Weltreise

October 2016 - November 2017
A 394-day adventure by travelismytherapy Read more
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  • Day 18

    Ngapali Beach - a little paradise

    October 22, 2016 in Myanmar ⋅ ☀️ 20 °C

    Zu Ngapali Beach kann ich wirklich nur sagen, es war mein kleines Paradies...auch wenn die 3 Tage mein Tagesbudget voll und ganz gesprengt haben, war es jeden Cent wert. Allein schon das gute Essen - der "Mini" Redsnapper von dem eine ganze Familie hätte essen können oder das Coconut Seafood Curry bei dem mit jetzt noch das Wasser im Mund zusammen läuft 😊

    Unser "Hotel" war direkt am Meer, eine bessere Lage gibt es hier nicht und wir wurden morgens durch das Meeresrauschen (das so laut war, dass es eigentlich schon kein Rauschen mehr ist) geweckt. Der Blick von Balkon hat alle anderen Mankos des Zimmers wieder wet gemacht, das Badezimmer hatte beispielsweise nur einen Vorhang und wir bekamen ein paar Mitbewohnern kostenlos dazu (eine Ratte, Fledermäuse,...) Ich musste feststellen Männer sind in solchen Situationen echt die größeren Memmen 😜
    Mein Moskitozelt ist hier tatsächlich auch das erste mal zum Einsatz gekommen - vielen Dank noch mal für das praktische Geschenk!!!! Ich erzähl aber besser nicht, wie lange ich gebraucht habe, um es wieder richtig zusammen zu legen...es wäre sicher ein sehr lustiges Video geworden, hätte man mich und meinen Gesichtsausdruck dabei gefilmt 😜

    In Nagplai Beach ging es wirklich das erste Mal auf meiner Reise nur darum nichts zu tun und ein paar Tage Sonne, Stand und Meer zu genießen. Und wie es dann manchmal so kommt, hatte ich den lustigsten Abend...alles was es dazu gebraucht hat, war ein sehr offener, schwuler Italiener und ein Mutter Tochter-Gespann aus Aachen - unsere Badesession nach reichlich Myanmar Rum und Gin Tonies (ich bin mir nicht sicher, ob es ein Schreibfehler auf der Karte war oder ob sie das Getränk einfach hier so nennen) in 30 Grad warmen Wasser mit leuchtendem Plankton, werde ich sicher nicht so schnell vergessen. Ich glaub unser Foto sagt alles...sieht irgendwie aus wie ein Saunaclub 😂🙈
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  • Day 22

    Hpa An - Höhlen und Buddhas

    October 26, 2016 in Myanmar ⋅ ☀️ 10 °C

    Nach dem wir gegen 02.00 Uhr Nachts in unserem Hostel angekommen sind, haben uns die Worte für unseren Kleiderschrank, der unser Zimmer darstellen sollte, etwas gefehlt...es gab auch nur noch 1 Zimmer mit Doppelbett (immerhin mit AC), aber was solls...Hüttenschlafsack auspacken und Augen zu und durch...

    ...Bridget Jones lässt mal wieder grüßen...
    Als ich am nächsten Morgen duschen gehen möchte, muss ich feststellen, dass meine ganze Unterwäsche verschwunden ist (wahrscheinlich ich habe sie einfach in Ngapali nicht eingepackt 🤔)
    Nach einem kleinen kurzen "Aufreger", kann ich eh nur noch über mich selbst lachen - es ist halt so typisch...Also heißt es irgendwo neue Unterwäsche kaufen, hier bedeutet das nicht, ich lauf mal schnell in den nächsten Hunkemöller, H&M oder sonst was, sowas kennen die hier nicht, hier wird noch klassisch auf dem Markt eingekauft...bei dem Anblick der Unterwäsche vergeht mit das Lachen dann etwas...Oma lässt grüßen, aber das viel größere Problem ist meine Größe, da wird die Auswahl dann noch schlimmer...ich fühle mich als würde ich mach Übergrößen suchen 😂😂😂

    Nachdem der Marktbesuch erledigt ist und ich für die nächsten Tage ausgestattet bin, kann es los gehen mit der Erkundung Hpa Ans (ausgesprochen Pha An)
    - die "Stadt" der Höhlen und Buddhas...
    Die 2. Nacht wollen wir gerne in einem kleinen Kloster verbringen, dort kann man gegen eine Spende günstig übernachten (Mönche habe ich aber tatsächlich nicht zu Gesicht bekommen). Dazu muss man allerdings erstmal eine kleine Hürde mit ca. 3700 Stufen überwinden, für mich fühlte es sich irgendwie wie die Besteigung des Mount Eversts an - der Muskelkater hielt noch 4 Tage danach an! Der Ausblick sowie Sonnenuntergang und Sonnenaufgang am nächsten Morgen waren es aber wirklich wert (und schon wieder zu einem Sonnenaufgang aufgestanden 😂)

    Am nächsten Tag haben wir dann einen Tour durch die verschiedenen Hölen in Hpa An gemacht. Ich musste lernen, ich bin kein Fan von Höhlen und Fledermäusen oder Bootstouren unter irgendwelchen Felsen. Da war doch was mit Angst und Mut...🙈

    Bevor es nach Malaysia weiter gehen kann, liegt zwischen Hpa An und dem Flughafen in Yangon erstmal wieder eine 7h Busfahrt. Wer es geschafft hat, bei dem Lärm des Fernsehers im Bus einzuschlafen, wird unschön um 11 Uhr Nachts geweckt, es müssen mal wieder alle den Bus verlassen und eine Toiletten und Essenspause machen, egal ob man möchte oder nicht... Wir schaffen es am Ende tatsächlich 1h zu früh in Yangon anzukommen und es heißt Goodbye Finn, mein Travelbuddy und "Oreokeksversorger" der letzten Wochen... die restliche Nacht verbringe ich dann alleine am Flughafen...
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  • Day 23

    Kuala Lumpur

    October 27, 2016 in Malaysia ⋅ ⛅ 31 °C

    Zurück in der Zivilisation...noch nicht mal den Flughafen verlassen, zieht es mich in einen richtigen Supermarkt und man freut sich plötzlich über die kleinen Dinge...ein ganz normales Joghurt 🙈

    In KL steht als erstes tatsächlich Shoppen auf dem Programm, muss ja schließlich Unterwäsche kaufen. 😂 - allzu viel kann man hier glaub sonst eh nicht machen. An welchem Eingang lässt mich der Uber Fahrer raus..."Luxury"...HILFE...viel zu viele schöne Handtaschen und Schuhe 😂

    Am nächsten Tag beschließe ich, mal nicht mehr nur Uber zu fahren, auch wenn es extrem günstig ist, muss ich ja doch ein bisschen auf mein Reisebuget achten. Also geht es dann mit dem LRT (U-Bahn) zur nächsten Mall (jetzt wisst ihr wo mein Budget hin verschwindet)...aber erstmal muss ich den Ticketautomaten besiegen...

    Schlechtes Wetter, es regnet immer wieder. Es trifft mich dann das erste Mal, ja es gibt Sie, die schlechten Tage, aber auch die gehen wieder vorbei.
    Seit längerem habe ich das erste Mal Zeit für mich selbst und kein straffes Programm und bei der Größe der Stadt, kommt man sich plötzlich ganz schön verloren vor... Gut nur, dass meine malaysische SIM Karte ein großes Internet Datenvolumen hat und ich ohne Ende FaceTime Audio und What's App Anrufe nutzen kann 😜
    Kaum regnet es dann auch nicht mehr, sieht alles gleich wieder ganz anders aus und die Pläne für die Weiterreise nach Georgetown/Penang stehen auch schon 😊

    Es ist übrigens nicht so, dass ich außer shoppen in KL nichts unternommen habe, es gibt großartiges Essen und coole Bars und zum Glück eine sehr Aktive Couchsurfing Gemeinde. Auch wenn ich mich nicht getraut habe alleine Couchsurfing zu machen (es gab irgendwie nur männliche Hosts dafür aber unzählig viele), nutze ich die Couchsurfing Hangout Funktion. Hier kann man sich mit wildfremden Locals sowie Reisenden in der Nähe verabreden kann, um zB etwas Essen/Trinken zu gehen, sich die Stadt anzuschauen, oder was auch immer. Fühlt sich im ersten Augenblick irgendwie an wie ein Blinddate mit einer Gruppe von Menschen. Am Ende bin ich echt dankbar für die vielen Einblicke, die ich so erhalten habe!
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  • Day 27

    Georgetown - Penang

    October 31, 2016 in Malaysia ⋅ ⛅ 29 °C

    Der Start ist schon mal etwas holprig...erstmal ewig am Busbahnhof in Kula Lumpur sitzen und alles was auf der Anzeige steht ist "delayed"...keine Ahnung wann der Bus jetzt wirklich fährt. Immer wieder mal werden irgendwelche Busse an meinem Gate aufgerufen, aber meiner ist irgendwie nie dabei. Um mich herum nur Leute ohne Gepäck- bin ich hier wirklich richtig?!? 🤔
    Und dann sollte ich wirklich dringend noch mal schnell die Toilette benutzen, bevor ich dann ca.4h im Bus sitze. Das Leben am Limit - was ist, wenn der Bus in der Zwischenzeit kommt 😜
    Aber meine volle Blase siegt dann irgendwann doch...über 2h später kommt mein Bus dann wirklich. Die Fahrt ist wie fast jede Autofahrt in Asien etwas abenteuerlich, ich habe das Gefühl, der Fahrer ist auf Flucht oder er versucht die verlorene Zeit wieder aufzuholen.
    Endlich am Busbahnhof in Penang angekommen, rufe ich mir ein Uber, nachdem der Taxi Fahrer das 4fache von mir haben möchte...es wird einer meiner besten Uber Fahrten überhaupt. Der Fahrer gibt mir extrem viele Tips und am Ende bekomme ich sogar so etwas wie Kekse angeboten (nichts süßes, sondern mit jeder Menge Gewürzen), die ich unbedingt probieren sollte, die macht seine Familie immer speziell zu Dipavali - Lichterfest, das hier gerade von den Hindus gefeiert wird. Ja ich weiß, man sollte von Fremden nichts annehmen, lernt man ja schließlich schon als Kind, aber in diesem Fall ist es etwas anderes 😜

    Gegen 02.00 Uhr Nachts komme ich dann endlich in meinem Hostel an - aber es ist alles verschlossen 😳
    Ich habe inzwischen scheinbar schon eine gewisse Gelassenheit entwickelt, zu Haue wäre ich wahrscheinlich kurz Ausgeflippt. Hier muss ich kopfschüttelnd einfach nur lachen..ich kann es ja eh nicht ändern, also Handy raus und eine neue Unterkunft für die Nacht suchen...
    Am nächsten Morgen ziehe ich dann um...Erklärung beim Check-in: "der Spätdienst hinterlässt normalerweise immer eine Nachricht, wo man sich melden soll..." Betonung liegt auf normalerweise, bei mir war definitiv nirgendwo ein Zettel zu finden 😂

    Ich fühle mich in Georgetown aber trotz des holprigen Starts sofort wohl...hier geht es ja schließlich neben Streetart vor allen Dingen um eine meiner Lieblingsbeschäftigungen...ESSEN

    Falls mir das Geld ausgehen sollte, habe ich auch schon einen neuen Job gefunden...ich verkaufe malaysische Pancakes mit Erdnüssen (schmeckt wie ein größer Glückskeks mit Erdnüssen gefüllt)

    In einem Tempel entdecke ich einen Wunschbaum, ist ja mal wieder was für mich 😊
    Man kann gegen eine kleine Spende verschiedene Wünsche an den Baum hängen, insgesamt kann zwischen ungefähr 12 verschiedenen Auswählen...Da es keine Anleitung dazu gibt, hab ich mich einfach mal für 3 entschieden, alles andere war einfach zu wenig. Dafür war auch einer für "Family& Friends" dabei 😉

    Die Zeit vergeht irgendwie im Flug und schon geht es wieder weiter... next stop Langkawi
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  • Day 31

    Langkawi

    November 4, 2016 in Malaysia ⋅ ☁️ 27 °C

    So wie man im "normalen" Leben ein Wochenende zur Erholung braucht, so ist dies auf meiner Reise Zeit am Strand mit Sonne, Sand und Meer. Somit geht es von Georgetown mit der Fähre nach Langkawi - zum Glück gibt es kaum Seegang, angeblich übergeben sich die Leute sonst der Reihe nach 🙈

    Ich hoffe es wundert sich jetzt keiner, warum ich eine Art Wochenende bzw. Erholung brauche?!? Aber Reisen darf man nicht einfach mit "Urlaub machen" verwechseln, schon gar nicht, wenn man alleine unterwegs ist.
    Urlaub bedeutet Erholung, Reisen hingegen ist auch anstrengend (was aber keines falls negativ verstanden werden darf). Es geht irgendwie jeden Tag darum, so viel wie möglich zu erleben und liegt nicht einfach den ganzen Tag faul im Bett (außer man ist mal krank). Man macht sich Gedanken darüber, wie lange man an einem Ort bleibt, wann es weiter gehen soll und vor allem wohin es als nächstes gehen soll und sucht ständig nach der günstigsten und zeitlich besten Möglichkeit um von A nach B zu kommen...Reisen ist also auch Arbeit und gerade alleine hat man niemanden, der einem mal eben schnell alles abnimmt - aber das macht es irgendwie auch spannender. Die Backpacker, die ganze ohne Planen auskommen, verstehe ich nicht - für meine Verhältnisse bin ich ja eh schon komplett planlos und spontan unterwegs 😂

    Leider macht mir das Wetter einen Strich durch die Rechnung, nach einem wunderschönen Strandtag regnet es die nächsten Tage in Langkawi nur noch...
    Aber ist auch mal ganz in Ordnung, so habe ich Zeit festzustellen, dass inzwischen schon 1/12 meiner Reise rum ist...

    Da beim Wetter aber keine Besserung in Sicht ist, hab ich spontan für gleichen Tag noch einen Flug zurück nach Kuala Lumpur gebucht (25€ 😂)...next stop Cameron Highlands
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  • Day 36

    Cameron Highlands

    November 9, 2016 in Malaysia ⋅ ⛅ 22 °C

    Nach Langkawi steht mal wieder etwas Bewegung auf dem Programm. Nach einer extrem kurvenreichen Busfahrt, komme ich bei angenehmen Temperaturen in einem kleinen, extrem grünen Dorf in den Bergen Malaysias an und freue mich bekannte Gesichter in meinem Dorm zu sehen - 3 Engländer/innen die ich in Langkawi kennen gelernt habe. Wenn alles gut geht, werde ich sie später auch noch in Neuseeland besuchen.

    Ich entscheide mich am nächsten Tag eine geführte Halbtagestrekkingtour zu machen. Es erschien mir dann doch etwas unvernünftig, einfach einer der mehr oder weniger ausgeschriebenen Routen zu folgen (eine davon ist gesperrt, weil ein Verrückterer angeblich Touristen "attackiert" - bevorzugt allein reisende Frauen). Alleine hätte ich mich auf dem Trek wahrscheinlich auch verirrt 😂

    Nach dem wir mit der bunt zusammen gewürfelten Gruppe einen der Berge bestiegen hatten, gingen oder besser rutschten!!! wir einfach 2h und 650 Höhenmeter quer durch den Dschungel bzw. Mossyforest nach unten...durch das ganze Moos auf dem Boden fühlt es sich zeitweise an als würde man auf Wolken gehen.

    Etwas unfreiwillig muss ich eine Nacht länger in den Cameron Highlands bleiben. Nach knapp 5 aufregenden Wochen scheint mein Körper plötzlich nach einer kurzen Auszeit zu schreien und ich bekomme Probleme mit dem Magen. Ich traue mir die mindestens 4h dauernde und viel zu kurvige Busfahrt einfach nicht zu. Als ich dann Mittags alleine in meinem 10 Personen Dorm liege und überlege, wie ich am besten an ein paar Bananen und Zwieback komme, ist dann auch kurz der Moment da, in dem ich mich frage, warum ich das überhaupt mache und das auch noch freiwillig - zu Hause wäre das jetzt wahrscheinlich alles einfacher?!? Irgendwie schaffe ich es dann aber doch ins Dorf und in die Apotheke.
    Ich schlafe, wahrscheinlich auch dank der Medikamente, das erste mal die ganze Nacht durch bzw. den ganzen Nachmittag davor auch schon. (Eine Nacht durchschlafen ist in Mehrbettzimmern für mich eine kleine Besonderheit - wie schnell sich die Definition von Luxus ändern kann 😜)
    Am nächsten Tag, als ich mich über mein Porridge mit viel Bananen freue, ist das alles irgendwie auch schon wieder vergessen (die Haferflocken schleppe ich seit Myanmar für akute Frühstücksnotfälle mit mir herum und das ist wirklich einer 😂).
    Um meine Reise aber etwas entspannter weiter gehen zu lassen, entscheide ich mich, die letzten Tage bevor es nach Laos geht, in Kuala Lumpur zu verbringen und den letzten geplanten Stop in Malaysia zu streichen - das ist halt der Vorteil, wenn man alleine reist...

    Im Hostel in KL lerne ich durch Zufall beim Frühstücken mal wieder zwei super nette Deutsche kennen (Lena und Flo). Am Abend entscheiden wir uns in der Skybar eine kleine Auszeit von unserem Backpacker Leben zu nehmen und uns tatsächlich ein bisschen Luxus zu gönnen...das ist dann wohl das, was neuerdings als Flashpacking bezeichnet wird.
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  • Day 41

    Vientiane und dann doch Vang Vieng

    November 14, 2016 in Laos ⋅ ⛅ 30 °C

    Und mal wieder auf ins Unbekannte - mit so gut wie keinem Plan. Das einzige das fix ist, Finn hat seine Reisepläne geändert und sich entschieden auch nach Laos zu kommen. Im war es dann scheinbar alleine doch zu langweilig bzw. konnte er glaub einfach keinen besseren Travelbuddie als mich finden 😂. D.h. wir treffen uns in 3 Tagen in Luang Prabang, was ich in der Zwischenzeit mache, keine Ahnung, vielleicht erst mal ein Hostel suchen, da mich im Internet keins überzeugen konnte, will ich sie mir vor Ort in Vientiane (Laos Hauptstadt) erst mal genauer anschauen...

    Noch nicht mal das Flughafengebäude verlassen, komme ich mit 2 Australiern ins Gespräch...es stellt sich heraus, dass sie gleich mit einem Minibus weiter nach Vang Vieng fahren wollen, welches auf halbem Wege nach Luang Prabang liegt, also was solls, Vientiane soll eh nicht so spannend sein...

    Vang Vieng ist landschaftlich ein wunderschöner Ort, ist aber leider weder Fisch noch Fleisch und irgendwie auf der Suche nach seiner Identität. Früher der absolute Partyort, so etwas wie der Ballermann Südostasiens, versucht sich der Ort neu zu erfinden und sich in Richtung Eco-Tourismus zu entwickeln. Viele junge Reisende kommen aber nach wie vor mit der Erwartung einer guten Party mit viel Alkohol in den Ort. Der Alkohol in den Bars schmeckt allerdings als hätte man das Glas bzw. Becher an der Zapfsäule an der Tankstelle aufgefüllt 😷

    Ich entdecke tagsüber, dass es hier ein Hotel gibt, dass Yoga anbietet und man in dem Zuge den Pool mit herrlichem Blick auf den Fluss auch nutzen darf. Mein Freizeitprogramm ist also gesichert, ausnahmsweise mache ich mal keine Ausflüge oder Wanderungen.
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  • Day 41

    Luang Prabang

    November 14, 2016 in Laos ⋅ ⛅ 26 °C

    Um weiter nach Luang Prabang zu kommen, musste ich mich mal wieder in einem Bus setzten - ich sollte wahrscheinlich mal aufschreiben wieviel Stunden ich bereits in irgendwelche Bussen oder Busbahnhöfen verbracht habe, am Ende meiner 12 Monate ist das sicher eine nicht ganz so kleine Zahl 😜
    In diesem Fall waren es 4,5h in einem Minibus, wobei der Fahrer entweder auf der Flucht war oder nebenbei noch Autorennen fährt und das eine Trainingsfahrt war. Der Ausblick während der Fahrt über die extrem grünen Berge Laos war gigantisch, die Strecke war landschaftlich bisher extrem beeindruckend. Was man sich bei uns allerdings nicht so ganz vorstellen kann, waren die Straßenverhältnisse. Ich hatte vor meiner Reise in vielen Reiseblogs sehr spannende Stories über den Straßenverkehr und -verhältnisse in Asien gelesen, bis jetzt fand ich es im großen und ganzen aber voll ok...
    Zeitweise kam es mir vor als hätten wir die offizielle Straße verlassen und würden off-road über irgendwelche Schotterpisten fahren, um Zeit zu sparen. Die Löcher in der Fahrbahn kann man nicht mehr einfach als Schlagloch bezeichnen, es war als wurden einfach Stücke raus gebrochen oder Risse im Beton, die aussahen als müsste man gleich eine kleine Brücke drüber bauen. Jetzt weiß ich als, was ich da in den Blogs gelesen habe 😂

    Ab Luang Prabang wird Finn wieder ein Stück mit mir zusammen reisen - also Travelbuddies reunited. Und was ist wohl das erste, das wir zusammen machen? Richtig, natürlich ausgiebig essen und Luang Prabang ist die perfekte Stadt dafür 🙈 - die Stadt hat echt richtig viel Charm.

    Natürlich kann man hier neben Essen auch noch so einiges anderes machen. Ich freue mich, dass es auch hier ein Yogastudio bzw. Yoga bei Sonnenuntergang bzw. unterm Sternenhimmel gibt. Die kleine Abkühlung im Wasserfall war allerdings auch nicht schlecht (auch wenn es ziemlich kalt war und ich ein paar blaue Flecken von den vielen Wurzeln unter der Wasseroberfläche bekommen hab). Hier hat es tatsächlich über 30 Grad und das obwohl hier auch Winter sein sollte...Klimawandel lässt grüßen, aber bei der Plastikverschwendung und Abholzung der Wälder hier auch kein Wunder!!
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  • Day 44

    Nong Khiaw - Teil 1

    November 17, 2016 in Laos ⋅ ⛅ 30 °C

    Da wir unseren Start Termin für die Gibbon Experience erst 5 Tage später bekommen haben, entscheiden wir uns auf dem Weg dort hin noch einen Zwischenstopp in Nong Khiaw einzulegen...wahrscheinlich die beste Idee, die wir haben konnten...

    Nong Khiaw ist ein kleines Dorf umgeben von Kalksteingebirgen und dem Ou Fluss mit ein paar Guesthouses, "Restaurants" und unzähligen Agenturen, die Trekkings, Kayaking, etc. in den verschiedensten Versionen anbieten.
    Auch wenn Finn nicht gerne trekken geht, schafft der Typ von "Tiger Trail" zu meiner Erleichterung ihm das 2 Tages Trekking mit Übernachtung in einem traditionellen Khmu Dorf zu verkaufen 😍

    Der Trek wird anstrengender als gedacht - und diesmal liegt es nicht an der Distanz. Nachdem wir einem recht gemütlichen Weg zu einem Wasserfall gefolgt sind, kommen wir nach dem Mittagessen etwas unter Zeitdruck und unser Guide erhöht das Tempo, damit wir das Dorf noch vor der Dunkelheit erreichen - ich glaube den Weg hätten wir in der Dunkelheit auch nicht unverletzt überstanden 😳
    Es geht einem kleinen Fluss entlang den wir mindestens 5 mal durchqueren müssen, also Schuhe and und aus - hilft natürlich auch nicht Zeit zu sparen. Dann geht es plötzlich dem Flussbett folgend aufwärts, auch kletternd, bis unser Guide uns plötzlich auf einem kleinen flacheren Stück sagt, wir sollen doch mal schnell unsere Schuhe und Beine kontrollieren - ein ganz kurzer Moment des Zögerns?!? Beim Blick nach unten, dann so etwas wie leichte Panik - Blutegel 😳😳😳
    Ich hab meinen Schuh dem Guide fast hinter her geschmissen, als ich dachte, mein Schuhbänder wären zwei Blutegel 😂😂😂

    Kurz nach Sonnenuntergang erreichen wir erschöpft das Dorf. Alle Anstrengung war es mehr als wert...
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  • Day 47

    Nong Khiaw - Teil 2

    November 20, 2016 in Laos ⋅ ⛅ 9 °C

    Im Khmu-Dorf werden wir extrem herzlich empfangen und bekommen erstmal eine "Führung". Es gibt tatsächlich so etwas wie ein eigenes Zimmer für jeden und da es unseren Gastgebern wichtig ist, dass wir uns wohl fühlen, bekommen wir auch jeder ein eigenes "Zimmer" mit einer großen Matratze. Dies mal gibt es auch tatsächlich eine Art Dusche...zumindest kommt das Wasser aus einem Hahn und nicht aus einem Eimer. Zum Abendessen gibt es dann auch wieder eine Runde LaoLao (Reiswein bzw. Whiskey) und da man auf einem Bein schlecht stehen kann, muss man immer eine gerade Anzahl trinken, also 2, 4, 6 und so weiter 🙈. Gegen 20.30 fallen wir alle tot müde ins Bett...

    Da ich ja recht neugierig bin, melde ich mich freiwillig, um 04.30 mit der Gastgeberin aufzustehen und Sticky Rice zu kochen! Ich hab mich glaub selten so blöd angestellt, aber irgendwie hab ich ihr versucht alles einfach nachzumachen - beim Frühstück später hat sich dann auch keiner über die Qualität bzw. den Geschmack beschwert.

    Der Sticky Rice wird uns in Laos noch verfolgen...
    er dient den Laoten als Ersatz für Brot und alles was es in der westlichen Küche sonst noch so gibt - das Besteck wird damit auch gleich ersetz 😂 und es gibt ihn Rund um die Uhr - Morgens, Mittags und Abends.

    Mein kleines Highlight des morgens war aber das Geschirrspülen im Fluss - ich hatte erst gedacht, der Guide macht einen Scherz als er übersetzt hat, dass der "Gastpapa" meinte, ob ich ihm helfen mag. Also alles Geschirr vom Vorabend in zwei große Metallschüsseln und los geht's 🙈

    Wobei, an dem Tag gab es eigentlich nur Highlights...
    da Wochenende war, hatten die Kinder schulfrei, sie kamen in Scharen an und wollten uns das Dorf zeigen, mit uns spielen, haben uns vorgesungen,...
    Der selbst gebrannte und noch warme LaoLao um 08.00 Uhr morgens war auch nicht schlecht 😱 - der Ta war ja aber auch noch jung...
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