• Robby und Ramona
feb. 2019 – jan. 2020

Weltreise 2019

wir hauen ab Læs mere
  • Torres del Paine 5 Tage 70km

    15. april 2019, Chile ⋅ 🌧 4 °C

    Puerto Natales, ein eher überschauliches Örtchen am südlichen Zipfel Südamerikas aber dennoch unser erstes Ziel in Chile. Auf unserer Agenda steht der Nationalpark Torres del Paine, den man mit Zelt,Schlafsack,Essen und genug warmer Kleidung in 5 Tagen und 4 Nächten bewältigen kann.
    Auf unserer bisherigen Reise haben wir schon viel schönes davon gehört aber leider ist die Jahreszeit für die Route (den W-Trek) eher suboptimal da der Winter näher rückt.
    Sogar erfahrene Wanderer haben es um diese Jahreszeit gar nicht erst versucht.
    Da kennen die anscheinend noch nicht die zwei bekloppten aus Dresden🙈.
    Also erstmal im Nationalpark angemeldet.
    Was man in der Hauptsaison 6 Monate eher machen muss und jetzt von heute auf morgen geht (sollte einem ja schon mal zu denken geben😅).
    Als nächstes haben wir uns mal in eine Info-Veranstaltung gesetzt, in der einem langsam klar wurde was da auf uns zu kommt.🙅😨
    Naja für einen Rückzieher war es zu spät deswegen haben wir uns unser Equipment ausgeliehen, Essen für 5 Tage eingekauft und dann ging es schon los.

    Als erstes stehen 2 Stunden Busfahrt und eine halbe Stunde Fähre über einen blauen Gletschersee an, wo einem bewusst wird wie weit man von der Zivilisation entfernt ist und es kein zurück mehr gibt🙈.
    Aber wir noch voll motiviert - ziehen mit unseren Rucksäcken gefüllt mit Ziegelsteinen (hat sich so angefühlt) los und legen die ersten 13,7km bei schönsten Wetter und mit einem ständigen unglaublichen Blick über die Berge Patagoniens bis zum ersten Camp zurück.
    "Nicht machbar zu dieser Jahreszeit" wurde uns gesagt solche Weicheier😏.
    Auf dem Weg dahin begegnete uns der 3. größte Gletscher der Welt. Zuerst nur am Hochizont und später aus nächster Nähe, lässt er einem den Atem stocken.

    Am nächsten morgen schneite es und die Temperatur war deutlich abgefallen und damit auch die Motivation aber wir mussten weiter also das nasse Zelt zusammengepackt und los. Dieses mal waren es 11km und das Wetter wechselte im Minutentakt. Die letzten zwei Stunden konnten wir uns vor Sturm kaum auf den Beinen halten nur dank unserer hölzernen Walkingsticks, die wir am ersten Tag gefunden haben, kamen wir unversehrt im Camp an, wo sich das Zelt aufbauen ziemlich kompliziert gestaltete und auch die Nacht wartete man eher darauf samt Zelt weg zu fliegen.
    Nicht weit von uns schlug auch das Niederländische Pärchen Axel&Anna ihr Zelt auf die wir immer wieder auf unseren Routen trafen.

    Am dritten Tag waren es knapp 14km, doch diesmal sollte auf unserer Route ein unglaublicher Aussichtspunkt liegen und so war es auch, mitten im Kessel der gigantischen Felsen und eines weiteren Gletschers wusste man garnicht wo man zuerst hin schauen sollte. Langsam wurde uns klar warum so viele über den Nationalpark redeten.
    In unserem Camp angekommen kochten wir uns zauberhafte Nudeln zum Dinner man könnte sagen nach so einem Tag waren es die besten Nudeln die wir je aßen😍

    Tag 4 mit 16km sollte zwar der längste dennoch angeblich der geschmeidigste Treck sein. Wir von den letzten Tagen schon leicht in Mitleidenschaft gezogen, starteten mit unserem Müsli in den Tag und liefen los. Nach 4Stunden und dem Gefühl, dass das Ziel schon vor uns liegt kam uns ein Wanderer entgegen bei dem wir uns erkundigten wie weit es noch sei:
    "Ca 4 Stunden" "ach und nur Bergauf" meinte er mit einem leichten grinsen... 😲😨😢😭😵
    Also nach einem endlosen Tag trafen wir im Camp ein wo auch schon Axel&Anna warteten.
    Sichtlich vom Tag zerstört gab es für uns nur noch etwas schnelles zu essen und unseren Schlafsack.

    Unser lang ersehnter letzter Tag sollte dann das Highlight werden: ein Anstieg zu viert bei Dunkelheit, um die berühmten Torres Felsen im Sonnenaufgang zu sehen. Doch leider waren die Torres nur leicht im Nebel zu erahnen und wir 4 stellten fest das die kompletten 5 Tage unser Highlight war.
    Somit begannen wir hochmotiviert und gemeisam unseren letzten Abstieg.
    Nach insgesamt 70km am bus angekommen mussten wir uns von unseren geliebten Stöcken verabschieden😢 und freuten uns nur noch auf eine heiße Dusche und ein ordentliches Bett.

    5 Tage an denen man körperlich und menthal an seine Grenzen gekommen ist aber ein Unvergessliches Erlebnis. 💑
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  • Gletscher Perito Moreno

    20. april 2019, Argentina ⋅ ⛅ 9 °C

    Auf unserem Kreuzzug durch Patagonien haben wir schon einige Gletscher gesehen aber keiner ist vergleichbar mit dem Perito Moreno.
    Leider kamen wir dieses mal nicht um eine geführte Tour herum und haben deswegen gleich das volle Packet gebucht.
    Also ging es mit dem Bus in Richtung Gletscher. Am Parkplatz angekommen strömten alle Touris aus dem Bus und man hörte ein donnern! Alle Augen gingen Richtung Himmel aber der war blau und die Sonne schien.🤔

    Als erstes hatten wir zwei Stunden Zeit, um uns die Front des Gletschers über mehrere Kilometer zu Fuß anzuschauen.
    Also sind wir schleunigst vom Parkplatz los, damit wir alles in den zwei Stunden schaffen.
    Nach 100 Metern standen wir direkt vor der 77 Meter hohen Wand aus Eis und kamen aus dem Staunen nicht mehr raus und wie vereist bewegten wir uns die zwei Stunden nicht vom Fleck.
    Da der Gletscher sich jährlich knapp 800 Meter vorwärts bewegt ist er ständig in Bewegung und das hört und sieht man deutlich.
    Ununterbrochen knirscht und knallt es an allen Ecken und gigantische Eisbrocken stürzen aus 77meter höhe ins Wasser. Jetzt wussten wir woher das donnern kam.

    Als nächstes ging es für uns mit einem Schiff ans andere Ufer wo uns Spikes angelegt wurden damit wir uns aufs Eis schwingen konnten, was sich eher so anfühlte als wäre man auf High-Heels unterwegs aber für so einen Ausblick macht man sich schon gern mal die Knöchel kaputt😅.
    Wer Durst hatte bediente sich direkt am Gletscherwasser und nach 1 1/2 Stunden auf dem Eis gab es eine Belohnung: Wisky auf Gletschereis🤗🍸 womit auch die Tour endete und was bis jetzt definitiv eins unserer Highlights auf unserer Reise war.
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  • El Chalten - Fitz Roy

    23. april 2019, Argentina ⋅ ☀️ 2 °C

    Schon die Busfahrt Richtung El Chalten versetzte uns ins Staunen. Man wusste gar nicht wohin man zuerst schauen sollte. El chalten ist ein kleiner Ort mit ca. 1600 Einwohnern in Patagonien im Süden Argentiniens.

    Wandern und traumhafte Landschaften - genau dafür kommt man nach Patagonien. 🏞

    Nicht das wir schon genug wanderten. Nein hier standen wieder wunderschöne anstrengende Wanderwege von bis zu 24km pro Tag auf dem Plan.🤣
    Einer dieser Wege führte uns zur Hauptattraktion: Der 3406m hohe Fitz Roy 🗻 sowie die Laguna de Los Tres. Auf knapp 1000m nach ca.11 km angekommen, verhüllten sich die Felsen und Türme jedoch in den Wolken. Der Rückweg zog sich erneute 11 km aber die farbenfrohe Landschaft machte es uns nicht ganz so schwer.

    Eine weitere Wanderung von knapp 24km führte uns aufs Dach der Anden. Ein 360° Blick und ein Gefühl der Freiheit. Auf jeden Fall war dieser Blick den anstrengenden Aufstieg wert!!!

    Eines der beeindruckensten Tiere hier waren die Condore, die über den Anden kreisten. Mit einer Spannweite von bis zu 3,20m ist er der größte Geier der Welt und kommt bei guten Aufwinden bis auf eine Flughöhe von 7000 metern. Auch wir haben versucht über die Anden zu fliegen aber wir sind nicht weit gekommen ;) lediglich wieder zurück ins Hostel 😎
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  • Happy Day

    2. maj 2019, Argentina ⋅ ☀️ 11 °C

    Auf der Halbinsel Peninsula Valdes, was gleichzeitig ein riesiges Naturschutzgebiet ist, kann man das ganze Jahr über Guanakos, Gürteltiere, unzählige Vogelarten, Pinguine, Robben, Wale usw. sehen.
    AUSSER im Mai, dann ist das Gebiet wie ausgestorben. Leider lag es genau zu dieser Zeit auf unserer Route und da Patagonien schon recht Tierarm war, wollten wir unbedingt irgendetwas sehen( vorallem Wale😉). Mit dem letzten Funken Hoffnung haben wir uns ein Auto für zwei Tage gemietet um die Insel zu erkunden. Ausserdem gibt es auf der Welt nur einen 50m langen Strandabschnitt, an dem Orcas aus dem Wasser kommen um Robben zu jagen und DAS wollten wir uns nicht entgehen lassen. ☝
    Als der Mietwagen Vermittler aber meinte, dass es ganz wichtig ist, dass Flut sein muss um dieses Spektakel zu sehen und wir eigentlich die zwei schlechtesten Tage ausgewählt hatten, war es mit der Hoffnung fast aus.😢
    Leicht deprimiert haben wir uns noch etwas die Stadt Puerto Madryn, von der aus der Trip los gehen sollte, den Pier angeschaut und haben jede Menge laute,sich sonnende und stinkende🙊 Robben entdeckt.
    Wenigstens etwas...😉

    Trotzdem leicht deprimiert ging es am nächsten Tag schon im Dunkeln mit teilweise nur 40kmh über die Schotterpisten der Insel, in der Hoffnung doch einen Orca zu sehen.
    Am bekannten Aussichtspunkt angekommen warteten schon ein paar Fotografen, die auf DAS Bild der Orcas hofften und andere sensationsgeile wie wir.😎
    Langsam ging die Sonne auf und alle Augen gingen von links nach rechts über das Meer in der Hoffnung eine schwarze Finne zu sehen.
    Die Zeit verging und die Sonne war bereits aufgegangen.

    Mit einem mal sprang Ramona auf und stotterte dAadDDDaaaDA... Orcaaaaas!!!😨😨😨😨
    1,2,3... Immer mehr Finnen waren zu sehen, die in unsere Richtung kamen. Bei 12 konnten wir nicht mehr zählen da wir wie kleine Kinder freuend rum sprangen😂. In Reihe und Glied und brüllend standen die Älteren Robben am Strand um die Jungen zu warnen aber zu spät, die Orcas hatten schon zugeschlagen und stritten sich um ihre Beute.
    Mittlerweile waren die Wale überall verteilt und greisten um die Robben.

    Nach ca 2 Stunden Spektakel zogen die Wale gesättigt wieder davon und wir rasten mega Happy über die Insel zurück.😀😀
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  • Bariloche und die 7 Seen

    8. maj 2019, Argentina ⋅ ⛅ 8 °C

    Bariloche oder die Schweiz von Argentinien, wie die Einheimischen es nennen. Die Stadt macht schon was her mit den vielen Skihängen, den glasklaren Seen und den vielen Noblen Holzhäusern. Leider lag zum Skifahren zu wenig Schnee und zum Baden war es zu kalt aber die Gegend kann man auch so gut genießen. Also ging es mit unserem Mietwagen zu den sieben größten kristallklaren Seen in der Gegend die man gut an zwei Tagen abklappern kann.

    Nur leider wollte unser Mietwagen nicht so wie wir wollten, der hatte eher Lust auf einen Radwechsel, also Reserverad drauf und weiter ging es.
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  • 1 Mann - 3 Frauen - 1 Auto

    14. maj 2019, Chile ⋅ ☁️ 6 °C

    Auf unserem Weg nach Chile sind uns die zwei Mädels Lenka aus (CZ/NOR) und Jolien aus (NL) begegnet die den fabelhaften Vorschlag hatten zusammen ein Auto zu mieten um die Seen, Vulkane und die Küste rund um Osorno zu erkunden.

    6 Tage verbrachten wir gemeinsam um von Puerto Montt über Osorno und Pucon bis nach Valdivia zu kommen. Puerto Montt war hier nur ein Zwischenstopp, denn die Stadt war alles andere als schön.

    Wir besichtigten Wasserfälle, Nationalparks und umfuhren die Seenlandschaft Chiles Südens. Kleine Wanderungen bis auf 1000m waren dabei keine Seltenheit. Die mitunter noch aktiven Vulkane, welche mit einem Schneezipfel bedeckt waren, waren ebenfalls ein Highlight dieses Roadtrips. Ein Besteigen der Vulkane, wie des Vulkans Villarica mit 2874m, war jedoch leider nur mit einem Guide möglich sowie einem teurem Preis verbunden. 😣

    Um doch etwas verrücktes zu machen entschieden wir uns in Pucon für eine Raftingtour. Wo Robby sich freute😆, machte Ramona vor Angst sich fast in die Hosen😥 auf jeden Fall hatten wir eine Menge Spaß und der Muskelkater am nächsten Tag war vorprogrammiert 😎

    Nach knapp 1200km und 6 Tagen brauchte Robby erstmal eine Pause von den Mädels 😅 und wir gaben unversehrt unseren Mietwagen wieder ab.
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  • Bewegte Bilder Teil 2

    18. maj 2019, Argentina ⋅ ☁️ 7 °C

    3 Monate sind wir schon unterwegs und haben so viel die letzten Wochen erlebt. Entlang der Küste Uruguays über Buenoas Aires bis nach Patagonien. Aber seht selbst!!

    https://www.youtube.com/watch?v=kmpFZYQvSr4&amp…

    Popcorn:
    Groß 250 A.Pesos
    Mittel 200 A.Pesos
    Klein 150 A.Pesos

    Softdrinks:
    Groß: 250 A.Pesos
    Mittel: 200 A.Pesos
    Klein: 150 A.Pesos

    Nur Selbstabholung!

    Die angegebenen Beträge in Argentinische Pesos sind ein täglicher Schätzwert basierend auf dem aktuellen Wechselkurs.

    IBAN: DE12 3456 7890 1234 1234 5678 9012 3456 7890 1234 5678 9012 3456
    BIC: ROBBYRAMONA
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  • Santiago de Chile

    23. maj 2019, Chile ⋅ ☀️ 14 °C

    Santiago de Chile.

    Eine Großstadt mitten in den Anden - zumindest so sieht es aus, wenn man auf den vielen Hügeln in Santiago hochkraxelt um einen tollen Blick zu erhaschen.

    Wir gönnten uns hier etwas Ruhe und ein Appartment im 20. Stock. Ruhe in Santiago? Doch das soll es geben, wenn nicht mal 300 Leute alle zusammen auf Pokemonjagd gehen.

    Die bunten Straßen luden ein zum langschlendern und jedes Haus in dem Viertel BellaVista war anders mit Graffiti bemalt.
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  • bunt-bunter-Valparaiso

    28. maj 2019, Chile ⋅ ☀️ 18 °C

    An Farben fehlt es in Südamerika nirgends aber Valparaiso scheint die Lehrwerkstadt der Maler zu sein!😅
    An jeder Ecke, an jedem Haus und sogar die Müllwägen sind bunt bemalt.
    Auch für Tierliebhaber ist es ein Paradies, denn Katzen und Hunden gefällt es hier anscheinend auch.
    Als eine der buntesten Städte der Welt wird sie bezeichnet aber es gibt auch die Schattenseiten.
    Um so ungemütlicher ist es, wenn man auf offener Straße von Einheimischen vor unseriösen Ecken gewarnt wird.
    Aber zu dritt mit unserer Lenka zählt man ja schon als Reisegruppe...😏
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  • La Serena / Coquimbo

    2. juni 2019, Chile ⋅ ☀️ 15 °C

    Immer weiter Richtung Norden, entlang der Küste Chiles haben wir uns ein paar Tage in La Serena niedergelassen.
    Angrenzend ist der etwas kleinere Ort Coquimbo mit seinem 83 meter hohem begehbaren Betonkreuz.
    Das haben wir uns nicht entgehen lassen und haben den Traumhaften Ausblick über die Küste, den Städten und den dahinter liegenden, mit Schnee bedeckten Anden genossen.

    An sich haben die beiden Städte nicht so viel zu bieten aber mit Robben und großen Wellen, die gegen die Brandung peitschen kann man gut die Seele baumeln lassen und über das Leben phylosopieren.
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  • Wackelpudding

    5. juni 2019, Chile ⋅ ⛅ 14 °C

    Caldera, ein Ort an dem sich Gürteltier und Lama Gute Nacht sagen.
    Mittags angekommen, legten wir die Rucksäcke ab und bestaunten unser nächstes Hostel.
    Mit einem mal ein tiefes jedoch leises Donnern wir schauten uns fragend an.
    " was'n das🤔🤔??"

    Das Donnern wurde immer lauter und mit einem Schlag wackelte das ganze Haus.
    Jetzt wurde uns klar, dass es keine Walze von den Bauarbeiten vor dem Haus ist.😲😨
    Zum nachschlagen im Erdbebenhandbuch war es nun zu spät. Als wir einen Blitzstart nach draußen starten wollten, war alles schon wieder vorbei.
    Unser Puls war nicht mehr messbar und unsere Hosen waren um einiges schwerer💩💩.
    Das Chile ein Erdbebengebiet ist, war uns bewusst, damit rechnen tut man jedoch nicht.

    Nach dem kleinen Schock und dem Hosenwechsel, erkundeten wir die Stadt und schauten sogar mal im Museum der LOS 33 vorbei.
    LOS 33: die 33 Bergleute die 2010 verschüttet und nach 69 Tagen gerettet wurden.
    Vielleicht kann sich der ein oder andere daran noch erinnern, da damals alle Nachrichten damit gefüllt waren.
    Uns verpasste es Gänsehaut an dem Ort zu stehen wo alles passierte.

    Und somit began für uns der trockenste Ort der Welt: die Atakama Wüste. Die eine Seite Sand auf der anderen Seite Küste und wir mit dem Fahrrad mitten drin.
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  • Die Atacama Wüste

    13. juni 2019, Chile ⋅ ⛅ 19 °C

    Nachdem wir nun endlich die Atacama Wüste in Chile erreicht haben, entschieden wir uns mit einem Mietwagen die Gegend zu erkunden. 3 Tage hatten wir unseren Geländewagen 🚘 durch die Wüste gescheucht.

    Am ersten Tag ging es in das Valle de Arcoisis. Die Regenbogenfelsenlandschaft. Man empfindet die Landschaft so verrückt, wie ist so etwas überhaupt möglich. Grüne, blaue, rote und gelbe Felsen.

    Heute entschieden wir uns für die Lagunen. Von San Pedro de Atacama ging es knapp 230 km südlich auf unbefestigten Straßen zur Salzlagune Chaxa wo sogar Flamingos wohnen. Auf dem nicht erkennbaren Weg steckten wir plötzlich ersteinmal mit unserem 4x4 Wagen mitten im nirgendwo im Sand fest. 🤣😲 Aber Robby wusste sofort was zu tun ist und brachte uns heil wieder auf festen Untergrund. Somit setzten wir unsere Route fort. Denn die Lagunen Miscanti und Miniques waren unser Ziel. Vorbei an Vulkanen, Schluchten und kleineren Dörfern erreichten wir unser Ziel. Wo auch gleich Lamas Füchse jagen oder vielleicht doch Füchse Lamas??? Wir wissen es nicht genau. Aber lustig anzuschauen alle mal. 😃

    An unserem Letzten Tag mit unserem Mietwagen entschieden wir uns für ein zeitiges aufstehen, um den Sonnenaufgang bei den höchsten Geysiren der Welt anzuschauen. Also im Zwiebellock ging es 5 uhr morgens los. Unbefestigte Straßen führten uns bis auf 4200m zum drittgrößten Geysirfeld. Bei -14Grad kann einem schon kalt um die Nase werden. Die Geysire in der Morgensonne zu sehen war sehr schön. Es wurde einem sogar manchmal ganz warm an den Füßen. Jedoch hielt die Freude nicht lange an. Denn die Höhenkrankheit hat uns erwischt. Mit Kopfschmerzen setzten wir also unsere Fahrt fort und fuhren wieder runter. Auch die empfohlenen Koka-Blätter haben nix gebracht.
    Ein kurzer stopp und wir gönnten uns erstmal ein Lama-Frühstück 😲 und dann ging es für den restlichen Tag noch in das VALLE DE LA LUNA!!! Auch das Tal des Mondes genannt. Und so empfanden wir auch den Blick. Es ist ein unbeschreiblicher Ort...

    In San Pedro de Atacama wieder angekommen konnten wir an einer traditionellen chilenischen Parade teilnehmen.
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  • 3 Tage 1 Abenteuer - Uyuni Salzwüste

    18. juni 2019, Bolivia ⋅ ☀️ 10 °C

    San Pedro de Atacama war unser letztes Ziel in Chile und unser neues Land sollte Bolivien heißen aber bis dahin standen uns drei 3 unvergessliche Tage bevor. Vorbei an aktiven Vulkanen, unzähligen bunten Lagunen und über die größte Salzwüste der Welt.

    Start dieser Tour war San Pedro (2300meter) wo wir Lisa, Anna, Daniela und Max kennen lernten und die uns auf diesem Abenteuer begleiten. Mit voller Euphorie sitzen wir im Bus Richtung Grenze. Jedoch mussten wir bereits nach 2km erstmal einen ungeplanten Stop einlegen. Eine Schranke versperrte uns die Zufahrt zur Grenze (auf 4100meter) wegen zu starken Schneefall😨😞.
    Wann und ob die Schranke geöffnet wird, konnte uns niemand sagen, aber perfekt um uns alle etwas besser kennen zu lernen.
    Nach 3 Stunden öffnete die Schranke und alle waren überglücklich und unser Fahrer wurde zum Rallyefahrer. Denn chilenische Grenzkontrollen können lange dauern, also wer zu erst kommt malt zu erst🏎.
    An der chilenischen Grenze angekommen lag erstmal kein Schnee. Wir fragten uns was sollte diese SCH.... . 😑😑
    Später erzählte uns unser Guide (Abel), der uns an der Bolivianischen Grenze aufgabelte, dass es zwischen Chile&Boilivien kleine politische Spannungen gäbe und das der Grund wäre, weshalb wir erstmal warten durften.

    Ab der Bolivianischen Grenze endeten auch die Straßen und unser Weg führte ab da an nur noch über Steine, Felsen, Sand, Schnee und durch Wasser was alles umso abenteuerlicher gestaltete. Unsere erste Unterkunft befand sich dann auf 4500 Metern. Es war mega kalt da - aber eine Heizung geschweige denn warmes Wasser gab es nicht.

    Gegen Abend wurden so ziemlich alle von der Höhenkrankheit eingeholt, Kopfschmerzen und Übelkeit machten sich breit. Als sich Nachts einige das Abendessen noch mal durch den Kopf haben gehen lassen, halfen nur noch die bunten Pillen vom Guide und ein heißes Bad in den Naturquellen.

    Vorbei an Vulkanen, Geysieren, alten Eisenbahnen, bunten Lagunen, Pässe von über 5300 Höhenmetern, Felsskulpturen und den vielen Tieren die in diesen Höhen leben, ging es so langsam zum Highlight unseres Abenteuers, die größte Salzwüste der Welt. Aber bevor wir dieses Highlight erblicken durften, durften wir in eines der wenigen Salzhotels übernachten. Alles bestand irgendwie aus Salz... Sogar unser Bett🙄
    Ganz früh morgens ging es dann zur Salzwüste. Mit ihrer unendlichen Weite und nichts als Salz waren wir alle mächtig beeindruckt und hatten auch mega viel Spaß.😉

    Das letzte Ziel auf unserem Abenteuer war die Stadt Uyuni die uns SEHR überraschte. So hieß es sich mit einem tränenden und einem lachenden Auge von allen zu verabschieden.
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  • Der Kulturschock Uyuni

    19. juni 2019, Bolivia ⋅ ☀️ 11 °C

    Nach unserer traumhaften Tour über die Anden sind wir endlich in Bolivien und somit in Uyuni gelandet. Wir waren schon voller Vorfreude und Neugier was uns in Bolivien erwarten würde, da es eher ein noch untouristisches Land ist.
    Aber schon die Stadteinfahrt dämpfte unsere Euphorie.
    Alles grau, staubig, dreckig und unfreundliche Menschen... "das ist Bolivien"??😨😨

    Zwei Tage hieß es für uns hier bleiben und dann so schnell wie möglich weiter und hoffen, dass es doch noch schön wird.
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  • Sucre=Urlaub

    27. juni 2019, Bolivia ⋅ ☀️ 18 °C

    Nach unserem Kulturschock in Uyuni war der nächste halt Sucre und damit eine der schönsten Städte Boliviens. Sie wird auch als weiße Stadt bezeichnet. Also ein Unterschied wie Tag und Nacht.
    Uns hat es hier so gut gefallen, das wir gleich zwei Wochen geblieben sind um die Stadt, das schöne Wetter und das günstige leben (2€=3Gänge Menü) zu genießen.
    Aber wir waren nicht ganz faul, sondern haben uns täglich auf die Schulbank gesetzt um unser Spanisch auszubauen. Aber so viel können wir verraten, unsere Lehrerin Faby hatte es nicht leicht mit uns😅.
    Die Stadt hat traumhafte Märkte zu bieten, der Verkehr hält sich in Grenzen und die Menschen sind sehr gelassen.
    Ausserdem bekommt man hier noch den wahren Inkaeinfluss zu spüren dessen Wurzeln in Bolivien zu finden sind. Gerade die älteren Menschen tragen schöne Gewänder aber wer ein Foto von ihnen möchte sollte gewarnt sein dabei kann einem schon mal ein Beutel Reis an den Kopf geschossen werden. Wie wir erst später erfuhren, wird bei einem Foto ein Stück der Seele eingefangen und deswegen wird man nicht gerne mit Kamera gesehen😏.
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  • Cochabamba

    4. juli 2019, Bolivia ⋅ ☀️ 24 °C

    Nach einem 2-Wochen-Mix aus Spanisch lernen und entspannen ging unsere Reise durch Bolivien weiter.
    Da wir keine Lust auf 15 Stunden Bus fahren hatten, haben wir einen kleinen Zwischenstopp in Cochabamba gemacht bevor es nach La Paz ging.

    Cochabamba ist die Viertgrößte Stadt in Bolivien. Die Stadt ist sehr unterschiedlich, von armen Vierteln bis hin zu teuren Bauten und alten Kirchen ist alles dabei. 

    Wir haben dort den Aufstieg zur zweithöchsten Christus Statue der Welt gemacht auf 2800 (die in Rio ist nur die bekannteste;). Nach 1300 Stufen erreichten wir unser Ziel und freuten uns über einen 360° Grad Blick über die Stadt. Sehr faszinierend. Die Gondeln hätten uns auch hochgebracht, aber wir wollten uns ein wenig sportlich betätigen.  🤪
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  • La Paz

    7. juli 2019, Bolivia ⋅ ⛅ 15 °C

    Die Millionenstadt La Paz hat eigentlich einen schlechten Ruf. Kriminell,dreckig,viel Verkehr usw. Jedoch liegt die Stadt mehr im Tal aber doch auf 3640m und mit den vielen Seilbahnen die von dem österreichischen Unternehmen Doppelmayer gebaut wurden fühlt man sich doch recht sicher über der Stadt und kann sich einen wahnsinnigen Blick von allen Seiten verschaffen. Perfekt für uns da uns die Höhenkrankheit eh wieder mit Übelkeit und Kopfschmerzen geplagt hat und ein hoch und runter laufen mächtig schwer fällt.
    Unteranderem haben wir uns den Hexenmarkt mit den vielen Mittelchen für mehr Schönheit, Reichtum, Liebeslust... und den vielen Lamaföten die von der Decke hängen angeschaut.
    Ausserdem sind wir durch das Valle de la Luna gewandert mit den verrückten Felsformationen und haben den Berg Chacaltaya mit seinen 5435 Metern bestiegen. Naja nicht ganz! Wir mussten nur die letzten 200 Meter klettern aber das hat sich eher wie 2 Kilometer angefühlt.😥😥
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  • Death Road bis nach Coroico

    10. juli 2019, Bolivia ⋅ ☀️ 23 °C

    Die mitunter schönste Berglandschaft Boliviens ist schwer zu erreichen aber dafür gibt es zb die Yungas-Straße auch Death Road genannt. 1936 in den Bergen Boliviens erbaut, galt sie bis 2007 mit jährlich 200-300Toten als gefährlichste Straße der Welt.
    Jetzt ist es nur noch eine Nervenkitzel-Strecke für verrückte Downhill-Biker. Das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und haben uns mit dem Französischen Pärchen Jules und Lea selber ein Bild von der ach so gefährlichen Straße gemacht😏.
    Aber wir bemerkten schnell das der Name Death Road nicht übertrieben ist. Teilweise passt gerade so ein Pkw auf die Schotterstraße und wer nicht 110%ig aufmerksam ist, kann ganz schnell auf dem nicht vorhanden Seitenstreifen mehrere hundert meter Flug genießen. Der letzte Biker hatte das erst im Februar 2019 ausprobiert😖🕇.

    Nach drei 3 Stunden Herzklopfen und Krämpfen in den Händen sind wir in Coroico angekommen, wo wir uns erstmal 2 Tage erholt und die unglaubliche Landschaft genossen haben.
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  • 3 Tage Überleben im Dschungel

    16. juli 2019, Bolivia ⋅ 🌧 20 °C

    Zwischen Aligatoren, Cobras, Vogelspinnen, giftigen Raupen, Piranias, unzähligen Moskitos, Nattern, Caimanen und einem Handzahmen Puma, überlebt es sich nicht einfach aber so viel können wir vorab sagen, wir haben es geschafft😅.

    Da ist für Luxus also Strom, Internet oder fließend Wasser kein Platz und wer nicht mit anfasst in Form von Fische fangen der geht hungrig ins "Bett".

    Ein wahnsinniges Erlebnis nur unter einem Moskitonetz mitten im Dschungel bei einer Geräuschkulisse von brüllenden Affen, schreienden Vögeln und allem was im Dschungel lebt zu schlafen.
    Ausserdem ist es wahnsinnig interessant zu erfahren, was der Dschungel für natürliche Medizin bereit hält. Man könnte denken man schlägt sich den Weg durch eine Apotheke, immer auf den Spuren des echten Pumas.
    Auch auf diesem Abenteuer haben uns das Französische Pärchen Jules und Lea begleitet was um so mehr Spaß machte und unser Apotheker(Guide) lehrte uns im Dschungel zu überleben nur gegen Moskitos hat er kein ordentliches Mittel und somit waren wir mit hunderten Stichen übersät. Und mit diesem Andenken ging es erstmal wieder Richtung Zivilisation aber unser Abenteuer endete damit noch nicht...😉
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  • Pampas - Das Tierparadies

    18. juli 2019, Bolivia ⋅ ☀️ 30 °C

    Direkt im Anschluss an unsere Dschungeltour ging es für weitere 3 Tage und 2 Nächte in die Pampas des Amazonasgebietes. Die Pampas sind ein mit Flüssen durchgezogenes Feuchtgebiet mit den meisten Tierarten der Welt. Und vorallem total unterschiedlich zum Dschungel im Madidi Nationalpark.

    Für uns ging es also die meiste Zeit auf ein kleines Boot, mit dem wir die Flussarme entlang schipperten und das Tierreich, wie Kaymane, Aligatoren, Paradiesvögel, Anacondas, Capybaras, kleine Affen, Schildkröten, Tucumane und unzählige Vogelarten beobachten konnten. Es war ein unglaubliches Gefühl auf dem Boot zu sitzen und direkt neben uns schwamm ein Aligator...😱 oder sogar ein pinker Delphin. Man konnte auch mit ihnen schwimmen, jedoch musste man sich in den Fluss trauen wo unzählige Aligatoren und Kaymane wohnen... für uns unvorstellbar in das Wasser zu hüpfen 🙅‍♂️😮🐊😳🐊🤭🙅‍♀️

    Aber auch die Wanderung durch das Moorgebiet war sehr aufregend, denn man war sich nicht sicher auf was man gerade tritt... und dann kann da plötzlich auch mal eine Anaconda von 2-3m liegen.
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  • Titicacasee

    23. juli 2019, Bolivia ⋅ ☀️ 8 °C

    Unsere letzte Station in Bolivien ist das kleine Touristendörfchen Copacabana - nein wir befinden uns nicht wieder in Rio de Janeiro;). Und hier liegt auch der höchstgelegene See der Welt. 3812m über dem Meeresspiegel befindet sich der berühmte Titicacasee mit seinen mehreren kleinen Inseln, wie z.B. die Isla del Sol. Aber bevor wir uns auf eine dieser Inseln begeben, klettern wir noch in Copacabana auf den El Calvario. Dieser "kleine" Berg auf 4011 m bat uns einen traumhaften Blick über den Titicacasee. Man konnte sogar bis nach Peru schauen. Wir genossen den Anblick dieser Ferne und das schöne Wetter. Trotz Sonnenschein war es doch recht frisch.

    Am nächsten Tag nahmen wir eines der vielen Boote und fuhren zur Sonneninsel "Isla del Sol", die gerade mal 14,3 km2 misst. An einer kleinen Inka-Ruine der "Templo del Sol" wurden wir rausgeworfen und liefen dann die nächsten 2km über die Insel bis ins Örtchen Yumani. Auf diesem Weg mussten wir doch des öfteren ziemliche Höhen bewältigen und kamen schnell außer Atem. Ein Besuch des nördlichen Teils der Insel wird Touristen leider wegen eines politischen Konflikts verwehrt. Aber auch der südliche Teil der Insel hat so viel schönes zu bieten. Eine Nacht gönnten wir uns auf der Insel und wachten mit einem tollen Blick auf den See auf.
    Am nächsten Tag ging es statt am Abend schon am morgen zurück, da es uns auf der Insel zu stürmisch war. Nur beachteten wir nicht das Sturm=Wellengang bedeuten kann und somit haben einige Leute auf der 2 Stündigen Bootsfahrt die Fische gefüttert🤮🤮🤮 auch bei uns hat nicht mehr viel gefehlt.🤢🤢
    Am nächsten Tag erfuhren wir das sogar Boote gekentert sind.
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  • Puno, Arequipa und Dresden

    27. juli 2019, Peru ⋅ ☀️ 21 °C

    Wir lassen Bolivien, das Land was uns bis jetzt am meisten überrascht, beeindruckt, geschockt und überfordert hat, hinter uns und erreichen endlich Peru.

    Die Stadt Puno ist unsere erste Station. Hier soll es nicht wirklich viel zu sehen geben, nur die schwimmenden Uros Inseln auf dem Titicacasee, die von den knapp 100 Urofamilien bevölkert sind.
    Mit einer Bootstour geht es also zu den Inseln, wo wir von den Eingeborenen schon herzlich empfangen werden. Eine kleine Zeremonie und aufgebaute Stände mit selbst gebastelten Souveniren ließ uns etwas stutzig werden.
    Als wir sahen, dass unzählige Tourboote an den Inseln anlegten und der Tourguide uns nochmal vermittelte, dass die Uros kein Einkommen haben und wie froh sie über uns Touristen wären, fühlte sich die Tour eher wie eine Betteltour an.
    Unser Fazit: Die bis jetzt enttäuschenste Tour auf unserer Reise 😓.

    Bevor wir jedoch Puno verließen lernten wir noch das Dresdner Pärchen Paul&Lara kennen die zufällig in die gleiche Richtung wie wir reisten.
    Man ist echt nirgends auf der Welt sicher.😅

    Also ging es für uns als nächstes nach Arequipa. Die Eine-Millionen Stadt ist von jeder Menge erloschenen und aktiven Vulkanen umgeben. Und zwei davon demonstrierten sich gleich mal mit gewaltigen Aschewolken. Immer wieder schoss die Asche in den Himmel. Für uns ein kleines Highlight, da wir beide so etwas noch nicht gesehen hatten.

    Auch hier warteten wieder unzählige Touren auf uns. Man könnte sagen, Peru das Land der Tausend Touren und unzähligen Touristen😒. Etwas was wir nicht gewohnt waren, da sich nach Bolivien nicht so viele Touristen verirrten.

    Wir entschieden uns den Colca Canyon anzuschauen, der mit einer Tiefe von 3269m der zweit tiefste Canyon der Welt ist.
    Auf dem weg dahin stoppten wir oft um uns die unglaubliche Natur anzuschauen und natürlich um mit den kuschlig weichen Alpacas zu schmusen😆.
    Am Canyon angekommen kreisten die bis zu 3,20m großen Condore wie Flugsaurier knapp über unseren Köpfen.😨
    Den Grund des Canyons zu sehen war nicht einfach, doch wer etwas wagemutig war und sich über den Rand beugte konnte den Rio Colca erahnen.
    Nach dem Landschaft genießen und dem Fotos schießen ging es wieder zurück nach Arequipa.
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  • Cusco

    4. august 2019, Peru ⋅ ⛅ 17 °C

    In Cusco ist für jeden etwas dabei, hier wird einem nicht langweilig. Ob Wanderungen, Besuche auf den vielen Inka Ruinen oder einfach die Stadt mit ihren vielen Märkten erkunden.
    Die Stadt ist das Hauptziel aller Reisenden was natürlich mit an der größten aller Sehenswürdigkeiten dem Machu Picchu liegt.
    Restaurants und Touranbieter reihen sich durch die ganze Stadt. Also war unsere erste Aufgabe heraus zu finden, wo die Einheimischen speisen, da wir natürlich Land und Leute besser kennen lernen wollen und überteuerte Restaurants für uns sowieso nicht in frage kommen.
    Und zu unserem Glück befand sich der kleine San Blas Markt direkt bei uns um die Ecke, in dem man sich für umgerechnet 1,30€ den Bauch mit einem 2 Gänge Menü vollschlagen kann. Was wir da manchmal aßen wissen wir nicht aber es schmeckte verdammt gut. Und als Abschluss gab es bei unserer Casera (Anita Cleo) noch einen frisch zubereiteten Shake mit den besten Früchten Südamerikas😍.

    》》Unser Top Tipp wer nach Cusco kommt darf das nicht verpassen!!!😉《《

    Ausserdem haben wir uns die Inka Ruine in dem 2 Stunden entfernten Pisac angeschaut, die in Luftiger Höhe (knapp 2700m) erbaut wurde und nur schwer zu Fuß zu erreichen ist. "Die Inkas müssen ein verrücktes Volk gewesen sein"🙉.

    Und natürlich konnten wir den Color Mountain und das Rojo Valley nicht auslassen. Das sich beides auf ca 5100 Metern befindet, erfuhren wir erst auf dem Weg dahin. Unser Bus stoppte also bei 4600 Meter und somit mussten wir NUR noch 500 Höhenmeter zurücklegen was eigentlich ein klax sein sollte. Aber auf der Höhe kann man daran schon verzweifeln😧😧.
    Mit dabei waren auch unsere zwei Dresdner denen der Aufstieg nicht viel einfacher als uns fiel aber wir haben es geschafft und die bunten Berge sind die Anstrengung definitiv wert.

    Nach zwei Wochen Anstrengung, Erholung und schlemmen ging es für uns weiter und wir verabschiedeten uns von unserer Anita Cleo mit einem Blumenstrauß und einem tränenden Auge.
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  • Dejavu-Chile

    7. august 2019, Chile ⋅ ⛅ 10 °C

    37 Tage Chile in 11 min.

    >>>>>https://youtu.be/MY8rJcFqCoY<<<<&lt;

  • Machu Picchu

    10. august 2019, Peru ⋅ ⛅ 20 °C

    Machu Picchu, Machu Picchu, Machu Picchu, jeder redet hier davon. Natürlich steht es auch auf unserer To-Do Liste aber wir können es kaum noch hören. 🙉🙉
    In Cusco kann man mit dem wahnsinnig teuren Inka Train fast bis zum Machu Picchu fahren... schnarch...😴😴 Für uns definitiv zu langweilig!
    Wir entschieden uns für den 4 Tage Inka Jungle Trail der Downhill-Biken, Wildwasser Rafting, Ziplining und 8std durch den Dschungel wandern beinhaltet. Das ist schon eher was für uns😆.
    Als wir unseren zwei Dresdnern Paul&Lara von unserem Plan erzählten, waren sie hell auf begeistert und wollten uns sofort begleiten.👍😀

    Und los ging es.
    5uhr wurden wir aus den Betten geworfen, denn 3 Stunden Downhill und knapp 2 Stunden Rafting stand für den ersten Tag auf dem Plan.
    Von 4321 Metern ging es mit den Bikes ins Tal, zwar nur Down-Straße😅 aber es hat trotzdem riesen Spaß gemacht.
    Nach einem kleinen Stop und einer Stärkung ging es schon zum Raften. Als jedoch alle die reißenden Strömungen sahen wurde es allen etwas anders😨.
    Ende vom Lied war alle wurden nass, niemand hat sich verletzt und jeder hatte meeeega Spaß😀😃.

    Für den zweiten Tag hieß es 8std durch den Dschungel wandern. Man könnte glauben, uns gefällt es im Dschungel😅. Wir lieben es, trifft es eher. Jedoch 8std essen mit wandern könnte man es eher nennen, denn man findet wirklich alle möglichen Früchte. Mandarinen, Orangen, Maracujas, Bananen und auch Avocados😍😍 Nach 17 Kilometern und ein paar Flußüberquerungen, ob über Brücken oder per handbetriebener Seilbahn, erreichten wir endlich die lang ersehnten heißen Quellen und somit unser Ziel für den zweiten Tag ab da hieß es nur noch Badehose und entspannen 😌.
    Leider hielt dieser Ort auch einen riesigen Schock für uns bereit, denn alle Berge und Wälder um uns herum brannten🔥Die Ausmaße waren verheerend und man sah kein Ende der Flammen. Als wir die Einheimischen fragten warum,wieso,weshalb, meinten sie nur "das ist halt so, die Feuer werden jedes Jahr gelegt".
    Für uns einfach unbegreiflich und schockierend😢😢
    Und da dieser Schock noch nicht reichte, hatte es leider drei von uns (ausser Robby) mit Starken Magenproblemen erwischt und die Stimmung kippte noch mehr. An den Früchten konnte es nicht gelegen haben, denn davon aß Robby die meisten😅.

    Und somit fehlte nur noch das Ziplining am nächsten Tag. Natürlich wollte sich das niemand entgehen lassen über die Täler an den bis zu 1km langen Seile zu schießen.
    Also hieß es für alle Kranken noch mal schnell über die Schüssel beugen und dann ab zum Ziplining😂.
    Anschließend ging unser Weg von Hydroelektrika nach Aguas Calientes, von wo alles und jeder zur Inka Stadt startet, leider gibt es nur zwei Optionen da hin zu kommen, teurer Zug🚞oder 3 Stunden an den Schienen 🛤 entlang laufen. Für was wir uns entschieden, sollte klar sein. 👣👣👣👣

    Der anschließende und lang ersehnte Tag stand bevor allen ging es wieder etwas besser und somit starteten wir gegen 5uhr zum Machu Picchu.
    Als wir oben ankamen wurde es gerade hell und mit unserem großen Glück hatten wir traumhaftes Wetter, was für diese Region nicht gerade selbstverständlich ist.
    Und da standen wir nun mit versteinerten Blick auf die Ruinen und die unglaubliche Landschaft um uns herum. Die Inkas mussten größenwahnsinnig gewesen sein!!!😲😲😲😲
    Das es gut wird! dachten wir uns schon aber Machu Picchu ist einfach unglaublich man kann es nicht in Worte oder Bilder fassen, man MUSS es selbst gesehen haben. Der Titel Weltwunder ist mehr als verdient und uns wurde klar warum täglich mehrere Tausende Menschen da hin strömen.
    Insgesamt 8 Stunden verbrachten wir in den Ruinen, dem angrenzenden Sonnentor und der Inka-Brücke bis es wieder runter ging. Von da aus ging es erneut die 3 Stunden Marsch an den Schienen nach Hydroelekrika und anschließend mit dem Bus nach Cusco zurück.
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