Island

June - July 2021
Entlang der Ringstraße... Read more
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  • Day 11

    Westfjorde

    June 28, 2021 in Iceland ⋅ ☁️ 9 °C

    Die Westfjorde sind das älteste Gebiet Islands, eine Halbinsel im Nordwesten des Landes, welche nur durch eine 7 Kilometer Breite Landbrücke mit dem Festland verbunden ist. Eine der spektakulärsten Regionen des Landes mit wenigen, kleinen Siedlungen, die weit verstreut inmitten unberührter Natur und dramatischer Landschaften liegen. Wenn man die Westfjorde bereist, muss man damit rechnen, viel Zeit im Auto zu verbringen, länger noch durch die zahlreichen Kilometer der gravel roads (Schotterstraßen). Durch ihre Abgeschiedenheit ist das Touristenaufkommen hier sehr gering, obwohl das Gebiet auf kleinem Raum vieles von dem zu bieten hat, was Island ausmacht.

    Da ich nicht weit entfernt bin, versuch ich es heute mit einem Abstecher in die Westfjorde. Bis zu 150 Kilometer entlang der Südküste, einschließlich ca. 30 Kilometer gravel road, schaffe ich es bis ich beschließe umzudrehen. Zu weit sind doch die Wege. Wer die Abgeschiedenheit mag, sollte sich durchaus ein paar Tage, aber eher nur im Sommer, dafür Zeit nehmen.
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  • Day 12

    Hraunfossar & Barnafoss

    June 29, 2021 in Iceland ⋅ ☀️ 16 °C

    Heute steht die letzte Etappe Richtung Süden an, bevor es am Donnerstag nach Reykjavik und damit dem Ende der Reise entgegen geht. Von meinem schönen kleinen Häuschen in der Einsamkeit geht es Richtung Borgarnes an der Küste.

    Auf dem Weg dahin geht es wieder entlang schöner grüner Hügel und unzähliger kleiner und großer Wasserfälle. Der Anblick erinnert ein wenig an Schottland, wo sich ein ähnliches Bild zeigt.

    Einen Abstecher mache ich in Richtung Husafell, zu den Wasserfällen Hraunfossar & Barnafoss. Beide sind Teil des Flusses Hvítá in der Gemeinde Borgarbyggð. Der Hraunfossar sind eigentlich über hundert kleine Wasserfällen, die über eine Länge von ca. 700 Meter in das sprudelnde Wasser des Flusses aus dem schwarzen Gestein des ca. 1.000 Jahre alten Lavafeldes Hallmundarhraun strömen. Über den Fluss in der kleinen Schlucht führt eine Fußgängerbrücke, von der man sehr gut den Hraunfossar und den Barnafoss überblicken kann. Der Barnafoss etwas flussaufwärts schießt mit bemerkenswerter Geschwindigkeit durch ein Loch, wodurch sich beachtliche Stromschnellen bilden. Der Name Barnafoss (Kinderwasserfall) verweist auf eine alte Sage. Als die Bewohner des Hofes Hraunsás zur Weihnachtsmesse fuhren, ließen sie zwei Kinder zurück. Als sie zurückkehrten, waren die Kinder verschwunden, aber ihre Spur führte zum Fluss. Sie sollen von einem natürlichen Steinbogen abgestürzt, in den Fluss Hvítá gefallen und ertrunken sein. Daraufhin ließ die Mutter den Steinbogen zerstören, damit sich eine ähnliche Tragödie nicht mehr ereignen kann.

    Nach einer kleinen Pause im Café Richtung geht es dann schon Richtung Hotel. Heute ist schließlich Achtelfinale gegen England, Anpfiff um 16.00 Uhr Ortszeit. Mal sehen, was das gibt😀
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  • Day 13

    Snæfellsnes

    June 30, 2021 in Iceland ⋅ ⛅ 8 °C

    Leider geht meine Reise nun langsam dem Ende entgegen. Nur noch zwei Tage und ich muss zurück nach Deutschland fliegen. Das einzig gute wird wohl das wärmere Wetter werden, hoffe ich jedenfalls.

    Heute möchte ich daher noch eine Runde um die Halbinsel Snæfellsnes fahren. Auch hier gibt es einiges zu sehen, wenn es nicht von einer Wolke eingehüllt ist. Die Schneeberg-Halbinsel, so zumindest könnte man das übersetzen, bietet einen Vulkan und einen Gletscher, Lavafelder, Krater, Wasserfälle, schwarze und weiße Strände, Höhlen sowie herrliche Ausblicke entlang der Küste.

    Einen ersten Stopp lege ich bei Ytri Tunga ein. Direkt am der Küste kann man hier Seehunde in freier Wildbahn beobachten. Und tatsächlich finden sich hier einige auf den Felsen nahe dem Ufer.

    Weiter geht's zu den Lóndrangar, zwei Felsnadeln vulkanischen Ursprungs an der westlichen Südküste. Sie bestehen aus Basalt und sind das Ergebnis eines Erosionsprozesses und haben eine Höhe von 75 bzw. 61 Metern. Auf den Klippen nahe den Felsen nisten hunderte von Vögeln

    Nächster Stopp ist der schwarze Strand bzw. die gleichnamige Bucht Djúpalónssandur am Fuße des Snæfellsjökull. Der Weg hinunter führt durch ein Lavafeld mit Felsformationen. Am Strand selber finden sich noch Trümmer eines 1948 hier zerschollenen Trawlers. Der Wind ist rau und erfordert einmal mehr warme Kleidung, aber ich bin schon froh, keinen Regen abzubekommen.

    Aufgrund der fortgeschrittenen Stunde verzichte ich auf einen Besuch der Vatnshellir Cave, schließlich möchte ich noch zu einem anderen oft fotografierten Spot, noch einen Wasserfall - der letzte dann wohl, den ich hier von nahem sehe. Ich fahre zum Kirkjufellsfoss am Fuße des wohl prominentesten Berges (oder Erhebung) Islands, dem Mt. Kirkjufell (463 m). Der Fluss Kirkjufellsá stürzt in zwei Stufen um insgesamt 16 Meter in die Tiefe. Kurz danach mündet er in eine Bucht des Grundarfjörður. Fotos von Wasserfall zusammen mit dem Berg sieht man wahrscheinlich in jedem Island Blog, also brauche ich auch eines... oder zwei 😉

    Danach geht es zurück ins Hotel, ich habe noch ein Date mit der Sauna nach dem kalten Tag.
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  • Day 14

    Reykjavík

    July 1, 2021 in Iceland ⋅ ☁️ 11 °C

    Hui, das ging mal wieder schnell. Der vorletzte Tag ist angebrochen und ich befinde mich am letzten Punkt meiner Reise, der Hauptstadt Islands. Sie ist gleichzeitig die größte Stadt des Landes und die am nördlichsten gelegene Hauptstadt der Welt (269 Kilometer südlich des nördlichen Polarkreises).

    Hier befinden sich verschiedene Hochschulen, Theater und andere Kultureinrichtungen, u. a. das National- und das Sagamuseum, in denen die Wikingervergangenheit der Insel beleuchtet wird. Der eindrucksvolle, moderne Kirchenbau der Hallgrimskirkja überragt sie die Innenstadt. Mit ihrem auffallenden Turm kann sie als Wahrzeichen der Stadt betrachtet werden. Auf den 74,5 Meter hohen Turm führt ein Lift, von dem aus sich die beste Aussicht über die Stadt und oft bis hin zum Snæfellsjökull bietet. Ein Spaziergang durch die nette kleine Innenstadt lohnt sich. Vorbei schauen sollte mal auch an der viel fotografierten Regenbogenstraße. Zum Gay Pride in Reykjavik wurde durch die CSD-Organisation und viele freiwillige Helfer aus der Einkaufsmeile Skólavörðustígur die erste Regenbogenstraße der Welt geschaffen.
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  • Day 15

    Reykjavík: Perlan Museum

    July 2, 2021 in Iceland ⋅ ⛅ 11 °C

    Eine weitere Attraktion in Reykjavik ist das Perlan Museum. Es bietet verschiedene Ausstellungen über die Natur Islands, einen künstlichen, 100 Meter lange Gletschertunnel aus 350 Tonnen Eis, eine Planetarium-Show über die Nordlichter und eine Aussichtsplattform mit herrlichem Blick auf die Stadt. Ein kultureller Abschluss für die Reise also😉Read more