Spanien
Ansó

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    • Dag 88

      Isaba, Zuriza & Valle de Hecho

      10. juli 2023, Spanien ⋅ ☀️ 27 °C

      Hallo Ihr Lieben! Ich sende Euch herzliche Grüße aus dem Valle de Hecho in Aragonien, genauer gesagt vom Rand einer Gumpe des Barranco de Escarrón, an der ich Zuflucht vor der großen Hitze gefunden habe. Heute mache ich einen Pausentag und habe mich dafür auf dem Campingplatz Borda Bisaltico, recht weit oben in den Bergen, niedergelassen. Von einem Zero-Day kann aber leider keine Rede sein, denn für den Verpflegungseinkauf (man verbrennt leider auch an Pausentagen Kalorien) musste ich mich heute zu Fuß in die etwa sieben Kilometer entfernte Stadt Hecho aufmachen. -Mit leichtem Gepäck eine Kleinigkeit.
      Vorgestern wanderte ich von Ochagavía zunächst weiter bis nach Sabia. -Ein strategisch wichtiger Ort, da sich dort der letzte Supermarkt für mehrere Tage auf der GR11-Hauptroute befindet. Kurz vor dem Abstieg ins Dorf, berührte ich versehentlich im Buchenwald eine haarige Raupe. Das war sehr schmerzhaft, aber schon bald klang die Schwellung wieder ab. Bereits in Frankreich wurden haarige Raupen von meinem grünen Rucksack magisch angezogen.
      Gerne wäre ich in der Nähe von Sabia der Wegvariante GR11.4 gefolgt, doch der Tag neigte sich bereits seinem Ende zu und es wäre schwierig geworden, auf dieser Strecke vor Anbruch der Dunkelheit einen Zeltplatz zu finden. Wenig später lernte ich unabhängig voneinander auf der Hauptroute zwei Tschechen kennen, mit denen ich dann ein Nachtlager im Belabarze-Tal einrichtete. Halb belustigt, halb genervt nahmen wir hin, dass ein in der Nähe befindliches Pfadfinderlager am späten Abend um unsere Zelte herum expandierte und bis weit nach Mitternacht einen Mordslärm machte.
      Gestern ging es zunächst weiter bis nach Zuriza, wo ich meinen Pausentag eigentlich gern am Ufer des Río Veral verbracht hätte. Da jedoch der dortige Campingplatz und die zugehörige Herberge ihren Betrieb aufgegeben haben, und es dort ansonsten weit und breit nix gibt, wurde daraus leider nichts. (Ein Bad im Fluss nahm ich natürlich dennoch) Stattdessen entschied ich mich dafür, in der Nähe von Zuriza auf die Variante 11.1 zu wechseln, die mich nach einem in jedem Sinne atemberaubenden Tag schließlich hierher, ins Hecho-Tal brachte. Leichtfertig schenkte ich den Entfernungs- und Zeitangaben in meinem Wanderführer Glauben, dessen Autor allerdings einräumte, die Variante selbst nie gegangen zu sein. Erst kämpfte ich mich nahezu geradlinig ca. 1000 Höhenmeter bis zu einem Pass unterhalb des Estriviella-Gipfels hinauf, und schwitzte beim anschließenden Abstieg, der sogar einen kleinen Klettersteig beinhaltete, Blut und Wasser. Alles nicht so cool, wenn man seinen gesamten Hausstand und Proviant für mehrere Tage auf dem Rücken trägt und eigentlich mal ne Pause bräuchte. Im Nachhinein bin ich aber natürlich froh, bei diesem Abenteuer dabei gewesen zu sein.
      Morgen wandere ich weiter auf der Variante 11.1, die am Refugio de Lizara wieder auf den Hauptweg stoßen wird.
      Bis demnächst!
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    • Dag 10

      Der Start in die High Pyrenees

      5. juli 2022, Frankrig ⋅ ⛅ 16 °C

      Halbwegs ausgeruht und mit neuen Trekking Poles haben wir heute die zweite Sektion des HRP gestartet. Vor uns lag ein langer Aufstieg, erst durch ein waldiges Gebiet, später dann auf steilen steinigen Wegen. Gegen Mittag erstrahlte dann auch mal kurz die Sonne bevor sie dann für den restlichen Tag hinter dicken Wolken verschwand. Auf einer Höhe von etwa 1.900m querten wir für 3 Stunden im „weißen Tunnel“ Bergflanken, bunte Felsformationen und Weiler. Völlig erschöpft erreichten wir gegen 17 Uhr das Refugi d‘Arlet. Den dazugehörigen Bergsee könnten wir auf Grund der schlechten Sicht nur erahnen.
      Zeitversetzt kamen auch Dave, Jane, Niklas und Eva an, die wir schon öfters getroffen haben. Auf Grund der bevorstehenden schlechten Wetterfront mit Gewitter und starken Regen haben wir uns entschieden, noch heute gemeinsam ein paar Kilometer weiter in die nächste Etappe zu laufen, um dann am nächsten Tag vor dem Gewitter in Candanchu zu sein.
      Wir machten uns also gemeinsam durch den Wolkennebel und liefen weitere 2 Stunden. Mittler Weile hat es auch leicht angefangen zu regnen. Eigentlich war das Ziel eine unbemannte Hütte, in der wir schlafen wollten. Allerdings war diese von Hirten belegt, die ihre Schafe molken.
      Wir befanden uns in schlecht möglichstem Terrain, um zu zelten. Letztendlich fanden wir 2qm halbwegs ebene Fläche auf einem nahe gelegenen Parkplatzes eines Feldweges. Das Zelt im Regen aufzubauen war auch eine neue Erfahrung für uns. Hat aber eigentlich ganz gut geklappt… So gut es ging haben wir dann versucht unser Zeugs und uns selbst trocken ins Zelt zu bekommen. Zur Belohnung gab es Nudeln mit Tütensuppe… Danach waren wir mehr als geschafft und waren froh, ein wenig schlafen zu können.
      31 km ➡️, 1.650 ⬆️, 1.150 ⬇️
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    • Dag 131

      Spanien, Jaca

      25. september 2022, Frankrig ⋅ ⛅ 14 °C

      Der Tank ist voll! Wir haben heute bei derselben Tankstelle von gestern unseren Tank gefüllt und unseren LPG Tank ebenfalls. Was man hat, das hat man! Etwas skurril war es, nachdem Ich von draußen lautes Rufen und Schreien hörte und dann ein graues Auto davon fahren sah, etwas war anders. Ja, im Tankstutzen steckte noch die gelbe Zapfpistole! Die anderen Tankpassanten rannte und holten das Auto am Kreisverkehr dann ein und das Auto fuhr zur Tankstelle zurück. Andor bezahlte gerade und mitten im abzählen des Geldes unterbrach die Kassiererin ihre Arbeit und rannte dann auch hinaus. Der Kassiererin von gestern wurde die Zapfpistole gebracht und sie hielt sie in ihrer Hand und überlegte was jetzt zu tun sei. Man sah direkt wie der Kopf arbeitete: „wie kann ich den Schlauch wieder mit der Zapfpistole verbinden …“. Na ja, kommt halt nicht jeden Tag vor, dass jemand gleich den Zapfhahn mitnimmt. Ob das vom TÜV geprüft wird; wegfahren mit Zapfpistole und der Schlauch muß automatisch absperren? Wahrscheinlich ist das EU konform.
      Jedenfalls erledigten wir unsere „Versorgung“ und fuhren weiter gen Spanien nach Jaca. An unserem schon bekanntem, aufgehübschtem (neue Asphaltdecke) Stellplatz machte sich ein Ehepaar mit Kindern abfahrbereit und wir fuhren in den freigewordenen Stellplatz. Bei gut 20 Grad und Sonnenschein lässt es sich gut durch die Stadt schlendern und die verschiedenen, alten wie neuen Bauten besichtigen. Manchmal ist es interessanter den Touristen zuzusehen und man muss sich schon ein Schmunzeln unterdrücken, wenn man zum Beispiel zwei älteren, gepflegten Damen zusieht, wie sie mit der digitalen Technik kämpfend, ein Foto von einer Bronzefigur eines Ritters mit der Touristin (die ehrerbietig den Fuß des Ritters küsst) macht. Andor war nicht bereit den Fuß der Statue zu küssen! Vielleicht hätten wir dann 10 Jahre Glück gehabt oder was anderes! Wer weiß wozu das gut gewesen wäre!
      In einem kleinen Laden gönnten wir uns nach 3 Monaten „bierfrei“ ein San miguel und tranken es gleich - wie die Penner - auf der Straße. Wir teilten brüderlich und es schmeckte köstlich.
      Am Abend mussten wir feststellen, dass wir die Smidges gegen spanische Fliegen getauscht haben. Sie bissen zwar nicht, waren aber genau so angriffslustig und flogen ebenso in unsere Nasen und ärgerten (piesackten) uns. Also machten wir es wie das tapfere Schneiderlein. Nur sieben auf einen Streich, dass schafften wir nicht!
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    • Dag 16

      12 Pfoten in den Bergen

      14. oktober 2022, Spanien ⋅ ⛅ 19 °C

      Herrliches Wetter, Sonne, zum Mittag hin keine Wolke mehr am Himmel und dann ging es auch schon recht früh, um 12 Uhr 😄, los auf unsere Wanderung. Waren uns nicht sicher ob Appel eine 18km Tour schafft, wir haben sie dann auch auf etwa 13km und 800HM gekürzt. Beide haben es super gemacht, obwohl die Sonne schon noch sehr viel Kraft hat. Aber kleinen Pausen und viel Wasser sei Dank, alles gut gelaufen und wir sind heil zurück.
      Das letzte Bild zeigt eine Ist-Situation von den Beiden. Ziemlich erledigt 🫣
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    • Dag 77

      Hola España / Pyrenäen-Wanderung

      30. september 2023, Spanien ⋅ ☀️ 27 °C

      Wir sind gestern gut in Spanien gelandet 🚐🇪🇸👍🏻😎. Hatten allerdings ordentlich zu tun… einkaufen, fahren, fahren, SIM-Karte besorgen, Stellplatz suchen.

      Heute haben wir es dann ruhig angehen lassen. Sind an dem kleinen hübschen Bergdorf Aísa aufgewacht. Wir Erwachsenen haben einen kleinen Spaziergang durchs Dorf gemacht, bevor es dann zu viert in die richtigen Berge ging…

      Haben anschließend eine tolle Familien-Wanderung in den Pyrenäen gemacht 🥾⛰️🇪🇸👍🏻
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    • Dag 6

      Tag 6: ACT Tag 4

      26. september 2022, Spanien ⋅ ⛅ 18 °C

      Corona nahm seinen lauf. Mir war kalt und ich war kraftlos. Wir beschlossen nach dem 4. Tag abzubrechen. Tag 4 war als einfach beschrieben. Aber es waren doch derbe Pisten und vor allen tiefe Schlammlöcher. Ich wurde immer langsamer und unsicherer und stürzte in einer solchen Pfütze. Hansgeorg half mir hoch. Ein Mitfahrer aus Österreich mit einer T 700 fiel gleich darauf auch hin. Der Tipp von Axel´s Bruder nicht bis zum Endpunkt zu fahren, weil da keine Restaurants offen wären, war goldrichtig. Wir bezogen in Hecho das Hotel Gaby. Ein altes toll eingerichtetes Wirtshaus. Der Wirt konnte etwas französisch und hat uns sehr gut bekocht.Læs mere

    • Dag 8

      4. Tag ACT Pyrenees

      9. september 2022, Spanien ⋅ ☀️ 24 °C

      Der vierte Tag geht von Vilaller nach Ansó. Es stehen 265 km mit einem Offroad-Anteil von 45% auf dem Plan. Der Schwierigkeitsgrad soll nur einfach sein. Es ist der längste Tag der Tour.

      Christoph hatte am Morgen mit dem letzten Abend noch etwas zu kämpfen, Roberto sah auch etwas gezeichnet aus. Beide verzichteten auf ein Frühstück 😏. Als wir starteten, wartete Peter bereits an der Einfahrt zum Campingplatz. Auf den ersten Kilometern trafen wir auf 4 spanische Motorradfahrer die sich gerade für ein Foto aufstellten. Sie winkten uns sofort zu sich, wir sollten mit auf das Foto. Gesagt getan. Sie sind auch auf der ACT unterwegs. Sie sagten aber, dass wir leider nicht zusammen fahren können, da bei Motorradgruppen von über 6 Personen die spanische Polizei Probleme macht. So verabschiedeten wir uns, die Spaniern fuhren los und wir genossen noch etwas die Aussicht.

      Über gar nicht wirklich einfache Schotterwege ging es weiter. Wir wunderten uns über die Einteilung der Schwierigkeitsgrade, Roberto hatte stellenweise wirklich zu kämpfen. Die Asphaltstraßen waren fast ausschließlich super schmale und in katastrophalem Zustand. Entweder waren sie übersät mit Schlaglöcher, also wirklich richtige Löcher, oder es lag massig Schotter der Straße, beides für ein schnelles vorankommen sehr hinderlich.

      Mittagessen gab es in einem kleinen Restaurant in einem Tal. An der Tür klebten mehrere Michelin Sterne, ob das echte waren ist etwas zu bezweifeln. Das Essen war super, aber bisschen viel, so ging es etwas träge zurück auf die Straße.

      Weil Peter kein Hotel in der Nähe von Anso gefunden hat, verabschiedeten wir uns ca 50 km vorm Ziel von ihm. Wir vereinbarten, dass wir uns am nächsten Tag zum Mittag wieder treffen. Für uns ging es zur letzten Offroad Passage des Tages und die hatte es in sich. Steile Anstiege, Schlamm, grober Schotter, felsiger Untergrund. Roberto war sogar der Meinung, dass das nicht der richtige Weg sein kann. Nach den Strapazen ging es über ein paar Serpentinen Richtung Ziel und Campingplatz. Kurz davor wurden wir an einer Kreuzung von der Polizei gestoppt, ich grüßte nett, der Polizist schaute kurz auf mein Nummernschild und winkte uns weiter. Der Campingplatz war wieder ein kleiner ruhiger. Abendessen gabs im Restaurant des Platzes. Christoph ging zeitig ins Bett, ich blieb mit Roberto noch auf ein Bier. Er ließ seinen Charme bei der Bedienung spielen und so gabs noch einen Tequila aufs Haus 🥰.
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    • Dag 67

      Über den Berg

      22. april, Frankrig ⋅ ☀️ -1 °C

      Wieder in Frankreich, über die Pyrenäen, vielmehr durch den Tunnel

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    Ansó, Anso

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