United States
Martin County

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Travelers at this place
    • Day 79

      Jonathan Dickinson State Park

      December 15, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 21 °C

      Wir sind zwei Nächte im Joanathan Dickinson State Park, der ist an der Ostküste direkt vor West Palm Beach. Es ist trüb und regnerisch. Übermorgen soll es besser werden.

      Somit lassen wir es ruhig angehen und machen zum Nachmittag einen kleinen Spaziergang.
      In dem Park werden Flächen kontrolliert abgebrannt, um den natürlichen Waldbrand nachzuahmen. Im Visitor Center treffen wir einen Ranger, der hier in der Nähe wohnt. Er hat hier 53 Hurrikane erlebt. Da hat er uns erzählt wie es ist, wenn man im Auge des Hurrikan nach draußen geht und nachschaut, ob sein Dach noch auf dem Haus ist. Das von seinem Nachbarn ist schon mal Übersein Haus geflogen.
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    • Day 5

      Tiere, Küste und ein Hummer

      November 5, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 24 °C

      Man man man was ein Tag… Wir hoffen wir können in der Kürze alles so schön wiedergeben wie es war!
      Kurz nach dem Aufstehen erwartete uns ein traumhafter Sonnenaufgang, bei dem sich die Sonne im absolut ruhigen Wasser spiegelte, also quasi doppelt so schön 😊 Wie wir es im gestrigen Bericht bereits haben durchblicken lassen, bekamen wir unser Frühstück mit tierischer Unterhaltung. Die Delphine waren gleich mehrfach paarweise unterwegs und wir konnten sogar eine Mutter mit ihrem Kalb sehen, welche sich im Nahbereich den Fluss hoch und runter tollten.
      Das Frühstück wurde jedoch durch eine Kleinigkeit getrübt. Zwar sind wir die Mücken über Nachtscheinbar losgeworden, jedoch lebten hier winzig kleine Viecher, ähnlich aussehenden wie unsere kleinen Gewitterfliegen, von denen der Biss äußerst unangenehm war☹. Und da wir selbst Frühstücken wollten und nicht gleichzeitig in Persona das Buffet stellen wollten, beobachteten wir das Treiben durch die Windschutzscheibe von dem sicheren Innenraum unseres Campers.
      Ein Sandwich, etwas Obst und Saft später ging es dann erstmal grob in Richtung Cape Canaveral. Nach etwa einer Stunde Fahrtzeit und einem kurzen Halt bei Starbucks – tripple Mokka trallala mit Karamell für Chris - legten wir einen kleinen Zwischenstopp, auf Anraten aller Reiseführer, bei dem bekanntesten und gleichzeitig größten Surfshop der Welt bei Cocoa Beach ein: dem Ron Jon Surf Shop. Auf schlappen 4830m² gibt es hier 365 Tage im Jahr an 24 Stunden am Tag eine riesen Auswahl von allem was man sich für den Wasser- und speziell natürlich Surfsport inklusive Strandbekleidung nur vorstellen kann. Wirklich kein Vergleich mit unseren Läden!!!
      Knappe 1 ½ Stunden, ein T-Shirt, ein paar Flip-Flops und ein großes Badehandtuch später ging es dann weiter zum ersten Ausflugsziel des Tages – dem Brevard Zoo. Ein kleinerer aber durchaus schön aufgemachter Zoo mit diversen Wildtieren wie Giraffen, großen Nashörner, Affen und, wer hätte es hier in der Gegen vermutet: Alligatoren 😊. Der Zoo selbst wird fast ausschließlich durch freiwillige Helfer betrieben und dient in erster Linie nicht der Belustigung der Besucher, sondern dem Naturschutz sowie der Hilfe für Tiere, welche selbst nicht überleben würden in der freien Natur.
      Neben diesen „Hauptattraktionen“ gab es natürlich noch andere wirklich süße Tierchen welche man meistens auch streicheln konnte. Wir starteten die Knuddeltour im dem eigentlich mehr für Kinder errichtetem Abschnitt und konnten uns hier direkt an einer 22 Jahre alten Landschildkröte, einem Alpaka und einer offenbar an ADHS leidenden Ziege erfreuen 😊. Neben den bereits genannten Tieren durften wir heute auch die direkte Bekanntschaft mit hier eigentlich freilebenden Gürteltieren machen. Die eigentlich eher nachtaktiven Tiere wurden durch ihre „Betreuerin“ aus dem Kasten geholt und eines wurde für uns geweckt. Sichtlich zerknautscht buddelte es seinen Kopf immer wieder unter die Armbeuge ein um vom grellen Licht nicht geblendet zu werden. Das Streicheln gefiel ihm aber augenscheinlich schon ganz gut; so fiel das schlechte Gewissen fürs Wecken nicht ganz so schlimm aus.
      Im weiteren Verlauf erlangten wir für wenige Dollar Futtermaterial (Nektar und eine Körnerstange) für die dort untergebrachten Sittiche.
      Bewaffnet mit dem Essen ging es dann in das Freifluggehege. Keine Sekunde nach dem Eintreten landeten die ersten Vögel auf Armen, Schultern und sogar auf dem Kopf und labten sich an den Leckereien die wir dabeihatten. Zu Beginn schien ihnen die Freigabe eben dieser nicht schnell genug zu gehen, so dass sie die Hand, welche die Nektarschale noch abdeckte, „liebevoll“ bearbeiteten. Nach mehrfachem Zwicken hatten sie dann auch ihr Ziel erreicht und sie konnten sich die Mägen vollschlagen 😊.

      Weiter ging der Weg – vorbei an u.a. Emus und Kängurus – bis hin zu den Giraffen. Diese konnten von oben besichtigt werden. Wobei dieses „von oben“ eher auf die menschliche Sicht betrachtet zählt. Durch einen Holzsteg befand man sich letztendlich auf Augenhöhe mit den putzigen Giganten. Und auch hier konnte man für einen kleinen Obolus die Giraffen aus der Hand mit Salatblättern füttern. Auf Grund der Zeit wurden die restlichen kleineren Gehege eher im Schnelldurchlauf abgehackt und wir verließen mit schönen Gedanken, Bildern und einem vollen Magen den Zoo nach guten 2 ½ Stunden wieder.
      Wieder etwas zeitlich hinterherhängend – es wird ja mittlerweile eher zur Gewohnheit als zur Ausnahme - riefen wir vorsorglich bereits um 14:41 Uhr bei dem heutigen Campground an und kündigten unsere Verspätung an 😊. Bis 17 Uhr würden wir die letzten Meilen unseres längsten Urlaubsabschnittes (ca. 185 Meilen) selbst bei direkter Durchfahrt nicht mehr ganz schaffen. Auch hier merkt man den Winter – zwar nicht an den Temperaturen – aber an den frühen Sonnenuntergängen. Aber man versicherte uns, dass wir auch problemlos bis 21 Uhr noch anreisen könnten. Und so konnten wir dann weiter in unserem Plan machen.
      Wieder auf der Straße fuhren wir zurück zur Küste auf die A1A und konnten sehr schöne Strandabschnitte und Häuser sehen, heute sogar noch etwas pompösere als gestern – auch ohne Stadtplan und Google-Maps merkte man dann halt, dass wir uns langsam den reichen Städten wie Palm Beach, Fort Lauderdale und Miami Beach näherten. Auch wenn der Zeiger der Uhr sich unerbittlich Stunde um Stunde vorkämpfte war noch Zeit für einen kurzen Stopp an einem kleinen Parkplatz am Atlantik wo wir dann aber direkt mal mit den Beinen ins doch sehr angenehm warme Wasser gingen. Einige große Wellen und 2 nasse Hosen später fuhren wir nach ca. 30 Minuten dann weiter.
      Nach knapp 50 Meilen kamen wir an unserem nächsten vorgeplanten Zwischenstopp in Fort Pierce an. Hier wurden uns durch die Reiseführer für diese Jahreszeit Manatees versprochen, welche angeblich im Bereich des Hafens überwintern sollen. „Leider“ ist es tatsächlich auch für Florida aktuell im November noch zu warm – wie wir im Zoo erfahren durften – und somit tummelten sich die großen Tollpatsche vermutlich noch in den offenen Gewässern ☹.
      Glücklicherweise war der Manatees-Aussichtspunkt aber nicht der einzige Grund für unseren Halt in Fort Pierce. Schließlich soll sich hier noch eines der besten Seafood-Restaurants von Florida befinden. Da es mittlerweile auch schon stark auf 18 Uhr zuging passte dieses gut in unsere „Abendplanung“ hinein. Keine 2 Meilen später fuhren wir auf den Parkplatz von Chucks Seafood Restaurant und ließen uns einen Platz auf der Terrasse mit unglaublichem Meerblick zuweisen.
      Für den kleinen Hunger von Nic gab es dann einen Caesars Salad sowie frittierte Mozzarellasticks mit einer kräftigen Bolognesesauce und für den Genießerhunger von Chris einen großen Hummer mit Krautsalat und Sauce Hollandaise. Bei einer Rechnung von nicht mal 70 Dollar inklusive Getränke kann man da auch nicht meckern.

      Mit einem starken Völlegefühl fuhren wir anschließend noch die letzte Stunde zum Jonathan Dickinson State Park wo unsere reservierter Stellplatz auf uns wartete. Nach einer kleinen Hürde (man hätte uns ruhig am Telefon sagen können, dass das Tor geschlossen ist wenn wir ankommen); aber einem hilfreichen Camper, welcher hinter uns ebenfalls einfahren wollten und uns den Gatecode verriet, stellten wir dann für heute den Motor aus und verfassten die Zeilen bei einem abendlichen Drink.
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    • Day 3

      Miami Beach/ Stuart Beach

      July 3, 2023 in the United States ⋅ ⛅ 30 °C

      Nach einem eindrücklichen Tag an den Everglades ging es nach Miami Beach. Ein wunderschöner Strand mit mega coolen farbigen Life- Guard- Hütten. Natürlich durfte ein Schwumm im Meer nicht fehlen. Das Wasser war so warm, dass es keine Abkühlung mehr war, unglaublich wie warm das Meer sein kann...
      Weiter ging es von Miami Beach dann Richtung Stuart Beach, da werden wir auch übernachten. Nach einem feinen Znacht ging es gestärkt an das Dachzelt aufbauen und unseren Schlafbereich einrichten. Fehlt da nicht etwas, mit einem schrecken stellten wir fest, dass unsere Leiter wohl auf dem letzten Campingplatz liegen geblieben ist. Kurzerhand haben wir uns entschieden, schlafen zu gehen und morgenfrüh nochmals los nach Miami City. Ein kleines Problem haben wir noch, wie kommen wir jetzt in das Dachzelt....iergendwie hat es dann doch geklappt 😂 und wir konnten bei der Hitze ein paar Stunden schlafen. 4 Uhr morgens ging unsere kleine Zusatzschlaufe von 5h los... inzwischen haben wir die Leiter wieder und sind wieder auf Kurs Richtung Melbourne. Das war ein Erlebnis, so schnell werden wir diese Leiter nicht mehr vergessen...😆
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    • Day 52

      Yosemite National Park

      May 5, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 32 °C

      Mal wieder Mariposa - Yosemite NP - Bridevail Fall - Yosemite Fall - El Capitan - Yosemite Lodge, CA

      Geweckt vom wilden Rauschen des Flusses direkt vor unserem Zimmer nahmen wir hier ein schnelles Frühstück auf der Terasse ein. Die Geräuschkulisse war schon beeindruckend. Der Ausblick eigentlich auch, nur waren wir komplett eingezäunt und es war nicht ganz sicher, ob dies zum Schutz vor den Bären und Pumas war oder ob wir für diese ausgestellt waren. Daher nur ein kurzes Frühstück und dann los.

      Eine Gefahr, wenn man sich seinem Hotel in der Nacht nähert und ansonsten ohne Navigationssystem unterwegs ist, besteht darin, dass man sich verfährt und zwar massiv. Kann uns natürlich nicht passieren, die männliche Genetik sieht das ja nicht vor. Und statt zu zweifeln wundert man sich dann lediglich, dass das Hotel nicht wie beschrieben die letzte Siedlung vor dem Park ist, schließlich kam man doch an zig Häusern und vereinzelt auch an anderen Hotels vorbei. Statt Selbstzweifel eher mal die miese Marketingkampagne anprangern und stur weiter. Selbst als wir uns wieder Mariposa näherten hätte ich schwören können, dass wir in einer gottverdammte Schleife gefahren waren. Aber was soll’s. Vor die Einsicht hat die Logik das Essen gesetzt und schließlich war heute Cinco de Mayo, also Grund genug die Gunst der Stunde zu nutzen um den Umweg zu einem vorgeschobenem Lunch beim Mexikaner zu nutzen. Der Laden war dann zwar eher der lokale Rentnertreff, aber der Burrito umfangreich und gut (diesmal hatte ich auf Experimente mit Darm, Kopf etc. Verzichtet und gleich die Hähnchenfüllung bestellt).

      Also nochmal los in Richtung Park. Nach ca. 30 Kilometern kurz dem Hotel gewunken, gewundert, wie die in der Nacht die gesamte Strasse inklusive Fahrtrichtung umgebaut hatten und dann endlich los. Der Park wäre dann tatsächlich ganz in der Nähe gewesen. Yosemite National Park, der vermutlich bekannteste Park in den USA, wenigstens scheinen neben uns ca. 3.7 Millionen Besucher pro Jahr der Meinung zu sein, dass es sich lohnt.
      Erster Eindruck dann auch: voll! Große Parkplätze und ein eigenes kleines Village innerhalb des Parks. Die Natur weitläufig und abwechslungsreich. Erster Stopp am Bridevail Wasserfall, dessen näherer Zugang aber, wie leider einige der bekannteren Wanderwege gesperrt war. Dennoch schön anzusehen und eine gute Einstimmung. Danach zum Visitor Center um das Ranger Book für FF klarzumachen und unsere nächsten Wander-Schritte klarzumachen. Nachdem unser Tag allerdings mit einer kleinen (und von niemandem verschuldeten, ja sogar durch eine schmackhaftes Mittagsmahl fast noch gekrönten) Umweg und etwas verspätet begonnen hatte, ließen wir es heute langsam angehen. Nach einem Besuch des Visitor Centers und des einführenden Films über den Park zu den verschiedenen Jahreszeiten beschränkten wir uns auf eine lange Wanderung zum Yosemite Wasserfall, mit einer Gesamthöhe von 739 Metern einer der höchsten der Welt.

      Danach wieder ins Hotel und früh ins Bett, was nicht nur an dem fehlenden Internet lag.
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    • Day 20

      Apollo 11 und so.....

      February 27, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 23 °C

      Gestern waren wir das KSC (Kennedy Space Center) Cape Canaveral besuchen. Es war zeitintensiv, höchst interessant und lehrreich. Trotz Wochenende hatte es mässig Besucher.
      Abends assen wir im bekannten Rest. Cracker Barrel, wurden von altem Herrn bedient, welcher sowas von lustig und freundlich war.Read more

    • Day 4

      John Dickinson state park

      April 12 in the United States ⋅ ☀️ 24 °C

      Petite randonnée à pied dans la mangrove

    • Day 97

      Stuart, Florida

      February 13, 2018 in the United States ⋅ 🌙 21 °C

      "Kleiner" Ort mit (aufgepasst) Fusswegen, so dass wir zu Fuss ins alte Stadtzentrum laufen konnten:-). Toller Riverwalk, schöne Häuschen etc. Uns gefällts hier:-). Heute noch 26 Grad, morgen 29 Grad. Puuh, heissRead more

    • Day 2

      Die ersten Meilen

      November 5, 2018 in the United States ⋅ ⛅ 24 °C

      Nachdem ich noch ein wenig dösen konnte begann der Tag gegen 7 Uhr.
      Nach einer Katzenwäsche (die Dusche wollte man selbst mit Schuhen nicht betreten) und einem kurzen Pläuschen mit den Nachbarn (aus Berlin) haben wir dann die Koffer gepackt (geschlossen) und sind die paar Schritte zum nächsten Starbucks gegangen. Von dem eigentlich enthaltenen Frühstück wurde uns - nicht ganz so überraschend - dann doch abgeraten.
      Also gab es Auswärts ein wirklich leckeres - auch wenn preislich durchaus in der Oberklasse spielendes - Frühstück bei Starbucks.

      Gegen 9 Uhr war alles verputzt und ausgetrunken. Und ob wir jetzt bis 11 Uhr im Starbucks warten oder bei Cruise machte auch keinen Unterschied. Also kamen wir auf das Experiment mit Uber zurück. Im W-Lan registriert und kurzer Hand auf Uber bestellen geklickt. Kurz das Ziel eingegeben und für gerademal 8 Dollar war die ca. 6 Meilen lange Fahrt gebucht.

      Noch vor halb 10 waren wir in der Vermietstation. Dort stand auch schon - sogar als erstes auf der Tafel - unser Name mit dem Termin für 11 Uhr. Das es erst halb 10 war interessierte jedoch niemanden und so bekamen wir schon unser Zuhause für die nächsten drei Wochen.

      Gewisse Gebrauchs- und kleinere Unfallspuren sind zu erkennen. Aber alles in allem doch sehr akzeptabel.

      Eigentlich hatten wir vor, Nach der Übernahme zum Campground 140 Meilen entfernt zu fahren und nach dem Einchecken den nächsten Walmart aufzusuchen. Auf Grund der doch sehr frühen Uhrzeit stellten wir die Reihenfolge um und steuerten den nächsten Walmart an. Knapp 2 1/2 Stunden und 300 Dollar später war dann auch die Ausstattung verladen. Bis auf Feuerholz haben wir alles erwünschte auch bekommen. Im Anschluss kurz noch einen Alkoholshop angesteuert um auch in schöner Atmosphäre Abends einen Longdrink zu genießen.

      Gegen 14:30 Uhr war dann letztendlich alles erledigt. Das Navi war eingestellt auf Autobahn vermeiden und so fuhren wir knapp 3 Stunden durch das Inland von Florida und bekamen einen ersten Eindruck von der Natur. Neben vielen - für uns eher exotischen - Tierkadavern am Straßenrand von augenscheinlichen Waschbären bis hin zu unbekannten, meist rötlichen, Fellknäulen begegneten uns auch viele lebende Tiere, allen voran eine Art Fischreiher aus Florida. Sogar ein Raubvogel flog einige Sekunde neben uns auf Seitenscheibenhöhe her.

      Am Campground angekommen wollten wir noch schnell Holz holen und dann dem Feuerring Leben einhauchen. Denkste... Der Shop hatte nur bis 16 Uhr auf. Natürlich war es mittlerweile 17:30 Uhr.

      Auf dem fußläufigem Rückweg vom Visitorcenter trafen wir die "Schrankenwächterin". Diese hatte uns schon vermisst. Schließlich waren wir die letzten, die angekommen sind. Auch wenn tatsächlich eigentlich niemand auf uns gewartet hatte und es den Eindruck vermittelte, dass sie uns nur suchte, weil sie uns gefunden hatte :-)
      Zwar hatte sie auch kein Feuerholz, aber immerhin die Beschreibung zum nächsten Publix. Gehört - Gefahren... keine 30 Minuten später waren wir zurück und konnten das Feuer für das Abendessen anfachen.
      Gegrillte - und sogar vorher schon marinierte - Hühnerbrust mit Kartoffelsalat und Brot. Dazu 3-4 Bier und im Anschluss ein ausbrennendes Lagerfeuer. Was braucht man mehr?

      Um 22 Uhr geht es dann hundemüde in den Camper zum Schlafen.
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    • Day 13

      Von Cape Canaveral bis Palm Beach

      November 16, 2018 in the United States ⋅ ⛅ 13 °C

      Heute kam es gleich zu Beginn zu einem Novum. Ich drückte den ersten Wecker weg und wurde von der Schlummerfunktion 5 Minuten später erneut daran erinnert, doch bitte den Tag zu beginnen. Nagut... irgendwie hatte der Wecker ja recht. Um 10 nach 7 schälte ich mich dann aus dem Schlafsack. Auf Grund der Kälte musste ich ihn tatsächlich zum ersten Mal als Schlafsack benutzen und nicht als leichte Decke. Aber scheinbar hatte ich ja trotzdem ganz gut geschlafen 😊
      Im Hellen wurde erstmal die nähere Umgebung durch einen Spaziergang zum Wasser erkundet und das fast schon obligatorische Selfie vor dem Camper gemacht. Schließlich kommt man mit den State-Parks ja im Endeffekt doch schnell durcheinander. Und das auch schon jetzt, wo wir sogar noch unterwegs sind.
      Nachdem auch die morgendliche Hygiene abgeschlossen war (die Duschen waren übrigens echt super – schön groß und ein satter und sehr warmer Wasserstrahl beglückten uns) ging es dann im Pulli und mit festen Schuhen ☹ los. Die kurze Hose ließ ich mir aber - bei geschätzten 15 Grad - trotzdem nicht nehmen.
      Als erstes Ziel stand das nur wenige Meilen entfernte Mc Larty Treasure Museum auf dem Plan. Hier sollen Reste der Wracks und Schätze einer Flotte von spanischen Schiffen ausgestellt sein, welche 1715 einem Hurrikan zum Opfer fielen. Ebenso soll es eine schöne Plattform mit Blick auf den Ozean geben. Leider war man um kurz nach 8 noch nicht auf Besuch eingestellt – ok… so im Nachhinein stand selbst im Reiseführer „ab 10 Uhr geöffnet“ drin. Hätte man auch drauf kommen können. Nun gut, so lange wollten wir dann aber nicht warten. Also fuhren wir einfach nochmal 3 Meilen weiter und besuchten stattdessen das Pelican Island National Wildlife Refuge. Hier gibt es einen 1,3 km langen Trail, welcher im weiteren Verlauf auf einem Boardwalk verläuft und sich langsam in die Höhe schraubt, bis man am Ende auf einer Aussichtsplattform über das Meer und die dortige Pelikaninsel blicken kann. Mit ein wenig Glück sollen sich auch Alligatoren unter dem Boardwalk aufhalten. Das Glück hatten wir jedoch leider nicht. Dennoch war der Weg echt sehr schön zu gehen und auch optisch sehr gut aufgemacht. Am Anfang gab es ein paar Hinweistafeln zu der Umgebung. Im weiteren Verlauf – zu Beginn der Holzplanken – wurden dann alle National Wildlife Refuge mit ihrer Entstehung auf den Holzplanken dargestellt. Hintergrund ist, dass es sich bei dem Refuge vor Ort um das aller Erste handelt, welches 1903 von Roosevelt ins Leben gerufen wurde. Auf der Aussichtsplattform befanden sich dann noch kostenlose Ferngläser, welche den Blick über die Bucht nochmals aufwerteten.

      Wieder am Auto angekommen gab es dann erstmal ein schönes Frühstück… schließlich war der morgendliche Spaziergang ja anstrengend 😊

      Weiter ging die Fahrt über die Barriereinseln am Atlantik nach Fort Pierce. Laut Reiseführer einer von zwei Orten, an welchen man im Winter definitiv Manatees beobachten kann. Hierzu wurde auch das Manatee Observation & Education Center erbaut. Der andere Ort ist übrigens Homosassa – hier waren wir ja bereits am 13.11.2018.
      Das Ergebnis sei vorweggenommen. Wir haben nur an einem der beiden Orte Manatees gesehen… und das war nicht hier.
      Für den unglaublichen Betrag von einem (1) Dollar gelangten wir in das Center. Wir wurden nett begrüßt und in den ersten beiden Räumen standen kleine Aquarien und Terrarien sowie ein paar Tafeln mit Hintergrundinformationen über Manatees. Rechter Hand befand sich dann noch eine Abstellkammer mit ca. 10 Plastikstühlen. Hier lief ein Fernseher – über den Inhalt kann ich jedoch nichts sagen, da ich ja nicht zum Fernsehgucken in die USA geflogen bin.
      Also gingen wir – so dachte man – durch die eigentliche Tür in Richtung Meer. Es erwartete uns auf der anderen Seite der Hafen von Ft. Pierce. Zu dieser Stelle konnte man auch ganz normal – ohne das Manatee Observation Center gelangen. Also hatten wir eigentlich den „Komplex“ soeben – nach ca. 5 Minuten – durch den Hinterausgang wieder verlassen.
      Wie bereits oben erwähnt haben wir auch keine von diesen unglaublich unförmigen aber total knuffigen Seekühen angetroffen. Irgendwie kann ich mir auch nicht vorstellen, dass diese sich in dem Hafen aufhalten. Aber nun gut – unsere beiden Reiseführer behaupteten dies. Also sagen wir einfach: Man kann ja nicht immer Glück haben.

      Auf unserem weiteren Weg hielten wir noch an 2 schönen Stränden und ließen die Eindrücke der Insellandschaft weiter auf uns wirken. Auf Grund des Wetters – es war neben der „Kälte“ unglaublich windig – waren überall die roten Flaggen am Meer gehisst. Zumindest bis zu den Oberschenkeln war ich dann aber doch mal kurz drin. Das Wasser war wärmer als die Umgebung.
      Und so fuhren wir weiter in Richtung Süden und mit jeder absolvierten Meile wurde es auch wieder ein wenig wärmer und sonniger. Ob das tatsächlich daran lag, dass wir nun ca. 100 Kilometer südlicher waren als gestern noch oder aber die Sonne sich gegen Mittag einfach besser durchsetzen konnte bleibt ein Geheimnis. Wie so oft liegt die Wahrheit wahrscheinlich in einer Mischung aus Beidem.

      Noch bevor wir unser heutiges Quartier bezogen stand ein weiterer Punkt auf unserer To-Do-Liste. Nachdem wir zu Beginn des Tages ja schon von dem Museum nicht mit offenen Türen begrüßt wurden, gab es ein vergleichbares Haus auf South Hutchinson Island – das House of Refuge. Auch hier soll sich alles um gesunkene Schiffe und deren Schätze in der Region drehen. Leider stießen wir auch hier auf geschlossene Pforten. Augenscheinlich auf Grund von Straßenarbeiten war die Zufahrt aktuell gesperrt und dementsprechend auch das Gebäude nicht erreichbar. Nun gut – gibt es auf jeden Fall schonmal einen Programmpunkt für den nächsten Trip nach Florida.

      Auf Grund der ausgefallenen Aktivitäten am heutigen Tag erreichten wir unser Nachtlager bereits gegen 14 Uhr. Wir checkten schonmal ein und suchten uns weitere Alternativen. Den halben Tag jetzt rumtrödeln macht ja auch keinen Sinn.
      Eine interessante Alternative wäre eine Safari gewesen, wo man mit dem eigenen Fahrzeug durch die „afrikanische Wildnis“ fahren kann. Die Ranger in unserem State-Park sagten uns allerdings, dass sich das nicht mehr lohnen würde. Dafür solle man schon eher einen ganzen Tag einplanen – bei fast 40 Dollar Eintritt hätte man sich das auch denken können - wobei bei dem hiesigen Preisniveau mich nichts mehr wundert.

      Da unsere nächsten Tage natürlich auch wieder vollgepackt sind nahmen wir statt der Safari dann dort etwas Luft heraus und fuhren schon mal nach Palm Beach – was eigentlich morgen auf dem Plan gestanden hätte.
      Vor Ort stellten wir ein wenig Abseits unser Gefährt ab und erkundeten zu Fuß das teuerste Hotel der Umgebung – und das will schon was heißen. Schließlich hat Palm Beach bei gerade mal 9.000 Einwohnern die höchste Millionärsquote von Florida. Das günstigste Zimmer kostet in der absoluten Nebensaison schlappe 360 Dollar die Nacht – im Verhältnis tatsächlich sogar noch in Ordnung. Zu besseren Zeiten darf man hierfür auch schonmal 600 Dollar hinlegen. Was die „richtigen“ Zimmer kosten bleibt allerdings ein Geheimnis.
      Nach ein paar Fotos von außen und der Eingangshalle gingen wir noch einmal um den Block und fuhren dann an der Strandpromenade die Insel weiter ab. Dort befanden sich die Häuser der Reichen, der Superreichen, sowie derer, für die Geld gar keine Rolle mehr spielt… und natürlich noch das Anwesen von Donald Trump. Für ein Foto reichte die Zeit hier allerdings nicht. Wir wollten auch nicht auf der Straße mal eben anhalten. Parkplätze gibt es dort natürlich nicht. Die hat ja jeder in seinem Anwesen zu Genüge – und neugierige Blicke will man gar nicht unbedingt haben. Aber es war beeindruckend. Vielleicht schaffen wir ja bei der morgigen Vorbeifahrt noch ein Schnappschuss von den Anwesen.

      Um den Abend auch noch zu nutzen und auf der Urlaubsliste einen weiteren Punkt schonmal wegzustreichen fuhren wir dann noch in die Shopping Mall einige Meilen entfernt (Gardens Mill in Palm Beach West). Eigentlich wurde uns von den Ranger im Park davon abgeraten, weil sie sehr groß sei und eher teure Marken vertreten sind – so etwas wie Hollister oder Abercrombie&Fitch – also genau mein Ding 😊

      Nachdem die Kreditkarte mit weiteren 300 Dollar belastet wurde und die Tüten voll waren gerieten wir auf dem Weg nach Draußen noch in ein Weihnachtsspektakel. Auf einmal versammelten sich tausende von Leuten um den weihnachtlich dekorierten Springbrunnen und die Rolltreppen wurden abgesperrt. Auf Nachfrage bei der Security erfuhren wir dann: „Santa is comming“. Kurze Zeit später lief ein schlecht verkleideter dicker Mann herein. Das eigentliche interessante war jedoch das drumherum. So wurde seine Kolonne angeführt von diversen Trommlern und Trompetern, gefolgt von unterschiedlichsten Werbemännchen und dem Gefolge, welches sonst noch so zu Weihnachten gehört wie verkleidete Rentiere etc. Und das im November bei mittlerweile wieder geschätzten 25 Grad... Die spinnen die Amis 😊

      Zum Ende ging es dann wieder zurück in den Jonathan Dickens State Park wo wir die Grillsession heute – auf Grund dessen, das nun auch schon nach 20 Uhr war – auf den Gasherd in der Camperküche verlegten.
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    You might also know this place by the following names:

    Martin County, Мартин, মার্টিন কাউন্টি, Condado de Martín, Martin konderria, شهرستان مارتین، فلوریدا, Comté de Martin, Martin megye, Մարտին շրջան, Contea di Martin, マーティン郡, Martin Comitatus, Martin Kūn, Hrabstwo Martin, مارٹن کاؤنٹی, Condado de Martin, Comitatul Martin, Округ Мартин, Мартін, مارٹن کاؤنٹی، فلوریڈا, Quận Martin, Condado han Martin, 馬丁縣

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