• Robby und Ramona
  • Robby und Ramona

Elternzeit 2.2. - Kanada

Unsere 2. Elternzeitreise steht an. Diesmal haben wir ein ganz großes Ziel gewählt. KANADA. Wir werden in den nächsten Wochen Westkanada erkunden. Baca lagi
  • Sproat Lake

    25 September, Kanada ⋅ ☁️ 18 °C

    Leider mussten wir uns nun nach 3 Nächten schweren Herzens verabschieden aber wir mussten noch nach Tofino. Da die Strecke von Campbell River bis Tofino zu lang für uns gewesen wäre, haben wir in der Mitte eine Pause eingelegt. Am Sproat Lake. Wir hatten einen tollen Stellplatz und konnten auch wieder Feuer machen. Aber zuerst mussten wir nochmal an den See. Robby hat nochmal sein Glück versucht und hat die Angel ausgeworfen, Mailo hat sein können im Steine fitschern ausgebaut und unser Geologe Benno, ist wie immer seiner Lieblingsbeschäftigung nachgegangen, Steine und Stöcke nach Geschmack einordnen.

    Dann der Blick in die Schublade... ihhhh....ähhhh.... ihhhh.... Ja was ist denn da 😉 der Maus hat unser Müsliriegel geschmeckt und ist in unsere Falle getappt. Wir haben sie natürlich im Wald beerdigt und ihr nochmal dafür gedankt, dass sie unsere Leckereien aufgegessen hat. Aber erstmal sind wir diese Maus los und hoffen einfach, dass nicht noch mehr da sind. Aber vorsichtshalber haben wir die Fallen stehen gelassen.

    Zum Abendessen gab es lecker Knüppelteig und als die Jungs im Bett waren haben wir noch am Feuer gestanden und in die Sterne geschaut.
    Morgen geht es dann weiter an die Pazifikküste und den somit westlichsten Punkt unserer Reise.

    Achja und Mailos Auge wird langsam etwas blau 🤭
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  • Tofino - unser westlichster Punkt

    27 September, Kanada ⋅ 🌧 14 °C

    Vom Sproat Lake ging es dann eine recht kurvenreiche und holprige Straße bis nach Tofino. Wir haben immer den Wetterbericht im Auge gehabt, die nächsten Tage soll es viel Regen geben :( wir haben schon überlegt gar nicht zu fahren aber das wäre echt schade gewesen, also hofften wir einfach, dass es trotzdem irgendwie schick wird.
    Naja wir kamen an und es regnete in Strömen. So doll, dass wir nicht mal unser Wohnmobil verlassen konnten. Wir spielten Spiele und haben viel geknetet und Robby baute den Pavilion auf, damit wir auch mal vor die Haustür treten konnten. Irgendwie versuchten wir das beste daraus zu machen. 4 Nächte waren hier geplant aber der Blick auf den Wetterbericht sagte uns "reißt eher ab!"

    Doch wir blieben erstmal und am zweiten Tag sah es schon etwas besser aus, es hat zwar immer mal geregnet aber wir konnten trotzdem mal ans Meer. Das war cool. Es waren viele kleine Inseln und es war Ebbe, sodass wir auch auf die kleinen Inseln gehen konnten. Es wurden Burgen und Schlösser am Strand gebaut. Und natürlich der tolle Spielplatz wurde ausgiebig unter die Lupe genommen.

    Am nächsten Tag war wieder voll Regen angesagt, also fuhren wir mal nach Uclulet, dort sollte es erst 13:30 Uhr regnen. Somit konnten wir noch ein wenig am Strand laufen, Muscheln suchen und Einsiedlerkrebse beobachten, bevor es dann tatsächlich 13:45 Uhr anfing mit regnen.
    Die Jungs sind ins kleine Aquarium gegangen, wo sie sogar Seesterne, Seegurken, Anemonen und vieles mehr anfassen durften. Auf dem Rückweg hielten wir am bekannten Long Beach an, wir konnten mit dem Wohnmobil sogar fast bis an den Strand fahren, sodass wir das Wellenspektakel durch die Scheibe beobachten konnten, es wagten sich sogar paar Surfer raus aber es stürmte und regnete extrem, sodass auch das Wohnmobile gut durchgeschüttelt wurde.

    Am letzten Tag hatten wir echt großes Glück, die Sonne kam tatsächlich raus. Also ab an den Strand. Und die großen Jungs trauten sich wirklich bei Eises Kälte in den Pazifik. Die zwei sind echt mutig. Wahnsinn. Den Tag verbrachten wir also komplett am Strand. Mit Burgen bauen, Flugzeug fliegen, Sand schmecken und untersuchen von angeschwemten Meeres Pflanzen.

    Die Tage vergingen sehr schnell und unsere Zeit auf Vancouver Island und den somit westlichsten Punkt auf unserer Reise ist damit auch schon fast vorbei, denn ab hier beginnt auch unsere Rückreise Richtung Calgary
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  • Rathtrevor Beach - letzte Station auf VI

    29 September, Kanada ⋅ ☁️ 16 °C

    Unsere letzte Station auf Vancouver Island ist der Rathtrevor Beach. Der ist tatsächlich gleich bei Parksville, dort wo wir auf Vancouver Island gestartet sind. Jedoch wieder mitten im Wald im Provincial Park. Erstmal sind wir wieder bei Regen in Tofino gestartet. Das Navi zeigte schon 2 1/2 Stunden an. Ohje und das bei dieser Strecke, das kann ja was werden. Zwischenzeitlich ist es so, dass wir meist nur noch 1 1/2 Stunden fahren können, weil dann die Jungs keine Lust mehr haben.

    Je weiter wir wieder östlicher kamen, desto schöner wurde das Wetter. Wir hielten in Port Alberni an, um im Walmart nochmal einen Großeinkauf zu machen. Ausserdem ist uns wieder aufgefallen das es bis jetzt in jedem Walmart am Eingang, einen Angestellten mit guter Laune gibt und einen fröhlich empfängt und einen schönen Tag wünscht. Für uns jedes mal unglaublich:D.
    Nach einem leckeren indischen Essen ging es dann weiter.

    Auf dem Campingplatz angekommen, mussten wir erstmal den Spielplatz und die Bikerstrecke ausgiebig testen. Danach ging es nochmal an den Strand. Der war wieder total cool, so verwildert und noch ganz naturbelassen. Die Jungs spielten noch bisschen am Strand und haben Steine ins Wasser geworfen.

    Am nächsten Morgen saßen direkt vor unserem Wohnmobil ein Paar Rehe und um 13:20 Uhr haben wir dann die Fähre zurück aufs Festland genommen. Es hat alles wieder super geklappt. Kaum vorstellbar, wie gesittet und reibungslos alles klappte und nur mit 1 Minute Verspätung die Fähre startete. 1 1/2 Stunden dauerte die Fahrt bei der wir wieder mit einer anderen Familie mit Kindern in Kontakt kamen. Auf einmal kam ein fremder alter Mann zu uns (2Familien) und fragte ob er den Kindern ein paar Origami Figuren basteln kann, also holte er sich beim Boardpersonal ein paar Blatt Papier und faltete coole Figuren. Alle Kinder schauten gespannt zu und somit war die Überfahrt für alle nicht so langweilig. Die Menschen hier sind alle immer so freundlich. Das werden wir sehr vermissen.

    In Vancouver angekommen sind wir 15 Minuten bis zu unserem Stadt Campingplatz gefahren. Halt Stadt: Laut, voll und ungemütlich :( mal sehen was wir hier so erleben.
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  • Vancouver

    1 Oktober, Kanada ⋅ 🌧 15 °C

    Für Vancouver haben wir tatsächlich nur 2 Nächte vorgesehen. Wir wollen nicht so lange in so einer großen Stadt verweilen, da auch die Campingplätze nicht für mehrere Nächte einladend sind.

    Da das Wetter nicht so toll ist, haben wir uns für das Vancouver Aquarium entschieden, doch bevor wir dahin kommen, mussten wir erst einmal über die schöne Lions Gate Bridge, die ein wenig an die Golden Gate Bridge erinnert. Sie ist knapp 1.8km lang, man hatte eine tolle Sicht auf Vancouver. Mit unserem Haus mussten wir also auch ein wenig durch die Innenstadt und vorbei an den vielen Wolkenkratzern. Aber auch das hat Robby super gemeistert. So langsam kehrt auch hier der Herbst ein und die Bäume färben sich echt toll ins rot oder gelb.

    Wir waren erst sehr unsicher, ob das Aquarium wieder nur so ein kleines ist. Aber es hat unsere Erwartungen absolut übertroffen. Wir waren fast 5 Stunden drinnen, weil es so viel zu sehen gab. Fische, Frösche, Krokodile, Quallen, Fische, Haie, Otter, Seelöwen, Fische, Faultiere, Affen, Anaconda, achja Fische und und und. Mailo und Robby waren sogar in einem 4D Kino. Leider lief nur ein Film über "Bugs"...(Insekten) und Mailo saß bereits nach 30 Sekunden auf Robbys Schoß und wollte sich das nicht anschauen. Es muss wohl sehr gruselig gewesen sein. Das war echt schade. Aber der kleine Mini-Spielplatz hat alles wieder vergessen lassen. Und beide Jungs hatten eine Menge Spass. Später wurden sogar noch die Seelöwen gefüttert und die haben sich noch herzlich bedankt :)

    Da das Wetter dann schöner war, sind wir nochmal ans Wasser im Stanley Park gelaufen. Das war echt schön. Mit der Skyline von Vancouver im Blick. Dabei landeten und starteten immer wieder Wasserflugzeuge. Sogar eine alte Kanone stand dort, mit dem Hinweisschild, dass jeden Abend 21 Uhr eine Kanone geschossen wird. Das hätten wir gerne gehört oder erlebt.

    Als Nächste Station haben wir uns Hope ausgesucht...
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  • Hope und Silvester Stallone

    3 Oktober, Kanada ⋅ ☁️ 14 °C

    HOPE - Auf Englisch eigentlich die Hoffnung. Es ging also weiter, ca. 1 1/2 Stunden Fahrt von Vancouver nach Hope. Erstmal mussten wir aus Vancouver raus, ein kleiner Stau, wohlgemerkt der erste nach 7 Wochen reisen machte sich bemerkbar und auch so war echt viel los auf dem Highway. Dann kam irgendwann mal, das Schild, dass es zur Grenze zu Amerika nur noch 600m sind. Tatsächlich hatten wir kurz überlegt den Abstecher zu machen, aber wir hatten zu viel Fleisch, Obst, Gemüse und Feuerholz dabei - was man ja nicht einführen darf. Also ging es weiter.

    Wir haben uns für 2 Nächte für den Coquihalla Campground entschieden, mit einem tollen Spielplatz, einer mega coolen Fahrradstrecke und direkt am Fluss. Leider hat der Fluss ein wenig gestunken, wegen der vielen toten Fische(Lachse), die aktuell sterben wegen der Lachswanderung.

    Natürlich mussten wir sofort die Fahrradstrecke ausprobieren. Wir haben Mailo gar nicht mehr weg bekommen. Er hat die Strecke echt geliebt. Hier müssen wir nochmals TAUSEND DANK an Linda und Jake aussprechen, die uns Ihr Fahrrad für die Reise ausgeliehen haben. Was würden wir nur ohne tun. Mailo liebt es, jeden Tag mit dem Fahrrad zu fahren, er hat nicht einmal Angst die hohen Berge auf der Fahrradstrecke runter zu rasen. Es ist so toll, ihn so glücklich zu sehen. Dann haben die Jungs noch eine Runde Disk Golf gespielt, das scheint hier auch richtig Mode zu sein und macht verdammt viel Spass. Achja Disk Golf, nochmal zur Erinnerung, Frisbee spielen durch den ganzen Wald mit Zielen.

    Am nächsten Tag haben wir eine "Schatzsuche" durch Hope gemacht. Es sollen nämlich ganz viele Holzschnitzfiguren in der ganzen Stadt versteckt sein. Das war ein Spass und an jeder Straße war eine Figur.

    Wir wunderten uns schon ein wenig, dass überall ein Bild von Silvester Stallone in den Schaufenstern ist und dann auch noch eine Holzfigur. Also mussten wir mal das World Wide Web befragen. Und siehe da, der 1982 gedrehte Film " Rambo - First Blood" wurde hier genau auf den Straßen gedreht. Schon verrückt. Wir suchten noch den schönen Spielplatz auf und haben den Nachmittag dann wieder auf der Fahrradstrecke verbracht bevor die Jungs noch ein Feuerchen gemacht haben.
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  • Kelowna - Bear Creek

    5 Oktober, Kanada ⋅ 🌙 10 °C

    Da wir noch ein wenig Strecke vor uns haben, ging es also nach 2 Nächten Hope weiter nach Kelowna. Wir machten in Merritt einen Zwischenstopp, um in eines der schönsten Restaurants unser 8 Jähriges romantisch zu feiern. Es war das D&G(Burgerbude) und es gab... Burger. :) wir suchten noch einen tollen Spielplatz aus, um die Pause ausgiebig zu nutzen, damit die Fahrt dann weiter gehen kann.

    Am Nachmittag sind wir dann in Kelowna angekommen, eine recht große aber auch reiche Stadt, das erkennt man an den vielen schicken Villen und Häusern, teilweise alle mit tollem Blick auf den See. Kelowna liegt am Okanagan Lake und da wir ja Städte versuchen zu meiden haben wir uns für den Bear Creek Campground gegenüber der Stadt ausgesucht. Der Campingplatz war direkt am See und hatte einen tollen Spielplatz. Für 3 Nächte haben wir uns hier eingebucht. Unsere Nachbarn, Brad und Olga (sie kommt ursprünglich aus Prag) sind mit ihren 3 Katzen gereist, Mailo ist da ab und zu rüber gehuscht, um Hallo zu sagen.

    Ansonsten hatten wir richtig Glück mit dem Wetter. Sonnenschein pur und wir waren oft am See oder auf dem Spielplatz.

    Zudem sind wir auch nochmal in die Stadt gefahren, um einzukaufen und dort die Spielplätze und Fahrradstrecken ausgiebig zu nutzen. Eine große Überraschung für Mailo war der Besuch in einem Hallenbad. Dort hatten wir 4 echt eine Menge Spass. Wir konnten sogar mal wave riders ausprobieren. Also Wellenreiten machen. Robby hats beim ersten Mal super hinbekommen. Naja ich war froh heil oben anzukommen 😅🤭 Mailo hat sich mega über den Besuch im Schwimmbad gefreut. Abends gab es dann noch ein schönes Lagerfeuer auf dem wir den selbst gefangenen Fisch von Vancouver Island gemacht haben und als Dessert gab es Marshmellows.

    Was man noch erwähnen muss, der Campingplatz wird uns wahrscheinlich noch lange in Erinnerung bleiben, denn hier hat es nur so von Mäusen gewimmelt. Überall raschelte es, man sah sie auch durchs Laub hüpfen und das auf dem ganzen Campingplatz... mal sehen wie die Geschichte enden wird.
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  • Mara - Kurzer Zwischenstopp

    8 Oktober, Kanada ⋅ ⛅ 13 °C

    Da die Strecke von Kelowna bis nach Revelstoke mit 200 km, also knapp 2 1/2 Stunden Autofahrt von Google maps angesetzt wird, haben wir uns entschieden eine Nacht in der Mitte zu verbringen. Da war dann der kleine Ort Mara am Mara Lake. Wir hatten nichts vorgebucht aber haben aufgrund der Low Season einen Platz bekommen, auch nicht ganz selbstverständlich, da jetzt alle Campingplätze schließen. Unser Stellplatz war direkt am Fluss und man hörte super gut das Rauschen. Schon die Fahrt war wieder beeindruckend. Das ist ja das Okanagan Valley und auch sehr für die Weinregionen bekannt.

    Wir hatten einen mit einem Spielplatz und kleiner Fahrradstrecke ausgesucht. Angekommen, gleich alles ausprobiert. Sogar Minigolf gab es und eine kleine Verschmuste Katze, die die Nacht direkt bei uns im Wohnmobil übernachten wollte. Hätten wir sie mal behalten 🤭

    Leider hing bei der Fahrradstrecke ein Nagel raus, wo sich Mailo ein Loch in den Reifen holte. Der nette Campingplatzbesitzer hat sich sofort um unser Rad gekümmert und 2 Stunden später konnte Mailo wieder mit seinem Fahrrad fahren.

    Eine Runde Wäsche waschen gehörte auch noch dazu und abends gab es wieder ein Feuer mit Marshmellows.
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  • Zwischen Kelowna und Revelstoke, direkt am Trans-Canada Highway, liegt einer der zauberhaftesten Orte Kanadas: The Enchanted Forest.

    Eingebettet in einen alten, moosbewachsenen Wald ist dieser Märchenpark ein echtes Highlight - man fühlt sich hier schnell wieder wie im Märchen.

    Auf einem gemütlichen Spaziergang durch den Wald entdeckten wir über 350 handgefertigte Märchenfiguren und kleine Häuschen, die liebevoll Szenen aus bekannten Geschichten zeigen. Ob Rotkäppchen, Schneewittchen oder die drei kleinen Schweinchen – an jeder Ecke wartet eine neue Überraschung. Die Figuren stammen größtenteils aus den 1960er-Jahren und wurden im Laufe der Jahre immer wieder erweitert und restauriert.

    Die Wege führen vorbei an kleinen Brücken, geheimnisvollen Pfaden und funkelnden Teichen. Wir konnten somit die Märchen spielerisch erkunden, klettern und in die Welt der Fantasie eintauchen. Gleichzeitig genießten wir die friedliche Atmosphäre des Waldes – ein wunderbarer Kontrast zur langen Autofahrt durch die Rockies.
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  • M Ä U S E - TRIGGERWARNUNG

    11 Oktober, Kanada ⋅ ☁️ 7 °C

    Wir sind nun in Revelstoke angekommen und dachten uns, zu diesem Erlebnis muss ein separater Foodprint her. Denn das was wir die letzten 3 Tage erlebten ist nichts für schwache Nerven. Daher jetzt die Vorwarnung, wer das nicht lesen oder sehen kann, sollte jetzt hier wirklich abschalten.🤣

    Die Tage in Revelstoke vergingen leider doch recht schnell aber die Abende und Nächte waren für uns echt lang. In der ersten Nacht hörten wir wieder in den Schubladen etwas Rascheln also nachgeschaut und prompt wurde wieder am Reis genagt. Also was wurde wieder raus geholt? Genau die 4 Mäusefallen 🤭. Nach Sproat Lake dachten wir, dass damals die eine Maus die einzige war. Aber nach dem letzten Campingplatz in Kelowna war das uns irgendwie klar, dass wir wieder eine Maus haben. Naja, also die Mäusefallen mit Erdnussbutter und Müsliriegel gefüllt, verteilten wir sie in den Schränken und schon nach 20 Minuten machte es schnapp. Wie, was, echt jetzt, so schnell hat sich das Problem gelöst??? Siehe da, die Maus ist in unsere Falle getappt. Wir haben sie beerdigt und ihr alles gute gewünscht und dachten "Yuhu wir haben sie" - Naja zur vorsicht haben wir trotzdem noch mal die Mausefalle neu gefüllt und wieder aufgestellt. Robby ging dann erstmal duschen und ließ mich mit den Jungs alleine. Er war keine 5 Minuten weg und es machte wieder schnapp. Bitte was??? Schon wieder? Ich getraute mich nicht zu schauen und hoffte, dass Robby gleich wieder kommt. Naja wenn Männer duschen, dauert das ne halbe Ewigkeit... in dieser Zeit machte es wieder schnapp. Ich war ganz aufgewühlt und aufgeregt. Dann endlich die Erlösung 🙏 Robby war da und schaute Nach. Die eine Falle war leer, aber in der 2. Falle war dann wieder eine Mau in der Falle gefangen. Sie hat sich aber noch gewährt und gezappelt. Oh gott... wenn die sich los reist... Robby war stark und erlöste die Arme kleine Maus denn mit einem gebrochenen Arm überlebt sie es draußen bei den Bären sowieso nicht. Nun gut. Also die 2. Maus gefangen innerhalb von einer Stunde. Das ist doch rekordverdächtigt oder? Schlimmer kann es nicht werden. Robby verbrannte dann die 2 Mäuse und gut. Wir stellten also die anderen Fallen auch auf und gingen zu Bett. Es war ein komisches Gefühl... Sind noch mehr da oder waren es nur die 2😵... in der Nacht hörte ich es dann erneut knabbern und Rascheln und irgendwann machte es wieder schnapp. Die haben wir dann am frühen Morgen in der Falle gefunden. Also 3 Mäuse in einer Nacht... Haben wir sie jetzt alle. Hoffentlich 🙏🙏🙏 Wir genossen dann erstmal den nächsten Tag und Robby machte alle 4 Mäusefallen wieder frisch.

    Am abend, als die Kinder dann endlich im Bett lagen und es ruhiger im Wohnmobil wurde machte es erneut schnapp... die nächste Maus wurde gefangen, Mailo hat es auch mitbekommen und durfte sie mal anschauen. Kurz darauf machte es dann wieder schnapp. Und Wieder eine... es war tatsächlich immer ein Rätselraten in welcher Schublade diesmal eine Maus gefangen wird. Robby machte dann den Schieber auf und da rannte sie los..... iiiihhhhh.... aaaaahhhhh... und ich sprang erstmal auf den Tisch. Bis dato führten die Mäuse eher eine Parallelgesellschaft in unserem Wohnmobil. Doch da stande Robby auf einmal direkt neben der Maus... Er griff nach einem Becher und naja was soll ich sagen. Ich danke ihn dafür sooo sehr, dass er die Maus aus unserem Haus Verbannte. In dieser Nacht waren es 6 Mäuse die wir innerhalb von 3 Stunden gefangen haben. Die letzte ging halb 2 in die Falle. Und auch sie kam auf das Revelstoke Mäuse Massengrab.

    Wir beide hatten sehr unruhige Nächte. Aber dann war Ruhe im Mäusekarton :) keine Maus mehr.

    Um den Mäusen noch eine letzte Ehre zu würdigen leider tauschten wir unser Wohnmobil in ein Mäusemobil um ;)

    Wir sehen es als lustige Erfahrung, die zum Glück fast am Ende unserer Reise stattgefunden hat, aber ganz ehrlich so etwas braucht man wirklich nicht 🤭😵

    Wir möchten hier aber trotzdem noch sagen, dass uns das wirklich leid tut um die Mäuse aber wenn es um die Gesundheit geht, dann muss man sich entscheiden. Und ganz ehrlich, niemand will in einem Raum mit den Mäusen leben, wenn sie frei rumlaufen-ok, wir nicht. Daher bitten wir um Verständnis. Wir haben das wirklich nicht gern gemacht!!!!
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  • Revelstoke

    12 Oktober, Kanada ⋅ ☁️ 3 °C

    Wir sind für 3 Nächte in Revelstoke auf dem Snowforest Campground im Mount Revelstoke National Park. Dieser ist zwar etwas außerhalb aber mit unserem Wohnmobil kommen wir ja überall hin. Hier ist alles größer.

    Der Campingplatz ist wirklich schön, wir haben einen Stellplatz am Rande etwas höher gelegen, wirklich schön. Und wir können wieder Feuer 🔥 machen, das Feuerholz war nach langer Zeit auch mal wieder kostenlos. Das Wetter wird auch langsam kälter, weshalb wir auch die warmen Wintersachen langsam raus holen müssen.

    Am 1. Tag ging es vormittags wieder auf eine wunderschöne Fahrradstrecke die überall mit ganz vielen Holztieren verschönert war, wo Mailo sich wieder austoben konnte. Danach ging es auf die Panoramastrasse hoch zum Mount Revelstoke. Dieser liegt knapp 2000m über dem Meeresspiegel und man hat eine tolle Aussicht. Wir machten da 2 kleine Wanderungen zu wirklich grandiosen Aussichtspunkten. Wir waren fast alleine auf dem Trail unterwegs. Und ja wir haben das Bärenspray dabei gehabt, vorallem als wir einen Bärenhaufen gesehen haben, waren wir froh es dabei zu haben. Uns liefen wieder ganz nette Kanadier über den Weg, mit denen wir einfach mal ein Schwätzchen gehalten haben. Die beiden Viewpoints waren wirklich toll.

    Dann ging es wieder zurück. Bei einem tollen Lagerfeuer hat diesmal Robby sich um das Abendessen gekümmert. Es gab Spareribs und Butter-Naan Brot vom Lagerfeuer.

    Am 2.Tag Ging es früh in die Stadt. Die wirklich schön ist, dort sind wir erstmal bei einem Bottle Depot gestoppt, um unsere Pfandflaschen wegzuschaffen. Dort müssen die Flaschen alle sortiert werden und dann werden sie von Personal gezählt und man bekommt sein Geld /Pfand wieder. Danach haben die Jungs erst einmal eine Runde Disk Golf gespielt und waren am Columbia River angeln. Aber leider nichts gefangen. Dann sind Mailo, Benno und ich ins Railway Museum gegangen, da es vom Wetter her echt ungemütlich geworden ist. Das war schon cool, die großen Eisenbahnen zu sehen. Sonst haben wir sie immer nur gehört oder von weiten gesehen. Sogar eine richtige Schneeschiebereisenbahn stand da. Der war echt riesig. Mailo durfte sogar mal eine Lok selber führen und zum Schluss haben beide noch gespielt. In der Zeit hatte Robby von mir den Auftrag bekommen unser abendessen zu angeln doch leider hatte ihm das Wetter ein strich durch die Rechnung gemacht. Deswegen ging es danach für uns alle ins Schwimmbad in Revelstoke.

    Am Abend gab es dann Pizza, da wir schon so spät dran waren und uns das Toastbrot hier schon zum Hals raus hängt.

    Was auch wieder zu erwähnen ist, ist der tolle Sternenhimmel. 🌟✨️leider bekommen wir die Sterne inklusive Milchstraße nicht fotografiert. Aber in Erinnerung bleiben sie für uns trotzdem.
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  • Golden

    13 Oktober, Kanada ⋅ ☀️ 3 °C

    Nach den 3 Tagen Revelstoke ging es weiter nach Golden, wo wir 2 Nächte geblieben sind. Zum Anfang sind wir nochmal zum viewpoint auf den Mount Revelstoke gefahren, und dort sagte uns der Park Ranger schon, dass wir von den 24km die wir am Vortag gefahren sind nur noch 12 km fahren können, da oben alles mit Schnee bedeckt ist. Da haben wir große Augen gemacht, weil wir tatsächlich noch nicht mit Schnee gerechnet hatten. Dann ging es nach Golden. Die Fahrt durch den Glacier National Park und über den Roger Pass war mal wieder der Wahnsinn. Dieses mal hatten diese riesen Berge schon schneebedeckte Gipfel und unser Weg bis Golden wurde die ganze Zeit mit leuchtend blauen Gletscherflüssen sowie den Gleisen der Canadian Pacific Railway begleitet. Teilweise hat es sogar mal geschneit und es lag immer mal Schnee am Straßenrand. Als wir eine der Züge mit seinen 160 Wagons und seinen vier Triebwagen gleich auf waren, haben wir freundlich gewunken und der Lokführer Grüßte mit seinem uuuunglaublich lauten Singnalhorn zurück, die wohlgemerkt anscheinend alle Lokführer hier gern benutzen.🤣

    In Golden ging es gleich auf die Spielplätze und auf 2 wirklich tolle Fahrradstrecken. Man merkt so sehr, wie viel Wert hier auf Kinder gelegt wird, denn hier gibt es überall traumhaft schöne Spielplätze und echt viele Outdoor Aktivitäten. Absolut toll. Am späten Nachmittag schlenderten wir noch zur Kicking Horse Pedestrian Bridge im Zentrum. Die Brücke wurde von Deutschen erbaut und sie besteht komplett aus Holz.

    Am nächsten Tag, bei tollsten Wetter und Sonnenschein pur ging es zur Golden Skybridge. Die 2 längsten Hängebrücken Kanadas. Es war wie ein kleiner Adventure Park, es gab Ziplining, Spielplätze, eine kleine Achterbahn, Axt werfen, einen Klettergarten und und und... Also durfte Robby mal Axt werfen machen und wir schlenderten über die Brücken. Die oberste Brücke ist ca 150m über der Schlucht und die untere etwa 80m, beide sind etwa 130m lang. In der Mitte hat es dann doch ab und zu gekribbelt aber der Blick auf die umliegenden Berge war atemberaubend. Wir genossen dort den schönen sonnigen Tag.

    Am Nachmittag ging es wieder auf den Spielplatz, auf die Fahrradstrecke und an den Fluss. Direkt gegenüber von unserem Campingplatz fährt der Zug lang, fühlt sich nachts an, als ob der Zug direkt durch unser Wohnmobil düst. Es hat teilweise sogar vibriert. Naja und auch nachts nutzen die Lokführer gern das Signalhorn. Teilweise steht man im Bett 🤣

    Es war ja schon in Revelstoke recht frisch geworden, aber jetzt werden sogar Minusgrade erwartet, was uns schon ein wenig Angst macht. Der Heizer läuft in Dauerschleife und alle sind warm eingehuschelt. Bei -5 Grad schon wichtig.
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  • Emerald Lake, Peyto Lake und lake Louise

    14 Oktober, Kanada ⋅ ☀️ 5 °C

    Nach der kalten Nacht von -5 Grad, trotz Heizer war es doch recht frisch im Wohnmobil, ging es nun langsam Richtung Calgary. Wir haben nur noch ein paar Tage bevor wir unser geliebtes Wohnmobil, was wir übrigens "Mausi" 🐭😅 getauft haben, abgeben müssen. Von Golden haben wir also den Highway 1 Richtung Banff genommen. Der Highway ging komplett durch den Yoho National Park und wir konnten unseren Augen nicht trauen und freuten uns wieder in den Rockies zu sein. Die Berge um uns herum waren so schön anzuschauen, einfach traumhaft. Wie kann bitte ein Land so schöne Kulissen und Facetten haben.🇨🇦 Zudem dauerte es eine halbe Ewigkeit bis man den Berg hinter sich ließ und der nächste beginnt. Und was noch spektakulärer war, waren die schneebedeckten Gipfel und der Schnee, der neben uns am Rand lag. Die Strecke bis zum Lake Louise Campground, der einzige campground auf dem Icefield Parkway der noch geöffnet hat und Strom anbietet, war nur ca. 1 Stunde entfernt. Aber wir hielten noch im Yoho National Park bei dem Emerald Lake an. Wieder ein traumhaft schöner See, mit türkisblauen Wasser und die Spiegelung der Berge im Wasser. Wir machten da einen kleinen Spaziergang und fuhren dann weiter. Nur eine halbe Stunde entfernt lag der Peyto Lake. Diesen hatten wir uns im August schon angeschaut und waren sooo sehr beeindruckt. Da die Jungs nun beide schliefen, fuhren wir also den kleinen Umweg. Man merkte, dass es Nebensaison ist, denn die Straßen waren leer und auf dem Parkplatz haben wir auch einen Platz direkt vorne gefunden. Also dicke Sachen angezogen, Wanderschuhe an und los. Schon am Start kamen uns Leute entgegen, die meinten der Weg wäre sehr vereist. Eine Frau ist auch gestürzt. Wir schauten uns an und beschlossen trotzdem zu gehen. Tatsächlich war der Weg vereist, aber am Rand konnte man gut hochlaufen. Mailo hat sich soooo sehr über den Schnee gefreut. Als wir oben ankamen war wieder dieser wow Effekt da. Dieser See. Diese Farbe. Die Berge im Hintergrund. Einfach atemberaubend. Wir genossen so sehr diese Aussicht. Dann mußten wir wieder zurück.... ohje ohje. Hoch zu ist ja bekanntlich immer einfacher. Mailo rutschte paar Abschnitte auf dem Popo runter und wir am Rand. Es ging tatsächlich aber es ist trotzdem gefährlich gewesen wegen des vielen Eises.

    Dann fuhren wir zum Campingplatz. Unser letzter Campingplatz in der Natur, in den Nationalparks und vorallem unser letztes eigenes Feuer 🔥 mit den letzten Marshmellows. Wir genossen alle nochmal zusammen diese Ruhe, keine Autos, keine Sirenen etc. Einfach Stille und einen bemerkenswerten Sternenhimmel 🌟 und -9 Grad 🥶 wir kuschelten uns alle in dicke Sachen und Decken und unser Heizer lief die ganze Nacht auf Hochtouren. Wir hatten sogar Angst, dass uns die Wasserleitungen einfrieren...
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  • Exshaw bei Canmore

    15 Oktober, Kanada ⋅ ☁️ 4 °C

    Wir fuhren also am nächsten Morgen weiter, es war immer noch eiskalt. Aber unser Wasser lief, zum Glück. Die Strecke war auch wieder atemberaubend, vorbei an so einer tollen Bergkulisse, wir ließen aber immer mehr die Rockies hinter uns. Ein Blick in den Spiegel zeigt auch nochmal wie weit die Berge gehen.

    Es war nun tatsächlich nicht mehr so einfach einen Campingplatz zu finden, der noch offen hat und vorallem auch Strom anbietet. In Exshaw, kurz nach Canmore, wo wir unsere 1. Nacht im Wohnmobil verbrachten, hatte Einen kleinen Campingplatz. Zum Glück war dort noch ein Platz frei. Wir sind dann dort ein kleines Stückchen spazieren gegangen und dieser Weg entpuppte sich als wirklich schöner Trail. Direkt am Wasser, alles war mit Schnee bedeckt, die Sonne schien und die Berge glänzten. Eine mega schmale Brücke führte uns auf eine kleine Insel im Fluss. Das war schon verrückt, vorallem hatte ich Benno in der Trage, jetzt bitte nicht zappeln, sonst landen wir im eiskaltem Wasser. Puh alles gut gegangen. Wir hatten einen schönen Blick und viel spass im Schnee. Es wurde sogar ein kleiner Schneemann gebaut ☃️

    Dann trafen wir noch eine Frau, die seit über 25 Jahren in Kanada lebt aber aus den Niederlanden kommt. Sie hatte ihre beiden Kinder und 3 Hunde dabei. Wir quatschten bestimmt über eine halbe Stunde. Die Jungs spielten und machten eine Schneeballschlacht. Auch sie war wieder so freundlich, man kann sich das absolut nicht vorstellen.

    Zum Glück war es tagsüber schon wärmer, da hat sich unser Wohnmobil auch aufgeheizt und die Nacht war auch schon wieder im Plusbereich.
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  • Cochrane

    16 Oktober, Kanada ⋅ ☀️ 18 °C

    Nach einer Nacht ging es auch schon weiter. Unser nächstes Ziel ist Cochrane. Ein kleiner Ort kurz vor Calgary, da wir in 2 Tagen in Calgary sein müssen und unsere "Mausi", so haben wir übrigens unser Haus auf Rädern getauft, abgeben.

    Auf dieser Strecke haben wir nun die Rockies und die Nationalparks hinter uns gelassen. Nun sind die Rocky Mountain nur noch ganz klein zu sehen. Mit einem weinenden Auge schauten wir nochmal in die Rückspiegel. Wir können es gar nicht richtig glauben und fassen, dass unsere Zeit in Kanada nun vorbei sein soll. 10 Wochen, einfach vorbei???

    Auf unserem Weg nach Cochrane mussten wir noch Propan nachfüllen, tanken und fix einkaufen und checkten dann auf dem Bow River Edge Campground ein. Hier sind Recht viele Dauercamper mit ihren Monster-Wohnmobilen oder Wohnwagen. Einfach abnormal, wie groß die hier in Kanada teilweise sind.

    Wir haben nochmal Wäsche gewaschen, waren auf dem Spielplatz und am Fluss. Die Jungs haben wieder Steine geworfen. Achja und wie immer musste auch noch gedumpt werden... 💩

    Zum Abendessen konnten wir tatsächlich noch ein letztes Mal draußen sitzen. Das war nochmal richtig toll. Und dann ging es schon ins bett. Am nächsten Tag haben wir erstmal alle 4 verschlafen, der erste Blick auf die Uhr und es war schon 9:50 Uhr. Ohhh nein und wir müssen 11:00 Uhr auschecken. Auf jeden Fall wurde ich herzlich mit einem Leckeren Schoko-kuchen zum Geburtstag überrascht 🎂 und es gab ein leckeres Frühstück 🥞 naja und gg. 11:30 Uhr haben wir es dann geschafft zu starten.
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  • Bye bye liebe "Mausi"

    18 Oktober, Kanada ⋅ ⛅ 11 °C

    Am Freitag, den 17.10., sind wir dann mit etwas Verspätung und einem leckeren Frühstück Richtung Calgary gefahren. Auf unserem Weg sind wir noch bei Jakes Tante vorbeigefahren und haben Mailos geliebtes Fahrrad abgegeben. Auch sie und ihr Mann waren wieder unheimlich freundlich. An dieser Stelle nochmals danke an Linda und jake für das Fahrrad, auch wenn es einige Schrammen hat, es hat doch den Urlaub ganz schön gerettet. ;)🙏

    Auch in Kanada wird Halloween sehr gefeiert, verrückt wie hier auch die Gärten geschmückt sind.

    Unser allerletzter Campingplatz in Kanada war der Mountain View Farm Campground gleich bei Calgary. Den Tag haben wir damit verbracht, dass Robby alles was im Kofferraum so über die 10 Wochen zusammen gekommen ist zu entsorgen bzw. irgendwie unter zu bekommen und er sich anschließend eine Beschäftigung für die Kinder einfallen lassen musste, da ich ja auch alle Sachen gepackt habe. Ohjeeeeee... in 10 Wochen ist dann doch so einiges zusammengekommen. Aber irgendwie haben wir es dann geschafft, alles zu verstauen und sauber zu machen, sodass einer Abgabe nichts mehr im Weg stande. Also abends die restlichen Essensvorräte verbraucht und zeitig ins Bett. Um 6:30 Uhr klingelte dann nämlich schon der Wecker. Alle anziehen, frühstücken, restlichen Sachen zusammengepackt und Robby hat noch alle Tanks vom Wasser entleert. So ging es dann kurz vor 9 Uhr zu Chris und Sofia, die beiden, die uns am Anfang sehr geholfen haben, um die ganzen geliehenen Sachen zurück zu geben. Wir sind den beiden so dankbar. Sie haben uns so viel gegeben, einfach so hilfsbereit. Vielen Dank auch an euch beide 🙏

    Danach ging es erstmal ins Hotel. Wir hatten richtig Glück und durften bereits schon früh einchecken und konnten unsere Sachen schon ins Zimmer stellen. Somit waren wir dann kurz vor 11 Uhr bei Cruise Canada um unser geliebtes Wohnmobil, unsere Mausi, abzugeben. Die Abgabe lief super - ohne Probleme und wir haben sogar noch etwas wieder bekommen. Wir hatten 3500 km vorgebucht und sind letztlich 5000km gefahren. Und sie haben uns die Kosten (Knapp 600$) erlassen. Das war echt klasse und wir haben uns darüber mega gefreut.

    Ja und dann haben wir uns von unserer Mausi verabschiedet und sind zurück ins Hotel, wo wir jetzt noch 3 Nächte haben. Der Abschied war schon echt schwer, da wir uns so richtig wohl gefühlt haben und alles so wunderbar geklappt hat. Tausend Dank!!!!

    Die letzten 3 Tage haben wir ganz entspannt genutzt. Wir haben uns nochmal mit Chris und Sofia getroffen, waren auf 2 Spielplätzen, im Pool und Robby und Mailo waren täglichim Fitnessraum. Wir haben die 3 Tage nochmal ausgiebig genutzt und entspannt bevor es zurück in die Realität geht aber dazu dann im letzten foodprint.
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  • Die Heimreise

    22 Oktober, Jerman ⋅ ☁️ 14 °C

    Die 71 Tage unserer tollen 2. Elternzeit gehen zu Ende:

    - 1 Wohnmobil 🚐
    - 5150 km durch den Westen Kanadas🛣
    - 2 Bundesstaaten 🌎
    - 1 Insel 🏖
    - traumhafte Kulissen, Berge, Seen etc. 🏞⛰️
    - 28 Campingplätze🏕
    - mehr als 30 Bären🐻
    - einige Wale 🐋
    - einen Puma🐆
    - gaaaaanz viele Eichhörnchen 🐿
    - viele Wapitis und Rehe 🦌
    - 10 Mäuse im Wohnmobil 🐀
    - Sommer, Herbst und Winter erlebt und wir konnten einen Schneemann bauen 🌞🌫🌨❄️☃️🌠
    - Die tollsten Sternenhimmel gesehen✨️⭐️🌟💫
    - von +35° bis -9° alles dabei gehabt🌡🌞🥶
    - in 71 Tagen nur 5 Tage Regen ☔️
    - unzählige Spielplätze und Fahrradstrecken kennengelernt🎠🚴‍♂️
    - Fast täglich Lagerfeuer gemacht und in den Genuss von Marshmellows gekommen 🔥🍡
    - tolle Begegnungen mit Einheimischen und die Gastfreundschaft genossen🍾 🇨🇦
    - Beste Freundin besucht 👭
    Und und und... so viele tolle Momente - das kann man gar nicht fassen!!!

    Und wie kann bitte nur ein Land so traumhaft sein????

    So nach dieser Zusammenfassung können wir es nicht glauben, aber am 21.10.2025 flogen wir zurück nach Deutschland. Wir haben alles in unsere Koffer unterbekommen, auch wenn die fast aus den Nähten platzten. 13 Uhr holte Sofia uns ab, da sie uns zum Flughafen gefahren hat. Wir übergaben ihr unsere Kindersitze und hoffen, dass damit noch anderen Reisenden oder Hilfsbedüftigen geholfen werden kann. Es war nochmal so schön, sie zu treffen. Robby ist mit dem Uber (Taxi) alleine zum Flughafen gefahren, da wir nicht alle ins Auto gepasst haben. Auch hier hat er wieder interessante Gespräche mit dem Fahrer (gebürtiger Inder) geführt, wie z.b. das Leben in Kanada ist. Er erzählte auch, dass es im Winter 2018 -60° in Calgary waren und er warmes Wasser in die Luft geworfen hat, bei dem kein Tropfen in flüssiger Form den Boden erreicht hat.

    Am Flughafen angekommen, haben wir noch ein bisschen die Flugzeuge angeschaut und die Jungs turnen lassen, bevor wir dann zum Check-In konnten. Auch hier waren die Menschen wieder unheimlich freundlich, am Schalter fragte uns die nette Dame, wie uns Kanada gefallen hat und wollte ganz viel von unserer Reise wissen. Weiter ging es zur Security... dort wurde uns erstmal der Weg verkürzt und dann der Buggy abgenommen damit wir alles in Ruhe sortieren konnten. Lustigerweise schlug der Buggy, Benno und mein Rucksack auf Sprengstoff an. Das war schon unangenehm, da jedes mal die Polizei kommen musste. Letztendlich war es unsere Zinksalbe für Benno 🙈 wir waren noch auf einem kleinen Spielplatz und dann war schon Boarding und alles lief sehr human ab. Nach nicht mal 10 Minuten im Flugzeug merkte man, man war wieder in der "Deutschen Realität" zurück. So unfreundliche Stewardessen konnten nur Deutsche sein, kein Lächeln auf den Lippen, kein Späßchen mit den Kindern und extrem unfreundlich. Uns kamen die Tränen, es war sofort ein Kulturschock ins negative.

    Naja letztlich Verging der Flug nach Frankfurt doch recht schnell, da es ein Nachtflug war. Die Jungs sind gg. 21/22Uhr eingeschlafen. Und sie konnten ca. 5 Stunden schlafen. In Frankfurt dann direkt der nächste Kulturschock... oh man, wir wollten direkt zurück nach Kanada...tatsächlich flog eine Maschine direkt zurück. Wir überlegten wirklich... naja zum Glück vergingen die 3 Stunden sehr schnell und dann saßen wir schon im Flieger nach Dresden. Und tatsächlich es gibt sie doch noch, die freundlichen Stewardessen. Sie hatten alle ein Lächeln auf den Lippen und sie waren herzlich, freundlich und nett. Das tat so gut und hat unsere Reise positiv beenden lassen. Der Flug war ebenfalls sehr angenehm und Benno hat mal wieder den Flug verschlafen. 😅 In Dresden dann nach 13,5 Stunden angekommen, wartete unser kaputtes Gepäck auf uns. Also doch überladen 🤣🤣🤣

    Ja und dann die große Überraschung wir wurden gaaaaaaanz herzlich am Flughafen von der Familie in Empfang genommen. Sogar Mailos Freund Paul kam extra zum Flughafen, um ihn zu begrüßen. Das ist soooo süß 😍

    Unsere tolle Zeit in Kanada ist nun zu Ende und die letzten Tage haben uns sehr bewegt, denn kaum ein Land hat es uns so schwer gemacht wieder nach Hause zu fliegen und deswegen war es für uns definitiv nicht die letzte Reise hier her. Die Tiere, die Landschaft, dieses Gefühl von Freiheit, die vielen herzlichen Menschen lässt Kanada einen ganz besonderen Platz bei uns einnehmen und wir sind extrem dankbar für diese unglaubliche Familienzeit. 🙏🇨🇦🥰😍
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    Tamat perjalanan
    22 Oktober 2025