Spain
Cabo Finisterre

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Travelers at this place
    • Day 85–86

      Day 85 - Olveiroa to Finisterre

      July 15, 2024 in Spain ⋅ 🌬 17 °C

      So today we went to the end of the earth. Finisterre means the earth is finished. It is the most westerly point of Europe and was thought to be the end of the world before America was discovered. It was an important and sacred site for the ancient Celts.
      We left Olveiroa under heavy leaden skies. It had rained heavily through the night which did quell the fireworks following ‘the game’.
      It rained as we had breakfast. We braved the windy morning without ponchos and headed for the bus stop. There is a bus once a day to Finisterre and we weren’t going to miss it. A group of Spanish people turned up as the bus was due, it ended up being 10 minutes late.
      The journey was just over an hour. We got off the bus, rescued our rucksacks from the hold and headed for our hotel to see if we could leave our bags before walking west. I suddenly realised my poncho had vanished 😳 I rushed back to the bus - which hadn’t left yet but it wasn’t there , checked all around the bus station- no sign 🤷🏻‍♀️
      I had to come to terms with the fact that the gift the Camino had given me many weeks ago in my hour of need had been taken back!! I really hope wherever it dropped someone who needs it finds it 🤞
      As we still have a week to go and the weather is so unpredictable we did find a replacement in the local sports shop 😅
      Well the sun came out and we walked to the Cape de Finisterre - the most westerly point of Spain and for us the end of the Way! From now we head north and East back to Santander and home.
      A beautiful walk, beautiful views, a great end to our amazing adventure.
      Finisterre is a lovely coastal resort and we have been made to feel very welcome. We had a great lunch and a lovely walk around the harbour once we returned to town.
      Simon says it has been a fantastic adventure- but he is not a pilgrim! Just a man with a bag!!
      Tomorrow we head north for A Coruña and hope to visit the Picasso museum.
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    • Day 36

      Finisterre

      September 14, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 17 °C

      Finisterre, ou Fisterra en Galicien, c'est la fin des terres. Cette année je n'ai pas le d'y aller à pied, j'ai pris le bus.
      Cela n'a pas le même charme que lorsqu'on y arrive à pied, mais l'océan est toujours là, sur la "costa de la muerte".Read more

    • Day 11

      Kaum los und schon am Ende der Welt

      February 25, 2023 in Spain ⋅ 🌙 10 °C

      Heute gibt es mal wieder eine Zusammenfassung des Tages von Dennis: aufgestanden wie immer, gleich Frühstück gegessen, kleine Einheit + Waschgang, Chilli Milli, Abreise, doppelter Einkauf, bis ans Ende der Welt gefahren, Sonnenuntergang genossen, haben uns lieb gehabt, kleiner nächtlicher Spaziergang bis ans richtige Ende der Welt, gute NachtRead more

    • Day 92–93

      Fisterra

      May 9, 2024 in Spain ⋅ ⛅ 19 °C

      Nach dem trockenen Frühstück, bestehend aus älterem Brot und zwei Käsescheiben, machten wir uns auf die Weiterfahrt. 

      Die Dateien waren nicht mal zur Hälfte heruntergeladen. Durch den Zeitdruck, bald in Frankreich zu sein, entschieden wir uns weiterzufahren und Portugal zu verlassen. Wie bereits auf der anderen von Spanien wollten wir für 20 Euro ein 100 GB Abo für einen Monat einlösen. Die SIM-Karte hatten wir bereits. 

      Tim übernahm die erste Strecke und legte einen Stopp in "Valença" ein. Im "Lidl" kauften wir für 5.87 Euro Joghurt, Haferflocken und Milch. Im kleinen Café im "Lidl" lud uns Tim noch auf einen Kaffee mit seinem Taschengeld ein. Die beiden kosteten 2.20 Euro.

      Als nächstes überquerten wir eine Brücke und gelangten dadurch wieder nach Spanien. Gleich in der ersten Ortschaft namens "Tui" gingen wir für den Literpreis von 1.58 Euro tanken. 64.99 Euro kostete uns der Tank.

      Gleich noch an derselben Tankstelle konnten wir kostenlos unser Grau- und Schwarzwasser entsorgen. Die angezeigten Duschen auf Park4Night kosteten pro Person für 10 Minuten 4.00 Euro. Für uns ein sehr überrissener Preis, da wir bereits hier getankt hatten.

      Hinter der Tankstelle befand sich neben dem Abwasser auch eine Waschanlage. Da Klapfi starr vor Dreck war, nahmen wir heute das volle Programm. Zudem ist Klapfi heute auch offiziell ein Jahr alt. Sprich seit einem Jahr in unserem Besitz. 

      Für 6.50 Euro putzten und schrubbten wir Klapfi wieder blitzblank. Es brauchte mehrere Runden, bis auch wirklich der grösste Schmutz sich löste. Die plötzlich zur Erscheinung gekommenen Kratzer ignorierten wir einfach. Zusätzlich saugten wir den Fahrerbereich.

      Mit dem Gedanken, die Dusche noch um einen Tag verschieben zu können, fuhren wir weiter.

      Unser Ziel war es heute "das Ende der Welt" zu erreichen in "Fisterra".

      Neben der "Ponte Romana de Brandomil" machten wir einen Zwischenhalt. Eine im Mittelalter erbaute Brücke. Wir stiegen aus, um einen Spaziergang um die Brücke zu machen. Alles wirkte so ruhig und idyllisch auf uns. Wir waren so gut wie die einzigen hier und das Wasser plätscherte leise vor sich hin. Beide schätzen vor allem solche magischen Momente auf der Reise.

      Bei einer Tankstelle gönnte sich Tim mit seinem Taschengeld noch ein 2.60 Euro Glace. 

      Jasmin übernahm das restliche Fahren. In "Fisterra" kamen wir an unseren geplanten Stellplatz an. Da wir nicht die einzigen waren, die unbedingt einen Sonnenuntergang von dem selbst ernannten nordwestlichen Punkt anschauen wollten. Es reihten sich Camper an Camper den ganzen Hügel hinauf. Um nicht jemandem auf die Pelle zu rücken, fragten wir unsere Nachbarn, einmal ein deutsches Ehepaar und einmal ein englisches Ehepaar, ob wir uns dazwischen platzieren dürften. Beide bejahten die Frage. 

      Als Tim versuchte, Jasmin eine Parkhilfe zu geben, damit wir nicht allzu schräg standen, bot uns der nette, englische Mann einen Auffahrkeil an. Dankend nahmen wir ihn an und konnten Klapfi etwas besser ausbalancieren.

      Zum Abendessen assen wir schnell von dem trockenen Brot, kalten Poulet und Salsasauce. Essen hatten wir genug, aber Tims Nachhilfestunde kam immer näher. Um 19:00 Uhr führte er seine Nachhilfestunde in Deutsch und Jasmin erledigte ihre Aufgaben.

      Nach der Stunde arbeiteten beide an ihren eigenen Videos draussen hinter unserem Klapfi. 

      Der britische Mann erklärte uns, von hier sieht man den Sonnenuntergang leider nicht ganz, da die Sonne hinter dem Hügel untergeht. Weiter oben links hätten wir aber den perfekten Blick auf den Sonnenuntergang. Erneut bedankten wir uns bei ihm. Danach blieb er noch einige Zeit neben uns stehen und wir plauderten über ihre sowie unsere Reise. Es war schön, mit jemandem reden zu können, der auch erst neuer im Campingbusiness ist. Auch sie erklärten uns, sie haben genauso steile Lernkurven wie wir. Es gibt immer nur ein neu erreichtes Level.

      Seine Ehefrau gesellte sich zu uns und entschuldigte sich für ihren Mann, der in ihren Augen ein wenig zu viel erzählt hatte. Lachend winkten wir ab, uns störe so etwas gar nicht. Zu viert plauderten wir noch ein wenig, als wir langsam zum perfekten Ort für den Sonnenuntergang bereit machten. Dabei holten wir auch unseren Trinkwasserfilter, welchen wir bisher nicht benötigten. Zum einen kauften wir Trinkwasser und zum anderen holten wir Frischwasser mit einem Kanister und nicht mit einem Schlauch, wie es ein Wohnmobil mit fest eingebauten Wassertanks machen muss. 

      Wir überreichten ihn unseren englischen Nachbarn, welchen ihn dankend annahmen und direkt noch einen Kaffee anbieten wollten. Wir bedankten uns, machten uns dann aber auf den Weg zum Aussichtspunkt.

      Mit Popcorn und Kirschen unter dem Arm liefen wir die drei Minuten bis zu einem perfekt gelegenen Sitzplatz auf einem Stein.

      Wie bisher jeden Sonnenuntergang, den wir auf unserer Reise geniessen durften, war dieser wunderschön. Vielleicht sogar ein kleines bisschen schöner, da die ganze Kulisse atemberaubend war. Auf dem Felsen neben uns sprangen Ziegen umher. Bunte Blumen waren um die Felsen verstreut und das Meer blieb weiterhin in seinen kraftvollen Blautönen. 

      Alles passte perfekt.

      Glücklich, etwas so Schönes miterleben zu dürfen, ging es zurück zum Klapfi. Beide schnitten bis 01:30 Uhr an ihren Videos, bis wir nicht mehr konnten. Tim war leider nicht zufrieden mit seinem Ergebnis, weshalb wir ein erneutes Video vom Innenraum des Autos machen werden.

      Obwohl es so spät war, waren die Temperaturen angenehm hoch und wir konnten ohne klappernde Zähne unter die Bettdecke kriechen.

      Einnahmen: 35.00 €
      Ausgaben: 32.37 €
      - Lebensmittel: 5.87 €
      - Haushalt: 26.50 €
      Ausgaben des Monats: 150.09 €
      Tankausgaben: 138.08 €
      Anschaffungen: 84.89 €
      Distanz des heutigen Tages: 227.75 km
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    • Day 15

      Cap Finisterre

      June 3, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 20 °C

      Ce matin on prend la route en direction du Cap Finisterre, le point le plus à l'ouest de l'Espagne. On y arrive vers midi avec un magnifique soleil et la chaleur. Petite pensée pour maman...
      On repart ensuite en direction d'une grande plage que l'on a aperçu au loin. On se pose sous les pins et après un déjeuner à l'ombre, on part explorer la plage. Elle est magnifique. Il y a un isthme qui sépare la plage à marée haute. Les rochers se mêlent au sable blanc. L'eau est translucide. Et à marée descendante on traverse dans l'eau vers l'autre plage pour se promener.Read more

    • Day 30

      Epilog: Bis ans Ende der Welt

      October 24, 2024 in Spain ⋅ 🌬 16 °C

      Guten Morgen! Die Nacht war kurz und knackig, ein Zimmergenosse hat mitten in der Nacht wohl einen Albtraum gehabt und laut geschrien… Gegen kurz nach 7:00 Uhr stehe ich auf und brauche meinen letzten Porridge auf. Auch das zweite Erdnussbutterglas ist jetzt leer. Ready für den Tag geht es eine halbe Stunde zu Fuß zum Busbahnhof, denn dort möchte ich um 09:00 Uhr den Bus nach Finisterra nehmen. Gesagt, getan und ich sitze wenig später im Bus, der mich innerhalb der nächsten 3 Stunden zurück an die Küste fährt. Ziemlich schnell döse ich ein und fühle mich wie ausgeknockt. Von der Fahrt bekomme ich wenig mit, nur, dass sich diese starke Beschleunigung komisch anfühlt. Die letzten vier Wochen war ich niemals schneller als 45kmh unterwegs und habe stets den Fahrtwind gespürt. Eingekapselt in diesem Bus auf bestimmt 100kmh beschleunigt zu werden fühlt sich eigenartig an. So verschlafe ich den Großteil der Fahrt und bin gegen 12:00 Uhr in Finisterre (auf Galizisch: Fisterra). Dieser Ort ist besonders: als westlichster Teil der bekannten Welt dachten die Menschen früher, dass hier an der Küste die Welt endet (daher auch der Name, Finis Terrae = Ende der Welt). Auf dem Kap Fisterra endet der Jakobsweg mit dem Kilometer Null und etliche Pilger verbrennen an diesem Ort ihre Kleidung, die sie beim Pilgern die letzten Wochen getragen haben. So „pilger“ auch ich zu Fuß die letzten 2,5km von der Bushaltestelle zum Leuchtturm an steilen Klippen am Meer entlang. Das Wetter ist bewölkt und windig aber es hält sich wacker und den grauen Wolken entweicht kein Tropfen. Am Kap angekommen setze ich mich auf einen Stein an die Klippen und lasse mich vom Wind ordentlich durchpusten. Lange wollte ich hier schon hin. Eine Informationstafel weißt darauf hin, dass 2008 auch der britische Physiker Stephen Hawking diesen beeindruckenden Ort besucht hat. So sitze ich da eine Weile, beobachte das wilde Meer sowie die Pilger und Touristen die den Ort besuchen. Es ist schön nochmal am Atlantik zu sein, nach all den Wochen an der Küste. Der Tag ist sehr ruhig und ich stöbere ein bisschen in einem Souvenirshop in der Nähe. Zurück im Dörfchen gehe ich zu Mittag essen und entscheide mich für eine ensalada mixta und eine halbe ración pimientos de padrón. Diese sind wirklich sehr lecker und normalerweise nicht scharf, aber 2-3 der pimientos auf meinem Teller treiben mir fast die Tränen in die Augen. Angeblich kann mal auch mal scharfe erwischen.
      Ich sitze noch ein bisschen am Hafen und kehre in ein Café für ein Stück Käsekuchen als Nachtisch ein. Der ist wirklich sehr lecker und anders als der Käsekuchen, den man von zuhause kennt! Irgendwie cremiger und weniger süß. Pünktlich fängt es an zu regnen als ich meinen Bus zurück nach Santiago nehme. Auch auf der Rückfahrt schaukelt mich der Bus in den Schlaf. Am Abend komme ich gegen 20 Uhr in Santiago an und springe kurz in einen Supermarkt für das Abendessen. Den Weg zurück zum Hostel finde ich ohne Google Maps und es freut mich, dass sich in meinem Kopf langsam eine Karte der Stadt bildet. Zurück im Hostel wird gegessen und geduscht.

      Und nun versuche ich mich an einem kleinen Fazit zu dieser Reise. Ich bin alleine gekommen und gehe alleine, aber überall dazwischen war ich niemals allein. Ich bin dankbar für jede Begegnung, jeden gelebten Moment und jeden gefahrenen Meter. Die Natur Nordspaniens hat mich überwältigt und ein Teil meines Herzens lasse ich hier. Die großen Städte haben jede ihren eigenen unverwechselbaren Charakter und die kleinen Dörfchen zwischendrin haben ihre ganz eigene Magie. Das Essen war von vorne bis hinten lecker und ich bin dankbar so viel probiert haben zu können. Ich habe auf dem Camino gelacht, geschwitzt, geweint, geredet, geschwiegen, gestaunt, gedacht und geträumt. Zu Beginn wusste ich nicht wo meine Reise endet und ob ich es nach Santiago schaffe, aber der Camino hat mich geleitet. Und meine Intuition. Ich habe mich die letzten vier Wochen so sehr zu mir selbst verbunden gefühlt, wie schon seit etlichen Jahren nicht mehr. Das will ich nicht mehr loslassen.
      Meine Intuition hat
      - mich an einer nassen ersten Nacht in Paris zum Durchhalten ermutigt,
      - sichergestellt, dass ich knapp aber noch rechtzeitig den Zug in Paris nach Hendaye bekomme,
      - mich in Irún ins Hotel geführt und ordentlich ruhen lassen,
      - einen wundervollen ersten Restday in San Sebastián geschenkt,
      - mit Irina und Petr meine ersten Pilgerfreunde gefunden,
      - zum ersten Schwimmen im Atlantik nach Zarautz geleitet,
      - in Deba auf Peadar warten und eine Woche meines Weges mit ihm teilen lassen,
      - mir durch die vermeintlich zufällige Begegnung mit ihm gezeigt, dass ich keinesfalls alleine fahren muss,
      - den richtigen Zeitpunkt für Abschiede angedeutet,
      - um mich dann wieder mit anderen (oder auch doch nochmal denselben) Menschen zusammenzuführen,
      - mir gezeigt, wem ich mich anvertrauen kann,
      - mir gesagt, wann ich zusammen mit anderen Pilgern in Herbergen oder lieber alleine im Zelt schlafen möchte,
      - mir eine Lachattacke und viele weitere lustige Momente mit Toine beschert,
      - auf meiner längsten Etappe mit Toine und Sergio wundervolle Aussichten gezeigt,
      - mich an einer magischen Gitarren-Session teilhaben lassen,
      - mir Zeit zum nachdenken gegeben, wenn ich sie gebraucht habe,
      - mich an steilen Anstiegen zum Luft holen pausieren lassen,
      - mich gepusht, wenn die Kräfte zu schwinden drohten,
      - mich jedoch niemals überanstrengen lassen,
      - mir in der Schlucht Selbstvertrauen gegeben und an mich geglaubt,
      - mir signalisiert, wann mir nicht nach Gesprächen ist,
      - mich gleichzeitig offen auf andere Menschen zugehen lassen,
      - mich zu Carmela in die Casa O Bisonte und zur Geburtstagsfete von Cielo geführt,
      - mir einen weiteren Tag an der Küste empfohlen, um so die wundervolle Praia as Catedrais zu sehen,
      - mich im Verkehr immer umsichtig und aufmerksam fahren lassen,
      - mir zwei zufällige magische Begegnungen mit Brian geschenkt,
      - den vertrauten Klang von Vidal‘s Andalusischem Akzent genossen,
      - mir den Weg gezeigt, wenn ich mich an einer Gabelung befand,
      - mich immer zu einem trockenen Bett geleitet, auch wenn es draußen nass, kalt und matschig war,
      - dafür gesorgt, dass ich immer wohlgenährt war,
      - mich wieder meine eigene Gesellschaft genießen lassen, wenn ich mal alleine war,
      - mir auf der letzten Etappe gesagt, dass ich bis Santiago durchfahre,
      - mich irgendwie immer die richtigen Entscheidungen treffen lassen,
      - mich überhaupt erst auf diese Reise geschickt.
      Diese Verbindung will ich nicht mehr loslassen. Manchmal ist es leichter, manchmal schwerer, aber an dieses Abenteuer möchte ich mich erinnern, wenn meine innere Stimme durch Äußeres nur schwer zu hören ist.

      Danke an alle, die sich meine Einträge durchgelesen und mich auf dieser Reise begleitet haben. Wenn damit die ein oder andere Inspiration übergesprungen ist, macht mich das unendlich glücklich. Denn die Magie des Caminos ist so wundervoll; sie will mit anderen Menschen geteilt werden.
      ¡Buen Camino! ❤️✨
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    • Day 38

      Finisterre...... Das Ende der Welt......

      June 27, 2018 in Spain ⋅ ⛅ 17 °C

      Es ist geschehen..... Ich hab das Ende der Welt gesehen. Nach 38 Tagen bin ich nun am Ziel des Abenteuers...... es war ein schöner letzter Wandertag mit Marco, nochmals knappe 30km geschafft. Nochmal eine Nacht in der Albergue, bevor es wieder in die "Normalität" geht.....

      Nun bleibt die Frage Warum..... warum hab ich das gemacht?

      Sechs Wochen weg von zuhause, 900km oder sogar mehr zu Fuß mit mehr als 15 kg Gepäck auf den Schultern....... durch Regen, Sturm, Hitze und Trockenheit..... Schmerzende Füße und Beine, schmerzender Rücken und eine fiese Erkältung.... geschlafen im Zelt oder in Massenunterkünften mit schnarchenden, lauten, zeitweise unangenehm riechenden Mitpilgern... sechs Wochen die gleichen Klamotten, sechs Wochen Pilgermenüs.... Blasen an den Füssen, Schwielen an den Händen, Schrammen und auch Narben von Stürzen oder Schnittwunden, Sonnenbrand. Dazu immer wieder der Kampf mit der Motivation und dem Durchhalten.....

      Das alles nur für ein Stück Papier, die Compostela?

      Klingt nicht gerade nach einem Traumurlaub. Trotzdem hab ich es genossen, es gab wunderbare Momente mit wunderbaren Menschen. Es gab Einsamkeit und Geselligkeit.... es gab Freude, Traurigkeit, Mitgefühl, Intresse, Verständnis und gemeinsames Leiden bei Hitze und anstrengenden Etappen, bei Regen und Kälte. Das gemeinsame Erwachen und der erste Kaffee am Morgen, das sich sehr leise und ruhig aus dem Staub machen, damit andere Pilger weiterschlafen konnten. Frühstück irgendwo nach Kilometer 12, das gemeinsame Abendessen und das Freuen auf die Dusche nach 30km Weg. Die Suche nach einer Waschmaschine um seine Klamotten endlich mal richtig zu reinigen.

      Die gemeinsame Suche und die Jagd nach Stempeln, in jeder Kirche und in jeder Bar um die Vorrausetzung für die Compostela oder die Finisterriana zu schaffen.

      Es gab jede Menge Natur, Wälder, weite Ebenen, reife Kirschen am Wegesrand, es gab Blumen, rote Klatschmohnfelder.... ja der Klatschmohn 😊.
      Es gab Tiere.... Kühe, Schafe, Hunde und Katzen....
      Es gab große Eukalyptuswälder.... warum auch immer in Nordspanien.

      Es gab alte beeindruckende Kirchen, Bergdörfer und geschichtsträchtige Städte.

      Es gab wundervolle Einheimische, die mit Worten und Taten den Weg noch schöner gemacht haben, es gab kleine Geschenke und Glückwünsche, kleine Gebete am Wegesrand oder auch nur die Hand die grüßt oder die Worte "Buen Camino".

      Es gab soviel, um dankbar zu sein. Für die Zeit, die man gemeinsam verbracht hat, für die Worte, Gefühle und Geheimnisse, die man getauscht hat. Für das offene Ohr und den gut gemeinten Rat. Für den Kaffee oder das Bier, was man spendiert bekommen hat, für die Umarmung und das Lächeln zu richtigen Zeit.
      Für eine Zeit, in der manchmal Blicke und ein vorsichtiges Nicken oder Kopfschütteln ausreichen mussten um sich zu verständigen, da Worte fehlten in fremder Sprache.
      Für eine Zeit in der man gelernt hat was Zuhause und Familie bedeutet, in der man gelernt hat wieder dankbar zu sein, für das was man hat. In der man gelernt hat, wieder zu vermissen und das in fremder Sprache auszudrücken. In der man gelernt hat wieder Gefühle zuzulassen und sich nicht zu schämen auch mal zu weinen oder seine Liebe zu gestehen.
      Für eine Zeit, in der man beginnt Dinge anders zu sehen und sich selbst nicht so wichtig zu nehmen und andere in sein Herz zu lassen.

      Für eine Zeit voller Lachen, Weinen, sich ärgern und verzeihen, des Vertrauen und des Verzichts.

      Hat die Reise, der Weg mich verändert? Ich glaube schon.... es war nicht das Ziel, Santiago, dafür bin ich nicht religiös genug..... es war der Weg, die Motivation diesen zu machen, es waren die Menschen und die Einsamkeit, die mich verändert haben. In gewisser Weise auch etwas Stolz, durchgehalten zu haben.

      Ich hoffe die Ruhe und Zufriedenheit hält an, ich hoffe der Alltag gewinnt nicht wieder Oberhand und bringt mich dahin, wo ich vor der Reise war.
      Ich hoffe zumindest Marco und Johanna in Zukunft weiter zu sehen und mit den beiden tollen Menschen in Kontakt zu bleiben.

      Ich fühle mich gerade etwas wehmütig, dass es vorbei ist, bin aber auch glücklich, dass es geschafft ist.

      Aber jetzt freue ich mich erstmal auf meinen Mann, noch 2 Tage Porto und dann auf unser Zuhause.
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    • Day 152

      Epilog: Kap Finisterre

      December 1, 2018 in Spain ⋅ 🌬 14 °C

      Da der Pilgerrythmus uns schon früh aus dem Bett gehauen hat, beschlossen wir heute morgen den Bus nach Fisterra zu nehmen und zum Kap Finisterre zu laufen.
      Also verbrachten wir heute viel Zeit im Bus für einen letzten Blick auf die Küste. Für mich, die den Camino del Norte entlang gepilgert ist, ein perfekter Abschluss dieser Reise. Das bisschen Regen störte da kaum. Erst Recht nicht, als uns auf dem Weg zum Kap ein bekanntes Gesicht glücklich entgegen geschlendert kam. Philippe! Ein französischer Pilger, den ich zuletzt vor 2 Wochen in Muros de Nalon gesehen habe. Er ist den Weg bis nach Muxía und zum Kap Finisterre gepilgert. Die Wiedersehensfreude war groß und so tranken wir noch das ein oder andere Gläschen, nachdem uns der Bus wieder zurück nach Santiago gebracht hatte und ließen den Tag gemeinsam ausklingen.
      Morgen geht es für Daniel wieder nach Berlin und ich hänge noch eine Woche Urlaub mit der lieben Claudi in Porto dran - hab ja noch ein paar freie Tage! 🎉
      Das heißt gleichzeitig, dass dies der wirklich allerletzte Footprint meiner/unserer Pilgerreise ist 😭
      Ich bin beeindruckt, wie viele bekannte und bisher unbekannte Gesichter dieser Reise gefolgt sind und sende ein dickes Dankeschön an euch alle! Eure Nachrichten (sei es hier oder auf anderem Wege), haben mich immer wieder aufs Neue motiviert, inspiriert und mich so auf meinem Weg durch 3 Länder Europas, knapp 5 Monate lang und fast 3.500 km weit begleitet.
      Guter Weg! Bon Chemin! Buen Camino! Ultrëia!
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    • Day 18

      Tag 18

      April 18, 2021 in Spain ⋅ ☁️ 15 °C

      My last day of my Twenties.
      Ich war heute ein bisschen nervös. Meine 20er Jahre sind bald vorbei. Heute ist der letzte Tag. Was sollen wir da anstellen? Aus dem Flugzeug springen, Bungee- Jumping? Konfetti durch die Luft schmeissen? Muss ich noch irgendetwas erledigen, was ich mir an meinem 20. Geburtstag vorgenommen habe, vor 30 zu können? Hmm.. mir fällt nichts ein. Ich hab alles was ich brauche. Bin mega glücklich. Deshalb entscheiden wir uns, dass wir am Ende meiner 20er ans Ende der Welt reisen :). Einen Ausflug nach Fisterra. Heute sind wir zum ersten Mal so richtig wie Touristen unterwegs. Da die Spanier wegen Covid sich nur in ihrem Bezirk aufhalten dürfen, gibts sogar hier nicht viele Menschen. Was uns natürlich sehr entgegen kommt. :)
      Nun sitzen wir in einer Bar, trinken Cerveza und haben gerade erfahren, dass Prinz Philipp im Alter von 99Jahren gestorben ist..99 Jahre nachdem er in Griechenland auf einem Küchentisch geboren wurde.
      Ich kann ja dann mit 99 noch Bungee jumpen :)
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    • Day 11

      Day 11 - Part 2 - Finesterre

      July 7, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 68 °F

      To Infinity and Beyond!

      Well not quite. Just the end of the world to watch the sunset on the most western part of the European Continent - Finesterre. Literally it means the end of the world. As you may recall, we thought the world was flat until the end of the 15th Century. Finesterre was that place.

      It’s is only 62 km away and so we didn’t walk. You can, but we didn’t. We were done walking. I walked 200km in the last couple of weeks and survived, with God’s help of course, so we rented a car. There just so happened to be an Alamo Rent-a-Car within walking distance of where we were staying. I have an account there and got an upgrade. A nice standard KIA.

      For the most part driving a standard for the first time in 40+ years is like riding a bike. Not quite totally, but we did return the car unscathed.

      The drive to Finesterre was a beautiful drive especially as we drove a mountain road and could see the ocean. The weather was perfect and the sky was clear.

      Sunset was at 10:13 and we got there about 6:30. So, we had plenty of time to walk around and see everything it had to offer, including the 0,000 way mark. Yay!

      There was a small cafe that had a small patio facing due west. We took a seat there early and and my plan was to continue to buy drinks (not alcohol! - I was driving) and botanicos (snacks) throughout the evening. My plan worked to perfection and those became our seats for the sunset with no one blocking our view.

      With not a cloud in the sky, it was the most magnificent sunset I have ever seen. The sun literally sank into the Atlantic Ocean. The pictures are stunning, but do not do it justice. They are better than any description I can think of. So, you can enjoy them. You’re welcome!

      When the sun finally and completely sank into the ocean, everyone clapped for it. It felt appropriate because it was exciting. But I never envisioned myself clapping for the sun.

      Afterwards we left the area as did hundreds of others feeling wonderfully satisfied with our experience. We returned the car and walked back to the hotel knowing that we had experienced one of the best days of our lives. God’s grace was truly upon us.

      0 miles/ 20,000 steps
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    You might also know this place by the following names:

    Cabo Finisterre

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