Vietnam
Xá Dược

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    • Dag 225

      Cu Chi Tunnel

      25. august 2023, Vietnam ⋅ ⛅ 33 °C

      Gestern haben wir die Cu Chi Tunnels besucht. Das Tunnelsystem wurde zwischen 1960-1975 von den Vietnamesen genutzt um im Krieg gegen die USA zu agieren.
      Die Vietnamesen haben sich den Dschungel zu ihrem Nutzen gemacht. So wurden grausem Fallen genutzt, welche die USA nicht sehen konnte und in die Fallen tapten. 🙈👀
      Die Tunnels wurden soweit ausgebaut, dass ganze Städte unter der Erde entstanden. Schulen, Büros, Schlafgelegenheiten und dass alles auf drei Ebenen welches sich auf 200 Kilometer ausstreckte. ⛏️⚒️
      Gestern durften wir in so einen Tunnel hinein- Alessandra ging jedoch alleine, da es für Noemi mit der Platzangst eher nicht gut ausgegangen wäre.😂 Jedoch wagte sich Noemi dann doch in einen Eingang zu einem der Tunnels. Eng, Dunkel und dünne Luft erwarteten einen unter der Erde.

      Am Abend haben wir uns dann mit ein paar Leuten getroffen, die wir auf der Tour kennengelernt hatten. Es war ein lustiger Abend. 🍾🎉🪩

      Grüsse

      Noemi & Alessandra
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    • Dag 11

      Cu Chi Tunnels

      14. juli 2023, Vietnam ⋅ ☁️ 27 °C

      It was another early morning as we had to be on the bus by 8 am to drive to the Cu Chi tunnels. Brad managed to have pho for breakfast again as one of his goals is to eat noodles for breakfast every day!

      The drive took about 90 minutes to reach the site of the network of tunnels the Viet Cong used during the war.

      At the site, our first stop was lowering ourselves into one of the tunnel openings. As I sat on the edge, it didn’t seem possible to shimmy into the hole, but as long as you kept your arms straight up, you could manage. Once the cover was on the hole, it was incredibly dark and damp. I didn’t stay down too long before popping back up!

      We also got to see many of the booby traps that the Viet Cong set up for the Americans. They were meant to maim and inflict a lot of pain-they looked almost like medieval torture devices. We observed reconstructions of cooking, medical, and artillery making facilities they would have constructed. Near the end, we had the chance to crawl through a tunnel network. The tunnel was incredibly small (despite being enlarged for tourists) and dark. I could only bear to do 20m of it before I took the exit out. My heart was absolutely beating out of my chest because it was mildly terrifying to be down there!

      You could also go to a firing range and shoot a variety of guns. We didn’t do this, but the constant sound of gunfire was pretty unnerving!

      Before leaving, we were given tea and tapioca to try. Soldiers would have eaten a lot of tapioca to survive. It was tasteless and starchy, but apparently it can be quite satiating. We also saw wild cats playing with millipedes!

      Our bus ride back took about an hour and then we were on our own for lunch. Brad and I opted for a nearby, highly rated pizza place where they make their own cheese and source local ingredients. We ate octopus romesco pizza and crab pasta, both of which were excellent!

      With full bellies, we braved the market. The market is full of people selling anything and everything, and the expectation is that you barter prices. Brad and I hate bartering, so we steeled ourselves for the experience. In the end, we got a “designer” purse for Evan’s girlfriend and a new North Face backpack. The sellers can be quite pushy, but again, it was an experience!

      We did a bit more shopping before heading back to the hotel to cool down. At 5:30, the group met up to go to a sky bar. It was Helen’s 59th birthday, so we went up to the 25th floor to see the spectacular view and enjoy the buy 2 get 1 free drinks! We also had cake on the rooftop.

      The weather was beginning to turn, so we headed downstairs only to find that it had begun to pour! This happened last night as well, so Brad and I were prepared with our umbrellas. Our guide had to run and buy rain ponchos for the rest of our group members, but then we were off to the restaurant. The food was nothing to write home about, but we had a nice time celebrating Helen’s birthday.

      After dinner, Tong took us to this street full of bars and nightclubs. Despite the downpour, young men in the street kept trying to convince us to come into their establishment. We found a quieter lounge to have a drink and play some pool. Brad and I called it a night after one drink and walked back to the hotel. Our feet were pretty wet, but otherwise, we were unscathed!
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    • Dag 23

      Cu-Chi Tunnel

      23. marts 2023, Vietnam ⋅ 🌙 28 °C

      Am vorletzten Tag in Vietnam wurde es nochmal spannend. Es ging mit dem Roller durch die Größte Stadt des Landes.
      Die Fahrt zurück in das Zentrum war sogar noch Schlimmer der Verkehr hier ist einfach verrückt
      Die Tunnel waren wirkich Interessent und wie alles andere in Vietnam viel zu klein für mich, aber irgendwie habe ich doch durch gepasst, das längste Stück waren ca 50m da wird einem schon etwas anders wenn es plötzlich immer enger wird 😅
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    • Dag 30

      Cù Chi Tunnels

      29. november 2022, Vietnam ⋅ ⛅ 29 °C

      Die Tunnel von Củ Chi sind ein Tunnelsystem, in dem sich vietnamesische Partisanen im Vietnamkrieg von 1960 bis 1975 versteckt hielten und ihren Vorteil durch das Verstecken ausnutzen.
      Wirklich sehr interessant und wirklich gut dargestellt.Læs mere

    • Dag 67

      Cu Chi-Tunnel und Mekongdelta

      14. november 2022, Vietnam ⋅ ☁️ 31 °C

      🇨🇭
      Bevor wir gestern Abend einschliefen, planten wir unsere nächsten Tage. Da fiel uns ein, dass uns für eine allfällige Tagestour nur noch der morgige Tag zur Verfügung steht. Also buchten wir um Mitternacht noch eine geführte Tour für den kommenden Tag. Startzeit: 07:45 Uhr.

      Nach einer kurzen Nacht wurden wir direkt beim Hotel abgeholt. Unsere nette Tour-Guide Pham gab uns einige interessante Facts zu Saigon (alter Name von Ho-Chi-Minh-Stadt), Vietnam und ihren Landsleuten:
      - Der Name Ho-Chi-Minh-Stadt wurde nach dem Sieg Nordvietnams anstelle von Saigon installiert. Der Name Saigon wird allerdings immer noch verwendet, insbesondere von Einheimischen in der Stadt.
      - Es gibt rund acht Millionen Motorräder in Saigon (Wikipedia nennt eine Zahl von zwei Millionen, aber was weiss Wikipedia schon…), bei einer Einwohnerzahl von ca. 9 Millionen.
      - In Vietnam wird bei grün gefahren, bei orange noch schneller gefahren und bei rot… wird auch gefahren.

      Der erste Halt der Tour war in einer kleinen Fabrik, wo Teller und Schüsseln von Hand hergestellt werden. Die Arbeitenden sind alles Opfer vom Einsatz von Agent Orange. Anschliessend ging es in die Cu Chi Tunnels, welche während des Vietnamkrieges von den Soldaten Nordvietnams und deren Verbündeten genutzt wurden. Der Besuch war sehr eindrücklich und faszinierend, aber auch erschütternd, welche brutalen Fallen auch von dieser Seite eingesetzt wurden. Der Grossteil des Tunnelsystems (insgesamt 250 km) wurde zwar verschüttet, einige Gänge sind aber erhalten geblieben respektive für Touristen sogar noch etwas vergrössert worden. Wir versuchten uns natürlich auch daran, mussten aber den ersten "Touri-Notausgang" nach 20 Metern wählen, da es extrem eng, dunkel und unheimlich war. Die originalen Tunnels hatten jeweils nur nach 100 Metern einen Zugang zu einem Bunker oder einen Ausgang.

      Nach diesem Schweisstreibenden Gekrabbel gab es ein feines vietnamesisches Mittagessen, bevor uns der Minivan ins zwei Autostunden entfernte My Tho im Mekongdelta brachte. Dort stand eine Motorboot-Tour auf die Coconut-Island an, wo eine Kokosnuss-Fabrik besucht wurde. Wir konnten dort unterschiedliche Spezialitäten kosten, unter anderem auch einen Schnaps mit eingelegten Schlangen (ja... Schlangen). Anschliessend ging es weiter nach Unicorn-Island, wo uns unter Begleitung von einheimischen Musikklängen frische Früchte serviert wurden. Weiter ging es mit einer der bekannten Touristenattraktion: Mit dem Ruderboot (wir ruderten tatsächlich nicht selbst) durch einen kleinen Fluss, der alles andere als anmächelig war. Nachdem wir noch mit feinem Honigtee verwöhnt wurden, ging es wieder über den Mekong zum Bus und anschliessend rund zwei Stunden zurück Richtung Saigon. Obwohl wir den ganzen Tag über mit Kleinigkeiten verpflegt wurden, waren wir nach der Ankunft ziemlich hungrig. Wir entschieden uns, ein jeweils sehr gut besuchtes (vor allem von Einheimischen) Sandwich-Restaurant zu besuchen. Als Dario Chicken bestellen wollte, stellten wir fest, dass sie nur Pork im Angebot hatten. Wir versuchten uns trotzdem daran und wurden ziemlich überrascht. Kurz gesagt: es schmeckte nicht sonderlich gut.

      🇪🇸
      «Túnel de Cu Chi y Delta del Mekong»

      Antes de dormirnos anoche, planeamos nuestros próximos días. Entonces se nos ocurrió que sólo teníamos el día de mañana para una posible excursión de un día. Así que a medianoche reservamos una visita guiada para el día siguiente. Hora de inicio: 07:45.

      Tras una corta noche nos recogieron directamente en el hotel. Nuestra simpática guía Pham nos dio algunos datos interesantes sobre Saigón (antiguo nombre de Ciudad Ho Chi Minh), Vietnam y sus compatriotas:
      - El nombre de Ciudad Ho Chi Minh se instaló en lugar de Saigón tras la victoria de Vietnam del Norte. Sin embargo, el nombre de Saigón se sigue utilizando, especialmente por los habitantes de la ciudad.
      - En Saigón hay unos ocho millones de motos (Wikipedia da una cifra de dos millones, pero qué sabe Wikipedia...), con una población de unos 9 millones de habitantes.
      - En Vietnam, la gente conduce cuando está en verde, conduce aún más rápido cuando está en naranja y cuando está en rojo... también conduce.

      La primera parada de la visita fue en una pequeña fábrica donde se hacen platos y cuencos a mano. Todos los trabajadores son víctimas del Agente Naranja. Luego fuimos a los túneles de Cu Chi, que fueron utilizados por los soldados de Vietnam del Norte y sus aliados durante la guerra de Vietnam. La visita fue muy impresionante y fascinante, pero también impactante, ya que también se utilizaron trampas brutales por este lado. La mayor parte del sistema de túneles (250 km en total) ha sido enterrada, pero algunos pasajes se han conservado o incluso engrandecido para los turistas. Por supuesto, lo intentamos pasar, pero tuvimos que elegir la primera "salida de emergencia para turistas" después de 20 metros, ya que era extremadamente estrecha, oscura y aterradora. Los túneles originales sólo tenían acceso a un búnker o a una salida después de 100 metros.

      Después de este sudoroso recorrido, tomamos un buen almuerzo vietnamita antes de que el minivan nos llevara a My Tho, en el delta del Mekong, a dos horas de camino. Allí, el programa incluía una excursión en lancha a la Isla del Coco, donde visitamos una fábrica de cocos. Pudimos degustar varias especialidades, entre ellas un aguardiente con serpientes en escabeche (sí... serpientes). Luego continuamos hacia la Isla del Unicornio, donde nos sirvieron frutas frescas acompañadas de música local. Continuamos con una de las atracciones turísticas más conocidas: en bote de remos (en realidad no remamos nosotros) a través de un pequeño río, que era de todo menos agradable. Después de que nos mimaran con un buen té de miel, volvimos a cruzar el Mekong hasta el autobús y luego unas dos horas de vuelta hacia Saigón. Aunque nos alimentamos bastante a lo largo del día, tuvimos hambre después de la llegada. Decidimos visitar un restaurante de bocadillos muy frecuentado (principalmente por los lugareños). Cuando Dario quiso pedir un Bocata de Pollo, nos dimos cuenta de que sólo tenían Cerdo en oferta. Lo probamos de todos modos y nos sorprendió bastante. En resumen, no sabía muy bien.
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    • Dag 115

      La fin du Vietnam !

      20. december 2019, Vietnam ⋅ 🌙 24 °C

      Voilà une semaine que nous sommes chez Thibaut à Ho Chi Minh.

      Piscine avec Lisa et Yoann (il y en a une dans l'immeuble de Thibaut !).
      Visite des tunnels de Cu Chi : impressionnant, il ne faut pas être claustrophobe !
      Visite du musée de la guerre : bouleversant... Âmes sensibles s'abstenir...
      Repas avec les colocs : fromage, vin rouge, crevettes à la plancha et poêlée de légumes... Un régal pour nos papilles qui avaient presque oublié ces saveurs 😂

      Une semaine bien reposante qui fait du bien !

      Demain c'est direction Bangkok ✈️ avant de rejoindre la famille lundi à Krabi 🚌 : trop hâte !!!
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    • Dag 138

      Tour zu den Cu Chi Tunneln

      16. januar 2020, Vietnam ⋅ ☀️ 31 °C

      Es stand nochmals eine Tour an, und zwar zu den Cu Chi Tunneln nahe Saigon. Hier versteckten sich die Vietcong während des Vietnamkriegs und kampften von hier aus gegen die Regierung in Südvietnam und die sie unterstützenden Amerikaner. Zuerst erfuhren wir während der Hinfahrt ein paar interessante Details von unserem Guide. So stellen die 5 Zacken des Sterns auf der Vietnam Flagge die 5 Klassen der Gesellschaft dar: die Intellektuellen, die Bauern, die Arbeiter, die Geschäftsmänner und die Militärs. Die gelbe Farbe steht für die Haut der Vietnamesen.
      Außerdem erfuhren wir, dass Vietnam im Laufe seiner Geschichte von 4 Nationen besetzt wurde. Zuerst für 1000 Jahre von den Chinesen, dann von den Franzosen für 100 Jahre, dann für ein halbes Jahr von den Japanern während des 2. Weltkrieges und dann noch von den Amerikanern während des Vietnamkrieges und danach, insgesamt 21 Jahre.
      Nach Ende des Vietnamkrieges ging es vielen Menschen in Vietnam sehr schlecht, es gab wenig zu essen und daher sind viele Menschen, vor allem aus dem Süden, nach Amerika oder Europa geflohen. Unserer Guide sagte, dass jeder Familie pro Monat 20kg Reis zugesprochen wurde, unabhängig davon ob es 3 oder 10 Personen waren. Die Verhältnisse wurden erst besser, als Vietnam Mitte der 80er Jahre die Märkte für die freie Wirtschaft öffnete.
      Auf dem Weg haben wir bei einer Behindertenwerkstatt angehalten, welche den durch die Agent Orange Chemikalie geschädigten Menschen Arbeit gibt. Wir erfuhren außerdem, dass Vietnam direkt nach dem Krieg die Hilfeleistung der Amerikaner für die Opfer ablehnte. Später allerdings, als sie dann doch Hilfe wollten, die Amerikaner wiederum ablehnten etwas zu bezahlen. Sie sorgten nur dafür, dass die Chemikalie aus der Umwelt beseitigt wird. Wir können uns nicht ganz vorstellen, wie dies überhaupt möglich sein soll...
      Die Cu Chi Tunnel liegen in einer Militärbasis, wir wurden dort auch von einem Soldaten begleitet, der uns durch die Tunnel führte. Zuerst liefen wir ein paar Meter durch den Dschungel. Hier zeigte uns unser Guide eine Belüftungsöffnung der Tunnelanlage. Sie war von einem Termitenhügel nicht zu unterscheiden. Die Amerikaner waren damals mit Hunden unterwegs, um die Tunnel aufzustöbern. Um den Geruchssinn der Hunde zu verwirren, haben die Vietcong verschiedene Dinge der Amerikaner, wie Klamotten und Seife in die Lüftungsschächte gesteckt.
      Anschließend sind wir auch durch die Tunnel gekrochen. Das Tunnelsysstem besteht aus drei Ebenen. Die oberste Ebene, ca. 3m unter der Erde, diente als Aufenthaltsraum. In der zweiten Ebene waren Quellen zur Wasserversorgung. Die dritte Ebene diente nur zur Flucht und führte zum naheliegenden Fluss.
      Wir konnten bis in die zweite Ebene runterkriechen. Es war sehr eng, sehr warm und sehr stickig. Kaum vorstellbar, dass hier über Jahre Menschen lebten. Ursprünglich war das Tunnelsysstem 250km lang. Der längste Tunnel, den wir durchquert haben war ca. 30m lang und in gebückter Haltung ist auch das schon sehr anstrengend.
      Weiterhin waren auch noch ein paar Fallen aufgebaut, mit welchen die Vietcong die Amerikaner fingen. Sehr grausam mit Nägeln, die sich direkt in die Körper bohren.
      Die Vietkong hatten auch so manche geniale Ideen, z.B. hatten sie Sandalen aus alten Reifen, die zum einen sehr haltbar waren,und zum anderen war die Sohle an einem Fuß verkehrt herum angebracht um die Verfolger zu verwirren, da die Spuren somit in beide Richtungen zeigten...
      Zum Überfluss und für uns überhaupt nicht verständlich, wurde auf dem selben Gelände angeboten, mit den damaligen Schusswaffen der Vietkong und Amerikaner mit scharfer Munition zu schießen. Dies auf dem Gelände anzubieten, auf welchem Menschen mit genau diesen Waffen umgebracht wurden, halten wir für sehr makaber. Aber es gibt immer Menschen (vor allem aus Amerika) die damit wohl kein Problem haben und sofort einmal schießen gehen und 5 Patronen für ca. 13€ in wenigen Sekunden verballern. Es war wirklich sehr laut.
      Nach der Tour sind wir fürs Mittagessen in ein Restuarant gegangen, welches typisches Streetfood aus Saigon verkauft, nämlich Schnecken und Meeresfrüchte. Wir bestellten uns Schnecken in Knoblauchsoße, gebratenen Oktopus und Muscheln in Zitronengras-Sud. Alles sehr lecker, vor allem die Schnecken! Danach sind wir noch ein wenig in der Stadt rumgelaufen und haben uns, nachdem die Sonne untergegangen war, in ein "Straßencafé" mit Plastikstühlen gesetzt, ein Bier getrunken und dem chaotischen Rollerverkehr zugeschaut. Lustigerweise liefen uns dann noch Josh und Lacey von der Tour vom Vortag über den Weg. Mit den Beiden zusammen sind wir dann spontan noch Burger essen gegangen.
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    • Dag 30

      Cu Chi Tunnel - Ben Duoc

      29. april, Vietnam ⋅ ⛅ 38 °C

      Der Wecker war zwar gestellt aber irgendwie stimmte die Zeit nicht um die wir aufstehen wollten. Ganz so schlimm war es allerdings nicht. Ob wir unsere heutigen Ziele einhalten können, mal abwarten. Der Tag begann mit dem Frühstück in der Nachbargasse, in einem kleinen Restaurant, wo vor allem englische Speisen serviert wurden. Die Stärkung war auf jeden Fall notwendig, da wir 50 km (1,5h) ins Hinterland fahren würden. Wir hatten uns gegen eine Tour zu den Cu Chi Tunneln entschieden, weswegen wir uns einen Roller ausliehen. Es gibt zwei Orte, an den die Cu Chi Tunnel besichtigt werden können. Die meisten Touren fahren den nächstgelegenen und damit überlaufenen Spot an. Daher hatten wir uns bewusst für den anderen entschieden. Heute sollten wir der etwas dunkleren Geschichte in Vietnam auf die Spur gehen. Die Cu Chi Region stand früher mal für ein friedliches Leben auf dem Land, mit vielen Obstplantagen. Aufgrund des Krieges gegen Frankreich wurde ein Tunnelsystem etabliert, welches teilweise über drei Etagen verfügte. In der Hochzeit reichte das Netzwerk über 250km weit und beherbergte kleine Dörfer.

      Die Helme waren aufgesetzt und vor uns stieg ein englisches Pärchen aus dem Auto, was gleich zweimal hinschaute und danach ein paar spaßige Sprüche brachte. Denn viele Touristen fahren hier im Centrum nicht selbst, sondern lassen sich von den einheimischen Rollerfahrern eher mitnehmen. Google Maps aktiviert und mit vollem Tank ging es durch das von außen chaotisch wirkende Treiben. Wenn man jedoch mit der Welle mitschwimmt, seine Lücken nutzt und manchmal denen vorauseilt, machte es eher Spaß, als das es stressig war. Die erste Strecke führte uns durch das Centrum von Saigon, ehe wir auf eine große Schnellstraße abbogen. Diese unterteilte sich in zwei Spuren jeweils für beide Richtungen, welche nur von Autos befahren werden durften. Am Rand gab es nochmal zwei Spuren für jede Richtung, welche für die Motorradfahrer gedacht waren. So ging es eine ganze Weile geradeaus, nur gelegentliche Ampeln bremsten uns ein wenig ein. Wie viel ich gefahren bin konnte ich nur anhand von Google Maps nachvollziehen, denn die Tachonadel stand konsequent bei 20 km/h. Vielleicht ein kleiner Abriss zu den ausgeliehenen Motorrädern/ Rollern. Bei diesem funktionierte der Tacho nicht, bei anderen waren die Bremsen kaum vorhanden, das Zündschloss hat bei einem Roller permanent geklemmt und die Schlaufe der Helme waren manchmal nur mit einem Knoten fest gemacht, dass eine Anpassung nicht mehr möglich war. Also sicher war es eigentlich nie so richtig aber es funktioniert 😊 Der Rest der Strecke führte über ländliche Bereiche, vom Großstadttreiben weit entfernt.

      Die Sonne prasselte heute wieder stark von oben herab, sodass unsere Wasserflasche bei Ankunft so gut wie leer getrunken wurde. Auf dem Gelände schlängelte sich eine Straße an einer Pagode vorbei, die wir links liegen ließen. Anschließend kamen wir an einem Kletterpark vorbei, wo es auch zu einem Schießstand ging. Für rund zwei Euro der Schuss, konnten hier verschiedene Sturmgewehre ausprobiert werden. Schließlich erreichten wir den Eingang, wo alte Militärtechnik von den USA ausgestellt war. Diese waren sichtlich von den Vietnamesen abgeschossene Fahrzeuge und konnten bestaunt aber auch angefasst werden. So setzten wir uns in einen Helikopter, an welchen schon viele Teile fehlten. Viele Gewehre, welche im Vietnamkrieg zum Einsatz gekommen waren, wurden im Eingangsbereich des Tunnelgeländes in Vitrinen dargestellt. Die Sammlung verschaffte einen ersten Eindruck aber das sollte nur ein Bruchteil von dem sein, was alles zum Einsatz kam, wie wir später am Tag feststellen sollten. Ein Waldweg führte uns durch den Dschungel. Ein paar Lianen hingen von oben herab, wo man sich gelegentlich wegducken musste. Die ersten nachgebauten Lager, mit Figuren zur besseren Veranschaulichung, waren entlang des Weges ersichtlich, ehe wir zu einer großen offenen Holzhütte kamen. Von weitem hörten wir bereits einen Dokumentarfilm, welchen wir ebenfalls anschauten. Danach ging es nun zu den unterirdischen Gängen. Teilweise waren die über mehrere Etagen ausgehoben und nur durch kleine Tunnel miteinander verbunden. Der erste Eingang war für Touristen größer gestaltet, wo ein Raum mit einem Brunnen nachgebaut waren. Bei der nächsten Station sah das bereits anders aus, nun war der Eingang winzig und konnte durch ein kleines Brett so verschlossen werden, dass man von außen nicht erahnen könnte, dass dort ein Eingang wäre. Ich war skeptisch aber machte einen Satz tiefer. Das Loch war so eng, dass meine gesamte Hüfte ringsherum anlag. Der Betreuer der Station meinte, kein Problem und so versank ich im Tunnel. Nur mit nach oben ausgestreckten Armen war es mir möglich in die Tunnelwelt abzutauchen. Im Entengang circa 15 Meter weiter und ging es wieder raus. Ein weiterer und längerer Tunnel wartete auf uns. Eng, warm und dreckig krochen wir mehr oder weniger hindurch, zwischendurch gab es Abzweigungen und ging abermals nach unten. Das hier Menschen leben mussten, kann man sich nicht vorstellen aber eine Wahl gab es nicht. Mit im Preis war ein Essen inkludiert, was wohl die Vietnamesen im Krieg gegessen hatten. So richtig wissen wir nicht, wie es hieß und die lokalen Betreuer der Stationen waren nicht so gut in Englisch ausgebildet. Es hatte die Konsistenz von Kartoffeln, dazu gab es ein Nussmischung mit Zucker zum reintunken. Wir hatten den größten Teil des Geländes hinter uns gelassen. In Richtung des Ausganges wurden verschiedene Fallen aufgezeigt, welche die Vietkong-Soldaten damals genutzt hatten. Früher für Tiere entworfen, nun für die amerikanischen Soldaten genutzt.

      Wir waren schon ganz schön geschlaucht von der Hitze und vom kriechen, sodass wir uns schnell auf den Roller schwangen. Von der Geschichte hatten wir jedoch noch nicht genug, sodass wir das Kriegsmuseum in Saigon aufsuchten. Von der Sonne getrocknet, gab es bei der Ankunft erstmal einen Liter Tee für jeden. Ein Teil der Kriegsmaschinen, welche wir bei den Tunneln zerstört vorgefunden hatten, konnten wir nun im guten Zustand betrachten. Der Außenbereich war voll von Kriegsmaschinerie, unter anderen gab es eine extra Ausstellung über die Gefängnisse und die Bedingungen. Den Audio Guide holten wir uns im Hauptgebäude und ließen uns die Geschichte Vietnams nach und nach anhand des Audio Guides, der vielen Bilder, Dokumente, sowie der Ausstellungsstücke erklären. Es war erstaunlich aber auch erschreckend was diesem Land widerfahren ist. Einst von Frankreich besetzt, im zweiten Weltkrieg für unabhängig erklärt, dann marschierten die Franzosen wieder ein und wollten ihre Kolonialherrschaft zurück. Schließlich konnten die Franzosen zurückgeschlagen werden, was die USA nicht akzeptierten und eine Kriegswelle über Vietnam losließ, die seines gleichen sucht. Es gibt keinen Krieg, in welchen die USA mehr investiert hat. Insgesamt verbrannten sie 676 Billionen US-Dollar. Warfen insgesamt (teilweise in kurzer Zeit) einen Bombenteppich von 14.300.000 Tonnen ab. Das sind im Vergleich zum zweiten Weltkrieg (von den USA abgeworfen) dreimal so viele Bomben. Hinzu kommen noch die Giftgaseinsätze von Agent Orange. Die meisten Gebiete wurden zwei bis drei Mal getroffen andere bis zu 10 Mal. Vietnam war eine Spielewiese der amerikanischen Waffeningenieure, mit verheerenden Folgen für die Bevölkerung. Trotzdem waren es nach 17 Jahren nicht die Amerikaner, sondern die Vietnamesen welche siegten. Wir hatten gerade mal zwei Stunden, da die Türen bereits 17:30 Uhr geschlossen wurden. Wir hatten uns viel anhören können, aber das hat uns beiden auch gereicht, da das Thema doch sehr bedrückend ist. Dankbar, dass wir uns davon ein wenig distanzieren konnten, hatte Vietnam noch Jahre nach dem Krieg damit zu kämpfen?. Sei es durch Genmutationen durch die Giftgasanschläge (über Generationen hinweg) oder die 6,1 Millionen Hektar durch Bomben verseuchtes Gebiet.

      Folglich schnappten wir unseren Roller das letzte Mal und fuhren zum Verleih zurück. Erstmal duschen, den Akku ein wenig aufladen und die Planung für den morgigen Transfer nach Indonesien planen. Ja, die Zeit in Vietnam ist wie nichts verflogen. Das Problem was wir hatten, morgen würden unsere Sim-Karten in Indonesien bereits auslaufen (eigentlich 30 Tage), sodass wir sämtliche Daten vorher auf dem Handy speicherten und bereits die Ankunft in Indonesien planten. Als Abschluss gönnten wir uns ein riesiges Banh Mi und es war wirklich riesig. Wir holten gleich vier Stück, da haben wir gleich etwas für das Frühstück. Da wir bereits halb vier morgens raus mussten, verschwanden wir danach gleich im Bett.
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    • Dag 2

      Cu Chi Tunnel

      20. september 2023, Vietnam ⋅ 🌩️ 32 °C

      Heute ging es für uns nochmal zurück in der Geschichte Vietnams. Um 8:00 Uhr hat uns der Bus abgeholt und zu den Cu Chi Tunneln gebracht. Das weitverzweigte Tunnelsystem hat eine wesentliche Rolle für den Vietcong im Krieg gespielt und ist teilweise erhalten. Man sieht auch heute noch die Bombenkrater der Auseinandersetzung. Das Gebiet ist allerdings nicht mehr kontaminiert.
      Neben den Tunneln wurde uns etwas über das Leben der Menschen im und um den vietnamesischen Dschungel erzählt. Mit einfachsten Mitteln wurde hier der Widerstand aufrechterhalten.
      Das Highlight war der Weg durch die Tunnel. Ein Teil der Anlage ist für Touristen instandgesetzt worden und kann durchquert werden. Insgesamt ging es 100 Meter durch enge und stickigen Gänge. Wir haben uns weitestgehend in der Hocke vorwärts bewegt, an manchen Stellen war der Tunnel aber so eng, dass wir uns lediglich auf allen Vieren weiter bewegen konnten.
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    • Dag 78

      Vietcong-Tunnel

      21. november 2019, Vietnam ⋅ ⛅ 30 °C

      Ich hatte eine Halbtagestour zu den Cu Chi Tunnel gebucht, da man dort mit Öffis nicht hinkommt. Es hatte etwas von Kaffeefahrt insofern, als dass wir auf dem Hinweg in eine Fabrik für Perlmutteinlagen gekarrt und einmal durch den Verkaufsraum geschleust wurden. Allerdings waren die Arbeiter allesamt Napalmopfer mit Behinderungen, also eigentlich eine gute Sache. Aber man wollte natürlich das Mitleid der Touris ausnutzen. Und nach der Tour würden wir auch völlig unnötigerweise noch in ein Restaurant verfrachtet, obwohl wir auch einfach schön zurückfahren hätten können. Die Tunnel waren aber super spannend und auch was uns unser Guide alles zu ihnen und zum Leben in Vietnam im allgemeinen erzählte. Er meinte, die Vietnamesen mögen die Amerikaner inzwischen wieder, es wäre eine Freundschaft entstanden. Wen sie nicht mochten, sind die Chinesen, weil sie ganz Südostasien unter ihre Gewalt bringen möchten. Außerdem wären alle Vietnamesen gegen ihre kommunistische Regierung und sie würde nicht mehr lange bestehen und ein Wandel zur Demokratie wäre nur eine Frage der Zeit. Die Tunnel sind ein verwirrendes Netz aus engen Gängen in drei verschiedenen Etagen und Bunkern und Räumen für die Waffenherstellung. Mit raffiniertesten Mitteln haben die Vietcong es geschafft, dass die Amerikaner nicht dahinterkamen. Zum Beispiel haben sie die Eingänge und Belüftungslöcher mit amerikanischer Seife versehen, damit die Suchhunde nicht anschlagen. Wir konnten auch selbst ein Stück vom Tunnel begehen, was ziemlich anstrengend war, da man durchgehend in die Knie gehen und sich ducken musste. Außerdem war es super düster und heiß da drin. Da konnte man schon klaustrophobisch werden. Das einzige geschmacklose an der ganzen Anlage ist, dass man für Geld in einer Shootingrange Maschinengewehre abfeuern kann. In dem Kontext einfach nur daneben. Wieder zurück in Ho Chi Minh traf ich Martin, einen Dänen, den ich in Hoi An kennengelernt habe, der vorübergehend in Ho Chi Minh lebt und extra früher geflogen kam, damit wir uns sahen. Wir aßen in einem Straßenlokal und tranken dazu Wein aus dem Supermarkt. Wachten dann mit ganz schön Kopfweh am nächsten Morgen in unserem Hotelzimmer auf. Martin wollte sogar nach Ben Tre ins Mekong Delta mitkommen, aber es war dann eh schon so spät und er hätte nich packen müssen etc, sodass ich mich entschlossen habe alleine zu fahren.Læs mere

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