Roumanie
Comuna Moieciu

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Voyageurs à cet endroit
    • Jour 364

      Touristennepp - Schloss Dracula

      12 septembre 2023, Roumanie ⋅ ☀️ 24 °C

      Wenn man in Transsilvanien ist, dann denkt man unweigerlich an Dracula. Der erste Versuch, Schloss Poenari zu finden, ist fehlgeschlagen. Wir fanden nicht den Weg, nachdem wir den sagenumwobenen Transfăgărăşan-Pass gerade hinter uns gelassen hatten.

      Kurzer Rückblick:
      Das Vorbild und Namensgeber für die Buch- und Filmfigur war der rumänische Fürst Vlad III. Draculea ( 1431-1476 ). Er wurde "Tepes", der "Pfähler" genannt und herrschte sechs Jahre lang auf brutalste Weise in der Walachei ( südliches Rumänien um Bukarest ). Er gilt als Urvater aller Vampire und hat unzählige Feinde bei lebendigem Leibe aufgespießt.

      Heute steht ein Besuch von Schloss Bran an. Das Schloss wird sehr geschickt als "das Dracula-Schloss" vermarktet. Obwohl Fürst Vlad III. Draculea niemals in dem Schloss war.

      Es ist dort alles sehr stark auf Kommerzialisierung ausgerichtet. Wie sollte es auch anders sein.

      Vor dem Schloss sehen wir viele Verkaufsstellen mit Souvenirs. Das Schloss selbst ist sehr schön hergerichtet. Der Rundgang durch das Schloss ist mit zahlreichen Informationstafeln versehen.

      Die Besichtigung macht deutlich, dass Dracula eher eine kleinere Bedeutung in der Geschichte des Schlosses 🏰 hat.

      Es wird auf einer Infotafel daraufhin gewiesen, dass Schloss Bran eher als Beispiel zu sehen ist, wie die Schlösser zu Zeiten von Dracula aussahen.

      Böse Zungen behaupten - Touristennepp 🤗
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    • Jour 28

      Die Siebenbürger Sachsen

      22 juin 2023, Roumanie ⋅ ☁️ 20 °C

      Die Deutschen in Rumänien - ein kurzer historischer Überblick:
      Die Niederlassung der Siebenbürger Sachsen, der ältesten deutschen Siedler auf dem Territorium des heutigen Rumänien, im "Lande jenseits der Wälder" (terra ultrasilvana), erfolgte im 12. Jahrhundert im Zuge der deutschen Ostkolonisation. Die ersten "deutschen Gäste", folgten dem Ruf des ungarischen Königs Geysa II (1141 - 1161) zum Schutz der Grenzen gegen Mongolen- und Tatareneinfälle und zur wirtschaftlichen Erschließung des Landes.
      Name und Urheimat der Siebenbürger Sachsen - die Bezeichnung "Sachsen (saxones)" geht auf das mittelalterliche ungarische Kanzleideutsch zurück - konnten nicht eindeutig bestimmt werden.
      Der Name der Region beruht vermutlich auf den anfangs sieben Siedlungen der Deutschen, die auch im historischen Wappen der Region abgebildet sind, darunter Hermannstadt (rumänisch Sibiu), Klausenburg (Cluj) und Kronstadt ( Brasov).
      Wir cruisen nun schon eine Woche durch diese spannende Region und fühlen uns oftmals wie in Deutschland. Viele deutsche Firmen sind hier ansässig, ebenso wie bekannte Einzelhandelsketten. Das ist zwar auch im übrigen Europa oft der Fall, aber hier in der Region Siebenbürgen sind sie geballt vorhanden. Schön für uns. Auch die Informationstafeln an historischen Gebäuden sind gut lesbar. Nach der Landessprache kommt sofort die deutsche Übersetzung.
      Und dennoch ist hier vieles anders. In diesem weiten grünen, überwiegend landwirtschaftlich genutzten Land, sind Pferdefuhrwerke auf der Straße genauso selbstverständlich wie schnelle Autos, ziehen Schäfer mit ihren großen Schafherden umher, haben die Straßendörfer keine Bürgersteige, die Leute laufen auf der Straße zum Einkaufen. Bei dem dichten Verkehr nicht ganz ungefährlich. Zu ihren Häusern führen eine Art Stege, darunter laufen Regenwassergräben. Wer zuviel getrunken hat, muss aufpassen. 😉
      Großen Bienenstockkolonnen auf LKWs drapiert begegnen wir, meist an Rapsfeldern platziert. Wir sehen den ersten weißen Raps-Honig im Glas. Es gibt frische Pfifferlinge am Straßenrand aus den rumänischen Wäldern. Zuhause auf dem Markt habe ich die Nase gerümpft und sie nicht gekauft, jetzt fahre ich durch die Wälder in denen sie wachsen. 😋
      Ja, ja, die Vorurteile!
      Wir hatten einen dichten, spannenden Tag. Erst bei den Nonnen in dem relativ neuen Kloster >St. George< vorbeigeschaut, eine überwältigend schöne bemalte Kirche dort vorgefunden.
      Anschließend zum Frühstücken nach Rupea auf die Burgruine, dem Wahrzeichen der Stadt aus dem 11. Jh.
      Und dann noch durch die Altstadt von Brasov, Kronstadt, gelaufen. Das Wohnmobil war am Berg geparkt. Die Insassen laufen ca. 180 Stufen hinunter in die durchaus sehenswerte aber auch sehr touristische Stadt mit ihrem Wahrzeichen, der schwarzen Kathedrale. Na ja, die war wohl mal schwarz, murmele ich vor mich hin, als wir die 180 Stufen wieder hochstapften, oder waren es jetzt 300 Stufen?! 😅
      Mittlerweile sind wir in Bran angekommen. Du schlägst die Hände über dem Kopf zusammen, wenn du in den kleinen Ort mit dem riesigen durchaus sehenswerten Schloss auf dem Hügel einfährst; nur Touristenstände und Reklametafeln. Menschen die wahllos über die Straße rennen und Autos, die einfach irgendwo parken. Das kennen wir aus den einschlägigen Weinorten an Mosel und Rhein zur Genüge. Gnadenlos vermarktet kann man da nur kopfschüttelnd sagen.
      Eigentlich wollten wir einfach weiterfahren, aber das mystische Schloß und sein finsterer Bewohner, Graf Dracula, der wohl überhaupt nicht dort gewesen sein soll, üben doch einen gewissen Reiz auf uns aus.
      Inzwischen geht ein Gewitter nieder und wir finden in einer Seitenstraße einen privaten Stellplatz. Zwei deutsche Wohnmobile stehen schon da, winken uns zu. Jetzt sind wir zu Dritt.
      Und da soll mal einer sagen, wir machen nur Urlaub! 🥳
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    • Jour 21

      Kein guter Tag in Brasov

      29 mai 2023, Roumanie ⋅ ☀️ 19 °C

      Der Sonnenschein war das beste heute. Eigentlich aber auch ärgerlich, weil ich stundenlang gekickt und dabei geschwitzt habe wie ein Schwein. Die drei Werkstätten konnten nicht wirklich helfen, der Flugzeugmechaniker mit seinem super Treibstoff auch nicht. Fazit: Eni springt einfach nicht an, wenn sie warm ist. Werde mir wohl ein paar Ersatzteile nach Bukarest schicken lassen. Schluss für heute. Der einzige blöde Tag ist der Abschluss der dritten Woche. Mal sehen, wie viele es überhaupt noch werden...En savoir plus

    • Jour 2

      Wanderung zum kleinen Königsstein

      11 mai 2023, Roumanie ⋅ ☁️ 8 °C

      Die gesamte Gruppe ist von der Herberge in Magura auf 1000 m zur Cabana Cumâtura auf 1470 m gewandert. Nach einer Suppe mit Getränk ist ein Teil der Gruppe zurück zur Villa Hermani gegangen. Der zweite Teil ist auf den Gipfel mit 1816 m geklettert. Nach 8,5 h waren alle wieder zurück. Die Strecke lag bei ca. 15 km. Es war ein anstrengender und aktiver Tag und alle sind zufrieden.En savoir plus

    • Jour 125

      Ein unverhofft schöner Platz

      19 octobre 2022, Roumanie ⋅ ⛅ 10 °C

      Nach dem Besuch im Schloss Bran wollten wir an einer Quelle Wasser auffüllen (ja, wir haben unseren Wasserdiebgefunden), aber alle Zufahrtsstraßen waren - wie üblich - gesperrt für uns. So fuhren wir Tal ein und wieder aus, wieder ins nächste Tal und wieder raus... langsam wurde es dunkel und so sind wir einen Feldweg folgend auf einen herrlichen Hügel gekommen... dort haben wir Ventile eingestellt und das Fahrerhaus (nach)gedämmt und ich konnte auch arbeiten... es kamen lediglich paar Quadfahrer und Hirten vorbei 🐏🐐 ja, die Hirten, die verdienen hier eigentlich einen eigenen Beitrag. Gestern der, kam lautstark redend auf uns zu, gab jeden rieeesen Walnüsse... erzählte und erzählte, ob wir ihn nicht verstanden haben. Dann war der Hirte in Bistrita, der nur Bäumen 🌳 lag und immer, wenn wir ihn gesehen haben, ist er seinen Kühen hinterher gerannt 🏃🤣 und erste Hirte in Rumänien, den wir getroffen haben... er hat seine vier Kühe mit dem Rest aus dem Dorf mit ins Tal treiben lassen; kam wenig später mit dem Rad nach, war aber nur mit Nüsse sammeln beschäftigt, hat uns schon von weitem mit "hey hey" begrüßt und seine Kühe sind abends allein wieder heim gelaufen.En savoir plus

    • Jour 119

      ... diese ständigen Reparaturen :)

      13 octobre 2022, Roumanie ⋅ ⛅ 6 °C

      Als wir auf der Transfagarasan wieder herunter gefahren sind, war die Straße zunächst ganz gut, aber im weiteren Verlauf war sie wieder ganz typisch: nach rechts abfallend bis wegbrechend und dazu kamen noch ganz schwer erkennbare tiefe Bodenwellen. Die Folge war, dass es unsere Badtür aus den Angeln gehauen oder eher gebrochen hat. Wir haben auf einer schönen Hochebene einen Platz gefunden... es war so herrlich herbstlich dort... wir sind gewandert auf einem flachen Kamm im Nationalpark... in der Tasche die ClassicRock Hits laufen, in der Hoffnung, der Bär steht nicht auf die Musik 🎶. Ergaunert haben wir uns wieder zahlreiche Äpfel 🍎 als Verpflegung :)En savoir plus

    • Jour 4

      Schloss Dracula

      7 septembre 2023, Roumanie ⋅ ☀️ 20 °C

      Must have. Bin sehr positiv überrascht, weil viele es als Touristennepp gepriesen haben. Als Draculafan konnte ich mich gut in das gesehene einfinden und Transylvanien präsentiert sich hier zwar neuzeitlich aber authentisch.En savoir plus

    • Jour 17

      Schloss Bran "Draculaschloss"

      3 septembre 2023, Roumanie ⋅ ☀️ 20 °C

      Das Schloss Bran befindet sich in dem kleinen Stadt Bran in der Region Siebenbürgen. Die Burg wird "gläubigen" Touristen als Draculaschloss präsentiert, obwohl es dessen Beschreibung aus Bram Stokers Roman Dracula nur ganz entfernt ähnelt. 🙈

      "Vlad III Drăculea, der Pfähler". Er ist der wohl berühmteste Vampir der Literatur. Aber den "Pfähler" gab es wirklich, dieser beherrschte sechs Jahre lang auf brutalste Weise die Walachei.

      Touristischer geht es kaum, bei der Besichtigung des Schlosses war es sehr voll. Unterhalb viele Souvenirstände, etliche mit China Kitsch, nur wenige authentische Artikel. Es gab sogar eine Dracula Geisterbahn... 🙈

      Das gut erhaltene Schloss ist durchaus sehenswert. Man tippelt meistens im Gänsemarsch mit den vielen Touristen durch die Räume. Das drumherum mit der Vermarktung Draculas ist ganz offensichtlich dem Kommerz geschuldet. Unsere Reiseleiterin ist darüber auch nicht erfreut, die Dracula Ausrichtung würde von Jahr zu Jahr schlimmer werden. "Rumänien müsse sich touristisch nicht über Dracula definieren, Rumänien bietet viel mehr."
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    • Jour 2

      2024-09-02 Bran Castle

      2 septembre, Roumanie ⋅ ☀️ 21 °C

      Bevor es losging, erst noch Frühstücken und schnell die trockene Wäsche abhängen. Dann rauf aufs Fahrrad und ab zum Schloss Bran.

      Das Dracula- Schloss.
      Aber gab es Dracula wirklich? Bram Stoker hat sich für seine Romanfigur wohl vom rumänischen Fürsten Vlad Ill Draculea (1431- 1476) inspirieren lassen. Dieser herrschte im Mittelalter über die Walachei, ein Fürstentum im heutigen Rumänien.
      Im Kampf gegen Gesetzesbrecher und fremde Eindringlinge aus der Türkei und Ungarn zeigte sich Vlad IIl Draculea erbarmungslos und gnadenlos.Es wird erzählt, er habe seine Feinde gepfählt, also bei lebendigem Leib auf Pfähle gespießt und qualvoll sterben lassen, weshalb er sen Beinamen Vlad der Pfähler erhielt.
      Außer diesen Gräueltaten, gibt es keine Gemeinsamkeiten mit Graf Dracula. Das als Draculas Wohnsitz touristisch geschickt vermarktete Schloss Bran wurde vom rumänischen Tyrann Vlad Draculea nie bewohnt, wohl nicht einmal betreten.
      Der bekannte Blutsauger Dracula ist und bleibt eine Fantasiefigur des irischen Schriftstellers, Bram Stoker.
      Auch das Schloss, welches zu touristischen Zwecken als Schloss des Grafen Dracula herhalten soll, hat Bram Stocker nie besucht. Einzig die Tatsache, dass Schloss Bram das einzige Schloss in Transilvanien ist, welches am besten zur Romanbeschreibung passt, ist der Grund, warum Schloss Bram so ein Touristenmagnet ist.

      Uns hat es gefallen. Leider mussten wir nach Hause laufen (dabei hatte ich mich so auf den Rückweg gefreut, weil da ging es nur abwärts), weil Birgit mit dem Rad 🚲 irgendwo reingefahren ist und einen Platten hatte.
      Der musste dann zurück am Womo, erst mal geflickt werden.
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    • Jour 58

      Not Dracula's Castle

      31 octobre 2023, Roumanie ⋅ ☀️ 19 °C

      Bran Castle is NOT Dracula's 🏰

      In 1897, the Irish writer Bram Stoker gave the world an imaginary character that even today fascinates audiences from all over the world.

      Dracula 🧛‍♂️ an immortal Transylvanian count, thirsty for innocent blood. The legend created by Stoker is based on the fictional image of the 15th century Wallachian prince, Vlad Tepes, who was famous at the time by his severe punishment of the law breakers. Bran Castle, described in literature as a great fortress difficult to conquer, located in a mysterious place in the midst of the Carpathians Mountains. Vlads real home is located in Poenari Citadel.

      Hungry after being a typical tourist for the day, I headed out for traditional Romanian food (fully clothed for the first time during my trip)!
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    Vous pouvez également connaitre ce lieu sous les noms suivants:

    Comuna Moieciu, Comuna Moeciu

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