Panamericana 2024/2025

maio 2024 - junho 2025
Atual
Subby mit Patrick und Rebekka und Monster mit Heidi und Fritz on Tour (gemeinsam bis 25.12.)
Von Kanada bis …
Wir starten am 13.5. bzw. 20.5. mit unseren Flügen nach Halifax und holen unsere Camper ab.
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@yellow.subby
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  • Chile 1.0

    29 de abril, Chile ⋅ ☀️ 24 °C

    Wir lieferten den peruanischen Diesel bei unseren Freunden ab und fuhren dann Richtung Grenze. Sie brauchten guten „Diesel“ um ihre neu eingebauten Injektoren wieder zum Laufen zu bringen zu bringen. Die Straße war zwischendrin erstaunlich gut. Von iOverlander wussten wir, dass die Grenze auf der bolivianischen Seite zwischen 12:30 und 14:30 Mittagspause machte. Die Zeit war gegen uns, die Straße wurde wieder schlechter. Patrick holte alles aus Subby raus, um 12:20 erreichten wir die Grenze, der bolivianische Zollbeamte war im Gegensatz zu seinen Migrationskollegen semimotiviert, aber wir schafften es vor der Mittagspause durch die Kontrolle durch. Sie haben Subby noch ordentlich von innen inspiziert.

    Auf der anderen Seite war es entspannter. Der Grenzbeamte sprach sogar Englisch. Patrick gewann die Herzen der Zollbeamtin als sie uns was auf Englisch zurief und er ihr auf Spanisch antwortete, dass wir Zeit hätten. Einer inspizierte das Auto, während sie unser TIP fertig machte. Wir hatten unseren Raclettekäse extra in der Schmutzwäsche versteckt, aber wahrscheinlich nicht nötig. Weder die gekochten Eier, noch die angefangene Milch waren ein Problem.

    Wir schliefen eine Nacht ganz allein bei einem Vulkan. Patrick wanderte rauf. Es war recht windig und nachts wurde es kalt. Ein echtes Highlight eines Stellplatzes mit der Aussicht auf die Wüste und die umliegenden Schneeberge. Wir sahen auf dem Weg sogar Flamingos.

    Am nächsten Morgen fuhren wir Richtung San Pedro de Atacama und legten einen Stopp in Calama beim chilenischen Walmart ein. Dort gab es echt alles. Auf dem Parkplatz gab es schon eingeschlagene Fenster, wir wagten uns aber doch beide rein. Und wir freuten uns über die Auswahl der angebotenen Produkte. Nicht gut für den Geldbeutel aber toll für den Vorratsschrank.
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  • Salar de Uyuni

    28–30 de abr., Bolívia ⋅ ☀️ 15 °C

    Weiter ging es nach Uyuni, bekannt für die größte Salzpfanne der Welt. Die Stadt selbst ist ganz ok, man kann sehr gut Pizza essen (gegenüber von unserem Übernachtungsplatz vor einer Militärkaserne).

    Am Montag unternahmen wir eine Tour zur Salar de Uyuni. Mit Subby selbst wollten wir nicht dort drauf, da es noch sehr viel (salzhaltiges) Wasser hat und Salz sowieso nicht so gut für Autos ist.

    Morgens machten wir uns auf den Weg unser Gas aufzufüllen. Es dauerte nur 40 Minuten und wir erhielten unsere Flasche voll zurück. Immer wieder super, wenn es so einfach und unkompliziert klappt. In Chile ist es fast unmöglich, ausländische Flaschen zu füllen und nun sind wir für ca. 3 Monate wieder versorgt. Außerdem tauschten wir noch ein paar Bolivianos in chilenische Pesos um, leider zu einem schlechteren Kurs, aber so haben wir für Chile etwas Startgeld.

    Um 10:30 ging es los, erst zum Bahnfriedhof und danach Richtung Salzpfanne. Im Tourishop kauften wir uns noch Salz zum Kochen.

    Es ging in die Gummistiefel und anschließend gab es Mittagessen in traumhafter Kulisse. Das Wetter war einfach traumhaft!

    Danach spazierten wir noch über das Salzfeld und besuchten ein ehemaliges Hotel auf dem Salzfeld, welches aus Salz gebaut wurde.

    Anschließend schossen wir die obligatorischen Perspektivfotos und -videos. Die Guides wissen natürlich wie am besten in Szene setzen.

    Zur Tour gehörte noch der Sonnenuntergang dazu. Es gab eine Flasche Rotwein dazu. Wir machten noch die letzten Fotos und dann ging es im Dunkeln wieder zurück nach Uyuni. Für uns gab es nochmals Pizza und danach gingen wir schlafen.

    Am nächsten Morgen verließen wir Uyuni Richtung Chile. Vorher brachten wir unseren deutschen Bekannten, die seit 2 Wochen hier festhingen, noch 20 Liter peruanischen Diesel vorbei. Hoffentlich ist das Auto bald repariert, dass sie damit dann auch nach Chile kommen.
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  • Sucre

    24–27 de abr., Bolívia ⋅ ☁️ 13 °C

    Wir verließen La Paz mit noch mehr Raclettekäse im Kühlschrank. Aus der Stadt raus brauchten wir fast 2 Stunden, da viele Straßen irgendwie gesperrt waren und es Militär-/Polizeisperren gab.

    Der Weg führte uns nach Sucre. Unterwegs hatten wir den Plan zu tanken, falls sich eine gute Gelegenheit abzeichnete. Diese ergab sich tatsächlich nach Oruro. Wir fuhren in eine Art Sackgasse, weil die Straße blockiert war. Beim Umdrehen konnte die Tankstelle aber mit frisch befülltem Diesel dienen. Obwohl nur 5 LKW vor uns dran waren, dauerte es fast eine Stunde. Aber wir bekamen Diesel zum einheimischen Preis. Diesel überhaupt zu kriegen ist in Bolivien aktuell schwierig.

    Wir übernachteten an einer Lagune, die wir mit dem letzten Tageslicht erreichten. Die Nacht wurde erstaunlich kalt, die Windschutzscheibe gefror (auch von innen). Aber Subby sprang am Morgen an wie eine Eins. Vielleicht half hier der Hinweis vom Mechaniker zum richtigen Vorglühen - vielleicht haben wir auch einfach mehr dazugelernt. Auf dem Weg nach Sucre sahen wir 2 Andenkondore. Leider waren sie zu schnell und die Fotos nicht vorzeigbar. Aber wir haben ja bessere Fotos aus dem Colca Canyon.

    In Sucre bezogen wir unseren Campingplatz etwa 10 Minuten zu Fuß vom Plaza Mayor entfernt. Wir trafen auf zwei Deutsche, zwei Zürcher und auf zwei Franzosen. Die beiden Franzosen kannten wir aus La Paz.

    Wir genossen die Sonnenstrahlen/Sonnenuntergang auf der Dachterrasse eines Hotels bei einem Bier mit Blick über die Dächer der Stadt.

    Am nächsten Tag hatten wir uns mit Caro, Sebastian und ihrem Sohn Maxim verabredet. Wir hatten uns in Kolumbien auf dem La Bonanza Campingplatz kennengelernt und Kontaktdaten ausgetauscht. Sie waren immer ein bisschen schneller als wir unterwegs, stecken aber leider jetzt schon seit 2 Wochen in Uyuni fest, weil sie Ersatzteile für den Camper brauchen.

    Zum Abendessen gab es Raclette - es war sogar noch so warm, dass wir draußen auf dem Campingplatz essen konnten. Anschließend saßen wir noch mit unseren Nachbarn vom Campingplatz lange bei Bier und Wein zusammen. Wir redeten über Routen und sie brachten uns auf eine gute Idee, wie wir einen Teil der Lagunenroute doch mit unserem Subby fahren können und keine Tour machen müssen.

    Am nächsten Tag erkundeten wir nochmal die Stadt und gingen in ein Geschäft um uns Wollsocken (Alpaka) und für Patrick Handschuhe zu kaufen. Der Laden führte sogar Alpakastrickwolle und so konnten wir für Birgit (Rebekkas Mama) Wolle kaufen, da sie gerne strickt.

    Am Abend hatten wir eine Reservierung im Restaurant El Solar und es gab ein 9-Gänge-Menü. Die für europäische Verhältnisse sehr günstige gehobene Küche war für uns ein absolutes Erlebnis. Das Essen war sehr lecker und war für uns mal etwas anderes.
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  • La Paz

    20–24 de abr., Bolívia ⋅ ☀️ 15 °C

    Mit der Autofähre ging es über den Titicaca-See Richtung La Paz. Gegen Mittag trafen wir auf dem Campingplatz oberhalb von La Paz ein, der von einem Franzosen (Nicolas) betrieben wird. Nicolas nimmt seine Aufgabe als Gastgeber richtig ernst - jeden Morgen gab es frische Brötchen oder pain au chocolat und zwischendrin kutschierte er uns durch die Gegend (in seinen kleinen Honda passen sogar 9 Leute! 😉).

    Abends gingen wir noch unterhalb des Campingplatzes in einem reicheren Viertel etwas Trinken und es gab leckere Crêpes zum Abendessen. Zufällig spazierten wir noch an einem Feinkostladen vorbei und fanden im Käseregal Raclettekäse. Wir schlugen natürlich zu.

    Am nächsten Morgen wanderten wir den Hügel runter zum Teleferico, um die Stadt zu erkunden. La Paz verfügt über ein großes Seilbahnnetz. Mit einmal Umsteigen erreichten wir die Altstadt/ das Zentrum von La Paz. Als erstes besuchten wir den Plaza Mayor de San Francisco.

    Wir hatten noch ein paar Euroscheine dabei, die wir in BOBs tauschen wollten. Tatsächlich bekamen wir einen sehr guten Wechselkurs und tauschten 1:14.

    Anschließend erkundeten wir noch den Hexenmarkt von La Paz. Dieser beeindruckte uns nicht so, außer dass man dort tote Lamaföten hätte kaufen können. Bei einem Hausbau werden diese scheinbar im Fundament eingegossen…

    Am Abend gingen wir gemeinsam mit allen Campingnachbarn ins Schweizer Restaurant im Greentower im 38. Stock zum Käsefondueessen. Der Käse war erstaunlich lecker und wir hatten einen schönen Abend in Gesellschaft.

    Am nächsten Morgen zogen wir unsere Wanderkleidung an. Zuerst gab es einen kleinen Spaziergang durch das Waldgebiet in der Nähe des Campingplatzes mit Aussicht auf die Stadt. Am Nachmittag erkundeten wir noch das Valle de la Luna, gemeinsam mit Thomas und Patricia, zwei Schweizern, die wir auf dem Campingplatz kennengelernt hatten.

    An unserem letzten Tag in La Paz wollten wir El Alto erkunden. Es hatte die ganze Nacht geregnet, aber am Morgen sah es etwas besser aus. Wir stiegen in die Seilbahn ein. Je höher wir fuhren (El Alto liegt höher als La Paz), desto kälter und wolkiger wurde es. Dabei sah es anfangs noch vielversprechend aus… Es ging so heftig an zu regnen, dass wir uns entschieden, El Alto nur von oben aus der Gondel zu beobachten. Es ging wieder zurück ins Zentrum von La Paz, wo die Sonne schien und am Nachmittag auf den Campingplatz.

    Zum Abendessen gab es Raclette. Der Käse war erstaunlich gut. Wir nutzen den Kamin im Gemeinschaftsbereich vom Campingplatz zum Schmelzen und genossen den Abend in Gesellschaft von Nicolas (dem Campingbesitzer), Thomas und Patricia und zwei japanischen Overlandern. Anscheinend die einzigen beiden japanischen Overlander die es gibt.
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  • Copacabana & Isla del Sol

    16–20 de abr., Bolívia ⋅ ☁️ 13 °C

    Wir ließen den ersten Nachmittag und Abend ruhig auf dem Campingplatz ausklingen. Wir waren die einzigen Gäste.

    Am nächsten Morgen brachten wir unsere Wäsche zum Waschsalon und zum Mittag gab es wieder Trucha für Patrick. Er teilte die Reste der Forelle mit einem Strassenhund. Es war den ganzen Tag erstaunlich warm und wir genossen die Sonne.

    Am nächsten Tag ging es morgens mit dem Boot zur Isla del Sol. Die Fahrt dauerte 2 Stunden. Wir entschieden uns dazu, in den Norden zu fahren, von dort in den Süden zu wandern und vom Süden aus mit der letzten Fähre wieder zurück nach Copacabana zu fahren (man könnte auf der Insel auch übernachten).

    Während der Fahrt zur Insel wurde der Himmel immer dunkler und es fing an zu regnen - zum Glück hatten wir doch noch unsere Regenjacken eingepackt!

    Auf der Insel selbst zeigte sich die Sonne entgegen des Namens „Sonneninsel“ auch erst nicht so zuverlässig. Wir starteten unsere Wanderung und es fing tatsächlich an zu hageln.

    Wir besichtigten eine Inkastätte, das Labyrinth und wanderten anschließend weiter Richtung Süden. Je weiter südlich wir kamen, desto besser wurde das Wetter. Vor ein paar Jahren noch war es fast unmöglich, vom Norden in den Süden oder umgekehrt zu gelangen. Der Norden war für Touristen gesperrt. Der Grund war, dass die beiden Regionen im Streit miteinander lagen. Mittlerweile scheint die Lage aber wieder beruhigt zu sein.

    Die Wanderung dauerte etwa 3 Stunden. Dann ging es die Inkatreppe runter zum Hafen. Um 4 Uhr ging es mit der Fähre wieder zurück.

    Am Karfreitag brach in Copacabana plötzlich der Trubel aus. Nicht nur unser Campground füllte sich, sondern auch entlang der Seepromenade tümmelte sich ein Zelt neben dem nächsten. Für uns war das ein echt spannendes Spektakel, da sich die Stadt fast wie in ein Festival verwandelt hat (nur halt ohne laute Musik/Bands). Wir hätten nicht erwartet, dass die Bolivianer so gerne zelten. Es war richtig was los.
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  • Bienvenido a Bolivia

    15 de abril, Bolívia ⋅ ⛅ 12 °C

    Wir legten vor dem Grenzübergang nochmals einen Stopp bei einer Tankstelle ein, damit wir wirklich einen vollen Tank für die Grenzüberschreitung hatten. Anschliessend ging es zur Grenze. Auf beiden Seiten waren die Grenzbeamten super freundlich und der Ausreiseprozess aus Peru und Einreiseprozess nach Bolivien verliefen super schnell und einfach.

    Keiner interessierte sich für unseren Ersatzdiesel (wir haben 90 Liter in Kanistern dabei) oder für unsere Lebensmittel.

    Wir fuhren bis Copacabana, kurz nach der Grenze, und auch am Titicaca-See gelegen. Wir wurden von perfektem Wetter begrüßt. Die Sonne schien und in der Sonne war es auch angenehm warm.

    Wir spazierten in die Stadt (ca. 20 min von unserem Stellplatz) und versuchten erstmal Geld zu wechseln. Wir hatten noch ein paar Soles übrig, pro Soles erhielten wir 3 BOB (bolivianische Landeswährung). Danach wechselten wir noch 100 USD in BOB und erhielten einen Kurs von 1 zu 12. Die offiziellen Wechselkurse für beide Währungen liegen deutlich tiefer, so wird unser Reisen durch das Land nochmals billiger. Das wird wahrscheinlich das erste Land, in welchem wir selten oder fast nicht mit Karte bezahlen oder Geld abheben werden, da wir dann einen schlechteren Umwechslungskurs hätten.

    Anschließend besorgten wir uns noch Simkarten und gingen Mittagessen. Für Patrick gab es Trucha (Forelle) und für Rebekka Pollo (Hühnchen).
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  • Region Puno & Titicaca-See

    14–16 de abr., Peru ⋅ ⛅ 13 °C

    Nach dem Besuch des Rainbow Mountain fuhren wir Richtung Juliaca/Puno. Wir besichtigten noch die Ausgrabungsstätte Sillustani, bei welcher wir auf dem bewachten Parkplatz umsonst übernachten durften. Die Chullpas, eine Art Mausoleum, wurden Präinka gebaut, aber auch die Inka entdecken diesen Ort für sich. Mit der Aussicht auf die kleine Lagune war es schön idyllisch und angenehm ruhig.

    Wir hatten eine entspannte Nacht. Abends spendierten wir den beiden Securities noch je ein Bier (sie hatten nett gefragt).

    Am nächsten Morgen brachen wir nach Puno auf. Wir stellten Subby auf einem privaten Parkplatz am Hafen ab und es ging für uns anschliessend mit einem Tourboot in Richtung der Uro-Inseln. Dabei handelt es sich um schwimmende Inseln auf dem Titicaca-See. Früher haben die Uros wirklich dort auf dem Wasser gelebt, heute leben die meisten auf dem Festland und es ist eher für Touristenbesuche ausgelegt.

    Wir waren nicht ganz so begeistert von der Tour. Es war zwar interessant zu erfahren, wie die Inseln gebaut werden. Aber als wir dann mit allen anderen auf eins der “authentischen” Boote aus Schilf gepfercht werden sollten, streikten wir. Es sah auch zu dämlich aus, wie ein kleines Motorboot dieses Boot vollbepackt mit Touristen anschob.

    Danach ging es wieder zurück nach Puno. Wir spazierten durch die Stadt, aßen zu Mittag und besorgten uns nochmals US-Dollar. Angeblich sind die Wechselkurse USD-BOB (Bolivianische Währung) relativ gut und deutlich besser, als wenn man Geld abhebt. Das werden wir herausfinden.

    Wir entschieden uns gegen eine Übernachtung in Puno und fuhren noch etwa 1,5 Stunden Richtung bolivianische Grenze. Hier fanden wir einen schönen Platz am Strand direkt am Titicaca-See. Es zeigte sich sogar ein Flamingo. Es war etwas windig und kalt, daher setzten wir uns in den Windschatten von Subby. Die Sonnenstrahlen wärmten uns so ein wenig.

    Am Morgen konnten wir unseren Kaffee draußen in der Sonne genießen, bevor wir uns auf zur Grenze nach Bolivien begaben. Nach 7 Wochen in Peru ist es an der Zeit, das Land zu wechseln. Mit dabei haben wir in Subby auch etwa 90 Liter Diesel in Kanistern, da die Dieselsituation in dem Land immer noch kritisch ist. Damit sollten wir aber hoffentlich erstmal über die Runden kommen.
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  • Rainbow Mountain bei Combapata

    13–14 de abr., Peru ⋅ ☁️ 9 °C

    Von Cusco fuhren wir nach Combapata. Hier hatten wir einen Stellplatz direkt am Fluss etwas außerhalb des Ortes ausgesucht. Der Stellplatz war wirklich schön, leider etwas zugemüllt - er wird unter anderem auch als Weideplatz für Kühe verwendet oder Locals kommen zum Grillen her. Wir waren aber ganz alleine.

    Am nächsten Morgen hatten wir uns einen Fahrer organisiert, der uns zu einem der Rainbow Mountains bringt. Wir suchten uns Palccoyo aus, da dieser weniger touristisch frequentiert zu sein scheint, als Vinicunca, wo wir 2019 waren. Man könnte oben auch mit dem Camper übernachten - wir entschieden uns aber dagegen, da uns eine Nacht auf ~4800 hm wenig anlachte.

    Die Landschaft war wunderschön. Es ging vorbei an Wäldern, einem Fluss, Alpakaherden, kleinen Dörfern und Terrassen, die noch von den Inka stammen und heute immer noch zum Anbau von Kartoffeln usw. genutzt werden.

    Der Fahrer fuhr uns bis fast ganz rauf, die letzten hm mussten wir zu Fuß zurücklegen. Man sah die Farbpracht aber auch schon vom Ausgangspunkt sehr gut. Patrick spazierte weiter und auf ca. 5000 hm, während Rebekka den Ausblick von weiter unten aus genoss. (Patrick hatte nochmal die bessere Aussicht.)

    Anschließend ging es wieder zurück zu Subby. Unser Fahrer war wirklich ein sehr netter und redseliger Typ, Patrick unterhielt sich die ganze Zeit während der Fahrt mit ihm auf Spanisch.
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  • Salkantay Trek

    9–13 de abr., Peru ⋅ ☁️ 19 °C

    Am Morgen klingelte der Wecker schon um 3 Uhr in der Früh, denn mit einem Tourbus ging es nach Soraypampa - der Startpunkt des Salkantay Treks. Wir bezahlten 15 USD pro Person für den Transport. Die Straße zwischen Mollepata und Soraypampa war kurz vor Soraypampa wegen eines Erdrutsches zerstört, daher mussten wir die ca. 40 Minuten zu Fuß gehen und überquerten den Erdrutsch unterhalb noch mit dem Guide.

    Wir erreichten den Ort und bezogen unser Cabaña, welches wir vorab online reserviert hatten. Die Sonne schien und es war erstaunlich warm. Rebekka chillte in der Unterkunft im Garten, während Patrick zum Humantay Lake wanderte. Dort waren wir auch schon 2019, damals ist auch Rebekka hoch gewandert, diesmal wollte sie aber die Kräfte für den Aufstieg zum Salkantaypass sparen.
    Die Unterkunft war ganz nett, die Cabañas sehr gemütlich, leider war nur das Abendessen sehr hässlich. Wir gingen früh schlafen, um für die Wanderung fit zu sein, es standen 20 km bis Chaullay auf dem Programm.

    Morgens um 5 Uhr, als es noch dunkel war, machten wir uns auf den Weg und wagten den Aufstieg zum Abra Salkantay (Salkantay Pass), auf 4630 Meter Höhe. Für die rund 830 Höhenmeter Aufstieg brauchten wir 3,5 Stunden. Wir hatten Glück, dass sich der Salkantay Gletscher zeigte. Wir wurden also für das frühe Aufstehen belohnt. Es zog dann mehr und mehr zu und die Sicht wurde schlechter. Oben gab es eine kleine Brotzeit, dann wagten wir den Abstieg.

    Leider fing es an zu regnen und der Regen begleitete uns fast den ganzen Weg. Der Weg wurde ein wenig schlechter (weicher Kies, viele Steine) und wir kamen nur langsam voran. Weiter unten wurde der Weg dann besser, aber auch matschiger. Aufgrund des Nebels sah man leider nicht so viel von der Landschaft, die eigentlich wunderschön sein sollte. Die Landschaft änderte sich, wurde bewaldeter und tropischer.

    Nach insgesamt 9 Stunden Wanderung erreichten wir unsere Unterkunft. Wir hatten ein eigenes Bad und eine warme Dusche - dies tat nach dem Regen richtig gut. Leider war es draußen recht kalt. Wir hörten von Manu, dem Hostelbetreiber, dass es auf der nächsten Etappe 3 Erdrutsche gab - ein Weiterkommen am nächsten Tag nur möglich sei, wenn es in der Nacht nicht regne. Eine Gruppe von Reisenden musste am selben Tag wegen des größten Landslides umdrehen und kam wieder zurück ins Hostel.

    Es gab sehr leckeres Abendessen, das uns auch wärmte. Anschließend schlug uns Manu vor, einen “Local Guide” zu organisieren, der uns über die Landslides führt. Wir entschieden uns als Gruppe von 9 Leuten dazu und brachen am nächsten Morgen alle gemeinsam mit Augustin auf.

    Die Wanderung nach Lucmabamba führte uns entlang der Autostrasse, da der eigentliche Salkantay Trek wegen Erdrutschen momentan unpassierbar ist. Es wäre auf der anderen Seite vom Fluss gewesen.

    Wir schafften es sicher über alle Erdrutsche und trennten uns von unserem Local Guide, dem wir ein Trinkgeld gaben. Es lagen noch gut 7 km vor uns (2. Etappe ~ 19 km).

    Es galt noch einige Flüsse zu überqueren - nasse Schuhe oder nasse Füße waren vorprogrammiert. Die wenigsten machten es wie Patrick und zogen die Schuhe aus - dabei wäre das wohl das Schlaueste gewesen. 😊

    Nach insgesamt 5 Stunden erreichten wir Lucmabamba. Es gab ein Belohnungsbier und (nicht so leckere) Cheeseburger. Anschließend bezogen wir unsere Unterkunft. Wir trafen wieder auf zwei Belgier, die wir in Chaullay im Hostel kennengelernt hatten und in derselben Unterkunft übernachteten. Gemeinsam aßen wir zu Abend und hatten einen geselligen Abend.

    Für uns endete die Wanderung entlang des Salkantay Treks am nächsten Morgen. Die letzte Etappe würde über einen Pass weiter nach Aguas Calientes führen (Ausgangspunkt für Machu Picchu). Da wir Machu Picchu aber bereits 2019 besucht hatten und die Wetteraussichten nicht so rosig waren, entschlossen wir uns, Machu Picchu nicht nochmal anzuschauen. Der Gastgeber unserer Unterkunft organisierte uns einen Transport für 50 Soles pro Person direkt nach Cusco. Wir rechneten nicht damit, dass das so einfach funktionierte. Dies war dann der ausschlaggebende Punkt, die Rückreise nach Cusco von Lucmabamba aus anzutreten.

    Es fing heftig an zu regnen, aber wir waren im Auto bzw. Bus im Trockenen. Scheint also die richtige Entscheidung gewesen zu sein, nicht zu wandern. Rund 6 Stunden dauerte die Fahrt nach Cusco. Zum Abendessen gönnten wir uns an unserem letzten Abend in Cusco nochmals Alpakaburger im Burgerrestaurant, wo wir schon zum 3. Mal waren.
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  • Cusco Teil 2

    7–9 de abr., Peru ⋅ ☁️ 16 °C

    Wir verließen das Valle Sagrado Richtung Cusco, aber nicht ohne vorher noch die Salineras de Maras und die archäologische Stätte Moray zu besuchen.

    Die Salineras bestehen aus ca. 3000 Salzbecken. Die Salzterrassen besuchten wir auch schon 2019. Damals konnten wir noch zwischen den Becken entlang laufen - dies war leider nicht mehr möglich. Trotzdem immer noch ein eindrückliches Bild.

    Anschliessend fuhren wir nach Moray. Auch hier bewunderten wir die Terrassen, die für landwirtschaftliche Versuchszwecke genutzt wurden. Die Inka simulierten hier die Reaktion verschiedener Nutzpflanzen auf unterschiedliche Temperaturen. Wir glauben nicht, dass es so etwas zu dieser Zeit in Europa gab.

    Danach fuhren wir nach Cusco, erst zum Großeinkauf in den Supermarkt und dann wieder hoch auf den Campground. Zum Glück war das Wetter deutlich besser, als vor einer Woche. Abends ging es in die Altstadt zum Alpakaburger essen.

    Am nächsten Morgen kümmerten wir uns um unsere Wäsche und organisierten letzte Dinge für unsere anstehende Mehrtageswanderung: denn wir wollen den Salkantay-Trek wandern, ohne Guide. Dies hatten wir schon lange überlegt und deswegen unseren Besuch in Cusco so weit heraus geschoben - damit das Wetter besser wird (Ende Regenzeit) und die Wege wieder offen und sicher sind.
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