Spain
Garachico

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Travelers at this place
    • Day 13

      Wilde Romantik im Anaga-Gebirge

      February 11 in Spain ⋅ ☀️ 21 °C

      Los Batanes, Samstag, 10. Februar 2024

      Das in allen Reiseführern als lohnenswert angepriesene Anaga-Gebirge liegt genau an der uns entgegengesetzten Spitze von Teneriffa, weshalb wir bis jetzt auf einen Ausflug dorthin verzichtet haben. Die Anfahrzeit dauert laut Navi schon eineinhalb Stunden, wobei es offenbar die Strassenverhältnisse nicht mit einberechnet…
      Die Hinfahrt verläuft auf dem „kürzesten“ Weg, der über La Laguna (der zweitgrössten Stadt auf der Insel) Richtung Santa Cruz führt. Bis La Laguna geht alles gut, aber hier versucht uns das Navi direkt durch das Zentrum von La Laguna zu lotsen, das aber weiträumig mit einem allgemeinen Fahrverbot versehen ist. Liegt es am Wochentag, einem Samstag, am Karneval oder weiss dies unser Navi generell nicht?
      Wir fahren also im Einbahnstrassengewirr dieser (einzigen) Universitätsstadt weiter und sehen, dass uns unser „Fahrtenhelfer“ unbeirrt immer wieder an dieselbe unpassierbare Stelle führen möchte. Diesen Parcours absolvieren wir zweimal und „programmieren“ dann das andere Navi (mapy.cz) so, dass es die Umgehungsstrasse nutzt. Jetzt kommen wir wieder zügig voran und nach vielen Kurven - mal rauf mal runter - erreichen wir unser Ziel, einen kleinen Ort namens Los Batanes. Wir sind gewissermassen am Ende der Welt, denn dort - immerhin an einer gut besuchten Kneipe - führt die Strasse nicht mehr weiter.
      Der Ort liegt ziemlich genau in der Mitte eines Wanderwegs, der von der Punta del Hidalgo weit unten am Meer bis hoch zum Aussichtspunkt Cruz del Carmen führt (über neunhundert Meter). Von Los Batanes aus wollen wir so lange nach oben wandern, wie es uns gefällt und dann wieder zurück, am liebsten auf einem Rundweg.
      Wir begegnen einigen, allerdings durchweg „nur“ einheimischen „Wandervögeln“ und Martin plaudert mit allen ein wenig. Ein älterer Mann in Pfadfinderkluft, dessen Gesicht uns wie gegerbtes Leder erscheint, rät uns „dringend“ von der Rundwanderung ab, wohl weil die auf unserer Karte eingezeichneten Wege zwar (eventuell) noch existieren, aber nicht unterhalten werden. Und ein anderer Rundweg würde zu lange dauern, weil wir - wie der Mann tadelnd betont - ohnehin schon sehr spät dran seien: Es ist bereits 13:30 Uhr. Wir nehmen die Anregungen gelassen und beschliessen, zunächst einmal loszumarschieren und den prächtigen Ausblick zu geniessen.
      Obwohl wir eigentlich hinauf Richtung Batán de Arriba (also „Ober-Batán“) wollen, geht es vorerst steil bergab. Das liegt jedoch an der Landschaft, wo man für die Passage jeder Schlucht zuerst hinunter und dann am Gegenhang wieder hinaufkraxeln muss. Das machen wir gute zwei Stunden so, bleiben aber immer wieder stehen, um einem lokalen Naturschauspiel zuzusehen.
      Während wir auf der Hinfahrt unten am Meer noch die Sonne geniessen konnten, steigen hier die Wolken als Nebelschwaden die Abhänge hoch, verhüllen zunächst die Sicht und geben sie alsbald wieder frei. Landschaft, Besiedelung und Wetter erinnern Martin stark an das Tessin im Herbst; nur die Vegetation mit den vielen Kakteen und Palmen ist eine ganz andere.
      In Batán der Arriba angekommen (einer Ansiedlung mit vier Häusern und einem Schild, welches Nichtansässigen den Zutritt verbietet!), machen wir auf einer nagelneuen Brücke Halt und genehmigen uns den obligaten Wanderimbiss: Banane, Orange und etwas Brot.
      Die Karte sagt, dass es bis zum Cruz del Carmen nochmals zweihundertfünfzig Höhenmeter und viereinhalb Kilometer sind, worauf wir auf Grund der fortgeschrittenen Uhrzeit verzichten und umkehren.
      Dafür fahren wir anschliessend über unendlich viele Serpentinen mit dem Auto hoch zum Cruz del Carmen, laut Reiseführer DER Aussichtspunkt auf Teneriffa. Dort angekommen, sehen wir von der Aussichtsterrasse vorläufig - nichts!
      Schwaden von Nebel ziehen vorbei und es erscheint uns so, als ob wir durch Wolken schweben würden. Von der Insel oder von einer Ortschaft ist nichts zu sehen, obwohl man - laut Information - von hier aus sogar den Teide erblicken können soll.
      Plötzlich reisst es auf, die Sonne erscheint zwischen den Wolkenfetzen und die Sicht auf den Hausberg der Insel wird frei! Regine schiesst die entsprechenden Fotos, gerade noch rechtzeitig, bevor sich der Wolkenvorhang erneut zuzieht.
      Dann also zurück nach „Hause“, es sind ja nochmals zwei Stunden Fahrt und dazu schreit unser Suzuki jetzt auch noch nach einem Ölwechsel! Wir nehmen eine andere Route, diesmal der Küste entlang über Tegueste, Tejina und Tacoronte. An der erstbesten Tankstelle erstehen wir einen Liter Motoröl und füllen mit vereinten Kräften einen halben Liter nach. Martin weiss ja nicht einmal, wo beim Auto der Motor ist! :-) Regine zieht dafür blitzschnell den Messstab und erkennt, dass eigentlich alles im grünen Bereich und nur die reguläre Wartung fällig ist. Aber schaden kann es nicht, das neue Öl!
      Dann geht es - mal in dichtestem „englischen“ Nebel, mal mit Sonnenschein - schon bald auf der Autobahn Richtung La Caleta de Interián.
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    • Day 20

      Endlich mal schlechtes Wetter :-))

      February 18 in Spain ⋅ ☀️ 23 °C

      La Caleta de Interián, Sonntag, 18. Februar 2024

      Bis dato hatten wir durchweg gutes Wetter, auch wenn die Calima (Sandwinde aus der Sahara) manchmal durch Wolkenstau an den Steilhängen des Teno-Gebirges für Dunst oder sogar Bewölkung gesorgt haben.
      Aber heute ist der Himmel komplett bedeckt und es weht nach gestern immer noch ein ziemlich rauer Wind. Zum Glück haben wir für heute ohnehin einen Ruhetag eingeplant, an dem es - unter anderem - für Martin „nacharbeiten“ heisst, denn es sind drei Footprints (Tagebucheinträge) zu schreiben. Regine verbringt dann noch mehr Zeit damit, diese anschliessend zu redigieren, den einen oder anderen inhaltlichen Aspekt einzufügen und die Berichte mit Fotos und Videos zu bestücken.
      Zur Unterbrechung der Geistesarbeit machen wir am Nachmittag einen Spaziergang durch das verlassen wirkende Caleta de Interián. Wir treffen nur einen Vater mit Tochter, einen Walker mit Hanteln im sportlichen Outfit und einige wenige Touristen, die sich trotz der dichten Wolken hierher verirrt haben und hinunter auf das tosende Meer blicken. Surfer sichten wir heute keine; ihnen sind die hohen und häufigen Wellen zu gefährlich.
      Bald geht es zurück auf unsere Terrasse, wo Martin für seine Lesestunden - zum ersten Mal hier - zu seiner dicken Jacke greift: Mit sechzehn Grad ist es schon sehr kühl für Teneriffa.
      Regine arbeitet dann mit einigen Unterbrechungen - unter anderem für das Abendessen, die obligate Tagesschau und anschliessend den Tatort - auf Martins iPad bis fast gegen 23 Uhr weiter. Sie ist ja so fleissig! :-)
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    • Day 15

      Höhenspaziergang mit Sicht auf Garachico

      February 13 in Spain ⋅ ☁️ 24 °C

      San Juan del Reparo, Dienstag, 13. Februar 2024

      Wieder einmal ist ein Ruhetag angesagt und wir chillen erneut auf unserer sonnigen Terrasse.
      Erst in der Mitte des Nachmittags muss Regine dringend ins Meer und wir machen uns darum auf zu unserem “Privatstrand”, die Playa de la Caleta. Er liegt gleich hinter dem Haus und wir erreichen ihn (Regine sogar bereits im Badeanzug) über die Tiefgarage.
      Vor uns sind schon die jungen Surfer da, die sich in ihre Neopren-Anzüge zwängen und dann weit hinaus zu den grossen Wellen paddeln.
      Wir setzen uns auf die Holzdielen, welche als eine Art Promenade an der Bucht entlang verlaufen und schauen dem Treiben eine ganze Weile zu. Es ist ganz schön schwierig, nicht nur die „perfekte Welle“ zu treffen, sondern dann noch aufs rutschige Brett zu steigen und den richtigen „Flow“ zu finden. Wir sind richtig froh, dass wir schon so alt sind und diese Sportart nicht mehr erlernen müssen! Schade ist nur, dass die Surferinnen und Surfer so weit draussen sind, dass wir ohne Fernglas keine Details erkennen können; und dieses hat Martin leider nicht mitgenommen…
      Nach langem Zögern - das Wasser ist ja doch recht kühl und darum nicht gerade einladend - fasst sich Regine ein Herz und wir begeben uns zur einzigen Stelle am Strand, an der man ans Wasser kommt, ohne über endlose Reihen grosser schwarzer Steine hüpfen zu müssen. Hier wurde einst eine Betonrampe zur Wasserung von Booten gebaut - ein ganz kleines blaues liegt einsam zwischen den Steinen. Mittlerweile ist diese Slip-Anlage in die Jahre gekommen, am Ende abgebrochen und der Einstieg eignet sich aus diesem Grund auch nicht für Schwimmer.
      Regine prüft den Wellengang und sucht die beste Stelle gleich links neben der Rampe. Bald ist sie weit draussen und Martin schaut wie immer zu und „sichert“ Kleidung und Schuhe. Zudem gibt er Zeichen, in welche Richtung Regine beim Aussteigen schwimmen soll, um von der Brandung nicht gegen die nahen und scharfkantigen Felsen gespült zu werden.
      Als hervorragende Schwimmerin schafft Regine das bravourös. Zu Hause zieht sie sich um und wir machen uns bereit für einen „Abendspaziergang“ hoch über dem Meer.
      Dieser ist eine Wiederholung des Versuchs vom vorletzten Tag, der damals allerdings im Nebel endete und uns „zwang“, Garachico einen weiteren Besuch abzustatten.
      Heute haben wir mehr Glück und wandern beim Schein der langsam untergehenden Sonne der Strasse in San Juan del Reparo Richtung Icod de los Vinos entlang, immer mit Blick auf die Küste und die Häuser von Garachico.
      Im Ort gibt es viele schöne Häuser mit einer prächtigen Aussicht und mit zum Teil wunderbaren Gärten. Am meisten angetan hat es uns die parkähnliche Gartenanlage eines Hauses mit dem Namen „Mi Chaparralina“ („mein Schrottplätzchen“). Der Name scheint daher zu stammen, dass verschiedenste Gegenstände (Schubkarren, Autoreifen, etc.) in die Gartengestaltung mit einbezogen wurden.
      Martin vermutet als Eigentümer oder zumindest als Arbeiter einen pensionierten deutschen Gärtner (Gartenliebhaber oder Ähnliches), weil die gesamte Anlage so sauber aufgeräumt ist (Martin nennt das „gepützelt“.) und wir viel Liebe zum Detail feststellen - nicht unbedingt eine spanische Eigenschaft! Aber plötzlich hören wir eine laute Stimme und eine spanisch sprechende, ältere Dame tritt aus dem Haus. So kann man(n) sich täuschen und wir müssen unsere Vorurteile wieder einmal revidieren…
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    • Day 8

      In der westlichsten Badewanne

      February 6 in Spain ⋅ ☀️ 21 °C

      Buenavista del Mar, Dienstag 6. Februar 2024

      Heute wollen wir den westlichsten Zipfel von Teneriffa mit Leuchtturm erkunden (Punta de Teno bei Buenavista del Norte) und machen uns gegen 10:30 Uhr auf den Weg. Das Ziel ist nur circa fünfzehn Kilometer entfernt von unserer Unterkunft.
      Kurz nach dem letzten Ort, Buenavista del Mar, sticht uns ein ein grosses Schild ins Auge, das eine zeitweise Sperrung der Zugangsstrasse zum Leuchtturm ankündigt. Wir fahren aber zu schnell daran vorbei, um den ganzen Inhalt zu erfassen.
      Ein paar Kilometer weiter - vom Leuchtturm noch sieben Kilometer entfernt - erblicken wir am Strassenrand viele geparkte Autos, die sich samt und sonders als Mietwagen von Touristen herausstellen.
      Bald löst sich das „Rätsel“ auf: Wir stehen vor einer Strassensperre!
      Daneben sichten wir eine beleibte Dame in einem schnuckeligen Holzhäuschen. Einige Meter vor der Sperre ist das selbe Verbotsschild zu sehen wie vorhin am Ortsausgang von Buenavista, so dass wir nun in Ruhe die Beschränkungen lesen können.
      Ab hier ist die Zufahrt mit dem Auto nur vor 10 Uhr oder nach 19 Uhr von Dienstag bis Donnerstag erlaubt, über das Wochenende bis Montagabend gar nicht. Die einzige Alternative ist ein Bus, der stündlich in Buenavista del Mar abfährt.

      Wir haben uns also wieder einmal nicht (oder zu wenig) vorbereitet, weil - wie wir feststellen - „das Internet“ uns diese Beschränkung nicht vorenthalten hätte!
      Auf Teneriffa sind viele touristische Hotspots - so auch die beliebte Masca-Schlucht - mit Zugangsbeschränkungen versehen, um die Heerscharen an Besuchern zu kanalisieren. Normalerweise pflegen wir solche Orte zu meiden, aber hier wollten wir der Aussicht wegen schon gerne hin. Man kann bei guter Fernsicht bis nach La Gomera hinüber schauen. So beschliessen wir, den Leuchtturm - verbunden mit einer längeren Tageswanderung - an einem anderen Tag zu besuchen und dann die Schranke rechtzeitig vor 10 Uhr zu passieren.
      Um heute nicht unverrichteter Dinge wieder abzufahren, stellen wir unser Fahrzeug am Strassenrand ab und marschieren zu Fuss die Strasse Richtung Leuchtturm entlang, immer direkt unter massiven und zum Teil überhängenden hohen Felswänden, die uns keinen wirklich soliden Eindruck machen.
      Nach einer knappen Stunde erreichen wir eine Art Steinstatue, die mit ihrer Spitze - ähnlich einem Finger - in den Himmel zeigt.
      Hier führte vermutlich früher die Strasse entlang; heute durchschneidet ein kurzer Tunnel
      das Felsmassiv. Vor diesem Tunnel endet dann auch der Weg für Fussgänger: Ab hier ist der Zugang „strengstens“ wegen der Gefahr von Steinschlag verboten. Damit auch keiner sagen kann, er habe das Verbotsschild nicht gesehen, steht der Text auf Spanisch, Englisch und Deutsch daneben. Zudem ist ein zweihundert Meter langer, nicht beleuchteter Tunnel auch nicht gerade das, was uns entzückt.
      Nach phantastischen Blicken hinüber zu den Stränden von Buenavista und zu den unzähligen vorgelagerten Bananenplantagen machen wir kehrt und fahren anschliessend mit dem Auto durch den Ort Buenavista del Mar.
      Er wirkt um die Mittagszeit wie ausgestorben und erst am Abend belebt sich das historische Zentrum mit Kirche, einem Hauptplatz mit schattenspendenden Bäumen und einigen Bars.
      Regine möchte ans Meer, um zu schwimmen. Daher fahren wir vom Ortskern immer weiter hinunter Richtung Küste und am Friedhof vorbei. Die anfangs asphaltierte Strasse endet jedoch an einer mit staubigen Plastikplanen abgedeckten Bananen-Plantage, so dass wir zum Umdrehen gezwungen sind.
      Regine hat vom Aussichtspunkt oben einen Strand und dazugehörige Parkplätze etwas ausserhalb des Ortes gesehen; diesen Strand steuern wir nun an.
      Auf dem Platz, der auch als solcher ausgeschildert ist, stehen einige (auch deutsche) Wohnmobile und es wird uns schnell klar, dass dies im Sommer der Badestrand des Ortes sein muss.
      Auf gut gepflasterten Wegen gelangen wir hinunter ans Meer und finden auf Anhieb ein Naturschwimmbecken in der Grösse eines Swimmingpools. Dort kommen wir mit einem Mann ins Gespräch, der uns Auskunft über den Ort gibt. Es stellt sich heraus, dass er (Giuseppe) vor 20 Jahren aus Sardinien ausgewandert ist, in Buenavista eine Pizzeria eröffnet hat und diese leider vor einiger Zeit wegen Personalmangels (!) schliessen musste. Jetzt lebt er von verschiedenen Arbeiten, was einfach zu sein scheint, weil auch auf Teneriffa Fachkräftemangel herrscht.
      Regine ist schnell im Wasserbecken, Martin hat (wieder einmal!) keine Badehose dabei und in der Unterhose will er nicht schwimmen. Wir verbringen hier den Nachmittag, schauen den Fischen im Naturschwimmbecken zu und später den Eidechsen, die wir mit minimalen Stückchen der Bananenschale füttern. Offensichtlich sind sie neugierig, hungrig und auch an Menschen gewöhnt, die hier auf der Bank sitzen.
      Auf der Heimfahrt drehen wir - ganz zum Missfallen von Martin - noch eine Runde im Auto durch Buenavista und den nächsten Ort, Los Silos. So etwas darf man laut Martin nur zu Fuss machen, schimpft er. Regine würde auch gerne anhalten und auf dem Dorfplatz in der Bar etwas trinken, aber Martin drängt nach Hause, zumal wir uns noch im Supermarkt
      mit einigen Lebensmitteln eindecken wollen.
      Zum Abendessen „kocht“ Martin den vom Restaurantbesuch am Sonntag übriggebliebenen Fisch im Backofen; dazu gibt es Bratkartoffeln und einen gemischten Salat. Jetzt, wo der Fisch im Gegensatz zu Sonntag gargekocht ist, schmeckt er sogar Regine :-)
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    • Day 17

      Spaziergang bei Buenavista del Norte

      February 15 in Spain ⋅ ⛅ 22 °C

      Buenavista del Norte, Donnerstag, 15. Februar 2024

      Nachdem wir den ganzen Tag „nichts* gemacht haben ausser zu lesen, Wäsche zu waschen, den Blog zu schreiben, ihn zu redigieren und mit Fotomaterial zu bestücken, wollen wir uns am Nachmittag doch noch ein wenig die Beine vertreten und fahren daher ins nahe Buenavista del Norte, wo es hoch über den Klippen einen durchgehenden Strandweg gibt.
      Hier waren wir ja nach einem erfolglosen Besuch des Teno-Leuchtturms schon einmal und wissen deshalb, wo wir gut parken können.
      Wie letztes Mal stehen auch heute Wohnmobile auf dem Parkplatz, zwei mit deutschen Kennzeichen, eines mit spanischem.
      Da wir den Weg Richtung Nordwesten schon kennen, wenden wir uns dem anderen Teil zu, der etwa zwei Kilometer in Richtung Buenavista del Norte führt.
      Der Wellengang ist heute etwas stärker und die Luft kühler. Regine hat zwar - wie immer :-) - den Badeanzug dabei, verzichtet aber angesichts des Windes darauf, sich in die Fluten zu stürzen. Andere Leute baden trotz vorgerückter Stunde in einer kleinen geschützten Bucht und trotzen den Wellen.
      Kein Foto gibt es - zum Leidwesen von Regine, die sich als Fotografin nicht getraut hat zu fragen - von einem etwas älteren Paar, das sich für Hochzeitsfotos in allen möglichen und vor allen Dingen unmöglichen Posen von zwei Profis fotografieren lässt- die Dame mit ansehnlicher Körperfülle im viel zu engen Hochzeitskleid („Wie kann man nur…?“) und er nicht weniger beleibt im anthrazitfarbenen Anzug, jedoch ohne Sonnenschutz für sein spärlich behaartes Haupt.
      Nun kommen wir am Restaurant „El Burgado“ vorbei, das sich mit seiner spektakulären Lage direkt an den Klippen astronomisch hohe Preise leisten kann. Martin sagt: „Fast wie in der Schweiz!“ Alle Tische sind belegt und viele Gäste tafeln, obwohl es noch nicht einmal 17 Uhr ist - wohl ein spätes Mittag- oder frühes Abendessen… oder nur etwas für den „kleinen Hunger“ :-).
      Wir spazieren weiter und erreichen das - hoch über den Klippen gelegene, allerdings wegen Renovierungsarbeiten geschlossene - Süsswasser-Schwimmbad. Geöffnet ist jedoch das ebenfalls dort einquartierte Fitnesscenter, das gut besucht ist. Viele Personen mühen sich an den Geräten ab und wir fragen uns, ob die Sportler während des Trainings diesen prächtigen Blick auf das Meer auch schätzen?
      Der Klippenweg führt direkt an einem Golfplatz vorbei - top gepflegt mit kurz geschnittenem englischen Rasen, gut gewässert, in sattem Grün. Ein Schild weist auf Golfbälle hin, die - unachtsam geschlagen - die Köpfe der Spaziergänger treffen könnten. Da der Golfplatz in seinen Ausmassen nicht allzu weitläufig ist, könnten die Distanzen problemlos ohne Caddy überbrückt werden. Aber nein, das Golfmobil muss sein, auch das entsprechende Outfit mit Käppi (Es scheint keine Sonne!).
      Obwohl der Weg bis ins Dorf hinauf führen würde, drehen wir nach weiteren fünfhundert Metern um, denn der mit Lavagestein gepflasterte, höchst unebene Boden ist mit normalen Schuhen nur schwer begehbar und bei Martin knurrt schon der Magen.
      Im Gegensatz zu Regine hält er sich ganz konsequent ans Intervallfasten!
      Wir liebäugeln noch mit einem Glas Bier im „El Burgado“ (laut Wörterbuch ein „large edible sea snail“, also eine essbare Meeresschnecke), müssen jedoch darauf verzichten, da wir keinen einzigen Sitzplatz erspähen. Wir peilen unseren Parkplatz an und fahren zurück nach Caleta de Interián.
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    • Day 25

      Coach tour of Tenerife

      November 21, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 22 °C

      It was sunny in the south but cloudy in the north of the island.
      I had booked a coach tour with the agency next door to the hotel, and was picked up at 07.50 from the Albatross Hotel just down the road, and taken to a meeting point in Los Cristianos where I got almost the last seat on the coach.
      The first stop was at the cafe near the fir tree which the group had visited a few days previously.
      The second stop for a short while was at the Roque de Garcia in the Tiede National Park which was not windy as it was three days before.
      The coach drove around the west side of the Park, passing volcanic cones and then through a number of villages; Santiago de Tiede, Chio, and Guia de Isora, stopping in one for a drink and tourist shopping.
      The fourth stop was in Icod de los Vinos to see the famous drago street and a historic house, and to have lunch. I went to a Venezuelan cafe.
      The fifth stop for a photo was at the small port of Garachico on the north coast. The coach then climbed uphill on a tortuous road to Masca which was situated beautifully in a ravine, partly covered in mist, leading down to the sea on the west coast. This was good hiking country.
      The coach continued on the tortuous road which would be interesting in high season with few passing places for coaches and buses. A tunnel is being built to ease the traffic flow between the north and south of the island. A good road took us back to Los Cristianos. I was the last to be dropped off. The tour had been a good way to see some more of Tenerife.
      In the evening, I watched Wales v USA in the football World Cup , and had a buffet dinner in the hotel.
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    • Day 38

      Sylvester in Garachico

      December 31, 2019 in Spain ⋅ 🌙 18 °C

      Günter lädt uns zur Hafenparty ein und wir lernen auf dem Steg einige sehr nette Segler kennen. Bei leckerem Essen vom Grill und guten Gesprächen stimmen wir uns auf die Silvesternacht ein. Vom Hafen wandern wir dann alle zusammen in die Stadt. Leider schaffen wir es nicht ganz rechtzeitig, unsere Trauben zu den Glockenschlägen auf dem Marktplatz zu essen. Es wird trotzdem ein sehr schöner Abend mit guten Livebands und sehr ansehnlichen Tänzerinnen.Read more

    • Day 21

      Drachenbäume

      December 4, 2023 in Spain

      Gestern haben wir an beim Picknick in El Guincho den Drachenbaum-Nachwuchs gesehen. Auch auf unserer Finca gibt es mehrere Drachenbäume. Den größten gibt es in Icod, der 1000 Jahre sein soll. Da waren wir diesmal allerdings nicht. Ich habe ihn ja schon 1972 (kann ich mich sogar noch gut dran erinnern) und 2022 gesehen.Read more

    • Day 6

      Piscinas Naturales de Caleton

      February 1, 2020 in Spain ⋅ ☀️ 23 °C

      Nicht nur ist Garachico einer der ältesten Orte auf der Insel, die Stadt ist auch bekannt für seine natürlichen Meeresschwimmbäder – die Piscinas Naturales de Caletón. Diese entstanden durch einen Vulkanausbruch im Jahr 1706, der die Landschaft der gesamten Stadt beeinflusst hat. Durch die in das Meer fließende Magna wurden einzigartige, natürliche Schwimmbecken geformt, die für die Besucher und Einheimischen Teneriffas eine tolle Alternative zum klassischen Strandbesuch darstellen.Read more

    • Day 3

      An der Küste entlang ||/||

      November 19, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 20 °C

      Wir haben heute den ca. 300-800 Jahre alten Drachenbaum „Drago Milenario“, sowie weitere tolle Bäume (mal wieder mit Luftwurzeln 😵) bestaunt. Es verliert einfach nicht an Faszination!
      Auf der Fahrt über den Norden der Insel konnten wir unterschiedliche Landschaften entdecken.
      Angefangen über Serpentinenkurven auf den Bergen bis hin zur Küste bzw. dem schwarzen Strand am Meer war viel Interessantes dabei.
      In einem Dorf namens Garachico gab es nicht nur tolle Fotomotive, sondern auch mysteriöse Löcher im Boden 🤣. Ramo konnte es natürlich nicht lassen ihre neugierige Nase hineinzustecken 🤣!
      Olli: „Ich könnte mich immer noch beömmeln!“
      Viel Spaß beim Anschauen des Videos 😂!
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    You might also know this place by the following names:

    Garachico

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