Tanzania
Mbokomu

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Travelers at this place
    • Day 11

      Kili-Kaffee selbst gemacht

      July 28, 2022 in Tanzania ⋅ ☁️ 16 °C

      Der bester Kaffee ever!
      Von Moshi aus ging es den Kilimandscharo hinauf bis ganz ans Ende der Straße oder besser Piste 😄
      Dort oben wachsen beschattet unter dem Wald die Arabica Kaffeepflanzen, die ursprünglich aus Äthiopien kommen.
      Wir haben die roten, reifen Früchte geerntet, sie von ihren Schalen befreit, die Bohnen dann über dem Feuer geröstet und sie zu Kaffee zerstampft, im Beat tansanischer Lieder ✌️
      Mit dem noch heißen Pulver haben wir nen Kaffee aufgebrüht, der es in sich hat!
      Sehr sehr lecker und wirklich wach machend! Wer hätte das gedacht, dass dies auch mit so einfachen Mitteln geht..
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    • Day 53

      Mambori Waterfalls

      June 19, 2023 in Tanzania ⋅ ⛅ 21 °C

      07:00 Uhr. Der Wecker klingelt.
      Heute haben wir uns mit Allen verabredet gegen 08:00 Uhr - tansanischer Zeit, also ein sehr entspannter Morgen für uns - Richtung Moshi Town zu fahren, erst einige Erledigungen mit ihm zu machen und anschließend zu einem Wasserfall zu fahren.

      Nachdem wir unsere morgendlichen Pancakes gegessen haben und uns fertig gemacht haben, ziehen wir erneut mal wieder unsere Wanderschuhe an. Nach knapp zwei Tagen Pause erinnern sich unsere Füße dennoch direkt wieder an dieses Gefühl - unbedingt positiv ist dies nicht.

      Gegen 08:30 Uhr verlassen wir dann mit 8 weiteren Kids auf den Rückbänken das Haus. Diese dürfen uns heute begleiten und einen kleinen Ausflug machen. In Tansania sind gerade nämlich 4 Wochen Schulferien.

      Zuerst geht es für uns zu einer Art Baumarkt. Während Allen seine Einkäufe tätigt, bleiben wir mit den Kids im Auto und versuchen nebenbei Erledigungen abzuarbeiten, die aufgrund von nicht vorhandenem Internet an unserer Unterkunft (es gibt leider gar kein Netz, sodass wir wirklich komplett abgeschottet sind) zwischendurch mal liegen bleiben.
      Anschließend fahren wir mit den soeben gekauften Stahlplatten zu einem Grundstück, auf dem aktuell eine neue Kirche errichtet wird.
      Das Grundgerüst steht schon. Alles wird aus Holz angefertigt. Vier Männer hämmern immer wieder neue Nägel in das Holz. Wir beobachten das ganze sehr genau und sehen nur, wie sehr das gesamte Gerüst teilweise wackelt, wenn einer der Männer oben auf den Balken rumläuft. Mal wieder interessant zu sehen, wie anders solch ein Bau doch zu Deutschland ist.
      Die Männer laden die Stahlplatten vom Dach des Autos ab und wir beschäftigen uns während dessen mit den Kids. Da der Hunger doch recht groß ist, schaufeln sie Tassenweise Porridge aus einem großen Einer in ihre Tassen und essen trockenes Toastbrot dazu. Ein Highlight sind natürlich wieder unsere Handys bzw. die Kamera, mit denen die Kids sichtlich Spaß haben Fotos zu schießen.

      Gegen 11:00 Uhr machen wir uns dann auf den Weg Richtung Wasserfälle. Es geht über serpentinenartige Straßen durchweg bergauf. Irgendwann wandelt sich die asphaltierte Straße in einen Holperweg um, den Allen aber dennoch mit seinen durchschnittlichen 50km/h hinter sich lässt.
      Als das Auto auf einer Höhe von knapp 1500 Höhenmetern zum Stehen kommt, steigen wir aus und treffen auf Elfred, unseren heutigen Guide.
      Die Wasserfälle darf man nur in Begleitung eines lokalen Guides besuchen - den hatte Allen natürlich vorher für uns organisiert netterweise.
      Gemeinsam mit zwei Freunden des Guides stapfen wir also zu 14 zusammen zu den Wasserfällen.
      Der Weg erstreckt sich knapp 30 Minuten entlang eines tiefen Abhanges durch Gebüsch und Gräser. Teilweise auch hier wieder sehr rutschig - und der Blick nachx unten ist immer allgegenwärtig. Wenn man fallen würde, dann auch wirklich tief. Also lieber extra vorsichtig sein!

      Die Kids rennen den Weg entlang, als wäre er doppelt und dreifach mit Zäunen gesichert - wiedermal ein Zeichen dafür, wie furchtlos Kids doch sind. Und dazu muss man ebenfalls betonen, dass die meisten von ihnen nur FlipFlops an haben, während wir mit unseren Wanderschuhen unterwegs sind.

      Stetig bergabwärts laufen wir also in einer Karawane hintereinander her, bis sich irgendwann, eingebettet in tief grüne Pflanzen, ein riesig hoher Wasserfall vor uns auftut. Der Mambori Wasserfall. Wir sind an unserem Ziel angekommen.
      Unsere Wertsachen werden im Trockenen verstaut und der Weg bis vorne zum Wasserfall nur mit dem Nötigsten vollstreckt.
      Der Sprühregen, der durch den Wasserfall entsteht, taucht einen in einem gewisse Nässe und Feuchtigkeit ein. Dennoch genießen wir die leichte Nässe und haben Spaß uns mit den Kids volltropfen zu lasen.

      In etwas trockenerem wieder angekommen genießen wir einen kleinen Snack. Allen hat uns Burger mitgebracht, während die Kids wieder mit trockenem ToastBrot verkostet werden. Jeder von ihnen kriegt noch eine Pepsi in die Hand gedrückt und schon scheint jede*r happy.

      Alles was wir auf dem Hinweg runter gestapft sind, müssen wir jetzt natürlich wieder hoch. Die Luftfeuchtigkeit macht uns auf dem Rückweg definitiv wesentlich mehr zu schaffen als auf dem Hinweg. Der Schweiß tropft uns nur so von der Stirn und wir freuen uns schon jetzt auf eine Dusche zuhause.
      Auf dem Weg nach oben kreuzt uns noch ein kleines Chamäleon und eine bunte Raupe - beide wirklich hübsch anzusehen! Und für uns zumindest auch was neues, das Chamäleon einfach so auf dem Weg stolzieren zu sehen!

      Zurück am Auto angekommen bedanken wir uns bei Elfred für den kurzen, aber wirklich super schönen Ausflug und quetschen und erneut zu 11. in das Auto. Wir genießen den Fahrtwind an den Fensterplätzen und unterhalten uns mit Allen über die ehemalige deutsche Besetzung, und wie die Engländer dann anschließend ihr Zentrum nach Moshi Town verätz haben, während die Deutschen ihr Zentrum eher in der Höhe angesiedelt haben - woher wir gerade eben erst gekommen waren.

      Zurück bei Allen zuhause angekommen treffen wir auf die anderen Kids. Die kleine Pretty belagert uns nur so und weicht uns keinen Schritt von der Seite - bis in unser Zimmerchen. Wir verbringen den Nachmittag mit ihr, Jaqueline und Agnes und kriegen die Haare gemacht, knüpfen Bändchen und verteilen mal wieder ganz viele Kitzeleinheiten. Wirklich süß die kleinen!

      Irgendwann entscheidet sich Tahnee dazu, ihre helle Wäsche zu waschen - natürlich wieder per Hand - und anschließend direkt unter die Dusche zu springen. Auch Isi hat irgendwann genug von der Kids-Beschäftigung, sodass wir den Nachmittag über entspannt mit Serie gucken und Blog schreiben ausklingen lassen.

      Irgendwie sind wir doch auch noch echt müde von den Tagen auf dem Berg! Wie gehen verhältnismäßig also froh schlafen und freuen uns auf einen neuen Tag hier! Lange bleibt uns in diesem wundervollen Land ja auch garnicht mehr.
      Usiku mwema, ihr Lieben ✨
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    • Day 55

      Last Day - lets get organized!

      June 21, 2023 in Tanzania ⋅ ☁️ 21 °C

      Der Wecker klingelt heute um 08:00 Uhr. Warum? Wissen wir selbst nicht so richtig.
      Der Morgen verläuft dann ganz gemütlich. Während Tahnee schonmal anfängt ihre Sachen zu sortieren und den großen Koffer fertig zu packen, schreibt Isi an den Blogs weiter und schaut Serie.
      Wir haben uns zu 11:00 Uhr mit Allen verabredet nochmal in die Stadt zu fahren, um mit Internet die letzten Formalitäten zu klären: Online Checkin für den Flug morgen, die letzten finanziellen Aspekte etc.

      Bevor wir losziehen, machen wir mit allen Kids noch ein „dental check up“, um zu gucken, ob einige von Ihnen Behandlungsbedarf haben und nochmal die Bedeutung des Zähne putzens zu untermalen.
      Mit unseren Stirnlampen ausgerüstet und Handschuhen über den Händen, die wir noch übrig haben, gucken wir also reihum einmal in alle Münder.
      Die Mundhygiene ist mit Ausnahme von zwei Kids wirklich erstaunlich gut. Da gibt es von unserer Seite her wirklich nichts auszusetzen.
      Wir erklären auch nochmal etwas bezüglich „Habits“ (Gewohnheiten), die bei den Kids zu Fehlbissen führen können und geben anschließend noch unsere Elmex Gelee Tuben ab, um ihnen diese zur Verfügung zu stellen - mit dem ausdrücklichen Hinweis, diese nur einmal wöchentlich bei den Kids älter als 6 Jahre anzuwenden. Fluorosen wollen wir damit natürlich hoffentlich vermeiden bei den Kleinen.

      Nach dem dental checkup geht es für uns mit Allen dann Richtung Moshi Town. Wir steigen in der Innenstadt aus und laufen zum Union Café, in dem wir auch vor dem Kili Abenteuer schon gesessen haben. Dort angekommen bestellen wir unsere beiden Fruit Juices und loggen uns in das WLAN ein. Jetzt heißt es viele Dinge organisieren, Absprachen mit daheim treffen, online einchecken und unsere To-dos abarbeiten.
      Nach einiger Zeit freuen wir uns darauf, unsere griechische Pizza wie beim letzten Besuch zu bestellen - mit Aubergine und Feta Käse (unser Käse Appetit ist mittlerweile wirklich ins Unermessliche gestiegen). Leider sagt der Kellner uns aber, dass heute keine Pizzen bestellbar sind. Die anfängliche Enttäuschung ist uns sichtlich ins Gesicht geschrieben. Wir haben uns doch soo auf Käse gefreut!
      Wir suchen uns also stattdessen andere Gerichte aus und warten dann ungeduldig knapp 60 weitere Minuten auf das Essen.

      Nach dem Essen stehen noch einige Souvenir Läden auf dem Plan. Wir gehen in einen lokalen Shop direkt nebenan und werden gleich fündig. Die Preise scheinen uns mehr als fair und der Verkäufer ist super herzlich und zuvorkommend! Jeder mit drei Artikeln im Gepäck laufen wir ein paar Straßen weiter - schon in Richtung Treffpunkt mit Allen - und besuchen einen weiteren, sehr großen Souvenirladen. Die Preise hier sind direkt in Dollar angegeben und gleich eine ganz andere Preiskategorie. Dennoch werden wir auch hier fündig! Gerade die Gemälde sind wirklich beeindruckend!

      Wir huschen zusammen mit Allen nochmal zu dem ersten Souvenir Shop, da das Preis-Leistung-Verhältnis dort wirklich unschlagbar war und machen uns dann zusammen mit ihm auf den Weg zu seiner Kirche, in der er als Pastor arbeitet. Wir kommen gerade zeitlich passend zu einem Gottesdienst an und gesellen uns dazu. Auch hier werden wir gleich wieder herzlichst aufgenommen, sollen uns kurz der Gemeinde vorstellen und setzen uns dazu.
      Vor Ort verabschiedeten wir uns noch von einer seiner Töchter und bedanken uns auch bei ihr für die schöne Zeit hier!

      Gegen 18 Uhr kommen wir zurück bei Allen zuhause an. Auch wenn nicht allzu viel passiert ist, sind wir doch irgendwie kaputt.
      Zum Abendessen gibt es - welch Wunder - Pommes mit Reis und Gemüsesauce.
      Den Abend über spielen wir zusammen mit Celvin, Franz, Elisha und dem kleinen Joseph noch „Mensch ärgere dich nicht“ und haben wirklich sehr viel Spaß dabei, bevor es gehen Mitternacht dann auch schon ins Bettchen geht.

      Ein schöner, ruhiger und doch sehr geselliger letzter Tag hier in Tansania geht vorüber. Morgen schon sind unsere 8 Wochen hier im Land vorbei. Wie schnell die Zeit doch vergangen ist.

      Usiku mwema, ihr Lieben ✨
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    • Day 40

      Der erste Blick auf den Kilimanjaro

      June 6, 2023 in Tanzania ⋅ ☀️ 23 °C

      Heute machen wir uns mal wieder früh auf die Socken. Um 4:15 wachen wir zum Klingeln unserer Wecker auf. Wir hängen noch schnell die klamme Kleidung, die über Nacht noch zum Trocknen unterm Ventilator hing, ab und packen sie in Plastiktüten oben in unsere Taschen. Zum frühen Frühstück gibt es noch ein paar letzte Cini Minis.Dann putzen wir noch schnell die Zähne und ab dafür. Denn auch heute morgen ist Miraji wieder überpünktlich und steht um Viertel vor fünf auf dem Hof, nachdem Sr. Hifadhi ihm das schwere Tor aufgeschoben hat. Jetzt müssen wir ein letztes Mal von Sr. Hifadhi Abschied nehmen. Kitunda war wirklich der perfekte Start in unsere Famulatur und mit der Überraschung gestern auch ein wunderschönes Ende. Jetzt ist es aber für uns an der Zeit das Land touristisch zu erkunden und es heißt: Kilimanjaro here we come!

      Wir winken Sr. Hifadhi noch aus dem Auto zu, bis wir um eine Kurve fahren und sie verschwindet. Nach einem kurzen Austausch mit Miraji über die letzten Wochen, dösen wir noch ein wenig, während draußen langsam die Sonne aufgeht. Nach einer Stunde kommen wir an der Busstation vom Kilimanjaro Express an.
      Jetzt haben wir noch über eine Stunde Zeit und warten im Aufenthaltsraum mit Miraji, der uns ca. 100 Bilder und Videos von vergangenen Safaris bei WhatsApp schickt. Um halb 7 fährt unser Luxury Bus vor und Miraji stellt sicher, dass wir unsere gebuchten Sitzplätze einnehmen. "Luxury" heißt in dem Fall, dass sich hinten im Bus eine Toilette befindet und es eine funktionierende AC gibt. Die Sitze sind zwar weicher als wir es gewohnt sind, jedoch sind die Kopfpolster so tief, dass wir beide eine Etage tiefer rutschen müssen.
      Fast pünktlich geht es los und wie von Miraji angekündigt werden nur noch in Dar Es Salaam zwei Stationen angefahren, um Passagiere einsteigen zu lassen. Danach geht es erst einmal für einige Stunden ohne Rast gen Norden. Wir vertreiben und die Zeit mit schlafen, Bändchen knüpfen oder Serien schauen. Zur Mittagszeit halten wir an einem Hotel mitten im Nirgendwo, welches zur Busgesellschaft gehört. Hier gibt es entweder ein Buffet (wozu wir zu wenig Hunger haben & welches außerdem sehr Fleisch lästig ist) oder eine kleine Imbissecke, wo wir Pommes entdecken. Als wir jedoch nur nach einer Portion Pommes ohne Fleisch fragen, entgegnet uns die Frau, dass sie nicht nur Pommes verkaufen... Daraufhin fängt Isi natürlich an mit ihr zu diskutieren, doch sie bleibt ignorant und wir drehen uns irgendwann ohne ein weiteres Wort zu sagen um und gehen. Alternativ gibt es heute mal wieder süßes Gebäck. Langsam hängt es uns wirklich zum Hals raus und wir schwelgen in Gedanken über Gemüse, Salat und Käse, während wir unser süßes frittiertes Gebäck bestellen. Es drängeln sich mal wieder drei Menschen vor und als wir endlich unsere Tüte bekommen steht der Bus schon abfahrbereit und wir steigen als letztes ein.

      Jetzt geht es weitere vier Stunden Richtung Westen und während wir Moshi immer näher kommen halten wir am Horizont Ausschau nach dem größten Gipfel Afrikas. Und tatsächlich entdecken wir mit Hilfe von Google Maps irgendwann den Kilimanjaro mit seinen zwei Gipfeln (Mawenzi und Uhuru) durch die Wolken blitzen. Isi probiert mit Lekei einen Treffpunkt auszumachen und schickt ihren Live-Standort. Lekei ist ein Pastor aus Moshi, den Isi über eine Freundin kennt. Er wohnt ca. 20 Minuten außerhalb von Moshi und hat ein Guesthouse auf dem Grundstück, wo wir die nächsten Tage unterkommen werden. Neben seinen sechs mittlerweile erwachsenen Kindern hat er ca. 20 weitere Kinder bei sich rumspringen. Alle Kinder kamen aus unterschiedlichen Gründen zu Lekei und haben ihre eigene Geschichte. Lekei und seine Frau Agatha sind für sie Papa und Mama und die Altersspanne der Kids bewegt sich zwischen 3 und 23 Jahren.

      Angekommen in Moshi steigen wir aus dem Bus aus und wie nicht anders erwartet werden wir sofort von mehreren Taxi Fahrern bedrängt, die auch nicht verschwinden, als wir ihnen sagen, dass uns gleich ein Freund abholen kommt. Vor allem ein Mann bleibt die ganze Zeit neben uns und will uns mit unseren Taschen helfen. Als Isi Lekei endlich ans Telefon bekommt, ist dieser zum Glück nur noch ein paar Minuten entfernt. Wir warten weiter mit dem Mann direkt vor uns und irgendwann hören wir ein freundliches "Issa" von rechts erklingen und ein strahlender Lekei begrüßt uns herzlich. Wir laden unsere 4! Taschen ins Auto ein und los geht's. Lekei legt noch einen kurzen Stopp im KCMC, einem großen Krankenhaus hier in Moshi und nach Lekeis Aussage dem zweitgrößte KH Tansanias, ein. Er möchte hier eine Patientin besuchen und will für ihre Behandlung zahlen. Wir warten ca. eine dreiviertel Stunde im Auto und unsere Mägen fangen an zu Knurren (nachdem wir kein wirkliches Mittagessen hatten).
      Als Lekei wieder da ist, fahren wir mit dem Sonnenuntergang von der Hauptstraße die 4 km nach Mdawi über eine Huckelpiste hoch. Vor uns sehen wir nun den Gipfel ziemlich klar vor dem glühenden Himmel erstrahlen und sind gespannt was uns dort die nächste Woche erwarten wird.
      Irgendwann geht's nach rechts eine Auffahrt hoch und eines der Kinder öffnet uns das Tor. Wir fahren auf den Hof und direkt versammeln sich ca. 15 Kinder um das Auto. Als wir aussteigen, werden uns die Taschen abgenommen und es wird für uns gesungen (Irgendwas mit "Tahnee & Isabella I love you so so so").
      Mit vereinten Kräften bringen wir unsere Taschen runter zum Gästehaus und Lekei erklärt uns kurz wie alles funktioniert. Dann gehen wir wieder hoch und besuchen das Klassenzimmer, wo die Kinder jeden Abend eine Stunde Tutoring haben, auch wie jetzt in den Ferien. Während die Kinder im Schulalter also im Klassenzimmer sitzen bekommen wir noch eine kleine Führung durchs Haus. Zwei von Lekeis Töchtern sind gerade zusätzlich mit ihren Kindern zu Besuch. Neima, die älteste, sitzt in einem Zimmer und hält ihr 3 Wochen altes Baby im Arm. Neima gibt Tahnee die Kleine rüber, welche ganz unbeeindruckt friedlich weiter schläft. Zum Abendessen laden wir uns die Teller voll und setzen uns in einen großen Raum, in dem viele Sofas und Sessel stehen. Trotzdem gibt es nicht genug Sitzplätze für alle und so sitzen ein paar Kids auf dem Boden. Zum "Tisch"gebet stehen alle auf und anstatt eine*r betet, so wie es die letzten Wochen üblich war, legen auf einmal alle drauf los und es wird wild durcheinander gebrabbelt.
      Nach dem Essen verkrümmeln wir uns relativ zügig in unser Zimmer, denn von der langen Busfahrt sind wir ganz schön geschafft. Wir haben jeweils ein weiches Doppelbett für uns und können uns endlich wieder breit machen. Lala salama
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    • Day 3

      Koffie plantage

      November 13, 2019 in Tanzania ⋅ ⛅ 20 °C

      Na een klim op de mountainbike en een hike vol natuur, kwamen we aan bij de koffieplantage. Speciaal aan de koffieplantage was het volgende: ze gebruikte geen genetisch gemodificeerde planten en geen pesticiden. Wat ze wel gebruikte: bananenbomen. Deze hielden de originele Arabica bonen (die door de Duitsers naar Tanzania zijn gebracht) lekker koel. De bomen zorgen niet alleen voor schaduw, maar worden ook als compost gebruikt. Deze bonen groeien optimaal op hoogte. Vandaar dat deze plantage zich op de helling van de Kilimanjaro bevindt.

      Vervolgens werd het hele proces van plant naar koffie uitgelegd. Alle arbeid wordt uitgevoerd op traditionele wijze: met de hand dus. De enige machine was een met de hand aangezwengelde schillenverwijderaar. Het is een lang proces: plukken, selecteren, schillen, drogen, vliesjes verwijderen , branden, malen, malen, malen, koken en slurpen!

      Het malen van de bonen is noeste arbeid. Gespierde, jonge kerels laten een grote houten balk telkens opnieuw op de bonen neerdalen. Dit klinkt zwaar, maar ze hebben een truc gevonden waar ze gratis energie en motivatie van krijgen: liederen worden luidkeels gezongen. Er wordt gestampt op de maat van de liederen. Dit is een erg vrolijk tafereel, zoals op een van de filmpjes te zien is!

      Uiteindelijk, na al deze stappen, was het zo ver: een zuur verdient kopje koffie. Janneke verbrandde haar tong niet, en de koffie was heerlijk!
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    • Day 3

      Mountainbike, coffee tour, waterfalls

      November 13, 2019 in Tanzania ⋅ ⛅ 17 °C

      Muksin, de legendarische recordhouder van snelste Kilimanjaro bestijging op de mountainbike. Hij is de eigenaar van het Mountain Bikes House, waar wij verbleven. We werden door Muksin geïnformeerd over de mogelijkheid om een dagtrip te doen op de mountainbike. Hierbij zouden we een organische koffieplantage plus een waterval op de onderste hellingen van de Mount Kilimanjaro bezoeken. Zijn jonge leerling Baraka zou onze gids voor de dag.

      Na dit inspirerende verhaal aangehoord te hebben, konden wij het natuurlijk niet laten om te gaan. Het was 16 km heen, met steile hellingen. Onderweg zagen we adembenemende panorama's van de Afrikaanse vlaktes, en liepen mensen met hun bepakking bovenop hun hoofd. Baraka, 24 jaar, werd algauw onze vriend. Hij leerde ons swahili, en in ruil leerde ik hem hoe hij gratis studieboeken over de Afrikaanse planten kon downloaden. Het meest indrukwekkende uitzicht tijdens de klim was niet de natuur, maar Janneke. Ondanks dat ze nog nooit had gemountainbiked, heeft ze als eerste vrouw ooit de klim helemaal afgemaakt zonder af te stappen. Mijn vermoeden is dat de roeimentaliteit hier een rol in speelde.

      Eenmaal aangekomen in het dorpje Materun, zijn we naar de waterval gewandeld. Een tweede sportieve uitdaging. Onderweg kregen we interessante feitjes te horen, en hebben we Janneke's favoriete boom gespot: een avocadoboom. Met een zeer hoog moraal zijn we daarna doorgestampt naar de waterval. Een schitterend geheel, midden in de jungle. Al het zweet was het waard, en daarnaast konden we afkoelen met het koele smeltwater dat vanuit de Kilimanjaro de waterval afstroomde.

      De terugweg was spannend, aangezien het had geregend. We hadden kramp in onze vingers van het remmen. Ook kreeg ik het voor elkaar om mijn ketting doormidden te breken. Die wist Baraka snel te repareren met een hamer. Chapeau. De laatste loodjes wogen het zwaarst, maar eenmaal aangekomen, onder de modder, konden we niets anders dan denken: dit was het dubbel en dwars waard.
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    • Day 9

      Da geht die Post ab

      September 20, 2018 in Tanzania ⋅ ⛅ 25 °C

      Es ist ein mittelgroßes Unterfangen, wenn man ein Paket von Tansania aus verschicken will. Wir möchten unsere Wanderschuhe und ein paar Klamotten nach Hause schicken.
      Trotz der Hilfe unseres einheimischen Kumpels Nick dauert diese Aktion einen guten halben Tag.

      Schritt 1:
      Zu allen möglichen Tante-Emma-Läden fahren, um einen entsprechend großen Karton zu finden, in den wir unsere Kleider und Schuhe stecken können (Auf der Post gibt es weder Versandkartons, noch Klebeband oder ähnliches zu kaufen.)

      Schritt 2:
      Zur Post fahren, jedes Höschen und jede Socke einzeln aus dem Karton holen und auf der Theke ausbreiten, damit geschaut werden kann, ob wir was schmuggeln. Danach alles wieder rein in den Karton.

      Schritt 3:
      Wieder wegfahren, Klebeband und Verpackungspapier kaufen.

      Schritt 4:
      Zurück bei der Post, Karton zukleben. Der Postmann will wissen, wieviele Teile genau drin sind. Also Karton wieder aufmachen, alle Klamotten raus und einzeln abzählen. Klamotten wieder rein.

      Schritt 5:
      Den Karton mit Verpackungspapier einpacken wie ein Weihnachtsgeschenk. Dann will ich die Adresse meiner Mutter wie gewohnt unten rechts draufschreiben. Aber auch das läuft hier anders. Der mürrische Postmann weist mich an, die Adresse in übergroßen Buchstaben und komischerweise auch die Telefonnummer des Empfängers quer über das ganze Paket zu schreiben (viel Spaß beim Telefonieren Mama).

      Puhh. Fertig!

      Nein. Der Postmann ist noch nicht zufrieden. Wenn er nicht gerade mufflige, unverständliche Anweisungen an uns gibt, blättert er in einem Boulevard Magazin und tut so, als wären wir gar nicht da.

      Schritt 6:
      Also gut. Das gesamte Paket mit dem schmalen Klebeband so einwrappen, dass kein Zentimeter Karton mehr frei ist.

      Wow. Endlich ist er zufrieden. Wir dürfen das Paket aufgeben.

      Noch nie habe ich die deutsche Post so geschätzt wie jetzt gerade....
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    • Day 9

      "Are you ready to kill the kili?"(day 6)

      August 23, 2018 in Tanzania ⋅ ⛅ 17 °C

      D'abord pour les francophones: Sonia ecrira demain en francais.
      Pour l'instant vous devez vous debrouiller en allemand, la plus belle langue du monde. :)

      Mega-Muskelkater! Meine Zehennägel sind blau. Kurzes Frühstück und Resumée mit unseren guides. Wir übergeben ihnen ein anständiges Trinkgeld + MiniEifelturm (davon haben wir 50 Stück dabei), das gehört in Tansania dazu, die Leute rechnen fest damit und leben davon. Jetzt noch die letzte Etappe hinunter zum Mweka gate, noch mal knapp 1500m Abstieg. Der Weg ist gut zu laufen, ein paar nette Gespräche mit anderen Wanderern lassen die Anstrengung vergessen. Die Landschaft ist schön, grüner afrikanischer Wald und es wird wärmer. Am Ende muss ich doch ziemlich auf die Zähne beißen und mit letzter Kraft wird das gate erreicht. Etwas peinlich berührt, aber auch stolz erhielten jeder von uns am Ende noch ein Zertifikat mit Siegel: das hat sich also echt gelohnt wie ihr seht. :)

      Me voici pour ma version:
      Notre sixième étape: Mweka Camp (3100 M) - Kwaheri Gate (1800 M) - 2h30 de marche

      On se lève de bonnes courbatures dans les cuisses et les mollets. Aie aie!! Gero a enfin bien dormi, c'est cool. Le réveil est matinal car dès 6h, les autres groupes s'activent et pour le coup, c'est pas dans leur culture d'être discret ;)

      On entend plusieurs chansons par les différents groupes. On les a entendues tous les jours dans les campements. C'est vraiment super!! Mais aujourd'hui c'est spécial car c'est l'heure des pourboires!! On fait de même.

      Départ vers 9h pour la dernière partie, je me dis que ça va être "fingers in the nose", tu parles!!!! C'est épuisant rapidement car la forêt est très humide et ça glisse comme jamais en plus d'être souvent raide. Nos pauvres jambes...Oh my god et ma concentration...Gero glisse deux fois et moi une bonne fois aussi, je suis toute boueuse;) Mais je reste cool et prends mon temps. Gero souffre en revanche et rêve d'arriver. En 2h30, nous voilà en bas!!! ON Y EST et on reçoit même notre diplôme, la classe :))))))

      De retour dans notre hostel, on se fait un bon repas (j'ai faim pour changer!!!), on SE DOUCHE (ça fait du bien après 6 jours), on demande pour faire une machine, ça le fait et après on glaaaande jusqu'au soir. On discute encore avec Len et Alice deux Belges dans notre chambre puis 4 Allemands sur la terrasse.

      Pour plus de détails et de photos, RDV sur notre deuxième blog: www.myatlas.com/confettiEnVoyage
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    • Day 10

      Wasserfall materuni

      February 28, 2022 in Tanzania ⋅ ⛅ 19 °C

      Heute morgen ging es 2 std richtug kilimanjaro, wir wollten noch Der wasserfall besichtigen bevor es Nas zansibar geht, es war wunderschön und wir könnten auch die spitze von kilimanjaro sehen🏔

    You might also know this place by the following names:

    Mbokomu

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