passes und gleichzeitig in der Nähe des Everest Basis Camps.
In der Regel werden hier Hotelzimmer nicht und Restaurants nur ungenügend geheizt, so dass uns selten wirklich warm wurde. Am Tag bei Sonne kann es aber auch im tibetischen Winter immer wieder angenehm werden.
Aber auch am nächsten Tag wird uns versichert, dass der Pass nicht so schnell geöffnet wird.
Es bleibt uns also nichts anderes über als ca. 10 Stunden zurück nach Lhasa zu fahren um zum ersten Mal auf unserer Reise nicht auf dem Boden zu bleiben und den Himalaya zusammen mit dem nepalesischen Führer Sundar zu überfliegen.Meer informatie
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- Dag 148
- zaterdag 11 januari 2020 om 09:00
- ☀️ 8 °C
- Hoogte: 1.301 m
NepalThamel27°42’54” N 85°18’37” E
Kathmandu: malerisches Chaos

Für den unfreiwilligen Flug werden wir durch einen fantastischen Blick auf den Himalaya von oben entschädigt und in weniger als zwei Stunden erreichen wir die Hauptstadt Nepals: Kathmandu.
Vom Flughafen holt uns Bishwas ab, er ist unser Ansprechpartner in Nepal. Mit einem Taxi fahren wir zuerst in unsere heruntergekommene, aber doch recht einladende Unterkunft, wo wir unser Gepäck abstellen. Unterwegs erleben wir einen Verkehr, den als chaotisch zu bezeichnen eine Untertreibung wäre. Es gibt in der dreimillionen Stadt weder Ampeln noch Bürgersteige, nur an wenigen Kreuzungen einen erhöht stehenden Verkehrspolizisten, der uns an Darstellungen aus alten Bilderbüchern erinnert.
Fußgänger, Fahrradfahrer, etliche Roller und Autos teilen sich also oft schwer beladen die teils engen Straßen und bilden ein malerisches Gewimmel.
Entspannt können wir nur in den wenigen für den Kfz-Verkehr gesperrten Straßen im Touristenviertel Thamel, in dem auch unser Hotel ist, spazieren gehen.
Wir lernen, dass in dem Chaos eine stetige für die anderen Verkehrsteilnehmer voraussehbare Bewegungsweise am sichersten ist.
In Kathmandu erhalten wir wieder viele schmerzlich vermisste Lebensmittel, wie Cappuccino, Pommes, Burger, Pizza 🍕 und frischen Salat und wir genießen die ersten Tage in der quirligen Metropole.
Lee besucht einmal eine kleine Fabrik am Rande Kathmandus, in der Glaspfeifen hergestellt werden, um ggf. geschäftliche Beziehungen zu knüpfen. Ansonsten lassen wir es ruhig angehen.Meer informatie
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- Dag 152
- woensdag 15 januari 2020 om 12:00
- ☀️ 21 °C
- Hoogte: 998 m
NepalKoldanda27°52’8” N 85°0’31” E
Beim Stierkampf

Wir fahren mit einem Jeep über abenteuerliche Straßen in das ca. 80 km entfernte Taruka. Als wir bei Dunkelheit ankommen, wartet unsere Gastfamilie und einige Nachbarn schon gespannt auf die exotischen Gäste. Wir bekommen einen roten Punkt auf die Stirn gemalt und Blumen umgehängt.
Das kleine Dorf liegt auf einem Berg, so dass wir einen schönen Blick auf das Tal bzw. den Nebel unter uns haben. Um den Boden nutzen zu können, haben die Nepalesen Terrassen angelegt um Gemüse anzubauen.
Samuel liebt es in hoher Geschwindigkeit auf dieser Riesentreppe herum zu klettern. Aber auch Senioren überwinden hier wie selbstverständlich die sehr steilen, unbefestigten Pfade. Die Menschen leben hier noch etwas bescheidener als in Sibirien, kochen das Essen auf einem Lehmofen und haben keinerlei Heizung.
Es gibt genau eine, dafür sehr schmackhafte Mahlzeit, die wir zweimal am Tag bekommen. Sie besteht aus Reis, Gemüse, Linsensuppe (Dahl) und im besten Fall etwas Rohkost (Karotten und Rettich).
Am nächsten Tag besuchen wir den Stierkampf, der wenige Meter entfernt auf einer besonders großen Terrasse stattfindet.
Bei dieser landesweit beachteten Veranstaltung treten jeweils zwei Stiere gegeneinander an und kämpfen Kopf an Kopf unblutig gegeneinander. Verloren hat der Stier, der als erstes davon läuft. Der Kampf dauert manchmal wenige Sekunden, manchmal fast eine Stunde. Die Stiere haben nicht immer Lust zu kämpfen, so dass die Besitzer sie auch mal dazu überreden müssen. Einige Zuschauer stehen so nah an den kämpfenden Tieren, dass sie den rückwärts laufenden oder davon galoppierenden Stieren ausweichen müssen. Aber der Kampf lässt sich auch sehr gut aus sicherer Entfernung auf höher liegenden Ebenen beobachten. Es sind zwar Zuschauer aus ganz Nepal gekommen, aber soweit wir sehen können, sind wir die einzigen Bleichgesichter, die das Spektakel verfolgen.
Nach drei Tagen verabschieden wir uns von unserer sehr freundlichen Gastfamilie um weiter zu den Eltern unseres Guides zu fahren.Meer informatie
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- Dag 154
- vrijdag 17 januari 2020 om 12:00
- 🌧 13 °C
- Hoogte: 499 m
NepalBuwanibesi27°52’30” N 85°7’9” E
Frieren unterm Wellblechdach

Die Eltern unseres Guides Bishwas leben in einem kleinen Dorf im Tal, in dem vor allem Ziegel hergestellt werden. Wanderarbeiter, die mitsamt ihrer Familien in winzigen Hütten aus eben diesen Ziegeln leben, stellen die Backsteine mittels einer Form in die sie den Lehm, aus dem der Boden hier besteht einfüllen. Dann werden die Ziegel in einem riesigen Ofen mit Holzkohle auf für uns sehr altmodische Weise gebacken.
Im Vergleich zu diesen bitterarmen Wanderarbeiterfamilien lebt unsere Gastfamilie geradezu nobel. So haben sie ein größeres, fest gebautes Haus das Bishwas Eltern und sein Bruder samt Frau und zwei Kindern bewohnen. Auch Bishwas Frau und seine 4-jährige Tochter sind zur Zeit zu Besuch.
Allerdings bringen uns verwöhnte Wohlstandsmenschen schon drei Tage in diesen Lebensumständen an den Rande der Verzweiflung. Das liegt auch daran, dass es zwei Tage fast durchregnet und wir uns entweder um den außen gebauten Herd drängen oder im Bett liegend versuchen etwas warm zu werden. Das über der Feuerstelle angebrachte löchrige Wellblechdach schützt uns nur unzureichend vor dem kalten Regen.
Das oft mit etwas Sand versetzte Standard Essen nehmen wir in einem angrenzenden düsteren Raum ein.
Die übelriechende Toilette befindet sich außerhalb des Hauses, erlaubt nur eine gebückte Haltung und wird zusammen mit den Nachbarn genutzt.
Was hinzukommt ist, dass die Bewohner des Hauses keineswegs versuchen, mit ihren geringen Mitteln etwas Gemütlichkeit zu erzeugen. So beleuchten nackte Energiesparlampen die kahlen Wände und auf jegliche Dekoration wird verzichtet.
Aber insbesondere die 4-jährige Tochter von Bishwas strahlt mit ihrem sonnigen, offenen Gemüt viel Wärme aus und unsere Kinder spielen gerne mit ihr.
Die Zeit in diesen ärmlichen Verhältnissen ist für uns sehr lehrreich und wir wissen künftig all den für uns selbstverständlichen Luxus wie Heizung, warme Dusche und halbwegs saubere sanitäre Einrichtungen viel mehr zu schätzen. Wir haben aber auch gelernt, dass Menschen mindestens genauso glücklich sind, obwohl sie auf all das verzichten.Meer informatie

Hallo liebe Miriam und Lee, es ist einfach unglaublich, was er erlebt. ! Mache später unbedingt ein Buch aus den Bildern und den schönen Geschichten, die du dazu geschrieben hast. (Einer von euch beiden) es liest sich toll und es ist fantastisch dazu die Bilder zu sehen. Es fühlt sich ein bisschen wie mit reisen an. Liebe Grüße aus Paraguay😉
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- Dag 161
- vrijdag 24 januari 2020 om 12:00
- ⛅ 16 °C
- Hoogte: 207 m
NepalṬamṭā Kholā27°26’10” N 84°24’39” E
Auf der kleinen Farm

Mit öffentlichen Bussen, die uns klar machen, wo die wirklichen Ladekapazitäten von Bussen liegen, fahren wir in Richtung Süden. Wir bleiben eine Nacht im nördlich des Nationalparks gelegenen Bharatpur und verabschieden uns von Bishwas, der zurück nach Kathmandu fährt. Am nächsten Tag fahren wir in drei Stunden in das von Nationalparks umgebene Madi Tal.
Hier wohnen wir fern ab von anderen Hotels in einer ländlichen, sehr schön gestalteten Unterkunft mit mehreren Gebäuden. Der Boden unseres Hauses ist aus Lehm, die Fenster glaslos aber mit Läden. Nachts und morgens ist es recht kalt und neblig aber Dank Solaranlage ist meist eine warme Dusche möglich. Neben diesem Luxus sind wir von der tollen Lage an einem Fluss, der netten Familie mit halbwüchsigen Kindern und den Tieren begeistert.
So können wir mit der kinderfreundlichen Wachhündin Calli und der Ziege mit zwei wenige Wochen alten Zicklein spielen, Frösche im Fluss fangen oder am Feuer sitzen. Von den wilden Tieren wie Tiger, Nashorn und vielen Weiteren sehen wir noch nichts, aber dafür nehmen wir am Familienleben teil und lernen Joe aus Israel und Paul aus Schweden kennen, die auch auf längeren Reisen hier untergekommen sind.
Die Gastgeber Kinder (11 und 16) spielen mit unseren Kindern, aber helfen auch viel im familiären, eigenen Betrieb, servieren uns Essen und helfen bei der Ernte.
Viele unserer Speisen werden von der Familie selbst angebaut und wir dürfen unsere Gastgeber zu einer Getreide- und Ölmühle in der sie ihren Reis schälen und polieren lassen, begleiten.
Nach etwa einer Woche fahren wir weiter in das deutlich touristischere Sauraha nördlich des Chitwan Nationalpark um doch noch ein paar wilde Tiere zu sehen.Meer informatie
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- Dag 166
- woensdag 29 januari 2020 om 12:47
- ☀️ 24 °C
- Hoogte: 155 m
NepalḌhuṅre Kholā27°34’28” N 84°29’37” E
Unter wilden Tieren

Hier in Sauraha gibt es viele Hotels und auch jede Menge Restaurants und Läden, sowie jede Menge Guides und Travel Agencys, die uns überzeugen wollen eine Safari zu unternehmen.
Wir entscheiden uns über den freundlichen Gastgeber unseres Hotels den Nationalpark zu besichtigen.
Einmal fahren wir mehrere Stunden mit anderen Touristen (darunter zwei Schwaben) auf einem Jeep durch den Nationalpark. Immer, wenn ein Tier auftaucht lässt der Guide anhalten und wir bestaunen und fotografieren die Flora. Leider sehen wir weder Nashorn noch Tiger aber eine Python, Echsen, Rehwild, Affen, Wildschweine und Krokodile kommen uns vor die Linse. Die wie Statuen wirkenden, sich kaum bewegenden Krokodile bestaunen wir in großer Zahl, allerdings nicht auf freier Wildbahn sondern in einer Brutstation mitten im Nationalpark.
Am nächsten Tag unternehmen wir eine abenteuerliche, aber romantische Bootsfahrt in einem Einbaum auf einem sich durch den Dschungel schlängelnden Fluss. Am Flussufer sonnen sich jede Menge Krokodile und als eines vor uns den Fluss kreuzt wird uns mulmig zu Mute. Aber unser naturverbundener Führer weist darauf hin dass er ja mit seinem Stock das Krokodil verjagen könne. Zum Glück kommt es weder mit den Krokodilen noch mit dem wilden Elefanten Ronaldo, dessen Gebiet wir auf dem Weg von der Bootsanlegestelle bis zu einer Elefanten Brutstation durchschreiten, zu einer Konfrontation.
Durch unsere geringe Erfahrung mit den Gefahren unberührter Natur, werden unsere Urängste aber getriggert.
Dem gefährlichen Elefantenbullen, der schon einige Menschen auf dem Gewissen haben soll, begegnen wir dann aber in der Brutstation.
Zum Glück trennt uns ein solider Zaun von dem beeindruckenden Dickhäuter und seinen Damen. Er treibt sich zu dieser Zeit gerne bei den weiblichen Elefanten herum, die hier mit ihrem Nachwuchs versorgt werden. Anders als die Besucher sind diese durch keinen Zaun geschützt. Dies ist aber im Sinne der Arterhaltung notwendig, für die sich Ronaldo zu dieser Jahreszeit verantwortlich fühlt und deshalb besonders gefährlich ist.
Die kleineren Nashörner sehen wir in und um das Dorf unserer Unterkunft. Sie haben wenig Scheu vor Menschen und laufen sogar ab und zu die Dorfstraße entlang, genau wie etliche domestizierte Elefanten, die hier als Reit- und Arbeitstiere von den Parkrangern und als Touristenattraktion herhalten.
Am letzten Tag des Januar 2020 fahren wir nach Nordwesten in die zweitgrößte Stadt Nepals: Pokhara.Meer informatie
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- Dag 180
- woensdag 12 februari 2020 om 09:19
- ☀️ 13 °C
- Hoogte: 798 m
NepalLakeside28°12’38” N 83°57’30” E
Chillen und Feiern in Pokhara

Nach einer holprigen Busfahrt kommen wir in der großen aber doch übersichtlichen Stadt Pokhara an. Unser kleines aber feines Hotel liegt ganz in der Nähe des Fewa Sees an dessen buntem Strand es nur so wimmelt von Straßenverkäufern Restaurants und vor allem Menschen aus aller Welt. Sogar an einem Funpark mit einem rasenden Riesenrad soll es nicht mangeln. Die Läden am Straßenrand verkaufen schöne und hochwertige Produkte und die Kinder lassen es sich nicht nehmen etwas zu kaufen. Wir lernen viele nette Menschen kennen mit denen wir auch einmal eine Wanderung auf einen kleinen Berg mit Tempel machen. Von dort aus kann man ganz Pokhara überblicken. Alizas Geburtstag feiern wir gemütlich und teilweise in Funpark beim Bullen reiten. Unser Hotel verfügt auch über ein westliches Frühstücksbuffet und einen Pool, den wir trotz des nicht gerade heißen Wetters manchmal nutzen. Der Abschied am Donnerstag fällt uns schwer und wir kommen sicher nochmal zurück, doch zuerst müssen wir nach Kathmandu um unser Visum für Indien zu beantragen.Meer informatie
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- Dag 190
- zaterdag 22 februari 2020 om 14:49
- ⛅ 18 °C
- Hoogte: 1.297 m
NepalMahadev Khola27°44’30” N 85°18’48” E
Kathmandu zum Zweiten

Um unser Visa für Indien zu beantragen und um die Kontakte zu der kleinen Glasfabrik zu pflegen fahren wir erneut nach Kathmandu.
Am 21. Februar findet das Shivaratri Festival statt an dem wir auch teilnehmen. Wir quälen uns dabei aber hauptsächlich durch Menschenmengen, da die Straßen rund um und das Festgelände selbst voller Menschen ist.
Schließlich werden wir aber dennoch Zeugen eines interessanten und für uns sehr fremdartigen Rituals.
Am Fluss unweit des mit abenteuerlichen Fahrgeschäften versehenen Festplatzes finden Beerdigungen statt.
Dabei werden die Toten auf Plattformen direkt am Fluss unter Einhaltung bestimmter Rituale verbrannt und am Ende die Überreste in den Fluss geschoben.
Das Ganze findet nicht abgeschottet hinter hohen Mauern statt, sondern kann von uns und etlichen anderen beobachtet werden. Hier ist der Tod kein Tabu sondern wird in Hörweite der Festmusik als selbstverständlicher Teil des Lebens akzeptiert.
Außer diesem Erlebnis besuchen wir noch den Affentempel, einen Platz mit vielen Tempeln, Glasfabriken und eine Fusballhalle bevor wir uns nach 10 Tagen auf in dir Berge machen.Meer informatie

ReizigerDas ist das entzückentste Foto, dass ihr bis jetzt auf eure Reise gemacht habt.Foto: Der kleine Junge mit dem Ziegelstein in der Hand und anderen Dingen und Samuel daneben an einem Flussufer.. Alles Liebe und Gute weiterhin. Es ist immer alles so spannend was ihr da erlebt. Monika
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- Dag 195
- donderdag 27 februari 2020 om 03:11
- 🌙 6 °C
- Hoogte: 1.537 m
NepalTikhedhunga28°21’0” N 83°44’36” E
Poonhill: Hügel des Staunens

Am Morgen unserer Wanderung stehen wir früh auf und machen uns gleich nach dem Frühstück auf den Weg zum Busbahnhof. Von dort aus kommen wir nach einer längeren Fahrt in dem kleinen Dorf Birethanti an. Dort soll unsere 7-tägige Wanderung beginnen. Am ersten Tag folgen wir einem breiten Fluss und übernachten in einem schönen Dorf, das aber leider keinen Blick auf die großen Berge bietet. Die Leute leben hier ganz ohne Ofen, Heizung oder Feuer, auch die Zimmer sind undicht. Das Haus jedoch hat trotzdem seinen Charm was sowohl an den Lehmwänden als auch an den schön bemalten Holzbalkonen und Treppen liegen mag.
Nach einer weiteren und steileren Wanderung haben wir 1200 Höhenmeter erklommen und unsere Bleibe auf 2600m hat sogar einen Ofen, der aus einem alten Ölfass besteht. Am nächsten Morgen erwartet uns eine kleine Überraschung. Es hat geschneit und unsere nächste Wanderung kostet uns nasse Kleidung, was jedoch nichts ausmacht, denn unsere nächste Unterkunft hat ebenfalls einen Ofen. Von der nah gelegenen Aussichtsplattform Poonhill soll man einen wunderschönen Blick auf die weißen Riesenberge haben und den wollen wir natürlich nicht verpassen. Es stürmt allerdings so sehr, dass man nichts sehen kann und wir müssen den Tag am Ofen verbringen. Dort lernen wir einen Franken kennen der uns mitteilt, dass es morgen klar werden soll und er früh in der Dunkelheit aufbrechen wird um den Sonnenaufgang nicht zu verpassen, der besonders schön ist. So machen wir uns am nächsten Morgen gegen sechs Uhr in der Dunkelheit auf den Weg zur Aussichtsplattform. Der Schnee ist hoch und unser Guide hat sogar eine Stirnlampe dabei. Als wir schließlich auf dem Berg ankommen ist dieser schon gerammelt voll und vor dem Kiosk für heiße Getränke stehen viele Leute. Die Aussichtsplattform verfügt auch über einen kleinen Turm mit tollem Ausblick. Der Franke hat nicht untertrieben. Es ist wunderschön und wir dürfen den gesamten Sonnenaufgang miterleben. Unvergesslich und unbeschreiblich. Als wir wieder von der Aussichtsplattform kommen gibt es erst mal Frühstück, anschließend geht es weiter. Wir wandern durch die verschneite Landschaft und als es dann bergab geht können die Kinder es nicht lassen sich einfach hinzusetzen und den Berg hinunter zu rutschen. Am Abend schlafen wir in einer schönen Hütte und das für unsere Verhältnisse sehr früh.Meer informatie
ReizigerEuch noch eine schöne Zeit💕