Patricia Sieland

Auf Koh Phayam haben wir gleich zwei super coole Hippie Bars gefunden, vermutlich gibt es aber noch mehr.

Von der einen wussten wir bereits: die „Hippy Bar“ lag fast direkt neben unserem Bungalow Resort und ist ein kunstvoll zusammengezimmertes Holzschiff mit vielen verschieden kleinen Sitzecken und Terrassen, zu denen man über Leitern klettern kann. Super cool und beeindruckend!

Die zweite Bar haben wir eher per Zufall entdeckt, vor allem den Weg dahin nehmen wohl eher die wenigsten Touristen auf sich. Unser eigentliches Ziel waren ein Mangrovenwald und das Morgan-Dorf, das bei Google als touristische Sehenswürdigkeit ausgezeichnet war. Die Bewertungen sagten uns zwar, dass es sich eher nicht lohnt, dorthin zu fahren, aber wir wollten es trotzdem mal probieren. Schließlich gab es eine Straße, die man mit dem Roller befahren konnte und die sollte ja schon ok sein, wenn es dort ein ganzes Dorf gab. Tja, falsch gedacht, schnell wich die „Straße“ einem unbefestigten Pfad im Wald über Stock und Stein und vor allem über Sand und einige von uns zweifelten zeitweise stark daran, ob wir den Weg weiter mit den Rollern bestreiten, oder lieber laufen oder sogar umkehren sollten. Letztendlich überwogen allerdings Neugier und Abenteuerlust und wir fuhren weiter. Vor allem Marius nahm furchtlos jede Unebenheit mit und setzte mehrfach mit dem Roller auf. Don’t be gentle it’s a rental war wohl sein Leitspruch, vor allem, weil unten eh niemand drunter gucken würde. Patricia machte sich etwas mehr Sorgen, da die Besitzerin des Resorts, die uns die Roller verliehen hatte, darum gebeten hatte, die Roller heile zurückzubringen und uns noch mit Nachdruck „no break, no break“ hinterhergerufen hatte. Aber unsere geilen Geländeponys haben uns am Ende heile zum Dorf gebracht (bzw wir sie). Viel zu sehen gab es hier allerdings tatsächlich nicht. Die Brücke, die über den Fluss führen sollte und von der man vielleicht eine schöne Aussicht gehabt hätte, war eingestürzt. Wenige Meter vor dem Dorf hatten wir aber einen Weg gesehen, der etwas den Berg hoch ging und wo einige Roller abgestellt wurden. Also fuhren wir dort vorbei und entdeckten die Eagle Bar. Die Bar bestand aus einem hübschen Garten mit mehreren Sitzecken, vielen Schmetterlingen und einem Baumhaus direkt am Berg, von dem man einen super Ausblick über das Dorf, den Mangrovenwald und das Meer hatte. Wir holten uns an der Bar etwas zu trinken und setzten uns in das Baumhaus, das unter unseren Schritten stark schwankte. Hier trafen wir auf zwei weitere Deutsche aus unserem Resort, was uns nur wenig überraschte. Auf dieser kleinen Insel sieht man wirklich immer wieder dieselben Menschen.

Unsere Zeit auf Koh Phayam war dann auch schon wieder vorbei, am letzten Abend holten wir uns Bier, machten ein Lagerfeuer am Strand und betrachteten lange die hell leuchtenden Sterne.Read more