Leah on tour

January - December 2017
A 342-day adventure by Leah Read more
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  • Day 120

    Die letzten zwei 1/2 Tage

    May 1, 2017 in India ⋅ ☀️ 36 °C

    Am Samstag, als wir wieder bei Anupams Familie ankamen, habe ich erstmal geschlafen. Erst abends sind wir dann noch mit seinem Bruder und seinen zwei Neffen zwei Tempel besuchen gegangen. Einer der Tempel lag oben auf einem Berg. Wir kamen gerade rechtzeitig bevor es dunkel wurde, weswegen die Atmosphäre unglaublich toll war. Man konnte schon der Mond sehen, der hinter dem Berg aufging. Oben angekommen wurden wir von demjenigen, der dort wohnt, begrüßt. Ein richtiger Freak mit Dreadlocks, gar nicht mal so alt. Das erste, was er wissen wollte war, ob ich rauche. Es war also eher so ein zweiter Bob Marley als jemand der auf den Tempel aufpasst und ziemlich religiös ist. Ich fands lustig. Von da aus ging es noch zu einem anderen Tempel und dann wieder zurück nach Hause, wo ich sofort wieder ins Bett fiel. Das Problem hier ist nur, dass die Inder gerne auf sehr seeehr harten "Matratzen" schlafen, was sich für mich wie ein Holzbrett anfühlt. Das erschwerte das Einschlafen etwas, aber da ich soo müde war, gings dann irgendwann doch irgendwie.
    Gegessen hatte ich ja auch reichlich. Ich glaube ich habe in meinem ganzen Leben noch nie so viel in so kurzer Zeit gegessen. Ich wurde jedes mal, ob bei der Hochzeit oder bei Anupams Familie, zum Essen gezwungen. Und ich kann euch sagen, indisches Essen ist nicht immer lecker. Vor allem wenn es um Süßes geht. Naja aber man will ja auch nicht unhöflich sein.
    Also mit vollem Bauch bin ich dann auch relativ schnell eingeschlafen.
    Am Sonntag habe ich ausgeschlafen, während Anupam wieder in die Schule gegangen ist. Ich hab versucht mich ein wenig mit seiner Familie zu unterhalten und dann eine Siesta Pause eingelegt. Später haben wir uns noch einen etwas abgelegenen Tempel angeschaut, der auch ganz schön war. Es gab sogar ein paar Affen dort.
    Joa und dann war schon Montag und es ging wieder zurück.
    Da unser Flieger erst abends gehen sollte, hatten wir vereinbart etwas früher loszufahren um uns noch etwas von Jaipur anzugucken. Dies viel aber leider ins Wasser, noch irgendwas wichtiges, familieninternes geklärt werden musste. Auf halber Strecke wurde ich kurzerhand bei Verwandten abgesetzt, erneut zum Essen gezwungen (hatte die letzten Tage ja kaum gegessen und musste verhungert ausgesehen haben🙄) und mehr oder weniger ins Bett gelegt. Ich solle mich doch ein bisschen ausruhen. Also schlief ich bis Anupam wieder kam und dann gings auf zum Flughafen. Fast hätten wir unseren Flieger verpasst, weil hab das Navi in die Irre führte. Aber am Ende hat dann alles doch noch gut geklappt.

    Alles in allem definitiv eine wahnsinnig tolle Erfahrung , die ich so schnell nicht vergessen werde. Ich bin froh mitgekommen zu sein, auch wenn ich erstmal ziemlich viel Schlaf nachholen musste und von nun an auf Diät bin.
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  • Day 151

    Farewell - High spirits

    June 1, 2017 in India ⋅ ☀️ 20 °C

    Da sich mein Praktikum langsam dem Ende neigte, beschlossen Trisha (auch eine Praktikantin, aber aus Indien) und ich anstatt mit dem Marketing Team essen zu gehen, sie ins High Spirits, also zum Party machen, einzuladen. Am Donnerstagabend gings dann also los zum Feiern. Die Anderen hatten extra einen Kuchen und kleine Abschiedsgeschenke für uns organisiert. Total süß. Da um 12 Uhr im High immer schon Schluss ist, zogen wir später noch weiter. Es war ein super schöner Abend und wir hatten mega viel Spaß.Read more

  • Day 152

    Letzter Tag im Office

    June 2, 2017 in India ⋅ ☁️ 17 °C

    Mit einem kleinen Kater ging es dann heute das allerletzte Mal zur Arbeit. Viel hatte ich in der letzen Woche nicht mehr zu tun. Gegen Nachmittag haben sich dann alle nochmal offiziell, von Extentia aus, von mir verabschiedet. Es gab sogar eine kleine Diashow von den Bildern, die im Laufe der 4 Monate entstanden sind. Dann hat jeder inklusive mir noch einen kleine Rede gehalten. Wusste gar nicht wie ich mit so viel Liebe umgehen sollte. Ab diesem Moment wurde mir das erste mal klar, dass es jetzt wirklich bald Zeit zu gehen ist.Read more

  • Day 154

    Abschied

    June 4, 2017 in India ⋅ ⛅ 34 °C

    So jetzt hatte ich nur noch ein Wochenende. Samstag Abend war ich nochmal feiern und Sonntag habe ich mich mit Pooja und gegen Nachmittag ein letztes mal mit Trisha getroffen. Um 19Uhr kam dann das Taxi, um mich nach Mumbai zum Flughafen zu bringen.
    Der Abschied ist mir letztendlich schwerer gefallen als gedacht. Wenn man vier Monate zusammen arbeitet und lebt, baut man doch irgendwie eine engerer Beziehung auf. Mit gemischten Gefühlen fuhr ich zum Flughafen.
    Dort kam ich sehr früh an, was aber nicht schlimm war, da der Flughafen in Mumbai ziemlich neu und super schön ist. Als es Zeit zum Check-in war, haben die mich erstmal nicht einchecken lassen, weil ich kein Rückflug Ticket hatte. Mein Internet reichte leider auch nicht uns um mir eins zu buchen. Zum Glück habe ich Papa sofort erreicht, der mir direkt geholfen hat. Glücklicherweise ging im Endeffekt doch alles gut und ich flog wie geplant nach Sri Lanka. Mittlerweile war die Vorfreude dann auch ziemlich groß 🌴
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  • Day 155

    Sri Lankaa

    June 5, 2017 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 27 °C

    Nach einem kurzen Flug von 2einhalb Stunden landete ich schließlich in Sri Lanka. Am Flughafen dort war alles easy. Da Papa mir einen Weiterflug zur Ostküste gebucht hatte, musste ich noch ein wenig warten. Irgendwann wurde ich dann abgeholt und zu einem anderen Teil des Flughafens gebracht, von wo aus mein Flieger starten sollte. Der Fahrer war super freundlich und spendiert mir sogar einen frischen Saft. Generell waren alle von Anfang super freundlich. Endlich hieß es einsteigen und looooos fliegen. Da es nur ein ganz kleines Flugzeug war, hatte man eine traumhafte Aussicht. Sri Lanka von oben ist allein schon mega faszinierend und unheimlich schön.Read more

  • Day 155

    Reunion in Batticaloa

    June 5, 2017 in Sri Lanka ⋅ ☀️ 21 °C

    Über zwei Zwischenstopps und einer TukTuk Fahrt gings dann schließlich nach Batticaloa, wo ich mich mit Inga traf. Wir hatten uns eine Hütte fast direkt am Strand, für ganze 7€ pro Person, gemietet. Den Strand hatten wir beide Tage für uns. Es war einfach kein Mensch daaa. So krass. Wieder mal kamen wir uns vor wie im Paradies. Auch die Besitzerin der Unterkunft war super lieb und süß. Das einzige was ein bisschen schwierige war, dass es ringsherum, außer einem Tempel, kaum was gab. Wir mussten also Essen über unsere Besitzerin bestellen. Das haben wir dann auch gemacht, nachdem wir einmal in eine anderes Hotel gelaufen und fast das doppelte gezahlt hatten. Ansonsten war es aber traumhaft endlich wieder am Meer zu sein. Allein der Luftunterschied und diese Stille!! Nach 4 Monaten in einer Großstadt wie Pune hab ich das Meer schon ganz schön vermisst. Nach zwei wunderschönen Strandtagen, ging es dann mit dem Bus weiter nach Pasikuda, zum nächsten Traumstrand.Read more

  • Day 157

    Next stop: Pasikuda

    June 7, 2017 in Sri Lanka ⋅ 🌧 13 °C

    Nun hieß es 40km Bus fahren. Eigentlich kein Problem, wenn ich nicht soo viel Gepäck, bzw. meine Kite Sachen mit mir rum tragen würde. Naja ins TukTuk hahen wir, also Inga ihr Backpack, mein Rucksack, meine Kitesachen und ich, noch gerade so reingepasst, sind hier ja schließlich auf Sri Lanka. Meine Tasche in den Bus zu hiefen entpuppte sich dann doch etwas schwieriger, klappte im Endeffekt aber doch. Als wir endlich saße wurde uns mitgeteilt, dass der Bus gar nicht dahin fuhr wo wir eigentlich hinwollten. Da wir aber zu faul waren unser ganzes Gelärsch wieder aus dem Bus zu tragen und 1einhalb Stunden auf den "richtigen" Bus zu warten, blieben wir schließlich sitzen und fuhren los. Die Busfahrt war ganz spannend und die Leute wieder mal total nett. Sri Lanka sieht, obwohl es gar nicht weit weg von Indien ist, irgendwie ganz anders aus. Es ist wirklich ländlich und kaum besiedelt. Das ist mir auch schon aus dem Flugzeug aufgefallen, dass es kaum Menschen gibt. Man merkt einfach, dass der Strand nicht weit weg ist. Es gibt viele Fischmärkte und generell ist es ziemlich entspannt.
    Hier angekommen haben wir unsere traumhafte Hütte bezogen. Gerade mal 2 min vom Strand, mit Open air Badezimmer. Wir haben es also mal wieder ziemlich gut getroffen. Nachdem wir unser Zeugs ins Zimmer gebracht hatten, gingen wir auch schon zum Strand, wo wir den Tag verbrachten. Die Strände sind einfach schön. Wir waren mal wieder fast alleine.
    Abends aßen wir dann noch bei einem Local an der Straße ein für Sri Lanka typisches Kotu, Gemüse mit Roti. Sehr lecker und billig. Das "Restaurant" ist ziemlich einfach, aber liebevoll eingerichtet. Jeder Tisch ist mit einem selbstgebauten Zäunchen umgeben und in der Mitte ist ein Sonnenschirm befestigt. Total süß. Todmüde, satt und glücklich fielen wir in unsere Betten.
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  • Day 158

    Kalkudah Beach

    June 8, 2017 in Sri Lanka ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute Morgen schliefen wie erstmal aus. Nach einem sehr leckeren Frühstück bestehend aus frischem Obst, Banana pancake (mit sehr leckerer Kokosnuss, Gewürze Füllung) und Tee, machten wir uns auf den Weg zu einem anderen Strand, der auch nur zwei Minuten zu Fuß entfernt war.
    Dieser Strand war einfach zu schön um wahr zu sein. Kaum eine Mensch, Kilometer langer, feiner Sand, Kristall klares, türkises Wasser und Palmen. Einer der schönsten Strände, die ich je gesehen habe.
    Dieses Paradies wollten wie so schnell natürlich nicht mehr verlassen und das taten wie auch nicht. Wir blieben den ganzen Tag, gingen schwimmen, lagen in der Sonne und genoßen das Leben haha.
    Zum Abendessen gab es wieder Kotu und dann gings auch schon unter die traumhafte Open Air Dusche. Bei Vollmond echt nochmal doppelt so schön.
    Ihr merkt wird sind wieder auf Honeymoon - es könnte nicht besser sein.

    Gute Naaacht ⭐
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  • Day 159

    Strand - all day, all night

    June 9, 2017 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 19 °C

    Wenn der Strand so schön ist, dass man ihn gar nicht mehr verlassen will und dann einfach dort schläft. Da hier ja wirklich kaum jemand ist, haben wir eine Nacht Unterkunft gespart und am Strand übernachtet. Mit unseren Rucksäcken und den Tüchern und Handtüchern, die wir hatten, haben wir uns ein kleines Lage gebaut, ich habe Kotu zum Abendessen geholt, und dann haben wir wirklich am Strand geschlafen. Dadurch, dass es Vollmond war, war es richtig hell und wunderschön. Wie viel Licht so ein Mond einfach machen kann. Anfangs hatte ich noch ein bisschen ein mulmiges Gefühl so alleine am Strand, aber nach einer Weile habe ich es dann richtig genießen können. Inga war ja auch da.
    Das Meerauschen, die Sterne, der Mond - das war schon ein tolles Gefühl. Ein bisschen nervig waren die Moskitos und auch der Sand war etwas hart, dass muss ich zugeben. Aber im Großen und Ganzen war es traumhaft. Auch der Sonnenaufgang heute morgen war wirklich schön. Ich bin richtig froh, dass wir das gemacht haben.
    Um kurz vor sieben gings dann das erste Mal ins Wasser. Das war noch klarer als die Tage davor, weil es kaum Wind hatte. Auf der einen Seite super schön, auf der andern Seite wurde es aber auch extrem heiß, weswegen wir uns entschieden erstmal zu unsere Unterkunft zurück zu gehen und zu frühstücken - auch nicht die schlechteste Idee. Mit vollem Bauch legten wie uns erstmal etwas hin und machten ein Mittagsschläfchen, bevor es wieder zum Strand ging. 🌴
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  • Day 164

    Trincomalee

    June 14, 2017 in Sri Lanka ⋅ ☀️ 22 °C

    Nun hieß es sich von Inga und dem traumhaften Strand zu verabschieden. Gemeinsam fuhren wir zur Bushaltestelle, wo wir auf unsere Busse warteten. Dummerweise vercheckten wir Ingas Bus zum Flughafen. Sie musste dann anstatt direkt zum Flughafen zu fahren, wo sie abgeholt wurde, mehrmals umsteigen. Ziemlich blöd gelaufen. Naja im Endeffekt klappte das auch, war halt wesentlich aufwendiger. Ich habe meinen Bus nach Trinco zum Glück erwischt, mein Gepäck mit Ingas Hilfe verstaut bekommen, und war nach einer dreistündigen Fahrt da. Mit dem TukTuk erreichte ich schließlich meine Unterkunft.
    Trinco ist nicht ganz so schön wie Passikudah. Hier gibt es deutlich mehr Touris. Lustigerweise aber nur so einen km am Strand. Wenn man sonst etwas durch die Gegend läuft, was ich am zweiten Tag gemacht habe, stellt man schnell fest, dass Trinco eigentlich ein etwas größeres Fischerdorf ist - mehr aber auch nicht.
    Auch auffällig war, dass eigentlich nur Pärchen unterwegs waren.
    Am ersten Tag bin ich den Stand hochgelaufen und hab mich vor ein Luxus Hotel gelegt, weil da nicht ganz so viel los war. Kaum lag ich, kam schon ein Angestellter und fragte mich, ob ich gerne etwas zu trinken hätten. Als ich feststellte, dass eine Flasche Wasser, die normalerweise 70 Rupees kostet, für 375 verkauft wurde, hatte sich das mit dem Trinken ziemlich schnell für mich erledigt.
    Der Typ hatte scheinbar Mitleid mit mir und brachte ein Glas Wasser und später sogar einen frischen Ananassaft umsonst. Das nahm ich natürlich dankend an. Joa am zweiten Tag bin ich dann in die andere Richtung, also den Strand runter gelaufen, wo es ein Fort geben sollte. In der prallen Sonne 6 km zu laufen, war dann doch anstrengender als gedacht. Völlig fertig kam ich an dem Fort, welches eigentlich ein Tempel war, an. Auf den Tempel hatte ich nicht so richtig Lust. Ich habe erstmal genug Tempel gesehen. Also setzte ich mit einem schönen Blick auf die Bucht in eine Art Cafee und trank eine Kokosnuss. Mit dem TukTuk gings zurück an den Strand, wo ich erstmal blieb. Abends lernte ich noch einen Local aus dem Hotel kennen, der Touristen in Sri Lanka rumführt. Er fuhr mich noch zum Bahnhof und zur Bus Station, da ich am nächsten Tag nach Kalpitiya aufbrechen wollte, aber mir jeder andere Busrouten und Buszeiten nannte. Fand ich sehr nett. Haben dann noch ein bisschen mit dem Hotelangestellten zusammen gesessen und dann bin ich aber auch schon ins Bett gefallen.
    Komisch wieder alleine einzuschlafen.
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