• Kulanerin
  • Patrick Nyffenegger
Currently traveling
May 2024 – Aug 2025

Panamericana 2024/2025

Subby mit Patrick und Rebekka und Monster mit Heidi und Fritz on Tour (gemeinsam bis 25.12.)
Von Kanada bis …
Wir starten am 13.5. bzw. 20.5. mit unseren Flügen nach Halifax und holen unsere Camper ab.
Auf Instagram findet ihr
@yellow.subby
Read more
  • Palenque

    Sep 14–16, 2024 in Mexico ⋅ ☀️ 35 °C

    Von der Kakaofarm ging es wieder Richtung Ruinen: unser nächster Stopp war Palenque. Die Straße dorthin war wohl die schlimmste, die wir bisher hatten. Sehr unberechenbar /lebensgefährlich mit den vielen Schlaglöcher und der erlaubten Höchstgeschwindigkeit.

    Wir kamen trotzdem heile an und bezogen unser Lager für die nächsten zwei Nächte. Unterwegs fiel uns noch die hohe Polizeipräsenz in der Region auf. Zum Glück mit kalter Dusche und Schatten, bei den Temperaturen und der hohen Luftfeuchtigkeit ein wirklicher Luxus. Erstaunt waren wir, dass es nur wenig Mücken hatte.

    Am nächsten Morgen nahmen wir das Collectivo (Minibus) zu den Ruinen. Dies ist die günstigste und gängigste Fortbewegungsmethode und so gaben wir Subby und Monster mal eine Pause (und sie standen sicherer).

    Die Ruinen der Mayas befanden sich mitten im Regenwald. Mit den klimatischen Bedingungen, die wir vorfanden, fast unvorstellbar, dass sie das damals gebaut haben und dort gelebt haben. Die meisten Gebäude sind unter der Regentschaft von Pakal entstanden, der dort auch im Sarkophag seine letzte Ruhe fand. Wir hielten es dort gut eine Stunde aus und waren komplett nassgeschwitzt. Die Tempel waren aber dennoch sehr beeindruckend.
    Read more

  • Ruta 175

    Sep 12–14, 2024 in Mexico ⋅ ⛅ 32 °C

    Nun war es an der Zeit das wunderschön kühle Hochland von Mexiko Richtung Tropen zu verlassen. Dazu ging es aber erstmal wieder richtig in die Höhe der Sierra de Juarez. Die Straße 175 war wirklich beeindruckend. So viele Kurven sind wir noch gar nie gefahren. Erst ging es auf ca. 3000 Meter über dem Meer hoch, bevor es dann praktisch auf Meereshöhe runter ging. Die Straße war spektakulär, aber da lassen wir lieber die Bilder sprechen. Teilweise kamen Wasserfälle die Felsen herunter, es gab kleinere Erdrutsche und Bäume versperrten die Straße. Möglicherweise waren dies Ausläufer des tropischen Unwetters am Golf von Mexiko (es gab vor ein paar Tagen die Meldung, es könnte sich bei Veracruz ein Zyklon bilden, der Richtung Norden wandern könnte).

    Übernachtet haben wir dann in einem kleinen Park in der Nähe der Straße. Es war bereits tropisch heiß und am nächsten Tag stand eine längere Etappe Richtung Palenque an. Die Fahrt (oder insbesondere der Stau) war für Subby ohne Klimaanlage und aktuell ohne funktionierende Belüftung eine Herausforderung. Zudem machen riesige Schlaglöcher (teilweise 0.5 Meter tief) die Fahrt zu einem Erlebnis.

    Heil angekommen haben wir auf einer wunderschönen Kakaofarm im Bundesstaat Tabasco geparkt. Am nächsten Morgen haben wir eine geführte Tour durch die Plantage gemacht. Der kundige Guide konnte etwas Englisch und hat uns viel über die Geschichte der Farm, des Kakaos in der Gegend (bis zurück zu den Maya) und über den Kakao insgesamt erzählt. Neben den Kostproben hat sich insbesondere Fritz als Bäcker enorm für die Kakaoprozesse interessiert. Anschließend gab es selbstgemachten Kakao.
    Read more

  • Oaxaca und Hierves al Agua

    Sep 9–12, 2024 in Mexico ⋅ ☁️ 22 °C

    Unser nächstes Ziel war Oaxaca. Diese Stadt ist bekannt für ihre Kolonialbauten, vielen Kirchen und die kulinarischen Highlights. Für uns ist die Stadt aber etwas Besonderes, weil wir Bekannte von Fritzes Bruder (Klaus) in Oaxaca treffen wollen.

    Die Suche nach einem Stellplatz in Oaxaca war nicht ganz einfach und so landeten wir auf einem etwas sehr dreckigen und teuren Parkplatz. Immerhin konnten wir sicher stehen. Wir alle (außer Rebekka) hatten in den letzten Tagen mit einer Magen/Darm Infektion zu kämpfen, daher haben sich Fritz und Heidi in der zweiten Nacht für ein günstiges Hotel entschieden.

    Die kulinarischen Highlights und auch das Bier von Oaxaca haben wir ausgiebig genossen. Auch das Treffen mit Mariana (der Bekannten von Klaus und Priska) war in einem wunderbaren Restaurant und das Essen sehr lecker. Sie konnte uns wertvolle Informationen liefern und wir hatten großes Glück, dass sie Englisch konnte. Es war eine sehr schöne Bekanntschaft und Zeit mit ihr.

    Hierves al Auga hieß der Ort an dem wir uns von unserem Parkplatz in der Stadt erholten. Die Schwimmbecken haben uns nicht so überzeugt aber die Aussicht war wunderschön.
    Read more

  • Paso de Cortez & Cholula

    Sep 7–9, 2024 in Mexico ⋅ ☁️ 25 °C

    Wir begaben uns auf den Weg Richtung des Vulkans Popocatépetl. Dieser ist an der Grenze zum Bundesstaat Puebla und auch teilweise aktiv. Unser Plan war, im Nationalpark zu übernachten und am Vulkan zu wandern. Leider war dies ohne vorherige Reservierung nicht möglich. Da das Wochenende anstand, war auch keine Ausnahme möglich. Daher entschieden wir uns, den Paso de Cortez Richtung Puebla zu fahren und nach kurzer Fahrtstrecke unser Nachtlager aufzuschlagen.

    Schon das Abbiegen auf den Pass hat uns gezeigt, dass die Einträge auf iOverlander zum Straßenzustand nicht untertrieben waren. Dennoch wagten wir uns zu unserem Stopp. Zum Glück regnete es nicht. Wir übernachteten auf dem Rasen vor einem kleinen Tageslokal/ Campground. Die junge Familie war super freundlich. Wir übernachteten auf 3400 hm, was sich durch die Temperaturen bemerkbar machte. Mit langen Hosen und Jacken konnten wir aber draußen zu Abend essen. Der Platz war wunderschön und wir genossen die Ruhe.

    Am nächsten Morgen sah das Wetter nicht so vielversprechend aus, dass man den Vulkan gut sehen würde. Daher entschieden wir uns, doch schon den Paseo de Cortez weiter zu fahren. Der Weg war noch schwieriger als das Anfangsstück. Es rumpelte und schaukelte. Mit 10 km/h krochen wie die ca. 20 km lange Strecke bis zum geteerten Teil runter und brauchten dafür über eine Stunde. Wir waren froh um unsere Allradantriebe. Die Mexikaner kennen aber keine Gnade: sie fahren die Strecke in allen möglichen Autos rauf und runter.

    Wir erreichten Cholula und fuhren zu einem Trailerpark. Hier konnten die Autos sicher stehen und wir unternahmen einen kurzen Ausflug zu Fuß in die Stadt. Wir wanderten zur Kirche, die auf der Pyramide von Cholula steht. Dabei handelt es sich um die größte Pyramide der Welt. Nachdem ungefähr im 3. Jh.v. Chr. ein unbekanntes Volk angefangen hat, einen Tempel zu bauen, wurde an die Pyramide stetig weitergebaut. Schlussendlich bauten die Spanier in bester Eroberungsmanier eine Kirche oben auf die höchste Plattform. Von der ursprünglichen Pyramide sieht man nur noch was in Teilen, das meiste ist überwuchert.

    Anschließend spazierten wir durch das Stadtzentrum. Dieses war geprägt vom Markt. Einen so großen Markt haben wir noch nie gesehen. Es gab gefühlt alles was das Herz begehrt. Der Markt soll jeden Tag stattfinden, wobei am Wochenende besonders viel los sei.
    Read more

  • Teotihuacan

    Sep 4–7, 2024 in Mexico ⋅ ☁️ 25 °C

    Anschließend ging es nach Teotihuacan - bekannt für die Pyramiden.

    Drei Nächte verbrachten wir auf einem RV-Park und kamen ins Gespräch mit anderen Reisenden. Zum ersten Mal trafen wir Schweizer in Mexiko. Diese sind schon seit 8 Jahren unterwegs auf der Panamericana und machen erstmal Heimaturlaub.

    Am nächsten Morgen machten wir uns auf zur antiken Stätte. Zur Vorbereitung hatten wir am Abend davor noch eine Doku über Teotihuacan angeschaut. Wir gingen am Eingang der Pyramide der gefiederten Schlange hinein und bewegten uns dann entlang der Strasse der Toten. Richtung Mond- und Sonnenpyramide. Leider darf man die Pyramiden nicht mehr besteigen und nur von unten bewundern. Schon beeindruckend, dass diese Bauten so viele Jahre (vor Christus erbaut) überdauert haben und man diese immer noch bewundern kann. Zwischendrin lebten dort bis zu 200000 Menschen auf einer Fläche von 20 Quadratkilometern. Heute hat die Sonnenpyramide 5 Stufen - ursprünglich hatte sie nur 4. Möglicherweise hat man sich auch geirrt und es handelt sich gar nicht um den Sonnengott, der dort angebetet wurde, sondern um den Wassergott. Vieles betreffend Teotihuacan ist ungewiss (den Namen haben die Azteken ihnen gegeben, man weiß scheinbar nicht mal wie sie sich selbst genannt haben).

    Die beiden anderen Tage verbrachten wir in der Stadt Teotihuacan. Zum einen war mal wieder Wäsche waschen angesagt, zum anderen haben wir auf ein Ersatzteil für Subby gewartet, welches wir auf Amazon Mexiko bestellt hatten. Außerdem kamen uns die Regeln des Bundesstaates Mexiko in die Quere: Subby und Monster dürfen als „ausländische“ Kennzeichen Mo-Fr grundsätzlich erst nach 11 Uhr morgens rumfahren. Pro Kennzeichenendziffer gibt es dann nochmals besondere Regeln: samstags dürfen beide nicht, Subby montags nicht und Monster donnerstags nicht fahren. Am Sonntag dürften hingegen alle Autos ohne Einschränkungen fahren. Wir hätten uns online um einen Touristenpass kümmern können, aber es war am Ende nicht nötig. Wir verließen Teotihuacan freitags um 11 Uhr ganz regelkonform. Uns wurde auch eher geraten, sich an die Regeln zu halten.

    Das Ersatzteil für Subbys Heizgebläse hat gepasst aber scheint das Problem nicht vollständig zu lösen. Wir gehen dem weiter nach aber es ist kein allzu dringendes Problem.
    Read more

  • Grutas Tolantongo

    Sep 3–4, 2024 in Mexico ⋅ ☁️ 27 °C

    Die Grutas Tolantongo waren unser nächstes Ziel.

    Sie sind bekannt für das Thermalwasser und die entspannende, atemberaubende Aussicht.
    Das warme, türkisfarbene Wasser der Quellen kommt insbesondere bei Sonnenschein besonders zur Geltung.

    Wir erkundeten die Höhlen und den Tunnel, übernachteten am Fluss und am nächsten Morgen probierten wir die verschiedenen Becken, die von natürlichen Quellen bespeist werden, aus. Wahrlich ein Paradies und sehr erholsam. Auch das Flusswasser war erstaunlich warm.

    Schon die Anfahrt war spektakulär, da es eine Passstraße sehr schnell steil nach unten ging. Kein Problem für Monster und Subby.

    Definitiv eines unser größten Highlights in Mexiko und der gesamten Reise.
    Read more

  • San Miguel de Allende & Bernal

    Aug 31–Sep 3, 2024 in Mexico ⋅ ☁️ 25 °C

    Wir erreichten die Stadt San Miguel de Allende. Hier verbrachten wir eine Nacht auf dem (etwas überteuerten) Campground. Außer uns übernachtete noch ein französisches Paar mit ihrem amerikanischen Camper auf dem Platz. Wir tauschten uns über unsere Reiserouten und Erfahrungen aus. Patrick war ganz neidisch: zwei Monate bevor wir den Demspter Highway nach Tuk gefahren sind, sind sie auch hochgefahren. Damals konnte man die Flüsse über das Eis überqueren. Wahnsinn, wenn man die Unterschiede auf den Bildern betrachtete.

    Wir aßen abends in dem wohl besten mexikanischen Restaurant, wo wir bisher waren, Tacos. Die Tacos Pastor (Fleisch vom Spiess mit Ananas) waren echt unbeschreiblich lecker. Dafür bezahlten wir nicht mal 10 Euro für 2 Essen. Die Stadt ist schön und super rausgeputzt aber irgendwie auch sehr für amerikanische Touristen ausgelegt.

    Am nächsten Morgen fuhren wir nach Bernal “Pueblo Magico”. Die Stadt ist bekannt für den Berg „La Peña“, den man fast aus jeder Gasse aus bewundern kann. Es ist der dritthöchste Monolith auf der Welt. Hier verbrachten wir zwei Nächte auf einem Hotelparkplatz mit Poolzugang und Aussicht auf den Berg. Die Stadt gefiel uns richtig gut. Wir wanderten auf den Berg (man kommt nicht bis ganz oben), aßen Gorditas (gefüllte Maisfladen) und Pan de Queso (süß). Auch dieses Städtchen ist touristisch aber eher für Mexikaner. Der Blick auf den Peña war aber definitiv besser als der Blick vom Peña.
    Read more

  • Guadalajara bis Guanajuato

    Aug 27–31, 2024 in Mexico ⋅ 🌩️ 26 °C

    Wir erreichten Guadalajara. Leider war der Parkplatz, den wir ausgesucht hatten zum übernachten voll. Daher fuhren wir weiter. Wir fanden einen anderen Parkplatz, wo die Autos sicher stehen konnten, es aber nicht erlaubt war, drinnen zu übernachten. Wir entschieden uns dazu, 2 Doppelzimmer in einem Hotel in der Nähe zu buchen. Auf booking.com fanden wir ein Schnäppchen.

    Wir besuchten die Altstadt und die Kathedrale und aßen sehr lecker zu Abend.

    Am nächsten Morgen fuhren wir an den See in der Nähe auf einen „Campground“, wo wir uns vorher telefonisch anmeldeten. Rund 1,5 Stunden hatten wir. Die Einfahrt war recht unscheinbar. Danach kam die eigentliche Challenge. Der Weg musste erst noch von Ästen befreit werden, da die Autos zu hoch und zu breit waren. Dank Alfredo mit seiner Machete (Angestellter) ging das super schnell und wir konnten unseren Platz beziehen. Wir entschieden uns hier 2 Tage zu verbringen. Die Anlage hatten wir fast für uns ganz alleine - wir teilten sie uns mit 2 sehr lieben Hunden und einer Katze. Diese waren auch fleißige Küchenhelfer. 😉Mit dem Blick auf den Chapala See, den vielen Bäumen und der Umgebung war es wunderschön. Wir nutzen die Zeit, um etwas mehr Spanisch zu lernen.

    Nach den 2 Tagen brachen wir weiter auf nach Guanajuato. Es war eine lange Autofahrt, doch es hat sich gelohnt. Wir stellten unsere Autos auf einem Campingplatz auf dem Berg mit Blick auf die Stadt ab. Die Fahrt dorthin war etwas abenteuerlich, insbesondere mussten wir eine Einbahnstraße falsch herum fahren. Eigentlich jede Straße in Guanajuato ist extrem Steil.

    Wir wanderten durch die Stadt und Altstadt. Die bunten Gebäude gefielen uns sehr gut. Für den Weg zurück zu den Autos gönnten wir uns ausnahmsweise ein Uber - es regnete stark und im Dunkeln war es dann evtl. doch sicherer, als die leeren, schmalen Straßen hochzugehen.

    Die Stadt gefiel uns sehr gut, insbesondere die Aussicht von unserem Stellplatz.
    Read more

  • Von Mazatlán bis Zacatecas

    Aug 23–27, 2024 in Mexico ⋅ ⛅ 24 °C

    Unser erstes Ziel nach Ankunft auf dem Festland war ein Campground zwischen Mazatlán und Durango. Nach den heißen Tagen und der langen Schifffahrt wollten wir doch nicht mehr ewig fahren und freuten uns auf eine Dusche. Wir fuhren auf 2700 hm und freuten uns außerdem über den Temperaturunterschied. So konnten wir den Schlaf gut nachholen. Außerdem konnten wir noch ein Subbyproblem lösen: nach dem Werkstattbesuch hat Subby ein Fehler mit dem Licht angezeigt. Es sah aber alles soweit ok aus. Auf dem Weg hat er aber komische Lichtzeichen gegeben und wir kamen drauf, dass sie beim Auswechseln des Abblendlichts möglicherweise den Stecker falsch herum eingebaut haben. Wir waren auf der richtigen Spur.

    Am nächsten Morgen fuhren wir nach Durango und gingen dort einkaufen. Der Parkplatz hatte eine Bezahlschranke. Wir kamen gut rein (die Mittelspur hatte keine Höhenbeschränkung), aber fast nicht mehr raus 🤣 - die Bezahlautomaten funktionierten nicht, die Schranken waren deswegen oben, aber nur solche mit Höhenbeschränkung. Zum Glück fanden wir dann doch noch einen Weg raus und mussten nicht auf dem Parkplatz übernachten.

    Weiter ging es in den Nationalpark Sierra de Órganos. Hier verbrachten wir zwei Nächte und wanderten etwas herum. Die Vögelvielfalt gefiel uns und auch diese Abgeschiedenheit und Ruhe in der Natur. Die Landschaft ist insgesamt grüner und es gibt mehr Bäume als auf der Baja.

    Danach fuhren wir nach Zacatecas. Hier konnten wir für eine Nacht auf einem Hotelparkplatz übernachten und sogar die Duschen benutzen. Wir spazierten durch die Altstadt, besuchten die Mine „El Eden“, in der früher nach Silber und Gold gegraben wurde und genossen mal wieder die Vorteile in einer Stadt zu sein.
    Read more

  • La Paz & Verschiffung aufs Festland

    Aug 19–23, 2024 in Mexico ⋅ ☀️ 35 °C

    Wir verbrachten noch 3 Nächte in La Paz. Mal wieder auf einen richtigen Campground für eine richtige Dusche (warm oder heiß) war ein großes Bedürfnis. Nach den Tagen am Stand waren nicht nur wir voller Sand und Salzwasser, auch die Camper haben es abbekommen.

    Der Besitzer des Campgrounds (ursprünglich aus Yukatan) hat erst anfangs Jahr geöffnet und ist selbst schon mehrere Monate mit seinem Camper durch Mexiko gereist. Gerne unterhielt er sich mit uns, gab uns Tipps hinsichtlich unserer Reiseroute und auch nur allgemeiner Art.

    Hier galt es einiges zu organisieren: für Subby stand der Einbau des Kühlerlüfters auf dem Programm, sowie ein Ölwechsel und Filterwechsel. Im zweiten Anlauf fanden wir eine Garage, wo sogar einige Ducatos rumstanden. Es war nicht ganz günstig, aber wir haben Subby am selben Abend wiederbekommen. Nun hoffen wir, dass alles ok ist, zumindest die beiden Lüfter funktionieren wieder.

    Außerdem kümmerten wir uns um die Verschiffung aufs Festland nach Mazatlan. Es gibt 2 Anbieter, Baja Ferries (teurer, aber Kabine buchbar) und TMC (halb so teuer, mehr als Cargofähre). Entmutigt von neueren Einträgen, dass TMC nur noch Autos und keine Passagiere mehr transportieren könne, haben wir es trotzdem dort zuerst versucht. Wir konnten für beide Camper, Fahrer und Beifahrer reservieren. Jetzt hoffen wir sehr, dass es morgen klappt und sie uns wirklich mitnehmen. Da kommt nun dann auch das TIP (Temporäre Importerlaubnis) ins Spiel, auf der Baja hätten wir es nicht gebraucht.

    Wir besuchten auch noch einen Friseursalon - einmal Haareschneiden für alle. Patrick war als Erstes dran und Fritz danach. Während bei den Herren hinsichtlich der Länge „El mismo“ als Beschreibung funktionierte, haben Heidi und Rebekka mehr beschreiben müssen. 😉
    Am Ende spazierten wir alle 4 glücklich und frisch frisiert aus dem Laden raus. Das Ganze hat uns weniger als eine Stunde und 600 Pesos (28 Euro/ 27 CHF) für alle zusammen gekostet. Insbesondere Fritz hat sich schon lange auf den Friseur gefreut.

    Am 3. Tag kümmerten wir uns noch um unsere Wäsche. Hier scheint es üblicher zu sein, die Wäsche abzugeben und abzuholen, als sie im Waschsalon selbst zu waschen (was uns lieber wäre, weil schneller).

    Die Verschiffung hat sehr gut geklappt, wobei es doch mehr schaukelte, als wir erwarteten (morgens gewitterte es). Die Nacht schliefen wir in den Campern zwischen den LKWs. Es war heiß und laut, aber doch konnten wir etwas schlafen. Und glücklicherweise wurde keiner von uns seekrank. Die Überfahrt soll ca. 16 Stunden dauern und nun treffen wir bald in Mazatlan ein.
    Read more

  • Im Paradies auf der Baja Sur

    Aug 14–16, 2024 in Mexico ⋅ ☁️ 36 °C

    Wir fuhren weiter Richtung Süden und passierten Santa Rosalia. Wir erreichten damit den Golf von Mexiko. Da die Stellplätze laut iOverlander etwas zugemüllt sein sollen, entschieden wir uns noch weiter Richtung Mulege zu fahren. Wir übernachteten direkt im Ort neben dem Leuchtturm am Meer. Am Abend sprangen wir ins Wasser zur Abkühlung, so wie es auch die Einheimischen taten.

    Auf dieser Seite der Baja ist es eindeutig heißer und es hat eine höhere Luftfeuchtigkeit (gepaart mit weniger Wind). Daher erlebten wir eine (von wahrscheinlich vielen) sehr tropischen Nächten in unseren Blechbüchsen. Fritz wagte sich am nächsten Morgen nochmals ins Meer um sich abzukühlen und wurde am Fuß von einem Fisch gebissen. Es hat ordentlich geschmerzt und geblutet. Vermutlich war es ein Drückerfisch. Skelette von diesen Fischen mit ihren Zähnen haben wir am Strand gefunden. Bisher hat es zwar geschmerzt aber Fritz ist noch am Leben.

    Weiter ging es nach Loreto (zum Einkaufen) - dabei
    passierten wir wunderschöne Buchten und Strände. Es keimte bereits die Idee auf, die Stunde wieder zurückzufahren. In Loreto angekommen ging es erst zum Supermarkt und anschließend aßen wir leckere Tacos. Währenddessen beschlossen wir eine Nacht in Loreto zu bleiben, um Fritz Bisswunde zu beobachten und um die Reise hier weiterzuplanen. Wir landeten auf einem netten Campground - hauptsächlich auch weil wir ein Bedürfnis nach einer richtigen Dusche hatten (es gab warm und warm zur Auswahl, kalt gab es bei den Temperaturen nicht 😂).

    Am Abend gingen wir in den Ort zum Abendessen. Es war richtig lecker und auf Empfehlung eines Locals. Ihn hatten wir vorher in einer Bar kennengelernt.

    Am nächsten Morgen fuhren wir wieder zurück Richtung Mulege, um dort ein Paar Tage am Strand zu verbringen. Fritz Wunde war zum Glück auch schon wieder deutlich besser.

    Auf dem Weg zum Strand passierten wir wieder einen Militärcheckpoint. Dieses Mal schauten sie Subby etwas genauer an und sogar in ein paar Schränke und den Radkasten. Aber für den Karton mit dem Ersatzteil haben sie sich hingegen nicht interessiert, es war eher oberflächlich. Die Kontrolle dauerte aber zum Glück nicht lange. An Monster waren sie nicht interessiert.

    Die Bahia Conception war wahrlich ein Traum. Für 200 Pesos pro Fahrzeug konnte man hier stehen (außerhalb der Saison) und hatten sogar ein Palapa, der uns Schatten spendete. Wir blieben 3 Nächte und Rebekka wagte sich auch wieder aufs SUP. Fürs Essen wurde auch gesorgt, da viele Strandverkäufer mit ihren Autos unterwegs waren. So hatten wir zum Frühstück Tamales.
    Read more

  • Baja California Norte

    Aug 11–14, 2024 in Mexico ⋅ 🌬 35 °C

    Nach unserem Aufenthalt auf dem Campingplatz fuhren wir weiter Richtung Süden. Wir fuhren durch die erste Militärkontrolle durch, die aber nach Norden kontrolliert haben. Nach einem typisch mexikanischen Mittagessen in einem kleinen Restaurant an der Straße fuhren wir noch ein Stück weiter und erreichten unseren nächsten Stellplatz etwas oberhalb von El Rosario. An einem Tor fuhren wir rein, der Mann wollte, dass wir ihm einen Preis für die Übernachtung nannten. Von der iOverlander App wussten wir, dass 100 Pesos (ca. 5 Dollar) ok seien und damit gab er sich zufrieden. Wir hatten sogar einen überdachten Tisch, Strom und fließendes Wasser. Da kann man nix sagen. ;-)

    Wir waren nicht die einzigen Gäste, es gab auch ein paar Tagesgäste (die meisten zum Fischen). Nach einer Weile kamen zwei einheimische Kinder mit zwei prallgefüllten Tellern auf uns zu - ein sehr nettes Geschenk und sehr lecker.

    Außerdem sahen wir noch Delfine und hatten einen schönen Sonnenuntergang. So haben wir uns die Baja vorgestellt.

    Am nächsten Morgen ging es wieder weiter und wir landeten in einem kleinen Fischerdorf am Meer. Die Landschaft der Straße wurde anders, es ging durch Wüste und Berge und riesige Kakteenlandschaften. Die Straße wurde schlechter und es gab mehr Schlaglöcher. Außerdem mussten wir mehrere Militärcheckpoints passieren. Der Strand und das Meer waren traumhaft. Wir übernachteten direkt am Strand und irgendwann abends kam ein Mann namens Mario um von uns den Preis von 100 Pesos fürs Campen einzusammeln (es hatte keine wirklichen Facilities, aber irgendwer schaut zum Strand und befreit ihn vom Müll).
    Read more

  • Bienvenido México

    Aug 10–11, 2024 in Mexico ⋅ ☁️ 22 °C

    Nach dem Frühstück in Monster auf unserem letzten Übernachtungsplatz in San Diego machten wir uns auf den Weg Richtung mexikanischer Grenze.

    So richtig selbsterklärend war der Ablauf an der Grenze nicht, aber wir wussten, dass sowohl wir 4 einreisen müssen und wir für die Camper ein TIP (temporäre Autoeinfuhr) benötigen. Dank eines sehr netten und hilfsbereiten mexikanischen Grenzbeamten hatten wir unsere 180 Tage Aufenthaltsberechtigung sehr schnell. Bei den Autos hatten wir anfangs etwas mehr Orientierungsschwierigkeiten, aber letztendlich eine Adresse bekommen, wo wir das TIP bekommen konnten. Vorher mussten wir mit unseren Autos noch über die Grenze fahren (niemand hat unsere Pässe kontrolliert), sie haben immerhin noch ganz kurz alibimässig in die Autos geguckt und schon waren wir eingereist.

    Fürs TIP brauchten wir noch Kopien von den Einreiseunterlagen, der Copyshop gegenüber hat uns die Kopien gratis gemacht (wollten uns dann noch eine Versicherung verkaufen, wir hatten aber schon eine 😉). Die Autos könnten nun 10 Jahre hier sein.

    Mit dem TIP in der Hand ging es erstmal einkaufen und anschließend suchten wir unseren ersten Stellplatz. Wir entschieden uns für einen Campingplatz, auch wegen der Sicherheit und um uns erstmal zu akklimatisieren. Hier stellten wir fest, dass bei den Mexikanern Camping ein Massensport ist und es ein Riesenfest zu sein scheint.
    Read more

  • Die kalifonischen Städte

    Aug 6–10, 2024 in the United States ⋅ ☀️ 25 °C

    … if you are going to San Francisco…nein, wir hatten keine Blumen in den Haaren. 🙃

    San Francisco erreichten wir am späten Vormittag und stellten unsere Camper an der Golden Gate Bridge an einer kostenlosen Parkmöglichkeit (und späteren Schlafgelegenheit) ab. Die Brücke begrüßte uns noch mit Nebel. Anschließend erkundeten wir die Stadt, fuhren mit dem Cable Car und aßen in Chinatown zu Abend. War gar nicht so leicht ein Restaurant zu finden, da Vieles in dem Viertel geschlossen hatte… von den autonomen Autos ließen wir uns nicht überfahren.

    Am nächsten Morgen fuhren wir weiter nach Los Angeles, wo wir für 2 Nächte einen Campingplatz am Strand reserviert hatten. Von dort aus erkundeten wir Venice Beach, Santa Monica Pier und fuhren anschließend mit der Metro Richtung Hollywood Walk of Fame. Zu Abend aßen wir im Viertel El Segundo in der Nähe unseres Campingplatzes. Es gab so viel zu essen, dass wir am nächsten Tag das Mittagessen nur noch wärmen mussten.

    Unser nächstes Ziel war San Diego - unsere letzte Etappe in Amerika bevor es nach Mexiko gehen soll. Hier hin bestellten wir auch den neuen Kühlerlüfter für Subby. Das Ersatzteil traf am Mittwoch bei Rebekkas Eltern ein und diese sendeten es direkt via UPS Express weiter nach San Diego. Am Freitag konnten wir es gegen Vorlage von 2 Identitätsnachweisen abholen. Ironischerweise langte neben dem Reisepass nicht der Personalausweis oder die ID oder der nationale Führerschein - nein, mit dem Ausdruck des KFZ-Versicherungsnachweises von „Seguro Gringo“ für Subby in Kanada und USA haben wir den zweiten Nachweis erbracht. 🤣 aber wir wollen uns nicht beklagen, es hat auch seitens UPS alles super schnell und reibungslos geklappt. Einen großen Dank an Rebekkas Eltern und auch an die Autowerkstatt, die das Ersatzteil so schnell weitergeschickt hat.

    Anschließend begaben wir uns Richtung Innenstadt von San Diego am Hafen. Wir verbringen nun unseren wohl letzten Abend hier in Amerika bevor wir nach Mexiko einreisen. Amerika hat uns erstaunlicherweise mehr gefallen, als wir es erwartet haben.
    Read more

  • Ab nach Las Vegas & Flucht in die Berge

    Aug 1–5, 2024 in the United States ⋅ ☀️ 41 °C

    Wir versuchten am nächsten Morgen die Ursache von Subbys Problem selbst zu lösen. Wir fanden eine durchgeschmorte Sicherung, die wir ersetzten und löschten den Fehler im Diagnosegerät. Nach ca. einer halben Stunde Autofahrt ploppte die Motorkontrollleuchte wieder auf. Wir befolgten den Rat eines Automechanikers und setzten die Fahrt weiter fort bei voll aufgedrehter Heizung und offenen Fenstern (bei über 35 Grad Außentemperatur), dabei die Motortemperaturanzeige immer im Blick. Wir erreichten eine Autowerkstatt in Kanab, die uns leider nicht weiterhelfen konnte, aber uns eine Adresse nennen konnte, die sich mit europäischen Autos auskennt.

    Unseren Plan, am heutigen Tag zum Bryce Canyon zu fahren, beerdigten wir nun und versuchten stattdessen unser Glück bei der genannten Werkstatt. Das Personal war unglaublich freundlich. Wir wurden sofort bedient und der Fehler mit einem gezielten Griff in die Motorhaube direkt schnell gefunden: einer der beiden Kühlerlüfter war kaputt. Die gute Nachricht: sie hatten eine Lösung parat und konnten es so einstellen, dass nun direkt der zweite Kühlerlüfter anspringt. Die schlechte Nachricht: wir brauchen mittelfristig einen neuen Kühlerlüfter, den wir leider in Europa bestellen müssen und einfliegen lassen müssen. Aber immerhin können wir weiterfahren.

    Da wir Subby nun aber nicht mehr überbeanspruchten wollten mit Bergfahrten bei den Temperaturen schmiedeten wir neue Pläne. Stattdessen fuhren wir nach Las Vegas und buchten ein Hotel für zwei Nächte (bei 40 Grad die bessere Alternative als zu unseren Blechbüchsen).

    Wir machten uns auf den Weg Richtung Strip und landeten in der Miracle Mile. Anschließend schlenderten wir noch durch die Casinos und warfen mal hier mal da ein paar Dollar in einen Spielautomaten. So richtig Lust auf Spielen an den Automaten hatte aber keiner von uns.
    Im Bellagio entdeckte Rebekka einen Roulettetisch und beschloss ein bisschen zu spielen (waren vielleicht 10 Minuten). Sie gewann 125 Dollar.

    Nach den Tagen in der heißen Stadt flüchteten wir in die kalifornischen Berge und besuchten den Sequoia und Kings Canyon Nationalpark. Selbstverständlich erwiesen wir General Sherman die Ehre - der als der größte Baum der Welt gilt (lieben Gruß an Gabi). Nicht, weil er der älteste, der höchste oder der dickste Baum ist, sondern weil er am meisten Holz hat mit einem Umfang von 31 Metern. Es hat aber noch viele weitere imposante Bäume zu bestaunen. Unser Highlight nach der Zeit in der Wüste waren aber eindeutig die etwas kühleren Temperaturen in den Bergen (und Subbys Motor hat der Höhenanstieg auch nichts ausgemacht 🌡️).
    Read more

  • Antelope Canyon und Grand Canyon

    Jul 30–Aug 1, 2024 in the United States ⋅ ☁️ 34 °C

    Wir entschieden uns eine Tour durch den Antelope Canyon zu machen, welcher sich in den Upper und den Lower Canyon teilt. Unsere Tour ging durch den Lower Canyon. Den Canyon darf man nur mit einem Guide besuchen und nicht auf eigene Faust erkunden.

    Exkurs: Verwirrung um die Zeitzone
    Während unser Stellplatz am Lake Powell in Utah liegt, ist die nahe gelegene Stadt Page in Arizona. Zwischen diesen beiden Orten liegen nur ein paar Kilometer, jedoch haben sie eine Zeitverschiebung von 1 Stunde. Das Chaos perfekt machen die Indianer (Navajo): diese haben ihre eigene Zeitzone. Während im Monument Valley (auch Navajo-Gebiet) die Utah-Zeitzone gilt, richten sich die Navajo am Antelope Canyon (zumindest für die Touren) nach der Page-Zeitzone. Wir haben das Chaos nur bemerkt, weil Patricks Handy „falsch“ ging. Ansonsten wären wir 1 Stunde zu früh bei der Tour gewesen, dachten aber natürlich kurz, wir seien zu spät. 😂

    Die Tour durch den Antelope Canyon war wirklich sehr schön. Es sind einige gute Bilder entstanden, aber diese nur dank unseres Guides - der natürlich die besten Spots kannte.

    Anschließend besuchten wir noch den Horseshoe Bend und fuhren danach wieder auf unseren Stellplatz beim Lake Powell. Ein Sprung in das 30 Grad warme Wasser durfte natürlich nicht fehlen.

    Am nächsten Tag machten wir einen Tagesausflug (etwa 2,5 Stunden Autofahrt eine Strecke) zum Grand Canyon. Hier war die Zeitverschiebung ein Vorteil, weil wir eine Stunde am Morgen gewannen.
    Uns beeindruckte die nicht enden wollende Weite des Canyons, den man auch aus dem All sehen kann. 1600m geht’s in die Tiefe und wir lernten, dass 11 verschiedene indigene Stämme den Grand Canyon als ihre Heimat betrachten.

    Auf dem Rückweg kurz vor unserem Ziel leuchtete bei Subby die Motorkontrollleuchte auf. Nach langen Versuchen hat unser Fehlerlesegerät mit Fritz Laptop endlich funktioniert. Löschen half leider nichts, aber wir haben jetzt eine Ahnung was ihm fehlt. Wir versuchen noch es selbst zu beheben, ansonsten geht’s in die Werkstatt).
    Read more

  • Von Canyonlands bis Lake Powell

    Jul 28–30, 2024 in the United States ⋅ ☀️ 35 °C

    Bevor wir die Gegend um Moab verliessen, machten wir noch einen kleinen Abstecher in den Canyonlands Nationalpark. Wir besuchten den Teil „Island of the Sky“. Die anderen 3 Teile, die alle nicht miteinander verbunden sind und man drum herum fahren müsste, ließen wir aus, diese sind aber sicher auch sehr sehenswert.

    Wir hatten einen hervorragenden Blick über den Canyon, die beiden Flüsse Green River und Colorado River und bestaunten den Shafer Trail/ White Rim Road von oben. Mit unseren Fahrzeugen entschieden wir uns dagegen, diese teilweise sehr steile und unruhige 100 Meilen Strecke (Schotterpiste) zu fahren, obwohl es (mit dem richtigen Auto) sicher ein einmaliges Erlebnis gewesen wäre. (Viel Spaß Sandro, Kollege von Patrick wird das die nächsten Tage machen.)

    Wir übernachteten an einem Reservoir, wo wir schattenspendende Bäume fanden. Das Wasser war leider nicht so einladend zum Baden, aber ansonsten war es nach dieser Hitze endlich mal etwas kühler.

    Am nächsten Morgen fuhren wir zum Valley of the Gods auf dem Loop drum herum. Es war erstaunlich beeindruckend und wunderschön. Beim Valley of the Gods haben Monster und Subby die erstaunlich anspruchsvolle Schotterpiste sehr gut gemeistert. Im Vergleich dazu waren wir vom Monument Valley, was wir am gleichen Tag auch noch anfuhren, etwas enttäuscht. Lieber den Eintritt dazu sparen und durchs Valley of the Gods fahren. Monument Valley ist bekannt aus Forest Gump.

    Am gleichen Tag besuchten wir noch den Goosenecks State Park, ein sehr schöner Canyon. Hier verbrachten wir unsere Mittagspause.

    Da das Gebiet um das Monument Valley Indianergebiet ist und man hier nicht so einfach mit dem Camper übernachten konnte, entschieden wir uns noch die 2 Stunden Richtung Page, Arizona zu fahren. Wir fanden einen Stellplatz am Lake Powell, einem Stausee. Zum Glück hat es in diesem Jahr Wasser, die letzten Jahre war der Stausee um diese Jahreszeit nur ein Rinnsal.

    Der Stellplatz gefiel uns so gut, dass wir uns dazu entschieden, die nächsten 2 Nächte auch hier zu verbringen und Tagesausflüge zu machen.
    Read more

  • Arches Nationalpark

    Jul 26–28, 2024 in the United States ⋅ ☀️ 36 °C

    Der Arches Nationalpark ist bekannt für die Vielzahl an natürlichen Steinbögen, welche namensgebend sind. Er beherbergt insgesamt über 2000 Steinbögen. Da es sich um einen sehr beliebten Nationalpark handelt, kann man dort nicht einfach spontan reinspazieren, sondern benötigt ein Zeitfenster für die Autoeinfahrt (online reservierbar), außer man ist vor 7 Uhr dran.

    Da wir zwei Tage im Nationalpark verbringen wollten, aber natürlich etwas spät dran mit dem System waren, hatten wir je ein Zeitfenster ab 12 Uhr mittags reserviert (was wir am zweiten Tag aber nicht brauchten).

    Am ersten Tag fuhren wir erst zum Visitor Centre, denn für den darauffolgenden Tag hatten wir eine Wanderung „Fiery Furnace“ gebucht, wo man vorher noch ein Video anschauen und Fragen des Rangers beantworten musste, bevor man die Permit ausgehändigt bekam.

    Danach fuhren wir die bekannten Spots wie Balanced Rock, Delicate Arch, Double Arch und Window Arch an. Teilweise waren es kleinere Spaziergänge, gegen eine größere Wanderung entschieden wir uns, da es von den Temperaturen ohne Schatten einfach zu heiß war. Anschließend bezogen wir unser Nachtquartier mit Aussicht auf den Nationalpark (aber außerhalb).

    Am nächsten Morgen begaben wir uns mit der Wanderungsbewilligung unabhängig eines reservierten Zeitfensters in den Park.

    Der Fiery Furnace ist ein begehbares Labyrinth, das von gewaltigen Sandsteinrippen gebildet wird. Wir starteten unsere Tour gegen 7:45 und hatten das Labyrinth fast für uns ganz alleine. Es war wirklich erstaunlich abenteuerlich und wir waren absolut begeistert. Man verirrt sich andauernd und muss tatsächlich richtig klettern oder sich durch schmale Spalten zwängen. Es hatte Pfeile zur Orientierung, die aber nicht immer einfach zu finden waren. Der Ranger aus dem Visitor Centre empfahl uns aber sogar abseits der Pfeile zu gehen. Am Ende brauchten wir knapp 2,5 Stunden wieder rauszufinden. Nach einer weiteren kleineren Wanderung beim Devils Garden gingen wir ins Schwimmbad für eine Abkühlung bevor es dann auf denselben Stellplatz ging wie am Abend davor.
    Read more

  • Fahrt bis Arches Nationalpark

    Jul 24–26, 2024 in the United States ⋅ ☁️ 37 °C

    Vom Yellowstone ging es südlich Richtung Utah. Vorbei an Bisonherden (und Bisons, die den Verkehr aufhielten) und Bergen landeten wir in Alpine. Hier bezogen wir unser Quartier an einem Reservoir. Dieses wird von 2 Flüssen gespeist (u.a dem Snake River, an welchem wir schon in Idaho übernachteten) und ist ein beliebter Ort was das Freistehen mit dem Camper angeht. Rebekka packte das SUP aus und alle genossen die Abkühlung. Vor 3 Wochen war dort, wo wir standen, noch Wasser. In wenigen Wochen wird der „See“ verschwunden sein und noch die zwei Flüsse übrig bleiben - so wie uns eine andere Camperin erzählte. Farmer benutzen das Reservoir für die Bewässerung ihrer Felder.

    Am nächsten Tag fuhren wir wieder über 500 km zu einem Platz etwa 160 km vor dem Arches Nationalpark. Die nähere Umgebung gab uns schonmal einen Vorgeschmack auf die nächsten Tagen. Auch die Drohne wurde mal wieder ausgepackt. Es ist wunderschön hier und wir freuen uns auf die Parks in Utah.

    Natürlich ist bei uns auch das Thema der Jasper Nationalpark, der von schlimmen Waldbränden heimgesucht wird. Ort und Nationalpark wurden evakuiert. Unglaublich, dass wir dort noch vor 2 Wochen waren und alles in Ordnung war.
    Read more

  • Yellowstone Nationalpark

    Jul 22–24, 2024 in the United States ⋅ ⛅ 26 °C

    Gegen 6 Uhr morgens verließen wir unseren Stellplatz und begaben uns auf den Weg in den Nationalpark. Je früher desto weniger Leute dachten wir uns. Trotzdem mussten wir am Eingang des West Gates bereits anstehen.

    Wir legten einen Stopp beim Grand Prismatic Spring ein. Es war noch recht frisch und kühl und die Pools dampften sehr viel. Die Aussicht war daher etwas gering, aber wir hatten schon den Plan geschmiedet, auf den Aussichtspunkt zu wandern um einen besseren Blick zu erhaschen (wir wurden nicht enttäuscht!).

    Anschliessend fuhren wir weiter zum Old Faithful. Noch hatte es nicht so viele Autos und Leute und wir fanden relativ schnell Parkplätze. Etwa 40 Minuten warteten wir auf den Ausbruch dieses Geysirs. Danach gingen wir zu den Campern zurück für ein verspätetes Frühstück.

    Frisch gestärkt machten wir uns danach auf den Weg auf eine kleine Wanderung entlang der Landschaft, die von Pools und Geysiren (teils mehr,teils weniger aktiv) geprägt war. Die Magma in dieser Gegend ist ca. 8 km unter der Erde. Ganz besonders gefiel uns von den Geysiren noch der (leider nicht so aktive) Castle Geyser und der Daisy Geyser (dieser bricht ca. alle 2 Stunden aus, wir kamen zufällig dran vorbei). Diesem Naturschauspiel applaudierten wir gerne 😉.

    Von den Pools gefiel uns am besten der Morning Glory Pool, diese Farbgebung war einmalig. Danach begaben wir uns auf den Aussichtspunkt des Grand Prismatic und wurden dafür doch auch nochmal mit einem super Blick und ohne Dampf belohnt. Danach bezogen wir unser Nachtquartier etwa 3 km vom Eingang des Nationalparks entfernt.

    Am nächsten Morgen fuhren wir erst zu den Mammoth Hotsprings und anschließend ging es weiter über den Tower Fall zum Grand Canyon of the Yellowstone. Die Wanderung entlang des Canyons war sehr schön und wir hatten Ausblick auf zwei eindrückliche Wasserfälle.

    Am Abend ging es Richtung Osten wieder raus aus dem Nationalpark zu unserem Stellplatz. Auf dem Weg standen die Bisons regelrecht Spalier. Abends, als wir unser Essen kochten, spazierten plötzlich zwei Grizzlies vorbei. Sie hatten kaum Interesse an uns aber waren nicht mehr als 30 Meter von unserem Sitzplatz entfernt. Obwohl unheimlich, ist uns nichts passiert und die Begegnung wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.

    Heute erfuhren wir, dass 24 Stunden nach unserem Besuch in der Nähe vom Old Faithful eine Explosion eines Geysirs passierte und die Leute panisch wegrannten. Zum Glück wurde niemand verletzt und wir waren froh, dass wir davon nicht Zeugen wurden.
    Read more

  • Hitzewelle in Oregon & Idaho

    Jul 19–22, 2024 in the United States ⋅ ☀️ 28 °C

    Wir verließen unseren Übernachtungsplatz und begaben uns weiter in Richtung des Yellowstone Nationalparks.

    Vorher besuchten wir noch den Smith Rock State Park und unternahmen eine Wanderung auf den Felsen. Zum Glück starteten wir schon gegen 8 Uhr morgens, denn die Temperaturen wurden immer heißer. Die Gegend wurde hingegen immer trockener. Da sind wir natürlich sehr froh, dass uns Monster immer mit genügend und halbwegs kaltem Trinkwasser versorgt.

    Anschließend legten wir einen Zwischenstopp an einem See für Abkühlung, Mittagessen und Ausprobieren des neuen Stand Up Paddle Boards ein.

    Danach machten wir noch einen Abstecher zu den Painted Hills. Dabei handelt es sich um Hügel, die verschiedenfarbig sind, insbesondere gelb, rot oder schwarz. Die verschiedenen Farbschichten entstanden durch verschiedene Klima, z.B gelb eher kalt und trocken, rot eher feucht und heiß.

    Ganz in der Nähe fanden wir einen Stellplatz mit genügend hohen Bäumen, die uns Schatten gaben. Ein Glück. Es gab sogar einen kleinen Bach, wo man sich abkühlen konnte.

    Am nächsten Tag stand eine längere Fahrtstrecke und kein Sightseeing an. Auch diese Strecke war sehr schön, leider war die Aussicht getrübt - in der Nähe gab es ein riesiges Wildfire und Staub und Asche lagen in der Luft. Wir erreichten Idaho und wurden von 40 Grad und mehr begrüßt. Gegen 17 Uhr erreichten wir unseren nächsten Stellplatz und hatten wiedermal richtig Glück: der Snake River, ein Fluss mit Bäumen und viel Schatten. Vorm Schlafen kühlten wir uns alle noch im Fluss ab - warm war es in unseren Blechbüchsen trotzdem.

    Weiter ging es am nächsten Tag nach einer ca. zweistündigen Fahrt zum Craters of the Moon Nationalpark. Hier konnten wir endlich unsere Jahrespässe „America the Beautiful“ erwerben. Wir erkundeten den Park. Die Landschaft entstand durch Lavaströme. Highlight war der Cave, durch den man wandern konnte. Der Ausgang war am Ende ein kleines Loch, wo man sich durchzwängen musste.

    Danach fuhren wir weiter Richtung Yellowstone Nationalpark. Der Plan: morgen ganz früh aufstehen und den Park erkunden. Für den Yellowstone planen wir ein paar Tage ein und wir freuen uns schon sehr.
    Read more

  • Oregon und Nordkalifornien

    Jul 15–19, 2024 in the United States ⋅ ☀️ 34 °C

    Am nächsten Morgen ging es mit den Campern die Oregon Küste weiter runter. Das war echt eine wunderschöne Strecke, was wir gar nicht so auf dem Schirm hatten. So wurden wir positiv überrascht. Leider hat es auch weiter unten überall Nachtparkverbote, sodass es gar nicht so leicht war, einen passenden Übernachtungsplatz zu finden. Wir wurden aber doch fündig und standen oberhalb einer Klippe im Nebel. Der Nebel verdeckte einige Felsformationen. Wir hatten aber Glück und er lichtete sich und das Wetter bzw. die Temperaturen spielten mit, dass wir draußen Abendessen konnten. Außerdem bekamen wir einen wunderschönen Sonnenuntergang zu sehen. Die Aussicht war spektakulär!

    Als nächstes Ziel steuerten wir die Redwoods an und machten einen kleinen Schlenker in den Norden von Kalifornien. Diese beeindruckenden Bäume stehen heutzutage wohl nur noch hier und in der Sierra Nevada. Teilweise konnten wir Bäume bewundern, die Tausende von Jahre alt waren. Was diese alles durchgemacht haben… Wir waren alle komplett fassungslos beim Anblick dieser mystischen Kolosse

    Danach ging es noch auf eine Wanderung Trillium Falls Trail. Hier ging es entlang der Mammutbäume.

    Danach suchten wir uns einen Stellplatz schon auf dem Weg Richtung des Crater Lakes. Am Abend gab es (zur Feier von Rebekkas und Patrick zivilem Hochzeitstag) Raclette mit dem Käse, den wir in Leavenworth gekauft hatten. War sehr lecker!

    Am Crater Lake bekamen wir einen leichten Vorgeschmack darauf, dass hier Hochsaison ist. Das Blau des Sees war echt beeindruckend.

    Von dort ging es auf einen Stellplatz im Wald, auf dem Weg Richtung der Umpqua Hotsprings. Am Abend gaben uns nette Einheimische leckeres Bier aus der eigenen Brauerei.

    Dieses Ziel steuerten wir heute Morgen an. In verschieden natürlichen großen Pools auf verschiedenen Ebenen mit verschieden warmen Temperaturen kamen wir alle auf unsere Kosten. Wer sich traute und zum Fluss runter kletterte, konnte noch einen weiteren Pool auskundschaften (das war der Beste!).

    Danach fuhren wir noch weiter nach Bend um unsere Wäsche zu waschen und übernachten nun auf einem Parkplatz etwas nördlich.
    Read more

  • Welcome to the US

    Jul 12–15, 2024 in the United States ⋅ ☁️ 27 °C

    Wir fuhren zum Grenzübergang Osooyos und gaben im Duty Free noch die letzten kanadischen Dollar aus. Anschließend passierten wir die Grenze. Die Beamten waren super freundlich und nach einer kurzen Inspektion durften wir weiterfahren.

    Unser erster Stopp war ein Walmart um uns wieder mit Lebensmitteln einzudecken. Danach fuhren wir Richtung Leavenworth, einem kleinen bayrischen (touristischen) Dorf. Vorher legten wir aber noch einen Stopp in einem Park am Columbia River ein um uns abzukühlen. Bei 38 Grad tat eine Erfrischung sehr gut.

    In Leavenworth wollten wir zu Abend essen und in der Nähe dann schlafen. Unser erster Anlauf war ein Reinfall - im München Haus verkaufen Sie Bier nur an Leute mit ID (unabhängig vom Alter). Unsere IDs kannten sie nicht und unsere Pässe hatten wir leider nicht dabei. Daran, dass man mit Ü30 bzw. Ü60 nur Alkohol gegen ein (bekanntes) Ausweisdokument ausgeschenkt bekommt, müssen wir uns wohl erst gewöhnen. Sollen wir das als Kompliment nehmen, dass wir alle unter 21 aussehen? 😉 Beim nächsten Restaurant hatten wir Erfolg und bekamen bayerisches Bier und Essen auch ohne unsere Ausweise zu zeigen.

    Wir übernachteten an einem Fluss in der Nähe schon in Richtung Seattle. Patrick genoss ein Bierchen im Fluss sitzend.

    Am nächsten Morgen fuhren wir weiter nach Seattle und standen am Kerry Park gratis mit einem wundervollen Blick über die Skyline (Space Needle) von Seattle. Zu Fuß erkundeten wir die Stadt und aßen im Chinatown District zu Abend. Die Nacht war teilweise eher schlaflos in Seattle, da es sich um einen beliebten Park handelte. Unglaublich, dass wir hier in Pole Position gratis so lange stehen konnten.

    Am nächsten Tag machten wir uns auf den Weg Richtung Newport, Oregon. Wir legten einen Stopp im Ecola State Park ein. Es ging durch einen dichten Wald, wunderschön, bis zur Küste vor. Der Ausblick war wirklich super. Danach fuhren wir noch weiter der Küste Oregons entlang auf der Suche nach einem geeigneten Stellplatz. Es hätte so schöne Plätze gegeben, aber leider gab es überall Übernachtungsverbote. So landeten wir in Newport auf einem Parkplatz in der Nähe des Strandes.
    Read more

  • Icefields Parkway bis Kanada/US-Grenze

    Jul 9–12, 2024 in Canada ⋅ ☀️ 25 °C

    Von unserem Stellplatz am Badesee ging es über einen kurzen Abstecher zum Mount Robson weiter Richtung Columbia Icefield. Hier schlugen wir am Fusse des Gletschers unser Nachtlager und unternahmen am nächsten Morgen eine Wanderung mit Sicht auf den Gletscher. Auf dem Weg Richtung Norden sahen wir, dass man beim Gletscher übernachten konnte und hatten den Plan gefasst. Schnell fanden wir unsere Plätze und genossen den Nachmittag mit Blick auf den Gletscher.

    Am nächsten Morgen brachen wir zum Wilcox Pass Trail auf, eine etwa 10 km lange Wanderung. Zunächst ging es durch Wald, anschließend oberhalb der Waldgrenze weiter Richtung Aussichtspunkt. Landschaftlich wunderschön und wir genossen das Bergpanorama sehr. Zwischendrin hatten wir sogar tierisch süsse Begegnungen.

    Allein schon wegen der Wanderung hat es sich gelohnt, die Strecke nochmals zu fahren. Und das Wetter ließ uns nicht im Stich.

    Anschließend fuhren wir den Icefields Parkway weiter Richtung Süden Richtung Glacier Nationalpark. Wir verbrachten nochmals eine Nacht auf einer Recreation Site (meist kostenfreie Stellplätze zur Erholung in B.C.) in der Nähe von Golden. Bei 37 Grad standen wir direkt an einem Fluss, in welchem man sich abkühlen konnte (das Wasser war eiskalt).

    Am nächsten Morgen ging es in das enttäuschende Visitor Centre beim Rogers Pass und anschließend weiter südlich Richtung US-Grenze.

    Nun verbringen wir unseren letzten Abend in Kanada bei wunderschöner Aussicht oberhalb des Okanagan Lakes und haben für morgen den Grenzübertritt geplant.
    Read more

  • Beautiful BC

    Jul 7–9, 2024 in Canada ⋅ ☀️ 29 °C

    Am Sonntag besuchten wir eine Farm in der Nähe von Smithers. In Smithers selbst konnten wir auch noch gratis Wasser auffüllen und Schmutzwasser entsorgen. Superservice. Bei der Farm handelte es sich um eine Viehfarm. Der Mehrgenerationenbetrieb vermarktet das Fleisch selbst. Die Familie(n) kam Anfang der 90er Jahre aus der Schweiz, vorher lebten sie in der Nähe wo Heidi aufwuchs. Hier erwarben sie Land und bauten eine Existenz als landwirtschaftlicher Betrieb auf. Es war sehr interessant, Kanada mal aus dem Blickwinkel von Auswanderern kennenzulernen, ob sich ihre Träume verwirklicht haben oder (noch) nicht und so mal über den europäischen Tellerrand hinsichtlich Anforderungen, Behördengängen, Baugenehmigung etc. kennenzulernen. Dies hat uns vor Augen geführt, dass jeder seines eigenen Glückes Schmied ist.

    Weiter ging es an einen See in der Nähe. Wir trafen Schweizer und Deutsche, die nach Kanada ausgewandert sind und den Stellplatz auch sehr schätzten. Diese Region scheint viele europäische, insbesondere Schweizer und deutsche ja Auswanderer angezogen zu haben. Mit dem Blick auf den schneebedeckten Berg haben sie sicher auch etwas Heimatgefühl.

    Am nächsten Tag begaben wir uns weiter entlang des Yellowhead Highways Richtung Jasper - denn: weil der Icefields Parkway auf dem Weg Richtung Norden vernebelt und verschneit war, beschlossen wir diesen nochmals zu fahren, falls das Wetter viel besser sei. Die Wettervorhersage sah vielversprechend aus, weswegen wir uns entschieden, Vancouver im wahrsten Sinne des Wortes links liegen zu lassen und stattdessen diese Strecke nochmals zu fahren. Zwischenstopp: natürlich ein See. In ca. Einer Woche sollten wir dann die Grenze zur USA passieren.
    Read more