• Patrick Meusel
jan. – dec. 2019

Neuseeland

Nun geht es endlich los. Work&Travel am anderen Ende der Welt. Läs mer
  • Im Reich von Sauron

    9 februari 2019, Nya Zeeland ⋅ ☀️ 15 °C

    Start bei ca. 1150 m ü nN. 20 km Wegstrecke bis hoch auf 1886 m und wieder runter auf ca. 750 m.

    Dass ist das Tongariro Alpine Crossing. Bis jetzt die härteste Wanderung meines Lebens. Und sie bietet alles. Gemütliches ebenerdiges Laufen, steile Hänge auf denen zumindest ansatzweise geklettert werden muss, und ein unbeschreibliches Panorama.

    Dass Peter Jackson hier sein Mordor fand ist nachvollziehbar. Diese Landschaft ist karg und düster, zugleich aber gewaltig und spektakulär. Und über allem thront der Mt. Ngauruhoe. Besser bekannt als „der Schicksalsberg“
    Auch wenn ich nie einen Ort besuchen würde nur weil dort Herr der Ringe gedreht wurde, war es doch toll sich vorzustellen dass hier die Filmleute ihr Finale haben entstehen lassen.

    Man muss dazu sagen dass hier aber allein sein nahezu unmöglich ist. Ich persönlich schätze dass heute bestimmt an die 500 Menschen hier unterwegs waren. Wenn nicht mehr. Wirklich eng wurde es aber nie und der Schönheit der Natur tut es eh keinen Abbruch. Darüber beschweren kann ich mich ohnehin nicht, ich war ja schließlich auch da.

    Es war eine atemberaubende Wanderung mit Ausblicken zum Verweilen und dass bei perfektem Wetter.
    Unglaublich anstrengend aber das Gefühl es geschafft zu haben ist der Wahnsinn.
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  • Tongariro Nationalpark

    11 februari 2019, Nya Zeeland ⋅ ☀️ 20 °C

    Ich hatte meine Pläne leicht geändert und blieb einen Tag länger auf meinem Campingplatz.
    Beim einchecken gestern stellte sich heraus das der Mann hinterm Tresen aus Kronach stammt. Im weltlichen Maßstab sind wir also Nachbarn gewesen😅

    Ich beschloss heute nochmal einen tiefen Atemzug dieser unwirtlichen Landschaft zu genießen, und mindestens dass hab ich getan. Führte mich das Crossing auf 20 km bis auf 1900 m hoch. Waren es heute nochmal 17 km (hin und zurück) bis auf 1500 m.

    Vorbei an den Taranaki Falls ging es zuerst zum Lower Tama Lake und dann zum Upper Tama Lake. Auf diesem Weg konnte ich den Schicksalsberg von seiner anderen, etwas „freundlicheren“ Seite betrachten.

    Eine wieder, gerade zum Ende sehr anstrengende Wanderung doch auch hier hat sich der Aufstieg einmal mehr gelohnt, wurde ich doch erneut mit einer fantastischen Aussicht belohnt. Nur Mt. Ruapehu war etwas schüchtern und versteckte seinen Gipfel hinter einer Wolkendecke.

    Der Rückweg hielt ein besonderes Highlight bereit. Ich traf auf ein Paar aus den Staaten. Ohne ein Hallo oder Hey fragte er nur „Cheese Cracker?“
    Ich, vermutlich so:😍, „Oh, yes“
    Wir unterhielten uns ein bisschen und genossen unsere kleine Stärkung.... herrlich.
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  • Eine Woche auf dem Land

    20 februari 2019, Nya Zeeland

    In den letzten 8 Tagen durfte ich etwas besonderes erleben.

    Besonders war schon der Weg dahin. Ein Abschnitt der Strecke sei besonders zu erwähnen, zwischen Taihape und Hastings. 140 km... 140 neuseeländische km. Ein einerseits sehr schöne, aber auch anstrengende Fahrt. Hier hatte ich auch meine erste Schafherde auf der Straße.

    Ca. 20 km südlich von Hastings war ich dann am Ziel. Die „Farm“ von Sam und Chris. Zwei Schweizer die hier seit ein paar Jahren leben. 8 Schafe, 6 Hühner und eine Katze gab es für mich zu versorgen, da die zwei selbst einige Tage im Urlaub waren.

    Strom gibt es hier von der Solaranlage und Wasser aus Tanks die von Regen oder einer Quelle gefüllt werden. Geschlafen habe ich in einem 6x4m großem Cabin mit Bett und Regal darin.

    Die Hühner geben Eier, der Kräuter- und Gemüsegarten viel leckeres und die Schafe wollen gestreichelt werden. Die Hühner eher nicht so... aber sie sind wahnsinnig weich und unfassbar neugierig.

    Sonst gab es auch noch einiges. Ich war an zwei Stränden. Habe unter nem Wasserfall gebadet und hatte über Facebook ne nette Bekanntschaft gemacht mit der ich am Freitag beim Art Deco Festival in Napier war und einen gemütlichen Sonntag Nachmittag verbracht habe. Und eine Kuhherde gabs auch noch.

    Stichwort Napier. Nach einem schweren Erdbeben in den 1930ern wurde die Stadt im Art Deco Stil wieder aufgebaut und dies wird auch so gefeiert. Dutzende Autos aus dieser Zeit gab es zu bestaunen und fast jeder der Besucher (es waren Hunderte) war auch so gekleidet... toll.

    Dauerhaft hier (auf der Farm) leben wäre aber nix, wegen einer Sache: Empfang. Klingt blöd, aber 5 Minuten auf das Versender einer Nachricht zu warten, oder so lange bis eine bereits erhaltene Mail auch angezeigt wird, wohl gemerkt, wenn es überhaupt klappt. Von einer Internetseite ganz zu schweigen.... Ohne dass wird es mit mir alsbald noch nichts werden.

    Dennoch war es natürlich eine ganz tolle Zeit und ein schönes Gefühl für etwas verantwortlich zu sein.
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  • Alltag

    25 februari 2019, Nya Zeeland ⋅ ☀️ 15 °C

    Nu hat es mich auch hier irgendwie erwischt... ein normales Leben.
    Zumindest vorübergehend. Hier, in Palmerston North. Ich habe einen Job und eine Bleibe gefunden.
    Ich teile mir ein Haus mit 4 anderen. Jeder hat sein eigenes Zimmer. Meines nimmt hier sicherlich eine Art Sonderstellung ein denn es ist beinahe unmöbliert😅. Küche und Bad werden geteilt.
    Im Job steh ich auf dem Feld und säe oder ernte oder was gerade sonst ansteht.
    Sollte sich meine Planung bewahrheiten dann werde ich hier ca. 3 Monate sein.

    Deshalb wird dass vorerst mein letzter Bericht sein.
    Es wird sich an meinem Tagesablauf wenig verändern und da hier wirklich nichts ist (habe in 5 Tagen nicht mal 10 Camper/Wohnmobile gesehen) werden auch die Wochenenden nichts ergeben was erzählenswert wäre, also zumindest im Vergleich zu den bisherigen Berichten.

    Sollte sich natürlich doch was ergeben werde ich mich auf alle Fälle mitteilen.

    Ich habe mich immer sehr über Feedback gefreut und wenn es dann ab Ende Mai/Anfang Juni hier weitergeht dann freue ich mich schon darauf vielleicht die ein oder anderen Sehnsüchte zu wecken😊😊

    Kleiner Cliffhanger:
    Mit etwas Glück führen mich meine dann anschließenden Pläne noch in ein anderes Paradies😎
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  • Harte Arbeit

    26 mars 2019, Nya Zeeland ⋅ ☁️ 23 °C

    Blut, Schweiß und Tränen. Ok, geweint hab ich nicht, der Rest stimmt.

    4,5 Wochen als Erntehelfer sind wahrlich nicht ohne. Doch möchte ich dass nicht missen. Zum einen zeigte mir diese Zeit wozu ich imstande sein kann zum anderen fühlt es sich richtig gut an dass ich es gemacht habe.
    Darüber hinaus hat man nun einen anderen Blick und beginnt auch damit seine gekauften Lebensmittel etwas mehr wert zu schätzen.

    Es ist etwas komisch dass in Worte zu fassen, doch hab ich irgendwie das Gefühl als hätte mich diese Zeit irgendwie vorangebracht, als wäre ich daran gewachsen.

    Ursprünglich waren 3 Monate geplant, daraus wurde nichts da ich einen Job in einer Lodge im Tongariro Nationalpark gefunden habe den ich unbedingt wollte und den ich ab 1. April beginne. Zum einen natürlich schön dass ich mich nicht so lange quälen muss, zum anderen muss ich nicht unbedingt hier in Palmerston North nochmal 2 Monate sein. Und damit habe ich etwas beschrieben dass ich in dieser Form so noch nicht erlebt habe:

    FREIHEIT
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  • Der "eigentlich" einsame Berg

    29 mars 2019, Nya Zeeland ⋅ ⛅ 19 °C

    Nachdem ich am Mittwoch endlich auch Palmerston North verlassen habe bin ich Richtung Mt. Taranaki gefahren. Die Nacht zu Donnerstag verbrachte ich sodann auf einem sehr einsamen Campingplatz an den Klippen der Westküste. Hier sah ich auch einen phänomenalen Sonnenuntergang.

    Am Donnerstag konnte ich auch endlich mal wieder in mein Kajak steigen. Am Lake Rotokare war nicht viel los und auf dem Wasser hatte ich die Möglichkeit einer Schwanenfamilie hinterher zu paddeln.

    Nicht oft gibt es eine Erscheinung wie diesen Berg. Komplett alleine steht er da und vom Fuß bis zum Gipfel bildet er von jeder Seite einen nahezu perfekten Kegel.
    War er anfangs noch gut zu sehen, umhüllte ab dem frühen Nachmittag eine Wolkendecke beinahe den kompletten Mt . Taranaki. Dennoch ging ich zwei kürzere Wege zu den Wilkies Pools und den Dawson Falls, zwei Wasserfällen.

    Viel passiert ist dann auch heute nicht. Die Wolkendecke wurde nicht besser und so besuchte ich ein paar schön angelegte Parks in Stratford und vegetierte nur so dahin😅
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  • Fast vergessene Welt

    30 mars 2019, Nya Zeeland ⋅ ⛅ 17 °C

    Heute bin ich auf dem Weg zu meiner nächsten Arbeitsstätte den Forgotten World Highway gefahren.

    Eine schöne Strecke von der ich mir etwas mehr „vergessen“ erhofft hätte. Ca 150 km lang führt unter anderem ein 12 km langer Abschnitt auf einer Gravel Road durch eine kleine „Schlucht“. Relativ steile Hänge von Wäldern gesäumt und wirklich nichts.

    Ansonsten dominieren dann doch weitläufige Farmen abgegrenzt durch Zäune. Zivilisation ist trotz allem auch hier nicht weit.

    Es gibt 4 besondere Aussichtspunkte an denen auch die Geschichte der Entwicklung der Infrastruktur beschrieben wird. Direkt am ersten kann man bei gutem Wetter im Westen den Mount Taranaki und im Osten die Gipfel im Tongariro Nationalpark sehen. Leider war es bewölkt so dass ich die Berge nicht komplett sehen konnte, dennoch eine tolle Vorstellung.

    Wenn es nach den Einwohnern von Whangamomona geht (dürften etwa 30 sein) bin ich sogar ins Ausland gefahren.
    In den 80ern wurde hier nach Streitigkeiten mit der Lokalverwaltung die Republic of Whangamomona ausgerufen. „Unabhängig“ von Neuseeland erhält man dort weiterhin zollfrei alle Annehmlichkeiten und zahlt seine Steuern an die Regierung von... richtig... Neuseeland.
    Dass ganze wird sogar mit einem Jahrestag und einer Art pseudopatriotischer Parade gefeiert.

    Es standen noch die Dawson Falls auf dem Programm .
    Ich wollte um ca 16 Uhr am Ziel sein. Durch extremes genießen und super entspanntem Fahren hatte ich um 15 Uhr die Hälfte. Danach hieß es etwas Gas geben😂
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  • Da war doch noch was...

    3 april 2019, Nya Zeeland ⋅ ☀️ 13 °C

    ... richtig, die Schutzkappe für die Rückseite meines Weitwinkelobjektivs... dazu später mehr.

    Nun bin ich seit ein paar Tagen in der Lodge und was soll ich sagen außer grandios.

    Meine Aufgaben hier umfassen Reinigung, Essen machen und Rezeption.

    Zum Essen machen kann ich nicht viel sagen, in der Regel hab ich es schon gegessen bevor die Gäste was bekommen konnten😂
    Nein, es gab in den letzten Tagen kaum Frühstück oder Lunch Packages zum zubereiten, konnte nur ein, zweimal dabei sein.

    Beim Thema Reinigung muss ich jetzt mal ein Lob aussprechen für all die Reinigungskräfte dieser Welt. Ernsthaft, was denkt man sich beim Besuch einer öffentlichen oder in einem Hotel/Restaurant befindlichen Toilette. Eigentlich ärgert man sich nur wenn sie nicht ordentlich sauber ist. Sauberkeit wird hier schon als Selbstverständlichkeit hingenommen. Aber, auf gut Deutsch denn dass weiß ich jetzt auch, die Scheiße anderer Menschen wegzumachen hat schon nen besonderen Charme. Ich werde definitiv zumindest versuchen in Zukunft auch mal an die zu denken die man nicht zu Gesicht bekommt, die aber alles viel angenehmer machen. Man stelle sich nur mal vor, niemand dieser Welt möchte Reinigungskraft sein...
    Und Betten im Armeestyle beziehen kann ich jetzt auch.

    Und dann die Königsdisziplin: Rezeption.
    Es macht unfassbar viel Spaß. Insgesamt kann ich mir definitiv vorstellen in einer Umgebung wie dieser zu arbeiten, nicht was die spektakuläre Landschaft vor der Haustür angeht sondern einfach in einem Hotel.
    Da war die junge Kanadierin die fast völlig durchnässt im strömenden Regen ankam und uns anstrahlte als wir ihr ein kostenloses Update auf einen Self Contained Room mit eigenem Bad und, da wenig los war, Frühstück aufs Zimmer gewährten. Wohlgemerkt ohne dass sie fragte.
    Oder der Deutsche, der nach seinen Worten ein fantastisches Frühstück genoss und sich den nicht geschafften Rest gern einpacken wollte.
    Oder die Dankbarkeit des asiatischen Pärchens bei denen ich ihm wärmstens ans Herz legte dass er bitte unser Leihschuhangebot wahrnehmen soll da sein gewähltes Schuhwerk sicherlich Probleme bereitet auf dem Alpine Crossing.
    Es ist einfach ein wahnsinnig tolles Gefühl wenn man Menschen ihre Wünsche erfüllen kann und dafür ein ehrliches und lächelndes Danke erhält.

    Da aktuell noch ein Paar aus England bis Ende April hier arbeitet, hab ich noch etwas mehr Freizeit . Diese hab ich gestern mal für etwas stressiges genutzt was aber auch mit der Arbeit zu tun hatte. Gelaufen bin ich, und zwar zu den Tupapakurua Falls. Muss ja den Gästen ehrlich berichten können was die Wanderungen der Umgebung so hergeben.

    Leider, aufgrund der Trockenheit hatte der Wasserfall so wenig Wasser dass man auf Fotos nicht viel erkennt. Was auch der Tatsache geschuldet ist dass ich direkt gegen die Sonne fotografierte und der Wasserfall aber im Schatten lag.

    Und nun zu der Schutzkappe. Ich wollte ein anderes Objektiv probieren, doch hatte ich für das aktuelle eben selbige vergessen. Somit fiel dass aus.

    🙄

    Und noch drei Anekdoten:

    An den Falls gönnte ich mir mein Mittagessen, unter anderem eine Banane. Ich dachte mir noch, aufpassen, hier schwirren Bienen rum. Alles gut bis zum letzten Happen. Da spürte ich plötzlich einen Stich an der Innenseite☝🏿☝🏿 der Lippe. Hingefühlt und schon hatte ich ne Biene zwischen Daumen und Zeigefinger. Sie hatte aber noch nicht wirklich zugestochen.... Puh

    Kurz vor dem Lookout zu den Falls achtete ich einen Moment nur auf meinen Weg direkt unter mir. Als ich aufsah schreckte ich zurück. Da lag links auf Augenhöhe der Rest von nem Reh, würd ich sagen. Entweder die Vorder- oder Hinterläufe. Mit dem bisschen Körper was die beiden zusammenhält. Der Rest... weg, bis auf ein paar Innereien. Der zuständige Jäger hat das Ding dann weggetragen. Auf die Schultern, je einen Huf in eine Hand und da wo mal der Rest des Tieres war war jetzt des Jägers Kopf. Hab dann erstmal gegessen😂😂

    Und zu guter letzt sei zu erwähnen dass es nix geileres gibt als in die Hotelbereiche zu gehen wo über der Tür steht

    „STAFF ONLY“
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  • Old Coach Road

    17 april 2019, Nya Zeeland ⋅ ☀️ 16 °C

    Heute wollte ich mir nach 2 seeeeeehr laaaaaangen und nicht ganz unastrengenden Tagen mal ein kleines Abenteuer gönnen.

    Dass wars auf jeden Fall.

    Ich bin nach Ohakune gefahren, hab mir dort ein Mountainbike geliehen und bin die Old Coach Road gefahren.
    Hin und zurück, zusammen ca 26 km. Ich hätte mich auch zum Start fahren lassen können und zurück zum Auto radeln, aber ich hatte Zeit und war zu geizig.

    Rückblickend gesehen weiß ich jetzt dass ich kein Mountainbiker werde. Nicht wegen der Anstrengungen, dass könne man sich antrainieren dass ich nicht mehr wie heute ein Sauerstoffzelt benötige nach der Tour.
    Der Grund sind schlicht und ergreifend die Qualen die mein Hintern hat durchstehen müssen. Es ging wahrhaftig über Stock und Stein und mein Sattel fühlte sich irgendwann nur nach Stahlbeton an.

    Highlight des Ganzen war der Zug den ich auf der Rückfahrt auf dem Viadukt ablichten konnte.

    Highlight nach dem HöllenRITT war ein überragend guter Kuchen und ein Cappuccino.
    Beides ließ meine Lebensgeister wieder erwachen, vor allem bei dem Preis 😍

    Und auf der Fahrt zurück zur Lodge konnte ich endlich Mt. Ruhapeu mit Schnee ablichten.
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  • Karfreitag

    19 april 2019, Nya Zeeland ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute hatte ich wieder einen freien Tag. Dass lag aber vor allem daran dass Feiertag war und ich nicht arbeiten durfte. Heute bekamen die Angestellten nämlich mehr Geld. Und da ja noch zwei hier arbeiten war meine Chefin wohl zu geizig😅
    Ich hab dann dafür am Ostermontag das Glück mehr zu verdienen durch den Feiertag.

    Nachdem ich vormittags dem Laptop bzw. der Kamera erstmal gezeigt hab wer der Boss ist, habe ich mich mal wieder zum Whakapapa Village aufgemacht. Von hier aus starten die meisten Wanderwege durch den Tongariro NationalparkNationalpark.

    Ich ging zu den Silica Rapids.

    Auf dem Weg dorthin konnte ich verschiedenste Farbgebungen im Boden sehen, alles durch Mineralien die übrig bleiben als die Lava der Vulkane sich ihren Weg gebahnt hat... so oder so ähnlich.

    Übrigens merkte ich nach 3 km (also die Autostrecke zum Village) dass ich meine Wanderschuhe vergessen hatte, wieder zurück. Wasser auch vergessen, Kopf dran... dann kanns ja losgehen.

    Auch die Silica Rapids selbst lagen in sehr schöner Landschaft wie man es vom Park gewohnt ist und auch hier gab es eine wieder unterschiedliche Färbung der Bodens.

    Nachdem ich wieder am Auto war hielt ich noch an den Tawhai Falls. Ein kurzer Weg und ich hab sicher eines meiner bisher besten Fotos gemacht.
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  • Der etwas andere Footprint

    5 maj 2019, Nya Zeeland ⋅ ⛅ 13 °C

    Nun bin ich mittlerweile schon über einen Monat hier und gefällt mir richtig gut.

    Mittlerweile gibt es auch echt was zu erzählen:

    Mit Bex und Gary hatte ich hier jede Menge Spaß. Die zwei aus England sind mittlerweile wieder fort um noch ein bisschen die Welt zu entdecken.

    Jede Menge Katzen gibt es hier, zuckersüß aber alles freilebend.

    Thema Gäste:

    Ich wäre vermutlich gestorben vor Lachen wäre ich dabei gewesen als der Asiate hier war aufgrund dessen Verhalten, das Schild welches auf die artgerechte Benutzung der Toiletten zeigt, angebracht wurde.

    Oder zum Beispiel gestern als ich einer deutschen ihr Frühstück zubereitet habe und nachfragte ob alles passt?
    „Nö, schmeckt nicht!! Liegt aber nicht an dir, ich kann mit neuseeländischem Essen einfach nichts anfangen.“ Ok, ihr Frühstück war ein Veggipattie, Spinat und Eier... nichts wirklich neuseeländisches, aber gut... war nicht meine Schuld.

    Mit einer Volksgruppe mache ich hier fortwährend schlechte Erfahrungen.
    Inder...
    Sorry, man möge mich Rassist nennen, aber es ist so. Die aktuellste Geschichte waren 2 die sich für eine Nacht bei uns eingemietet haben. Tatsächlich warens dann 5!!!!! Geschlafen haben sie in EINEM Doppelbett! ALLE!!!
    Nachdem ich deren völliges Chaos beseitigt habe und wir diesen Raum auch nicht vermieten konnten für eine Nacht hab ich denen noch $100 von der Kreditkarte abgeknöpft. Auf Nachfrage warum, erklärte ich die Umstände und bekam zu hören dass ich doch selber Schuld bin.
    Jap, seh ich auch so....

    Dass war nur ein kleiner Einblick aber es macht echt Spaß.

    So langsam nimmt auch das Thema Australien Gestalt an, vermutlich werde ich ab Mitte Dezember dort sein.
    Und dann wer weiß.... die wirren Ideen in meinem Kopf hören gar nicht auf zu entstehen, zu existieren und zu expandieren.

    Immer wieder erwische ich mich auch wenn ich ganz kurz nur über folgendes nachdenke „Wie geil ist es eigentlich dass ich gerade bin wo ich bin und tue was ich tue“
    Ein überragendes Gefühl - jedesmal.

    Und dann habe ich zum ersten Mal in meinem Leben etwas vor Augen.
    Fragt man mich jetzt, würde ich mir nach meiner Rückkehr eine entsprechend große Wohnung oder Haus in Deutschland mieten natürlich zum wohnen aber auch um mit einem 1, maximal 2 Zimmer Air B&B zu starten. Mit den Jahren dass alles auszubauen um irgendwann an einem Punkt wie die hiesigen Besitzer zu sein. Das eigene Hotel/Motel oder Lodge.
    Sicher dass wäre noch ein verdammt langer Weg. Aber alles beginnt mit dem ersten Schritt.

    Möglicherweise ändert sich dass nochmal und in 1 Jahr stelle ich mir was anderes vor. Doch habe ich diese Reise auch angetreten um zu erfahren was ich will vom Leben und mit dieser Idee ist erstmals überhaupt eine mögliche Zukunft entstanden die mich zuversichtlich stimmt und die mehr bietet als 40 Std die Woche vorm PC zu malochen.

    So, jetzt habt ihr mal einen Einblick in meine Gedankenwelt erhalten die so fröhlich ist wie lange nicht.

    An meine wundervolle Familie und meine fantastischen Freunde sag ich jetzt einfach mal

    HAB EUCH ALLE LIEB UND VERMISSE EUCH SEHR❤️❤️

    Und zum Abschluss:

    Gill und John, das Inhaberehepaar, beide über 60 sind zwei super nette Menschen. John ist einer der witzigsten Menschen die ich kenne und Gill ist großartig, herzlich, nett und versorgt mich ganz gut mit Essen.
    Aber Gill ist auch sehr „genau“ was es betrifft wie Dinge gemacht werden.
    Ein Beispiel von heute morgen zeigt dass in komplettem Umfang.

    John und ich machten die Frühstücke.
    Unter anderem eine halbe gebratene Tomate je Teller.
    Gill schneidet sie immer „quer“ in der Hälfte durch.
    John schneidet „längs“ in der Hälfte durch.
    Wer weiß wie Tomaten aussehen, weiß dass dadurch keinerlei Unterschied entsteht.

    John zu mir: „Sag Gill bloß nicht dass ich es anders mache als sie“

    Bäm
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  • Rafting auf dem Tongariro River

    10 maj 2019, Nya Zeeland ⋅ ⛅ 15 °C

    Eigentlich wollte ich heute mit dem Ausbau von Bert starten.
    Dazu mehr im Footprint Bert 2.0 der irgendwann kommt. Hoffentlich bald, aber aktuell sieht das Wetter schlecht aus.

    Plötzlich jedoch bekam ich einen Anruf von meiner Chefin ob ich Lust auf eine Raftingtour hätte - komplett kostenlos.
    Keine Ahnung was da für eine Vereinbarung dahinter steht, aber ja klar.... mach ich😁

    War meine erste Tour und es war genial. Schönes Wetter erwischt und ab gings auf den Fluss.

    Wir waren zu viert, ein Paar aus Singapur sowie eine Schweizerin die zwei Hotels weiter wohnte (sie hab ich von hier mitgenommen und wir konnten uns gut unterhalten).
    Wir hatten sogar zwei Tour Guides, Garth und Finn. Beide super nett und wir hatten ne Menge Spaß.

    Witziger Höhepunkt, als Garth fragte wie lange wir glauben schon auf dem Fluss zu sein. Ich so „1,5 Std“
    Mit einem Respekt im Gesicht kam die Aussage „sowas können auch nur die deutschen“

    Auf einem ruhigen Abschnitt gabs dann heiße Schokolade, und trotz der dicken (Taucheranzug) Kleidung hatte es mich am Ende gefroren was ein Bad im 30Grad heißen Hotpool ausgeglichen hat.

    Es gab noch heiße Tomatensuppe😍 und Brot und sogar die Bilder hab ich umsonst dazubekommen.

    Ein insgesamt 175$ Trip der natürlich auch so überragend war, aber ohne zu zahlen machts nochmal mehr Spaß 😁
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  • National Army Museum

    28 maj 2019, Nya Zeeland ⋅ ☁️ 14 °C

    Heute hatte ich mir bis zur Rezeption um 15 Uhr freigenommen um das National Army Museum zu besuchen.

    Ein super Museum um die 200 jährige Geschichte der Neuseeländischen Armee kennen zu lernen.

    Auf zwei Etagen befinden sich die Anfänge als die ersten weißen Siedler ins Land kamen bis hin zu aktuellen Konflikten im nahen Osten.

    Dabei werden einzelne Schicksale gezeigt von Soldaten die sich besonders verdient gemacht haben, es gibt vermutlich zig tausende Ausstellungsstücke und sogar ganze Panzer kann man betrachten.

    Besonders interessant fand ich dabei die Tatsache dass es ganz viele Originale gibt.
    Originale Ausrüstungsgegenstände, die wirklich mal benutzt wurden, persönlich verfasste Briefe und ganz viele Fotos.

    Die hunderten von Erklärtafeln habe ich weitestgehend links liegen gelassen, mach ich aber in jedem Museum so😅.

    Fotos habe ich selbst bis auf eines keine gemacht, dafür schien es mir nicht der rechte Ort zu sein.

    Nach einem guten Burger zu Mittag wurde ich dann noch mit einem extrem leckeren Muffin von meiner Chefin überrascht😍
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  • Noch 1 Woche....

    3 juni 2019, Nya Zeeland ⋅ ⛅ 6 °C

    ... und dann bin ich hier weg.

    Weiter geht es nach Wellington. Da möchte ich gerne arbeiten für 1-2 Monate bevor es auf die Südinsel geht.

    Diese Entscheidung traf ich vor einigen Tagen.
    Ursprünglich wollte ich ja bis Ende Juli bleiben doch haben folgende Umstände:

    - seit 4 Wochen zu 95% nur schlechtes oder mindestens trübes Wetter
    - so gut wie keinerlei Gesellschaft oder Kontakte
    - insgesamt „relativ“ wenig zu tun

    dazu geführt dass ich Ende Mai wirklich am Ende war.

    Und soll mir keiner sagen „Beschwer dich nicht“.
    Manche kommen damit klar, ich nicht. Aus diesem extremen Tief haben mich meine Mama😘 und meine beste Freundin😘 rausgeholt und zu guter Letzt auch mein Chef der mir den finalen Schubser gab indem er sagte, dass ich nicht bleiben muss wenn ich nicht will.

    Heute war seit mindestens 2 Wochen mal wieder ein wunderschöner Sonnentag und ich konnte auch mal wieder fotografieren.

    Schicksalsberg und Erebor mit Schnee
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  • On the road again

    10 juni 2019, Nya Zeeland ⋅ ⛅ 15 °C

    Nach 2,5 Monaten war dann heute Schluss.

    Es war eine schöne aber am Ende eben doch einsame Zeit, die ich aber dennoch nicht missen will.

    Mir hat die Arbeit in der Lodge sehr viel Spaß gemacht und ich freue mich jetzt auf neue Abenteuer.

    Die Fahrt nach Wellington war unspektakulär und nass.
    Bis ich endlich wieder am Meer war. Das Wetter wurde besser, und.... Meer.... naja da muss man nicht viel sagen.

    Im festen Glauben es sei eh nix los buchte ich kein Bett im Hostel.
    Es war mein erster Fehler den ich wahrlich teuer bezahlt habe... mit $80 für ein Einzelzimmer
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  • Das Te Papa

    13 juni 2019, Nya Zeeland ⋅ 🌧 12 °C

    Die ersten Tage in Wellington waren Nasskalt und es war irgendwie nicht so recht was mit mir anzufangen da ich erstmal erkennen musste dass ich momentan keine Lust habe direkt wieder in einen neuen Job zu gehen.

    Ich lernte jemand im Hostel kennen und wir besuchten heute zuerst das Wellington Museum.
    Hier wird alles zur Geschichte der Stadt gezeigt.

    Danach ging es noch ins Te Papa.

    Das Nationalmuseum Neuseelands ist eine Wucht.

    Derzeit 6 Ausstellungen auf 6 Etagen lassen einen hier die Zeit vergessen.

    Von der geologischen Entstehungsgeschichte bis hin zu aktuellem Zeitgeschehen kann hier alles rund um Neuseeland erkundet, entdeckt, und da es sehr interaktiv ist, auch erforscht werden.

    Seh interessant waren auch die, vermutlich, echten Kopien der Verträge die zwischen den Maori und Engländern mitte des 19 Jahrhunderts geschlossen wurden.

    Persönliches Highlight ist die Ausstellung Gallipoli, welche sich mit der Landung der neuseeländischen und australischen Truppen auf eben jener Halbinsel im 1. Weltkrieg beschäftigt.
    Diese Ausstellung hab ich sogar zweimal besucht.

    Ich kann behaupten dass ich bislang noch keine derart qualitativ hochwertige Ausstellung gesehen habe. Wäre es ein Film könnte man sagen: Ganz großes Kino.
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  • Mt Kaukau

    15 juni 2019, Nya Zeeland ⋅ 🌧 9 °C

    Ich hatte mich nochmals mit meiner Bekanntschaft aus dem Hostel getroffen und es kam noch eine junge Französin dazu und wir hatte eine lange Wanderung vor uns.

    Start auf dem Northern Walkway bis hoch auf den Mt. Kaukau (von hier aus konnte man die Südinsel sehen) und über den Skyline Walkway wieder zurück.

    Insgesamt 25 km mit hervorragenden Ausblicken auf Wellington und die Umgebung.

    Man sollte nicht meinen dass es so nahe an der Stadt derart viel und dichte Natur gibt.

    Der Blick auf die Südinsel war wahrlich spektakulär. Das Wetter war aber auch perfekt.

    Ausgeklungen ist dieser Kraftakt in einem sehr guten und günstigen malayischen Restaurant.
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  • Wellington Tag und Nacht

    16 juni 2019, Nya Zeeland ⋅ ☀️ 14 °C

    Wellington ist eine super schöne Stadt.

    Viel kleiner, gemütlicher und anziehender als Auckland.

    Pulsierendes Herz ist die Cuba Street.

    Hier finden sich Bars, Restaurants und Geschäfte.
    Aber nicht nur hier. In einem Radius von mehreren hundert Metern darum geht es ebenso geschäftig zu.

    Es macht einfach Spass irgendwo am Wasser zu sitzen, etwas zu essen oder einfach zu bewundern wie sie Stadt sich mit der Landschaft entwickelt hat und diese nicht einfach platt walzte.
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  • Mir fällt kein Titel ein

    18 juni 2019, Nya Zeeland ⋅ ☁️ 10 °C

    An einem sehr stürmischen Dienstag gab es einige Dinge zu erledigen und anschließend machte ich mich auf etwas südwestlich von Wellington auf einem Campingplatz direkt am Meer zu übernachten.

    Glücklicherweise ließ der Wind nach und ich konnte eine wieder teilweise recht anstrengende aber sehr schöne Wanderung unternehmen.

    An der Küste entlang, vorbei an roten Felsen ging es hinauf in die Hügellandschaft westlich von Wellington.

    Die letzten paar Kilometer galt es der Straße zu folgen, dafür gabs am Schluss nochmal hunderte von Seevögeln die gackernd und krächzend am Felsstrand saßen oder in Scharen durch die Lüfte kreisten.
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  • Cape Palliser

    20 juni 2019, Nya Zeeland ⋅ ⛅ 12 °C

    Nach meiner Wanderung am Vortag machte ich mich noch zu einem anderen Campingplatz auf. Am Lake Wairarapa.
    Ich hatte mich darauf gefreut den See am heutigen Morgen schön fotografieren tu können.
    Nix wars, außer neblig. Zumindest auf dem Wasser. Drumherum schönster Sonnenschein aber auch bitterkalt. Selbst mein Gaskocher mühte sich unter größten Beschwerden mir gerade so meine Milch warm zu machen.

    Weiter ging es zum Cape Palliser. Ich glaube der südlichste Punkt der Nordinsel. Hier soll man jede Menge Robben zu sehen bekommen.

    Der Ausblick vom Leuchtturm war atemberaubend. Wieder einmal eine völlig andere Landschaft.

    Robben gabs nur keine, also machte ich mich zu einem nicht weit entfernten Wasserfall auf.
    Nachdem ich gut die halbe Strecke hinter mir hatte hörte ich verschiedene Geräusche, und tatsächlich, viel Robben säumten den Felsstrand und ruhten sich mehr oder weniger gelassen aus.

    Ganz fantastisch die Tiere so frei beobachten zu können.

    Zum Wasserfall ging ich dann auch noch da er nicht mehr sehr weit weg war.
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  • Leave nothing but Footprints

    22 juni 2019, Nya Zeeland ⋅ ⛅ 12 °C

    Dass ist das Motto mit dem hier immer wieder „geworben“ wird.

    Leider nehmen sich das nicht alle zu Herzen.

    Generell kann ich sagen dass ich überrascht wurde, leider negativ, denn Neuseeland ist lange nicht dieses grüne Land für das ich es hielt. Sicherlich wird vieles richtig aber auch vieles falsch gemacht, zum Beispiel beim Recycling.

    Natürlich ist dass nichts was mir die Reise und meine Erfahrungen vermiesen könnte, doch finde ich sollte es gesagt werden.

    Und ich hatte tolle Erfahrungen. Habe viele Menschen kennen gelernt, habe wunderschöne Natur sehen dürfen, habe herausgefunden dass ich niemals in einem Ort wohnen könnte im dem es keine 250 Einwohner gibt und ich kann sehr zufrieden sein, denn im Prinzip hatte ich all das ohne Schwierigkeiten bestanden.

    Am heutigen Tag verließ ich die Nordinsel auf der Fähre nach Süden. Genossen habe ich vor allem das angebotene Frühstücksbuffet. Leider zu sehr. Essen bis einem schlecht wird klappt tatsächlich. Ärgerlich, denn nach dem Frühstück wurde der „Morning Tea“ serviert. Dass ist hier eine Art spätes Frühstück, und ich konnte allerdings nicht mehr zuschlagen da ich sonst das Schiff vollgebrochen hätte.

    Die Fahrt durch die Marlborough Sounds war sehr schön und die Ankunft in Picton hatte etwas abenteuerliches, denn noch weiß ich nicht genau wie es weitergeht aber finden wird sich etwas... dass hat es bisher immer.
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  • Zum ersten Mal wwoofing

    27 juni 2019, Nya Zeeland ⋅ ☀️ 10 °C

    Ich habe mal wieder einige Tage auf dem Land verbracht und war das erste Mal beim wwoofing.

    Es bedeutet dass ich gegen 4-5 Std „Arbeit“ am Tag Unterkunft und Essen umsonst bekomme. Dabei waren es Tätigkeiten wie sauber machen oder Gartenarbeit die hierbei anfallen.

    Nach 5 Nächten ziehe ich aber morgen bereits weiter weil einerseits das Wetter in der Gegend am Wochenende toll werden soll und ich selbiges nutzen will zum erkunden der Gegend.

    Andererseits will ich im speziellen auch hier weg. Meine Gastgeberin ist echt cool.
    Ne Französin die hier Housesitting betreibt, heißt sie kümmert sich um alles während die Eigentümer im Urlaub sind. Aber sie hat einen fast dreijährigen Sohn der einfach aufgrund der mütterlichen Erziehungsmethoden zu einem verzogenen nahezu ständig nervenden, sorry, Balg geworden ist dass auf Dauer von mir nicht zu ertragen ist.

    Dennoch war es eine neue Erfahrung für diese Art Lohn zu arbeiten und ich werde definitiv versuchen noch 2-3 mal etwa 5 Tage lang hier auf der Südinsel was zu finden.
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  • Die Marlborough Sounds

    28 juni 2019, Nya Zeeland ⋅ ⛅ 10 °C

    Nachdem ich mich morgens von meiner Gastgeberin verabschiedet habe ging es heute weiter in die Marlborough Sounds.

    Mein Ziel heute war die Elaine Bay.

    Eine von wahrscheinlich hunderten Buchten in dieser Gegend.
    Ein guter Freund fragte mich neulich ob denn die nördliche Südinsel auch schon anders sei wie die Nordinsel. Ich sagte dass es durchaus noch ähnlich sei.

    Ich lag so falsch.

    Eine derart spektakuläre Fjordlandschaft sucht man auf der Nordinsel vergebens. War die Fahrt bis zu einer kurzen Zwischenstation an der Okiwi Bay (nebenbei gesagt musste ich mich nach einer halben Minute nachdem ich dort ankam daran erinnern den vor staunen noch immer offen stehenden Mund mal wieder zu schließen) schon nicht ohne wurde sie dann abenteuerlich.

    Auf der eine Seite war der Berg auf der anderen der Abhang, und daran änderte sich nun auch nichts mehr.

    Am Ziel angekommen wartete eine malerisch schöne Bucht auf mich die genauso gut in Schweden sein könnte.

    Hab mir dann erstmal eine heiße Schokolade gemacht, hingesetzt und genossen.
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  • Ich will ein Boot

    29 juni 2019, Nya Zeeland ⋅ ⛅ 10 °C

    Nach einem wunderschönen Sonnenaufgang und einem gemütlichen Frühstück ging es heute weiter über den French Pass zur Elmslie Bay.

    Die Tatsache dass die Straße stets am Abhang vorbei führte hatte sich nicht geändert, dafür war es jetzt eine Gravel Road. Allerdings sehr gut befahrbar.

    Erneut durfte ich während der Fahrt Ausblicke genießen zum bewundern und verweilen. Wie schrieb der Autor meines Reiseführers:

    Now its „Oh my God Time“

    Noch nicht oft, auch nicht in Neuseeland kam ich so schnell nicht mehr raus aus dem Staunen.

    Die Tatsache dass das Wort Insel auch in „Nordinsel“ steckt lässt zwar eine relative nähe von selbiger zum blauen Elemente vermuten aber so schön und atemberaubend hab ich es bisher noch nicht gesehen.

    Dieses wunderschönen türkis-blau, dazu die grünen Hügel und Berge und ein komplett wolkenloser Himmel erschufen eine regelrechte Symphonie die besser nicht hätte komponiert werden können.

    Angekommen schwang ich mich endlich mal wieder aufs Kajak und erkundete wahrscheinlich nicht mal 1 % der Gegend zu Wasser.... wie gesagt....

    Ich will ein Boot😍
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  • Pelorus Bridge

    30 juni 2019, Nya Zeeland ⋅ ☀️ 12 °C

    Erneut gab es einen tollen Sonnenaufgang und ein gemütliches Frühstück.

    Die Sonne zu spüren nach der Frische (nicht Kälte) der Nacht ist ein tolles Gefühl.

    Es ging nun auch wieder zurück und obwohl ich es schon kannte war ich erneut fasziniert von dem was ich sah.

    Die Strecke gestaltete sich heute aber Anstrengender, lag sicher auch daran dass ich den zuvor auf zwei Tage verteilten Weg an nur einem fuhr.

    Einen Zwischenstopp machte ich an der Pelorus Bridge.

    Einem schönen kleinen Naturschutzgebiet mit Cafe. Erstmal was essen und dann bissel die Gegend erkunden.

    Ein sehr schönes Reservat in dem auch Teile von Herr der Ringe/Der Hobbit gedreht wurden.
    Eines der letzten Gebiete mit Flussauenwäldern in ganz Neuseeland wie es heißt.

    Es macht ein wenig traurig wenn man sich vorstellt dass einmal viele km Flussgebiet so ausgesehen haben bevor die Rodung einsetzte.
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