A 13-day adventure by Anne & Rüdiger Read more
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  • Day 1

    In 6 Zügen von A nach B

    July 9, 2021 in Germany ⋅ 🌧 16 °C

    Früher Tagesstart in A=Adlershof; kurz nach 7 Uhr steigen wir in Südkreuz in den ICE. Erstaunlich, wie rasch sich auf Reisen ein guter Appetit meldet und die Lunchpakete ausgepackt werden. Die Zeit bis Frankfurt vergeht schnell. Durch eine Bummelei kurz vor Einfahrt in den Bahnhof verkürzt sich die Umsteigezeit auf wenige Minuten und wir müssen uns von Gleis 10 bis zum Gleis 20 ordentlich beeilen. Der in den vergangenen Stunden pausenlos trommelnde Regen lässt allmählich nach und auf dem nachfolgenden Streckenabschnitt nach Koblenz erfreuen uns stolze Burgen entlang des Rheins, in Bingen der Mäuseturm und später der Loreley-Felsen. Umsteigen in Koblenz durch die geringe Zeit wieder ein bisschen aufregend, aber erfolgreich, nächste Etappe geht bis Köln Süd. Hier werden wir dann mit der Tatsache konfrontiert, dass der Anschlusszug in die Eifel wegen Bauarbeiten nicht verkehrt. Übers Internet finden wir eine alternative Verbindung über Bonn, müssen abermals sowohl in Köln als auch in Bonn in wenigen Minuten ohne Fahrstuhl den Bahnsteig wechseln, landen dann schlußendlich mit nur einer Stunde Verspätung in B=Blankenheim, wo wir die ersten beiden Tage eine Unterkunft gebucht haben. Wir radeln vom Bahnhof gute 5 km und befinden uns in einem hübschen und gut gepflegten Örtchen mit vielen Fachwerkhäusern. Von unserer Unterkunft haben wir einen fantastischen Blick auf eine Burg, die wir sicherlich morgen besichtigen werden. Der Spaziergang durch den Ort fällt heute wegen einer plötzlichen Regenhusche und einer offensichtlichen Reisemüdigkeit nur sehr kurz aus. Mit einer gehaltvollen Pizza im Bauch nimmt die Trägheit weiter zu. Wenn nicht das Fernsehprogramm mit einem tollen Schmankerl aufwartet, wird es wohl ein kurzer Abend werden.Read more

  • Day 2

    24000 Schritte im Blankenheimer Gebiet

    July 10, 2021 in Germany ⋅ ☁️ 18 °C

    Heute erkunden wir Blankenheim und Umgebung zu Fuß. Mitten im Ort - am Ende einer von stattlichen Fachwerkhäusern gesäumten Straße - befindet sich im Keller eines Eckgebäudes die Ahrquelle. Von hier führt ein schmaler Weg steil bergauf, bietet schöne Blicke auf die Altstadt und bringt uns schließlich zur Burg, die wir schon gestern Abend von unserem Hotelzimmer aus bewundert haben. Die Burg Blankenheim ist eine im 12.Jahrhundert errichtete Schloßanlage, die heute als Jugendherberge dient. Wir folgen einem Wanderweg, der durch den ehemaligen Tiergarten des Schlosses führt entlang einer historischen Wasserleitung, die bereits im 15.Jahrhundert ein Graf zur Wasserversorgung seiner Burg hat bauen lassen. Im weiteren Verlauf führt der Wanderweg durch Wälder und Wiesenlandschaften und wir erfreuen uns an zahlreichen Schmetterlingen, bunten Wiesenblumen sowie leckeren Walderdbeeren. Wir sichten auch mehrere Prachtexemplare von Steinpilzen, die in Ermangelung von Zubereitungsmöglichkeiten jedoch nicht von uns geerntet werden. Nach gut 10 km Wegstrecke erreichen wir den Bahnhof Blankenheim/Wald und erhoffen eine günstige Busverbindung in den gut 5 km entfernten Ort Blankenheim. Da uns 90 min Wartezeit zu lang sind, setzen wir trotz müder Beine unseren Fußmarsch fort; es gelingt uns glücklicherweise jedoch rasch, per Anhalter ganz bequem ans Ziel zu gelangen. Nun ist ein Päuschen mit Kaffee und Kuchen dran, ein Eis passt dann auch noch rein. Anschließend fühlt sich eine spätnachmittägliche Ruhe im Hotel sehr gut an. Am Abend drehen wir eine weitere kleine Runde durch Blankenheim welche in einer Pizzeria endet. Auf dem Rückweg regnet es; zeitgleich präsentiert sich ein wunderschönes Abendrot.Read more

  • Day 3

    Urft-Radweg nach Gemünd

    July 11, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 19 °C

    Heute steht ein Radeltag auf dem Plan. Das Wetter ist dafür optimal, ein Mix aus Sonne und Wolken, aber kein Regen, angenehme Temperaturen. Gleich zu Beginn geht es steil bergauf, aber mit dem kleinsten Gang ist es zu schaffen. Das erste Etappenziel ist Nettersheim und dort stoßen wir auf den Urft-Radweg, auf dem wir bis zu unserem Zielort Gemünd bleiben. Die Urft ist auf unserem Abschnitt ein kleines romantisches Flüsschen und die liebliche Landschaft mit Wiesen, Wäldern, sanften Hügeln und vielen Wildblumen erinnert ein bisschen an das Selketal im Harz. Auf Info-Tafeln erfahren wir, dass wir teilweise auf uralten römischen Straßen unterwegs sind; hier handelt es sich um die Via Agrippa, die damals von Köln über Trier nach Lyon und weiter nach Marseille verlief. Heute am Sonntag sind viele Spaziergänger unterwegs, darunter auch ein Pärchen, dass 2 kleine Alpakas ausführt. Nach einer kurzen Kennenlernphase ist bei den Alpakas die Neugier größer als die Angst und ich komme in den Genuss, dass wunderbar weiche Fell zu streicheln.
    Die Gesamtstrecke beträgt heute nur 33 km, so dass wir trotz Kaffeepause in Nettersheim bereits am frühen Nachmittag am Ziel sind. Zeit, Gemünd ein bisschen zu erkunden und im dortigen Brauhaus die abgeradelten Kalorien wieder aufzufüllen. Im Kurpark ist Konzert und wir hören die Sonne von Capri im Meer versinken...
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  • Day 4

    Wanderung nach Vogelsang

    July 12, 2021 in Germany ⋅ ☁️ 21 °C

    Wir haben in Gemünd 3 Übernachtungen geplant, so dass heute wieder Wandertag ist. Nach diversen Recherchen wählen wir eine Panorama-Rundtour mit schönen Weitblicken, die bei unbeständigem Wetter auch ggf. mit einem Wanderbus abkürzbar ist. Wir starten am Nationalpark-Tor Gemünd und haben zunächst einen guten Gewinn an Höhenmetern und bringen folglich ordentlich Schwung in unseren Kreislauf. Wir durchqueren die kleine Ortschaft Wolfgarten und haben nun einen sanften Abwärtstrend entlang eines malerischen Flüsschens ("Großer Böttenbach"), welches sich nach ein paar Kilometern in die Urft ergießt. Der idyllische Waldweg ist von zahlreichen Wildblumen, insbesondere Fingerhüten und auch Eisenhut gesäumt. Nun geht es weiter entlang der Urft Richtung Urftsee. Die Urft ist längst nicht mehr frisch und plätschernd, wie wir sie in ihren Anfängen gestern kennengelernt haben, sondern inzwischen ähnlich breit und träge wie unsere Spree zu Hause. An einer hochmodernen Hängebrücke überqueren wir die Urft und steigen auf nach Vogelsang, einer Anhöhe mit einem imposanten Gebäudekomplex, welcher in den 40er Jahren von den Nazionalsozialisten als Schulungsort für Parteifunktionäre errichtet wurde, später als Kaserne diente und heute diverse Ausstellungen beherbergt. Wir stärken uns in der dortigen Kantine und genießen die prächtige Aussicht auf die Urftschleifen. Mit Blick auf die dunkle Wolkenfront wandern wir jetzt nur noch zur nahen Bushaltestelle und fahren mit dem Bus zurück nach Gemünd. Die dunklen Wolken nehmen jedoch irgendwie eine andere Richtung, so dass wir - bei regenreicher Wetterprognose für die kommenden 3 Tage - die kurzen Sonnenscheinphasen noch genießen wollen und ein Weilchen in Gemünd unterwegs sind, bevor wir in unsere Pension zurückkehren.Read more

  • Day 5

    Braubachtal-Tour

    July 13, 2021 in Germany ⋅ 🌧 15 °C

    Während Jonas vermutlich Gießkannen durch unseren Garten schleppt, damit nichts vertrocknet, packen wir heute unsere Regencapes aus. Die von uns seinerzeit in Costa Rica erworbenen und schüttguss-erprobten plastikfolien-charmanten Regencapes haben heute ihren ganz großen Tag 😅
    Wir nehmen uns heute eine etwa 12 km lange Rundtour vor, bei der 380 Höhenmeter zu bewältigen sind; ich denke, ein für das Wetter und unser Alter guter Plan. Wer im Regen wandert, wird gleich in mehrfacher Hinsicht belohnt: erfreuliche Einsamkeit, dadurch immer mal wieder ein Reh, welches ganz in der Nähe unseren Weg kreuzt. Bei fehlender Fernsicht lenkt sich die Aufmerksamkeit auf das Naheliegende und das sind heute die unzähligen Regentropfen, die sich in bizzarer Weise auf den Pflanzen abgesetzt haben und durch Spiegelungen und Brechungen fantastische kleine Zauberwelten erschaffen haben. Dann ist da noch schnell ein Schirmpilz aus der Erde geschossen, um uns beim Trockenbleiben beizustehen...
    Etwa auf halber Strecke liegt der kleine Ort Herhahn; dort können wir in einem Café einen Teller Suppe und zum Nachtisch Kaffee und Kuchen bekommen. Gegen Ende der Wanderung hört es tatsächlich auf zu regnen und wir durchwandern gutgelaunt ein schönes Tal mit plätscherndem Bach. Gegen 17 Uhr sind wir zurück in unserer Pension (20413 Schritte😊) und denken über eine entspannte Abendgestaltung nach (Lesen? , Fernsehen?,...). Von gestern Abend ist noch als kleines "Highlight" nachzutragen, dass wir seit Längerem mal wieder ein Glühwürmchen gesehen haben.
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  • Day 6

    Radeln nach Monschau mit Tief "Bernd"

    July 14, 2021 in Germany ⋅ 🌧 14 °C

    Der Wetterbericht hat nicht gelogen und wir müssen uns auf eine richtig nasse Radeletappe einstellen. Da lässt sich auch nichts schöndenken; also einfach losfahren und hoffen, dass es bald vorbei ist. Bis Monschau sind es 35 km (+400 Höhenmeter); bis auf 2 ganz kurze Pausen in überdachten Bushaltestellen radeln wir in einem Ritt durch. Bei Ankunft im Hotel ("Graf Rolshausen") triefen wir vor Nässe und haben wohl keine einzige trockene Faser mehr am Leib. In Monschau sorgen sich die Anwohner, da bei stark anschwellendem Fluss bereits erste Keller zulaufen. Wir haben wegen des Starkregens unseren Reiseverlauf etwas modifiziert und werden noch eine zweite Nacht in Monschau bleiben. So können wir den Charme dieser wunderbaren kleinen Fachwerkstadt morgen noch ausführlicher genießen; heute hat es nur zu einem Mini-Rundgang gereicht.Read more

  • Day 7

    Panoramaweg und Monschauer Spezialitäten

    July 15, 2021 in Germany ⋅ 🌧 16 °C

    Nach dem Frühstück schnappen wir uns unsere Regencapes und starten unsere Erkundungstour durch Monschau. Durch fortgesetzte Niederschläge mit weiterer Zunahme der Flußpegel wurden die schönen Fische vor dem "Roten Haus" weggerissen und in der Altstadt haben die Wassermassen einige Straßen überspült und auch in einigen ebenerdigen Geschäften gewütet. Das "Rote Haus" und alle anderen kulturellen Orte der Altstadt sind folglich geschlossen. Somit laufen wir ein Stück bergauf, um die berühmte Monschauer Senfmühle zu besichtigen. Aber auch dort ist man mit Aufräumarbeiten beschäftigt, da der vorbeifließende Laufenbach es kurzzeitig bis in die Verkaufsräume geschafft hatte. Kultur ist heute also nicht. Aber dann gibt es ja noch die Monschauer Restaurants und Cafés mit regionalen Spezialitäten. Diese haben zwar auch nur teilweise geöffnet, aber es bleiben noch genügend übrig, um diesen regnerischen Tag zu einem kulinarischen Genusstag werden zu lassen. Unser Mittag nehmen wir in einem Restaurant ein, dessen Terrasse sich über dem wilden Fluss Rur befindet. Welch ein Natur-Schauspiel, den vorbeidonnernden Wassermassen zuzuschauen! Als Verdauungsspaziergang laufen wir den schönen Panoramaweg, der einen herrlichen Blick auf die Stadt bietet. Schade, dass nicht die Sonne scheint - was könnte man da für brillante Fotos machen 😀. Na ja, ein paar Farbakzente werden durch die roten Feuerwehrautos gesetzt...Am Nachmittag kehren wir in ein gemütliches Café ein und essen den Monschauer Spezialitäten-Teller: Dütchen mit Sahne und Obst, Monschauer Venn-Brocken und Printen Möppchen.
    Eine herzhafte Spezialität hier ist die Monschauer Senf-Sahne-Sauce; die hatte ich gestern schon...
    Das Wetter heute ist eine Spur besser als gestern. Die Regenintensität hat nachgelassen und für einige Minuten können wir sogar ohne die Regencapes laufen. Mit 13820 Schritten haben wir eine ordentliche Runde gedreht. Morgen werden wir wieder auf den Rädern sitzen und hoffen auf besseres Wetter und darauf, dass die Radwege nicht unter Wasser stehen 🙄🥴
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  • Day 8

    Von Monschau nach Prüm

    July 16, 2021 in Germany ⋅ ☁️ 15 °C

    In Monschau ist das Hochwasser bereits deutlich auf dem Rückzug, die Flußpegel etwa 1,5 bis 2 Meter niedriger als gestern. Wir besprechen mit dem Tourismusbüro unseren weiteren Verlauf der Reise. Von der geplanten Tour nach St. Vith wird uns abgeraten, da wahrscheinlich der dort anvisierte Wanderbus nach Prüm nicht verkehrt. Das Hotel in Prüm, welches für die kommenden 3 Tage unser planmäßiges Domizil ist, sei jedoch aufnahmebereit und so bietet uns das Tourismusbüro einen Taxitransport dorthin auf deren Kosten an. Bis zur Abfahrt unseres Taxis trinken wir noch einen Kaffee auf dem schönen Marktplatz mit Blick auf das "Rote Haus".
    Die Fahrt nach Prüm (mit hochwasserbedingter Umleitung über 60 km) ist durch nette Gespräche mit dem Chauffeur kurzweilig; Blicke in die Landschaft lohnen wegen dichten Nebels kaum.
    In Prüm beziehen wir in einem gemütlichen Landgasthaus ein schönes großes Zimmer mit Balkon und Blick ins Grüne. Dann schwingen wir uns auf unsere Räder und erkunden das Städtchen. Der Fluß Prüm war offensichtlich auch stark über die Ufer getreten, ist inzwischen aber wieder brav in sein Flußbett zurückgekehrt. Reichlich Schutt, mitgerissene Bäume, diverser Müll und einige fürchterlich zerknautschte Autos am Ufer zeigen noch die unheilvolle Wirkung der Wassermassen, es wird jedoch emsig aufgeräumt. Im Zentrum von Prüm steht eine riesige Kirche (Basilika St. Salvator), die wir besichtigen. In einigen zentrumsnahen Straßen sind als Dekoration viele bunte Schirme aufgehängt; Ähnliches sahen wir bereits vor einem Jahr in Gunzenhausen.
    Nach einem üppigen und schmackhaften Abendessen in unserem Gasthof haben wir heute deutlich mehr Kalorien zugeführt als verbraucht 🤭😋
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  • Day 9

    Radspaziergänge rund um Prüm

    July 17, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 18 °C

    Da Rüdiger heute von heftigen Gichtschmerzen geplagt ist, geht unsere erste Tour nach dem Frühstück Richtung Apotheke. Danach radeln wir durch den Ort weiter bergauf und folgen der Empfehlung anderer Urlauber unseres Gasthofes, einen imposanten Krater zu besichtigen, der im Juli 1949 durch einen Brand in einem Dynamitlager entstanden ist und ein etwa stadiongroßes und im Mittel 26m tiefes Loch gerissen hat. Durch Baum- und Strauchbewuchs kann man das Ausmaß nicht auf einem Foto festhalten; es gibt jedoch einen Rundweg auf halber Höhe, auf dem man mehrere Minuten unterwegs ist für eine Umrundung. Damit der Krater nicht völlig zuwuchert, wurde dort eine kleine Ziegenherde angesiedelt.
    Auf der anderen Bergseite begeben wir uns wieder talwärts, freuen uns am blauen Himmel und der endlich wieder freien Sicht in die Ferne. Wir erreichen das hübsche Mehlenbachtal und sehen auch, wie der heute bereits unschuldig plätschernde Bach kürzlich weiträumig über die Ufer getreten war. Ein Abstecher in die Nachbarorte Weinsfeld und Watzerath ist nicht möglich, da mehrere umgestürzte Bäume den Weg versperren. So führt unser Rückweg über Niederprüm, wo wir auf den Skulpturenpark des Metallbildhauers Hubert Kruft (der auch die originellen Fische in Monschau designt hat) treffen. Es bereitet große Freude, durch diesen liebevoll gestalteten großen Garten zu spazieren.
    Nach einer nachmittäglichen Ruhepause im Gasthof setzen wir uns erneut auf die Räder und erkunden die bewaldete Umgebung zwischen Prüm und Dausfeld. Das Lichtspiel der Abendsonne im Wald ist eindrucksvoll. Die Wege sind durch Unterspülungen teilweise kaum befahrbar.
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  • Day 10

    Schönecker Schweiz

    July 18, 2021 in Germany ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute ist mal ein Tag, wo ALLES stimmt 😇. Strahlend blauer Himmel, angenehme Temperaturen, ein gut genesener Fuß von Rüdiger und eine prima Ausflugs-Empfehlung von unserer Wirtin. Nicht weit von Prüm befindet sich ein landschaftlich sehr reizvolles Gebiet, die Schönecker Schweiz. Bereits auf dem Weg dorthin säumen unzählige Mohnblumen (die ich so mag 😀) den Weg. Die Schönecker Schweiz durchzieht ein Mountainbike-Wegenetz, welches wir kreuz und quer abradeln und uns an zahlreichen Felsformationen, sonnendurchfluteten Mischwäldern, vielen Glockenblumen sowie Schmetterlingen (hauptsächlich Kaisermantel) erfreuen. Die meisten Wege gehen entlang kleiner Bäche; die Hinterlassenschaften des Hochwassers sind noch deutlich zu erkennen. Teilweise sind in den Felsen Höhlen und wir entnehmen einer Schautafel, dass hier - neben Fledermäusen - die große Höhlen-Kreuzspinne wohnt und auf Beute lauert. Wir können leider keine erspähen; somit entfällt dieses originelle Mitbringsel für Jonas 😂
    Mancherorts wächst neben den Bächen in großen Mengen der Riesenbärenklau. Auch wenn dieser aus ökologischen Erwägungen stark bekämpft wird, sieht er doch sehr prächtig aus.
    Mit knapp 40 Kilometern auf dem Sattel haben wir heute ein gutes sportliches Maß gefunden und uns ein schönes Abendessen in unserem Gasthof verdient.
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