A 10-day adventure by Anne & Rüdiger Read more
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  • Day 10

    Heimreise

    October 19, 2021 in France ⋅ ⛅ 19 °C

    Heute üben wir schon mal wieder das Aufstehen mit Weckerklingeln, denn als kleinen morgendlichen Höhepunkt wandern wir ein letztes Mal zur Playa de los Papagayos, um dort den Sonnenaufgang zu erleben. Während unsere Hausberge noch in einen sanften Wolkenschleier gehüllt sind, schiebt sich langsam die Sonne am Horizont hervor und taucht alles in ein wunderschönes Licht. Grandios - der Weg hat sich wirklich gelohnt 😇
    Nach dem Frühstück geht dann das Packen los. Da wir Hand in Hand alles flott verstauen, bleibt noch Zeit für eine Schwimmrunde im Pool und einen Abschiedskaffee auf unserer schönen Terrasse. Der Transfer vom Hotel zum Flughafen klappt reibungslos, ebenso das Absolvieren aller Formalitäten dort und mit einer knappen halben Stunde Verspätung heben wir in die Lüfte ab, überfliegen noch mal in einem Bogen die Insel Lanzarote mit Blick in den einen oder anderen Vulkankrater und sehen im Norden erneut die kleine Insel Graciosa. Im Laufe des Fluges gibt es wieder einen Sonnenuntergang und einen Mondaufgang und gegen 20.15 Uhr blicken wir auf Paris herab. Landung in Schönefeld und S-Bahnfahrt nach Hause unspektakulär.
    Im Rückblick wieder ein sehr gelungener und interessanter Urlaub, der auch eine gute Dosis Entspannung und Erholung beinhaltete. Es hat darüber hinaus Spaß gemacht, ein paar Brocken Spanisch an den Mann zu bringen 😅
    Durch die Kargheit und das Fehlen von grünen (oder herbstbunten) Wäldern hat Lanzarote keine großen Chancen, demnächst erneut zu unserem Urlaubsziel erwählt zu werden. Dennoch hat es sich sehr gelohnt, mal eine Zeit dort zu verbringen, die Faszination des Vulkanismus auf sich wirken zu lassen, den Wert des Elementes Wasser umfassender zu begreifen und sich der Rührung zu ergeben, wie einige Pflänzchen zwischen Geröll und Gestein wunderbar zarte Blüten hervorbringen...
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  • Day 9

    Sonnentanks bis zum Rand gefüllt

    October 18, 2021 in Spain ⋅ ☀️ 24 °C

    Unsere heutigen Wege verlaufen auf uns bereits bekannten Routen der näheren Umgebung. Ziel ist es, noch einmal mit allen Sinnen den Sommer zu spüren, das Meer und den Wind zu riechen, der Sonne beim Auf- und Untergang zuzuschauen, den Mond anzusehen (der wie wir jeden Tag ein bisschen zunimmt 😅), uns an den warmen Farben der kargen Berge und an exotischen Pflanzen zu erfreuen (hier wächst sogar der Pfeffer 😉). Die Sonne strahlt im Überfluss; das wird sich für uns nun bald wieder ändern, denn morgen fliegen wir wieder nach Hause.
    Für unseren Hobby-Botaniker Felix haben wir Samen von 3 verschiedenen Mimosenbäumen gesammelt und auch noch ein paar kleine Einkäufe erledigt. Unter anderem haben wir ein Kartenspiel gekauft und wollen heute Abend noch ein bisschen spielen... 😀
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  • Day 8

    Baden, speisen, ausruhen

    October 17, 2021 in Spain ⋅ ☀️ 24 °C

    Eigentlich ist mit der Überschrift schon das Wesentliche gesagt 😅.
    Den Vormittag verbringen wir lesend und im Pool badend in unserem Bungalowdorf. Nach dem Mittagessen und einer kleinen Mittagsruhe machen wir uns auf den Weg zum Strand, spannen unseren Sonnenschirm auf und genießen bis zum Sinken der Sonne die Strandatmosphäre. Bei dem heutigen Wellengang sind nur wenige Fische beim Schnorcheln zu beobachten.
    Wie an jedem Abend gibt es einen malerischen Sonnenuntergang und gegenüber leuchtet bereits ein blasser Mond.
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  • Day 7

    Kleine Runden am Yachthafen und im Pool

    October 16, 2021 in Spain ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute ist am Yachthafen Markttag. Entsprechend den klimatischen Gegebenheiten werden hier nicht Blumen und Gemüse angeboten, sondern Schmuck aus Lavagestein, Pflegeprodukte aus Aloe Vera und natürlich massenhaft Sonnenbrillen, Sonnenhüte, Sommermode und Spielzeug. Ein bisschen was kaufen wir auch ein, verlieren aber bei der Hitze rasch die Lust und kehren in unser Refugium zurück. Auf dem Weg entdecken wir wieder eine interessante Pflanze, bei der es sich wahrscheinlich um eine Weißkopfmimose handelt. Außerdem erspähen wir ein an einem defekten Wasserschlauch trinkendes Vögelchen, welches Rüdiger als Kanarenpieper identifiziert. Mich zieht es zu einem roten Blumenteppich, während sich Rüdiger mehr für einen Satz neuer grüner Ohren interessiert 😂
    Am Nachmittag schaffen wir es nur bis zum Pool in unserem Bungalowdorf. Da es dort so erfrischend ist, werden viele kleine Runden geschwommen. Mehr gibt es eigentlich nicht zu berichten; wir sind nun endlich im Faultier-Modus angekommen und wollen daran in den nächsten zwei Tagen auch nichts ändern 🦥😄
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  • Day 6

    Playas de Papagayo

    October 15, 2021 in Spain ⋅ ☀️ 23 °C

    Die Zeit zwischen Frühstück und Mittagessen vergeht wie im Fluge, wir sitzen auf unserer Terrasse, der Blog von gestern muss noch komplettiert werden, mein Spanisch-Skript wird ein wenig bearbeitet und Rüdiger liest in einem Buch. Nach dem Essen machen wir uns mit gepackten Rucksäcken und unserem neuen Sonnenschirm endlich mal wieder auf den Weg zu unserem "Hausstrand", den Playas de Papagayo 🏖️🐦😎 Laut Reiseführer sind diese von Felsen eingesäumten Buchten die schönsten Strände von Lanzarote; da haben wir ja instinktiv unser Feriendomizil an der richtigen Stelle ausgesucht 😄
    Meine "Abkürzung" dorthin nimmt 6500 Schritte bei brütender Hitze in Anspruch; da zischt es richtig, als wir endlich ins Wasser gelangen (Rüdigers Rückweg sind nur 3000 Schritte 🙄😄... )
    Heute kommt endlich auch die Schnorchel-Ausrüstung zum Einsatz und ich erspähe tatsächlich viele schöne Fische. Da ich weder eine Unterwasser-Kamera noch Ahnung von Fischen habe, freue ich mich einfach an mehreren unterschiedlichen Sorten. Unter anderem ist da ein Schwarm, wo alle nahe ihres Schwanzes noch ein übergroßes schwarz-weißes "Auge" haben.🐟👁️
    Auch Rüdiger unternimmt noch einmal einen Schnorchel-Versuch, wird aber durch Gleichgewichtsprobleme nicht wirklich glücklich damit.
    Auf dem Rückweg vom Strand erspähen wir noch einen uns bis dahin unbekannten Baum, eine Natal-Pflaume.
    Den Sonnenuntergang genießen wir auf unserer Terrasse und dann gibt es wieder 1000 Leckereien am Buffet 😋🥂
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  • Day 5

    Große Tour IV - Jameos del Agua

    October 14, 2021 in Spain ⋅ ⛅ 23 °C

    Unsere letzte Station befindet sich in der Nähe der Höhle und entstammt selbigem vulkanischen Tunnelsystem. Durch Einbrüche der Lavadecke waren 2 riesige "Trichter" entstanden, die durch den Künstler César Manrique zu einem Naturdenkmal und Kunstwerk der Extraklasse gestaltet wurden. Die mit subtropischen Pflanzen liebevoll dekorierten "Trichter" sind durch einen unterirdischen See verbunden, in denen unzählige weiße Minikrebse leben. Während am Grund des ersten Trichters ein kleines Restaurant ist, dass zum Verweilen in der grünen Oase am Ufer des Minikrebs-Sees einlädt, befindet sich im zweiten Trichter ein leuchtender hellblauer Pool. Von Jakob und Nadja (die hier auch schon waren😊) auf dieses idyllische Refugium aufmerksam gemacht, haben wir vorsorglich Badesachen in unseren Rucksäcken. Wie schade, dass Baden hier inzwischen nicht mehr erlaubt ist 😳🥴
    Vollgestopft mit tollen Erlebnissen und vielen interessanten Informationen treten wir dann den Heimweg an und freuen uns an wechselnden romantischen Sonnenuntergangs-Szenarien. Wir sind die Allerletzten, die gegen 19.45 Uhr aus dem Bus ausgekippt werden und nehmen den gewohnten Kurs auf unser Hotelrestaurant. Das muss auch mal gesagt werden, dass Geschmack und Qualität der Speisen hervorragend sind. Man wird ständig verführt, ein bisschen über die Stränge zu schlagen, weil die eine oder andere Kleinigkeit unbedingt noch gekostet werden muss 😋, also ein Geheimtipp für alle, die ein bisschen zunehmen wollen... 😂
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  • Day 5

    Große Tour III - Cueva de los Verdes

    October 14, 2021 in Spain ⋅ ⛅ 23 °C

    Wir reisen weiter in ein Relikt des Vulkanismus. Beim Ausbruch des Monte Corona vor 5000 Jahren entstand ein über 7 Kilometer langer Lavatunnel. Die Lavaströme, die damals ins Meer flossen, erkalteten an der Oberfläche schnell, während das Magma darunter weiterströmte. Als dann die Eruptionen aufhören, flossen die Reste hinaus und hinterließen so auf verschiedenen Ebenen Gänge und Hohlräume. Wir sind heute in der Cueva de los Verdes unterwegs und wandern ca. 2km durch ein unterirdisches, raffiniert beleuchtetes Höhlensystem. Manche engen Gänge kann man nur in gebückter Haltung passieren, dann gibt es wieder Dom-artige Räume, in denen gelegentlich sogar Konzerte stattfinden. Wegen des fehlenden Wassers sucht man vergeblich nach Tropfsteinen 😅Read more

  • Day 5

    Große Tour II - Miradores

    October 14, 2021 in Spain ⋅ ⛅ 23 °C

    Von Timanfaya geht es weiter nach Norden. Wir durchfahren die ehemalige Hauptstadt Teguise, die man damals vorsorglich aus Angst vor Piraterie nicht an der Küste, sondern gut versteckt im Landesinneren erbaut hatte. Nun geht es auf den mit 670m höchsten Berg Lanzarotes zum Mirador de Haría. Von dort genießen wir einen umwerfenden Weitblick. Wir erfahren jedoch auch, dass Lanzarote mindestens 800m hohe Berge benötigen würde, um die nahezu ständig vorhandenen feuchten Passatwinde zum Abregnen zu bringen. Daher gibt es auf dieser Insel keine Wälder und nur so spärliche Vegetation. Mit Kurs an den Nordzipfel der Insel passieren wir das fruchtbarste Tal von Lanzarote mit der Ortschaft Haría, wo viele Palmen diesem Gebiet eine freundliche Prägung geben. Ganz im Norden angelangt kommen wir zum Mirador del Río. Die Leser mit Spanischkenntnissen fragen jetzt gleich, wo denn der Fluss sei. Die Einheimischen bezeichnen die Meerenge zwischen Lanzarote und der kleinen Nachbarinsel Graciosa als Río. Der immerhin noch in 479m Höhe gelegene Ausblick ist sagenhaft.Read more

  • Day 5

    Große Tour I - Timanfaya

    October 14, 2021 in Spain ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute steht eine Ganztages-Busreise auf dem Plan, um die Highlights in der Mitte und im Norden der Insel kennenzulernen. Um ein paar mehr Fotos präsentieren zu können, gibt es für den heutigen Tag 4 Blogs 😉
    Die erste Station ist der Nationalpark Timanfaya, benannt nach einem Dorf, welches in den Jahren 1730 bis 1736 durch massive vulkanische Aktivität untergegangen ist. Die Lavaströme haben ein riesiges, lebensfeindliches Areal geformt, welches wir respektvoll staunend auf einer 14 km langen Straße mit dem Bus durchfahren. Beim Erkalten hat die Lava teilweise sehr bizarre Gebilde erschaffen. Wir sehen riesengroße und auch kleine Krater; insgesamt zählt man auf Lanzarote über 300 Krater. Teilweise sei es auch heute darin noch sehr heiß, da die unterirdischen Magmaströme in nur 3 km Tiefe langfließen, während normalerweise die Schichtdicke 30 km betragen würde. An einer Stelle präsentiert man uns die aufsteigende Wärme, indem ein über eine Öffnung gehaltenes Flechtenbündel sofort zu rauchen beginnt und wenige Sekunden später in Flammen steht. Den letzten kleinen Vulkanausbruch auf Lanzarote habe es im 19.Jahrhundert gegeben. Die aktuelle Aktivität sei nach Expertenmeinung zu gering, um einen erneuten Ausbruch in nächster Zeit befürchten zu müssen.
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  • Day 4

    Nochmal sportlich durch den Süden

    October 13, 2021 in Spain ⋅ ⛅ 23 °C

    Heute freuen wir uns darauf, den 450m hohen Pass von Femés hochzuradeln; bergauf steigert den E-Bike-Fahrspaß unglaublich 😂. Rüdigers Akku hat allerdings gestern schon mehrfach kurz gebockt und auch heute wird ihm streckenweise viel Muskelkraft abverlangt, so dass es immer mal kleine Einbrüche der guten Laune gibt. 🥴 Kurz vor Femés wird die Straße enger und ist nicht mehr für Radler zugelassen, so dass wir unsere Route ändern müssen. Wir gelangen über das kleine Dörfchen Maciot nach Las Breñas. Hier gibt es atemberaubende Fernsichten auf das Meer sowie ein rotbraunes Bergmassiv, wahrscheinlich alles alte Vulkane. In der Ferne sehen wir auch die Saline, die wir gestern besucht hatten. Las Breñas hat mit üppiger Vegetation aufzuwarten, u.a. identifizieren wir einen Peruanischen Pfefferbaum sowie einen Portiabaum (Küstenhibiscus).
    Ein Künstler hat übergroße Gebrauchsgegenstände in Szene gesetzt; neben einem Riesen-Hammer auch ein Mega-Ladekabel 😅. In einem großen Schlenker geht es dann nach Playa Blanca zurück. Am Westzipfel des Ortes statten wir dem Leuchtturm einen Besuch ab und radeln dann zu unserem "Hausvulkan", dem Montaña Roja. Hier stellen wir die Räder ab und wandern die 194m zum Kraterrand hoch, umrunden den Krater auf einem Trampelpfad und genießen den Weitblick über den Ort und den ganzen Süden der Insel.
    Nun müssen die E-Bikes wieder abgegeben werden und wir spazieren bei sinkender Sonne auf der Strandpromenade zu unserem Ferienhaus zurück.
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