Skandinavien/Herbst-Frühjahr

Agustus 2024 - Mei 2025
🌸„Ein Weg braucht nicht unbedingt ein Ziel, aber er braucht ein Plätzchen zum Innehalten!“🌼 Baca selengkapnya

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  • Ein ereignisreicher Tag😊

    19 November 2024, Norway ⋅ ⛅ -5 °C

    Dienstag, 9 Uhr, -2Grad, bewölkt
    Sonnenaufgang: 10.12
    Sonnenuntergang: 13.29

    So…von wegen Früh die Besichtigung starten…ha…da habe ich die Rechnung bereits ohne den Wirt gemacht 🫣
    Vor 10 Uhr läuft noch gar nichts im Norden von Finnland.
    Jetzt erst wird’s nämlich hell, vorausgesetzt es schieben sich keine dunklen Wolken vor die aufgehende Sonne, dann können wir problemlos einen Rundgang wagen ohne über Wurzeln zu Stolpern.
    Das hiesige Freilichtmuseum erzählt vom Volk der Koltta-Sámi.
    Das traditionelle Haus gleich beim Eingang zur Anlage ist auch heute noch ein wichtiger Treffpunkt der Dorfbewohner.
    Hier feiern sie Feste, Tanzen und in einem Steinofen wird sogar noch Brot gebacken.

    Die Koltta-Sámi gehören sowohl hinsichtlich ihrer Sprache als auch ihrer Traditionen zu den Ost-Sámi. Ihre Religion ist orthodox. Die Ursprünge der Koltta Sámi liegen in den Gebieten des heutigen Russlands, Finnlands und Norwegens, von denen Finnland im Zweiten Weltkrieg einen großen Teil an die Sowjetunion verlor.
    Als Folge des Zweiten Weltkriegs wurden die Koltta Sámi, aus Suonikylä (heutiges Prirechnyi Oblast Murmansk Russland) evakuiert und mussten im Jahr 1949 im Gebiet Sevettijärvi, also hier in Finnland neu angesiedelt werden.
    Der finnische Staat baute für die Vertriebenen Häuser und die Gebäude im Freilichtmuseum
    zeigen einen authentischen „Kolthof“ mit Nebengebäuden.

    Auf einer Tafel lese ich, dass die Koltta Sámi mit gegenseitigem Nasen reiben Verwandte und enge Freunde begrüssten.🤭

    Gleich neben dem Freilichtmuseum befindet sich die Orthodoxe Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit und des Heiligen Trifon von Petsamoan.
    Insgesamt; schöne Kirche von 1988, leider verschlossen aber interessanter Friedhof in einem natürlichen und weitläufigen Gelände in einer ruhigen Umgebung.😇

    Danach fahren wir direkt nach Kirkenes. Vorher, ziemlich genau um 11.30 Uhr überfahren wir die Grenze nach Norwegen.
    Und ab da ändert sich auch die Landschaft. Keine Wälder mehr sondern felsiges Hügelland.
    Die aufgehende respektive später die untergehende Sonne ist unser steter Begleiter.
    In Neiden fahren wir am Munkfjord, ein Arm der Barentssee entlang bis wir um 14 Uhr Kirkenes erreichen.

    In Kirkenes drehen wir eine „Ehrenrunde“ bevor wir die Stadt an der Barentssee wieder im Eiltempo verlassen.
    Leider ist der Stellplatz geschlossen!
    Wieder so ein Fakeeintrag von „Park4night“ von wegen „ganzes Jahr offen“!
    Nun…man könnte wohl parkieren, hat aber absolut keinen Service, was aber in Kirkenes am Ende von Europa definitiv Sinn machen würde.
    Bevor wir die Kurve kratzen halten wir noch einen kurzen Schwatz mit einem Schweizer Ehepaar, dass mit dem neuen Hurtigruten Schiff „Havila Capella“ der norwegischen Küste entlang rauf und runter schippert, momentan scheinbar mit zeitweise hohem Wellengang.

    Danach fahren wir Richtung Tana. Es ist zwar erst 15 Uhr aber schon stockdunkel und die Strasse ist total vereist.
    So fahren wir auf einen Parkplatz mit Aussicht auf die Barentssee und den noch ziemlich vollen aber abnehmenden Mond.
    Kaum steht unsere Perle, entdecken wir schon die ersten Polarlichter.
    Meine Güte…da ist wieder richtig was los am Himmel 🤩😍
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  • Am Grenzfluss Tanaelva entlang…

    20 November 2024, Norway ⋅ 🌙 -12 °C

    Mittwoch, 8 Uhr, -11 Grad,
    Noch ist’s zu dunkel um abzusehen wie‘s heute wettertechnisch rauskommen könnte…🫣
    Sonnenaufgang: 9.52
    Sonnenuntergang: 12.29

    Gegen 11 Uhr erreichen wir
    bei schönem Wetter Varangerbotn.
    Der Himmel leuchtet gerade rosa-hellblau und eine riesige Herde Rentiere ist hier zwischen laublosen Gebüschen auf Futtersuche.
    Von hier aus wählen wir die Strecke nach Tana.
    Schon aus der Ferne sehen wir die „Tanabru“, die Brücke über den Fluss Tanaelva.

    Auf einer Strecke von 283 km markiert das Flusssystem der Tanaelva die Staatsgrenze zwischen Norwegen und Finnland.
    Der Fluss mündet am Tanafjord in das Eismeer. Das ist die nördlichste Flussmündung Europas. Das Mündungsgebiet der Tanaelva ist als eines der größten Flussdeltas Europas ein wichtiger Lebensraum für Feuchtgebietsvögel und steht unter Naturschutz.
    Sehr schön in den Sommermonaten. Da kann man dann sogar mit dem Womo auf das riesige Delta rausfahren.
    Der Flusslauf ist der grösste unregulierte Wasserlauf Norwegens und er wurde 1980 vor der Nutzung zur Energiegewinnung geschützt, was unter anderem für die Lachse von Vorteil ist. Diese dürfen ungehindert ihren Geburtsstätten entgegen schwimmen.
    Die Tanaelva ist eine der weltweit besten Fischgründe für die beliebten Lachse.
    1926 soll ein 36 kg schweres Exemplar, der bis heute grösste jemals gefangene Atlantische Lachs, aus dem Fluss gezogen worden sein.

    Wir Cruisen neben dem Fluss, unserem treuen Begleiter für heute bis nach Utsjoki und weiter nach Karasjok.
    Nun…Landschaftlich wunderschöne Tour mit stetiger Sicht auf den Fluss, ab und zu eine Siedlung oder ein Bauernhof aber…
    Leider leider…es fehlen der Strasse entlang…ab und zu…sporadisch…dann und wann…Parkplätze! 🫣
    Wäre sehr schön wenn man zwischendurch in aller Ruhe die Aussicht über den breiten und grandiosen Fluss geniessen könnte. Auch für einen kurzen Spaziergang ans Flussufer oder in die nähere Umgebung wäre man nach vielen gefahren Kilometern nicht abgeneigt.
    Also…das betrifft nicht nur die Winterzeit!
    Andererseits gibts auch streckenweise gar keinen Platz für Parkplätze. Links, gleich hinter der Leitplanke, nach wild wachsenden „Krüppelbirken“, geht’s fast senkrecht runter Richtung Ufer und rechts steigt direkt neben der Strasse felsiges Gelände auf.
    Je länger wir heute unterwegs sind - desto weniger wird der Schnee…ausser auf der Strasse. Die ist von Anfang bis Ende dick vereist, volle Konzentration für meinen Schatz.
    Unser heutiges „Nachtlager“ schlagen wir bei -20 Grad 🤭im CP Karasjok auf. Der Platz liegt hoch über dem Fluss und genau hier dürfen wir uns endlich an dem eindrucksvollen Ausblick über den gefrorenen Fluss und auf das gegenüberliegende Ufer erfreuen.
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  • Karasjok…Museum & Parlament

    21 November 2024, Norway ⋅ ☁️ -7 °C

    Donnerstag, 9 Uhr, -19 Grad,
    Schön…
    Sonnenaufgang: 9.37
    Sonnenuntergang: 12.29

    Wir haben am 25. August 2023, während einer Durchfahrt hier im Stadtzentrum bei einer Tasse Kaffe abgemacht, wir kommen nach Karasjok zurück!

    Jetzt sind wir wieder hier und wollen die kleine Stadt erkunden.

    Vom Stellplatz führt ein Fussweg zum Fluss Kárášjohka runter und von da zur Brücke wo wir dann einige Schritte weiter bereits im Zentrum sind.
    In Karasjok existiert seit 1972 ein Samisches Museum mit einer Indoor Ausstellung sowie einem weitläufigen Freiluftmuseum. Diese wollen wir heute besichtigen.
    Das Museum ist nicht sehr gross. Aber…es legt offensichtlich Wert darauf, echt und authentisch die Samitradition zu präsentieren und zu gestalten.
    So dürfen wir wunderschöne Samibekleidung bestaunen, viele Bilder und Fotos studieren sowie jenste Werkzeuge, Jagdzubehör, Küchen -und Landwirtschaftliche Gerätschaften begutachten die allesamt hinter Glas gut versorgt sind.

    Danach marschieren wir zum Einkaufen ins Zentrum zurück und von da aus, weil es am „Heimweg“ liegt noch am „Sámi Parliament of Norway Sámediggi - Sametinget“ vorbei.

    In Karasjok gibt es das wichtige samische Parlament, infolgedessen ist das Städtchen die inoffizielle Hauptstadt der Samen sowie die Heimat von über 1’800 Einwohnern und von noch viel mehr Rentieren.😅
    Nomadische Rentierzüchter leben seit Jahrhunderten in diesem Teil Norwegens und halten die traditionelle Lebensweise weiterhin am Leben.

    Im Jahr 2000 haben die Samen in Nordnorwegen ein ganz modernes und interessantes Parlamentsgebäude für die Samischen Bevölkerung geschaffen.
    Der spezielle Bau soll an einen Eisberg erinnern.
    Erbaut wurde es aus lokalen Materialien wie Schiefer, Stein und sibirischer Lärche.

    Wir laufen um die ganze Anlage herum und irgendwie hab ich das Bedürfnis das Gebäude auch von innen zu besichtigen.
    Also…was kann passieren wenn wir da einfach rein marschieren?
    Hm…es gibt nur zwei Varianten…man kann uns raus werfen oder…auch nicht!
    Wir kommen rein…wandeln durch die wunderbare Bibliothek…und staunen ob der faszinierenden Innenarchitektur.
    Das „Sámediggi“ beherbergt die größte Bibliothek mit samischen Werken hier im Norden.
    39 Abgeordnte hat das Parlament, sie vertreten sieben Wahlbezirke und tragen bei ihren Versammlungen in der Regel die oft farbenfrohen Trachten.🤓
    Das Parlament…von aussen wie innen…sehr interessant und schön…🤩

    Übrigens;
    Am 1. Januar 1886 wurde in Karasjok eine Temperatur von −51,4 °C gemessen. Diese Temperatur gilt als die kälteste je in Norwegen gemessene.🫣🤭
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  • Spaziergang in Karasjok…❄️

    22 November 2024, Norway ⋅ ❄️ -2 °C

    Freitag, 9.30 Uhr, -1 Grad,
    Bewölkt, windig und ein wenig Schneefall
    Sonnenaufgang: 9.45
    Sonnenuntergang: 12.21

    Nun…von wegen Sonnenaufgang;
    Gegen 10 Uhr wird’s tatsächlich etwas heller aber die Sonne hat heute absolut keine Chance sich durch die dicke Nebel- und Schneefront durchzusetzen und so bleiben die wenigen „hellen Stunden“ auch relativ düster.
    Wir machen trotzdem noch einen Spaziergang durch Karasjok. Es schneit nicht wirklich, es sind die Windböen die immer wieder Anlaufen nehmen und dann den Schnee von den Dächern über uns hinweg wirbeln lassen.
    Wir gehen auf der stählernen Hängebrücke über den Fluss, Karasjohka-norwegisch/samisch-Kárášjohka bis zur alten, weissen Holzkirche von 1807, natürlich geschlossen. Bevor wir wieder zurück Richtung Zentrum gehen, schauen wir noch bei einem echten Sami-Handwerker vorbei, der vorallem traditionelle Messer und Trinkbecher herstellt.
    Egal wo wir uns im Ort befinden, eigentlich sieht man immer und überall den beleuchteten „Eisberg“ des samischen Parlaments…schön🤩
    Auf dem Rückweg kommen wir heute an der braunen Holzkirche von 1974 vorbei. Sie ist Ersatz für die alte weisse Kirche von 1807.
    Das Gebäude wirkt wie ein riesiges Tipi, dessen Dach verbindet sich mit einem großen Firstturm, der ein Oberlicht hat.
    …auch schön…interessant…auch geschlossen…schauen wir uns ein anderes mal an.
    Gegen Abend beginnt‘s doch noch heftig zu schneien…richtig schöne, grosse Flocken ❄️❄️❄️Es dauert dann auch nicht sehr lange und der Schneepflug fährt schon mal über den Platz und mein Schatz putzt den mittlerweile 10 Zentimeter hohen Schnee vom Dach unserer „Perle“.
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  • Kautokeino…

    23 November 2024, Norway ⋅ 🌬 -1 °C

    Samstag, 8.30 Uhr, 0 Grad,
    noch dunkel…
    Sonnenaufgang: 9.53
    Sonnenuntergang: 12.39

    Heute liegen etwa 130 Kilometer auf der Strasse 92 vor uns bis nach Kautokeino. Die „Eisbahn“ führt uns mitten durch die raue arktische Landschaft der Hochebene in der norwegischen Finnmark.
    Zwei-drei Siedlungen liegen inmitten fast baumloser Natur. Grosse Rentierherden ziehen futtersuchend zwischen Sträuchern, Krüppelbirken und Stauden umher.
    Ab und zu sehen wir eingeschneite, tolle Parkplätze von wo aus man in der schneefreien Zeit wandern könnte.
    Lange Zeit begleitet uns der Fluss Karasjoka bis dieser von einer zugefrorenen Seenlandschaft abgelöst wird.

    Langsam aber sicher erreichen wir am frühen Nachmittag schon bei Einbruch der Nacht Kautokeino.🫣
    Nun…“Lady Sunshine und Mister Moon“…werden nie zusammenkommen aber momentan können sie sich fast die Hand reichen.
    Die Sonne geht auf und gleich darauf schon wieder unter, zugleich sieht man schon den aufgehenden Mond.🌞🌖

    Kautokeino stellt das Verwaltungszentrum der Kommune dar, hat rund 1480 Einwohner und ist ein Zentrum der samischen Kultur in Norwegen.
    In Kautokeino liegen die Sitze mehrerer samischer Institutionen. Die samische Hochschule Sámi allaskuvla, eine weiterführende samische Schule, das samische Theater Beaivváš Sámi Našunálateáhter sowie das norwegisch-samische Parlament Sameting unterhalten hier einen Standort.

    Auch wenn Lappland politisch nicht autonom ist, haben die beteiligten Länder den Samen gewisse Rechte zugesprochen ihre Kultur frei zu leben. In Karasjok in Norwegen sitzt das Sámediggi, das länderübergreifende Parlament der Samen (das „Eisberg“-Gebäude).
    In jedem Land gibt es eine samische Hauptstadt: In Norwegen ist es Kautokeino,  in Schweden Kiruna, in Finnland Inari und in Russland Lowosero.

    Nachdem wir bei „Rema“ noch einige Einkäufe gemacht haben checken wir danach im „Arctic Motel & Camping“ in Kautokeino ein.
    Wir werden herzlich begrüsst und wir dürfen uns hinstellen wo und wie wir wollen.
    Nur…auf dem ganzen Areal liegen gut und gerne, je nach Verwehungen bis zu 50 Zentimeter Schnee…
    also…immer von Vorteil selber eine Schneeschaufel dabei zu haben.🫣❄️
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  • Endlose Tundra bis Kilpisjärvi/F…

    24 November 2024, Finlandia ⋅ ☁️ -7 °C

    Sonntag, 8 Uhr, -3 Grad
    Irgendwo am Horizont scheint der Himmel etwas rosa/hellblau… könnte ein schöner Tag werden…
    Sonnenaufgang: 9.54
    Sonnenuntergang: 13.41

    Bei unserer Abfahrt sehen wir am gegenüberliegenden Hügel die Skisprungschanze von Kautokeino/N
    Im Internet lese ich:
    Baujahr: 1955
    Umbauten: 1987
    Status: ausser Betrieb
    Höhe 53 Meter
    Und Schanzenrekord wurde von Takeru Satō am 23.03.1995 gesprungen.
    Wann das letzte Mal da einer runter gesprungen ist…keine Ahnung…lässt sich nichts finden.

    Also…nichtsdestotrotz…wir fahren heute weiter westwärts via Enontekiö und Karesuvanto bis nach Kilpisjärvi…also wieder ein Stück durchs verschneite Finnland.

    Durch die Gemeinde Enontekiö ändert das Landschaftsbild und es gibt wieder Wälder mit Kiefern und Fichten…nicht sehr hoch…aber man kann durchaus wieder Bäume erkennen 🫣

    Ab Karesuvanto geht’s vom Flachland langsam aber stetig über in hügeliges Gelände.
    Die Strasse ist meist pfeifengerade, dafür rauf
    und runter mitten durch die wieder fast baumlose Tundra. Zu unserer Seite fliesst stets der mehr oder weniger vereiste Fluss „Könkämäeno“, (Grenzfluss zu Schweden).

    Irgendwo im Nirgendwo machen wir einen kurzen Abstecher zu einer Fussgänger-Hängebrücke.
    Hier ist ziemlich viel los. Auf der anderen Seite des Flusses liegen einige sehr abgelegene schwedische Siedlungen, dessen Bewohner nutzen diese Brücke um auf der finnischen Seite, in Kilpisjärvi einzukaufen.
    So stehen da bei der Brücke Sackkarren und vom Einkaufsladen entfernte Einkaufswagen parat, die knapp zwischen den Brückengeländer Platz finden.
    Und…es macht der Anschein, das Geschäft läuft 🫣 viele Autos parkieren hier.
    Wahrscheinlich warten sowieso die meisten, dass der Fluss endlich total zufriert. Dann könnten sie den Weg nochmals abkürzen und eventuell mit den Autos übers Eis fahren.

    In weiter Ferne erblicken wir bereits die ersten Berge von Schweden und Norwegen.
    Kurz vor der Passhöhe auf 565 Metern (Muotkatakka-der höchste Punkt auf finnischen Straßen) beginnt es zu Flöckeln, es wird schnell dunkler und Strasse und Horizont verschmelzen ineinander.
    Ja apropos Strasse…Schlaglöcher, Gräben und Frostschäden lassen schon während der schneefreien Zeit Fahrer, Fahrzeug und Material einen Härtetest durchlaufen. Jetzt mit Eis und Schnee grenzt es an ein uns selbstauferlegtes Martyrium😟. Man könnte meinen, hier sind Raupenfahrzeuge rauf und runter gerattert und haben dann Querrillen hinterlassen. Es sieht so aus!…und es tönt auch so!
    …d-d-d-d-d-d-d-d-d-d…
    kein Wunder, hat man am Ende des Tages Kopfschmerzen.

    In Kilpisjärvi endet heute unser Tag im „Tundrea Holiday Resort“.
    Ja…das muss man auch sagen; schöne Plätze machen…das verstehen die Finnen!🥰
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  • Tromsø 🥰

    25 November 2024, Norway ⋅ 🌫 -1 °C

    Montag, 8.30 Uhr, -4 Grad,
    das Wetter für heute? Noch nicht ersichtlich
    Sonnenaufgang: 11.12
    Sonnenuntergang: 12.12

    Kaum haben wir Kilpsjärvi verlassen, erreichen wir nur 10 Minuten später die Grenze nach Norwegen, von weitem…unter anderen erkennbar an der hypermodern Skulptur…ich nenne sie mal „die verschlungen Leitplanken“!🫣
    Von nun an steigt die Strasse nochmals bis auf 542 Meter an. Von der baumlosen Passhöhe können wir trotz Bewölkung bereits das norwegische Gebirge sehen.
    Wunderschön 🤩
    Von nun an geht’s kurvig, stets mal mehr oder weniger steil abwärts durch eine enge Schlucht, vorbei an dick vereisten Felswänden bis nach Skibotn runter auf Meereshöhe,
    wo es auch wieder Nadelwälder gibt.
    Nun…die vereisten Felswände…
    Ein ganz typisches Bild, dass wir tatsächlich in Norwegen sind. Ja…wie hab ich diese mittlerweilen vermisst 😅

    In Skibotn fahren wir normalerweise auf den Parkplatz des Naturschutzgebiets „Laplassen“ am Lyngenfjord, heute kurven wir direkt auf der E6 nach Tromsø.
    Kurz vor Nordkjosbotn kommen wir wie immer am sogenannten „Piggsteinen“ (spitze Stein) vorbei. Dieser liegt relativ auffällig am Strassenrand unter einer hohen Felswand.
    Aber…bei schlechtem Wetter und im Winter kann man ihn leicht übersehen und vor allem wenn man von Norden nach Süden fährt.
    Seit alten Zeiten soll es eine Tradition sein, auf der Reise nach Norden oder Süden seinen Namen in den Felsen einzuritzen. In neuerer Zeit wurde dies aber durch die Verwendung von Spraydosen verdrängt und jetzt befinden sich viele tausend Namen in und unter einer dicken Schicht von bunten Farbe auf dem Felsen.

    In Nordkjosbotn wechseln wir auf die E8 und geniessen landschaftlich gerade das pure Gegenteil von Finnland. Rundherum, aus den Fjorden steil aufsteigendes, felsiges Gebirge…🤩
    Gegen 13.30 Uhr erreichen wir via Fagernes den „Tromsø Camping“ bei Einbruch der Dunkelheit.
    Hier checken wir für die nächsten paar Tage ein…
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  • Um‘s Womo herum…😅

    26 November 2024, Norway ⋅ ☁️ -4 °C

    Dienstag, 9 Uhr, -1 Grad, tiefliegende Wolken und leichter Schneefall ❄️🌨️❄️
    Sonnenaufgang: 11.05
    Sonnenuntergang: 11.56
    Heisst nach „Adam Riese“ wir haben heute eine Tageslänge von 51 Minuten 🫣

    Es war ein Tag zum Nichtstun!
    Wir waren heute absolut nicht motiviert irgendwie irgendwas zu unternehmen.
    Ab und zu einige Schritte um‘s Womo, da und dort mit jemanden quatschen, Kaffee trinken und einen Hubschrauber während der „hellen Tageszeit“ beobachten.
    Dieser wurde gleich neben dem CP mit Waren beladen, hat dann das ganze Bagage auf den Hausberg von Tromsø geflogen wo er fliegend das
    Materialnetz entladen hat.
    Danach ist der Heli wieder zurück ins Tal geflogen und wurde sofort wieder beladen.
    Dieses Prozedere hat sich so lange wiederholt bis es wieder dunkler wurde, Nebel und eine dicke Schneefront aufgezogen sind.
    Ach ja… und wir haben neu stilechtes Toilettenpapier 🫣😅
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  • Tromsø im Dämmerzustand…

    27 November 2024, Norway ⋅ ☁️ -2 °C

    Mittwoch, 9 Uhr, +2 Grad, in der Nacht sind Schneestürmen ums Womo gefegt…
    Sonnenaufgang: -
    Sonnenuntergang: -

    Über dem Tromsdalstinden leuchtet der Himmel momentan noch rosa-graublau…wobei…es ziehen gerade immer mehr Wolken auf.

    Übrigens: Die „Polarnächte“ finden in Tromsø jedes Jahr statt.
    Sie beginnt am 27. November also genau heute und dauern bis zum 15. Januar…
    kein Sonnenaufgang…demzufolge auch kein Sonnenuntergang🫣
    Wegen der hohen Bergketten rund um die Stadt bleibt es jedoch schon vom 21. November bis etwa zum 21. Januar tatsächlich relativ dunkel.
    Während dieser Zeit herrscht von etwa 9 Uhr morgens bis 14 Uhr am Nachmittag ein…hm…diffuses Dämmerlicht.
    Das mag zwar ein wenig trostlos klingen, aber… ich hab gelesen; die Einwohner von Tromsø sollen tatsächlich an weniger Winterdepressionen leiden als erwartet, was angeblich mit der positiven Einstellung zum Winter zu tun haben könnte.
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  • Spaziergang zur „Eismeer Kathedrale“…

    28 November 2024, Norway ⋅ 🌬 2 °C

    Donnerstag, 8.30 Uhr, +3 Grad,
    Stürmische Winde wehen durchs Tromsdalen, dunkle Wolken ziehen über den noch hellen Himmel…und…es ist einfach zu warm!
    Sonnenaufgang: -
    Sonnenuntergang: -

    Also…weil die Sonne während der nächste 60 Tage überhaupt nicht über den Horizont steigt, nennt man dieses Phänomen; Polarnacht!
    In dieser Polarnacht gibt es die
    berühmte „blaue Stunde“ und
    deshalb gibt es in Tromsø gegen Mittag immer ein blaues Abendlicht, vorausgesetzt…der Himmel ist klar und nicht wie seit Tagen schon bewölkt.
    Die Polarnacht findet vor und nach der Wintersonnenwende (21. Dezember) statt.
    Es ist eine dunkle Zeit, in der die Sonne 24 Stunden lang nicht aufgeht. Wobei…Polarnacht bedeutet nicht, dass die Sonne die ganze Zeit über komplett verdunkelt ist wie in einer stockfinsteren Nacht.

    Wir spazieren heute zum Wahrzeichen von Tromsø, zur „Eismeer Kathedrale“, gebaut 1965, auf dem Festland.
    Da werden quasi im Minutentakt asiatische Touristen busweise heran gekarrt. Bustüren fliegen auf…eine Flut Neugieriger fällt wie ein Schwarm Heuschrecken über die Kathedrale her, alle Rennen sie um und in die Kathedrale, jeder steht jedem vor der Linse, was da und dort zu Unstimmigkeiten führt. Vom Kirchen-Vorplatz sieht man schon den nächste Car heranfahren und die „Heuschrecken“ eilen auf Kommando wieder zu ihrem Bus zurück…und weg sind sie 🫣
    Wir machen während dem Schichtwechsel ein paar obligatorische Fotos von der Umgebung und dem „Eisschollen symbolisierendem Gotteshaus“. Rein gehen wir sowieso nicht! Wir haben die Kirche schon zu ruhigeren Zeiten besucht und momentan wird sie von Besuchern überrollt!
    So…nun auch wir rauschen wieder ab🫣😅

    Was ich aber nicht unterschlagen möchte; die Kirche beinhaltet eines der größten Glasgemälde Europas, insgesamt wurden elf Tonnen Glas verarbeitet, schon beeindruckend!
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