New York - Tag 4
October 20 in the United States ⋅ ☀️ 23 °C
Unsere To-Do-Liste war lang heute und daher wollten wir den Tag heute entspannt, aber strukturiert angehen. Eine andere gute Einleitung für den heutigen Tag wäre gewesen: Der heutige Tag stand ganz unterm dem Motto ‚Pegel halten.‘ Aber starten wir von vorne. Unser erstes Ziel war wie jeden Morgen das Frühstück. Durch Chinatown laufend, beobachten wir die Chinesen, die sich schon am frühen Morgen trafen um Tischtennis zu spielen bzw. sich in der Sonne angeregt unterhielten. Der frühe Vogel und so. Wir begonnen unseren Tag mit einer Acai-Bowl getoppt mit Granola, Erdnussbutter und Banane. Wirklich sehr lecker, vor allem wegen der Erdnussbutter. Wir waren satt, aber nicht voll und waren daher optimal vorbereitet für den Tag. Wir fuhren zum Highline Park mit der Subway. Zum ersten Mal landeten wir an einem sehr modernen Bahnhof - mit Rolltreppen, unglaublich! Wieder an der frischen, noch kühlen Luft, waren wir wieder umgeben von unzähligen Wolkenkratzern, jedes einzigartig. Vor uns das Vessel, links neben uns das Edge, aber wir wollten zum Highline Park. Dieser befindet sich auf einer 2,3 km langen, stillgelegten Hochbahntrasse, die in den 1930er Jahren erbaut wurde. Auf der Strecke hat man tolle Aussichten, unterschiedliche Kunstwerke zu bewundern, aber auch jederzeit die Möglichkeit einen Abstecher in die Geschäfte in der Umgebung zu machen. Wir machten einen zum Chelsea Market, kauften aber nichts und vollendeten die Highline Strecke, welche direkt am Hudson River endete. Wir liefen am Wasser entlang und bestaunten Little Island. Beim Little Island handelt es sich um einen ungewöhnlichen Park bestehend aus 132 Betonschalen, die auf 280 Säulen im Hudson River stehen. Im Amphitheater machten wir eine Pause und genossen das großartige Wetter. Wir fühlten uns nach einer Stärkung und liefen von Pier zu Pier, bis wir am Pier 66 landeten und in einem großen ausgebauten Schiff neben einen Rosé auch Fish&Chips verspeisten. Wir beobachteten die vorbeifahrenden Schiffe und die ankommenden Helikopter. Eins muss man wissen: Das Lieblings-Fortbewegungsmittel der New Yorker scheint der Helikopter zu sein. Wir rappelten uns wieder auf und marschierten weiter in Richtung Meatpacking District, auch ein ziemlich glamouröses Viertel mit vielen Bars, kleinen Lokalen und toller Atmosphäre. Wir hatten zwar ein klares Ziel, ließen uns aber von der Atmosphäre in den Bann reißen und ließen uns in einer Bar in der Sonne nieder. Wir landeten in einer Schweizer Weinbar und genossen dieses herrliche Wetter (erneut). Es wurden dann schließlich zwei Weinchen bis wir weiterzogen. Wir holten uns noch einen phänomenalen Cheesecake to-go und erreichten endlich unser Ziel: Carries Haus. Ich konnte es mir sofort vorstellen, wie ich in dieser Gegend, in dieser Wohnung, am großen Fenster sitze und schreibe. Aber stattdessen machten ich ein Tourifoto und wir gingen zum nächsten Spot, dem Haus von Friends.
Es ist eine wirklich wunderschöne Gegend, obwohl die Leute schon wie verrückt für Halloween dekorieren. Ich finde es großartig!
Allgemein muss man hier beim spazieren gehen ein wenig aufpassen, denn jedes Geschäft hat Keller-Luken, die fast den ganzen Gehweg einnehmen und gerne mal öffnen stehen. Wir schlenderten weiter durch Soho und landeten bei einem Italiener an der Bar. Eigentlich brauchten wir nur ein bisschen Internet um den Abend zu planen, aber mit ein, zwei Weinchen recherchiert es sich besser.
Eigentlich fiel unsere Wahl auf Pasta, denn in Little Italy gibt es viele tolle italienische Restaurants. Aber leider waren schon alle Restaurants so gut gefüllt, dass es keinen Platz mehr für uns gab. Kein Problem, unser Plan B war auch nicht schlecht: Burger mit Pommes. Und beides war vorzüglich!
Heute waren wir wirklich so gut unterwegs, dass wir nicht schon um 19 Uhr im Bett lagen. Sondern wir haben es sogar noch in eine Bar geschafft, die sehr versteckt und ganz schick war. Es gab live Musik und eine Person, die in einem super dunklen Kabuff saß, dessen Aufgabe völlig unklar war. Aber aus der Dunkelheit heraus, hat er immer die Leute begrüßt, die ihn aufgrund der Lautstärke nicht verstanden haben. Auf jeden Fall gab es noch einen Schlummertrunk, sodass wir erst um 20 Uhr im Bett landeten. Wir waren sehr stolz auf uns, dass wir diesen Tag so gut gemeistert haben!Read more
Traveler Stark 😄💪🏻
Traveler Klingt nach einem Tag, nach meinem Geschmack 🍷🥂👌🏼