vonwirzuvier
Wir wagen ein neues Abenteuer und sind seit März 2024 für etwa ein bis anderthalb Jahr(e) zu Viert in unserem Wohnmobil unterwegs.
Für allgemeine Infos und wie ihr unserer Reise folgen könnt, schaut gerne in unseren ersten Footprint.
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  • Day 33

    Halbinsel Sorrent

    April 10 in Italy ⋅ ⛅ 14 °C

    Am zweiten Tag mit Mietwagen düsten wir etwas blindlings auf die Halbinsel Sorrent. Ich hatte am Abend zuvor ein paar Orte an der Küste markiert, die womöglich einen schönen Ausblick bieten könnten.
    Wir liefen ein kleines Stück von einer Haltebucht zum Monte San Constanzo. Der Weg war ein Träumchen, von dem ich die ganze Zeit Fotos hätte machen können. Der Wald, die wilden Blumen und der Steinweg hoch. Traumhaft. Es hatte früh geregnet und jetzt verzogen sich für uns die Wolken, so dass das Wasser in der Sonne glitzerte.
    Unser Blick von oben viel auf den Strand von Nerano, wo wir 2h am Steinstrand in der Sonne lagen, die Kinder Steine ins Wasser werfen und wir uns etwas ausruhen konnten.
    Die kleinen Orte oberhalb der Strände wirkten charmant und wir hätten gerne unterwegs in einem Lokal gegessen - wäre da nur diese Siesta nicht 😅 nachmittags haben in solchen Ecken in der Regel alle Mittagspause und öffnen erst ab 19uhr wieder.
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  • Day 34

    Insel Capri

    April 11 in Italy ⋅ ☁️ 15 °C

    Am Donnerstag machten wir einen Tagesausflug auf die Insel Capri. Wir konnten die Fähre ab und nach Seiano, also unserem kleinen Hafen am Campingplatz, nehmen.
    Auf Capri angekommen warteten wir auf einen der Mini Busse, denn auch hier sind die Straßen kurvig und eng. Im Video sieht man, wie der Bus unseren passiert.
    Wir fuhren nach Anacapri, schlenderten durch die engen Gassen und die Fußgängerzone der Altstadt, aßen Eis und entschieden uns dann doch noch für die Fahrt mit dem Einsitzer Sessellift auf den Monte Solaro. Der Ausblick über die Insel und das Meer war traumhaft!
    Da die Blaue Grotte als Hauptattraktion der Insel wegen der Wetterverhältnisse geschlossen war, ließen wir uns Zeit für alles und schafften es daher leider nicht mehr nach Capri, den anderen Ortsteil der Insel. Wir nahmen lieber den Bus zurück in den Hafen, suchten uns noch etwas zu essen und machten ein Picknick am Strand. Das war eine gute Entscheidung, denn die Warteschlangen für die Busse waren lang.
    Auch hier möchten wir nicht wissen, wie der Andrang zur Hochsaison aussieht.
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  • Day 35–36

    Fährfahrt von Neapel nach Palermo

    April 12, Tyrrhenian Sea ⋅ 🌙 18 °C

    Gespannt warteten wir auf die erste Fährfahrt mit unserem Wohnmobil. Es gab nur eine Verladeklappe am Heck, weshalb alle Fahrzeuge rückwärts hineinfuhren. Durch die Träger für unsere Kiste und den kurzen Radstand setzen wir schnell auf oder stecken rückwärts ggf auch mal fest. Wir waren froh, dass das auch die Einweiser schnell erkannten, weshalb wir mit einem kurzen Aufsetzer vorwärts auffahren und zur Ausfahrt wenden durften. So hat alles gut geklappt!
    Die Fahrt war von 20 bis 8 Uhr angesetzt, weshalb wir eine 4 Bett Außenkabine buchten. Für 40€ die optimale Lösung für uns.. vor allem, weil wir auf dem Boden ein Doppelbett bauen konnten, damit keiner runterfällt. Glücklicherweise hatten wir absolut ruhige See und eine gute Nacht.
    Verpflegt haben wir uns selber und haben zur Abfahrt mit Blick auf Neapel ein Picknick gemacht.
    Wir freuen uns auf Sizilien, von dem alle bisher nur geschwärmt haben 🌞
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  • Day 36–42

    Palermo als Familie

    April 13 in Italy ⋅ ☀️ 24 °C

    David hat uns über eine App auf einen kleinen und feinen Stellplatz geleitet. Er hat am Vorabend "VanSite" entdeckt; ein deutsches Start-up Unternehmen, bei dem wir stark reduziert 150€ bezahlt haben und dafür kostenfrei auf in der App aufgezeigten Stellplätzen schlafen können (idR max 3 Nächte). Manchmal sind es wirklich nur Plätze zum Stehen, manchmal mit Versorgung also Strom, Wasser, Dusche.
    Wir sind in Palermo in einer Gartenkolonie gelandet. Leute aus den anliegenden Wohngegenden haben eine kleine Bebauungsfläche, wo meist Obst und Gemüse, Gewürze und Kräuter angebaut sind. Um ein bisschen Geld in die Vereinskasse zu spülen, dürfen Camper hier stehen und Strom, Wasser, WC und Dusche nutzen. Es ist herrlich ruhig, wir hören Vogelgezwitscher und können uns aufbauen. Alle können sich frei bewegen.
    Janosch fährt immer wieder alleine eine Runde Fahrrad durch die Anlage; Frieda spielt gerne mit Wasser; beide bauen gerne oder schlawenzeln ums Wohnmobil herum.
    David nutzt den Baumarkt ums Eck für ein paar Reparaturen.. Der Wasserhahn in der Küche tropft jetzt nicht mehr nur sondern läuft, sobald die Pumpe an ist. Der Klebestreifen unserer Gazetür musste mit Reißzwecken verstärkt werden. Die hängende Decke im Kleiderschrank wurde befestigt. Das Bremslicht vom WoMo funktioniert wieder; das Rückfahrlicht leider noch nicht. Zu Knabbern hat David an einem kleinen Gasleck, das er ohne passendes Werkzeug nicht geflickt bekommt. Bei der Benutzung der Herdplatten ist uns immer öfter ein unnormal doller Gasgeruch aufgefallen, auch in den unteren Küchenschränken. Mal sehen, ob wir passende Hilfe finden. Bis auf weiteres nutzen wir unseren Gasgrill.
    Ein weiteres Thema, das uns aktuell beschäftigt und nervt, sind Mücken. In einer Nacht hat es vor allem Janosch böse erwischt. Der Ärmste wurde vor allem an den Beinen (siehe Foto), im Gesicht und sogar am Bauch zerstochen. In den folgenden zwei Nächten wachte er oft auf, weinte und wir konnten ihn nicht von Kratzen abhalten.. Kein Hausmittel wirkte. Komisch ist, dass wir immer alle Fenster mit Gaze vor haben und auch die Tür rechtzeitig zu machen, wenn es draußen kühler wird. Wir haben schon die verrücktesten Theorien gehabt vor lauter Mückenwahn.

    So, und zum Abschluss unserer Tage in Palermo lässt sich noch Gutes verzeichnen. Zwei kleine Werkstätten konnten uns helfen.. Die Verbindung der Gasleitung ist dicht. Der Keilriemen ist nachgezogen und der Fehler vom Rückfahrlicht ist gefunden und behoben. Letzteres wurde in einer kleinen Werkstatt behoben, die ein Familienbetrieb ist und sich sofort ohne Anmeldung unserem WoMo angenommen hat. Mehr oder weniger vier Leute waren mehr oder weniger eine Stunde zu Gange und kamen immer wieder interessiert schauen und mit Händen und Füßen quatschen. Das Ersatzteil wurde mit dem Roller besorgt und die Gesamtrechnung betrug 20€. Ein Witz für deutsche Verhältnisse und ein großes Glück für uns. Wir brachten neben Trinkgeld noch ein bisschen Naschi vorbei und wurden freundlichst auf die Weiterreise gewunken. Tolle Erfahrung!

    Ansonsten gab es unsere ersten Besuche in einer Pasticceria, dem Wunderland aller Zuckerschnuten. Auf einem goldenen Teller serviert; wie es sich gehört. Auch Arancini und Pane e Panelle ist typisch und wurde verköstigt. Die Kinder lieben frittierte Calzone Pizzen.
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  • Day 39

    Palermo

    April 16 in Italy ⋅ ☁️ 18 °C

    An einem bewölkten Tag machten wir uns mit dem Bus auf zur Stadtbesichtigung von Palermo. Zu Fuß schlenderten wir etwa 6km durch Einkaufsstraßen, Fußgängerzonen, Marktgassen und Gassen allgemein, Parks, entlang des Yachthafen und Botanischen Gartens. Die Stadt gefällt uns, auch wenn sich wie immer die Geister scheiden. Für uns ist es vor allem ein recht entspannter Stadttag mit den Kindern. Die meisten Wege sind breit und verkehrsberuhigt, so dass die beiden freier laufen konnten. Es gibt ein paar Sehenswürdigkeiten in der Altstadt, die wir auf unserem Weg anschauen. So waren zwei große Stressfaktoren weg (in Rom viele Sehenswürdigkeiten und lange Strecken; in Neapel sehr enge und volle Gassen) und wir konnten den Bummel genießen. Janosch hat ein neues Dino Shirt aussuchen dürfen; Frieda konnte im Wagen einen ausgiebigen Mittagsschlaf machen.
    Uns gefallen die Marktgassen und wir hätten gerne mehr probiert. Palermo ist bekannt für sein Streetfood. Frittiertes haben wir schon einiges gegessen; Gemüsevariationen leider etwas verpasst.
    Außerdem erkennen wir zum ersten Mal etwas Chic in einer Stadt.. Boutiquen, modernisierte bunte Häuser, pflanzenreiche Balkone und sogar ein paar saubere gepflegte Ecken. Wir hatten auf jeden Fall einen schönen Tag, den wir auf dem Spielplatz am Hafen beendeten.
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  • Day 43

    Erster Tag in San Vito lo Capo

    April 20 in Italy ⋅ 🌬 17 °C

    Nach einem Regentag im EinkaufsCenter machten wir uns auf den Weg an den nordwestlichen Zipfel von Sizilien. Zum Glück sind wir den "weiten" Weg gefahren, denn das Panorama, der Strand und auch der Ort selbst gefallen uns super!

    Kostenfreies Parken mit Blick aufs Meer, eine leckere Pizza und Pasta, Strand und Musik.. Alles, was unser Herz begehrt.
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  • Day 44

    Arbeit und Vergnügen

    April 21 in Italy ⋅ ☁️ 16 °C

    Am Sonntag ging es ruhig zu.
    David war den ganzen Tag am WoMo beschäftigt, da es leider wieder nach Gas roch. Diesmal vom Kühlschrank, der unbemerkt über Nacht nicht mehr kühlte. Zum Glück helfen die Internetforen immer ganz gut weiter und nachdem der Brenner gereinigt war und es gerade wieder zu funktionieren schien, war die Gasflasche leer. Oje!
    Da es laut Apps keine Möglichkeit zum Gasflaschenfüllen gab, wir diesen Ort nicht extra für Gas verlassen wollten und wir eh wenig im Kühlschrank hatten, verbrauchten wir die Reste und entschieden uns, ein paar Tage ohne auszuhalten.
    Ich verbrachte den Vormittag mit den Kindern am Strand und radelte am Nachmittag mit beiden zum Leuchtturm und angrenzenden Steinstrand. Wie der Zufall so wollte, traf ich eine Bekannte aus Köpenick, mit der ich in Grundschulzeiten Kampfsport machte. Unser Gespräch führten wir später noch im Ort weiter, als wir uns erneut trafen. Ein schöner Zufall!
    Für einen entspannten Ausklang des Tages gönnten wir uns Pizza aus dem Restaurant vom Vorabend und nahmen sie mit an den Strand. Wieder lief beste Musik und die Stimmung war ausgelassen.
    Wir mögen es hier sehr 🤩
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  • Day 45–46

    Themen des Reisealltags

    April 22 in Italy ⋅ ☀️ 18 °C

    Aktuelle Themen des Reisealltages: einkaufen, Eis essen, Wäsche waschen -diesmal im schicken Salon mit WiFi; auch wichtig auf Reisen- und Gasflasche füllen.
    Janosch hat es mit einer dicken Erkältung erwischt, weshalb wir die Tage etwas ruhiger gestalteten. Frieda gesellte sich am nächsten Morgen dann mit einer Schnoddernase dazu.
    Es gab einen kleinen Fahrradausflug zum Leuchtturm und Bunker, etwas Strandeln ohne Baden und ein bisschen Spielplatzzeit. Das passte auch wettertechnisch ganz gut, da es trotz Sonne windig kühl am Strand war.
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  • Day 47

    Wanderung auf den Monte Monaco

    April 24 in Italy ⋅ ☁️ 14 °C

    Das beeindruckende Panorama in San Vito lo Capo wird vor allem vom Monte Monaco bestimmt. Der Berg auf der einen und der Leuchtturm auf der anderen Seite begrenzen die Bucht mit seinem kristallklaren Wasser. David und ich hatten unabhängig voneinander den Wunsch, dort hoch zu wandern. Als wir uns dazu austauschten, machten wir es einfach zusammen.
    Frieda lief die ersten Schritte und durfte dann pünktlich zum Mittagsschlaf in der Kraxe versinken. Janosch hatte nach dem Aufstieg zum Vesuv nun seine zweite Wanderung vor Augen. David und er liefen Janoschs Tempo. Ich hatte Janosch zur Motivation schon öfter von unserem Wanderführer Hans aus dem Colca Canyon in Peru erzählt. Sein Motto für uns, das ich mir seither zu Herzen nehme: Langsam, aber stetig. Pausen lassen die Beine schlodderig werden.
    Aus diesem Grund ging ich mein eigenes Tempo voran und wartete zwei Mal auf die Männer.
    Die Wanderung selbst war gut zu machen. Es ging erst ein paar Serpentinen und dann immer gerade hoch; mal flacher und mal steiler. Anstrengend war der steinige, dadurch teils rutschige Untergrund. Vor allem nach dem Regen beim Abstieg.
    Der Ausblick und die Vegetation war umso schöner. Es gab einige verbrannte Pflanzen inmitten der grünen Flächen. Immer wieder beobachten wir kleinere und größere Rauchwolken. Bevor es heiß wird, wird oft das Unterholz kontrolliert abgebrannt, um größeren Bränden im Sommer vorzubeugen.

    Langsam aber sicher kam das Gipfelkreuz immer näher. Wir freuten uns, dass das Wetter hielt, und Janosch stapfte die letzten Meter stolz voran. Er hat die ganze Strecke alleine mit nur wenig Stopps gemeistert.. Stark!!
    3,5km und 378 Höhenmeter pro Strecke.

    Die Aussicht war herrlich. Von oben sieht der Ort winzig aus. Unten verlieren wir uns in den kleinen Gassen und es kommt uns viel größer vor. Die Farben des Meeres sind herrlich und im Kontrast zum wollen reichen Himmel hat es etwas ganz Besonderes.
    Kurz nachdem wir den Rückweg antreten, braut sich dann doch etwas zusammen. Wir sehen, wie es über dem Meer bereits regnet. Wir gehen schneller voran und wissen doch, dass es uns erwischen wird. Nach 15min Hagelschauer und weiteren 45min Abstieg waren wir alle froh, am WoMo zu sein. Frieda blieb als einzige mit Regenhose und unter dem Regenverdeck der Kraxe trocken. Janosch und ich wurden untenrum durchnässt und David komplett. Wir wärmten uns auf und entschieden uns für eine Nacht auf dem Campingplatz.

    Glücklich und zufrieden ließen wir den Nachmittag im WoMo ausklingen.
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  • Day 48–51

    Festivitäten und andere Freuden

    April 25 in Italy ⋅ 🌬 16 °C

    In den Tagen nach der Wanderung wechselten wir ein paar Mal den Schlafplatz. Campingplatz, Straßenrand, Lieblingsparkplatz, Feldparkplatz. Das lag daran, dass wir dem Zahlen eines Parkticketes entgehen wollte. Am 25.4. war Feiertag und am 26.4. wurden einfach mal in der ganzen Stadt die Parkschilder umgeklebt, dass nicht ab 1.5. sondern ab 15.4. die tägliche Parksaison losgeht. Mit den Fahrrädern an Board sind solche kleinen Entfernungen zum Glück gar kein Thema.
    Über das lange Wochenende gab es ein Fest im Ort und jeden Tag Programm. Tanzaufführungen, Turniere von Tischtennis, Basketball, Boxen, verschiedene Reitsportdisziplinen und natürlich Rummelbuden für die Kinder.
    Ansonsten gab es am Wochenende mal wieder viel blauen Himmel und Sonnenschein und zum Glück auch etwas Wind zum Aushalten. Hieß für uns trotz verbliebener kleinen Schnoddernasen auch Strandzeit.

    Hatte ich schon erwähnt, dass wir es hier mögen? ☺️
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