Romania
Judeţul Mehedinţi

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Travelers at this place
    • Day 38

      Licht & Schattenseiten

      October 16, 2019 in Romania ⋅ ☀️ 23 °C

      Wenn wir Urlaub oder eine Reise machen richten wir unseren Blick vorwiegend auf die schönen Dinge, fokussieren uns auf die positiven Eigenschaften der Landschaft, der Menschen denen wir begegnen und das leckere Essen. Denn natürlich berichtet man seinen Freunden und Bekannten lieber wie toll und schön alles war, anstatt sich eingestehen zu müssen, dass es durchaus Dinge gab, die nicht so schön, gar schlimm oder tragisch waren. Denn damit würde man sich ja selbst die positive Stimmung vermiesen. Allerdings bin ich der Meinung, dass gerade das Wechselspiel zwischen Licht und Schatten hier den entscheidenden Unterschied macht. Beispielsweise gefällt es uns hier im Rumänien sehr sehr gut, die Landschaft ist traumhaft, die Menschen aufgeschlossen und herzlich. Das ist die eine Seite. Doch auch Armut, Kriminalität ein unheimlich großes Müllproblem... gehören zum Land. Man kann über die Schattenseiten eines Ortes, eines Landes, einer Person hinwegsehen oder genau hinsehen und versuchen eventuell einen kleinen Beitrag zur Veränderung zu leisten.

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      Unsere heutige Ausbeute 👾🚮⛔
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    • Day 43

      Donaustausee

      April 23, 2023 in Romania ⋅ ⛅ 16 °C

      Das wichtigste an dem Ort Orsova war uns eine Rundfahrt mit dem Boot auf der Donau. Wir hatten uns auch überlebt den 150km langen Stausee vorm Eisernen Tor von der Straße oder zu Fuß zu erkunden, aber wir entschlossen uns das Boot zu nehmen, um mehr sehen zu können und weil es am einfachsten wäre. Bootstour Anbieter gab es ja mehr als genug. Eigentlich hätten wir am liebsten ein großes Boot genommen, damit es günstiger wäre und wir mehr Zeit an Bord hätten. Zum Glück gab es da aber keins und uns wurde stattdessen ein kleineres Boot angeboten. Das würde dann noch mit weiteren Leuten aufgefüllt und so waren am Ende 8 Erwachsene und 3 Kinder unter 6 an Bord. Allerdings war eines der Kinder überhaupt nicht begeistert und schrie fast 10 Minuten wie am Spieß, bevor es Seekrank wurde, sich übergeben musste, dann aber den Rest der Zeit schlief. Nach diesen ersten anstrengenden 10 Minuten wurde die Bootsfahrt eigentlich ganz lustig. Die Verdecke wurden an den Seiten hochgeklappt, die Musik aufgedreht und der Motor lief auf Hochtouren. Das älteste Kind durfte auch mal Ran und so fuhren wir bei hohem Tempo eher Schlangenlinien. Immer wenn die Grenzpolizei vorbei kam - die Donau ist hier ja die Grenze zu Serbien - musste das Kind schnell weg vom Steuer und der Kapitän zog seine Schwimmweste an. Wir besichtigten die wichtigsten Dinge die man vom Wasser aus sehen konnte, eine Erinnerungstafel an die Transstraße, eine Höhle, seltene wilde gelbe Tulpen, einen riesigen in Stein gemeißelten Kopf von König Decebal und natürlich insgesamt die beindruckende Landschaft. Außerdem lernten, dass in Rumänien die giftigsten Schlangen Europas vorkommen.
      An der Donau war der Frühling schon gewesen und alle Hänge waren voller grünem Wald und Leben. Gleichzeitig waren da aber auch die schroffen Felsen die ins Wasser abfielen. Wirklich beeindruckend, vorallem da sich diese Landschaft ja zig Kilometer entlang der Donau erstreckt. Gleichzeitig kam durch Wind Sonne und Musik und das Gefühl der Heiterkeit ein wirkliches Urlaubsgefühl an Bord auf. Das war wirklich schön.
      Nach ca. drei Stunden waren wir wieder zurück und machten noch einen Spaziergang entlang des Ufers zu ein paar eingefallenen Hängebrücken, die wir vom Schiff aus gesehen hatten. Diese waren wirklich sehr eingefallen, aber erinnerten sonst sehr an Bosnien. Irgendwann gab es wohl Mal einen schönen Wanderweg entlang des Sees. Aber wie alles in Orsova schien auch dieser gebaut worden zu sein und dann nicht in Stand gehalten zu werden. Es gibt auch zahlreiche Häuser, die so aussehen als wären sie nie fertig gebaut worden. Aber gerade das macht die Region irgendwie so interessant
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    • Day 23

      Abenteuerliches Rumänien

      June 17, 2023 in Romania ⋅ 🌧 18 °C

      In den letzten zwei Tagen 5 Grenzübergänge erleben war schon das erste Abenteuer. Die Grenzbeamten waren alle freundlich und hilfsbereit. Bei der letzten Ausreise aus Serbien nach Rumänien gestern war die kleine Grenzstation Kaluderova fast komplett überflutet. Es regnet ohne Unterlass. Das hat den Grenzbeamten mit seinen durchweichten dreckigen Schuhen Größe 45 nicht daran gehindert, ins Wohnmobil kommen zu wollen. Ich hab auf meine Strümpfe gezeigt als er auch noch darin herumstapfen wollte, das hat er dann kapiert. 😳
      Ganz anders der Grenzpolizist an der rumänischen Grenze. Es regnete immer noch, er wollte nicht unser Womo beschmutzen. 💚
      Wir fahren im Regen weiter an der Donau entlang und werden am Abend von Fischern auf dem kleinen Parkplatz in die Mitte genommen. Der Begrüßungsschnaps hat nicht nur das Herz erwärmt. Man glaubt es kaum, jetzt zum Wochenende ist jeder Zentimeter Donauufer mit Anglern und deren Familien „besetzt“. Dieser riesige Strom ist braun und fließt an manchen Stellen schon über die Ufer. Die Menschen bleiben dennoch dort, haben Spaß, zünden sich im Regen ihre Zigaretten an und winken uns zu.
      Heute Morgen auf der Uferstraße zum „Eisernen Tor“ erleben wir zum ersten Mal auf unseren Reisen massive Steinschläge, ausgelöst durch den starken Regen. Die hohen Berge der Karparten reichen hier steil bis zum Ufer. Kleinere Steine konnten wir umfahren. Hinter einer Kurve aber mussten wir anhalten. Eine große Menge Felsgestein hatte sich wohl gerade erst gelöst. Gott sei Dank lagen die Steine schon auf dem Asphalt, nur keiner konnte weiterfahren. Der Verkehr staute sich, auch ein Polizeifahrzeug war darunter. Niemand rührte sich. Dieter und ich sind ausgestiegen und haben angefangen die Steine wegzuräumen. Dicke Brocken zu zweit. Plötzlich kam Bewegung in die Anderen. Sie stiegen aus, auch die Polizisten! Eine Spur kriegten wir frei. Ich hatte die ganze Zeit Angst, dass über uns der nächste Steinschlag passiert. Was für ein Abenteuer.
      Endlich angekommen am „Eisernen Tor“, erleben wir eine positive Überraschung. An der Stelle, wo die Donau sich vor Jahrtausenden einen grandiosen Weg durch die Karparten gebahnt hat, lächelt Dich der nette Felsenmann, namens Decebalus, an.
      Es ist unglaublich eng auf der Brücke, jede Menge Touristenbuden und Leute. Mein Fahrer fährt in diesem Gemenge rückwärts für mich, damit ich Fotos machen kann🙏. Alle Leute nehmen Rücksicht und helfen beim Drehen des Womos durch Einweisung mit. 👏👏
      Das war ein schönes Abenteuer. Leider alles im Regen, aber was soll’s. Für heute reicht es!
      Wir verlassen jetzt vorerst den Fluss und fahren ins Landesinnere nach Siebenbürgen und in die Walachei. Wir sind gespannt auf die nächsten Adventures. 😅

      Übrigens kann man die Maut in Rumänien ziemlich einfach über eine App bezahlen.
      Wohnmobile, egal wie schwer, gelten als Pkw (30 Tage 7€ per Kreditkarte).
      In Serbien haben wir auf der Autobahn ein Ticket ziehen können.
      (Klasse 3, mussten aber nur Klasse 2 zahlen!
      3,50€ Strecke Novi Sad/Belgrad).
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    • Day 15

      Schönheit und Vergänglichkeit

      August 23, 2019 in Romania ⋅ ☀️ 23 °C

      (Bert) Höhepunkt unseres heutigen Reisetages ist ein Stopp in Herkulesbad bzw. Baile Herculane. Unter der Vorherrschaft Österreich-Ungarns entwickelte sich hier um 1800 herum ein Kurbetrieb in prachtvollen Gebäuden, die heute weitgehend verfallen. Ihren Charme haben sie gleichwohl behalten, und man kann sich die damalige k.u.k.-High-Society in diesem Ambiente ohne weiteres vorstellen.

      Ein paar Kilometer vor Herkulesbad lockt uns der Reiseführer mit einem Hinweis auf die Bademöglichkeit in die "7 Thermalquellen" (sapte izvoare), das Ganze stellt sich allerdings als heillos überfülltes Schwimmbad heraus. Angesichts der Temperaturen über 30 Grad stellen wir uns zu allen anderen ins Becken (an Schwimmen ist nicht zu denken). Eine Liege (Sezlong = Chaiselongue!?) ergattern wir zwar nicht mehr, aber das Ganze lädt ohnehin nicht zu einem längeren Aufenthalt ein, obwohl wir uns dort durchaus auch ein Mittagsmenu hätten leisten können: Für 18 Lei bzw. knapp 4 Euro hätte es Hauptgericht mit Beilage und Salat gegeben.

      Doch unser Frühstück hält vor, denn die Vermieterin meint es gut mit uns und tischt alles auf, was ihr Garten hergibt. Gut gelaunt ist sie ohnehin, angeblich gehört sie zu den reichsten Frauen Horezus. Das wiederum wissen wir von unserem eigentlichen Vermieter, der uns allerdings weiterreicht, da das bei ihm vorgesehen Zimmer nach seinen Angaben ein technisches Problem im Badezimmer aufweist, das so schnell nicht lösbar sei. Wir fragen nicht im Detail nach, sondern lassen uns auf alles ein, und wie Norbert immer so schön sagt: Alles wird gut!

      Der guten Ordnung halber: Der vermeintlich erste Besichtigungshöhepunkt des Tages ist der Brancusi-Skulpturenpark in Targu Jiu, doch das "Tor des Kusses" erweist sich als recht nüchternes Kunstwerk, selbst wenn es gerade für eine Hochzeit dekoriert wird. "Dann lieber Tony Cragg in Wuppertal", mein Norbert. Mehr los als vor den Skulpturen ist übrigens an den Schachtischen ...
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    • Day 15

      2. Wochenbericht - die Siebenbürgen

      August 23, 2019 in Romania ⋅ ⛅ 25 °C

      (Norbert) Seit mehr als einer Woche fahren wir durch Rumänien und haben uns dabei vom Nord Westen über die Karpaten langsam ständig querend nach Süden vorgearbeitet. Die Berichte belegen, wie wunderbar dieses Land sein kann, wenn man sich auf die Gegebenheiten und insbesondere die kleinen Begegnungen einläßt. Das riesige Spannungsfeld zwischen von Esel gezogenen Heuwägen auf der einen Seite und zur Schau gestellter Wohlstandsdynamik in Form großvolumiger SUVs läßt erahnen, dass es noch einige Tag benötigt, um eine angestrebte demokratische Grundordnung nachhaltig zu festigen. Uns wurde berichtet, dass man eigentlich zwei Klassen in Rumänien vorfindet. Diejenigen die versuchen sich an die Regeln einer demokratischen Grundordnung zu halten und diejenigen, die aus welchen Zeiten auch immer, den mafiösen Strukturen nacheifern. Auf Europa kommt eine beachtliche Aufgabe zu, wie man sich leicht vorstellen kann.

      Die von uns besuchten Städte wie Kronstadt und Herrmannstadt beschäftigen mich seitTagen, da die Nachforschung der geschichtlichen Gegebenheiten aus dem Mittelalter bis heute immer wieder die Siebenbürgen und ihre am Ende leidvolle Geschichte aufzeigen. Kurzum, angeworben - und das über mehrer Jahrhunderte - haben die aus unserer Region stammenden Menschen den Großraum um diese Städte und Landgebiete kulturell und wirtschaftlich so nachhaltig gestaltet, dass es den Türken nicht gelungen konnte, die Städte einzunehmen. Die SIebenbürgen waren quasi ein ganz wichtiger Stabilitätsfaktor für die k und k Monarchie sowie für das Königreich Ungarn. Erst mit dem ersten und zweiten Weltkrieg sind sie „unter die Räder“ gekommen und Völkerwanderungen sowie Vertreibungen, Umsiedlungen haben den angestammten und über Jahrhunderte gelebten Lebensraum verändert. Jetzt verstehe ich auch, warum die Landsmannschaften Siebenbürgen so nachhaltig ihre Traditionen hoch halten. Zum ersten Mal habe ich diese Dimension in dem uns zur Verfügung gestellten Haus in der Nähe von Bonn erfahren, wo wir für Rotary die Jugendaustauschprogramm durchgeführt haben. Damals hatte ich verwundert in meiner Wahrnehmung von den Traditionsabenden und Vorträgen erfahren und nicht verstanden, wieso es Menschen gibt, die so an vergangene Zeiten hängen und diese offensichtlich leben wollten. Aus heutiger Sicht habe ich sehr großes Verständnis für diese Veranstaltungen. Die Pracht der Städte läßt erahnen, welchen Stellenwert für die Siebenbürgen diese Region bedeutet haben muß. So etwas gibt man nur mit schweren Herzen auf.

      Die gemeinsamen Tage mit unseren Motorradfreuden aus Solingen haben aufgezeigt, dass wir - Bert und ich - den Schwerpunkt auf Motorrad und Reisen in gleicher Weise legen. Der bei unseren Freunden im Vordergrund stehende sportliche Ansatz, die Kurven mit zunehmender Anzahl in einer Art „Rausch zu durchfahren“ (Aussage eines Mitgliedes der SG Truppe) , liegt uns fremd. Fahren und zuweilen auch schneller ja, aber am Ende stets sicher und stressfrei.

      Ich wundere mich darüber, wieso denn schon 3/4 unserer Tour bereits vorüber ist. Wir kommen ins grübeln und planen weitere Ziele, damit die uns erfahrene Horizonterweiterung fortgesetzt werden kann. Was für ein Glück, wir haben Pläne.
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    • Day 18

      Donji Milanovac, Serbia

      June 21, 2023 in Romania ⋅ ☀️ 86 °F

      Not many highlights of Donji Milanovac. First Viking tour we left halfway through...in any location. Took us to a concert of the choir of the Holy Trinity Church. A quaint little place pictured herein Again, a Serbian Orthodox denomination. Then we went to the public school, no kids, to have a teacher explain the Serbian alphabet. We walked out. Very, very hot today...about 92 degrees and very little shade. I didn't take photos of the water but think of India...very dirty. We leave around 230p to "scenic cruise" near the Iron Gate.

      Finally beautiful shore lines along the not-so-blue Danube. Cruising through the Iron Gates Gorge (Danube Gorge) had many highlights including the 130 foot high carving in the side of a mountain in Romania of King Decebalus, who ruled the area around 100AD. It is actually in the city of Orsava, Romania and was carved in that mountain between 1994-2004. Yes, 20 years ago. The Carpathian Mountains are quite lovely. In this area the Danube has Romania to the north + west (left) and Serbia to the east + south (right) as we sail both south and mostly east.

      And a little geography lesson...we began in Austria and then through Slovakia, Hungary, Croatia, Serbia and Romania, with a stop tomorrow in Bulgaria. Look at the attached map for clarity.
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    • Day 71

      Danube Iron Gate

      August 8, 2020 in Romania ⋅ ⛅ 29 °C

      In the morning, we followed the canyon road into the village of Baile Herculane. On the way, we passed some public mineral spas that were crowded already as lots of people slept in their cars right next to them and were awake even in these early hours.
      Baile Herculane is a holiday place and kind of surprised us. There are lots of old buildings of Roman architecture, but most of them are sadly in decay. Instead, some huge ugly hotels were built where people stayed.
      After 10km, we had to go on a very busy main road. Luckily, the wind was on our side and we could go fast. In Orsova, we had a coffee and breakfast break at a gas station where we met a Greek cyclist.
      We now cycled along the Danube which forms the border between Serbia and Romania at this section. The valley is beautiful as it's relatively narrow and very green on both sides. Unfortunately, it's no fun cycling as the traffic is bad with lots of trucks.
      When we could finally turn off the main road after 70km, we were happy and stopped for a cold drink in the first village. The men were nice, invited us to a coffee and showed us proudly the 6 puppies in their backyard. One of them spoke German and we had an interesting discussion about old and current times in that village. They also complained about reckless Romanian drivers and people leaving their rubbish behind, 2 things we don't appreciate either.
      We continued for another 40km or so through a pretty deserted region. In Prislov, we stopped to check out our sleeping options. Herbert also picked plums from the tree next to the road. A car stopped and the driver signaled him to follow him as he has more and better plums in his garden. Some minutes later, Herbert came back with a bag full of juicy plums. Then another car stopped and the driver, Sorin, asked if he could help us. We asked if he knew a place to sleep - either a guesthouse or campspot - and he offered us to sleep at hat s friend's place just one block away. So we went to Constantin's house who had a spare guestroom which is really rare in Romania. The 2 guys showed us the bathroom before leaving for the next 3 hours to do grocery shopping in the next bigger city.
      Meanwhile, we had a shower and cooked dinner. We tried a Polenta dish for a change as Polenta has the best calories to weight ratio. It was actually pretty yummy!
      When Sorin and Constantin came back, we had some beers and lots of discussions. Sorin also took us for a short drive to the Danube to watch the sunset at border triangle of Romania, Serbia and Bulgaria.
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    • Day 42

      Orsova

      April 22, 2023 in Romania ⋅ ☀️ 16 °C

      Wir kamen morgens gegen 10 in Orsova an. Bis wir in unsere Ferienwohnung könnten, dauerte es etwas und so liefen wir die 4km vom Bahnhof Richtung Ortskern. Auch hier lag auf dem Weg wieder einiges an Müll, teilweise ganze Müll Teppiche, größtenteils aus Plastikflaschen. Auch von streunenden Hunden und Katzen wimmelte es. Wir versuchten die Bekanntschaft der Hunde zu meiden, da uns ihre Größe eher gefährlich vorkam. Ein paar Katzen streichelten wir aber. Wir suchten uns ein Kaffee mit WLAN und aßen zu Mittag. Für nicht so viel Geld bekamen wir ihnen riesen griechischen Salat und eine Pizza. Und ein paar Kaffee, welche wir dringend brauchten. Wir versuchten in der Zeit im WLAN dort schonmal eine Bootstour für den nächsten Tag zu suchen. Sobald wir konnten brachten wir das Gepäck in die Wohnung die eigentlich viel zu groß für uns war. Aber sie war die günstigste, die wir gefunden hatten. Sie hatte zwei Schlafzimmern und ein großes Wohnzimmer und Küche. Die Wohnung befamd sich im ersten Stock eines Wohnhauses direkt am Wasser, vom Balkon hatten wir also einen hervorragenden Ausblick. Allerdings war sie schon etwas in die Jahre gekommen. Die eine Toilette funktionierte nicht mehr. Vielleicht war es deutlich genug dass Toilettenpapier hier in den Müll gehört und sie war deswegen verstopft. Aber dafür war sie günstiger als jeder Campingplatz und im Grunde genommen auch irgendwie sauber.
      Wir machten uns dann nachmittags noch mal auf den Weg zu einem Kloster über der Stadt. Auf dem Hinweg kamen wir wieder an zahlreichen Straßenhunden vorbei. Unter anderem auch an einem Verschlag mit einer Hündin und ihren Welpen. Traurigerweise sah ein Welpe, der neben dem Verschlag lag eher nicht mehr so lebendig aus. Er gab keine Lebenszeichen von sich. Er sollte aber nicht der einzige tote Hund für heute bleiben später am Strand lagen an zwei Stellen halb verweste angespülte Hunde, einer davon genau vor einem gut besuchten Park. Es ist schon eine seltsame Sache, dass in den einen Ländern Hunde mit viel Mühe und für viel Geld gezüchtet werden und hier Straßenhunde eine so große Belastungen darstellen, dass deren Tod in Kauf genommen wenn nicht sogar gefördert wird. Dabei könnten sicher einige quer durch die europäische Union ein neues zu Hause finden. Gerade auch die Welpen könnte man ja auch noch erziehen. Aber wer will schon einen Mischlingshund, wo man sich erst um alles mögliche kümmern müsste, irgendwo aus dem nirgendwo?
      Und wer kann den Menschen in Rumänien verübeln, dass sie sich nicht mehr um das Schicksal der Hunde kümmern? Gleichzeitig fragt man sich natürlich schon, warum die Hunde nicht wenigstens vom Strand weggeräumt werden, wobei der Strand so oder so wegen dem dreckigen Wasser und dem Müll ganz und gar nicht zum baden einläd.
      Generell ist Orsova eine Stadt, die viel Potential hätte, gerade touristisch, die Umgebung ist wunderschön, aber vollkommen heruntergekommen ist, so wie eigentlich der ganze Süden Rumäniens. Spätestens der Müll überall lässt kein unbeschwertes wandern durch die Berge mehr zu.

      Das Kloster war ganz nett, mit einer sehr schönen Aussicht über die aufgestaute Donau und einem sehr schönen Garten. Auch die Gestaltung der orthodoxen Kirchen ist jedesmal aufs neue interessant.

      Abends nutzten wir dann die gut ausgestattete Küche und es gab gefüllte Zucchini und Paprika mit Reis aus dem Ofen. Tatsächlich gab es in jedem größeren Supermarkt eine größere Auswahl an getrocknetem Soja Geschnetzelten und Milchalternativen.
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    • Day 10

      Brebina Hostel

      July 4, 2022 in Romania ⋅ ⛅ 26 °C

      Zwischen Herkulesbad und hier lag leider ein Berg dazwischen - 900m ging es hoch . Da freut man sich über jede Abkühlung. Und tatsächlich hat es oben noch ein bischen geregnet. Nachdem der Berg geschafft war, ging es gut ne Stunde bergab. Nicht ganz bis nach Baia da kurz vorher ein Hostel in Brebina mich angelockt hat. Gutes Bett und lecker Essen. Genau richtig. Jetzt bin ich in der Walachei - wenn auch die kleine Walachei 😀Read more

    • Day 22

      Decebalus Statue in Rumänien.

      May 22, 2022 in Romania ⋅ ☀️ 23 °C

      1 Stop in Rumänien. So tolle Sounds der Vögel in den Bäumen habe ich noch nie gehört. Hört sich so unecht an.

      In der Nähe von der Decebalus Statue.
      Viele Hotels. Nette Wohngegend - aber nicht zu empfehlen. Standen hier nur provisorisch für eine Nacht damit wir früh morgens am Fotospot fotografieren können.
      Rumänien ist toll -so viel unberührte Natur. Auf einer Wanderung sind uns ungelogen um die 10 Schlangen über den Weg "gelaufen". Das war dann etwas zu viel des guten und wir waren froh, als wir wieder im Van waren.
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    You might also know this place by the following names:

    Judeţul Mehedinţi, Judetul Mehedinti

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