• choue
agosto 2014

UK - Schottland

Meine erste Rundreise... Leia mais
  • Inicio da viagem
    6 de agosto de 2014

    Fàilte gu Alba!

    6 de agosto de 2014, Escócia ⋅ 🌧 16 °C

    Meine erste Rundreise oder gern auch Roadtrip führt mich nach Schottland. Nach gut 1,5 Stunden Flug von Köln nach Edinburgh startete das Abenteuer "Linksverkehr". Die Reise ging ausgehend vom Ballungsraum Edinburgh-Glasgow die Ostküste entlang bis Aberdeen, weiter nach Inverness und nach einem Abstecher nach Skye am Loch Ness entlang zurück nach Edinburgh. Eine Reise der Gegensätze, startend im bevölkerungsreichen Süden mit den größten Städten Edinburgh und Glasgow zu den Naturschönheiten der Highlands...

    Schottland ist ein Landesteil des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland und besteht aus dem nördlichen Drittel der Insel Großbritannien sowie mehreren Inselgruppen. Die schottische Hauptstadt ist seit 1437 Edinburgh. Mit einer Fläche von 78.772 Quadratkilometern teilt sich Schottland in drei geografische Regionen auf: die Highlands, die Central Lowlands und die Southern Uplands. Durch die zerklüftete Landschaft der Highlands entstanden viele Seen und teils tief eingeschnittene Meeresarme, die in Schottland als Loch bezeichnet werden. Schottland westlich vorgelagert ist die Inselgruppe der Hebriden, nördlich liegen die Inselgruppen der Orkney-Inseln und deutlich weiter entfernt die Shetland-Inseln.
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  • Edinburgh

    6 de agosto de 2014, Escócia ⋅ 🌧 16 °C

    Die erste B&B Unterkunft, Shawlee Cottage, befindet sich in Airdie, ca. 56 Kilometer westlich von Edinburgh. Die Herbergsleute sind sehr nett, auch wenn das Zimmer recht klein und das Frühstück etwas gewöhnungsbedürftig ist.

    Bevor ich allerdings die ersten Links-Meilen hinter mich bringen kann, geht es mit der Tram ins Zentrum von Edinburgh. In der Bahn wird man netterweise schon darauf hingewiesen, dass Kontrollpersonal mitfährt. In Edinburgh angekommen, bin ich schon das erste Mal froh über den Kauf meiner Regenjacke. Mit Edinburgh Tours startet die Rundfahrt durch die schottische Hauptstadt - mit den allgegenwärtigen Doppeldeckerbussen.

    Edinburgh ist seit dem 15. Jahrhundert die Hauptstadt von Schottland und seit 1999 außerdem Sitz des Schottischen Parlaments. Mit etwa 483.000 Einwohnern ist die an der Ostküste am Firth of Forth gelegene Stadt nach Glasgow die zweitgrößte Stadt Schottlands. In ihr vereinigt sich jahrhundertealte Geschichte in unvergess-lichem Rahmen mit einer lebhaften, weltoffenen Atmosphäre. Alljährlich im August findet hier das Edinburgh International Festival, aus Musik, Theater, Oper und Tanz, statt. Die größten Sehenswürdigkeiten sind neben zahlreichen Museen und Gärten vor allem das Edinburgh Castle und der Palace of Holyroodhouse, die St. Giles Cathedral, die Royal Mile, das Scott Monument und der Arthur's Seat mit einer herrlichen Aussicht über die Stadt.

    Edinburgh Castle gilt als eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Schottlands. Sie steht im Zentrum Edinburghs auf dem ca. 120 Meter hohem Castle Rock, welcher mutmaßlich ca. 340 Millionen Jahre alt ist und auf vulkani-schen Ursprung zurückgeht. Der älteste Teil der Burg ist die St. Margaret's Chapel aus dem 12. Jahrhundert; die Große Halle wurde um 1510 erbaut. Außerdem beherbergt die Burg die "Honours of Scotland" - die schottischen Kronjuwelen und die königlichen Insignien. Fast noch wichtiger ist der Stone of Destiny (Stone of Scone), auf welchem die Könige Schottland gekrönt wurden. Direkt vor dem Schloss, auf der Esplanade, findet seit 1950 jährlich im August das größte Musikfestival Schottlands, das Edinburgh Military Tattoo statt. Dargeboten wird vor allem Militärmusik. Hauptattraktion ist regelmäßig der Auftritt der Massed Pipes and Drums (etwa 200 Dudelsackspieler und Trommler).
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  • Tantallon Castle

    7 de agosto de 2014, Escócia ⋅ ⛅ 18 °C

    Bei schönstem Sonnenschein entschied ich spontan, an die Südküste des Firth of Forth zur Burgruine Tantallon Castle zu fahren. Sie liegt auf einem hohen Kliff etwa fünf Kilometer östlich von North Berwick. Die Geschichte der Burg geht zurück bis in das Jahr 1358. Die Burgruine ist beeindruckend, die ganze Anlage sehr gepflegt.

    Auf der Festungsmauer hat man einen eindrucksvollen Blick auf die Nordsee. Gegenüber liegt der Bass Rock, ein Relikt der Vulkantätigkeit, die heute unter Naturschutz steht. Die Insel beherbergt eine der größten Basstölpel-Kolonien. Der Basstölpel verdankt seinen Namen dieser Insel.

    Danach ging es zurück nach Edinburgh, um noch einmal mein Grand Tour Ticket auszunutzen und ein bisschen von der Atmosphäre der Stadt aufzusaugen, die in den Tagen besonders durch das Musik- und Kunstfestival geprägt ist. An jeder Ecke findet man diverse Darbietungen. Heute habe ich eine Tour genommen, die mich auch durch die New Town geführt hat, vorbei am Royal Botanic Garden und der Britannia, dem Kriegsschiff der britischen Marine. Leider hat man der Kürze der Zeit keinerlei Möglichkeiten, die vielen Sehenswürdigkeiten Edinburghs zu besuchen. So schaffe ich nur einen kurzen Blick auf Holyrood Palace und das nebenan gelegene Scottish Parliament, aber leider nicht den Aufstieg zum Carlton Hill, welcher den angeblich besten Blick auf Edinburgh liefern soll. So nehme ich also nach einem letzten Blick auf die tolle Burg die Tram zurück. Es ist echt schade, dass man so wenig erkunden kann.
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  • Glasgow

    8 de agosto de 2014, Escócia ⋅ ⛅ 19 °C

    Glasgow liegt im Südwesten des Landes am Fluss Clyde und ist mit etwa 595.000 Einwohnern die größte Stadt Schottlands. Die Stadt gilt im Gegensatz zur schottischen Hauptstadt Edinburgh als „Arbeiterstadt“. Sie wurde vom christlichen Missionar Sankt Mungo im 6. Jahrhundert gegründet und entwickelte sich zu einem bedeutenden religiösen und akademischen Zentrum. Nach dem Niedergang der Wirtschaft Mitte des 20. Jahrhunderts erholt sich Glasgow kontinuierlich und wurde 1990 Europäische Kulturhauptstadt, erhielt 1999 den Architektur- und Designpreis und wurde 2003 sogar Europäische Sporthauptstadt. Glasgow biete eine Kathedrale aus dem 12. Jahrhundert, Universitäten, viele meist kostenlose Galerien und Museen und auch einiges an moderner Architektur.

    Die Glasgower Kathedrale St. Mungo's Cathedral steht majestätisch im Herzen Glasgows. Der jetzige gotische Bau ist zwischen dem 13. und dem 15. Jahrhundert entstanden. Sie ist die einzige mittelalterliche Kathedrale auf dem schottischen Festland, die die Reformation von 1560 nahezu unbeschadet überstanden hat. Die Kathedrale geht auf den Glasgower Schutzpatron St. Mungo zurück, dessen Grab sich in der Krypta der Kirche befindet. Östlich der Kathedrale liegt der viktorianische Friedhof „Glasgow Necropolis“ auf einem Hügel, welcher 1831 nach dem Vorbild des Pariser Friedhofs Père Lachaise in einen Gartenfriedhof umgewandelt wurde. Hier kann man viele beachtenswerte Grabmale und Skulpturen besichtigen, wie das 1825 errichtete Denkmal für den Reformer John Knox.

    Zurück im Sightseeing bus, ist meine nächste Station der Tower und das Sience Museum, was ich dann allerdings nicht besucht habe. Wieder im Bus, hat sich das Wetter gedreht und ein mehr oder minder starker Regen hat eingesetzt, was das Fahren im oben offenen Bus nicht gerade amüsant macht.

    Meine Laune sinkt mit dem Wetter. Glasgow ist nicht wirklich eine sehenswürdige Stadt, zumindest aus meiner Sicht.

    Ich steige dann noch am botanischen Garten aus, der wie viele Museen keinen Eintritt kostet. Danach geht's zurück zum Ausgangspunkt am Georges Square.
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  • Highland Games am Dundonald Castle

    9 de agosto de 2014, Escócia ⋅ 🌧 18 °C

    Vor der malerischen Kulisse des Dundonald Castle findet eines der in ganz Schottland veranstalteten Highland Games statt, welche in den Sommeronaten mit einer einzigartigen Mischung aus Kultur, Sport und Unterhaltung aufwarten. Sie waren ursprünglich Bestandteil der Treffen schottischer Clans in den schottischen Highlands (Gatherings). Heute werden hier traditionell Wettkämpfe in Schwerathletik wie Baumstammwerfen ("Tossing The Caber"), Hammerwerfen ("Throwing the Hammer“) und Steinstoßen ("Putting the Stone") bis hin zu Wettbewerben im Highland-Tanz, Dudelsackspielen sowie Leichtathletikdisziplinen dargeboten. Dundonald ist ein kleiner netter Ort, entsprechend sind die Spiele vor dem Castle nicht so groß wie erwartet. Das Feld ist zweigeteilt, eine Seite für die Dudelsackparaden. Es sind einige Gruppen angetreten, ihr Können zu zeigen. Auf der anderen Seite treten vier Spieler gegeneinander an. Erst im Steinwerfen, schottische Hammer werfen, Gewicht über eine in der höhe angebrachte Stange werfen und caber toss/Baumstamm werfen. Danach wird der Sieger gekrönt.

    Vorher hielt ich noch auf einen kurzen Stopp am Craignethan Castle. Nach ein paar unscheinbaren Straßen, die doch ans Ziel führten, stand ich an dem Castle.
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  • Culzean Castle & Country Park

    9 de agosto de 2014, Escócia ⋅ ⛅ 16 °C

    Culzean Castle ist eine wunderschöne Schlossanlage zwischen Maybole und Maidens an der Küste von South Ayrshire. Es wurde im 18. Jahrhundert von Robert Adam für David Kennedy, den 10. Earl von Cassillis, als romantisches Schloss entworfen. Es steht auf einem steil abfallenden Felsen direkt am Meer, umgeben von einem zwei Hektar großen Schlosspark mit Schwanensee, Abenteuerspielplatz und Waldwegen. Als Anerkennung seiner Verdienste um die Befreiung Großbritanniens während des Zweiten Weltkrieges wurde dem General und späteren Präsidenten Dwight D. Eisenhower von den Kennedys das oberste Stockwerk auf Lebenszeit zur Verfügung gestellt. Im Schloss ist eine Ausstellung über ihn zu finden.

    Der Eintrittspreis ist mit 15,50 EUR etwas hoch. Die Anlage lohnt es allerdings. Die Hauptattraktion ist das Castle, welches besichtigt werden kann. Schön anzusehen sind die liebevoll restaurierten Räume. Überall stehen Angestellte für Fragen zur Verfügung. Wieso es einen Teddy Tea Party Raum gibt, habe ich allerdings nicht verstanden. Faszinierend ist auch die Aussicht auf das Meer und den steinreichen Strand.

    Auf dem Rückweg will ich einen Abstecher ans Meer machen und bin in einem kleinen Ort namens Dunure rausgekommen. Ich mache also ein kleines Picknick neben der kleinen alten Burg mit Blick aufs Meer.

    Nach gut einer Stunde Fahrt, deren Route mich entlang Glasgows Autobahn führt, bin ich wieder im Cottage. Ich muss sagen, ich bin überrascht, wie gut man sich hier an die Geschwindigkeitsbegrenzung hält, wobei mir das langsame Gefahre (50/80 auf der Autobahn in Glasgow auf der vierspurigen Autobahn) schon wenig vorkommt. Ansonsten fährt man 70 mi/112 km auf der Autobahn. Man kommt also wesentlich langsamer voran als in Deutschland.

    Morgen geht es dann Richtung Perth, was eine neuen Unterkunft bedeutet - ich bin gespannt.
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  • Perth

    10 de agosto de 2014, Escócia ⋅ ⛅ 17 °C

    Vom Shawlee Cottage in Airdrie hieß es nun Abschied nehmen. Wieder mal im Regen, welcher sich mit der Sonne abzuwechseln scheint, gestartet, sollte sich das auch den ganzen Tag halten. Im Moment merkt man also nicht viel von dem Sprichwort "wenn du das Wetter nicht magst, warte 10 min." - diese 10 min sind ganz schön lang. Laut meiner Wirtin haben wir den Regen einem Hurrikan über den USA zu verdanken - na toll. Zur Abreise wurde ich noch herzlich verabschiedet und mein Tipp mir als "du hast uns zu viel gegeben" gewertet. :-)

    In Perth habe ich eine nette Unterkunft in der Nähe des Scone Palace. Auch wenn das Bett im No. 9 Guest House etwas weich ist und die Dusche etwas eigenartig zu bedienen, ist der Aufenthalt doch recht nett und die Wirtin sehr bemüht, vor allem das Frühstück recht zu machen.

    Perth mit seinen etwa 43.590 Einwohnern liegt am Ufer des Flusses Tay und hat erst vor kurzem im Rahmen des Diamantenen Thronjubiläums von Königin Elisabeth II. das Stadtrecht erhalten. Der Name Perth kommt aus dem Piktischen und bedeutet Wald oder Wäldchen. Die Stadt hat eine Vielzahl von bekannten architektonischen und historischen Sehenswürdigkeiten zu bieten, insbesondere der Scone Palace und die Kirche von St. John. Im Goldenen Zeitalter von Perth residierten hier die Könige von Schottland und wurden hier auch gekrönt. Somit war Perth faktisch Hauptstadt des Landes.

    Scone Palace: Etwa um 1120 wurde an der Stelle des heutigen Palastes das erste schottische Augustinerkloster gegründet. Der Palast des Abtes war häufig auch Unterkunft der schottischen Königsfamilie. Bis hin zu Alexander III. (1249) wurden die schottischen Könige auf dem Stone of Destiny gekrönt, der in der Abtei lag. Auch als König Edward I. 1296 den Stein an sich nahm und in der Westminster Abbey in den eigenen Königsthron einarbeiten ließ, stand hier der schottische Krönungsthron. Scone Palace ist ein typisches britisches Schloss. Ein großer Mittelturm markiert das Zentrum, schmalere Ecktürme verzieren die Enden. Das Schloss hat drei Etagen, deren Innenräume reich mit Stuckwerk oder Holzelementen verziert sind. Innenräume und Außenfassaden sind im neogotischen Stil gehalten. Leider durfte man im Inneren des Schlosses nicht fotografieren.
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  • Linlithgow Palace

    10 de agosto de 2014, Escócia ⋅ 🌧 14 °C

    Mein nächstes Ziel war Linlithgow Palace, einem Sitz vieler schottischer Könige. Dieses nette Schloss ist an vielen Stellen schon eingefallen, besonders bemerkbar macht sich dies durch das fehlende Dach. Nett fand ich hier aber, dass die Führungen nicht etwa Erwachsene vornehmen, sondern zwei junge Mädchen im Alter von ca. 14 Jahren, welche auch noch in altertümliche Kostüme gekleidet waren - eine nette Idee, Nachwuchs für Historic Scotland? :-)

    Die Schlossruine in der schottischen Stadt Linlithgow liegt etwa 25 Kilometer westlich von Edinburgh. Die Anlage wurde in fünf Bauphasen errichtet und war lange Zeit bevorzugter Wohnsitz der schottischen Könige und ist die älteste ihrer noch erhaltenen Residenzen. Sowohl Jakob V. als auch Maria Stuart kamen hier zur Welt. Viele schottische Königinnen zogen dieses Schloss auf dem Land den anderen großen Residenzen in den Städten wie Stirling oder Edinburgh vor, um dort ihre Kinder aufzuziehen. So wuchs neben Jakob V. auch die als "Winterkönigin“ bekannte Prinzessin Elisabeth in Linlithgow auf. Andere Königinnen wiederum nutzten den Palast als Witwensitz, darunter Margaret Tudor und Anna von Dänemark. Ein Feuer im Jahr 1746 beschädigte den Palast stark und machte ihn zu einer Ruine.
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  • Loch Leven

    10 de agosto de 2014, Escócia ⋅ 🌧 14 °C

    Es geht weiter nach Stirling, wo ich eigentlich auch das Schloss besichtigen will. Leider ist eine Zufahrtsstraße gesperrt und da ich bei dem "schönen" Wetter keine Lust auf eine längere Wanderung habe, disponiere ich kurzerhand um und suche mir eines der für den nächsten Tag vorgesehenen Ziele: Loch Leven Castle.

    Dies bedeutete natürlich wieder ein Stück Autofahren, allerdings wurde ich auf der Strecke mit einem kleinen Vorgeschmack auf die kommenden Tage entschädigt - Vorboten der Highlands. Östlich von Kinross liegt der Süßwassersee Loch Leven. Auf der Insel Castle Island liegen die Ruinen von Loch Leven Castle

    Hier verbrachte Mary Stuart ein Jahr in Gefangenschaft. Von dem Anwesen an sich ist nicht mehr viel erhalten, jedoch bietet die kleine Bootsfahrt dahin Abwechslung genug, was einen Besuch wert macht. Wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut, war es zunächst eine königliche Burg, welche aufgrund ihrer strategisch günstigen Lage zu einem umkämpften Ort im Ersten Schottischen Unabhängigkeitskrieg wurde. Ab dem 14. Jahrhundert wurde die Burg auch als Staatsgefängnis genutzt.

    Auf der Fahrt erzählt uns der Bootsmann noch von einer kleinen Saga über Mary Stuart, Königin von Schottland,welche mehrfach hier war, erst als Gast dann als Gefangene. Als sie in Gefangenschaft im Sommer des Jahres 1567 hier festgesetzt wurde, war sie mit Zwillingen schwanger, erlitt jedoch eine Fehlgeburt. Noch heute soll sie das Castle auf der Suche nach ihren Kindern heimsuchen.
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  • Blair Atholl

    11 de agosto de 2014, Escócia ⋅ 11 °C

    Nach einer stürmischen Nacht geht es am 6. Tag auf eine Rundfahrt durch Dunkeld und Pitlochry nach Blair Atholl. Am Aussichtspunkt "Queen's View", wahrscheinlich nach Queen Isabella, der ersten Frau von König Robert Bruce, benannt, wird ein wunderbarer Blick geboten, auch wenn das Wetter nicht ganz mitspielen will.Leia mais

  • St. Andrews

    12 de agosto de 2014, Escócia ⋅ ⛅ 13 °C

    Und wieder erwartet mich ein regnerischen Tag in Schottland. Heute habe ich beschlossen, mich davon nicht nerven zu lassen - mal sehen, ob es funktioniert. Es geht Richtung Dundee über die Tay Bridge nach St. Andrews. Es ist verdammt kalt, als ich kurz in Dundee Anhalts, um ein Foto zu schießen.

    Angekommen in St. Andrews bin ich schon auf den ersten Metern begeistert von der Stadt. Der Kern ist nicht besonders groß, allerdings begrüßt einen schon zu Beginn die überall präsente Universität, an welcher schon Prinz William (Geografie) und Kate (Kunstgeschichte) studierten. Überall sieht man schicke alte Häuser, die weitestgehend zum Campus gehören.

    Die malerisch an der Ostküste Schottlands gelegene Kleinstadt geht auf eine frühchristliche keltische Siedlung zurück und wurde 908 Bischofssitz. Im Jahre 1620 wurde sie zur königlichen Stadt erkoren. St. Andrews ist vor allem als Heimat des Golfsports und für ihre traditionsreiche Universität berühmt. Die Elite-Universität wurde 1413 gegründet und ist die älteste Universität Schottlands und nach Oxford und Cambridge die drittälteste Universität in der englischsprachigen Welt. Der in St. Andrews ansässige Royal And Ancient Golf Club wurde um 1754 gegründet und gilt als eine der wichtigsten Institutionen des Golfsports. Hier wurden die Regeln des Golfsports geschrieben.

    Die Ruinen der ehemaligen Burg St. Andrew's Castle befinden sich auf einem Felsvorsprung nahe der St. Andrew's Cathedral direkt an der Nordsee. Die Geschichte der Anlage geht zurück bis ins späte 12. Jahrhundert. Die Burg war der Sitz der (Erz-) Bischöfe und bildete damit eine Art Kirchenzentrum Schottlands bis zu den Zeiten der Reformation. Während der Unabhängigkeitskriege mit England wurde St. Andrew's Castle mehrfach angegriffen und im Jahr 1336 durch die Schotten beinahe vollständig zerstört. Ende des 14. Jahrhunderts wurde St. Andrew's Castle mit dem Grundriss, den man heute noch sehen kann, wieder aufgebaut. Während der religiösen Spannungen und Kämpfe im 16. Jahrhundert übernahmen die Protestanten die Anlage, währenddessen kam John Knox als Priester nach St. Andrews.

    Eine der Hauptsehenswürdigkeiten von St. Andrews ist die Cathedral of St. Andrews. Die Kathedrale war Sitz der Bischöfe bzw. Erzbischöfe von St. Andrews. Die Originalkirche stammte wahrscheinlich aus dem 10. Jahrhundert. Der Bau der neuen Kathe-drale begann um 1158 und sollte über ein Jahrhundert dauern, bis sie am 5. Juli 1318 eingeweiht wurde. Im Zuge der Reformation wurde auch die Kathedrale von St. Andrews schwer beschädigt. Heute kann man aufgrund der Position der Reste noch erahnen, dass es sich um eine Anlage stattlichen Ausmaßes gehandelt hat. Recht gut erhalten ist heute noch St. Rule's Tower, in der angeblich die Gebeine des St. Andrew liegen. Heute ist der Turm primär ein guter Aussichtspunkt. Wer die ca. 156 Treppen hochsteigt, wird mit einem schönen Blick über die Anlage, St. Andrews und das Meer belohnt.
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  • Dunnottar Castle

    13 de agosto de 2014, Escócia ⋅ ⛅ 15 °C

    Heute stand die Fahrt nach Aberdeen auf dem Plan. Von Perth aus fährt man gut 1,5 Stunden. Nahe Stonehaven unterbreche ich meine Fahrt, um das bekannte Dunnottar Castle zu besuchen.

    Die Ruine von Dunnottar Castle gehört zu den sehenswertesten Orten in Schottland. Sie ist grandios auf einem Felsen direkt an der Nordostküste, drei Kilometer südlich von Stonehaven gelegen. Die meisten sichtbaren Teile stammen aus dem 14. bis 15. Jahrhundert, die Anlage wurde jedoch bereits 681 das erste Mal erwähnt. Es gibt nur zwei Zu-gänge zum Schloss. Der eine führt über das einst gut befestigte Haupttor über eine Art Schlucht durch die Klippen. Der zweite Zugang geht über eine felsige Bucht, die sozusagen den Eingang zu einer Höhle bzw. einer Schlucht bildet. Dunnottar Castle hat wohl immer eine ziemlich wichtige Rolle in der schottischen Geschichte gespielt. Im Jahr 1296 soll schließlich William Wallace die Schotten bei Dunnottar zum Sieg über die Engländer geführt haben. Einen Höhepunkt erlebte das Schloss, als Mary Queen Of Scots das Castle 1562 und 1564 besuchte. Die Anlage wurde seit seiner Aufgabe 1718 ziemlich vernachlässigt. Erst nach dem Verkauf 1925 wurden einige wichtige Reparaturmaßnahmen durchgeführt und die Ruinen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.Leia mais

  • Aberdeen

    13 de agosto de 2014, Escócia ⋅ ⛅ 14 °C

    Weiter ging es dann nach Aberdeen. Auf den ersten Blick macht die Stadt keinen besonders schönen Eindruck. Ich suche mir erst das Hotel, um dann zu Fuß ein wenig die Stadt zu besichtigen. Ein Ziel ist das Marischal College, welches eine imposante Außenfassade hat. Überall sieht man, wie in meinem Reiseführer erwähnt, die grauen Granitsteine, die für den Bau vieler Gebäude verwendet wurden. Diese glitzern in der Sonne,weswegen Aberdeen den Beinamen "Silver City" bekam.

    Auf meinem Weg komme ich am Strand von Aberdeen an. Es ist ja deutlich zu kalt,um in die Fluten zu springen, obgleich, kann man das hier je?

    Aberdeen ist die drittgrößte Stadt Schottlands und wird aufgrund des in der Stadt vorherrschenden Baustoffs auch Granite oder Silver City genannt. Schon im 12. Jahrhundert wurde Aberdeen aufgrund seiner Struktur und Situation als eine der glücklichsten im Land gepriesen. Im 15. und 16. Jahrhundert erfolgte der Bau der Universität und der großzügige Ausbau des Hafens. Das machte Aberdeen zu einer wichtigen Bildungsstätte und einem wichtigen Hafen. In den 1960er Jahren wurden vor Aberdeen in der Nordsee Ölfunde vermeldet. Aberdeen hat nicht extrem viele Sehenswürdigkeiten, zu denen gehören das St. Nicolas House, das Marischall College und Marischall Museum und die Greyfriars Church.

    In Aberdeen habe ich zwei Nächte im Rosemount Palace, einer umgebauten Kirche, übernachtet. Was von außen viel Schönes versprach, enttäuscht leider von innen vollkommen.
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  • Ein paar Burgen in den Highlands

    14 de agosto de 2014, Escócia ⋅ ⛅ 13 °C

    Heute steht eine kleine Fahrt durch die Highlands auf dem Plan. Da Balmoral Castle, der Sitz der königlichen Familie in Schottland zur Zeit leider nicht zu besichtigen ist, bin ich nur bis Ballator gefahren, um dann nach Norden abzuzweigen.

    Von da ein kurzer Abstecher nach Drum Castle, dem jahrhundertelangen Sitz des Clan Irvine. Der Ortsname „Drum“ leitet sich vom gälischen druim (dt. Erhöhung) ab. Der Turm von Drum Castle gilt als der älteste Wohnturm Schottlands. Umgeben wird die Burg von Gärten aus dem 18. Jahrhundert, inklusive eines Rosengartens und eines Arboretums, das Bäume aus allen Regionen des britischen Weltreichs aus dem 18. Jahrhundert enthält.

    Als nächstes besuche ich noch die Ruinen von Kildrummy Castle. Die Burgruine in der historischen schottischen Grafschaft Mar im heutigen Aberdeenshire war einst eine der mächtigsten Burgen des Landes. Erbaut wurde die Burg in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts, wahrscheinlich nach 1260, im Auftrag von Uilleam, Mormaer von Mar und mit königlicher Unterstützung. Sie lag strategisch bedeutend günstiger und sollte so die Herrschaft der Earls of Mar (und damit auch der Könige) sichern sowie wichtige Wege aus dem Süden in die Regionen Moray und Buchan kontrollieren.

    Last but not least fahre ich hoch Richtung Huntly und Huntly Castle. Im 12. Jahrhundert stand an der Stelle des heutigen Huntly Castles eine einfache Motte, die im Laufe der Jahre immer weiter ausgebaut wurde. Ursprünglich als Strathbogie bekannt, kam es im 14. Jahrhundert in den Besitz von Sir Adam Gordon of Huntly. König Robert I. von Schottland gastierte hier 1307 während der Schottischen Unabhängigkeitskriege. Heute findet man hier neben den Ruinen auch eine nette Gartenanlage mit reichlich Platz zum spazieren gehen und Spielanlagen für Kinder.
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  • Highland Wildlife Park Kincraig

    15 de agosto de 2014, Escócia ⋅ ⛅ 12 °C

    Endlich, auch wenn das bei zwei Tagen komisch klingt, kann ich diese komische Unterkunft verlassen. Wirklich wohl konnte man sich in diesem "Lebenszentrum" nicht fühlen - ich freue mich auf die neue Unterkunft, kann eigentlich nicht viel schlechter werden.

    Da ich gestern zu müde war, habe ich heute den langen Weg nach Kincraig in den Wildlife Park auf mich genommen. Zweieinhalb Stunden Fahrt, na gut, die Landschaft entschädigt für einiges, auch wenn ich leider nicht ständig stehen bleiben kann, um Fotos zu machen. Unterwegs stelle ich fest, es wäre gar nicht so schlimm gewesen, von Aberdeen direkt nach Inverness zu fahren, vom Park aus ist es nach Inverness kürzer als nach Elgin. Egal.

    Der Park wurde 1972 eröffnet und wird von der Royal Zoological Society of Scotland geführt. Der Wildpark beherbergt in erster Linie europäische Wildtierarten, wie europäische Waldrentiere, Rothirsche, Wisente, Elche, Wölfe, Luchse und Biber. Daneben kommen auch teilweise seltene Arten des nördlichen Asiens vor, wie Amurtiger, Eisbär, Bucharahirsch, Kiang, Przewalskipferd, Blauschaf, Schraubenziege, Mischmi-Takin, Chinesischer Goral, Rotgesichtsmakak, Kleiner Panda, Hausyak und Trampeltier. Neben täglichen Veranstaltungen bietet der Park ein mit dem Auto befahrbares Freigelände. Der Park ist nicht besonders groß, wie es mir scheint. Allerdings bin ich schon am Eingang, als mir gesagt wird, dass ich im Auto bleiben muss, bis ich auf dem Parkplatz bin. Ich darf aber die Fenster öffnen und Fotos machen - die Tiere laufen frei rum. Erst dachte ich, das ist nur die erste Strecke so bis zum Parkplatz, aber dann stelle ich fest, der Park ist zweigeteilt, ein Teil zum laufen und ein Rundkurs, der mit dem Auto zu machen ist - nett :-) Bin erst die Runde gelaufen und hab die Tigerfütterung abgewartet. Dann bin ich noch zweimal durch das Freigehege gefahren. Ganz wohl kann einem allerdings nicht sein, wenn man da eine Herde Bisons am Wegrand liegen sieht, Fenster auf und das Tier guckt dich auch einem Meter Abstand an. Was machen die eigentlich, wenn so ein Vieh mal Lust hat, gegen das Auto zu rennen?

    Gegen vier Uhr geht es dann Richtung Elgin. Bin immer wieder überrascht, was hier so eine "A"-straße ist. Nach gut 1,5 Stunden komme ich an. Elgin scheint ein nicht sehr großer Ort zu sein, der aber über ein paar Neubaugebiete, kleine Einfamilienhäuser, zu verfügen scheint. Das Hotel ist schnell gefunden. Heute gönne ich mir mal wieder ein Abendessen, beim Italiener, mal sehen was die Schotten unter Italienisch verstehen.
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  • Aur der Suche nach Nessie

    16 de agosto de 2014, Escócia ⋅ ⛅ 17 °C

    Nach einer tollen Nacht und gutem Frühstück muss ich mich aus dem Premier Inn verabschieden. Bevor ich Elgin verlasse, fahre ich noch kurz zur Glen Moray Destillerie, da diese direkt hier im Ort liegt. Im Besucherzentrum teste ich den 12 Jahre alten Glen Moray, ich muss allerdings wieder feststellen, dass Whisky nichts für mich ist. Stattdessen bietet mir die Dame den Creme Liquer an - lecker.... Direkt wenn auch teuer, wird eine Flasche eingekauft, zusammen mit ein paar kleineren Flaschen.

    Weiter gehts über Inverness nach Fort Augustus, auf dem Weg den Loch Ness entlang. Leider scheint heute ein Unfalltag zu sein. Erst scheint es in einem Ort vor Inverness gekracht zu haben, was ich nach kurzer Wartezeit umgehe. Leider entscheide ich mich dann, auf die alte Route zurück zu kehren, um die Fahrt entlang des Loch zu nehmen, da komme ich aus Inverness raus wieder in einer Schlange. Diesmal umgehe ich den Stau nicht und warte. Nach einer halben Stunde kommen Krankenwagen und Feuerwehr entgegen, zwei Autos sind frontal ineinander gefahren.

    Ich komme also gut eine Stunde später erst in Fort Augustus an. Hier wollte ich eine Bootsfahrt auf dem Loch Ness machen. Eine nette Abwechslung, die Fahrt dauert eine gute Stunde, geht allerdings nicht mal bis auf Höhe des Castles. Der Loch Ness, der zweittiefste See Schottlands, liegt etwa zehn Kilometer südwestlich von Inverness und hat die typisch langgezogene Form eines in der Eiszeit durch Gletscher entstandenen Sees. Er ist etwa 37 Kilometer lang, im Mittel nur 1,5 Kilometer breit; die größte Tiefe beträgt 230 Meter. Seit Jahrhunderten wird immer wieder von Sichtungen eines Seeungeheuers im Loch Ness berichtet. Aufgrund dessen ist Loch Ness ein beliebtes Ziel für Touristen. Zentrum des Nessie-Tourismus ist Drumnadrochit.

    Die Hauptstadt des schottischen Verwaltungsbezirks Highland Inverness liegt an der Mündung des Flusses Ness in den Moray Firth. Die Stadt ist durch die modernisierenden städtebaulichen Maßnahmen in den letzten 50 Jahren wohl nicht die schönste aller schottischen Städte, sie ist jedoch wichtigster Verkehrsknotenpunkt und das größte Versorgungszentrum im nördlichen Schottland. Inverness hat darüber hinaus Bekanntheit erlangt als Ort des von Shakespeares Macbeth verübten Mordes an Duncan I. (auch wenn dies historisch betrachtet falsch ist, da der "echte" Macbeth den König in der Schlacht im naheliegenden Elgin tötete). Auf der Fahrt nach Inverness machte ich einen Abstecher in die Whisky Distillery Glen Moray in Elgin.

    Das Waterside Hotel ganz in der Nähe des Inverness Castle bietet mir Unterkunft für zwei Nächte. Das Zimmer ist in Ordnung, das Bad groß und ausgestattet mit schönen Amaturen.
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  • Nördlich von Inverness

    17 de agosto de 2014, Escócia ⋅ 🌧 12 °C

    Heute sollte es mal eine Runde durch eher unberührte Natur gehen, die Highlands von ihrer schönen Seite. Ich entscheide mich, statt nach Dunronbin Castle, zum Loch Maree zu fahren, da das Schloss doch etwas weit weg ist und ich ja auch schon einige Schlösser gesehen hab. Es geht also auf 1,5 Stunden Richtung Talladale an den Loch Maree. Schon beim Abfahrt zeigte sich mein ständiger Begleiter heute - Regen :-(

    Weiter gehts über Ullapool zurück nach Inverness. Es bietet sich tolle Natur, genau das  was ich sehen wollte. Berge und viele Flüsse, Landschaften mit Steinen. Leider spielt das Wetter nicht mit, sodass man dies nur halb genießen kann.
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  • Skye

    18 de agosto de 2014, Escócia ⋅ 9 °C

    Von Inverness aus geht es heute weiter nach Skye. Bis zu meiner Unterkunft, welche sich etwas außerhalb von Portree befand, gut 2.5 Stunden zu fahren.

    Skye ist die größte Insel der Inneren Hebriden. Sie liegt unmittelbar vor der Westküste im Atlantik. Die Insel bietet viele unterschiedliche Landschaften, viele Meeresarme reichen ins Landesinnere, so ergibt sich eine Küstenlinie von über 500 Kilometern. Im Süden gibt es wunderschöne Kombinationen aus Lochs und Bergen, im Norden findet man kunstvoll geschliffene Berge, mit weichen und manchmal bizarren Formen. Insgesamt die beste Landschaft, die ich hier gesehen hab hier. Alles von Bergen, Flüssen, grüne Züge, kleine Ortschaften mit wenigen Häusern, einfach nur sensationell. Leider wieder Regen und diessiges Wetter. Bin gespannt auf die Fotos. Hab dann noch einen wundervollen Aussichtspunkt an herrlicher Klippe gefunden. Im Norden bekommt man einen Eindruck davon, wie Irland aussehen könnte - saftige grüne weiden, Schafe, und steile Klippen.

    Das Fahren über die single track roads nervt langsam, man kann sich wenig auf die Landschaft konzentrieren, obwohl heute auch eine coole Stelle einen steilen Berg hoch dabei war.

    Auf Skye habe ich etwas außerhalb des Hauptortes Portree im Caladh Guest House übernachtet. Bungalowähnlich angelegt ist das Zimmer recht klein, aber in Ordnung.
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  • Kyle of Lochalsh

    19 de agosto de 2014, Escócia ⋅ 12 °C

    Kyle of Lochalsh ist eine Ortschaft mit etwa 740 Einwohnern an der Nordwestküste Schottlands, die sich im späten 19. Jahrhundert mit dem Eintreffen der Eisenbahn entwickelt hat. Der Ort ist der Endpunkt der Bahnlinie von Inverness über Dingwall. Kyle of Lochalsh liegt gegenüber der Hebrideninsel Skye an der 1995 errichteten Skye Bridge. Im Hafen kann man Ausflüge mit „Glass Bottom Boots“ auf den Loch Alsh bis auf den Atlantik hinaus unternehmen, mit welchen man auch in die Unterwasserwelt Einblick erhält. Meine Fahrt mit der seaprobe unter der Skye Bridge hindurch und wieder zurück. Viele Tiere sieht man aber nicht. Durch die Scheiben im Rumpf soll man das Unterwasserleben beobachten können. Außer jede Menge Pflanzen und Algen sieht man aber leider nicht sehr viel. Dann bringt uns der Kapitän noch an kleine Inseln, vorbei an den Ruinen von Castle Moil, eine kleine Insel vor Kyleakin auf Skye. Hier will uns der Kapitän Seeotter zeigen, aber leider sind keine zu sehen. Diese wurde wohl von den Kajakfahrern vertrieben, die hier gar nicht fahren dürften. Der Kapitän fängt über die Mikrofone laut an zu schimpfen, als er auch noch ein paar Kajaks entdeckt. Insgesamt haben wir nicht viele Tiere gesehen, aber die Fahrt war sehr schön, ein guter Abschied von Skye.Leia mais

  • Eilean Donan Castle

    19 de agosto de 2014, Escócia ⋅ 12 °C

    Die Burg unweit von Kyle of Lochalsh ist eine der am meisten besuchten und wichtigsten Touristenattraktionen der schottischen Highlands. Die Burg liegt auf einer kleinen Landzunge, die bei Flut zu einer winzigen Insel wird. Sie ist dann nur über eine steinerne Fußgängerbrücke zu erreichen. Mitte des 13. Jahrhunderts wurde die erste befestigte Burg erbaut. Während der darauf folgenden Jahrhunderte wurden mindestens vier verschiedene Versionen der Burg gebaut und umgebaut. Nachdem Eilean Donan Castle bei einem Jakobiten-Aufstand im Jahr 1719 teilweise zerstört worden war, lag die Burg fast 200 Jahre lang in Trümmern. Im Jahre 1911 erwarb Lieutenant Colonel John MacRae-Gilstrap die Insel und begann den Wiederaufbau der Burg, wodurch die Burg der Stammsitz des schottischen Clans der MacRae wurde.

    Meine Unterkunft in Fort William finde ich im Cruachan Hotel. Das Zimmer hat eine nette Aussicht, auf einen Felsen - dafür ist das Frühstück mal wieder "continental". Fort William ist mit etwa 9.770 Einwohnern die größte Stadt der westlichen schottischen Highlands. Sie liegt am Ufer des Loch Linnhe, der längsten Meeresbucht Schottlands, an den Mündungen der Flüsse Nevis und Lochy. Die Stadt sind durch sehenswerte Berge wie dem Ben Nevis, dem höchsten Berg Großbritanniens (1.344 Meter), umgeben.
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  • Stirling Castle

    20 de agosto de 2014, Escócia ⋅ ⛅ 15 °C

    Der letzte Tag ist angebrochen und es wird Zeit, sich von den Highlands zu verabschieden. Leider. Es geht in Richtung Edinburgh, letzter Zwischenstopp Bathgate.

    Auf dem Weg dahin komme ich am Loch Lomond vorbei. Wieder ein wundervoll gelegener See, wie es hier in der Gegend sehr viele gibt. Die Highlands zeigen sich noch einmal von ihrer schönen Seite, auch das Wetter spielt heute gut mit. Am Loch Lomond mache ich eine Kaffeepause, da ich doch etwas müde bin von der letzten Nacht. Hier gibt es auch ein Stück Kuchen, keine Ahnung was das war, irgendwas mit Mandeln und Nüssen, echt gut. Ich mache noch einen kleinen Umweg über Dumbarton und stelle das Navi auf Bathgate ein.

    Auf dem Weg stelle ich fest, dass ich durch Sterling durchfahre. Kurzerhand beschließe ich, mir doch noch das Castle anzusehen, was ich zu Beginn wegen Regens ausfallen lassen habe. Stirling Castle thront über der Altstadt von Stirling auf dem Schlossberg, einem steil aufragenden Hügel vulkanischen Ursprungs. Stirling Castle ist ein nationales Denkmal, verwaltet von der staatlichen Denkmalschutzbehörde "Historic Scotland". Das Schloss spielte aufgrund seiner strategisch günstigen Lage am Fluss Forth eine wichtige Rolle in der Geschichte Schottlands und wurde mindestens sechzehnmal belagert oder angegriffen. In unmittelbarer Nähe fanden drei Schlachten statt. Von etwa 1100 bis 1685 war Stirling Castle eine der Hauptresidenzen der schottischen Könige, danach bis 1964 Hauptquartier des Regiments Argyll and Sutherland Highlanders. Die meisten Gebäude von Stirling Castle stammen aus der Zeit zwischen 1496 und 1583, als das Schloss unter den regierenden schottischen Königen markant ausgebaut wurde. Einige Gebäudeteile aus dem 14. Jahrhundert sind erhalten, während die Befestigungsanlagen teils aus dem frühen 18. Jahrhundert stammen. Mit Audioguide ausgerüstet erkunde ich die Residenz der Stuarts und höre Geschichten über Jakob I., Maria Stuart und William Wallace, dessen berühmte Schlacht vor den Toren Stirlings stattfand.

    Die letzte Übernachtung erfolgte in Bathgate im Balbairdie Hotel, ein B&B über einem Pub. Die Location erweckte nicht sehr viel Vertrauen, auch wenn das Zimmer recht groß und in Ordnung war. Frühstück habe ich daher an den Flughafen verlegt.
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    Final da viagem
    21 de agosto de 2014