Bist du auch ein Fan von Sushi đŸ±, Ramen🍜 und zeitloser Architektur ⛩? Wolltest du schon immer mal nach Japan đŸ‡ŻđŸ‡”?
Dann bieten wir dir Inspirationen fĂŒr DEINE kommende Reise! Folge uns 3 Wochen durch das Land der aufgehenden Sonne ☀
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  • Dag 9

    (Fast) 10.000 Torii-Tore

    12 maj, Japan ⋅ ☁ 23 °C

    Nachdem wir die Rehflüsterer in Nara waren, haben wir auf dem Rückweg noch Halt an einer weiteren Sehenswürdigkeit gemacht. Wir denken jeder von euch hat die Tore auf dem Weg zum Fushimi Inari-Taisha irgendwo mal gesehen. Umso gespannter waren wir, ob die Erzählungen und Bilder wirklich der Realität entsprechen - und das tun sie!
    Trotz Nieselregen und Abenddämmerung haben wir uns auf den Aufstieg (je nach Fitness 2-3h) gemacht, um die knapp 10.000 Tore zu durchqueren. Leider hat uns die Dunkelheit einen Strich durch die Rechnung gemacht, weshalb wir nach 1,5h wieder umdrehen mussten. Aber auch dieses Erlebnis muss jeder in Kyoto mal gesehen haben, vielleicht schafft ihr es bis ganz nach oben und durchquert alle 10.000 Torii-Tore?!
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  • Dag 9

    Uji - die Matcha Hochburg

    12 maj, Japan ⋅ ☁ 24 °C

    Alle Macha und Grüntee Liebhaber sollten sich den kleinen Vorort von Kyoto genauer anschauen. Auch hierher kommt ihr locker mit der Nara-Line (s. vorige Beiträge/kann man alles super miteinander kombinieren wenn es die Zeit zulässt). Aufgrund seiner Lage und des Klimas wächst und gedeiht hier Japans bester Grüntee. Hier gibt’s viele Teezeremonien (wenn nicht eh schon ausgebucht 😉), kleine Teestände, die die Blätter rösten und eine wunderschöne Parkanlage samt Schrein. Eis, Tiramisu und Brot aus Matcha, das findet man alles hier - und Matcha hat nebenher auch einen neuen Freund (Sven) gefunden. Wir hoffen der Zoll liest nicht mit đŸ«ŁLĂ€s mer

  • Dag 10

    arashiyama bamboo forest

    13 maj, Japan ⋅ 🌧 17 °C

    etwas abseits von kyoto ging’s in den bambus wald. eigentlich handelt es sich hier eher um ein 100m langen abschnitt angereihter bambuse. und viele touristen hier, aber absolut sehenswert. trotz regen ein sehr schöner ausflug, insbesondere wenn man ihn mit dem Otagi Nenbutsuji Temple verbindet. schon alleine der halbstündige spaziergang dorthin lässt einen entspannen. natur pur, schöne gäschen und nette kleine läden, die nicht überlaufen sind. der tempel ist ganz besonders, da sich mehr als 1200 büsten in unterschiedlichen mimiken auf dem gelände befinden.LĂ€s mer

  • Dag 10

    Eine Stadt, die keine mehr war

    13 maj, Japan ⋅ ⛅ 17 °C

    Nun war es endlich wieder soweit, wir konnten uns dieses Mal auf eine längere Shinkansen Fahrt freuen. Da die Strecke von Osaka nach Kyoto doch nur 15 min andauerte, hatten wir nun knappe 2h vor der Brust, denn es ging nach Hiroshima. Die Stadt, die vor knapp 80 Jahren durch die erste amerikanische Atombombe dem Erdboden gleich gemacht wurde. Was konnten wir also, außer viel Geschichte, erwarten?
    Auf jeden Fall Okonomiyaki 😂! Dicke Krautpfannkuchen, die nach Belieben gefüllt und mit gebraten Sobanudeln getoppt werden. Ihr müsst diese Variante aus Hiroshima unbedingt probieren!!
    Dann unser Highlight: das Peace Memorial Museum. Wunderschön inmitten des Friedensparks gelegen und ein MUSS!!! wenn man in Hiroshima ist. Die Geschichten um den Atombombenangriff und die Zeit danach, sind erschütternd und faszinierend zu gleich. Tolle Storyline und klasse Darstellung. Ehrlicherweise muss man aber dazu sagen, dass das alles schon sehr unter die Haut geht und nicht von jetzt auf gleich aus dem Kopf verschwindet. Auch in Anbetracht der aktuellen geopolitischen Unruhen, macht der reine Gedanke an den Einsatz von Nuklearwaffen fassungslos. Auch wenn das jedem klar ist (sein sollte), trägt das Museum aber dazu bei, sich mit dem Ausmaß einer Atombombe anders auseinanderzusetzen, wie man es bisher vielleicht getan hat.

    ** Never again - Hiroshima, 6.8.45, 08:15 a.m.**

    Umso schöner ist jedoch, wie sich die Stadt neu erfunden hat. Neben dem toll angelegten Friedenspark, inkl. dem A-Bomb-Dome ist die Stadt super modern. Es gibt mega Kaufhäuser, Restaurants ohne Ende und die Leute hier sind so crazy angezogen, dass man sich mal die Zeit nehmen sollte, um das bunte Treiben auf den Straßen zu erleben (und zu 📾)
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  • Dag 12

    Miyajima

    15 maj, Japan ⋅ ☁ 17 °C

    Wenn man in Hiroshima ist, sollte man unbedingt auch eine kurze Fährfahrt nach Miyajima einplanen. Lt. dem konfuzianischen Gelehrten Hayashi Razan gehört Miyajima zu den drei schönsten Landschaften Japans. Das bekannteste Motiv ist sicherlich der Itsukushima-Schreins, der zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Und es war wirklich sehr schön hier, wenn auch sehr touristisch!
    Die kleinen Straßen bieten gebratene Austern und im Zentrum des Städchens findet man den wunderschönen und uralten Toyokuni-Schrein. Zum Finale ging es dann noch mit der Seilbahn auf den Berg Misen. Von dort aus gibt’s eine steile, knapp 30min Tour, bis zu einem Aussichtspunkt inkl. 360° Blick. Die Sicht auf Hiroshima, vom Meer aus, lohnt sich also definitiv!
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  • Dag 12

    street food in fukuoka

    15 maj, Japan ⋅ ☀ 24 °C

    das schlemmerland der street foodies. es gibt food stände rund um die stadt, die abends aufgebaut werden, sogenannte yatais oder auch teppanyaki on the road. normalerweise gilt für japaner essen außerhalb des restaurants oder eigenen zuhauses als absolutes no go. nicht aber hier. daher auch eins der gründe weshalb wir unbedingt dort hin mussten. und was sollen wir sagen. street food next level: wir haben eins der besten tofu und gampas gegessen. dazu noch die lockere, ungezwungene atmosphäre mit direktem blick auf den grill. man ist also voll drin. beeindruckt hat uns auch, wie strukturiert und sauber alles abläuft.LĂ€s mer

  • Dag 14

    Autofahren in Japan

    17 maj, Japan ⋅ ☁ 18 °C

    Nach dem genialen Streetfood-Abend in Fukuoka ging’s für uns am nächsten Morgen früh los, um unser Auto abzuholen. Denn wir gehen auf einen Onsen-Roadtrip!!
    Bevor es aber um die Onsen geht, ein kleiner Hinweis zum Thema Fahren in Japan: Wir Deutschen können in Japan mit unserem Führerschein und einer japanischen Übersetzung ohne Probleme Autofahren. Hierfür gibt’s über die Seite des Auswärtigen Amt einen direkten Link zum japanischen Ministerium für solche Angelegenheiten. Ihr müsst dort eure Daten inkl. Bild des Führerscheins hochladen, ca. 20€ zahlen und am nächsten Tag im 7-Eleven ausdrucken lassen. Und schon kann es losgehen!
    …naja fast! 😂 bei der Abholung des Fahrzeugs wird man intensiv geschult. Denn es herrscht Linksverkehr in Japan. Und weil hier die Regels the Regels sind, wird vom richtigen Anschnallen bis zum Abbiegen alles erklärt 😂 aber was soll’s - safety first!
    Zum Fahren an sich müsst ihr euch keine Gedanken machen, mit Navi und Google Maps funktioniert alles recht einfach. Die Besonderheiten durch das Linksfahren, hatten wir relativ schnell raus. Es ist alles doppelt beschildert, Fahrbahnen haben unterschiedliche Farben, wenn es kritisch wird und so weiter. Die Autobahnschilder sind 2-sprachig und es herrscht auf Schnellstraßen ein Tempolimit von max. 100km/h. Und wie kann man ein Land besser erkunden wie mit dem Auto wo man immer und überall halten kann?!
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  • Dag 14

    Kyushu: Japans Hot Springs

    17 maj, Japan ⋅ ☁ 17 °C

    Auto erfolgreich abgeholt und los geht’s! Wir haben uns einen 3 Tagestrip durch Kyushu abgekupfert. Dabei fahren wir von Fukuoka über Yufuin, Beppu und Mount Aso wieder nach Fukuoka zum Airport. Selbst einige Japaner haben uns ungläubig angeschaut, als sie von unseren Plänen gehört haben. Denn der ist etwas abseits der üblichen Touri-Route - und genau das wollten wir!
    Kyushu ist Japans Onsen Hotspot, praktisch der komplette südliche Teil besteht aus sprudelnden heißen Quellen. Die Ortschaften machen sich dies seit jeher zu Nutze und gründeten Badehäuser, einige davon wurden auch zu Hotels (Ryokans) erweitert. Genau diese Hotels fahren wir nun ab, um die heißen Quellen nutzen zu können. Typischerweise wird dort auch japanisches Finedining (Kaiseki) angeboten, was das Erlebnis dann komplett macht.
    Der erste Stop ist also in Yufuin und ist eine eher moderne Interpretation des Rykons. Es ist einfach ein wunderschöner Fleck Erde, voller Ruhe und Natur. Hier lässt es sich definitiv länger aushalten, als nur eine Nacht, aber der Geldbeutel spielt da nicht mit 😂😂😼‍💹💰
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  • Dag 15

    Thema: mobile Daten

    18 maj, Japan ⋅ ⛅ 22 °C

    Wir wurden nun auch einige Male gefragt, wie wir das mit dem Internet gemacht haben, da wir eigentlich nonstop Google Maps und Translator am Laufen hatten.
    Es gibt aus unserer Sicht zwei Möglichkeiten:
    1. eSIM (unsere Variante): ihr kauft euch einfach eine digitale SIM-Karte die ihr innerhalb von 5 min installiert habt und fast grenzenlos surfen koennt. Hierfür gibt es einige Anbieter, wir haben uns einfach den grössten (wohl aber auch der teuerste) Anbieter genommen. Falls ihr das auch kaufen wollt: Sakura Mobile Japan, wir denken das ist das japanische T-Mobile. Das Paket beinhaltete 21 Tage und 20 GB. Der Preis lag bei ca. 35 EUR - eine der wichtigsten Investitionen für den Trip. Aufgrund der einfachen Installation und ohne Warteschlange am Handyshop gibts von uns 5 Sterne dafür.
    Wichtig: euer Handy muss das natürlich unterstützen, aber alle gängigen iPhones und Samsung sollten das können!

    2. WLAN-Router: Am Flughafen könnt ihr euch ein WLAN-Pocket leihen, damit habt ihr dann x GB Datenvolumen habt und als eine Art Hotspot nutzen könnt. Das war die damalige Variante (vor 6 Jahren) und hat auch easy funktioniert. Nachteil: lange Warteschlangen am Flughafen vor diesen Shops und da das Handy im Pairing Modus arbeitet, zieht es wahnsinnig viel Strom. Auch die Sicherheit ist glaube ich mit einer eSIM eher gegeben, als bei einem WLAN Hotspot.

    Wie ihr euch auch entscheidet: macht euch davor Gedanken, denn das Internet werdet ihr definitiv benötigen ;-)
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  • Dag 15–16

    Roadtrip: 2nd Stop Minamioguni

    18 maj, Japan ⋅ ⛅ 28 °C

    5 Onsengänge, 1 Kaiseki Dinner und ein Frühstück später, ging es für uns in Richtung Beppu, da im nächsten Ryokan frühstens um 16 Uhr eingecheckt werden kann.
    Auf dem Plan standen deshalb die 7 Höllen von Beppu. Im Prinzip ist die Stadt Beppu ein einziger Feuertopf. Überall dampft es aus dem Boden und aus Schornsteinen. Daraus entstanden die „7 Höllen“, die sich quer durch die Stadt erstrecken und sich in Größe, Wasserfarbe und ihren hydrothermalen Aktivitäten unterscheiden. Ein wahres Naturspektakel, auch wenn die Geysire aus Island mit Sicherheit beeindruckender sind. Wenn man aber in der Ecke ist, dann lohnt sich ein Besuch dennoch!
    Ps: die Stadt an sich war jetzt nicht soooo sehenswert. Aber vielleicht war es auch nur der falsche Tag đŸ€Ł

    Am frühen Nachmittag haben wir uns auf die Reise zum zweiten Ryokan in Minamioguni begeben. Die Fahrt dauerte gute 1,5h und führte uns ganz Tief ins japanische Hinterland. Bis auf ein paar Onsen und Reisfelder gab es hier nicht viel. Ein schöner Ausgleich zum hektischen Trubel in den Städten. Landschaftlich war es traumhaft und genau das was wir sehen wollten. Können wir wirklich jedem empfehlen, wenn er das wahre Japan kennenlernen will.
    Das Ryokan (etwa 200 Jahre alt) erwartete uns schon mit einem Heisgetränk und führte uns in unser Zimmer. Anders als im ersten Ryokan gab es hier kein Onsen direkt auf dem Zimmer, sondern ganz traditionell, getrennt nach Geschlecht, im Badehaus. Eine weitere tolle Erfahrung, wenn man bedenkt, dass das Wasser ca. 6km tief aus dem Erdinneren austritt und uns mit heißem Wasser verwöhnt.
    Zum Abendessen gab es ein klassisches Kaiseki, mit einer Art Shabu-Shabu, in der die Beilagen gegart werden. Die daraus resultierende Brühe wird dann am Ende mit grünem Tee und Reis angereichert und ist dann das perfekte Finish. Als kalte Beilage gab es noch Sashimi, wovon meins den Namen Basashi hatte. Was der Inhalt eines Basashis ist, dürft ihr gerne googeln, so viel kann ich verraten: es war erstaunlich lecker! Aber vermutlich auch das letzte Mal đŸ˜‚đŸ˜‚đŸ€žđŸŒ
    So traditionell das Essen war, so traditionell ging es auch zu Bett. Auf einem Tatami Boden (Bambusmatten) wurden zwei Futon Betten ausgerollt, die das Bett für die Nacht waren. Es lag sich unfassbar gut und nach dem Essen und einem letzten Onsengang, haben wir zwei geschlafen wie Babys đŸ‘¶đŸŒđŸ‘¶đŸŒ
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