Ostküste Kanada 2024

maio - junho 2024
Uma 16aventura de um dia na Kai Leia mais
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  • Dia 1

    Trier 🚗 Paris

    17 de maio, França ⋅ ☁️ 14 °C

    Gegen 15 Uhr machten wir uns auf, aus dem Trierer Dauerregen gen Paris. Auf dem Weg dorthin Regen, Stau, Regen, Stau, Umleitungen durch irgendwelche 30er-Zonen dank Google Maps und so waren wir echt froh, als wir dann gegen 20:30 unser Hotel am Flughafen Charles de Gaulle erreichten. Nur noch schnell unser Auto parken… so zumindest der Plan. Leider war es dann so, dass dank fehlender Adresse und nicht erreichbarer Hotline des Parkplatzes das Abstellen leider nicht klappte. Morgen nun also der nächste Versuch, beim Terminal 2 werden wir den Silberpfeil dann für die nächsten zwei Wochen in die Hände eines Mitarbeiters des ominösen Langzeitparkplatzes Blue Valet übergeben (so der Plan 🙃).Leia mais

  • Dia 2

    Paris

    18 de maio, França ⋅ ☁️ 18 °C

    Nach einem Telefonat mit der Hotline schafften wir es doch relativ zügig, am Terminal unseren Golf an Mitarbeiter der Parkplatzfirma zu übergeben, die uns diesen dann am Ende nach der Landung auch wieder direkt am Terminal übergeben werden. Im Prinzip eine toller Service, so denn alles klappt. Naja, nun ging’s mit dem Regionalzug RER nach Paris rein, erster Stopp Notre Dame. Bei super Wetter fuhren wir anschließend an den Eiffelturm, hier wurden schon zahlreiche Tribünen für Olympia errichtet, wie an vielen weiteren Stellen in der Innenstadt. Nach kleiner aber feiner aber teurer Stärkung an einem Crêpe- und Paninistand an der Seine begaben wir uns in die Einlassschlange des Louvre, die in der bekannten Glaspyramide endete. Im riesigen Museum steuerten wir natürlich zielsicher die Mona Lisa an. Diese konnten wir dann entspannt und in Ruhe aus nächster Nähe betrachten. Nein, natürlich nicht, der Ansturm und das Gedränge waren so abartig, dass es eigentlich kein Wunder ist, dass sich die Dame ein leichtes Lächeln nicht verkneifen kann. Nach unserem Louvrebesuch ging es mit Zug, Bus und am Ende noch einem kurzen Uber zurück ins Hotel. Flüge sind eingecheckt, Flughafenshuttle geordert- kann losgehen 😀🇨🇦.Leia mais

  • Dia 3

    Paris ✈️ Montreal

    19 de maio, França ⋅ ☁️ 14 °C

    Um fünf Uhr klingelten die Wecker, um fünf Uhr dreißig saßen wir im Shuttle zum Flughafen, fünf Minuten später errichten wir Terminal 3, in welchem es mit der führerlosen Schwebahn zum Terminal 2 ging. Ab hier wurde es eigentlich entspannt, Gepäckaufgabe und Co. klappten reibungslos. Um 9:10 flog unsere Boing 777 los Richtung Montreal, das wir dann auch um 10:45 Uhr Ortszeit erreichten. Auf dem Flug hatten wir absolutes Sitzplatzglück, die letzte Sitzreihe bedeutete einfaches Bording (family first) und einen extrem kurzen Weg zur Toilette 😄. Einzig das vor uns stehende Kleinkind, das während der sieben Stunden Flug gefühlt nie auf seinem Sitz saß sondern nur stand und uns anstarrte und rumhampelte, nervte ganz leicht… insgesamt war der Flug aber sehr angenehm, gut organisiert, kurze Wartezeiten und das Essen sowie der spicy Tomatensaft konnten überzeugen 😋.Leia mais

  • Dia 3

    Montreal

    19 de maio, Canadá ⋅ ☀️ 25 °C

    Mit dem 747er Bus ging es vom Flughafen Trudeau etwa eine halbe Stunde richtig Downtown, um ein paar Ecken mussten wir noch laufen, dann hatten wir unser zentral gelegenes Hotel Lelux in der Rue Berri erreicht. Zum Glück konnten wir schon einchecken, daher hieß es Koffer abladen und ab die Stadt erkunden. Bei hochsommerlichem Wetter ging’s mit der Metro in den Parc Jean Drapeau. Hier hatten wir über die Stromschnellen des Sankt-Lorenz-Stroms hinweg einen tollen Ausblick auf die Skyline von Montreal. Nach einer Stärkung in Form von Wassereis fuhren wir noch in den alten Hafen von Montreal mit seinem Riesenrad, dem größten Kanadas. Die Schlange erschien uns dann aber doch zu lange, und angesichts der rapide nachlassenden Energie von Lukas und Lena war es wohl besser nicht zu fahren als die knapp 80 kanadischen Dollar zu verschlafen… 🙃. So fuhren wir dann wieder zurück zu unserem Hotel, vorbei an sei einigen Gestalten die man auch in San Franciscos Tenderloin verorten könnte und nach einem schnellen Abendessen in Form von Pizzastücken in einem Metroimbiss sind wir nun zurück im Hotel. Es ist 18:30 Ortszeit, die Kids pennen, die Klimaanlage bollert, die Sonne scheint ohne Ende und wir freuen uns auf morgen, auf die Übernahme unseres RV.Leia mais

  • Dia 4

    Montreal - 1000 Islands

    20 de maio, Canadá ⋅ ☁️ 18 °C

    Aus dem Alkoven unseres Saver4 RVs, ohne Decke und Kissen, nun die Berichterstattung des heutigen Tages: Nachdem die Nacht jetlagesque verlief und wir immer mal wieder verpeilt wach wurden, ging es Lukas morgens leider nicht so gut. Seine Kopfschmerzen hatten sich dann aber nach zwei weiteren Stunden Schlaf zum Glück erledigt, und so konnten wir um 11 Uhr in Richtung Canadream Wohnmobilverleih aufbrechen. Dank U-Bahn und dann Bus erreichten wir nach einer Dreiviertelstunde den Verleih, wobei uns man wieder positiv auffiel, wie nett und zuvorkommend viele Kanadier sind: In der U-Bahn bekommen wir regelmäßig Sitzplätze angeboten, und die Busfahrerin ließ fünfe gerade sein, als sie merkte, dass wir nicht genügend Münzgeld für das Ticket hatten und nahm uns so mit. Angekommen bei Canadream erfolgte die obligatorische Einweisung, dann war es auch schon so weit und wir standen leicht ungläubig aber happy vor unserem Wohnmobil: Es ist einfach unglaublich groß, deutlich größer als die bisherigen Wohnmobile. Außerdem hat es einen Slideout, sprich im Stand kann man das „Wohnzimmer“ noch verbreitern. Mit dem gebührenden Respekt ging’s dann auf die Straße, jedoch kam schon nach wenigen Kilometern das gewohnte Fahrgefühl wieder. Es macht einfach Spaß, so ein Schiff zu fahren. Bei Walmart deckten wir uns noch mit Essensvorräten etc. ein, dann fuhren wir gefühlt drei Stunden gerade aus, bis wir den 1000 Islands National Park errichten. Die Landschaft erinnerte uns ein wenig an Schweden: flach, Nadelwälder und immer mal wieder kleine Seen. Ein Vogel verschätzte sich leider und knallte gegen den Alkoven des 3,7m hohen Wohnmobils, eine weitere Schwedenparallele 🫣. Apropos Alkoven, blöd dass wir irgendwie nur zwei Kissen und zwei Decken bekommen haben- hoffen wir dass die Nacht nicht zu kalt wird, falls doch: Generator regelt.Leia mais

  • Dia 5

    1000 Islands - Niagara Falls

    21 de maio, Canadá ⋅ 🌙 21 °C

    Zu müde, den Generator zu bemühen, wurde diese Nacht leider echt übel. Merke, ohne Kissen und Decke zu pennen ist a) extrem ungemütlich und b) ab Mitte der Nacht saukalt. Also hieß die Devise heute ein Königreich für eine Decke und daher war unser Plan, eine Canadream-Niederlassung nahe der Nigarafälle zu finden, unserem heutigen Ziel. Dieser Plan ging auch dank des freundlichen Canadream-Mitarbeiters auf, der den Buchungsfehler von Camperdays netterweise gratis behob. Normalerweise würden für Decke und Kissen 150 Dollar fällig, für uns heute zum Glück nicht. Das freute die geschundene Camperseele, stundenlanges Gehurke durch die Torontoer Rushhour hatten leichte Spuren hinterlassen am Nervenkostüm… Nun gut, erleichtert ging’s dann an die letzen hundert Kilometer, und mit dem heutigen idyllischen Stellplatz haben wir mal so richtig Glück: Spielplätze und ein Pool, was will man mehr? Vielleicht eine Microwelle, die geht. Aber egal, das Abendessen im Freien schmeckte nach knapp sieben Stunden auf der Straße auch kalt.Leia mais

  • Dia 6

    Niagara Falls

    22 de maio, Canadá ⋅ ☁️ 28 °C

    Relativ früh schafften wir es heute auf die Straße, diesmal aber per Uber mit dem Ziel Starbucks Niagara Falls. So gestärkt schauten wir uns bei bestem Wetter und toller Sicht die Niagarafälle an. Lukas war genauso wie wir begeistert von diesem beeindruckenden Naturschauspiel, Lena fand es besonders toll dass man bei den etwa 27 Grad eine Abkühlung bekam, je näher man an die Fälle kam. Die Kombination aus sehr früh und keine Ferienzeit erwies sich als wirklich super, weder an den Fällen noch am Skylontower, auf den wir noch fuhren, herrschte das erwartete Gedränge. Ganz im Gegenteil, und so konnten wir wirklich ganz entspannt und in Ruhe die Niagarafälle genießen. Für Julia und mich war es das zweite mal an den Fällen, beim letzen Mal 2014 im März waren die Fälle allerdings halb zugefrohren. Zufrieden, weil der Besuch so reibungslos geklappt hatte, fuhren wir wieder per Uber zurück zum Campground, denn wir hatten noch ein paar Kilometer vor uns…Leia mais

  • Dia 6

    Niagara Falls - Lands End

    22 de maio, Canadá ⋅ ☁️ 11 °C

    Bevor wir uns auf den Weg zu unserem heutigen Campground auf der Bruce Peninsula machten, ging’s zur Abkühlung nochmal in den Pool. Die Warnungen vor einem Thundersturm in Google ignorierten wir gekonnt und dann ging’s auch schon los, laut Navi knapp 5 Stunden Fahrzeit. Im Gegensatz zu gestern entpuppte sich die Fahrt zum Glück als sehr entspannt, abwechslungsreich und es war einfach schön, durch die kanadischen Weiten zu tuckern. Der Tempomat war dabei mal wieder Trumpf, und es machte total Spaß zu fahren. Je weiter wir auf die Halbinsel hinausfuhren, desto einsamer wurde es, und unserer jetziger Campground trägt den Namen „Lands End“ -nicht ganz zu unrecht 😄. Zum Abschluss des Tages machten wir noch ein schnelles Lagerfeuer, dann übernahmen die quakenden Frösche das Kommando. Ansonsten absolute Ruhe, höchstens dezent unterbrochen von sanftem Schnarchen…Leia mais

  • Dia 7

    Lands End

    23 de maio, Canadá ⋅ ☀️ 12 °C

    Bei bestem Wetter und wolkenlosem Himmel fuhren wir die fünf Minuten nach Tobermory, wo wir uns Tickets für eine Fahrt mit einem Glasbodenboot kauften. Da konnten wir noch nicht erahnen, wie genial diese Tour über ein im Hafen gesunkenes Schiffswrack werden würde. Die Farben des Lake Huron waren heute einfach der Wahnsinn, das blautürkis absurd schön. Dazu noch der wolkenlose Himmel, ein Traum in blau. Das Wasser des Sees ist nach Aussage des Kapitäns das klarste Wasser Kanadas mit Trinkwasserqualität, daher konnte man das 1885 gesunkene Schiff „Sweepstakes“ super von Bord aus erkennen. Danach ging’s noch mit Vollgas um die Insel Flowerpot mit ihren blumentopfartigen Felsformationen. Nun war es Zeit für eine kleine Stärkung, diese gabs im „Pub in the Tub“: Nach Poutine und Co. fuhren wir noch kurz auf einen Aussichtsturm. Oben trafen wir, leicht skurril, auf einen Inder der seine Wellensittiche in einem Käfig spazieren trug. Warum auch nicht… Nach der Turmbegehung entschieden wir uns für einen Strandabschnitt namens „Singing Sands“. Hier ging Lena völlig in ihrer Berufung als Marienkäferretterin (hier waren hunderte gestrandet) auf und Lukas hatte Riesenspaß, im ewig flachen und warmen Wasser von Sandbank zu Sandbank zu rennen. Zum Abschluss des Tages gabs dann heute noch Marshmallow überm 🔥.Leia mais

  • Dia 8

    Lands End - Lake St. Peter

    24 de maio, Canadá ⋅ ☀️ 14 °C

    Nachdem wir unseren kleinen Flitzer nochmals minutenlang 🫣vollgetankt hatten, ging’s für die nächsten Stunden auf die Straße. Die Fahrt war abwechslungsreich und ziemlich entspannt, kilometerlang ging es auf und ab durch Wälder, bis wir nach etwa vier Stunden das Westtor des Algonquinparks erreichten. Durch diesen riesigen Nationalpark, der vor allem für Kanuten ein Paradies ist, führt der Highway 60. Mit Beginn des Parks weisen Schilder darauf hin, dass Elche am Straßenrand stehen könnten. Natürlich hofften wir auf eine Begegnung mit den riesigen Tieren, der Moment in dem wir dann tatsächlich einen Elch sahen, kam trotzdem total überraschend. Vollbremsung, formvollendetes Wendemanöver, und wir fuhren langsam an den Elch heran. Sogar Lena schaffte es, mal für ein paar Minuten mucksmäuschenstill still zu sein und der Elchkuh beim Fressen zuzuschauen. Nur wenige Kilometer weiter sahen wir nochmals einen Elch, leider waren wir wohl so fasziniert, dass wir gar nicht merkten, wie riesige Schwärme von Moskitos und Co. uns zerstachen. Nun sind wir auf dem West Pine Campground, kurz hinter dem Ostausgang des Algonquinparks. Die eigentlich schöne Lage direkt an einem See mit frei nutzbaren Kanus konnten wir leider nicht wirklich genießen, denn es sind unglaublich viele Insekten unterwegs.Leia mais