Hadrians Wall und der Südweste

September - October 2023
Lange schon gewünscht jetzt endlich die Ausführung. Der Limes zwischen England und Schottland wandernd zu erkunden. Anschließend der relativ unbekannte Südwesten Schottlands: Dumfries and Galloway Read more
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  • Day 19

    Deutsch-Englische Freundschaft

    October 3, 2023 in Germany ⋅ 🌙 13 °C

    Zum Frühstück gibt´s ein McCann Spezial Porridge und leckeren Toast ......
    Da das Wetter nicht so einladend aussieht wird sich zunächst nochmals ausgiebig ausgetauscht. Wir haben Gordon und Kath zuletzt in Norwich getroffen. Und das ist schon ein paar Jahre her. Der Austausch ist rege und schließlich beschliessen wir nach Beverly zu fahren um die Kathedrale zu besuchen und evtl. noch etwas mehr zu unternehmen. In der Kathedrale ist bis heute eine Installation zu unseren gefährdeten Erde. Eine riesige Erdkugel die sich beständig dreht. Leider hat das Wetter nur für die Kathedrale gereicht. Zur Abwechslung spielen wir Bananagrams. Ein Spiel ähnlich wir Scrabble, mit dem Unterschied das jeder für sich spielt und natürlich in englischer Sprache. Wir überlegen es für uns anzuschaffen in der englischen Version, das schult. Am Montag gelingt uns schließlich doch noch ein Spaziergang in der näheren Umgebung, sehr schön. Und Gordon weiß allerhand zu berichten zur Umgebung. Bei den Überlegungen zum Abendessen und unserer baldigen Abreise sprechen wir über Zwiebelkuchen und da beide es nicht kennen, bieten wir uns an ihn zuzubereiten. Wir kaufen die fehlenden Zutaten auf dem Rückweg ein und bereiten ihn in Kaths´s supertollen Küche zu. Es war eine Freude. Und allen hat´s geschmeckt. Dann kommt schließlich der Augenblick des Abschiednehmens und wir machen un auf die kurze Strecke, 25 Minuten, zum Fährhafen nach Hull. Keine Probleme beim einchecken und ruck zuck sind wir an Bord, finden unsere Kabine und dann geht´s nach 1 Stunde los. Das Wetter verabschiedet uns nass und so fällt es uns nicht ganz so schwer.
    Der Sohn von Gordon und kath hat den beiden den Vorschlag unterbreitet im nächsten Jahr mit ihnen geeinsam nach Deutschland reisen zu wollen. Wir würden uns sehr freuen!
    Das 4. Treffen insgesamt, wovon wir 2 mal die wunderbare Gastfreundschaft in ihrem Haus geniessen durften. Wir kommen sehr gerne wieder. Wir lieben die Insel, die unglaublich schöne und weite Landschaft (gerne auch bei besserem Wetter) und die liebevolle Aufnahme in der Gastfamilie Mc Cann.
    Getreu dem Spruch in Durham "Only you can write the next Page"
    Nach 1600 gefahrenen KM auf allen Kategorien von Englands/Schottlands Straßen sagen wir
    Good bye - Auf Wiedersehen Großbritannien
    See you
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  • Day 16

    von Durham nach Beverly

    September 30, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 14 °C

    Samstag Morgen machen wir uns zu Fuß auf um von der Travel Lodge in die Stadt zu gehen und erst einmal das empfohlene Frühstück im Boat Club einzunehmen. Eine wirklich gute Empfehlung! Wir sitzen draußen, Ende September! Es ist noch bedeckt, die Sonne will durch die Wolken blinzeln, und wir sitzen sehr schön direkt oberhalb des Flusses Wear. Wie in allen altehrwürdigen Universitätsstädten wird auch hier gerudert. Einige sportliche Teams sind bereits unterwegs. Dann machen wir uns auf zur Erkundungstour. Es gibt einen erstklassigen Herrenausstatter mit entsprechenden Preisen und Claus kommt mit neuen Inspirationen und leeren Taschen wieder heraus. Weiter geht´s über den heute sehr belebten Markt mit Angeboten von Privatpersonen, 2.Hand oder gemeinnützigen Vereinen. In den Markthallen im "Untergeschoss" herrscht reges Treiben und hier gibt´s ein richtiges Sammelsurium von Blumen, Käse, Haushaltsgegenständen, Stoffen, Schmuck..... Dann endlich marschieren wir den Hügel zur Kathedrale und Burg hinauf. Die Burg kann nicht besichtigt werden, da hier heute Studenten wohnen und das gesamte Terrain nur mit geführten Touren besichtigt werden kann. Also in die Kathedrale. Die Bilder sprechen für sich. Am Eingang hängt eine großer Klopfer in Form einer einer furchteinflößenden Fratze. Die Geschichte dahinter ist, dass im Mittelalter Menschen welche Geld gespendet hatten, für 37 Tage im besonderen Gebet eingeschlossen waren. Ein riesiges Gebäude mit Kreuzgang des ehemaligen Benediktiner Klosters. Der Bau begann im Jahre 1093! Die Fenster zum Teil alt und zum Teil sehr neueren Datums. Eines gestiftet von Eltern einer an Herzversagen verstorbenen Studentin das uns mitsamt der Geschichte sehr berührt. Die Kathedrale ist die Ruhestätte von St. Cuthbert, ein ehemaliger Schafhirte der in Nordengland als Heiliger sehr verehrt wird. Er war spätr Bischof auuf Lindifarne. Nach ausgiebiger Besichtigung machen wir uns auf den Rückweg zum Auto und gerade als wir es erreichen, fängt es leicht an zu regnen. So fällt uns der Abschied leicht und wir begeben uns auf die Fahrt zur Gordon und Kath nach Beverly, Ortsteil Kirk Ella. Claus lotst Ruth Anna zuerst über die M1 Richtung Süden und die letzten Meilen durchs gesamte Hinterland. Vorbei an Ortschildern die wir in unseren ersten Ferien in Northumberland vor mehr als 10 Jahren schon einmal gelesen und teils gesehen haben. Eine große Wiedersehensfreude macht den Abend sehr kurzweilig und wir können kaum Aufhören mit Erzählen. Es gibt noch 2 weitere Tage und so beenden wir den Tag und schlafen gut in bestens ausgestattetem und liebevoll vorbereitetem Schlafzimmer.Read more

  • Day 15

    Fahrt von Newton Stuart nach Durham

    September 29, 2023 in Germany ⋅ 🌙 14 °C

    Langsam beginnt die Rückfahrt. Nachdem wir Morgens beim Frühstück eine Unterkunft für den heutigen Abend gebucht haben machen wir uns auf den Weg. Stopp soll in Gretna sein. Praktisch an der Grenze zwischen England und Schottland. Was wir vorher nicht wussten war das Gretna eine Stadt war in der rund 30.000 Frauen in den beiden Kriegen Munition hergestellt haben. Wir haben darüber bereits in unser Hinfahrt berichtet. Heute ist das alles kein Thema mehr. Da geht man eher im Outlet shoppen. Das haben wir auch kurz gemacht und uns noch den Black Smith angeschaut. Früher konnten hier Personen über 18 Jahre ohne Einwilligung der Eltern heiraten. Heute alles Jubel Trubel Heiterkeit.
    Auf nach Durham. Vorbei am Hadrianswall und auch bekannten Orten wie Hexham und Corbridge.
    Dann haben wir unsere Travellodge gefunden. Wirklich zentral gelegen und ähnlich wie eine deutsche Jugendherberge nur ohne Mahlzeiten auch kein Frühstück oder die Möglichkeit etwas zu kochen. Aber rund 220 Zimmer. Dann geht es in die Stadt. Glück gehabt. Heute ist Start des Semesters. Alle Kneipen sind voll und ausgelassenes Leben. Junge Frauen die teilweise wie im Hochsommer gekleidet sind andere die schon einen Parka tragen. Die College`s haben eigene Parties und vor einigen Bar`s stehen Sicherheitsleute. Nachdem wir die Stadt erkundet haben und ein indisches Abendessen eingenommen haben machen wir uns auf den Rückzug nach Hause. Aus einer der vielen Kneipen kommt Musik die uns hineinlockt. Also für jeden ein Pint und wir hören uns die Musik an oder schauen Fußball oder zwischendurch Karaoke. Zur Not kann auch dem Billard zugeschaut werden. Also buntes Leben im Pub ebenso das Alter. Anscheinend sind auch viele Eltern der Studenten in der Stadt zur Èinschulung`da.
    Wir können die Stadt und auch die Travellodge in der wir übernachten nur Empfehlen.
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  • Day 14

    Logan Botanic Gard. und Mull of Galloway

    September 28, 2023 in Scotland ⋅ 🌧 12 °C

    Heute geht es noch einmal richtig in den Süden von Schottland. Claus hat sich den Logan Botanic Garden gewünscht um sich einmal u. a. Palmen in Schottland anzuschauen. Der Golf Strom macht es möglich. Nach einer kurzen Fahrt auf der A 75 kommt dann der Abzweig zum Garten. Ab dann auf 4-stelligen Straßen und wir müssen zwar nur noch ca. 15 Kilometer fahren aber die ziehen sich wie Gummi. Auf einmal sehen wir eine Palmen-Allee und das Schild für die Einfahrt. Also Auto abstellen, Kameras und Fernglas mitnehmen und Tickets kaufen. Südamerika und Südafrika sind hier vertreten. Ruth Anna, aufgrund Ihrer ersten Ausbildung zur Floristin, fühlt sich wie zu Hause und kann vieles erklären. In dem Flyer werden die einzelnen Felder beschrieben aus welchen Erdteilen die Pflanzen stammen.
    Zwischenzeitlich machen wir in dem Teeshop eine Pause und genießen das Angebot an Kuchen mit einem Tee. Das Crumble können wir hier sehr empfehlen. Kurz erwärmt schmeckt es köstlich. Wohlgestärkt ziehen wir noch eine kleine Runde und machen uns auf zum Mull. Jetzt geht es aber noch einmal auf 4-stelligen Straßen und Singletrack-Roads zum Mull und Leuchtturm. Meilen entfernt sehen wir schon einmal den Leuchtturm und es dauert aber noch einige Zeit aufgrund der kurvenreichen Straße und der freilaufenden Rinder bis zum Parkplatz. Jetzt ist es aber verdammt windig. Mütze und Jacke anziehen und alles was aus dem Auto kommt schönt festhalten bzw. verstauen. Auch hier ein Visitorcenter und ein moderner Teeshop mit Verkauf von "Andenken". Gestern war die Straße aufgrund des Sturmes und der Springflut ( Vollmond ) gesperrt. Heute ist es nur noch stürmig. Teile des Rundweges am Klippenrandes gehen wir es nicht weil es einfach zu gefährlich ist.
    Auf dem Rückweg sehen wir ein Schild für eine Galerie in der Filzbilder angeboten werden. Wir stoppen und lernen die Inhaberin kennen. Eine enthusiastische Frau diie voller Energie und Freude steckt über Ihre Arbeit. Das kann Sie auch denn Sie hat wunderbare Filzbilder gemacht. Kaufen wir eins?
    Dann geht es zügig ab in unser Heim um sich das Geburtstagsdinner schmecken zu lassen.
    Beim Nachtisch lernen wir noch den Eigentümer des Hauses kennern. Einige Brocken Deutsch hat er nach seinem Aufenthalt in Kiel als Soldat vor über einigen Jahren noch behalten.
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  • Day 13

    Whisky und Schafe

    September 27, 2023 in Scotland ⋅ 🌧 14 °C

    Wie wir gestern beschlossen haben machen wir heute aufgrund des Wetters eine Whiskybrennerei Besichtiung bei Bladnoch. Der Führer wuselt schon ganz aufgeregt durch das Visitercenter. Pünktlich geht es los mit 3 Amerikanern aus Tennessi und einem Waliser den es aber nach Schottland verschlagen hat. Wir werden mit Informationen auf Englisch versorgt die Ruth Anna mir dann auch teilweise übersetzt. Die Geschichte der Distellerie beginnt vor ca. 200 Jahren. Gar nicht so unüblich, oft wurden die Distellerien gegründet und dann auch immer wieder für diverse Jahre still gelegt. 2015 wurde die Distellerie von einem erfolgreichen Australier gekauft und komplett renoviert und eingerichtet. Das nötige Fachpersonal hat er sich eingekauft. Bladnoch ist die südlichste Distellerie in Schottland und eine der wenigen die Inhaber geführt sind. Die zwiebelförmigen Brennblasen haben einen langen Schlund nach oben. Das soll extra für einen frisch fruchtigen Whisky Geschmack sorgen. In dem Lagerhaus lagen viele hundert Fässer. Neben diesem Lager gibt es aber noch weitere 9 Lager in der Umgebung.
    Gesetzesvorgaben in Schottland:
    - die Fässer dürfen max. 700 L Inhalt haben
    - Whisky muss mindest 3 Jahren in einem Fass gelagert haben bevor er auf Fässer gezogen werden darf
    - Vermählungsfässer dürfen ein grösseres Fassungsvermögen haben
    Blednoch benutzt spanische Sherry- und Oloroso Fässer zum Kostenpunkt von ca. 650 Pfund pro leerem Fass. Amerikanische Eiche und als Spezialität japanische Pinienfässer zum Preis von 8.000 Pfund. Jährlich werden bei Blednoch 230.000 Liter Whisky gebrannt. Das Wasser kommt direkt vom örtlichem Fluss und die Gerste aus den Borders.
    Wir fahren wieder über die Bücherstadt retour und besichtigen in Newton-Stewart noch das Auktionshaus für Schafe und Rinder. Auf der Fahrt mussten wir aber noch für einen Starkregen und Sturm eine Pause einlegen. Ein Bild von dem Himmel haben wir angehangen. Die meisten Schafe werden nach Mittelengland verkauft da es hier eine grössere muslimische Kommuniät gibt. Lammfleisch auf den Speisekarten der Gastronomie sind nicht sehr populär. Die Wolle bringt nichts ein und ist eigentlich ein Kostenfaktor. Der Schafsbauer war sehr freundlich und hat uns all diese Informationen gegeben.
    Wir lassen den Abend in unserer Unterkunft in der Lobby bei einem Pint ausklingen.
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  • Day 12

    Bücherstadt Wigtown, Distillerie ...

    September 26, 2023 in Scotland ⋅ ☁️ 11 °C

    Bei gutem Wetter starten wir mit dem Auto Richtung Bücherstadt Wigtown. Die Fahrt führt uns durch eine abwechslungsreiche Landschaft und immer wieder Blicke aufs Meer. Uns fällt auf, dass neben den Weideflächen mit Rindern und Schfen auch immer wieder größere Ackerflächen zu sehen sind. Rasch finden wir einen Parkplatz und dann fängt es auch schon an zu regnen. Und wir meinen wirklich Regen, nicht Gefissel. Kein Bock zum Aussteigen. Wir wären auch nass bis auf die Knochen gewesen nur um die Jacke anzuziehen. Also entscheiden wir uns weiter zu fahren und kommen an der südlichsten Whisky Distillerie, Bladnoch, vorbei. Und weil es plötzlich zu regnen aufhört und schauen uns im Besucherzentrum um. Wir sind einigermassen überraschet über die klare Linie der Ausstattung und die Freundlichkeit der Empfangsdame. So entschließen wir uns zu einer Führung durch dieDistillerie am Folgetag. Die Uhrzeit legen wir erst fest nachdem wir das Wetter für morgen gecheckt haben. Merke: schlechtes Wetter = gute Zeit für einen Distilleriebesuch.
    Immer noch trocken, also wieder retour in die Bücherstadt. Zur Zeit findet hier ein Book Festival statt, offensichtlich mit geladenen Schriftstellern. Unzählige Bücherläden mit für uns unübersehbaren Massen an Büchern, wohlgeordnet nach Themen in Regalen z. T. in ganzen Häusern sortiert. In einem kauft Ruth Anna schließlich ein Backbuch und wundert sich über die Inhaberin die auf Nachfragen aus den hinteren Räumen noch 2 spezielle Buchexemplare hervorzaubert. Tee und Gebäck in der Nachmittagssonne draußen. Herrlich!!!
    Weiter geht´s über Monreith, Strandbesuch und Fotoshooting nach Port William. Dort lernen wir einen Professor aus Oxford kennen, der uns anspricht nachdem er deutsche Unterhaltung gehört hat. Ein interessantes Gespräch schließt sich an. Es hätte noch Stunden weiter gehen können aber des Professors Blase forderte ihr Recht. Den Rückweg nehmen wir an der Küste entlang. Claus hat ein Inn gesehen in unmittelbarer Nachbarschaft zu unserem Hotel. Essen und Ale waren sehr lecker.
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  • Day 11

    Richtung Westen

    September 25, 2023 in Scotland ⋅ 🌙 13 °C

    Weiter geht´s Richtung Westen von Dumfries nach Newton Stuart. Unser erster Stopp ist in Dundrennan Abbey. Ein sehr engagierter Senior gibt uns einen guten Überblick über die Ruinen der Abtei. Ein weiteres älteres Paar lauscht mit uns angeregt seinen Erklärungen. Von dieser Abtein ging die Gründung von Sweetheart Abbey, die wir am Samstag besucht haben, aus. Auch die Klosterbrüder gönnten sich selber mehr als den anderen Mitbrüdern. Und so wurden damals bereits Geschäfte gemacht die vor allen Dingen zum eigenen Vorteil waren. In Dundrennan wurde in 3 Abchnitten gebaut. Im schottischen Stil die Nordwand, danach romanisch im Mitelteil und dann begann bereits die frühe Gotik, die mehr Geld zum Bauen verschlang. Und danach der Decorate Stil und weil die Gelder nicht mehr so üppig flossen, hat man in der oberen Reihe weiter im romanischen Stil gebaut. Der Senior gab uns ein paar Tipps für den nächsten Stopp in Kirkcutbright und Ruth Anna eine Hausaufgabe mit auf den Weg. Auch hier haben wir die Erfahrung gemacht, dass bei Interesse bekunden die Informationen reichlich fließen und so bekamen wir auch noch Einblick in die Steinmetzwerkstatt. Auf geht´s nach Kirkcutbright, einem kleinen Künstlerort. Ein Ort voller Galerien und Kunsthandwerk. Ein lohnenswerter Ausflug den wir bei schönstem Wetter und leckerem Tee und Gebäck abgeschlossen haben. Dann auf zur letzten Etappe des heutigen Tages zur nächsten Unterkunft in Newton Stewart. Im Hotel angekommen haben wir erstmal den sogenannten Anlegerschluck genommen. Zimmer bezogen, landfein gemacht und den Abend bei einem guten Dinner ausklingen lassen.Read more

  • Day 10

    Dumfries und das Wetter

    September 24, 2023 in Germany ⋅ 🌙 17 °C

    Heute haben wir das erlebt wovon alle sprechen. Typisch schottisches Wetter einmal zur Abwechslung. Also die Planung auf etwas kulturelles legen. Was liegt da näher als das nächstgelegene Schloss besichtigen. Schloss Caerlaverock war unser Ziel. Nicht weit entfernt und als Besonderheit ein Schloss mit 3 Seiten. Einzigartig in Schottland. Morgens war es dort noch trocken und wir konnten uns die Ruine entspannt anschauen. Aber zuerst Eintrittskarten kaufen. 6 Pfund pro Nase. Die Frau fragt mich ob wir einen Pass der Organisation haben. Haben wir nicht. Dann möchte Sie 9 Pfund haben. Komisch. 2 x 6 wären 12. Auf der Liste der Eintrittsgebühren kommt dann die Erkenntnis: Personen über 65 Jahren zahlen nur 4,5 Pfund. Entweder war es pure Freundlichkeit gegenüber ausl. Gästen oder Sie hat mein Gesicht für dieses Alter gehalten. Ich habe ich mal für das 1. Entschieden. Die Ruine ist noch gut erhalten und der Führer in Deutsch gibt auch viele Informationen. In diesem Grenzgebiet war es immer wieder in unterschiedlichen Händen: mal Englisch dann wieder Schottisch. Die Hausherren haben sich förmlich nach dem Wind immer wieder gedreht. Macht vielleicht auch Sinn in einem Grenzgebiet. 1946 haben dann die letzten Hausherren aus Norfolk dann das Objekt dem Staat übergeben. In dem dazugehörigem Shop kann man auch wirklich schöne Sachen Kaufen und Kaffee/Tee trinken.
    Nachdem wir hier noch im trockenen herumlaufen konnten hat sich dann das Wetter der Vorhersage entsprechend gedreht. Ordentliche Regenschauer gemischt mit kräftigem Wind. Da haben wir dann ersteinmal in einer Bucht geparkt und abgewartet. Das Handy quälen oder ein Nickerchen machen war da angesagt. Nach dieser Pause haben wir dann ein nettes Kaffee aufgesucht um eine kleine Stärkung einzunehmen. Einen kräftigen Tee passend zum Wetter mit einer wärmenden Suppe und ein Toast. Danach sind wir dann auf unser Zimmer gegangen und schreiben an unserem Blog. Zwischendurch eine Möglichkeit zum Essen gehen im Netz suchen. Ziel sollte heute mal ein Inder sein. Auch etwas typisches für Großbritannien. Aber auch immer wieder auf die Öffnungszeiten der Lokale schauen. Da hier viele am Sonntag schon um 20 Uhr schliessen.
    Grundsätzliches zu englischen Gepflogenheiten: am Sonntag Abend sind die meisten Restaurants bereits um 19 - 19.30Uhr geschlossen. Es wird mittags zum Sunday Roast gegangen, wenn Essen gegangen wird. Im ländlichen unterwegs schließen die Läden bereits um 17 Uhr, bis auf große Lebensmittelgeschäfte und die haben auch Sonntags geöffnet. Eigentlich werden die Inhaber geführten Läden bereits um 17 Uhr geschlossen und sind auch Sonntags nicht geöffnet. Wir sehen den Zusammenhang zwischen Öffnungszeiten von Schule, Kindergarten und der Arbeitszeit. Die Kinder sind versorgt und ab 17 Uhr ist family time. Man sieht Eltern mit Kindern spazieren gehen, Hund ausführen, spielen.
    Nachdem wir uns bei der Suche nach unseren Abendessen Optionen sehr unschlüssig waren, haben wir uns für den nächst liegenden Pub entschieden, in der Hoffnung das er geöffnet ist und Essen anbietet. Das war ein Volltreffer! Ein richtig uriger Pub mit entsprechendem Publikum, zig Taps und der üblichen Sportübertragung. Wir setzen uns so, dass wir nicht auf die Bildschirme schauen müssen. Die Wirtin serviert uns sehr leckere Nudeln in Käsesauce, dazu trinken wir ein Belhaven Ale. Mittlerweile nimmt uns die Aufregung um die Sportübertragung gefangen und wir schielen mit einem Auge auf den Bildschirm. Dann verstehen wir, es ist Rugby WM 2023 in Frankreich. Das Spiel zwischen Wales und Australien wird life im pay TV übertragen. Beide haben wir nie vorher ein Rugby Spiel gesehen und es zieht uns in seinen Bann. Muskelbepackte Männer und Stiernacken gehen aufeinander los. Nasenbluten, Ohren verpflastert .... trotzdem ein faires Spiel. Da können sich die feinen Herren vom Fußball mehrere Scheiben abschneiden. Der Kantersieg von 40:6 gibt den Walisern deutlichen Auftrieb und sie gehen mit erhobenen Häuütern vom Platz und wir Richtung Unterkunft. Halbwegs trockenerrichen wir sie auch.
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  • Day 10

    Reisetag nach Schottland

    September 24, 2023 in Scotland ⋅ 🌧 11 °C

    Bei Nieselregen verabschieden wir uns von Dee und Charles und bedauern auf beiden Seiten das die Zeit vorbei ist. Wir starten unseren "blue pearl" unddas gelbe Lichtchen brennt wieder. Beruhigt vom Vortag und der Aussage des Mechanikers starten wir unseren Reisetag. Weit ist es nicht und ganz einfach zu finden. (Ca. 110 Meilen) Wir fahren in Gretna über die Grenze nach Schottland. Leider machen wir kein Foto. Es sieht so touristisch aus und das ist es auch. In früheren Zeiten reisten junge minderjährige Paare, zunächst nur aus England-später auch aus Teilen des übrigen Europas hierher um ohne den Segen der Eltern zu heiraten. Der Schmied war die Amtsperson und die Zeremonie endete mit kräftigen Schlägen auf den Amboss. Über mehr als 200 Jahre wurden Minderjährige hier getraut. Wir haben diese Zeremonie vor 20 Jahren im Urlaub in Mecklenburg-Vorpommern sehr geordnet vollzogen. Und bei der kirchlichen Zeremonie waren einige der derzeitigen Leser anwesend.
    Unsere Reise führt uns zunächst zu "The devils Porridge Museum" und Claus schwelgt in Erinnerung an sei morgendliches Porridge in Ratingen. Bevor wir das Museumsgebäude betreten, werden wir bereits sehr nett angesprochen und eingeladen zum Museumsbesuch. Was sich hinter dem geheimnisvollen Namen verbirgt, berichten wir morgen, denn der Wetterbericht meldet Flutregen am Nachmittag.
    Für heute, Gute Nacht Elizabeth
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  • Day 10

    Letzter Tag Northumberland

    September 24, 2023 in Scotland ⋅ 🌧 12 °C

    Nachdem am Vortag eine gelbe Leuchte im Cockpit unseres "blue perl" aufgeleuchtet hat und wir den Anweisungen des Bräuchen gemacht olgt sind, ist leider die gelbe Lampe nicht erloschen. Was tun? Es gibt eine VW Werkstatt in Acombe, quasi auf unserem Weg. Völlig problemlos schildern wir den Sachverhalt und der Mechaniker holt ein Laptop um den Bordcomputer auszulesen. Scheinbar kein großer Fehler, der Rußpartikelfilter zeigt eine Irritation an, scheint ein Steckerproblem zu sein. Er beruhigt uns und wir können einfach weiterfahren, das Lichtchen ist aus. Gott sei Dank. Ein Gartencenter steht noch auf dem Plan und der kleine Ort Chollerton. Hier streifen wir durchdie Gegend und landen ziemlich schnell an und in der mittelalterlichen Kirche St. Giles. Ein großer Kirchhof mit sehr alten und auch neue Gräbern. Im hinteren Feld setzen 2 Männer eine neuen Grabstein. Gerade dS Picknick ausgepackt, fängt es anzunehmen nieseln und wir packen wieder ein und fahren zurück in unser sehr gemütliches Feriendomizil. Morgen geht's weiter und wir nutzen die verregnete Zeit zum packen. Ausserdem hat Claus via Internet 2 Karten für ein Konzert in der Hexham Abbey "Latino Classics" gebucht. Ein sehr gelungener musikalischer Abend. Hat Spaß gemacht.Read more