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- Day 62
- Monday, December 5, 2016
- 🌙 29 °C
- Altitude: 1,495 m
VietnamẤp Đa Thiên11°58’16” N 108°26’54” E
Dalat

Meine erste Nachtbusfahrt in Vietnam - auch hier sind die Straßen kurvig und holprig und natürlich ist der Platz für meine Beine viel zu klein, ich bin halt keine Asiatin 😜
Wieder einmal komme ich viel zu früh im nirgendwo an. Ich hatte zwar bei der Hostel Buchung angegeben, dass ich zwischen 5 und 6 Uhr morgens ankommen werde, aber irgendwie scheint das keiner gelesen zu haben. Als ich um halb 5 beim Hostel ankomme, stehe ich bei gefühlten 10 Grad vor verschlossenen Türen, am Rande eines Ortes, in dem um die Uhrzeit zwar relativ viele Menschen schon auf der Straße sind, aber dennoch alles irgendwie noch zu hat...
Also setze ich mich vor die Türe und warte, um kurz nach 6 hat dann auch endlich jemand erbarmen mit mir und lässt mich rein 👏
Keine 3 Stunden später kann ich spontan eine private Mopedtour mit "Happy" dem Guide des Hostels machen...
Insekten die 2. - diesmal gibt es Grillen mit Ingwer und ein bisschen Chilli, scheinbar eine richtige Delikatesse hier. Man sieht meinem Gesicht an, wie gernw ich sie probiert habe 🙈aberiIch fand sie auf jeden Fall besser als den Grashüpfer in Myanmar.
Am nächsten Tag steht dann Canyoning auf dem Programm...es hat richtig Spaß gemacht sich Miniwasserfälle hinab zu seilen, von Felsen zu springen, aber es war so richtig schön kalt...ich hab danach erstmal 15min unter einer heißen Dusche gebraucht und meine Turnschuhe waren noch 2 Tage später nass.
Nach einem richtig tollen Dinner im Hostel, (ist beim Preis von 5 USD tatsächlich inkludiert 😳) stand Happy dann wieder da. Sein großes Hobby ist das Karaoke singen...auch wenn ich bekanntlich nicht wirklich singen kann, musste ich trotzdem mit in die nächste Karaoke Bar. Wie konnte es auch anders sein, es wurde ein richtig lustiger Abend...unser Raum "Laos" sah aus, als würde gleich ein Stripper kommen und seine Show starten 😂. Das Aufstehen am nächsten Morgen um 06.00 Uhr war allerdings nicht ganz so einfach, aber der Bus nach Hoi An wartet halt nicht auf mich.Read more
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- Day 64
- Wednesday, December 7, 2016
- ⛅ 24 °C
- Altitude: 6 m
VietnamHội An15°52’37” N 108°20’9” E
Hoi An

Manche Orte gefallen einem auf Anhieb. Hoi An erinnert mich ein bisschen an Luang Prabang, auch hier gibt es auch diesen französische Charm und abends natürlich die vielen Laternen 😍
Hoi An ist va für seine vielen Schneider bekannt, ich glaube hier gibt es nichts, was man sich nicht machen lassen kann, egal ob Schuhe, Handtaschen oder einfach Kleidung. Auch ich kann der Versuchung nicht widerstehen und lasse mir Sandalen und 2 Kleider machen (die Entscheidung war aber echt schwer, es gab viel zu viel Auswahl 🙈). Da mein Rucksack jetzt aber eindeutig zu voll und schwer wird, muss ich ein paar Sachen nach Hause schicken, auch ein kleines Abenteuer. Es gibt die Möglichkeit das ganze per Schiff zu schicken, wäre dann ca 3 Monate unterwegs und wenn man den Gerüchten im Internet glaubt, kommt immer mal wieder etwas nicht an...also dann doch lieber die teurere Variante Luftpost. Das ist sicher eines der teuersten Pakete, die ich jemals verschickt habe, für gerade mal 3kg fallen Schlappe 60€ an 🙈
Ansonsten kann man in Hoi An extrem gut essen und ich würde am liebsten von morgens bis abends nichts anderes machen. Deswegen entscheide ich mich auch, endlich meinen lang ersehnten Kochkurs auf meiner Reise zu machen. Wie man sieht, das Ergebnis hat gar nicht so schlecht ausgesehen 👩🏻🍳💪🏼
Da das Wetter in Zentral Vietnam immer noch richtig schlecht ist (und eher noch schlechter werden soll), ändere ich mich meine Reisepläne neuerdings und Buche meine Busse so, dass ich gleich weiter in den Norden Fähre.
Eigentlich wollte ich den ersten kleinen Teil mit dem Motorrad zurück legen bzw. das ganze nennt sich hier Easy Rider und man kann hinten drauf sitzen, während man von einem Fahrer kutschiert wird, inklusive meinem Rucksack. Aber ich bin ja schließlich in Asien und da klappt nun mal nicht immer alles so wie es sollte und so taucht der Fahrer die längste Zeit nicht auf. Erst hat er angeblich die Regen Sachen vergessen und dann hat er technische Probleme, da hab ich kurzerhand wieder storniert und mich dann doch für den Bus entschieden...da ich jetzt später los muss, schaffe ich es auch noch auf eine Tasse Tee mit Jacqueline, die ich in HoChiMinh kennen gelernt hatte. Wir machen aus, uns in ein paar Tagen in Hanoi zu treffen und von dort gemeinsam nach Sapa zu reisen.Read more
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- Day 72
- Thursday, December 15, 2016
- ⛅ 29 °C
- Altitude: 14 m
VietnamHáng Dê20°49’35” N 106°57’7” E
Cat Ba Island

Cat Ba Island ist im Norden von Vietnam und gehört zu einer der 2.000 Inseln der Halong Bay und stellt die günstigste Variante da, diese anzuschauen.
Nach ca. 24h im Bus und auf einer Fähre und dann wieder in einem Bus, komme ich etwas erschöpft auf Cat Ba Island an und bin erstmal vom Blick aus dem Hostel beeindruckt. So kann man gleich mal über die schlechten Zimmer hinweg sehen, aber die Alternativen waren auch nicht besser und immerhin ist es für 5 USD pro Nacht inklusive Frühstück günstig. In
Da ich doch etwas müde oder besser geschlaucht bin (ganz so viel Platz zum schlafen hab ich dann ja bekanntlich in den Bussen auch nicht), beschließe ich einfach das Dorf zu Fuß zu erkunden und Pläne für die nächsten 2 Tage zu machen.
Wie es manchmal so ist, hilft einem der Zufall auf die Sprünge (sagt man das überhaupt so? Mein Kopf ist langsam irgendwo zwischen Deutsch und Englisch gefangen 😂). Ich laufe im Dorf Ashley über den Weg, die ich bereits in HoChiMinh kennen gelernt habe. Sie hatte ihre Reisepläne auf Grund des Wetters auch geändert und sich spontan entschieden Cat Ba Island in ihre Route aufzunehmen. Meine Planung für die nächsten Tage wird auf einmal viel leichter 😊. Auch wenn sie in einem anderen Hostel schläft, buchen wir für den nächsten Tag gemeinsam die Bootstour in der Halong Bay. Auch wenn das Wetter morgens noch recht bedeckt ist, bekommen wir tagsüber ein paar Sonnenstrahlen zu sehen. Wir trauen uns nach einer Runde Kayak fahren sogar kurz ins Wasser zu springen (das einem fast wärmer vor kam, als die Luft). Die 2. Runde Kayak & Schwimmen lehne ich allerdings dankend ab.
Zum Glück haben wir nicht das Partyboot gebucht, dort haben die Männer für eine Dose Bier blank gezogen und die Frauen oder eher Mädels ihre Oberteile ausgezogen - wohlgemerkt so eine Dose Bier hat auf dem Boot ca. 1€ gekostet!!!! Wir konnten alles Frontrow mit erleben...war etwas wie RTL2 zu schauen 😂😂😂
Am nächsten Tag dann noch einen Abstecher in den Nationalpark, bekomm ja sonst noch Entzugserscheinungen vom Wandern. Um dort hin zu kommen, müssen wir allerdings mit einem Roller fahren...There is always a first time...und immerhin bin ich in Bagan ja schon auf einem E-Roller gesessen. Also kurze Erklärung und eine Übungsrunde auf dem Hostelparkplatz und es kann los gehen. Die Anzeige des Mopeds funktioniert allerdings nicht wirklich , va die Tankanzeige stand auf leer 🤔. Nach wiederholtem nachfragen, bekamen wir die Antwort, es sollte auf jeden Fall bis zur Tankstelle reichen. Wären wir nicht in Asien gewesen, hätte das auch sicher gestimmt - wir sind gerade einmal den Hügel vom Hostel runter gerollt, wird das Moped mitten im Dorf immer langsamer, bis es stehen bleibt. Neue Startversuche ohne Erfolg. Ein Hilfloser Blick rundherum und ein extrem hilfsbereiter Local kommt auf uns zu gelaufen. Kurzer fachmännischer Blick...Sprit leer (so vie war uns zu dem Zeitpunkt auch klar 😜) Keine Minute später kommt er mit einer kleinen Plastikflasche an und meinte, damit kommen wir zur Tankstelle, sei irgendein Wasser, sonstwas Gemisch. Kurzer gespannter Moment wieviel uns dieser kleine Hilfsdienst wohl kostet, da erklärt er uns, dass er der Besitzer der Mopeds ist und gibt uns noch seine Nummer, sollten wir wieder irgendwas haben. Das muss einem auch erst mal passieren, genau vor dem Typen liegen zu bleiben 😂😂😂
Wir haben es am Ende ohne weitere Zwischenfälle in den Nationalpark geschafft und sind mit einem unglaublichen Ausblick belohnt worden, unglaublich wie satt das Grün hier ist. Und es bleibt irgendwie das gute Gefühl mal wieder etwas Neues geschafft bzw. gelernt zu haben.
Am Nachmittag muss ich mich auch schon wieder von Ashley verabschieden, sie fliegt am nächsten morgen von Hanoi weiter nach Laos.
Das das Wetter immer schlechter und kälter wird, bin ich dann auch froh am nächste morgen nach Hanoi zu fahren. Was mir wohl besser gefallen wird, Hanoi oder HoChiMinh, angeblich gibt es nur entweder oder und kein sowohl als auch...Read more

Petra PlateHallo meine Liebe 💕vielen Dank für Dein Geburtstagsständchen 🎉es ist doch toll, wie man so in Kontakt bleiben kann. Wir verfolgen immer Deine ganze Route und denken ganz viel an Dich. Sei lieb umarmt von Deiner Patentante😘😘Dein diesjähriges Weihnachtsgeschenk liegt auf Deinem Konto🎄🎄
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- Day 73
- Friday, December 16, 2016
- ☀️ 19 °C
- Altitude: 18 m
VietnamNgọc Hà21°1’50” N 105°50’9” E
Hanoi

Nach der ruhigen kleinen Insel Cat Ba ist es fast schon ein Schock wieder in einer solch wuseligen Stadt anzukommen. Der Verkehr ist sicher ähnlich wie in HoChiMinh, aber hier ist alles irgendwie gedrängter, die Straßen schmaler und es kommt einem alles etwas mehr vor. Auch hier ist es leider immer noch kalt und es fühlt sich richtig herbstlich an...
Die letzten beiden Nächte habe ich nicht ganz so viel geschlafen, da ein Kerl im Dorm so laut geschnarcht hat, dass ich ihn am liebsten mit seinem Kissen wachgeprügelt oder einfach erstickt hätte, also bin ich etwas gerädert. Ich beschließe daher erst einmal in Ruhe etwas Mittagessen zu gehen (in Vietnam definitiv meine Lieblingsbeschäftigung 😜) und werde prompt dazu eingeladen. Da ich einen Tisch für mich alleine hatte, dachte sich die nette Kellnerin sie könnte einfach einen etwas älteren Mann, ebenfalls Tourist, zu mir dazu setzten 😳 Beide etwas irritiert, wurde es ein wirklich interessantes Gespräch und dafür hat er wie gesagt auch noch mein Essen mit bezahlt...vielleicht sollte ich das dann in Australien auch machen...sozusagen ein Mittagessen mit mir verkaufen, damit ich mein Tagesbudget einhalten kann (das klingt jetzt echt eigenartig 😂😂😂).
Den restlichen Nachmittag nutze ich, um die Gegend zu Fuß zu erkunden und mich am Ende in ein schönes Café zu setzten um mich mit einer Tasse Tee etwas aufzuwärmen. Auf so kaltes, hässliches Wetter bin ich irgendwie nicht eingestellt gewesen (das Wetter zieht die Laube gleich etwas mit nach unten 🙄). Die kalten Temperaturen bedeuten aber auch, dass ich für das bevorstehende Trekking in Sapa definitiv noch warme Klamotten kaufen muss 😩
Am nächsten Morgen ganz früh kommt Jacqueline an, wir nutzen den Tag um gemeinsam warme Klamotten zu besorgen. Zusammen haben wir einfach eine bessere Verhandlungsbasis. Inzwischen hab ich mich schon dran gewöhnt, eigentlich immer und überall zu verhandeln bzw. auch immer einen viel höheren Preis zu zahlen als die Einheimischen. Ich habe so viele Backpacker getroffen, die sich darüber fürchterlich beschweren, aber man darf halt nicht vergessen, dass die Leute hier im Schnitt gerade einmal 200 USD im Monat verdienen. Auch wenn ich ein Tagesbudget habe, mehr zu zahlen als ein Einheimischer sollte dann auch einfach mal ok sein!!!
Neben dem Versuch warme Sachen zu erstehen, man wird hier einfach erschlagen von dem Angebot an Fake Sachen, wollen wir die Stadt gemeinsam etwas weiter erkunden. Dabei entdecke ich dann tatsächlich meine Mini Pickups - es sind halt die kleinen Dinge, die einen dann auf einmal richtig glücklich machen 😍
Am Ende des Tages habe wir dann auch ein paar warme Sachen bekommen, aber wirklich kurz vor knapp, bereits auf dem Weg zurück ins Hostel nach dem Abendessen. Wir wollten und eigentlich schon damit abfinden, dass unsere Sachen reichen müssen, so kalt kann es dann doch auch nicht werden 🤔
Ergänzung:
Nach Sapa haben wir noch mal 1 Tag gemeinsam in Hanoi und setzten unsere Erkundungstour fort, beim letzten Mal mussten wir nebenbei ja auch noch shoppen. Diesmal zeigt sich Hanoi auch wirklich noch von seiner schönen und wärmeren Seite und irgendwie gefällt mir Hanoi am Ende fast besser als HoChiMinh. Oder aber es muss für mich in diesem Fall nicht schwarz oder weiß sein, man kann sie irgendwie nicht vergleichen und ich finde sie beide toll.Read more
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- Day 79
- Thursday, December 22, 2016 at 3:02 PM
- ⛅ 19 °C
- Altitude: 500 m
VietnamMường Bo22°15’31” N 103°59’1” E
Sapa

Um nicht wieder mitten in der Nach im nirgendwo anzukommen, entscheiden wir uns für den Bus um 06.30 morgens . Nach 5,5h Stunden kommen wir an, draußen eine dicke Nebelsuppe und mir wird klar, dass es so richtig schön kalt werden wird. Nach langem hin und her haben wir uns entschieden, kein Hostel zu buchen und alles vor Ort zu organisieren. Wir haben uns aber dennoch davor informiert und so wissen wir, dass an der Bushaltestelle bereits Hmong Frauen in ihrer traditionellen Kleidung warten werden und Homestays inklusive Trekking anbieten, ansonsten kann man es über die Guesthouses vor Ort auch ganz einfach buchen, wir haben ja noch den ganzen Nachmittag um alles für den nächsten Tag klar zu machen.
Eine von den Hmong Ladies ist uns allerdings am Bus auf Anhieb so sympathisch, dass wir uns entscheiden sofort mit zu gehen und 2 Nächte und 3 Tage Trekking zu machen. Das bedeutet nur kurz Mittagessen und wir gehen direkt los. Bei den kalten Temperaturen freuen wir uns echt über die Bewegung, auch wenn es durch eine dicke Nebelsuppe geht und kommen abends etwas müde in unserem Homestay an. Da sie sich unser Trekking mit ihrer Freundin teilt, bekommen wir sogar die Möglichkeit in 2 verschieden Familien zu übernachten.
Wir hatten uns auf einfache Verhältnisse eingestellt, aber immerhin gibt es Strom um kurz mal ein Handy zu laden. Womit wir allerdings nicht gerecht haben, dass es im "Haus" so kalt sein wird. Das Problem war, dass es leider noch nicht ganz fertig gebaut war und der obere Teil auf der einen Hausseite noch offen. Beim Essen sitzen wir wenigstens noch am warmen Feuer (das IM Haus gemacht wird), das haben wir nachts allerdings nicht mehr. Es hat sich angefühlt als würde man im Winter draußen campen und dann aber mit dem falschen Equipment. Ich habe bisher selten so gefroren (oder vielleicht auch noch nie), obwohl ich all meine Sachen anhatte und ich sogar eine richtig dicke, warme Decke bekommen haben. Ich bin am Ende sogar mit dem Kopf drunter gekrochen - die meiste Wärme verliert man ja schließlich über den Kopf 😜
Zum Frühstück gibt es sehr eigenartige Banana Pancakes in Unmengen - die sahen aus als wären sie gedämpft 🤔- und dazu noch Omelett, mal eine neue Frühstückskombi. Danach macht unserer "Gastmama" eine sehr gemütliche Wanderung bzw. besser einen Sonntagsspaziergang mit uns und wir bekommen endlich die Reisterrassen zu sehen. Auch wenn zur Zeit keine Saison ist und das Wetter immer noch eher geht so ist, ist das ganze beeindruckend.
Abends schlafen wir dann bei Mama Mo (die nennen sich hier alle Mana irgendwas). Ihr Haus ist etwas wärmer, da es zumindest fertig ist, es gibt sogar eine richtige Dusche mit warmen Wasser (auch wenn nicht gerade viel Wasser rauskommt) und eine westliche Toilette gibt es oben drauf auch noch. Das ist hier tatsächlich etwas besonderes und es wissen einige im Dorf nicht mal wie so ein Klo bzw. die Klospülung funktioniert 😳
Am Abend wir wieder ein richtiges Menü aufgefahren, so lecker 😋. Ihr Mann kocht auch fleißig mit und bemüht sich echt viel mir uns zu reden, auch wenn sein Englisch nicht gerade gut ist, verstehen wir uns bestens. Zum Abendessen kommen Mama Mo's Eltern auch dazu und es gibt am Ende reichlich "Happy Water" zu trinken. Der Reiswein hat leider nicht so gut wie der in Laos, schmeckt irgendwie dreckig oder nah Gras oder so was in der Richtung...aber macht nichts, wir müssen uns ja irgendwie warm halten und wenn es nur von innen ist 😂🙈
Am nächsten Morgen fragt uns Mama Mo, welchen Weg wir zurück nach Sapa zur Bushaltestelle gehen wollen. Irgendwie haben wir wohl zu begeistert gesagt, wir wollen den weitere Weg laufen. Am Anfang war uns auch nicht so klar, warum uns alle anderen Leute mir entgegen kommen und keiner in unsere Richtung lief. Auch als uns eine ältere Französische Touristin auf dem Weg "viel Glück" wünschte, haben wir es noch nicht ganz verstanden, aber der Weg wurde noch ganz schön anstrengend und steil bergauf...kalt war uns definitiv nicht mehr 😂. Der Weg war die Anstrengung aber auf jeden Fall wert.Read more
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- Day 81
- Saturday, December 24, 2016 at 4:04 PM
- ☀️ 32 °C
- Altitude: 4 m
ThailandAo Kho Khao Khat12°8’32” N 102°16’10” E
Weihnachten am Strand & BKK

Ich glaube ich leide an "Weihnachtsweh" 😂
Kein Weihnachtsbaum, -Kekse, -Essen, -Musik, könnte auch mitten im Sommer sein 😩
Eigentlich bin ich ja hier im Paradies...der Blick vom Bett aus wunderschön und der Strand vor der Tür fast menschenleer, man kann hunderte Meter weit ins flache, klare Wasser hineinlaufen - doch irgendwas fehlt, wenn ich daran denke, dass es eigentlich Weihnachten wäre. Selbst der 24. verläuft wie jeder andere Tag auch, liege sogar um kurz nach 22.00 Uhr im Bett , da ich am nächsten morgen um 05.30 aufstehen muss, um nach Bangkok zu fahren.
Nichts desto trotz habe ich die 3 Tage Nichtstun am Strand voll genossen 😍
Am nächsten morgen treffe ich dann auch tatsächlich Eva und Nick in BKK. Ich hab festgestellt, eigentlich bräuchte man für BKK mehr Zeit, aber zumindest hat es gereicht um die Haupt-Touri-Punkte abzuhaken und noch ein bisschen Window Shoppen zu gehen (zur Abwechslung gibt es hier auch mal Malls, die von innen nicht alle nur die gleichen Läden haben) 😊
Ein bisschen Zeit ist ja auch für meinen kleinen Krankenhaus Abstecher drauf gegangen. Beim reinkommen fühlt man sich schon als würde man ein 5-Sterne Luxushotel betreten. Erstmal muss man sich im 10. Stock hochoffiziell registrieren und wir dann wieder in einen anderen Stock oder in ein anderes Gebäude geschickt. Bei der Registrierung bekommt man sogar ein Bändchen mit Foto und eine Art Kundenkarte - mir geht im Moment nur durch den Kopf, was dieser Spaß wohl kosten kann 🙈. Aber was solls mit den Augen ist nicht zu spaßen und so schlimm kanns schon nicht werden und hoffentlich rechnet sich jetzt vielleicht auch gleich meine Reisekrankenversicherung.
Im richtigen Stock angekommen wieder ein Empfang, hier drücken Sie mir erstmal eine Gesichtsmaske in dir Hand 😷...wie die meinen Augen hilft versteh zwar ich nicht, aber ich bin ja schließlich seit Sapa erkältet.
Am Ende der Untersuchung wird gezahlt und man bekommt seine Medikamente. Ich bin überrascht, gerade einmal 90€, das hätte ich zu Hause sicher auch gezahlt 🤔
Ergebnis des Besuchs ist eine starke Hornhautentzündung auf beiden Augen und mind. 1 Monat keine Kontaktlinsen 😩😩😩.Read more
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- Day 107
- Thursday, January 19, 2017 at 3:48 PM
- ☀️ 22 °C
- Altitude: 14 m
AustraliaEsplanade31°57’23” S 115°51’26” E
Western Australia - Perth

Nach knapp 3 Monaten ist es an der Zeit sich von Südost-Asien zu verabschieden.
Um ehrlich zu sein, habe ich gedacht, dass ich Asien eher so mitnehme, weil es gerade auf dem Weg nach Australien liegt, habe aber nicht damit gerechnet, dass es mir dort so gut gefallen könnte. Ich verabschiede mich mit einem weinenden und einem lachenden Auge. So viele gute Erinnerungen (va an Essen 😂), die mich nach Australien begleiten werden. Eins ist für mich klar, ich komme irgendwann wieder, gibt ja noch so viele Dinge und Länder zu entdecken und natürlich viel zu viel Streetfood 😜
Jetzt geht es aber erstmal nach Australien, wieder zurück in eine "normalere Welt", in der ich auch die Sprache spreche und verstehe (zumindest zum Teil- das australische Englisch ist definitiv etwas gewöhnungsbedürftig 🙈)
In Perth traue ich mich tatsächlich das erste mal "couchsurfing" auszuprobieren. Das heißt Leute bieten ein Sofa/Zimmer etc. in ihrer Wohnung an und im Gegensatz zu Airbnb ist es kosten frei.
Ich hätte es kaum besser treffen können, ich lande bei einem - super netten Host "Michael" - der mich sogar vom Flughafen abholt.
Ich bekomme bei ihm keine Couch angeboten, seit 3 Monaten habe ich das erste mal wieder ein eigenes Zimmer mit Badezimmer. Das ist tatsächlich wie Weihnachten und Geburtstag zusammen. Eine Nacht durchschlafen bzw. gleich ein paar Nächte durchschlafen 😍 Es ist auch gleichzeitig das erst mal, dass ich wieder etwas länger an einem Ort bleibe, gibt einem irgendwie ein bisschen die Möglichkeit durchzuatmen.
Zu Silvester nimmt mich Paul, der mich ursprünglich über couchsurfing hosten wollte, aber aus beruflichen Gründen doch noch absagen musste, zum alljährlichen Perth Cup (Pferderennen) mit.
Das Rennen an sich wird irgendwie fast schon zur Nebensache, es gibt einfach viel zu viel zu schauen - viele Australier oder besser Australierinnen haben schon einen besonderen Geschmack 😂.
Beim Hauptrennen traue ich mich sogar zu wetten und gewinne tatsächlich 10 Dolllar, vielleicht sollte ich das öfter versuchen um mein Reisebudget aufzubessern 😂.
Abends geht es wieder zurück zu meinem Host, er schmeißt eine New Years Party. Feuerwerk gab es irgendwie in der ganzen Umgebung keins, auch Mitternacht wäre fast unbemerkt an uns vorüber gegangen, hätte nicht zufällig jemand aufs Handy geschaut...- die Party war trotzdem gut 😊. Eins weiß ich mit Sicherheit 2017 mindestens genauso gut weiter gehen, wie 2016 geendet hat.
Die Innenstadt von Perth ist nicht gerade riesig und man ist schnell mal mit dem Touristen Programm durch. Dafür gibt es aber einige Dinge, die man in der Umgebung machen kann. Ein definitives Muss ist Rottnest Island mit seinen Quakkas 😍 - sieht ein bisschen aus wie eine Mischung aus Mini-Känguru und Maus. Das obligatorische Selfie hat zwar ein paar Anläufe gebraucht, aber wie man auf den Bildern sehen kann, ich habe es geschafft. Die Strände waren jetzt auch nicht so schlecht 😂
Bevor es weiter Richtung East Coast gehen kann, muss ich die Westküste noch etwas weiter erkunden, angeblich soll es hier ja die schönsten Strände der Welt geben. Da die Entfernung recht weit sind, muss also ein Auto her und da es alleine ziemlich langweilig ist, nutze ich die vielen Facebook Backpacker Australien Gruppen, um zu sehen, ob es andere mit den gleichen Plänen gibt...Read more
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- Day 107
- Thursday, January 19, 2017 at 3:53 PM
- 🌬 21 °C
- Altitude: Sea level
AustraliaMount Le Grand33°58’43” S 122°7’12” E
Roadtrip Western Australia

Mein erster Roadtrip steht also an und ich glaube auch das erste mal Campen in meinem Leben bzw. man könnte es auch als eine Art Glamping bezeichnen, da wir auf richtigen Campingplätzen übernachten und nicht auf irgendwelchen "free-camping" Parkplätzen, die es in Unmengen in Australien gibt, es gibt sogar eine eigene App auf der man schauen kann, wo es welche gibt.
Wir sind also zu 4. für 9 Tage unterwegs (1 Asiatin, 2 Deutsche und ich), haben uns alle über Facebook verabredet und starten unbekannterweise in ein kleines Abenteuer. Für den Trip haben wir uns ein Auto mit einem "rooftop tent" gemietet, dazu noch Besteck/Geschirr und einen Campingkocher. Ziel der Reise ist die Südwestküste, die angeblich die schönsten Strände Australiens zu bieten hat (manch Australier sagt auch der Welt). Mal sehen, was da so dran ist.
Unser Ziel ist es so viel Stände wie möglich zu sehen 😁.
Auch wenn es in unserem Zelt auf dem Autodach etwas eng und viel zu kalt ist, finde ich gefallen an der Sache - hätte nie gedacht, dass mir Campen gefallen könnte. Ich glaube zu Hause hätte man mir viel Geld zahlen müssen, dass ich campen gehe 😁
Auf dem Trip schaffe ich es sogar das erste mal in Australien surfen zu gehen - ohne von einem Hai gefressen zu werden 😍.
Unser Surflehrer mitnimmt uns nach der Surf Session mit und zeigt uns Kängurus und wir dürfen auch gleich bei Freunden von ihm auf dem Grundstück parken und Zelten. Auf unserm Trip ist es nachts leider so richtig kalt und keine von uns ist dafür ausgestattet, also geben uns seine Freunde noch Schlafsäcke und Decken für die Nacht.
Der wahrscheinlich schönste Strand erreichen wir am Ende unseres Trips im Cape Le Grand Nationalpark, wo wir in Mitten der Kängurus übernachten. Als wir die Farbe des Meers aus dem Auto das erste Mal sehen, verschlägt es uns allen etwas die Sprache, mehr als ah und wow sind wir nicht in der Lage zu sagen. Der Sand ist so weiß und feinkörnig, er quietscht richtig, wenn man drüber läuft.
Am Ende des Trips zurück in Perth muss ich es zu geben, die Stände sind der Hammer, nur das Wasser könnte etwas wärmer sein 😜
Da die Strecke relativ langweilig zu fahren ist, biete ich an, dass wir uns abwechseln könnten, auf der linken Seite fahren wird schon irgendwie gehen 🙈
Bis auf einen kurzen Abstecket auf die rechte Seite beim verlassen des Campingplatzes funktioniert das fahren ja auch noch, aber mit der linken Hand zu schalten oder der Blinker zu nehmen und nicht den Scheibenwischer, ist eine andere Geschichte 😂Read more

Cornelia MarxLoris will zu dir ans Meer 🌊 Weil er liebt seine Gotta so und vermisst dich ganz arg 😍
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- Day 118
- Monday, January 30, 2017 at 5:12 PM
- ☀️ 13 °C
- Altitude: 83 m
AustraliaTolmer Rest Area36°20’30” S 140°57’32” E
Roadtrip durch die Nullabor Wüste

Roadtrip von Perth nach Melbourne durch die Nalliborwüste oder besser Roadtrip mit der längsten geradeaus gehendeb Strecke der Welt... 🙈
Ich fahre auch diesmal wieder mit einer Deutschen, die ich über Facebook kennen gelernt habe. (Scheint fast so als würde es in Australien nur Deutsche zu geben 😂)
Wir starten am 17. und müssen am 25. in Melbourne sein, wir haben also 9 Tage Zeit um über 4.000km zurück zu legen. Die hintere Sitzbank des Autos hat Sina rausgenommen und ein Bett eingebaut, damit wir im Auto schlafen können.
Ein extra Benzinkanister, Snacks, Musik und ganz viel Wasser ins Auto laden und los geht der Roadtrip 🚗
Im Auto zu übernachten bedeutet keine Dusche, etc. zu haben. Da Campen in Australien aber eine Art Nationalsport ist, scheinen sie sich darauf eingestellt zu haben und es gibt extrem viele öffentliche duschen. Ich glaube nicht, dass es so etwas bei uns gibt 🤔
Hierfür gibt es eine App, die zeigt einem Kostenlose Campingplätze (bzw. meistens eher so eine Art Parkplatz am Straßenrand), Toiletten, Duschen, Grillplätze oder einfach Sehenswertes an.
Die Strecke durch die Nullabor Wüste ist wahrscheinlich die langweiligste Strecke, die ich je gefahren bin. Es geht einfach quer durchs nirgendwo,
(das längste Stück gerade aus war 147km!!!), dennoch gehört es auch zu den Erlebnissen, die ich nicht so schnell vergessen werde.
In Albany sind wir endlich wieder am Meer und haben die Wüste hinter uns gelassen. Wir übernachten verboteneweise einfach auf einem Parkplatz in einer Wohngegend direkt am Meer. Der Ausblick beim Auffachen war das Risiko auf jeden Fall wert!
Als wir in Albany an der Bushaltestelle duschen, fühle ich mich fast wie eine Obdachlose, aber ein sauberes Kleid an und schon sieht die Welt wieder besser aus und immerhin haben wir das größte Stück unserer Reise jetzt ja schon hinter uns, vor uns noch das Highlight des Trips, die Great Ocean Road 😍
Leider müssen wir unterwegs feststellen, dass wir viel zu wenig Zeit haben um die ganzen kleinen Örtchen entlang der Strecke genauer zu erkunden 😞
Die letzte Nacht übernachten wir dann auch das erste mal auf einem richtigen Campingplatz um am nächsten Tag halbwegs zivilisiert aussehend nach Melbourne zukommen.
Nach 9 Tagen ist es dann geschafft, wir haben unser Ziel Melbourne ohne große Zwischenfälle erreicht. Abgesehen von einer Autobatterie, die uns fast noch um die Ohren geflogen wäre. Der Tankstellenwart stand schon direkt am Feuerlöscher für den Fall der Fälle...
Und ich habe gelernt, dass zu positive Menschen ganz schön anstrengend sein können. Es gibt sie tatsächlich, Menschen, die einfach alles "sehr schön" oder "so toll" finden können, auch jeden Busch oder Strauch in der Wüste...zum Glück bin ich ein sehr geduldiger Mensch - auch die Kellyfamily beim Fahren habe ich irgendwann irgendwie ausblenden können 😂Read more
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- Day 131
- Sunday, February 12, 2017 at 11:42 AM
- ☁️ 15 °C
- Altitude: 28 m
AustraliaFlinders Park37°47’56” S 144°58’39” E
Melbourne - the real Aussie Experience

...Oder man könnte auch sagen meine Auszeit vom Backpacker Leben...
Was würden wir nur ohne Facebook und ohne Instagram machen?!?
Bevor ich angekommen bin, habe ich Nathan geschrieben, den ich vor 3 Jahren auf Sri Lanka in einem Surf Retreat kennen gelernt hatte. Er kommt eigentlich aus Melbourne, ist aber vor über einem Jahr nach San Francisco gezogen. Es stellt sich allerdings raus, dass er zufälligerweise auch für ein paar Wochen beruflich in Melbourne ist. Ich glaube ja tatsächlich, dass es immer einen Grund für all diese kleinen oder großen Zufälle gibt. Er fragt mich nach meinen Plänen für die nächsten Tage, allen voran aber für Australia Day. Ich hatte natürlich noch nichts geplant, ist ja irgendwie der Vorsatz für meine Reise so wenig wie möglich zu planen...😜
Sina setzt mich am Ende unseres Roadtrips durch die Nullabor Wüste direkt an seinem Büro ab und wir freuen uns irgendwie beide riesig einander nach so langer Zeit wieder zu sehen. Ich erlebe mal wieder ein Beispiel für die unglaubliche australische Gastfreundschaft, ich kann bei einer Freundin von Nathan im Gästezimmer schlafen, er wohnt zur Zeit auch gerade bei ihr, bis "sein" Appartement für seine Zeit in Melbourne frei wird.
Nathan leidet noch ein bisschen unter seiner letzen Trennung und freut sich über die Ablenkung die nächsten Tage mit mir zu verbringen und hat sich ein volles Programm für mich überlegt. Irgendwie war ich ja der Meinung, dass Nathan damals auf Sri Lanka erzählt hatte, dass er schwul sei, scheinbar doch nicht 😂
Gleich am ersten Abend volles Melbourne Programm. Wir fangen auf dem Queen Victoria Nightmarket an und essen uns gefühlt einmal durch das ganze Angebot, dann weiter zu Fuß durch die Innenstadt und gleich ein bisschen Sightseeing auf dem Weg, ich werde von ihm von links nach rechts gewirbelt (gerne auch mal mitten in einer Kreuzung 😂) und landen zum Schluss dann in eine super coolen Cocktailbar...
Am nächsten morgen starten wir mit brunchen, der Lieblingsbeschäftigung der Melbourner. Auf dem Weg nach Hause noch last minute Besorgungen fürs das traditionelle Australia Day BBQ und meine "first real Aussie Experience" kann los gehen. Zum BBQ gibt es so tolle Sachen wie Fairy Bread , Pavlova, Kanger Banger, vegane Würstchen und typisch australisch darf der Alkohol auch nicht zu kurz kommen, also gibt es Wein, Pims und Gin Tonic 💕.
Die Nacht wird kurz und nach einem super leckeren Kater-Frühstück, muss nur noch ein bisschen aufgeräumt und unsere Sachen gepackt werden -dann kann es weiter gehen mit Nathan's Plänen für mich. Da die Great Ocean Road ja etwas zu kurz gekommen ist und er weiß wie gerne ich surfe, geht es noch einmal "zurück" und wir können ein paar Tage bei Freunden von ihm übernachten. Es geht natürlich weiter damit typisch australische Dinge zu probieren - irgendwie befürchte ich, wenn das so weiter geht, muss ich demnächst zwei Sitze für mich im Flugzeug buchen 😂
Zurück in Melbourne muss ich die Stadt natürlich auch noch auf eigene Faust etwas erkundigen. Nur so viel: Hipster soweit das Auge reicht, extrmst gute Straßenmusiker, richtig tolles Essen, grandiose Cafés, tolle Bars, und Wasser...was braucht man mehr? Eigentlich könnte ich hier noch viel länger bleiben, aber mit Backpacken hat das ganze nichts mehr zu tun und es gibt in Australien ja noch so viel zu sehen und so geht es dann auch weiter nach Sydney....Read more
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- Day 131
- Sunday, February 12, 2017 at 4:08 PM
- ⛅ 25 °C
- Altitude: 9 m
AustraliaCoogee Oval33°55’14” S 151°15’19” E
Sydney - Travelbuddies Reunited

In Sydney ist es dann so weit, ein Wiedersehen mit Finn, da er seinen Master hier machen wird und schon ein bisschen früher angereist ist, um eine Wohnung bzw. ein Zimmer suchen zu können. Also haben wir ein bisschen Zeit Sydney zusammen zu erkunden bzw ich nutze Finn als meinen Guide, da er Sydney schon kennt 😂
In Sydney steht natürlich das typische Sightseeing-Programm an, da dürfen das Operahouse, die Habour Bridge und die vielen Strände natürlich nicht fehlen. Leider gibt es zur Zeit unglaublich viele Baustellen in der Innenstadt und das Wetter spielt auch nicht ganz mit und wir erleben einen richtigen Sturm mit extrem viel Regen und müssen uns daher nach Indoor Aktivitäten umsehen. Da bieten sich in Australien natürlich immer Museen an, da man sie, bis auf Sonderausstellungen, kostenlos besuchen kann. Das schlechte Wetter gibt mir aber auch die Möglichkeit, jeden Tag zum Yoga zu gehen und festzustellen, wie sehr es mir gefehlt hat und wie gut es mir tut. (Als kleine Belohnung gibt es dafür auch ein paar neue Yogapants 😍, die perfekt zu meinen neuen Birkenstocks, extra von Finn aus Österreich eingeflogen - Dank der besten Mama der Welt 💕)
In Sydney hat man das Gefühl, dass sich fast alles um Aussehen und Sport dreht. Egal wo man hingeht/hinschaut, überall sieht man Leute beim Joggen oder auf dem Weg zum Sport. Würde ich hier nicht selbst so brav zum Yoga gehen, würde ich fast ein schlechtes Gewissen bekommen 😂
In der Zeit in Sydney müssen wir insgesamt 3mal umziehen, da Finn gehofft hat gleich in ein Zimmer einziehen zu können und wir somit das Hostel immer nur für 1 Tag im voraus gebucht haben. Was wir nicht so bedacht haben, dass die Hostels super schnell ausgebucht sind und das obwohl sie unverschämt teuer sind. Da kostet eine Nacht im 8er Zimmer gleich mal 30€. Aber nach 4 Monaten bin ich ja echt schnell im Rucksack wieder einpacken 😜
Da Finn noch ein paar Tage Zeit hat bis die Uni startet, erschließt er sich noch die Ostküste noch ein Stück mit mir zu entdecken...Read more
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- Day 131
- Sunday, February 12, 2017 at 4:09 PM
- ☀️ 35 °C
- Altitude: 17 m
AustraliaBrisbane27°28’12” S 153°1’23” E
Roadtrip Sydney - Brisbane

Roadtrip die dritte...
Diesmal geht es mit Finn entlang der Ostküste von Sydney nach Brisbane. Wir haben uns wieder ein Auto mit Zelt auf dem Dach gemietet. Erstes Ziel sollten eigentlich die Figure 8 Pools etwas südlich von Sydney sein. Was wir aber nicht bedacht hatten, es hat gerade eine Hitzewelle gestartet und aufgrund von Buschfeuergefahr, wurde der Nationalpark geschlossen.
Macht nichts, wir haben dann noch einen Campingplatz direkt am Meer gefunden. Nach einem kurzen Anruf im nächsten Nationalpark, bleibt der Plan für den nächsten Tag in die Blue Mountains bei Sydney zu fahren, unverändert. Dort angekommen müssen wir allerdings feststellen, dass es auch hier mit über 40 Grad (die Anzeige im Auto zeigt teilweise 46 Grad an 😲) viel zu heiß ist und man sich die Aussichtspunkte zwar anschauen kann, an irgendwelche Wanderungen aber nicht zu denken ist... Also kurzfristig wieder den Plan geändert und wir fahren direkt weiter ans Meer. Und wieder ein Campingplatz direkt am Meer. Es geht kaum besser als morgens die Augen im Zelt aufzuschlagen und aufs Meer zu schauen. Leider ist der Wettergott nach der Hitzewelle nicht sehr gnädig und wir bekommen etwas Regen in den nächsten Tagen, macht die Sache zu zweit auf so engem Raum nicht gerade leicht und der Hauptgrund sich die Ostküste anzuschauen, sind nunmal Strände (daneben gibt es auch nicht ganz so viele Beschäftigungen 😂
Nach ein paar Tagen kommen wir dann endlich in Byron Bay an, der Ort lässt sich relativ schnell beschrieben: eigentlich ganz niedlich (aber jetzt nicht wirklich schön), voll von Hippies und Aussteigern und natürlich Surfern 😍. Hier bleiben wir das erste mal auf unserem Trip auch für ein paar Nächte und ich komme endlich mal wieder zum surfen. Hat sich bisher etwas schwieriger erwiesen als erwartet. Seit Sydney schaffe ich es auch das erste Mal wieder zu einer Yoga Stunde, die einfach mal eine halbe Stunde früher startet als auf ihrer Homepage steht(?!?!?!), aber dank meiner deutschenPünktlichkeit bin ich eh früh dran und darf mit 10 Minuten Verspätung noch mit einsteigen. 😍
Die Zeit in Byron Bay vergeht viel zu schnell und wir brechen wieder auf zu unserem nächsten Stopp - Goldcoast bzw. Surfers Paradies. Für mich etwas, das man wirklich auslassen kann (wusste ich aber davor schon), aber Finn wollte hier unbedingt ein paar Tage verbringen, da er sein Auslandssemester dort gemacht hatte. Das einzig gute war der Besuch Springbrook Nationalpark.
Ein kleines Highlight des Trips waren für mich definitiv die vielen ruhigen Momente zu Sonnenuntergang oder -aufgang am Strand - das ist der Vorteil, wenn man zur Zeit nicht so gut schläft, man muss sich nicht extra zim Sonnenaufgang aufquälen 😜
Schon ist unser Roadtrip wieder vorbei...zum Abschluss schüttet es am letzten Abend noch mal so richtig. Irgendwie passt es auch zu der Stimmung, die ich bzw. wir immer wieder mal auf dem Roadtrip erlebt haben. Da Finn bereits einen Tag früher zurück muss (er hat eine Uni Veranstaltung übersehen) und fliegt direkt von der Goldcoast. Das heißt, ich bringe das Auto alleine nach Brisbane, da es aber nur noch 70km sind und ich mich an das Fahren auf der linken Seite gewöhnt habe, kein Problem (Ich kann inzwischen sogar richtig gut mit links schalten und auch die vielen Kreisverkehre bringen mich nicht mehr zur Verzweiflung 😂)Read more
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- Day 141
- Wednesday, February 22, 2017 at 5:21 PM
- 🌬 27 °C
- Altitude: 75 m
AustraliaBooyal25°15’17” S 152°2’41” E
Brisbane - mein erstes kleines Reisetief

Seit langem bzw. gefühlt das erste Mal in meiner Zeit in Australien, bin ich wieder alleine unterwegs und dann buche ich auch noch ein echt eigenartiges Hostel, riesen groß, viel zu viele Leute und alle samt sehen sie aus als hätten sie gerade erst Abi gemacht und reisen das erste mal alleine - oh Gott bin ich alt 😂
Da nicht mehr so viel Zeit in Australien übrig ist, plane ich auch nicht lange in Brisbane zu bleiben und gleich nach Cairns in den Regenwald und ans Great Berrier Reef weiter zu fliegen und dann wahrscheinlich mit dem
Bus zu den Whitsundays weiter zu fahren.
Brisbane kann man sagen, ist eine echt niedliche Stadt, aber als Tourist braucht man nicht lange, um alles gesehen zu habe. Außer man erkundet vielleicht noch die Umgebung von Brisbane weiter...wozu ein Auto aber wieder hilfreich wäre 🙄
Mein kleines Reisetief...
Ich habe mich immer gewundert, warum andere nach einer Zeit plötzlich nicht mehr reisen wollen. Jetzt ganz plötzlich kann ich sie zumindest ein bisschen verstehen - es gibt auch beim Reisen eine Art Alltag, der langweilig werden kann. Ich habe es ja vor vielen vielen Jahren schon einmal sehr treffend formuliert, "immer nur Sonne ist auch langweilig" und so geht es mir jetzt in Australien auch irgendwie - nicht dass wir hier nur Sonne hätten, ganz im Gegenteil, hat ja in den letzten Wochen oft genug geregnet 😜. Aber irgendwie ist für mich ja jeder Tag wie ein Samstag oder Sonntag und das wird mit der Zeit einfach auch etwas langweilig - mir fehlt irgendeine Aufgabe...könnte vielleicht auch daran liege, dass ich so viel Zeit im Auto rumsitze und durch die Gegend fahre. Ich weiß gar nicht, wie das langzeit Arbeitslose das so machen?!?
Ich leide aber definitiv nicht an Heimweh (ich möchte auf keinen Fall schon nach Hause), also muss ich einfach versuchen eine zusätzliche Beschäftigung auf meiner Reise zu finden. Nachdem ich in Brisbane etwas Zeit habe nachzudenken und im Internet zu surfen, kommen mir auch gleich schon ein paar Ideen.
Um auch gleich mal etwas an meiner Laune zu ändern, schmeiße ich spontan mal wieder meine gerade erst geformten Pläne um - da ist er nun der große Vorteil des allein Reisens 😁
Ich fliege zwar noch nach Cairns, aber von dort dann zurück nach Melbourne, von wo ich mit Sonja (von meinem ersten Roadtrip in Australien) gemeinsam nach Tasmanien fliegen werde - ein letzter Mädels Roadtrip in Australien 😍
Ich hoffe auch das hat sich jetzt nicht so angehört als würde mir Australien nicht gefallen. Ganz im Gegenteil sogar, ich könnt mir sogar vorstellen hier eine Zeit zu leben...Das ganze ist Jammern auf hohem Niveau, hab ja zur Zeit sonst keine Probleme, da kreiert man halt mal welche 😂Read more

Christiane PoetsWas hat die Familie damals gelacht." Immer nur Sonne ist langweilig". Und heute nach so vielen Jahren erweist sich die Erkenntnis die du damals mit 14 Jahren auf Langeoog auf getroffen hast als hilfreich. Alles hat seine Sonnen und Schattenseiten. Viel Spass noch. Und viele schöne Erlebnisse.
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- Day 143
- Friday, February 24, 2017
- 🌧 30 °C
- Altitude: 9 m
AustraliaCairns16°55’22” S 145°46’13” E
Cairns

...oder wo Regenwald auf den Ozean trifft...
Allein schon der Flug von Brisbane nach Cairns war super, ich glaub der Pilot hat eine extra Runde über Teile des Great Barrier Reefs gedreht 😁
Auch das Hostel ist wieder besser, nicht mehr ganz so groß und viel persönlicher, zwar nicht grad das schönste aber was solls. Australische Hostels darf man einfach nicht mit Asien vergleichen - auch wenn sie mehr als das Doppelte kosten 😳
Da ich meine Reisepläne ja geändert hab, ist die Zeit in Cairns etwas kürzer als ursprünglich gedacht. Also müssen die 2 Tage voll genutzt werden, dh Tag 1 Bootstrip zum Great Barrier Reef und Tag 2 dann in den Regenwald. In meinem Hostelzimmer lern ich auch gleich 2 kennen, die mit mir ein Auto für den 2. Tag mieten und mit in den Regenwald fahren wollen.
Der Bootsausflug wird super, auch das Wetter spielt mit und ich gehe nicht nur Schnorcheln sondern mache auch zwei Tauchgänge mit. Definitiv etwas das ich jetzt von meiner persönlichen Bucket list streichen kann. Und ich kann sagen, dass direkt unter mir Haie 🦈🦈🦈🦈🦈 geschwommen sind - auch wenns nur kleine Riffhaie waren, war es trotzdem ein kurzer Schreck 😂
Der Ausflug in den Regenwald wird auch sehr speziell und ich lerne den Regenwald im wahrsten Sinne des Wortes kennen - es fängt an zu schütten und hört gar nicht mehr auf...zum Glück haben wir ein Auto 😊
Am nächsten Morgen geht mein Flug dann leider auch schon um 06.05 von Cairns nach Melbourne, die Nacht wird also kurz, der Wecker klingelt um 03.45 😳Read more
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- Day 152
- Sunday, March 5, 2017
- ⛅ 19 °C
- Altitude: 12 m
AustraliaSullivans Cove42°52’58” S 147°19’49” E
Tasmania

Die Nacht wird kurz. Der Flug nach Tasmanien geht auch wieder um 06.00 Uhr. Der Wecker klingelt also wie zuvor um 03.45 Uhr - nach gerade mal 3,5h schlaf und viel zu viel Wein 😩😂
Da wir leider für die 4 Tage keinen Camper Van mehr bekommen haben, muss halt ein normales, etwas größeres Auto reichen - ist ja auch viel günstiger und Campingequipment wird ja sowieso auch überbewertet und Schlafsack haben wir beide dabei...😂
Ohne Campingkocher ist also kreatives Einkaufen gefragt, was bei zwei Übernächtigten gar nicht so einfach ist und viel chaotisches hin und her laufen im Supermarkt mit sich bringt und deutlich länger dauert als erwartet 😂. Am Ende schaffen wir es dann aber doch irgendwie. Die nächsten Tage gibt es also vor allem Reiswaffeln, Dosenthunfisch, Karotten (Vitamine sind ja schließlich wichtig!) und zum Frühstück Haferflocken, Bananen und Mandelmilch 😍
Tasmanian ist landschaftlich tatsächlich so wunderschön wie alle gesagt haben (ich habs mir allerdings noch etwas grüner vorgestellt, ist einfach nicht so ein saftiges grün). Der erste Stopp ist "Wineglass Bay", welche regelmäßig in Listen der schönsten Stränden der Welt zu finden ist - wenn das Wasser nur nicht so kalt gewesen wäre...aber die Bucht ist sooooo schön 😜😂
Auf unserem Programm stehen wie immer viele viele km und Stunden im Auto. Ich fahre eigentlich so gut wie die ganze Strecke, welche mit den unzähligen Kurven echt Spaß macht - auch wenn ich mich echt frage, wie man mit einem Auto mit nur 15km m/h um eine Kurve fahre kann - das sind echt eigenartige Geschwindigkeitsempfehlungen hier - zum Glück sinds nur Empfehlungen, sonst hätte es teuer werden können 😂.
Cradle Mountain steht an Tag 3 auf dem Programm, nach dem wir am Vortag einmal quer durch Tasmanien gefahren sind. Wie könnte es auch anders sein, ich schaffe es tatsächlich den Schlüssel im Auto liegen zu lassen und bin mir wie immer nicht ganz sicher, ob das Auto wohl automatisch verriegelt - man sollte mir niemals Autoschlüssel anvertrauen (ist ja nicht die erste blöde Geschichte mit meinen Autoschlüsseln) 😜 Zum Glück fällt es mir nach ca 20min ein und ich renne zurück, so kommen meine Trailrunning Schuhe wenigstens mal zum richtigen Einsatz 😂.
Mittags geht es dann auch schon wieder zurück nach Hobart. Es gelingt mir tatsächlich Sonja (eigentlich ja eine richtige Langschläferin) davon zu überzeugen, am letzten morgen um kurz vor 5 mit mir aufzustehen, um auf den Hausberg von Hobart "Mt. Wellington" zu fahren und den Sonnenaufgang anzuschauen. Und wir haben es definitiv nicht bereut - auf meiner Reise bisher sicher einer der unvergesslichsten Momente. Sonnenaufgänge können so viel schöner und spezieller sein als Sonnenuntergänge - da musste ein kleiner Freudentanz sein...
Bevor wir nach Hause fliegen können, schleppe ich Sonja mit ins Mona Museum. Es ist das größte privat finanzierte Museums Australien und tatsächlich sehr beeindruckend, da man zunächst 3 Stockwerke unter die Erde geht und sich dann langsam durch die Ausstellungen wieder nach oben kämpft. Jedes Kunstwerk muss ich ja auch nicht schön finden, aber es waren sehr sehr schöne 😜 Sachen dabei. Leider fand mein Handy den kurzen Tauchgang im Klo des Monas nicht ganz so gut...
Man sollte einfach öfter auf sein Bauchgefühl vertrauen 😍. Ich bin so froh, dass ich meine Pläne noch einmal geändert habe und nah Tasmanien geflogen bin. Wie immer war auch hier die Zeit leider viel zu kurz bzw. auch das Budget für das gute Essen und den Wein dann zu knapp (wofür Tasmanien unter anderem bekannt ist) - ich muss definitiv noch mal zurück...😁Read more

Petra PlateHallo meine Liebe ❤️ ein wunderschönes Foto👍genieße die Zeit Sie geht viel zu schnell vorbei 😒LG Petra
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- Day 161
- Tuesday, March 14, 2017
- ☀️ 27 °C
- Altitude: 19 m
AustraliaFitzroy37°47’39” S 144°58’47” E
Melbourne - I am in love ❤

Habe ich schon erwähnt, dass ich mich verliebt habe? Nicht was ihr jetzt vielleicht denkt, wer braucht schon Männer, wenn es Melbourne gibt?!? 😂
Es gibt wenig Großstädte in denen ich mich auf Anhieb so wohl gefühlt habe - nicht um sonst bin ich noch mal zurück geflogen. Hier könnte ich auch glatt für den Rest meines Jahres bleiben oder einfach noch länger - wenn es hier nur nicht so teuer wäre 😩
Was es genau ist, das mir an Melbourne so gut gefällt, ist echt schwer zu sagen, da es nicht nur eine Sache ist. Es gibt Wasser, extrem viele Parks, viel zu gutes Essen, viel zu tolle Cafés oder Bars, tolle Yogastudios... und dann sind da alle diese individuell erscheinen wollenden Hippster, die dann doch am Ende des Tages wieder alle gleich sind. Es liegt aber wahrscheinlich auch an den super netten Leuten, die ich hier kennen lernen durfte. Ich genieße die Zeit in Melbourne definitiv in vollen Zügen, es ist einfach eine neuerliche Auszeit vom Backpacker-Leben. Und ich muss gestehen, ich verfalle hier auch ein kleines bisschen dem ganzen veganen und glutenfreien Zeugs 😂😍
Da ich während meinem kleinen Reisetief beschlossen habe, auf meiner Reise ein Yoga Teacher Training zu machen (wo und wann steht allerdings zur Zeit noch in den Sternen), muss ich langsam wieder regelmäßiger und vor allem öfter Yoga machen. Als kleine Motivation schenke ich mir eine neue Reise-Yogamatte (damit es auch keine Ausrede mehr gibt) - mein Rucksack ist ja eh so leicht, da machen 1.5kg auch schon nichts mehr aus 😂😂😂
Ich schaffe es in Melbourne tatsächlich mir mein Tagesprogramm (hier gibt es nach wie vor so viel zu entdecken) recht gut um meine Yogastunden zu basteln und so steht irgendwie täglich Yoga auf meinem Programm (manchmal sogar 2mal 💪🏼).
In "meinem" Yogastudio sehe ich einen 3-Tages Workshop mit Ana Forrest am darauffolgenden Wochenende ausgeschrieben. Sie ist relativ bekannt, macht selbst seit über 60 Jahren Yoga und kann anscheinend direkt in Menschen hineinschauen (ob so was möglich ist?). Nach längerem hin- und her überlegen, verschiebe ich kurzerhand meinen Flug nach Neuseeland um eine Woche und melde mich an. Ob ich die 3 Tage überleben werde oder meine Yoga Künste ausreichen, wird sich dann raus stellen. Und ja ich habe überlebt, auch wenn ich bei manchen Übungen echt nur staunen konnte, was so alles möglich ist und irgendwie kann sie wirklich mit einem Blick sehr viel über die Person erfahren 🤔 (war irgendwie auch etwas gruselig).
Ich habe mir für meine Reise ja fest vorgenommen überall etwas Neues zu lernen. In Australien hatte ich bis kurz vor Abflug aber irgendwie das Gefühl, dass da nichts wirklich Neues war. Bevor es nach Neuseeland geht, schaue ich aber noch einmal ganz genau auf die letzten 2.5 Monate zurück. Ich habe vielleicht nicht so viele neue Fertigkeiten gelernt - wobei es da auch so ein paar gab: auf der linken Seite fahren, nur mit einem Taschenmesser bewaffneten 14 Tage super Essen zu kochen, generell campen, BBQ,...irgendwie fällt mir da jetzt dann doch so einiges ein,... - was aber viel wichtiger ist, ich habe unglaublich viel über mich selbst gelernt. Ich hätte nie gedacht, dass ich auf meiner Reise so einen kleinen "Aha-Moment" haben werde. Es ist schon eigenartig, was man beim Yoga und im Umgang mit anderen Menschen so über sich selbst und seine Stärken und Schwächen lernen kann. Also heißt es in den nächsten Monaten ein bisschen an mir selbst und meinen Schwächen zu arbeiten 🙈. Ich habe auch ein ganz passendes Zitat für den Rest meiner Reise gefunden: "You will either step forward into growth or you will step back into safety." (Abraham Maslow).
Ich bin auf jeden Fall bereit für das nächste Abenteuer: NEUSEELAND 🇳🇿Read more

Georg BitzlWenn du wider zurück bist gehen wir erst mal ein ordentliches Stück Fleisch essen mit ganz viel leckerer Glutenhaltiger Pasta ;)
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- Day 163
- Thursday, March 16, 2017
- ☀️ 19 °C
- Altitude: 15 m
New ZealandCathedral Square43°31’55” S 172°38’10” E
Christchurch - Let the roadtrip begin

Schweren Herzens habe ich also Melbourne hinter mir gelassen und bin nun auf dem Weg nach Christchurch (Neuseeland).
Ich lande nach nicht mal einer Stunde Schlaf um 05.05 Uhr morgens, hätten die Filme auf dem Flug funktioniert, hätte ich wahrscheinlich bestens geschlafen 🙈. Da das Hostel allerdings erst um 08.00 Uhr öffnet, muss ich mal wieder meiner Lieblingsbeschäftigung nach gehen und sitze noch ein paar Stunden am Flughafen rum - wenigstens gibts WLAN. Als ich dann um kurz nach sieben aus dem Flughafen komme, bekomme ich fast einen Kälteschock. In Melbourne waren es noch knapp 30 Grad, strahlender Sonnenschein und hier hat es keine 10 Grad mehr und es regnet 🌧 - ist ja mal eine richtig herzliche Begrüßung.
Auch als ich dann endlich im Hostel bin, wird es nicht viel besser, denn auch dort ist es richtig kalt - von einer Heizung hat hier scheinbar noch niemand gehört und alle Fenster stehen sperrangelweit offen (kommt mir irgendwie bekannt vor - Papi 😉). Das einzig gute am Hostel ist das unlimitierte und recht zügige Internet. Da ich noch bis 13.00 Uhr warten muss, um mein Bett beziehen zu können, mache ich mich ohne Regenschirm, aber immerhin mit einer Regenjacke bewaffnet auf und versuche die Stadt zu erkunden und vor allem Frühstück zu bekommen- frierend und dann auch noch hungrig ist keine gute Kombi bei mir 😂. Irgendwie versteh ich die Stadt nicht, wo sind die ganzen Menschen, wo gibt es hier Cafés oder wo gehen die Menschen einkaufen?!? Neben ganz guter Streetart, sind einfach überall nur Baustellen, die immer noch die Erdbebenschäden von 2010 beseitigen. Die Stadt wirkt als würde man hier erst eine ganz neue Stadt aus dem Nichts künstlich erschaffen. Aber immerhin gibts ein Hot-Yoga Studio und mir wird das erste mal warm - wo ich allerdings die Energie so ohne Schlaf her nehme, weiß ich nicht 😁
Auch am nächsten Tag geht das schlechte Wetter weiter und ich schlafe zum ersten Mal seit langem richtig lange (halb 10 und da kam mir die Zeitverschiebung von 3h auch zum Guten 😂) Nach dem Frühstück verkrieche ich mich tatsächlich auch noch mal unter der warmen Bettdecke, Wäsche meine Wäsche, gehe ins Museum,...und schon ist der Tag auch wieder rum.
Am nächsten Tag treffe ich mich mit Michaela. Wir haben uns über Facebook "kennen gelernt" und verabredet die nächsten zwei Wochen miteinander einen Roadtrip über die Südinsel zu machen. Wäre ja auch langweilig, wenn man auf engstem Raum 24/7 mit einer mit bekannten Person verbringen würde. Wo wäre da die Überraschung?!? 😂
Also planen wir grob unsere Route und mieten online einen Campervan für die nächsten Tage. So kurzfristig ist das Angebot allerdings schon etwas eingeschränkt - vielleicht sollte ich mir das "ohne Plan" reisen, doch noch mal überlegen 🤔 🙈Read more
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- Day 177
- Thursday, March 30, 2017
- ☁️ 15 °C
- Altitude: 15 m
New ZealandCathedral Square43°31’55” S 172°38’10” E
14 Tage und 3.101km später

Was für 14 Tage...ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.
Jeder in Australien hat mir erklärt, wie unglaublich schön Neuseeland ist und wie gut es mir gefallen wird (auch wildfremde Leute beim Yoga 😂)...ich konnte es irgendwann schon gar nicht mehr hören 🙈. Aber sie hatten Recht, die Landschaft hier ist einfach unglaublich.
Gleich die erste Nacht auf unserem Roadtrip wird spektakulär. Wir schlafen einfach im nirgendwo mit Blick auf einen See und die Berge im Hintergrund unter einem unglaublichen Sternenhimmel (direkt unter der Milchstraße)...ich habe Stunden damit verbracht, zu versuchen ihn zu fotografieren, nur mit einem IPhone aber eher unmöglich. Halb erfroren hab ich es dann irgendwann eingesehen und aufgegeben 😂.
Wie immer klappt leider nicht alles so wie wir es uns vorgestellt hatten und so konnte ich keinen der 4-5 Tages "Great Walks" (insgesamt gibt es 9 über beide Inseln verteilt) machen, da die Hütten schon ausgebucht waren. Dafür haben wir dann genug Zeit gehabt, Ben Lomond in Queenstown und Roys Peak in Wanaka zu "bezwingen" (😂). Ben Lomond war bisher mit Sicherheit der anstrengendste Hike, aber auch der beeindruckendste. Laut Schildern Hin und Zurück ein 8h Weg, ich hab genau 5.20h gebraucht. Da ich sonst nicht ganz so viele Herausforderungen habe, suche ich sie halt in anderen Dingen 😂
Auch wenn der Aufstieg nicht so einfach war, da es so richtig stürmisch war - Windgeschwindigkeiten teilweise bis zu 80km/h - so dass ich ab und zu auch mal ins straucheln gekommen bin...aber oben angekommen, war der Ausblick die ganze Anstrengung auf jeden Fall wert.
Auch Roys Peak werd ich nicht so schnell vergessen, der Gipfel war die ganze Zeit in den Wolken versteckt und wir konnten unser Ziel nie so richtig sehen, was es für mich echt viel anstrengender gemacht hat, da man nie so richtig einschätzen konnte, wie weit es noch ist... Kurz vorm Ziel fing es dann aber langsam an etwas aufzuklären und kaum 15 Minuten auf dem Gipfel, fingen alle Wolken an zu verschwinden...besser hätte es kaum sein können 😍.
Da das Auto schon so teuer war, haben wir versucht unsere Ausgaben für Campingplätze möglichst gering zu halten. Viele "Abstellplätze" (Campingplatz kann man sowas nicht nennen) haben also nur ein ganz einfaches Klo, aber keine Dusche, wenn es ein Waschbecken mit kaltem Wasser gab, war es schon super. Es gab leider auch nicht ganz so viele öffentliche Duschen wie in Australien bzw. oft nur "teuer" in Schwimmbädern. Ich habe es aber dennoch geschafft, fast jeden Tag zu duschen bzw. sonst habe zumindest mit warmen Wasser zu waschen - auch wenn es manchmal etwas speziell war...Die meisten Supermärkte in Neuseeland haben ein Klo mit warmen Wasser, also musste die Katzenwäsche auch mal dort erfolgen und da es vor allem morgens draußen teilweise echt kalt war, bin ich halt erst mal im Pyjama einkaufen und mich dann umziehen gegangen 😂🙈 - es gibt für alles ein erstes Mal 😂
Die außergewöhnlichste (wohlgemerkt nicht die schönste 😜) Übernachtung auf unserem Trip war sicher auf dem Grundstück einer ehemaligen Irrenanstalt 😳. Ja genau einer Irrenanstalt!!! Wir durften die alten Räumlichkeiten wie Küche, Dusche, Toilette, etc nutzen, aber das war wirklich gruselig. Ich bin bei jedem noch so kleinen Geräusch erschrocken und hatte die wildesten Vorstellungen, was alles passieren könnte. Wir haben Nachts unser Auto gut abgesperrt und definitiv nicht verlassen bis es draußen wieder richtig hell war 😂
Die Zeit ist wie im Flug vergangen und wir hatten eigentlich auf unserem ganzen Trip recht viel Glück mit dem Wetter, es wurde erst gegen Ende schlechter und regnerisch. Nach 14 Tagen und 3.101 km ist der Moment mal wieder gekommen, um sich zu verabschieden, nicht nur vom Auto, sondern auch von einander. Egal wie oft ich mich inzwischen von Leuten verabschiedet habe, es ist immer noch eigenartig. Da hat man die letzten 14 Tage fast 24/7 mit einer wildfremden Person verbracht und schon geht man wieder getrennte Wege und wird sich wahrscheinlich nie wieder sehen (auch wenn man sich immer sicher ist, dass man in Kontakt bleiben wird)
Weiter geht es jetzt zur Abwechslung mal mit dem Bus, mal sehen wie das so wird...Read more

Georg BitzlMein Eindruck von Neuseeland, als ich vor vielen Jahren meinen Reiseblog geschrieben habe (nur nannte das damals noch keiner Blog 😂) "Hier ist es wie in der Schweiz nur irgendwie hat man das Land geflutet" und das war echt positiv gemeint :)
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- Day 179
- Saturday, April 1, 2017
- ⛅ 20 °C
- Altitude: 9 m
New ZealandPort Motueka41°7’48” S 173°0’18” E
Letzter Stop auf der Südinsel

Letzter Stop auf der Südinsel ist Nelson, wo ich einen Teil eines der 9 "Great Walks" in Neuseeland im Abel Tasman Nationalpark mache. Es war die erste Wanderung in Neuseeland mit einer Übernachtung in einer der Hütten. Ich hoffe ihr habt jetzt keine romantische Vorstellung von einer tollen Hütte. Es ist viel mehr ein Dach über dem Kopf, ein paar Tische, und ein riesen Stockbett für ca. 20 Personen, die Matratze an Matratze liegen. Es gibt nicht mal eine Küche, sondern man muss seinen eigenen Gaskocher mitbringen. Aber dadrauf war ich vorbereitet - hatte mir zum Glück noch jemand davor gesagt 😂. Also habe ich einfach am Abend davor schon vorgekocht und sonst nur Dinge mit gekommen , die nicht gekocht werden müssen.
Ich hatte bei der Wanderung auch echt richtiges Glück mit dem Wetter, das vorhergesagte schlechte Wetter setzt erst am zweiten Tag ein, an dem ich eh nur den halben Tag laufe, um dann vom Boot wieder zurück gebracht zu werden (eine ganz schön schaukelige Angelegenheit). So konnte ich den Dschungel und die paradiesischen Strände am ersten Tag noch bei Sonne sehen, da das Wasser viel zu kalt ist, kommt baden für mich aber nicht wirklich in Frage 🙈
Am nächsten Tag gehts dann auch schon wieder weiter Richtung Nordinsel. Obwohl ich zur Zeit mit dem Bus unterwegs bin, reise ich inzwischen tatsächlich immer mit Sack und Pack - wirklich wie ein Obdachloser. Ich schleppe mein Essen und Lebensmittel sowie Waschpulver von Ort zu Ort - hab ja sonst auch noch nichts zu schleppen, aber die Sachen immer wieder neu zu kaufen, ist echt zu teuer und auch echt unnötig. Definitiv eine neue Erfahrung für mich, ich schleppe gefühlt gerade wirklich mein ganzes Leben mit mir durch die Gegend 🤔Read more
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- Day 183
- Wednesday, April 5, 2017
- 🌧 14 °C
- Altitude: 24 m
New ZealandVictoria University of Wellington41°17’33” S 174°46’24” E
Halbzeit

Inzwischen bin ich schon in Wellington und somit auf der Nordinsel angekommen und es schüttet aus Eimern, so oft war ich auf der ganzen Reise glaub noch nicht nass, aber ich fang gar nicht erst an mich zu beschweren, das Wetter kann ich eh nicht ändern. Dafür treffe ich Rebecca wieder (wir hatten und in Malaysia kennen gelernt und sie ist inzwischen nach Wellington gezogen). Da es nur geregnet hat, gibts auch fast keine Fotos. Bei schönem Wetter wär Wellington definitiv ein nettes Städtchen, ein bisschen wie ein Mini-Melbourne...
In Wellington kommt der Tag dann auch...HALBZEIT... 😳
Es sind schon wieder 6 Monate rum und irgendwie kommt es mir vor, als hätte ich gestern erst in Frederiks altem Zimmer verzweifelt versucht meine Sachen in dem Rucksack zu quetschen. Wo ist die Zeit nur hin? Aber gleichzeitig bin ich auch etwas über mich selbst überrascht oder besser ein bisschen stolz auf mich - wow, ich bin tatsächlich schon 6 Monate unterwegs. Bevor ich los geflogen bin, wusste ich glaube nicht so ganz, auf was ich mich hier einlasse bzw. was auf mich zu kommt. Und es ist einfach zu sagen, ich bin dann mal ein Jahr weg... aber es ist dann doch etwas ganz anders, wenn man es tatsächlich macht und für 365 Tage aus dem Rucksack, ohne viel Privatsphäre, etc lebt. Aber es gibt einem auch irgendwie eine ganz neue Perspektive auf viele Dinge....
...Into the wild I go: losing my way, finding my soul..Read more
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- Day 185
- Friday, April 7, 2017
- ☀️ 16 °C
- Altitude: 364 m
New ZealandTaupo38°41’21” S 176°4’6” E
Taupo & Tongariro Crossing

Da das Wetter in Wellington so schlecht ist (es ziehen gerade die Ausläufer des Cyclons Abby durch, der die australische Ostküste so stark getroffen hat) entschließe ich mich, möglichst schnell weiter zu fahren. Könnte aber auch am Hostel liegen, das bisher teuerste Hostel ist auch gleichzeitig eins der schlechtesten 🙈. Ich bin in einem 6er Zimmer in dem die Steckdosen in den Spinden sind, es gibt aber nur 4 Schränke für 6 Leute?!? Außerdem sind außer mir 5 Männer im Zimmer, die nicht gerade gut riechen, aber das "schlimmste" für mich ist, dass sie nachts alle Fenster aufreißen (bei dem Gestank kann ichs irgendwie auch verstehen) aber somit ist es bitter kalt und zieht voll - kein Wunder dass ich am zweiten morgen mit einer schönen Erkältung aufwache...
Also geht es nach den zwei Nächten mit dem Bus weiter nach Taupo. Je weiter wir uns von Wellington entfernen, umso besser wird das Wetter. Am nächsten morgen kommt in Taupo zeitweise sogar die Sonne wieder raus.
Einer der Hauptgründe für mich nach Taupo zu fahren, ist das Tongariro Crossing, anscheinend eine der schönsten Wanderungen in Neuseeland, angeblich aber auch eine ganz schöne Herausforderung. Da am nächsten Tag das Wetter perfekt dafür sein soll (nur leider richtig kalt), will ich es trotz Erkältung wagen. Los gehts um 05.30...ein Bus bringt mich und gefühlt 1000 andere zum Start und sammelt uns dann auf der anderen Seite wieder ein. Der letzte Bus geht um 16.30 zurück, wer es bis dahin nicht geschafft hat, hat wohl Pech gehabt und muss in den Bergen übernachten - also wandern unter Zeitdruck 🤔
Offiziell heißt es, man braucht um die 8h Stunden, wenn man nicht noch extra Gipfel macht.
Nach 6h und über 28km (inkl. einem extra Gipfel) komme ich auf der anderen Seite an und muss sogar noch warten bis der erste Bus zurück fährt. Wären nicht so viele Menschen gewesen, wäre es noch schöner gewesen. Und der Wetterbericht hat tatsächlich gestimmt, es war ein Traumtag nur etwas kalt, teilweise wars sogar gefroren 😳❄️
Da Taupo und das Hostel echt schön sind (ausnahmsweise gibt es richtig gutes Internet, ein tolles Bett und nette Mitbewohner) bleibe ich gleich ein bisschen länger bevor es zum Surfen nach Reglan weiter gehen wird. Ich finde in Taupo auch ein gutes Yogastudio - auch wenn ich in den ersten Minuten vom Gegenteil überzeugt war - man sollte halt nicht vorschnell urteilen 🙈Read more
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- Day 190
- Wednesday, April 12, 2017
- 🌧 20 °C
- Altitude: 12 m
New ZealandSouth Head37°49’8” S 174°49’40” E
Raglan

Endlich mal wieder surfen 🏄🏽 😍
Raglan ist ein super niedlicher, kleiner Ort an der Westküste Neuseelands. Etwas außerhalb liegt Solscape, eine Mischung aus allem, was es nur so an Unterkünften gibt - es gibt einen Campingplatz, es gibt alte Zugwagone (Caboose), Tippis, eigene Häuschen,... Darüber hinaus gibts noch ein super leckeres veganes Restaurant, allerdings mit echt eigenwilligen Öffnungszeiten - es schließt jeden Tag um 14.00 Uhr... sowie ein richtig schöner Yogaraum mit Blick aufs Meer.
Die ersten beiden Tage surfen sind gar nicht schlecht, gute Wellen, teilweise aber etwas schnell für mich. Leider wird das Wetter und die Wellen schlechter. Neuseeland stellt sich auf den schlimmsten Cyclon seit seit den 60er Jahren ein. Zum Glück wird es aber nicht so schlimm wie befürchtet, wir bekommen in Reglan nur etwas mehr Regen ab.
Da Solscape etwas außerhalb liegt und es keinen Bus in die Stadt gibt, muss ich irgendwie anders hin kommen. Mir von der Rezeption einfach Autostoppen (hitchhiken) empfohlen - ob ich das wohl kann?!?
Ich habe aber richtig Glück, sowohl beim Hin- als auch beim Rückweg muss ich nicht lange warten und werde mitgenommen - Neuseeland halt. Auch wenn sie eigentlich keinen Platz im Auto haben, versuchen sie dich irgendwie mitzunehmen, wird halt mal das halbe Auto umgeräumt oder die Matratze im hinteren Teil des Auto ein paar cm auf die Seite geschoben (wie ich da mit meinen Lebensmitteln wieder rausgeklettert bin, weiß ich nicht 😂)
Die 4 Tage surfen vergehen viel zu schnell, aber das heißt auch, dass es jetzt nach Auckland geht...Besuch von zu Hause - oder mein Paketdienst kommt 😍
Ach ja, hat zufällig jemand 4 Millionen New Zealand Dollar für mich? Solscape steht zum Verkauf. Yoga, Surfen, gutes Essen...man könnte einfach so viel daraus machen...Read more
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- Day 202
- Monday, April 24, 2017
- ☀️ 19 °C
- Altitude: 56 m
New ZealandFreemans Bay36°50’54” S 174°45’46” E
Besuch von zu Hause

...oder anders gesagt: "zwei Welten treffen aufeinander" - "Backpacker vs. Luxusurlauber"
Es ist schön mal wieder Familie zu sehen und bei den vielen Sachen, die Frederik mir mitbringen musste, fühlt es sich ein bisschen wie Weihnachten an. So ein gutes Gefühl nach 6 Monaten ein paar Sachen in meinem Rucksack austauschen zu können. Für die nächsten 2 Tage erkunden wir also zusammen Auckland und wie könnte es bei Frederik auch anders sein, natürlich auch seine Gastronomie ☺ .
Für die restliche Woche in Neuseeland haben wir uns (nach etwas Überzeugungsarbeit) einen Camper gemietet, um möglichst viel sehen zu können und dabei flexibel zu bleiben. Da Frederik ja nicht so der Camper oder Backpacker ist, haben wir uns für ein etwas luxuriöseres Auto entschieden. Unser Camper hat alles, was man so brauchen könnte – Bett, Tisch, Dusche, Klo, Küche,... - das ganze kann eigentlich nicht mehr als campen bezeichnet werden, sondern als "glamping" . Was mir aber erst wirklich bewusst wird als ich davor stehe, ist wie groß das Ding tatsächlich ist. Es ist definitiv das größte Auto, das ich je gefahren bin - ich hab sogar noch mal kurz gefragt, ob ich da nicht einen LKW Führerschein brauche ☺
Frederik geht unterwegs einen Tag tauchen und kaum hab ich ihn abgesetzt und laufe am Hafen entlang um mir zu überlegen, wie ich den Tag verbringe, passiert auch schon etwas für Neuseeland typisches. Ich werde von einem netten Neuseeländer angequatscht, der gerade sein Boot ins Wasser lässt und noch ein bisschen Zeit hat, bevor er weiter muss und so nimmt er mich auf eine ganz kurze Spritztour mit, damit ich zumindest aus der Entfernung gesehen habe, wo Frederik tauchen geht.
Da ich den Rest des Tages nicht einfach am Hafen rumsitzen möchte, fahre ich nach längerem hin und her überlegen dann doch alleine mit meinem Bus durch die Gegend und schaue mir die Strände rundherum an. Davor scherze ich am Telefon noch darüber, dass ich bei meinem Glück dann alleine auf einer schmalen Straße umdrehen oder ewig weit rückwärts fahren muss.. Keine 2h später bin ich natürlich in der Situation und muss umdrehen, eine Rückfahrkamera wäre bei so einem Schiff auf jeden Fall praktisch gewesen...aber auch das hab ich irgendwie ohne Unfall oder Beule hin bekommen – selbst ist die Frau.
In 6 Tagen legen wir etwas mehr als 1.600km auf der Nordinsel zurück und schaffen es sogar bis an den nördlichsten Punkt Neuseelands, wo das Tasmanische Meer auf den Pazifik trifft, oder wie die Maori sagen, wo das männliche Meer auf das weibliche trifft.
Eins meiner Highlights war aber auch diesmal wieder, direkt am Meer zu übernachten und am nächsten morgen den Sonnenaufgang vom Bett aus beobachtet zu können.
Leider sind wie immer die Entfernungen viel zu groß oder die Zeit viel zu knapp um mehr zu sehen - ich glaube Frederik ist auch ganz froh, dass der Teil seines Urlaubs vorbei ist....es ist definitiv nicht seine Art zu reisen., aber jetzt geht’s ja nach Fiji..
Ach ja, sollte irgendjemand einen Fahrer brauchen, ihr wisst ja, wie ihr mich erreichen könnt oder falls ich nichts besseres finde, werde ich einfach Busfahrerin, wenn ich wieder zu Hause binRead more
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- Day 213
- Friday, May 5, 2017
- ☀️ 29 °C
- Altitude: Sea level
FijiNanuya Mbalavu Island17°11’16” S 177°11’14” E
Travel in Style...Fiji

Nachdem es in Neuseeland ja für Frederik alles etwas „einfach“ war (für mich war auch das schon deutlich luxuriöser als normal), kommt jetzt sozusagen sein Teil unserer gemeinsamen Zeit oder vielleicht fängt für ihn auch jetzt erst der Urlaub an?
Kurz nach 7 geht es zum Flughafen und allein der Check-in Prozess ist für mich in dem Moment Luxus pur (vielleicht ein kleiner Vorgeschmack auf den Rest 🤔). Durch Frederiks Gold Status bei der Star Alliance müssen wir nicht mit Hinz und Kunz einchecken, sondern dürfen in einen separaten Bereich in dem sich eine nette Dame nur um uns kümmert und alles für uns erledigt. Weiter geht’s von dort in die Lounge...Nach knapp 7 Monaten bin ich scheinbar ein richtiger Backpacker, als ich das Frühstuck sehe, würde am liebsten einfach einen riesen doggie bag für den Flug zusammenstellen – zumindest einen Muffin schmuggel ich mit nach draußen 😜🙈. Als Backpacker lernt man halt zu essen, wenn es was gibt und nicht, wenn man Hunger hat und wenn es nichts kostest schon mal doppelt so viel (Hilfe ich bin ein Backpacker geworden 😳)
Nachdem wir auf Fiji gelandet sind, werden wir in ein anderes Terminal gebracht und checken für den nächsten Flug ein –eine Art Wassertaxi, das uns zu unserem Hotel auf eine der kleineren Inseln bringt. Auf meiner Reise gibt es für mich ja laufend „erste Male“, aber das sind gleich mehrere unvergessliche erste Male auf einmal : zum ersten Mal mit einem Wasserflugzeug geflogen, zum ersten Mal musste ich selbst auf die Kofferwage (die wiegen einen tatsächlich mit Handgepäck, damit sie den Sprit besser berechnen können), zum ersten Mal wirklich nicht sicher gewesen, ob das Teil auch fliegt, zum ersten Mal einen Piloten, der Barfuß geflogen ist,....und ja wir haben überlebt und sind in einem kleinen Paradies angekommen.
Ich mache auf Fiji tatsächlich Urlaub von meiner Reise...die nächsten Tage steht für mich eigentlich nur Essen (super lecker und endlich ganz viel Fisch/Meeresfrüchte – leiste ich mir in Neuseeland ja so gut wie gar nicht), echt eigenartige Yoga Stunden (eher eine Art Pilates), und einfach am Strand liegen, lesen, Hörbücher hören, ein bisschen schnorcheln, Stand up paddlen und generell Nichtstun während Frederik tauchen geht.
Da ich in Fiji unbedingt surfen und zu Cloud 9 wollte (ein Restaurant in der Mitte vom Ozean), müssen wir zurück auf die Hauptinsel. Zurück geht es dann (leider) nicht mehr ganz so luxuriös. Wir nehmen die Fähre, die von Insel zu Insel fährt und die Leute in den Ressorts einsammelt bzw. mit der man auch einen Tagesausflug machen kann.
Auch wenn es dann doch etwas umständlich war, schaffe ich es mir einen Surflehrer zu organisieren. Wenn ich mit dem Bus zum ausgemachten Treffpunkt komme, bietet er mir das ganze sogar für den halben Preis an. Im Hotel erklären sie mir erst mal, dass das viel zu kompliziert und schwierig sei. So leicht wollte ich mich davon aber nicht abbringen lassen und habe schlussendlich einen Concierge gefunden, der mir den richtigen Bus und den Namen der Haltestelle rausfinden konnte. Im Hilton sind sie es scheinbar nicht gewohnt, dass Leute auch mal mit öffentlichen Bussen fahren. Am Ende war es wirklich extrem einfach, vor allem auch weil die Fijianer extrem freundlich und hilfsbereit sind und recht gut englisch sprechen. Und das surfen war einfach nur der Hammer, wir haben fast den ganzen Tag im Wasser verbracht, die Bedingungen waren für mich perfekt und keine Menschenseele außer uns im Wasser.
Am nächsten morgen steht dann unser Trip nach Cloud 9 an. Nach nicht ganz 1h Bootsfahrt kommen wir in dem schwimmenden Restaurant/Bar an. Was für ein kleines Paradies und wir lernen sofort super nette Leute kennen. Der Tag vergeht wie im Flug und kaum zurück im Hotel zurück, holt uns auch schon ein Auto ab und bringt uns ins nächste Hotel , wo Frederik mit Haien tauchen wird! Keine Ahnung wie man das freiwillig machen kann, mir müsste man sehr viel Geld dafür zahlen. 😁
Da unser Rückflug nach Auckland erst um kurz vor neun abends ist, beschließe ich noch einmal surfen zu gehen (es war die Tage davor einfach viel zu windig) und Frederik muss mich mit dem Taxi auf dem Weg einsammeln. Auch wenn ich nach den Videos/Fotos von den Haien ehrlich gesagt ein etwas mulmigeres Gefühl auf meinem Surfboard habe.
Besser könnte man so einen Urlaub gar nicht beenden. Jetzt heißt es aber erst mal wieder zurück in mein „normales“ Leben bevor es in 3 Tagen nach Santiago de Chile geht. 🇨🇱🌎🛫Read more

Petra PlateLiebe Cecily, genieße die Zeit, Du bist zu beneiden, obwohl ich Dich auch manchmal bewundere wie Du das alles in die Reihe bekommst. Wir denken ganz viel an Dich , dank Mami und der tollen Berichte hören wir ja viel von Dir. Hier ist alles ok, Deine Mutter ist unterwegs nach Münster, Omi hat ja morgen Geburtstag, und ich muss zu einem Fahrsicherheitstraining nach Bad Hersfeld, komme aber am Donnerstag wieder. Morgen bekommt Kiki Ihr Hündchen, zum klauen. Sei lieb umarmt von Deiner Petra
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- Day 217
- Tuesday, May 9, 2017
- ⛅ 14 °C
- Altitude: 544 m
ChileQuinta Normal33°26’56” S 70°40’9” W
"Kulturschock" Südamerika

In Neuseeland habe ich am Ende schon die Stunden gezählt, bis es weiter nach Südamerika geht und das Reisen auf einmal wieder eine größere Herausforderung darstellt – kaum in Chile gelandet, frage ich mich für einen kurzen Moment aber: WIRKLICH?!?! 🙈Wahrscheinlich liegt es aber einfach an meiner Müdigkeit... immerhin war es ein langer Flug und 15h Zeitverschiebung. Nach der langen Zeit in Australien und Neuseeland bin ich bei meiner Ankunft in Santiago tatsächlich etwas überfordert – es ist laut, extrem viele Menschen (von denen kaum jemand englisch spricht) und alles wirkt schmutzig und es ist einfach nicht mehr so sicher, man sollte ständig auf seine Sachen aufpassen.
Der Start in Südamerika ist also etwas holpriger. Ich schaffe es in der völlig überfüllten Ubahn, mich tatsächlich in der falschen Schlange anzustellen. Ich dachte, die wollen alle ein Ticket kaufen, aber nein, die ewig lange Schlange war nur für den Einlass zur Ubahn - hab ich aber natürlich erst gemerkt, als ich kurz davor stand und musste also nachdem ich dann endlich ein Ticket gekauft hatte (die Schlange war echt kurz) natürlich noch mal anstehen. 🙈🙄
Am nächsten Morgen beim Frühstück ist außer mir kein Mensch und das Hostel ist nicht gerade winzig und welcher Backpacker lässt sich ein kostenloses Frühstück entgehen?!?!. Es ist ein sehr eigenartiges, sogar etwas einsames Gefühl. Viel Zeit habe ich zum Glück nicht darüber nachzudenken. Ich hatte schon in Neuseeland gelesen, dass es auch in Santiago eine Free Walking Tour gibt und welchen besseren Weg gibt es, sich einen Überblick über die Stadt zu verschaffen. Noch bevor die Tour überhaupt angefangen hat, komme ich mit anderen ins Gespräch und es stellt sich raus, dass von den 10 Teilnehmern 6 Deutsche sind 🙈 (aber zum Glück ein Teil auch in meinem Alter und nicht wie in Australien oft nur Anfang 20). Auf der Tour erzählt uns der Guide von einem Drink, der in Santiago erfunden worden ist und daher beschließen wir ihn direkt im Anschluss an die Tour zu probieren (wohlgemerkt die Tour endet am frühen Nachmittag). Der Name „Erdbeben“ verrät eigentlich auch schon alles... einmal probieren reicht für mich definitiv (ich hab nicht mal das halbe Glas runter bekommen). Das Getränk besteht aus billigem Weißwein (bzw. dem allerbilligsten den man finden kann), Fernet Branca, Ananassaft und Vanilleeis...mehr muss ich glaub ich nicht sagen?!?! 😱😂
Am nächsten Morgen sieht es beim Frühstück zum Glück auch ganz anders aus und ich lerne super nette Leute kennen mit denen ich die nächsten Tage verbringe 😍 (einer davon natürlich Australier). Trotzt schlechtem Wetter beschließen wir am nächsten Tag eine Weintour zu machen. Es wird ein richtig entspannter Tag und das kalte, nasse Wetter ignorieren wir einfach, oder trinken es uns schön. Der Besitzer des Weinguts hat seine private Kunstsammlung chilenischer Artefakte und Fotografien öffentlich zugänglich gemacht und als wir uns auf den Weg nach Hause machen wollen, bleibt tatsächlich die Kuratorin des Museums neben uns stehen und bietet uns an uns mit zurück nach Santiago zu nehmen. Chile wird also langsam immer besser...
Daz, einer der beiden Jungs mit denen ich die letzten Tage verbracht habe, hat eine ähnliche Reiseroute wie ich, daher werden wir wohl die nächsten Stationen in Chile zusammen machen. Will geht leider als nächstes nach Argentinien und wie immer heißt es mal wieder „goodbye“.Read more