Espagne
Río Bermaña

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Voyageurs à cet endroit
    • Jour 14

      12. Etappe Caldas del Reis-Padrón

      19 mai, Espagne ⋅ ⛅ 10 °C

      Im Frühtau zu Berge wir geh'n,fallera,
      es grünen die Wälder, die Höh'n, fallera.
      Wir wandern ohne Sorgen
      singend in den Morgen,
      noch ehe im Tale die Hähne krähn. Noch vor acht waren wir putzmunter wieder unterwegs nach Padrón. Nach kurzer Zeit haben wir auch schon Michael, einen Australier aus unserer Camino Family getroffen und hatten ein schönes , tiefsinniges Gespräch. Auch wenn wir trocken starten konnten wollte der freundliche , galizische Regen uns auch heute begleiten 🙈☔️😂. Nach ein paar kleinen Stops sind wir dann auf dem Sonntags Markt in Padrón gelandet wo wir auch in der ersten Pulperia eingekehrt sind . Wein gab es hier nur flaschenweise und Kaffe gabs mit Orujo. Wir haben uns noch Krake gegönnt , ein wenig schleimig aber lecker . Die Ferienwohnung heute ist toll, sehr sauber und mit WASCHMASCHINE!En savoir plus

    • Jour 13

      Xl. CALDAS DE REIS - PADRÓN

      5 mai, Espagne ⋅ ☁️ 16 °C

      First things first - erstmal Cappuccino ☕️ und ein Pastel de Nata auf die Hand und dann kann die Reise zum letzten Hostel losgehen… bei Regen versteht sich! 🌧️

      Heute hatten wir alle das Bedürfnis nochmal allein unterwegs zu sein. So bin ich mit Francesca gestartet, wir haben uns aber recht schnell getrennt und uns nur zufällig bei der einen oder anderen Pause getroffen.

      Mir ist aufgefallen, dass man natürlich ganz anders Menschen kennenlernt wenn man allein unterwegs ist, als zu zweit oder in einer Gruppe und es war schön sich heute nochmal mit ein paar neuen fremden Menschen zu unterhalten und ein kleines Stück geneinsam zu gehen. Aber auch die Zeit allein war schön und ich habe versucht es zu genießen.

      So habe ich kurz mit Anja 🇩🇪 aus Thüringen gesprochen, die sich zum Beispiel fragte warum überall (an Haustüren, Autos, …) Ginster hängt und ich erklärte ihr, dass das ein Ritual ist, welches böse Hexen fernhalten und Glück bringen soll. Das hatte Nana von einer Spanierin erfahren. Und ich wusste jetzt auch, dass das Grünzeug Ginster heißt 😅

      Danach traf ich noch zwei Österreicher 🇦🇹 einer sprach mich, mit meinem Ginster in der Hand, an „Oh, for me? Thank you! 😉“. Und da ich tatsächlich drei Zweige hatte, teilte ich mit den beiden und erklärte auch ihnen was es damit auf sich hat 🤗

      An einer Wand voller Polygonum capitatum - weißte Bescheid! „Pink Pin Heads“ oder auf deutsch „Knöterich“… haben wir gegoogelt, hatten nämlich beide keinen Plan was das ist 😅 habe ich Stefanie 🇺🇸 aus New York kennengelernt, die mit 4 anderen Frauen auf Reisen ist, welche sich vorher nur teilweise kannten. Und wie bei uns gehen sie manchmal gemeinsam und manchmal getrennt, verbringen dann aber die Abende zusammen 😊

      Und zu guter letzt waren da noch Marie und ihr Mann aus Alabama 🇺🇸 die mich in einem „Café“ ansprachen, da wir uns unterwegs schon ein paar mal gegenseitig überholt hatten 😅 die beiden haben sich in Berlin kennengelernt wo sie für eine Zeit lebten 🫶🏼 und es gab mein erstes Bier unterwegs, ich glaub danach hatte ich leicht einen sitzen 😅 waren ja aber auch nur noch 3-4km zu gehen🍺

      Als dann am Nachmittag endlich die Sonne rauskam gabs noch ein Eis mit Nana und später eventuell noch 2 Bierchen mit Raquel und Francesca… Motto des Abend: What happens at the camino, stays at the camino 🙈😅

      Morgen ist einfach schon der letzte Tag. Es ist so verrückt und ich habe gemischte Gefühle! Auf der einen Seite freue ich mich es durchgezogenen und geschafft zu haben, auf der anderen Seite will ich auch nicht, dass es vorbei ist. Ich habe so tolle und interessante Menschen kennengelernt und es ist spannend wie nah man sich in so kurzer Zeit kommen kann. Dass man dann ab Dienstag wieder getrennte Wege geht und in anderen Ländern lebt ist irgendwie total strange und ich bin sehr gespannt was die Zeit bringt und ob wir uns wiedersehen 🥲

      BESOS 💋
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    • Jour 12

      X. PONTEVEDRA - CALDAS DE REIS

      4 mai, Espagne ⋅ 🌧 15 °C

      REGEN! REGEN! REGEN!!!!
      Einfach den ganzen Tag! Nachts hatte es schon angefangen und einfach bis 16 Uhr nicht mehr aufgehört.
      Die Frage war: Können wir das schaffen? Jo, wir schaffen das! 😅

      Wir haben erst versucht das Schlimmste abzuwarten aber gut, das war wohl nichts! Also wurden die Füße heute etwas anders prepared und zwar mit Müllbeuteln über den Socken und dann ab in die Schuhe 🧦 hat tatsächlich ziemlich lang gehalten. Nachdem Abschied von ein paar anderen Pilgern, die ich teilweise erst am Abend vorher kennengelernt hatte, oder von Maria 🇦🇹 die ich immer wieder in dem einen oder anderen Hostel getroffen hatte, war dann 10:30 Abmarsch… naja, da hab ich erstmal Nana, meine kleine Regenponcho-Kuh einsammeln wollen, haben uns aber vorab noch ein Pastel de Nata und einen Cappuccino gegönnt 🙌🏼 Ist ja schließlich Wochenende, da kann man auch etwas entspannter in den Tag starten. Dann ging’s aber los, also nachdem wir noch bei Ale-Hop waren und hier und da das ein oder andere Foto gemacht hatten 😅 bei strömendem Regen, insgesamt 26 km bis nach Caldas de Reis.

      Wir hatten uns übrigens für den normalen Weg entschieden. Für den spirituellen würden wir wohl leider einen Tag länger brauchen und die Zeit haben wir nicht. Vielleicht beim nächsten Mal 😉 schön war auch, dass ich nicht der einzige verpeilte Mensch bin, denn irgendwo lief uns Pedro noch mal über den Weg, der die Abzweigung für den spirituellen Weg verpasst hatte und dann das Stück wieder zurück musste 🙈

      Ich muss sagen, es war scheiße, aber auch wahnsinnig lustig 😅 Klar, Sonnenschein wäre toll gewesen, aber wir hätten lang nicht so viel erlebt und gelacht wie bei diesem Hamburger Schietwetter 🌧️ durch Matsch, durch Pfützen und überschwemmte Flüsse… ungelogen. Irgendwann war es wirklich nach dem Motto „nach müde kommt blöd“ und wir haben so viel gelacht! Ändern konnten wir das Wetter nicht, nur das Beste draus machen! Und das haben wir!

      Nachdem wir ohne Schuhe einen über die Ufer getretenen Fluss durchquert hatten ging’s die letzten 10 km in Socken und Adiletten weiter. Unser Style wurde auf jeden Fall hart gefeiert und wir hatten unseren Spaß!

      Im letzten Café trafen wir noch Patricia aus Kalifornien und sie meinte „endlich treffe ich dich wieder ich habe vor einigen Tagen ein tolles Bild von dir gemacht und hatte gehofft, dass ich dich nochmal treffe um es dir zu schicken“ 🥰

      18:30 hatten wir es dann auch endlich mal geschafft und als Belohnung unseres Tages hatten wir die Zeit zum Wäsche waschen verpasst… nice! Danke für nichts Universum 😅 also ab zum nächsten Waschsalon und in der Zwischenzeit erstmal ein Stück Pizza snacken ✌🏼

      Zuletzt habe ich meine Schuhe noch ganz fachmännisch im Bad mit dem Föhn versucht zu trocknen, aber hey, soll morgen eh wieder geregnet LIEBEN WIR!!! 🥴

      Es sind so vielen lustige Dinge unterwegs passiert, so viel lustiges wurde gesagt, aber ich habe nichts notiert und bekomme nicht mehr alles zusammen, aber das ist ok. Es bleibt ein Tag den ich in Erinnerung behalten werde 🫶🏼

      love and peace out 🌧️
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    • Jour 13–14

      Day 9 walking

      25 avril, Espagne ⋅ ⛅ 50 °F

      11 miles today. Pretty tired. So I’m keeping this short. Our first cloudy day. Rained a little. Music made my day-listened to some late 80’s alternative and my book, The Hundred Years of Lenny and Margot, and Polly K. on Sobercast. I think I’ve hit a bit of a wall and my knee hurts. I’ll be fine. Had delicious homemade yogurt with honey and nuts for lunch. Grateful ☺️En savoir plus

    • Jour 8

      Day 8 - Pontevedra to Caldas De Reis

      4 juillet 2022, Espagne ⋅ ⛅ 79 °F

      My feet feel like feet!

      It seems like forever, but finally my feet felt like feet today. They walked when I told them to walk. Moved when I told them to move. I didn’t have to think about lifting my foot and putting it down. They just moved! Praise the Lord!

      We got off to a great start at 6:30 am, which turned out to be a real blessing. Finishing the day early instead of it dragging into the afternoon makes a big difference in how you feel and thus affects your attitude. We left old town Pontevedra before the sunrise during a beautiful clear morning. Granted it was a little rough because it was very much up and down stone streets until we crossed the bridge over the Lerez river. The terrain flattened out eventually across the beautiful countryside.

      As yesterday we were blessed with an amazing walk along a stream under the trees and through the woods. We had the feeling that the world was
      going on all around us, yet we were living and enjoying the moment of simply walking through an amazing area. And a lot of it was on the Via Romana XIX.

      I had to look up what that meant as it had nothing to do with the century the road was made. Obviously. My conclusion is that it was one of the many of the roads built by the Romans and is known as the 19th. Almost like it is 19th street. Just follow 19th to Santiago or to Rome, whichever way you’re going.

      More and more along the way we saw our Peregrino friends and made more. It’s so easy and enjoyable. As I mentioned before “my saviors” found me and we are having dinner with them in an little while.

      We also met a wonderful couple from Ireland and I spoke with John and Claudia spoke with Brenda for about an hour as we walked. They walked very fast and before we knew it our walking for the day was over. We sat down for beer and tapas and mapped out our strategy for the next few days.

      We will do 19 km tomorrow, trying to leave at 6 am. About 19 km the next day, leaving us with about 7+ left. We plan on a glorious early morning arrival so we will have plenty of time to enjoy the day in Santiago. Like I said before, I have a plan, but will follow God’s plan. Maybe they are the same this time?

      After beer and tapas we found our albergue for the night and relaxed awhile before lunch. Wonderful restaurant on the river. I had prawns. Claudia had pulpa aka octopus. Bleh. Even though it is a specialty in Galicia, no thanks.
      I even found another use for my Brierley Guidebook/Bible.

      Special treat for today were the hot springs here in Calda de Reis. Calda, get it? Since the Romans, people have come here to enjoy them. We found an open one and rested our feet in it for a few precious moments, with our fellow pilgrims.

      After relaxing, we went to dinner with the saviors and had a great time.

      Time for bed now. Early morning tomorrow.

      BUEN CAMINO!

      13.4 miles/ 35,000 steps
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    • Jour 5

      Pontevedra - Caldas de Reis

      1 septembre 2022, Espagne ⋅ ⛅ 22 °C

      Die Unterkunft war gut. Sie war modern ausgestattet und es gab am Morgen sogar Frühstück. Das bestand aus Kaffee (Kapseln), Kakao, Milch (wenn man das mag), Keksen, Saft, Butter und Marmelade. Wir hatten vor Vortag noch ein Brot vom Bäcker und vom Supermarkt Tomaten, Gurke, veganen Käse, Müsli und Haferdrink und Humus. Leider waren die Mitbewohner:innen (scheinbar aus Italien 🇮🇹 kommend), morgens wie auch abends nicht besonders leise. Da gibt es mit den Menschen in Spanien 🇪🇸 wohl eine gewisse Ähnlichkeit. „Rhabarber-Rhabarber“, so klang es für uns. Aber nach einer Weile waren sie auch weg und ließen ihre (großen) Rucksäcke bzw. Koffer!!! für den Transport zurück.

      Nach dem Frühstück stellten wir fest, dass es heute wohl ein bedeckter bis regnerischer Tag werden würde. Und so starteten wir mit unseren Flatter-Ponchos in leichtem Nieselregen. Mir ist schon klar, dass dieser leichte Nieselregen nicht tödlich ist. Aber Olaf schien viele „Tode“ durch das Wasser von oben zu sterben 🙄😂 Die Tage zuvor erzählte er mir, dass er eigentlich eine „Lichtgöttin“ sei und eine „helle Aura“ ausstrahlen“ könne, um „böse Menschen“ fern zu halten. Sie würden dann in seiner Nähe „Puff“ machen und zu Staub zerfallen. Bei Nieselregen funktionierte das offensichtlich nicht und auch nicht bei Menschen - wie ich persönlich feststellen konnte. Blieb es dann doch wohl eher bei der Vorstellung einer Gottheit anzugehören 😂.

      Also gingen die „Lichtgöttin“ und ich über die großen Brücke aus „Pontevedra“ heraus. Und das mit vielen anderen Pilger:innen. Irgendwie werden das von Tag zu Tag gefühlt mehr auf dem Weg, je näher wir „Santiago de Compostela“ kommen.

      In „San Caetano“ kamen wir an einer kleinen Kapelle vorbei. Sie stammt aus dem 17. Jh und hier gab es auch einen Pilgerstempel. Innen drinnen ganz hübsch anzusehen und am Tisch mit dem Pilgerstempel war eine Pilgerin, die ca. 40 Ausweise abstempelte. Die Eigentümer von den Pilgerausweisen waren garantiert nicht in der Kirche. Wir folgten den Weg, der zunächst weiter an einer Straße durch Ortschaften führte. Nach einer Weile wurde es ländlicher und es gab viel Natur zu sehen. Nur hin und wieder kamen eine paar leichte Tropfen von oben und so wurde es langsam zum Sport - sich ständig den Poncho an und wieder auszuziehen. Die „Lichtgöttin“ versuchte weiterhin erfolglos die Regentropfen abperlen zu lassen.

      Wir begegneten wirklich viele Pilger mit unterschiedlichen Kleidungen. Aber auch mitgeführte kleine Hunde mit pinkfarbenen Regenschutz. Insgesamt war jedoch die Stimmung unter den Pilger:innen gut. So trafen wir in „San Amaro“ - einem kleine Ort mit zwei Cafés- auf derart viele Pilger:innen, dass es schon unheimlich war. In der Bar „Meson de Pulpo“ holte ich schnell einen Stempel und dann nichts wie weg da.

      Dann näherten wir uns einen Abzweig, den uns auch die Frau mit dem Dudelsack vor zwei Tagen empfohlen hat. Es ging zum Naturschutzgebiet „Parque da Natureza da Ria de Barosa“ mit ein paar Wasserfällen. Dort holten wir uns erneut einen Stempel und nahmen eine kleine Mahlzeit zu uns. Dann ging es wieder zurück wo wir vom Jakobsweg abgebogen sind. Und weiter im Wechsel Regenponcho an und wieder aus. Die „Lichtgöttin“ stellte fest, dass ihre Aura kaputt war. Das hätte ich ihr auch gleich sagen können.

      Zwischendurch gingen wir durch Weinanbaugebiete und manchmal pflückte die „Lichtgöttin“ ein paar Trauben und grunzte von der Geschmacksexplosion in ihrem inneren. Unbeeindruckt ging ich weiter und erfreute mich an dem leichten Nieselregen.

      Ca. 5 km vor „Caldas de Reis“ machten wir in dem Restaurant „O Cuberto“ Pause und aßen Salat, eine Portion selbstgemachte Pommes und tranken ein Bier. Plötzlich tauchte der Hund der Familie von dem Restaurant auf. Ein gelber Labrador und er schien im Verhalten und aussehen wie unser geliebter „Spooky“ - der letztes Jahr verstorben ist. Ich hatte Pipi in den Augen und konnte ihn nicht mitnehmen. Ach man, war für ein Moment. Das war so schön.

      Eigentlich wollten wir in dem Restaurant uns nur den Stempel abholen, aber die Pommes und der Salat haben dann doch gelockt. Und die Portionen waren groß, so dass wir möglicherweise heute Abend nichts mehr essen müssen. Wir folgten dem Weg weiter bis nach „Caldas del Reis“ und suchten unsere Unterkunft für den heutigen Tag. Das Haus mit dem Apartment haben wir gefunden, aber an der Tür stand, wir sollen uns beim 4-Sterne Hotel „Pousada Rual“ melden. Das war ca. 50m entfernt. Gelesen und ab zum Hotel. Dort eingecheckt und wieder zurück zum Apartment. Wir waren überrascht wie schick das Zimmer war, mit direktem Blick auf die Kirche. Wir ruhten uns zunächst - wie immer - etwas aus, bevor wir in die Stadt gingen.

      Das Wetter klarte inzwischen auf und es war schön sonnig mit blauem Himmel. So wie es sich die Lichtgöttin gewünscht hatte. Wir gingen zunächst noch in die „Igrexa de San Tomé Becket“.

      Thomas Becket (London, 21. Dezember 1118 – Canterbury, 29. Dezember 1170), auch bekannt als Thomas Becket, Thomas von Canterbury, Thomas von Cantorbery, Thomas Canturiense oder Thomas von London, war ein englischer katholischer Adligen, Politiker und religiöser, Erzbischof von Canterbury zwischen 1162 und 1170. Er wurde nach einem Konflikt mit Enrique II zur Verteidigung der Interessen der englischen katholischen Kirche ermordet und gilt damit er als Märtyrer und von den katholischen und anglikanischen Kirchen als Heiliger verehrt, wobei er am 29. Dezember gefeiert wird. Sie wird mit einem Schwert dargestellt, einem Symbol für die Art und Weise, wie er starb, oder mit Elementen eines katholischen Bischofs.

      Danach gingen wir in den „Carballeira de Caldas de Reis“, ein schöner Park zum Erholen. Der Park befindet sich am Ufer des Flusses Umia, mitten im Zentrum von Caldas de Reis. Es handelt sich dabei um einen hundertjährigen botanischen Garten mit etwa sechzig Baum- und Straucharten aus den fünf Kontinenten. Der Park und Carballeira (Eichen), das zum Kulturgut erklärt wurde, besitzt unter seinen Exemplaren vier Bäume, die als Naturdenkmal gelten. Neben den mehr als 200 Eichen, die dem Raum seinen Namen geben, ist „Carballo“ die galizische Bezeichnung für die Eiche, wir finden auch zahlreiche andere Baumarten, von denen viele exotischen Ursprungs sind.

      Dann gingen wir danach noch zur „Ponte romana do río Bermaña“. Sie befindet sich im Zentrum von „Caldas“ und ist eine Steinbrücke römischen Ursprungs (62 v. Chr. - 409 n. Chr.), an der im Mittelalter (16. Jahrhundert) Umbauten vorgenommen wurden und der Fluss Bermaña überquert werden kann.

      Nach dieser Tour gingen wir zurück zum Apartment.

      Etappenlänge: 23km mit Stadttour 29km
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    • Jour 12–13

      Etappe 9, Arcade - Caldas de Reis 2

      20 septembre 2023, Espagne ⋅ ☁️ 20 °C

      Bin jetzt in meinem Hostel angekommen. Teile mir einen Raum mit zehn Weggegährten. Gehe gleich in den Innenpool, dann wird Wäsche gewaschen und geduscht.
      Hostel ist in Ordnung und hat einen guten Preis.
      Fazit des Tages:
      Caldas de Reis hat mich enttäuscht. Würde ich mir nicht noch einmal als Etappenort aussuchen. Da gibt es am Wegesrand schöne Herbergen, wenn auch mitten auf der Strecke. Zum Ausruhen sind diese Hostels den Pilgern sehr zu empfehlen.
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    • Jour 11

      Tag 10: El pensamiento positivo

      15 septembre 2023, Espagne ⋅ ☁️ 24 °C

      Hier ist mal wieder Jan. (Wegen des nächsten Satzes muss ich dies, wie ihr gleich verstehen werdet, explizit erwähnen). Heute morgen um 6 Uhr ging ich oben ohne ins Bad um mich fertig zu machen. Dort sah ich einen anderen Typen ohne Shirt herauskommen. Wir nickten einander zur Begrüßung kurz zu und ich dachte mir: "Gott sei Dank ist noch jemand anderes so dreist, nur halb angezogen hier herumzulaufen." Erst dann fiel mir auf, dass es unsere Bekanntschaft von Tag 2 war. Der Soldat mit der Bibel war wieder auferstanden!
      Er erkannte mich auch und wir gingen mit Katja einen Kaffee trinken. Wir sprachen über die Bibel, Gebete, persönliche Weiterentwicklung und vieles mehr. Mit diesem Kerl ist es nicht möglich, Small Talk zu halten, was ich sehr erfrischend finde. Wir gingen die nächsten Kilometer des Weges gemeinsam, bis sich unsere Wege wieder trennten, denn unser Freund entschied sich für den Camino Espiritual, wo man durch eine bergige Landschaft streift und dann eine Strecke mit einem Boot (!) nach Santiago fährt. Dies soll übrigens den Weg der Gebeine des heiligen Jakob nach Santiago de Compostella nachzeichnen.
      Katja und ich gönnten uns auf den Trennungsschmerz fette Tortilla Bocadillos (Sandwiches mit spanischem Omlette) und ein Stück Tarte de Santiago (konditorisches Meisterstück aus schlicht und einfach Mandeln, Zucker und Ei). Durch galizische Wald und Wiesen, sowie durch Weinanbaufelder ging es nach Caldas de Reis. Hier checkten wir in unser Hostel ein. Es war in Ordnung, bis auf eine umständliche Duscherfahrung meinerseits. Sie war kaputt und man musste den Knopf für das Wasser durchgehend drücken, außerdem fiel das Licht aus sobald ich nackt, nass und mit Shampoo eingerieben in der Dusche stand. Es war stockduster. Drei positive Gedanken dazu: Das Wasser war direkt und durchgehend warm, der Defekt hat zur Wassereinsparung beigetragen und war somit ökologisch wertvoll. Zudem leuchtete das Zifferblatt meiner Armbanduhr, sodass ich die Zeit nicht aus den Augen verlor, einfach top. Eine positive Einstellung kann über alles siegen. Naja, danach gab es direkt das nächste schicksalshafte Wiedersehen: In unserem Hostel übernachtete unsere Wegbekanntschaft des ersten Tages Simone (mit der wir zusammen den Lachs mit der Hand essen durften...). Schon lustig, wie einen der Jakobsweg immer wieder zusammenführt! Nach einem Abstecher zu den heißen Quellen von Caldas gingen wir mit Simone und ein paar anderen Pilgern Pizza essen. Eine sehr traurige Wahrheit muss man akzeptieren: das vielfach auch von Katja gepriesene Pilgermenü ist größtenteils ausgestorben, stattdessen muss man für Besteck extra bezahlen =D. Immerhin war die Pizza riesig und der Abend durch die Leute trotzdem nett. Man muss das Leben einfach positiv sehen.

      Vor dem Zubettgehen wollte sich mein Schatz noch gemütlich eine Cola aus dem Getränkeautomaten ziehen. Bis hierher (für Katja), noch ziemlich normal. Was dann aber passierte kann ich nur durch Hörensagen berichten, denn ich habe für circa 10 Sekunden weggesehen. Sie sagte mir, sie habe sich beim Herausholen der Dose den Mittelfinger in der Klappe des Automatens eingeklemmt. Daraufhin hatte sie unfassbare Schmerzen in dem Finger, Übelkeit und ihr sei Schwarz vor Augen geworden, sie höre mich auch nur noch sehr dumpf. Ja richtig, sie erlitt einen Schock durch die Schmerzen, die ihr ein Getränkeautomat zufügte. Um positiv zu bleiben: Cola war kühl und schmeckte ihr ausgezeichnet.
      ¡Viva el pensamiento positivo!

      Orte: Pontevedra, Pontecabras, Alba, San Antoñino, Briallos, Caldas de Reis
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    • Jour 9

      Caldas de Reis

      20 octobre 2022, Espagne ⋅ 🌧 17 °C

      Loads of rain and sunshine today!!!
      But mostly... Rain.

      After our little breakfast with everyone, we said goodbye to our friends who were off on the Spiritual route and we all turned to ourselves, walking in complete silence or solitude the entire way, as it starting pouring down on us nearly all day. Very weird but powerful.

      I know I reflected a lot on the crazy close connections we created in such a short amount of time and how it can't be a coincidence we ended up on the Camino at the exact same time.
      We fit together as a team perfectly and I'm so grateful for it, I've learned so much from each and every one of these beautiful souls.

      It was a hard slog through rough weather, but we made it that bit closer to Santiago 😎

      Also... Cibrao, my Galician Camino friend, says me walking in the poncho looks "between very cute and the complete opposite of cute" 😂 not sure if that's a compliment or not but I'll take it!
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    • Jour 8

      Four candles

      7 mars 2023, Espagne ⋅ ☁️ 15 °C

      So, Tuesday (or second Tuesday; opinions differed long after Sue’s helpful intervention from France) has dawned. I’ve often not known where I am (ever slept in a Hilton?) but usually had a fair grasp of what day it is.

      Despite last night’s final stop being adjacent to a Kebab shop; I resisted, dear reader.

      [I did once wake up in a hotel room when still ‘working’, accompanied by a half-eaten kebab and a pair of signed Formula One racing overalls; a sure sign that a charity auction had taken place and I’d been spending someone else’s’ money. Those days are long gone.]

      Having vacated a decent hotel room, it’s worth checking what’s on offer. The shower cap’s coming with me ( protects shoes when packing for non-solo trips); but a shoe-shine pad! It’s like the 1980’s never went away. Mrs HtD recently disposed of my stock of Kiwi Parade-Gloss black polish; a relic of the days when boots were to be shiny and the russian hordes resisted across the east-German plain. Another chapter of my life best consigned to history.

      The preceding was clearly typed before bed, whatever day it was.

      Better get on with it.

      A pre-dawn start, which isn’t that early at this time of year, was followed by the now traditional slogging up a hill in the rain. For a supposedly flat Camino there’s a surprising amount of up and down. It’ll add up over a day.

      The Don Pulpo (regrettably named) in San Amaro was open for coffee and shortly after Valon provided a welcome hot chocolate via a roadside vending machine. Substantially better than nothing. At least it’s stopped raining.

      Spoke too soon. Persistent drizzle’s set in. It’s ‘that rain which gets you wet’ and it’s dampened spirits a little.

      Now this was a pleasure to see. A small wooden tool-handle factory. (Photo of where the hipsters should be sent) (vague reference to title of thread). That’s what it’s all about.

      The 90% of under 40’s who seem to aspire to a remote working career as an ‘influencer’ would benefit from a few months on night shift in a place like this seeing what the diminishing minority who actually create economic value have to do to put food on the table. Taking €1 of wood and making €20 of tool handles vs cloud-based virtual brand development in your pyjamas? I know who I’d want on my side if the sh*t hit the fan.

      A groundworks team are out on the Camino just before Caldas improving the senda, and then the Guarda Civil pull over to say ‘hello’. They’re from the dedicated ‘peregrino’ team.

      Next sign is another ‘200m this way’ trap. I’m not falling for that again; (photo of blatantly misleading sign) but it’s swiftly followed by the kind of simple, reliable ‘Bar’ sign (photo of trustworthy sign) which gladdens the heart. No extraneous information, just the promise of somewhere open; and it was.

      And so Caldas de Reis. Menú del día by the river and then the accommodation has taken a stratospheric leap forwards in the form of the Pousada Real; €64 including breakfast. Lovely room, nice people. I’d post a photo but 15 seconds after your’s truly arrived in a bedroom out of an interior design magazine it now looks like a war zone. I’d strongly recommend it if you’re passing. The same room in the UK would be more than double the price.

      They’ll regret all this fancy-pants concealed plumbing though. After years of chasing utilities round a C17 stone house, you want your plumbing where you can get at it, believe me.

      Weather forecast deteriorating, if that were possible. Wetter than an otter’s pocket tomorrow.
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    Vous pouvez également connaitre ce lieu sous les noms suivants:

    Río Bermaña, Rio Bermana

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