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- 日93
- 2022年1月11日火曜日 16:25
- ⛅ 28 °C
- 海抜: 12 m
コロンビアPlaza de la Aduana10°25’24” N 75°32’60” W
Stand der Dinge hier in Cartagena⬇️⬇️⬇️

Heute mal zwischendrin ein Footprint von gestern, damit ihr mal einen aktuelleren Stand von mir habt.
Restlichen Footprints werden happenweise in den nächsten Tagen hochgeladen!
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- 日93
- 2022年1月11日火曜日
- ⛅ 29 °C
- 海抜: 51 m
コロンビアSevilla10°56’12” N 74°49’36” W
am Morgen Lost, am Abend Durchgeplant

Heute morgen bin ich im kalten Dorm aufgewacht. Der wird nämlich gnadenlos auf 18°C runtergekühlt. Also ich schlaf mit Pulli und Halstuch. Heute morgen hab ich das kostenlose Frühstück vom Hostel mitgenommen und dort mit Ram und ner Gruppe von Deutschen gefrühstückt, die ich gestern kennengelernt habe.
Wir wollten dann ein Stadtviertel in Cartagena anschauen, das bekannt für sein tolles Graffiti ist. Und die Gruppe mit der ich an diesem Morgen unterwegs war, ist mehr als abenteuerlich und.. lost. Ich bin mit Ram, dem anderem Inder aus den USA und noch einem komplett lostem Ami rumgelaufen. Dieser komplett Losti Ami hat sich gestern schon von jedem dahergelaufenem Local anlabern lassen, der ihm Party und Coks am Abend versprochen hatte... also bisschen ballerballer der Typ und nicht der schnellste im Kopf. Als wir uns nach 10 min das erste mal verlaufen hatten, hab ich mich verabschiedet und war raus. Die Zeit wollte ich besser nutzen und bin zum Hostel zurück.
Dort hab ich den Laptop das erste Mal hochgefahren, den mir der Jani für den Rest meiner Reise zur Verfügung stellt und ihn Paula als Weihnachtsüberraschungen mitgegeben hat. Es ist klasse mal wieder an einem Laptop zu arbeiten und zu recherchieren. Das Problem ist nämlich, dass ich keine Ahnung habe, wo meine Reise als nächstes hingeht.. ich hab paar grobe Sachen im Kopf aber ob und wie das überhaupt möglich ist.. keine Ahnung. Also habe ich mich den ganzen Tag in die gemütliche Lounge, oberhalb der Küche verkrümelt und geplant und so weiter.
Zwischendrin hatte ich mal eine Mango und hab mit der Pauline telefoniert und meinen Aufenthalt im Hostel um eine Nacht verlängert. Und es gibt jetzt im Hostel eine kostenlose Slusheismaschine, die ich natürlich als Erster ausprobiert habe.
Und mit meiner Reiseplanung bin ich tatsächlich sehr sehr gut vorangekommen und nach 6 Stunden hatte ich meine grobe Route fertig gestellt und die ist echt geil geworden! Werdet ihr dann sehen, wenn ich in Peru, Bolivien und Chile unterwegs sein werde!
Am Abend war der Plan, dass wir gemeinsam mit der Männergruppe essen gehen. Ram und ich sind vorgegangen und wollten ein Restaurant raussuchen, aber wir sind kläglich an der großen Auswahl gescheitert. Die anderen kamen aus dem Gym dann nach und gemeinsam haben wir dann ein coolen Platz gefunden, wo ich Pasta mit Camarones (Schrimps) und die anderen was typisch Kolumbianisches hatten. Stimmung war gut. Hier in Cartagena hab ich so viel Geld gelassen, dass es eh schon egal ist😅
Danach sind wir zum Hostel zurück und haben uns noch paar Früchte im Nachtstore gekauft und dann in der Küche eine Wassermelone verspeist. Wir sind dort bis spät in die Nacht gesessen und ich hab währenddessen meine ersten Flüge gebucht. Und tatsächlich hab ich jetzt nach Medellin einen Travelbuddy: der Sean aus Kanada. Er ist der gleiche Typ Mensch wie ich und hat das Herz an der richtigen Stelle. Wir beide besuchen in ner Woche Valentina und Kevin in Medellin. Er macht in der Zeit den Lostcitytrack und ich fahr hoch zu den Wüsten.
Hundemüde gings ins Bett!もっと詳しく
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- 日94
- 2022年1月12日水曜日
- ☀️ 28 °C
- 海抜: 33 m
コロンビアMamatoco11°13’26” N 74°9’40” W
Adios Cartagena, hola Santa Marta again!

An diesem Morgen ging sogar der Wecker. Heute ist Reisetag und ich werde Santa Marta jetzt nach 22 Tagen verlassen.. ein schwerer Abschied.
Ich musste am Vormittag noch meinen Backpack aus der Wohnung von Carolina holen, bis ich mich um 14 Uhr mit Sean, Ram und Renato am Terminal de Transporte verabredet habe. Also für mich erstmal mit einem Uber raus aus der Stadt. Der Uberdriver war nen ziemlich netter Typ und so ne spanische Konversation krieg ich jetzt schon so einigermaßen hin. Die Costelleros (Kolumbianer, die an der Küste wohnen) sind bekannt dafür sehr schnell und mit einem starken Dialekt zu sprechen. Also ich versteh die nur wenn sie langsamer sprechen.
Bei der Residenz hat mich der Pförter inzwischen ohne Fragen wer ich bin, durchgelassen. Ich bin in die Wohnung und durfte jetzt das erste Mal meinen neuen 85l Backpack packen. Psychisch keine einfache Aufgabe, nach dem Verlust von meinem Alten und als ich dann 2 Stunden später, fertig gepackt und damit vor der Wohnung stand, hat der Tag für mich angefangen melancholisch zu sein.. Ich weiß nicht, ich hatte ein komisches Gefühl wieder mit meinen Sachen loszuziehen. Ich hab mich 1000mal wohler, mit meinem alten Equipment gefühlt und jetzt ist das meiste halt irgendwie zusammengewürfelt und ka. Die Erinnerung an den Verlust wird mich die nächsten 2 Tage noch verfolgen und ich weiß, ich müsst jetzt einfach abschließen und es hinter mir lassen aber irgendwie krieg ichs nicht ganz hin.
In der Wohnung hab ich dann den Nikerucksack den ich von der Familie von Fadi bekommen habe, zurück gelassen und was außerdem zu erwähnen ist: ich trag jetzt eine Jeans und ein Top von Paula mit mir rum, weil es noch im Auto nach den Segeltrip war und das Auto irgendwo in der Stadt stand, als wir gepackt haben. Also ich geb mein bestes meinen Backpack nicht mehr zu verlieren..
Mit einem Uber bin ich dann am Terminal de Transporte angekommen und hab dort auf die anderen gewartet. Hatte noch einen kleinen Snack und wir sind dann so gegen 15 Uhr an Bord gewesen Richtung Santa Marta - diesmal ohne Paula:/ aber dafür hatte ich mit den Jungs Gesellschaft. Sean ist sehr gesprächig und auch Ram und eigentlich auch Renato. Also Gesprächsstoff geht nicht aus.
Nach 5 Stunden sind wir dann bei Dunkelheit in Santa Marta angekommen und sind aus den Bus raus, ins Taxi rein, zum Hostel, eingecheckt und alle zusammen in den Pool gehüpft. Das Hostel kostet nur 8€ die Nacht ist aber echt fancy.
Im Pool hatten wir vier echte Männer^^ dann nen kaltes Bier haha. Ram hat ein wenig Schwimmunterricht bekommen, weil er nämlich nicht schwimmen kann. Also gar nicht. Voll krass weil ich kenn niemanden, der sich im Wasser nicht fortbewegen kann. Gegen 10 Uhr sind wir dann mit nem Dosenbier in der Hand in die Stadt gezogen und ich hab Santa Marta wirklich unterschätzt. Es gibt viele Bars und Restaurants und auch Clubs im Zentrum. Viele Menschen sind unterwegs! Und zack auf einmal treffen wir auf die deutsche Gruppe aus Cartagena. Und wer sitz mit ihnen am Tisch? Paulina vom Lost City Track. Ein sehr witziger Zufall, dass sie die Gruppe in dem Hostel in Santa Marta jetzt getroffen hat. Wir waren dann ne Gruppe von 10-12 Leuten und sind dann noch gemeinsam ein wenig durch die Stadt gezogen. die Jungs waren ziemlich weggeballert aber witzig und wir sind dann alle in ne Bar, wo Sean, Paulina und ich uns nen Craftbier gegönnt haben und die anderen auf der Tanzfläche verschwunden sind.
Von Paulina hab ich dann den Kontakt für eine Tour zu den Wüsten im Norden bekommen, weil sie heute erst von dort zurück gekommen ist. Topsache!
Kurz nach 12 sind wir dann zum Hostel zurück und todmüde ins Bett gefallen. Wir hatten noch einen kurzen Chat mit dem Kolumbianer vom Hostel, der uns morgen in der Früh, nach seiner Nachtschicht zum Ort bringt, wo die Busse zum Taytonapark abgehen. Wir müssen morgen um 6 Uhr aufstehen, damit wir gegen 8 Uhr am Park sind. Die Wartezeit ist nämlich extrem hoch, wenn man zu spät kommt.
Also ab in die Heiya!もっと詳しく
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- 日95
- 2022年1月13日木曜日 9:19
- ☀️ 26 °C
- 海抜: 22 m
コロンビアPunta Cañaveral11°18’42” N 73°56’18” W
Tyrona Nationalpark: Paradies triffts!

Wie schon im letzten Footprint erwähnt ging der Wecker um 6 Uhr und um 6:30 Uhr haben wir vier das Hostel verlassen. Mit dabei war der Typ vom Hostel, der uns am Weg noch ein kolumbianisches Frühstück gezeigt hat, bis er uns beim Abfahrtsort von den Busen nach Tayrona abgesetzt hat.
Nach einer 70 Minuten Busfahrt waren wir beim Tayrona-Park und haben nicht schlecht geschaut wie lang die Schlangen schon war.. obwohl wir die ersten um 8 Uhr sein wollten. Wir haben dann lächerlich viel Eintritt gezahlt und ewig beim Kaufen der Tickets gewartet und ja schon touristisch des ganze. Nichts desto trotz ist der Park wunderschön und ein Paradies..
Man wandert circa 2 Stunden oberhalb des Strandes durch das Dickicht und der Weg ist oft mit Holzbrettern und Stegen geführt. Und die Kulisse mit dem Meer und den wundervollen Felsen ist malerisch! Zwischendrin wird man mit Kokusnüssen oder frisch gepressten Orangensaft versorgt und der Typ vom Hostel hat uns den Tipp gegeben, dass wenn man den Orangensaft nur bis zur Hälfte trinkt, man nach einem kostenlosen Refill fragen kann, wenn man sagt "Repechaje, por favor". Hat funktioniert und genüsslich hat ich dann eineinhalb Becher Orangensaft^^
Unsere vierer Jungs- oder was weiß ich Männergruppe hat dann am Weg noch Affen entdeckt und hatten viele interessante Gespräche. Vorallem bin ich ja mit 20 mit Abstand der Jüngste. Die anderen sind 29, 35 und 36 und jeder steht an so nem eigenen Punkt im Leben und viele unterschiedliche Ansichten auf Dinge und so weiter.
Als wir den Hauptstrand erreicht haben, musste ich mich erstmal in den Schatten legen und hatte einen kleinen Nap. Vier Stunden Schlaf sind vllt doch ein wenig wenig.. Aber der Strand ist wirklich wahnsinnig schön!
Mittags haben wir uns ins offene Restaurant gesetzt, wo jeder sich was bestellen wollte und so haben wir eine Stunde damit verbracht aufs Essen zu warten. Ich hab die Zeit aber gut rumbekommen, weil ich auf dem Hinweg meine neue Kamera das erste Mal ausprobiert habe! Es ist eine 360° Kamera und sie nimmt somit alles auf, was gerade um dich passiert. Ich bin begeistert von den Bilder und seid gespannt, was da noch für cooler Content kommen wird!
Zu Mittag gabs für mich Spaghetti mit Tuna und die waren super lecker. Direkt am Anschluss hat Renato eine Schnorchelmöglichkeit entdeckt und für umgerechnet 15€ sind wir dann spontan zum Schnnorcheln! Und es war für mich das erste Mal, dass ich so richtig mit einer Tour zum Schnorcheln gehe! Ich war hyped!
Insgesamt waren wir mit Guide dann zu fünft und sind vom Strand aus zu den Felsen geschwommen, wo dann hunderte bunte Fische auf uns gewartet haben. Toll! auch wenn es anscheind normalerweise sehr viel farbenfroher sein soll, war war es für mich ein Erlebnis. Mit der 360°- Kamera in der Hand bin ich dann durch die Felsen getaucht und geschwommen und habe kleine, große, bunte Fische gesehen. Aber auch riesige Krebse und sogar eine Moräne, die mich böse aus ihrer Höhle angestarrt hat. Ich hatte sie nämlich erst nicht gesehen, bis mich der Guide quasi davor geschoben hat und ich richtig erschrocken bin - Depp.
Hoffe dir Aufmahmen sind gut geworden und im Footprint werdet ihr sie ja jetzt sehen.
Als wir wieder am Strand waren, mussten wir den ganzen Weg zum Eingang zurück gehen und wir hatten ein leichtes Zeitproblem und mussten ein bisschen husteln. Wir haben alle auf eine Zeit gewettet und da Renato und ich eine relativ sportliche Zeit eingeloggt haben, sind wir recht zügig gegangen. Auf dem Weg wieder interessante Gespräche und so weiter und zum Schluss hat Ram mit seiner Schätzung gewonnen gehabt. 1 h 15 min.. obwohl wir echt schnell waren.
Mit einem Shuttle gings zurück nach Santa Marta und auf dem Weg dorthin hab ich glaub ich, von den Farben her, den krassesten Sonnenuntergang jemals gesehen. Das Rot und das Orange waren soo stark am Himmel, dass du dachtest es ist nicht real. Leider hab ich ihn nur schlecht vom Shuttle aus gesehen aber ich hoffe ich sehe sowas nochmal hier in Kolumbien.
In Santa Marta war dann jeder im Unterzucker und hatte Hunger. Renato und ich wollten Spaghetti Carbonara machen, wo die anderen beiden aber ein wenig skeptisch waren und als Renato und ich einkaufen waren, ist es dann auf Thunfischspaghetti drauf raus gelaufen und ich glaub wir haben uns aufgeführt wie zickige Mädels.. haha auch dann in der Küche haben Renato und ich gemeinsam gekocht und da hat das Sprichwort "zu viele Köche verderben den Brei" ganz gut gepasst. Wir hatten nämlich dann die Soße zubereitet und erst zum Schluss gecheckt, dass es Ketchup war und keine Tomatensoße... und es hat fürchterlich geschmeckt und war nicht mehr zu retten..
Der Parmesan und der ein Kilo Nudeltopf habens dann wieder rausgerissen und so waren dann alle satt. Ich hab mich dann geduscht und das Salz vom Tauchen abgewaschen, während Ram und Sean abspülen durften. Ich hab mir dann, eine Gehminute vom Hostel entfenrt, zwei geschnittene Mangos für umgerechnet 1,20€ gekauft und da könnt ich mich ja reinsetzen... Des war immer ein Traum von mir: auf meiner Reise einmal so viel Mangos essen wie ich lustig bin^^🥭
Dazu hab ich mich an den Pool gesetzt und das Footage von der Kamera angeschaut und ein wenig Zeit allein für mich gebraucht. Einfach mal bisl rumdoofen. Irgendwann spät bin ich dann ins Bett gewandert und eingeschlafen.
P.S. Foto vom frittieren Fisch: sehr typisches Gericht in Kolumbien: Kokusreis mit Fisch und frittieren Kochbananen.もっと詳しく
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- 日96
- 2022年1月14日金曜日 14:03
- ⛅ 28 °C
- 海抜: 5 m
コロンビアPlaya del Centro11°14’42” N 74°12’48” W
Ab in Richtung Wüste!🏜

Ich verfluche dieses scheiß Stahlbettgestell! Du haust dich an jeder Ecke an und wenn du oder jemand in der Nacht im Dorm seinen Rucksack bewegt und dabei an die Luke kommt, dann macht das so einen Radau, das es es vorbei ist mit Schlafen.. Noch dazu bin ich heute beim hochgehen mim Rücken an einer scharfkantigen Ecke von dem Drecksgestell hängen geblieben und hab mir mit einem 10 Zentimeter blutigen Schnitt geholt und es hat wirklich sehr weh getan. Ein richtiger Streifen..
Ich hab mir dann erstmal das kostenlose Frühstück im Hostel geholt und eigentlich war der Plan heute schon recht früh nach Riochacha abzuhauen. Daraus ist aber nichts geworden, weil ich beim Frühstücken ins Organsieren reingerutscht bin und dann mir irgendwann gedacht habe, dass ich von hier aus jetzt perfekt meine nächsten Flüge buchen kann. Die werden ja auch nicht billiger.
Da geht dann das reinfuchsen los und man schaut ob des und des möglich ist und was sich lohnt anzusehen und was nicht und so weiter, aber ich hab mir die letzten Tage schon Gedanken gemacht und ich glaub ich hab nen ganz guten Plan. Also habe ich den Laptop ausgepackt und die Flüge gebucht. Einem nach dem anderen. Und sowas kostet mit Raussuchen und Buchen ja auch seine Zeit und so bin ich bis um 14 Uhr im Hostel gesessen.
Zwischendrin hab ich mir aus den übrigen Spaghetti von gestern, Knoblauchspaghetti mit Butter gezaubert und mich immer wieder mit Leuten vom Hostel unterhalten, die mich ansprechen wegen meinem großen Laptop ob ich arbeite.. Ja der Laptop vom Jani ist sehr groß und schwer leider auch und da ich damit leider keine Videos oder dergleichen Schneiden kann und sonst nur fürs Internet reicht, hätt ich ihn im Nachhinein Paula wieder nach Deutschland mitgeben sollen..:/ Jetzt ist er halt mit dabei und versuch ihn so viel wie möglich zu nutzen.
Sean wird mich übrigens auf die Tour in die Wüste begleiten, weil er sich vor 3 Tagen so einen Fetzen Sonnenbrand eingefangen hat, das er keinen Rucksack für den Lostcitytrack tragen kann und jetzt sich mir anschließt. Ich versteh mich auch super mit ihm, wobei ich die Tour lieber alleine gemacht hätte glaub ich. Auf jeden Fall war Sean noch um Fitnessstudio und als er um 15 Uhr wieder da war, haben wir uns von Ram und Renato verabschiedet und sind mit dem Taxi zum Terminal de Transporte aufgebrochen. Meinen großen Backpack lass ich übrigens in Santa Marta im Hostel und hol ihn auf dem Rückweg wieder ab. Aber jetzt erstmal mit leichtem Gepäck in die Wüste von Guajiera! Für 5 Tage bin ich jetzt mit Kamera und Kleidung ausgestattet.
Beim Busbahnhof hab ich erstmal 1 h Stunde mit Paula telefoniert:) und dann nochmal im Bus, bis die Verbindung weg ist. Für mich geht es nämlich in einen abgelegeren Teil von Kolumbien. Ich bin gespannt was mich erwartet!
Der Bus war mal wieder auf Minustemperaturen runter gekühlt und relativ spät sind Sean und ich dann angekommen. Als wir grad ins Taxi steigen wollten, haben wir eine Gruppe von drei Backbackern getroffen, die gar keine Ahnung hatten, wohin sie müssen und sich nicht ausgekannt haben. Nach paar Sätzen hat sich rausgestellt das zwei von Ihnen deutsch sind und einer aus den Niederlanden kommt. Wir haben ihnen unser Hostel genannt und ihnen gesagt dass für uns morgen die Tour in die Guajira Wüste losgeht. Sie wollten die Tour auch machen und sind uns somit mit einem Taxi hinterher gefahren.
Das Hostel ist richtig fancy und passt überhaupt nicht ins Stadtbild. Alle Fassaden der Häuser und die ganze Stadt ist wirklich sehr heruntergekommen und ärmlich hier. Wir sind eingecheckt und sind dann zusammen mit der Gruppe auf die Suche nach etwas zu Essen gegangen.
Also Clara ist aus München, Moritz aus Köln und Matthia ist aus den Niederlanden und es gibt natürlich viel zu erzählen. Die Gruppe ist seit Dezember unterwegs und waren auch schon in Costa Rica. Alle am Tisch haben sich gut verstanden und Sean ist voll mit eingestiegen in die Jugend. Wir sind nämlich alle nicht älter als 24.
Wir sind noch in eine Strandbar gegangen und haben uns ein zwei Bier gezischt und so bisschen Riochacha kennengelernt. Erinnert mit dem weiten Strand ein wenig an Los Angelos find ich, aber des wars dann auch^^ Wir sind nämlich schon relativ weit oben im Norden, wo es immer trockener und trockener wird. Merkt man schon an der Vegetation und an den trockenen Sträuchern.
Gegen 1 Uhr sind wir dann zum Hostel zurück, weil Moritz Magenschmerzen hatte. Ich hab ihn dann mit meiner Reiseapotheke versorgt und des wars an diesem Tag eigentlich. Wir werden morgen um 8 Uhr vorm Hostel abgeholt und somit haben wir mal wieder zu wenig Schlaf. Und was mir noch einfällt: wir haben noch den Pool am Dach ausgecheckt, als wir zurück gekommen sind und er sieht echt Hammer aus. Ich spring morgen in der Früh nochmal rein!もっと詳しく
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- 日97
- 2022年1月15日土曜日 14:50
- ☀️ 27 °C
- 海抜: 17 m
コロンビアEnsenada Áipia12°14’18” N 72°8’36” W
Große Armut X Naturschauspiel

Ich hab super gut geschlafen in diesem Hostel und als der Wecker am Morgen ging, war es echt schwer aufzustehen. Hilft nix und so bin ich hoch zum Pool und wollte grad reinspringen, als genau in dem Moment ein Typ vom Hostel gesagt hat, das der Pool erst um 8 Uhr öffnet... so stupid.. und dann hab ich doch normal duschen dürfen.
Um Punkt 8 Uhr wurden wir beim Hostel von einem Landrover abgeholt und Moritz von gestern ist mit zum Office mitgefahren, weil die drei auch heute die Tour machen wollten, aber nicht reserviert hatten. Bei unserer Agency war keine Kapazität mehr und deswegen mussten die drei dann woanders buchen, was ein bisschen teuerer war. Aber insgesamt lucky, dass sie noch was bekommen haben.
Nachdem Sean und ich jeweils 600.000 Pesos auf den Tisch gelegt haben gings los und wir sind Richtung Wüste aufgebrochen! Ich hab viel Gutes über die Wüste Guajira gehört aber man soll vorbereitet sein auf die extreme Armut, die wir auf dem Weg sehen werden. Also des sagt sich ja immer so leicht, aber solang man es nicht selber mal mit eigenen Augen gesehen hat, hat man nie eine richtige Vorstellung und Gespür, was Armut in Kolumbien wirklich bedeuetet...
Die erste Stunde war die Straße noch zufriedenstellend, bis wir zu den Salzsalinen gekommen sind. Das salzige Meerwasser trockenet bei der starken Sonne in großen Becken aus und zurück bleibt das Salz, das sich nach einiger Zeit rot färbt, weil sich Mikroorganismen und rote Algen darin vermehren. Es ist übrigens der gleiche rote Alge, was die Flamingos pink macht. Ich hab diese Salzsalinen schon einmal in Sizilien gesehen, wo es aber weitaus professioneller geschürft wird.
Dann wurde die Straße unebener und sandiger, bis irgendwann gar keine mehr da war. Wir hatten noch einen letzten Stopp, wo man Sachen in einem kleinen Straßenkiosk kaufen konnte und das wars dann. Ab jetzt gibt es keine weitere Möglichkeit mehr, etwas zu kaufen. Zumindest in keinem richtigen Geschäft mehr.
Ich hab mich vorab über die Tour informiert und es wird empfohlen, kleine Wasserflaschen mitzunehmen, um sie an Kinder zu verteilen wenn sie danach betteln. Also hab ich einen Wassersack voller kleiner Wassertüten für die Kinder gekauft und mir selber noch ein Studentenfutter. Jetzt kanns richtig losgehen - ohne Handyempfang btw.
Unser Gruppe besteht übrigens aus 6 Leuten: dem niederländischen Pärchen Iris und Martin, einem kolumbianischen Pärchen aus Bogoto und Sean und mir. Und nicht zu vergessen unser stummer Fahrer und Tourguide, der zwar sehr gut durch die Wüste fahren kann, aber man ihm jede Info aus der Nase ziehen muss.
Die "Straße" sind jetzt nur noch die Spuren von vorherigen Landrovern, die hier durch die trockenen Savanne gefahren sind. Auf der staubigen Streck sind noch einige andere SUVs unterwegs, die ebenso nach Cabo de la Vela wollen. Wir haben schon in den ersten 2 Stunden zwei Landrover gesehen, die einen geplatzten Reifen hatten, warscheinlich weil die Schlaglöcher so tief sind und die Jeeps mit einem Affenzahn durch die Steppe heizen..
Und so ging die Tour weiter durch die immer trockenere Steppe. Man schaut aus den Fenstern und sieht immer wieder die Baracken und Holzhütten, in denen die armen Leute hier leben. Viele kleine Kinder sind an der Strecke und spannen Seile quer über die Straße, um die Durchfahrt für die Jeeps zu verhindern. Sie betteln um Geld, Wasser oder Essen und halten die Hände nach oben, wenn wir vorbeifahren. Die Jeeps ignorieren aber die Seile einfach und ziehen durch. Kurz bevor die Autos die Seile durchbrechen würden, senken die Kinder die Seile und lassen uns durch. Es ist schlimm die Armut zu sehen und vor allem so viele Kinder... Sie stehen draußen in der Dürre, während die Sonne runterbrennt. Wir sitzen im Auto mit unser Klimaanlage.. Unser Guide hat bis jetzt noch nie angehalten, aber ich hab ja meine 30 Wasserbeutel und morgen möchte ich die auf der Strecke verteilen und wenn nicht am Rückweg.
Nach 3 Stunden Fahrt haben wir dann Cabo de la Vela erreicht, wo wir dann Mittagessen bekommen haben. Es gibt nur Fisch, Fisch, Fisch. Und Ziege. Da wurde sich dann noch ganz schnell für den Fisch entschieden und der war auch gut aber hatte sehr viele Gräten. Also insgesamt naja.. Das Restaurant, wo wir Mittag essen ist auch der Ort, wo wir heute übernachten werden. Und so haben Sean und ich uns in die Hängematten bei den Hütten gelegt und einen kurzen Nap eingelegt. So wichtig! Als wir aufgewacht sind, ging es weiter zu unseren Nachmittagsstops.
Die Landschaft ist schon was ganz Einzigartiges hier. Die staubtrockene Wüste mit ihren verdorrenen Büschen und Ästen und direkt daran grenzt dieses türkise Meerwasser.. Die Luft ist trocken und die Sonne brutzelt dich, sobald du einen Fuß aus dem Schatten setzt.
Beim ersten Stop peitscht das wilde Meerwasser gegen die ausgehöhlten Felsen, unterhalb des Wüstenvorsprungs. Das Wasser spritzt immer wieder meterhoch in die Luft. Surreal irgendwie.. Ich hab brav mit meiner Kamera Bilder gemacht und hab mal wieder paar coole Schnappschüsse geschossen, wo ich paar wrsl wieder in die Whatsappgruppe hochlade.
Der nächste Spot war ein 78 Meter hoher Sandberg direkt an der Küste. Nach 5 min bist du oben und hast einen tollen Blick auf die Küste und die Salinen im Hintergrund. Ich hab mich einfach mal hingesetzt und es auf mich wirken lassen.
Leider sind hier sehr viele Touristen unterwegs.. meiner Meinugn zu viele und wir hoffen, dass wenn wir morgen in Punta Gallina sind, es weniger sind. Weil bis hier nach Cabo de la Vela kommt man auch mit einem Tagesausflug von Riochacha aus. Wir haben mit unserer Tour aber 3 Tage und 2 Nächte und sollten spätestens morgen die großen Touristenmassen abhängen.
Nach dem Berg sind wir zum Strand runter und haben uns in die Wellen gestürzt. Wir sind übrigens immer zu viert unterwegs mit den beiden Niederländern noch. Das Wasser ist relativ kalt und sehr salzig. Der Auftrieb vom Salzwasser ist mal wieder krass und eine Abkühlung ist das allemal! Sean und ich haben noch paar Pushups am Strand gemacht, bis wir dann wieder in den Schatten geflohen sind.
Am Strand haben Martin und ich seine Lumixkamera ausprobiert und er hat mich gezeigt, wie stark sein Zoom ist. Wir haben auf die Spitze von dem Berg gezoomt und zufälligerweise Moritz und die anderen entdeckt. War sehr witzig, weil wir uns das letzte Mal in der Früh gesehen hatten^^
Der nächste Stopp war dann der Felsen Tortugero, was einfach einen großen schildkrötengeformten Felsen beschreibt. Sieht aber toll aus! Ein paar gute Bilder und wieder ein bisschen Zeit zum Nachdenken, während der Tag langsam dem Ende zu geht. Um 5 Uhr sind wir mit unserem Guide zum Spot weiter gefahren, wo wir den Sonnenuntergang beobachten können.
Sean, Iris, Martin und ich haben uns eine schöne Stelle am Abhang rausgesucht und dort den Untergang der Sonne beobachtet. Wir haben alle eine Timelapse gestartet und ich hab zusätzlich mit meiner Kamera ein paar Bilder gemacht. Auch hier mal wieder abschalten und den Moment genießen. Ohne Internetverbindung geht das merklich einfach. Ich glaub wenn ich mal älter bin, mach ich einen handyfreien Tag alle zwei Wochen oder so. Oder jeden Monat einmal ^^
Der Sonnenuntergang war amazing und wir sind noch 30 min nachdem die Sonne weg war, noch immer da gesessen und haben zugeschaut wie das Abendrot die Wolken anstrahlt. Tatsächlich waren zum Schluss dann irgendwann alle auf dem Felsen weg und ich war der allerletzte auf diesem Aussichtspunkt! Cooles Gefühl!
Unser Jeep hat schon auf uns gewartet. Kurz darauf waren wir wieder bei dem Ort wo wir übernachten und was zu Abend bekommen. Ich hatte davor noch eine "Dusche". Es gibt kein fließend Wasser und du bekommst einen Wasserkübel und einen Becher hingestellt, womit du dich dann duschen kannst. Hab ich auch noch nie gemacht,, aber auf Dauer wär das nichts. Dafür schätz ich eine warme Dusche zu sehr.
Danach gabs Abendessen und wir haben dann noch zu viert paar Kartenspielrunden gespielt, bis ich mich hinter meinen Footprint verzogen habe und jetzt den Tag schnell runtergeschrieben habe.. 2 Stunden mit den Bildern ups. Ich hab nen Hotspot von der Iris bekommen und jetzt kann ich die Footprints sogar hochladen und ich habe beschlossen jetzt einfach alle upzuploaden, damit ihr mal wieder auf dem aktuellen Stand seid. Sonst weiß ja keiner dass ich gerade in dem Moment durch die Wüste gurke^^
Jetzt lieg ich in der Hängematte, wo ich auch die Nacht verbringen werde. Das Licht ist schon aus und mir fällt das Handy fast aus der Hand. Gute Nacht und morgen erzähl ich ein bisschen mehr, wie das Reisen mit dem Jeep abläuft.もっと詳しく
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- 日98
- 2022年1月16日日曜日 17:13
- ☀️ 27 °C
- 海抜: 2 m
コロンビアPunta Gallinas12°27’30” N 71°40’6” W
Most Northern Point of South America!

Was eine herrliche Nacht in einer Hängematte. Ich habe super geschlafen und bin während dem Sonnenaufgang aufgewacht. Direkt vor meiner Nase war die aufgehende Sonne und es war einfach wunderschön. Ganz verschlafen hab ich den Moment festgehalten und das war wrsl mein most relaxing Morning ever. Hab dann noch Bild von mir auf dem Baumstamm machen lassen und dann waren wir um Punkt 6:30 Uhr am Frühstückstisch. Außer uns war niemand da und da kommt die niederkändische und deutsche Pünktlichkeit zum Vorschein, die hier für die Kolumbianer einfach nicht existiert.
Das ist uns jetzt schon paar Mal aufgefallen, dass man hier in Südamerika immer länger warten muss. Seis fürs Essen, eine Bestellung für ein Bier oder Treffpunkte. Des ist immer mas o menos de 15 minutos.
Auf jeden Fall hatten wir dann Frühstück und sind dann relativ bald aufgebrochen. Zum nördlichsten Punkt Südamerikas. Die Fahrt dauert laut Google Maps 5 h 30 min, wobei man da erfarungsgemäß immer was draufrechnen kann. Ich hab heute meine Insta-Kamera (360° Kamera) griffbereit im Fahrraum dabei gehabt und hab paar geile Shots von der Fahrt gemacht. Die Kamera filmt alles, was 360° um sie herum passiert und der Stick, den ich in der Hand halte wird komplett rausgerendert und ist unsichtbar und deswegen sieht es so aus als würde die Kamera fliegen. Jedem dem ich die Kamera vorstelle, ist komplett geflashed, dass es sowas überhaupt gibt^^
Und so düsen wir durch die trockenen Sandfelder. Vor uns die Reifenspuren, neben uns die trockene Büsche und Kakteen und hinter uns wirbelt es den Sand auf. Es gibt einen Fachbegriff für diese Art von Wüste, wenn es nur noch paar Büsche gibt aber sonst alles Wüste ist. Hab ich mal in Geo gelernt aber mir fällts nicht ein. Ich finds noch raus oder jemand schreibts in die Kommentare.
Was auf dem Weg immer schlimmer geworden ist waren die vielen Kinder, die mit Schnürren den Weg versperren, um nach Keksen oder Wasser zu betteln. Manche lassen die Schnurr freiwillig fallen, andere haben richtige Ketten, wo man zum Halt gezwungen ist. Das machen aber meist nur ältere Männer, die richtige Barrikaden aufgebaut haben und die fragen dann eher nach Geld.
Wir hatten ja Wasserbeutel dabei und Andres (unser Guide) hatte Süßigkeiten. Und so haben wir bei fast jedem Kind das Fenster runter gelassen und das Wasser verteilt und kein Scheiß des war echt immer wieder ein besonderes Gefühl, weil du dieses Lachen in den Gesichtern von den Kindern gesehen hast, die alle zwischen 4- 14 Jahre alt sind. Aber es sind soo viele.. du kannst nicht jedem Kind was geben und so sind wir auch an vielen ohne zu Halten weiter gefahren:/
Tatsächlich ist es nicht gut den Kindern etwas zu Essen und Wasser zu geben, weil sie eigentlich in die Schule gehen sollten. Die gibts nämlich, aber vermutlich zu weit weg oder keine Ahnung - andere Gründe. Aber die "Geschenke" die wir heute verteilt haben, geben dir auf jeden Fall einen Moodkick in beide Richtungen: einmal fühlst du dich mega, weil du was Gutes tust und die Kinder sich freuen über alles was sie bekommen. Aber auf der anderen Seite bist du selber depressed diese Armut zu sehen und wie Kinder ohne Sonnenschutz mitten zwischen Kakteen um Wasser oder Kekse betteln.
Mittags haben wir dann einen langen Halt gemacht bei einem Ort, der irgendwas.. Camarones geheißen hat. Also Schrimps irgendwas übersetzt. Dort haben wir dann Clara, Moritz und Matthew wieder getroffen und haben in einer großen Gruppe zusammen gesessen und Diego (einer von unser Gruppe) hat ne Runde Bier und eine Flasche Schnaps ausgegeben. Mit dem Schnaps hättest bestimmt auch nen Jeep 50 km durch die Wüste laufen lassen können, so hat das geschmeckt. Aber wir haben brav getrunken und währenddessen hab ich den anderen meine Kamera gezeigt. Da ist das Bild von der Runde entstanden.
Ich werd in einen der nächsten Footprints erklären, wie man die 360°-Bilder richtig anschauen kann. Des wird euch umhauen^^
Zu Mittag gabs dann für mich Reis mit Camarones und es war super lecker. Nach insgesamt 2 Stunden Mittagspause gings wieder in dem 4x4 Jeep und unser nächstes Ziel waren die Sanddünen, die direkt ans kristallblaue Meer angrenzen. Jetzt haben wir die Dornsavanne hinter uns gelassen und waren jetzt richtig in einer Wüstenlandschaft. Rechts und links nur die Weite und vertrockneter Boden. Am Horizont ein paar Wüstenberge und vllt noch die Spuren von den vorherigen Jeeps.
Es gibt hier übrigens auch eine Regenzeit von August-Oktober, wo es sogar kleine Seen und Flüsse gibt. Aber derzeit befinden wir uns mitten in der Trockenzeit und da wächst kein Blatt. Nur Kakteen, trockene Büsche, wild lebende Ziegen und Menschen besiedeln diese Gegend. Immer wieder entdeckt man die Lehmhütten der Indigenen, meist sind sie aber aus paar Stöcken und Plastiktüten konstruiert. Ich verteile derweil fleißig die Wasserbeutel und bekomm von hinten von Sean den Nachschub gereicht und von vorne drückt mir Andres Süßigkeiten in die Hand. So arbeiten wir uns vor bis zu den Sanddünen.
Wir haben uns dann in unserer Gruppe ein Sandboard für eine Stunde gemietet und hatten einen Local dabei, der uns dann zum Spot begleitet hat. Man kann nämlich die Dünen bis ins Wasser runterrutschen und es macht Laune! Das Board wird jedes Mal wieder eingewachst mit einer Kerze und dann setzt oder legt man sich drauf und ab geht die Post. Richtig Sandboarden ging mit unseren Board leider nicht:/ Aber der Spaß war trotzdem gegeben.
Sean und ich sind irgendwann zu zweit runtergeheizt und ich hab mit meiner Kamera mitgefilmt. Super witzig und schnell waren wir^^
Ist sogar gut gegangen und keiner hat sich wehgetan, bis wir bereits im Wasser angekommen sind und ich einfach mit einer Welle mitschwimmen wollte. Die war aber so groß oder ich hatte so ein schlechtes Timing, dass ich von einem Meter Höhe vollgas mit dem rechten Brustkorb auf den Sand runtergefallen bin.. Und es hat mega gezogen und ich habs natürlich auf Video^^ Ayayay. Sah nicht gut aus und ist vllt geprellt oder so aber ist inzwischen schon wieder fast weg.
Wir sind noch bisschen Schwimmen gegangen und dann war die Zeit ohne T-Shirt wieder vorbei. Die Sonne ist nämlich schon stark und eine Stunde ohne T-Shirt geht fit aber danach muss man aufpassen. Wobei ich auch sagen muss, es ist nicht so heiß wie es aussieht. Wir haben insgesamt locker 3 Stunden in der Mittagszeit unter freiem Himmel verbracht und wir sind nicht gestorben. Sonnencreme und Kopfbedeckung reicht aus und mehr als 35° hats eigentlich auch nicht. Es ist einfach sehr sehr trocken hier.
Bevor wir weiter gefahren sind, hat sich jeder noch eine kalte Cola gezischt und danach gings zum nördlichsten Punkt Südamerikas. Im Jeep sind die Sitzplätze eigentlich alle voll in Ordnung. Ganz hinten im Jeep ist es ein bisschen unbequemer, aber da ich gestern die meiste Zeit hinten gesessen bin, konnte ich heute den ganzen Tag in der Mitte rechts sitzen und hab Videos mit meiner Kamera gemacht. Nach 1h Fahrt hatten wir noch einen kleinen Halt beim Mirador (Ausblick), wo dann des Gruppenfoto entstanden ist und auch zwei, vom Wüstenstaub ganz verzottelte Hunde waren.
Paula hat mir den Trick gezeigt mit der offenen Hand und wie man Hunde am besten trinken lässt und so haben die Beiden dann 400ml Wasser wegesoffen. Die hatten wirklich Durst die beiden^^ Danach gings weiter und nach paar Sanddünen waren wir dann da! Am nördlichsten Punkt Südamerikas. Wenn ich irgendwann mal auf eine Weltkarte schaue, kann ich auf die Spitze zeigen und sagen: "ich war genau da!" Ich hab mich nämlich mit Google Maps bis an den nördlichsten Punkt navigiert und dann das Selfie mit den grünen Schlodder im Hintergrund gemacht.
Zusammen mit unserer Gruppe haben wir dann mit paar Snacks den Sonnenuntergang angeschaut. Wieder wunderschön!
Gleich daneben war unser Camp und es hatte sogar Wifi für 5.000 Pesos! Ich war über den ganzen Trip bisher eh immer auf der Suche nach Netz und musste mir oft nen Hotspot geben lassen, aber jetzt konnte ich in Ruhe das "schnelle" Internet benutzen. Sean hat sich wieder ein Bett gegönnt und so konnte ich heute in einer normalen Dusche duschen, wo ein kleiner Strahl Wasser rausgelaufen ist. Ich sag nur Luxus und die Dusche war premium, nach diesem sandigen und sonnigen Tag!
Zu Abendessen gabs dann super leckere Pasta mit Camarones für mich und die anderen hatten andere leckere Sachen. Hier hatten wir tatsächlich das beste Essen auf dem Trip. Unsere Gruppe hat sich sehr gut verstanden und ich hab jetzt einen direkten Draht nach Bogota^^ ich kann Lorena und Diego jederzeit besuchen besuchen.
Obwohl es erst 20:30 Uhr waren alle müde und so hat sich jeder relativ früh in seine Hängematte bzw. Bett verkrochen. Leider konnte man den Sternenhimmel nicht richtig betrachten, weil Vollmond ist und den ganzen Himmel so stark aufhellen lässt, dass man nur wenig sieht.. normalerweise sind Wüsten genau wegen der nicht vorhandenen Lichtverschmutzung so genial zum Sterne beobachten.
In meiner Hängematte hab ich noch paar 360°-Videos rausgerendert und sporadisch zusammengeschnitten. Mehr war nicht mehr drin an diesem Abend. Ich war hundemüde und bin schnell eingeschlafen.
Bis ich in der Nacht kurz aufs Klo musste und dann nicht mehr einschlafen konnte, weil irgendeiner von der anderen Gruppe so dermaßen penetrant geschnarcht hat, wie ich es noch niiiiee vorher gehört habe! Ich war wirklich kurz davor ihn aufzuwecken und ihn in die Wüste zu schicken... naja ich versuch weiter zu schlafen.もっと詳しく
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- 日99
- 2022年1月17日月曜日 6:43
- ☀️ 25 °C
- 海抜: 10 m
コロンビアPunta Kijóuru12°26’36” N 71°41’18” W
Wüste Guajira überlebt!

Trotz der Schnarcherei bin ich mit Kopfhörern im Ohr wieder eingeschlafen und dann nach einer doch noch guten Nacht in der Hängematte aufgewacht. Es gab wieder einen atemberaubenden Sonnenaufgang, den Martin, Iris und ich angeschaut haben. Danach gabs noch was Kleines zu frühstücken und es gab kein Wifi mehr.. warum? weil der Stromgenerator nur am Abend läuft..
Während dem Frühstück wurden wir von zwei sehr sehr unterhaltsamen Zeitgenossen entertaint: Zwei grüne Papageien aus der Wüste, die mit ihrem "Gezwitscher" das Camp aufgewacht haben. Und ich sag euch diese Papageien waren soo krass! Als sie aufgehört haben zu krächzen, haben sie jedes Geräusch um sie herum nachgemacht! Also Hola, chocolate caliente oder des krasseste war die Lache. Die hat sich angehört wie von einem echten Menschen. Martin und ich waren so verdutzt und haben des kaum glauben können! Und dann haben die beiden auch noch Mist gebaut und sind halb im Schornstein verschwunden. Man könnte mit ihnen Stunden verbringen und einfach zuschauen. Übrigens kann man diese Vögel in den USA kaufen und ein Exemplar kostet 4.000€. Die haben wohl zu viele Vögel!
Streckenmäßig stand heute nicht mehr viel an. Wir mussten halt den ganzen Weg nach Riochacha zurück. Zwischendrin haben wir noch einen Halt bei einem kleinen Verkaufsstand gemacht, wo man die handgemachten indigenen Handtaschen kaufen kann. Die sind schon schön und wenn ich die nicht die ganze Zeit herumtragen müsste, hätte ich warscheinlich auch eine mitgenommen. Hier in der Wüste zahlst du 25.000 statt 300.000 in Santa Marta. Auf dem Weg waren natürlich wieder paar Sperren und einer hat sogar mit einer Kette und einen Schloss die Durchfahrt versperrt.
Nach paar Stunden waren wir auf einer relativ guten Straße und haben gut und viel Strecke gemacht bis mir Mittag in der Hauptstadt der indigenen Bevölkerung waren. Dort gabs dann das letzte Mittagessen mit der Gruppe und wir haben alle unsere Kontakte und die besten Bilder ausgetauscht. Für mich gabs dann eine riesige Portion Spaghetti vegetales und dazu Platanos und guten Kaffe, usw. War sehr lecker.
Die restliche Strecke bin ich vorne im Jeep gesessen und hab den Footprint von gestern geschrieben. Gegen 15 Uhr waren wir dann in Riochacha und Andres hat uns alle an dem Ort rausgelassen wo wir hin wollten und so haben sich dann unsere Wege getrennt. Sean und ich sind zum Terminal de Transporte, von wo aus wir dann den Bus nach Palomina genommen haben. Im Bus hatte ich dann endlich wieder Netz und konnte ein Lebenszeichen senden. Wüste erfolgreich überstanden und ich lebe noch!🏜
Mit Sean hab ich dann meine Bilder von der Kamera durchgeschaut und sonst bisschen telefoniert, bis wir festgestellt haben, dass unser Busfahrer an Palomina vorbei gefahren ist der Heiner.. Wir sind sofort vor zu ihm und er hat sich erstmal selber nen Facepalm gegeben und hat uns dann 10.000 in die Hand gedrückt unduns 15 min hinter Palomina aussteigen lassen und gesagt dass wir auf einen Bus in die andere Richtung warten sollen. Ich hatte mich so gefreut heute mal vor Sonnenuntergang und bei Helligkeit bei unserem Hostel anzukommen... wird heute wrsl wieder nichts. Noch dazu wollt ich direkt nachm Aussteigen in Palomina telefonieren, aber wir sind voll in ein Funkloch reingefahren und ich konnte mich 45 min lang nicht melden und Bescheid geben.. war bisl angepisst und dann hat auch kein Bus für uns angehalten.. nervig..
Und wir standen so lost rum, dass Sean und ich dann von paar Locals angesprochen wurden und wohin es für uns geht. Sie hatten Motorräder und haben uns angeboten uns zu fahren und es war zu 100% die richtige Entscheidung. Wir haben nämlich dann einen 20 Minuten Trip auf der Küstenstraße zurück nach Palomina bekommen und es war ein Abenteuer:)
In Palomina hab ich erstmal telefonieren können und Sean und ich sind gemütlich zu unserer nächtlichen Bleibe gegangen. Und es war sogar noch hell! Beim Checkin haben wir dann von der Happy Hour erfahren und Sean und ich haben uns ein zwei Cocktails reingezogen und sind runtergekommen. Wir haben dann Marcel aus Deutschland kennengelernt und noch jemanden: Das Mädels aus Costa Rica, dass ich damals einen Tag vor meinem Diebstahl noch getroffen habe, ist im gleichen Hostel. Crazy Zufall und sie hat die letzten 5 Wochen in Cabo de la Vela vebracht. Das ist der Ort in der Wüste, wo wir die erste Nacht geschlafen haben und ich hab keine Ahnung, wie man es dort 5 Wochen aushalten kann. Also Kytesurfen kann man dort ganz gut und es gibt paar Surfschulen aber thats it...
Wir hatten dann im Hostel noch Lasagna zu Abend und währenddessen paar Bierle und sind noch in die Stadt gezogen. Ziel war das Amigos. Ein Hostel beim Strand, wo heute Abend eine Party war und sich gerade eine berühmte Person aus Deutschland aufhält. Finch Asozial! Leider hab ich ihn nicht getroffen aber wir hatten trotzdem ne gute Zeit dort. Ich hab die Zeit genutzt und vielen Leute aus Deutschland heute Abend mal geschrieben und ein persönliches Lebenszeichen von mir gegeben. Habe mich schon über die Nachrichten zurück gefreut btw!
Gegen 11 Uhr hab ich mich dann noch mit Marius getroffen. Marius ist der Typ, der mir die Tage nach meinen Einbruch mit Kleidung und Essen in Costa Rica geholfen hat und er ist zufällig auch hier in Palomina! Und da muss man sich ja treffen.
Marius hatte dann ein weiteres deutsches Pärchen im Schlepptau und so sind wir dann gemeinsam noch zu ner Party in der Nähe gelaufen. Nach ein bisschen Verhhandeln mit dem Türsteher sind wir dann für 15.000 und einem Freeshot reingekommen und ja dann waren drin halt. Schon ne ganz coole Stimmung und es waren viele Europäer und paar Locals da, aber ka ich bin mal wieder der Jüngste gefühlt hier. Nach 1-2 Stunden bin ich zum Hostel zurück und hab einen Zwischenstopp bei nem Streetfoodstand gemacht und mir zwei Arepas reingezogen und war dann so um 2 Uhr im Bett.
Aufgewacht heute am nördlichsten Punkt Südamerikas und jetzt hundemüde nach einem langen Tag eingeschlafen.もっと詳しく
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- 日100
- 2022年1月18日火曜日 18:21
- ⛅ 21 °C
- 海抜: 970 m
コロンビアMinca11°9’12” N 74°6’12” W
Tag Nummer 1️⃣0️⃣0️⃣.

Ich schreibe diesen Footprint gerade am Abend meines 100. Tages auf Weltreise. Ich hab es jetzt gerade gemerkt dass es 100 Tage sind und befinde mich derzeit in einem sehr schön gelegenen Hostel. Auf einem Berg und mit einem wundervollen Ausblick auf das Tal!
Ich werde den Tag nicht so ausführlich beschreiben, weil ich grad einfach keine Zeit und einfach mal abschalten möchte an diesem besonderen ruhigen Ort. Ich möchte morgen mal mit Freunden daheim telefonieren und sonst nichts.
Grob sind Sean und ich heute kurz am Strand für nen Smoothie gewesen. Haben dann nen Collectivo nach Santa Marta und sind dann mit nem Taxi nach Minca. Von dort mit einem Motorrad hoch zum Hostel hochgefahren worden und dort dann den wundervollen Sonnenuntergang angeschaut. Dafür ist das Hostel berühmt und die Nacht ist auch heute ein bisschen teurer.
Sonnenuntergang hab ich mit Paula im Videoanruf verbracht und war super schön und ja. Heute mal alles kurz.
In einer großen Gruppe haben wir dann zu Abend gegessen und relativ früh hab ich mich ins Bett gelegt. Den Footprint von gestern fertig geschrieben und dann gemerkt, dass das heute der 100. Tag war.
Ersten Bilder sind noch vom Hostel in Palomina und die anderen von hier in Minca auf dem Berg.もっと詳しく
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- 日101
- 2022年1月19日水曜日 12:26
- ☀️ 24 °C
- 海抜: 974 m
コロンビアMinca11°9’12” N 74°6’12” W
Relax&Chill at Mundo Nuevo.

Wundervoll geträumt und super relaxed aufgewacht habe ich mich in die Lounge vom Hostel gesetzt. Es war 8 Uhr und ein wundervoller Blick über das Tal hat sich geboten. Prompt habe ich mein Frühstück hingestellt bekommen: heiße Waffeln mit Früchten, und zum Dippen schwarze flüssige Schokolade. Heute stand für mich fest: heute ist ein Tag zum Runterkommen, Relaxen und Chillen.
Die anderen vom Hostel sind gegen 10 Uhr zu einem Wasserfall aufgebrochen und ich hab mich in die Hängematte gelegt und mit Freunden telefoniert. Währenddessen Sachen abgearbeitet und organsiert und dann wieder telefoniert. Sehr entspannt.
Mittagessen hab ich dann wieder was vom Hostel bekommen. Ich weiß gar nicht warum sie mich davor immer fragen, ob ich was zu Mittag möchte, weil ich hab eh keine andere Option hier oben am Berg ^^ Der nächste Kiosk ist 20 min mit dem Motorrad entfernt im Tal und sonst gibt es unterhalb vom Hostel noch einen indigenen Stamm und das wars.
Der Nachmittag ist dann genauso wie der Vormittag abgelaufen. Die Pause hab ich gebraucht. Zum snacken hatte ich noch eine Ananas und paar Bananen im Kühlschrank und die hab ich mir dann noch aufgeschnitten.
Heute sind viele neue Gäste ins das relativ kleine Hostel eingecheckt. Unter anderem ein Musiker, der dann uns alle zu einem Konzert beim Sonnenuntergang eingeladen hat. Die Kulisse für ein Konzert ist kaum zu toppen, wenn die Sonne untergeht. Die kolumbianische Band war nicht schlecht und geht bald auf Tour, sogar nach Deutschland. Paar Songs haben mich echt abgeholt und man konnte gut in Gedanken mitflowen mit der Musik.
Gleich drauf gabs Abendessen und das Hostel kocht ja nur vegetarisch und es gab ein supergutes Gericht mit angebratener Zucchini und Käse und paar Kartoffelpuffern oder so.
Um 8 Uhr wurden Sean und ich dann von den Motorrädern abgeholt und wir sind die 20 Minuten runter ins Tal gerollt. Von dort aus gings mit nem Taxi nach Santa Marta zurück. Zuerst zum Republica Hostel, wo ich meinen Backback abgeholt habe. Auf dem Weg zum Hostel hab ich mir noch drei aufgeschnittene Mangos gekauft. Danach hab dann Sean bei seinem Hostel abgeliefert und bin dann bei meinem eingecheckt. Ich war heute wieder im Distrito Hostel eingebucht. Dem Hostel, in dem ich das erste Mal mit Paula in Santa Marta vor dem Lost City Track geschlafen habe. Von hier hat die Entdeckung der Küste von Kolumbien vor 18 Tagen begonnen und hier hört es auch wieder auf, wenn ich morgen nach Medellin ausfliege.
Im Hostel wurde ich schon super freundlich vom Typen von der Rezeption willkommen geheißen. Er hat mich wiedererkannt und war super freundlich zu mir. Im Dorm hab ich dann 3 Israelis kennengelernt, was aber nicht der Rede wert weil die drei Mädels auf nem ganz eigenen Trip waren. Reisende Israelis sind bekannt dafür bisl unfreundlich zu sein und merkwürdig. Ich hab mich dann schnell in der Dusche verzogen und davor meine Rucksäcke für morgen abreisefertig gemacht und bin dann ins Bett. Morgen geht's wieder früh raus.
Des in der Hängematte ist übrigens der Sean;)もっと詳しく
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- 日102
- 2022年1月20日木曜日 13:27
- ⛅ 27 °C
- 海抜: 1,480 m
コロンビアQuebrada La Guayabala6°13’60” N 75°34’30” W
COMUNIDAD 1️⃣3️⃣❗

Um 6 Uhr geht der Wecker. Leise aus dem Dorm schleichen, fertig machen und auschecken. Mit dem Taxi hab ich dann Can bei seinem Hostel abgeholt und sind so überpünktlich zum Flughafen aufgebrochen. Santa Marta ist echt weitläufig und ich hab soviel von der Küstenstadt noch nicht gesehen gehabt. Was wir auf dem Weg auch gesehen haben war ein Fahrradunfall:/ wir sind nur dran vorbei aber sah echt nicht gut aus. Also mit Blutlarche neben dem Kopf und viele Leute um ihn herum, die sich um ihn gekümmert haben:/ ob er die Nacht überstanden hat weiß ich nicht.. war tatsächlich der allererste Unfall den ich während meiner Reise gesehen habe.
Beim Flughafen musste ich dann beim Checkin 54.000 Pesos zahlen, zum einchecken... komplett stupid die Viva Airline.. weil ich des nur bis 2h vor dem Flug machen kann. Naja was gelernt aber ärgert einen trotzdem weil es so unnötig ist..
Flug optimal verlaufen und Can und ich sind dann vormittags in Medellin gelandet. Mit nem Bus gings dann in die Stadt und das letzte Stück dann mim Uber. Ich nächtige im Purple Monkey Hostel. Can paar Ecken weiter.
Für 2 Uhr habe ich uns eine Free Walking Tour gebucht. Durch die Comunidad 1️⃣3️⃣. Das einst gefährlichste Stadtviertel der Welt! warum? erzähl ich gleich. Weil zuerst mussten wir mit der Metro dahin fahren. Und die ist spitze hier in Medellin. Wirklich lupenrein sauber die Bahnsteige und so viele Leute nutzen sie.. Wirklich toll. Also die ist bestimmt besser als manch andere in Deutschland. Bin echt geflasht.
Mit einer Chipkarte, die man mit Fahrten aufladen kann, kommt man so von A nach B und eine Fahrt kostet umgerechnet so 70 Cent. Medellin ist nämlich sehr weitläufig und flächenmäßig unglaublich groß. Kurz bevor die Walking Tour gestartet hat, haben wir noch einen Fruchtsaft von einen der Stände probiert und super lecker. Jede Frucht ist super süß hier in Südamerika und ich liebs. Ich kauf mir oft einfach mal so im Vorbeigehen eine vorgeschnittene Mango.
Zu Beginn der Walking Tour hat sich dann Liz vorgestellt, unsere Führerin heute und sie hatte so viel interessante Sachen zu erzählen! Sie lebt nämlich selber in der Comuna 13 und hat alles der letzten 30 Jahre, was hier so passiert ist, mitbekommen. Und das ist eine Menge!
Mal ein kleiner Rundumblick für Comunidad 13.
COMUNIDAD 13 ist eines von 16 Stadtviertel in Medellin. Es war in den 70ern 80ern und eig bis 2000 dafür bekannt, dass gefährlichste Stadtviertel der Welt zu sein, weil die Regierung von Kolumbien nach einigen Versuchen das Stadtviertel neu zu strukturieren, mit Rebellionen konfrontiert wurden und das Viertel aufgegeben haben und jeglicher Polizeischutz oder Anbindung an die restliche Stadt ausgesetzt wurde. So konnten sich viele unterschiedliche Gangs ansiedeln, die mit unsichtbaren Grenzen ihr Territorium beschützt haben. Da keiner richtig wusste, wo ein Territorium endet und wo das nächste anfängt, sind viele viele unschuldige Menschen erschossen worden.
Die Geschäfte in den verschieden Gebieten in Comunidad 13 und auch die Menschen mussten Schutzgeld an ihre jeweilige Gang bezahlen. (Und das müssen sie tatsächlich heute noch.) Erst nach einigen militärischen Großeinsätzen um 2000, wurden die meisten Gangs zerschlagen und viele Gangmitglieder wurden getötet. Bis zu diesem Zeitpunkt haben die Menschen in der Comunidad 13 ihr eigens Leben geführt. Keine Bauvorschriften, kein fließendes Wasser kein polizeilicher Schutz, und und und.
Die Leichen von den ganzen Opfern wurden auf einem Berg bei Medellin verbuddelt oder entsorgt, wo auch eine Müllkippe ist. Die Regierung wollte ursprünglich diese Mülldeponie auflösen aber die Kosten wären 7 Millionen Dollar gewesen und so ist das Gebiet noch heute unangetastet. Dort müssen die Überresten von noch Tausenden Menschen liegen, hat uns Liz erzählt.
So und jetzt zum freudigen Teil: Medellin hat ab 2000 begonnen, das Stadtviertel wieder aufzufangen und hat viel Geld und Mühe reingesteckt. Es wurden viele viele innovative Ideen umgesetzt, wie überall kostenloses Wlan oder der Bau der Escaleras electricas. Die Escaleras electricas sind Rolltreppen, die die verschiedenen Ebenen der Comunidad 13 verbinden. Da ein großer Teil ja am Berg gebaut ist, sind die Rolltreppen eine enorme Unterstützung beim hochkommen. Überall bei den Treppen ist es lebendig und viele Leite verkaufen Sachen und laute Musik ist von jeder Ecke zu hören. Es wurde eine nigelnagelneue Universität gebaut, die jetzt in 3 Monaten öffnet und viele farbige Graffitiwände und Kunstwerke erwecken das Stadtviertel zu leben.
Es sind auch viele Touristen unterwegs, die sich diesen Wandel der COMUNIDAD 13 anschauen wollen. Liz hat uns dann viele Graffitis und ihre Bedeutung dahinter erklärt. Nachdem wir dann 2,5 h unterwegs waren, hat die Tour bei ihr im Haus geendet. Sie wohnt mit in der Comunidad 13, mit einer schönen Dachterrasse mit Blick auf die Stadt. Auf den Bildern werdet ihr es ja erkennen. Soweit das Auge reicht, ist mit den Ziegelnhäsuern alles bedeckt. Kein Stückchen Erde ist unbebaut und teilweise sind 6 solcher Häuserkonstrukte aufeinander gesetzt. Sieht schon toll aus!
Abgeschlossen hat Liz die Tour damit, dass es 2019 einen kleinen Rückfall in Sachen Sicherheit und Gangkriminalität gab. Viele Jugendliche finden keine Arbeit und werden von den Gangs angelockt für sie zu arbeiten. Vor 2 Jahren ist der Nachbarsjunge von Liz in seiner eigenen Haustür von einem Freund erschossen worden, weil er irgendwas falsch gemacht hat... Also der Dialog und die Aufklärung für junge Menschen gegenüber der Gangs ist sehr wichtig und Liz unterstützt mit ihrer großen Wohnung immer wieder mit Filmabenden oder dem Zusammennommen von Jugendlichen die Aufklärung. Man muss abschließend dazu sagen, dass die anderen Stadtviertel von Medellin schon lange sehr viel sicherer sind, als COMUNIDAD 13.
Ich war sehr positiv beeindruckt von Comunidsd 13 und kann ich nur empfehlen. Gefällt mir sehr gut hier, also generell Medellin. Can und ich haben dann bei einem Kunstladen einen Stop gemacht, wo Graffitizeichnungen und Kunstwerke ausgestellt waren. Und da hat der Can dann einen richtig guten Fang gemacht! Ein Graffitibild, was uns beiden gleich zu Beginn sehr gut gefallen hat. Das knallige Pink sieht einfach mega aus. Für 100 Dollar hat Can dann zugegriffen und das wird bei ihm daheim jetzt aufgehängt.
Ich hab mir ein T-Shirt bedrucken lassen mit einem sehr passendem Motiv: EIN LÖWE am Rücken und vorne links C_13 für COMUNIDAD 13.
Tatsächlich hat mich diese T-Shirt Aktion ganz schön Zeit gekostet, weil der erste Druck war sooo scheps und schief draufgedruckt, dass ich nach 5 min wieder umgedreht bin und denen das T-Shirt um die Ohren gehaut habe... Es sah wirklich schlimm aus. Also ging gar nicht. Dann hatten sie aber kein weißes T-Shirt in meiner Größe und so bin ich dann in anderen Läden auf die Suche gegangen, nach einem weißen T-Shirt in meiner Größe und mit einer guten Qualität. Nach dem 7. Laden war ich erfolgreich und konnte dann das T-Shirt nochmal kostenlos neu bedrucken lassen! Was ein Akt aber jetzt bin ich zufrieden und kann es tragen.
Mit der Metro gings dann wieder zurück und am Abend sind wir dann mit Valentina und Kevin, dem kolumbianischen Pärchen aus Cartagena essen gegangen. Mit dabei war noch eine Schweizerin. Wir haben eine riesige Platte serviert bekommen und viel zu voll sind wir dann aus dem Restaurant getorkelt. Mit dem Auto sind wir dann noch auf einem Aussichtspunkt von Medellin gefahren und die Aussicht war wirklich wahnsinn! So viele Lichter. Gruppenfoto und ab nach Hause. Valentina und Kevin müssen morgen arbeiten, aber am Samstag gehen wir feiern!
Im Hostel bin ich dann ins Bett gefallen und hab noch bisl Bilder von heute durchgeschaut und bin dann irgendwann weggeratzt.もっと詳しく
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- 日103
- 2022年1月21日金曜日 20:22
- ⛅ 19 °C
- 海抜: 1,535 m
コロンビアQuebrada Rojo Sapo6°15’24” N 75°36’54” W
Wolkenreiter Leo🦅

Jaa richtig gesehen! Heute geht's Paragleiten! Und ich sag schonmal vorab: mega geile Erfahrung!
Skydive oder Paragleiten wollten Can und ich in Medellin. Die Preise sind hier für sowas echt billig und so hatten wir dann über das Hostel ein Angebot von 130.000 COP, was ungefähr 29€ sind^^ Mit der Metro gings erst in die Stadt und dann mit einem Bus den Berg hoch nach San Felix. Die Aussicht war schon beim Hochfahren mega und dann am Spot, wo die Startbahn ist, hatte man auch einen fenomenalen Blick über das Tal!
Ich hab oben auch meinen Piloten kennengelernt, der mir den Sitzgurt angelegt hat und 1 min später sind wir schon zusammen losgelaufen. Ganz ruhig sind wir abgehoben und es war alles so smooth und ruhig! Ich hab ja kurz vor meinen Abflug in Deutschland noch einen Skydive mit Anton gemacht und da hast du ja einen richtigen Adrenalinkick und es ist alles ziemlich hektisch und schnell. Aber Paragleiten ganz anders! Man fühlt sich pudelwohl in seinem Sitz und ich glaub jeder kann das machen!
So sind wir dann über die Stadt geflogen und ich hab den Ausblick und das Erlebnis genossen. Mit den Winden vom Berg sind wir dann immer wieder höher gestiegen und mein Pilot hatte es echt drauf! Am Anfang sind wir 10 Meter neben der Straße geflogen und danach dann zu Wasserfällen, die man aus der Luft super sehen konnte. Irgendwann hab ich dann auch meine 360° Kamera rausgeholt und hab paar Schnappschüsse und Videos gemacht. Das Footage ist krass gut!
Der Pilot hat mir dann auch erzählt, dass die Stadt die ich unten sehe gar nicht Medellin ist, sondern Bello. Die Städte sind zusammen gewachsen und deswegen ist auch das ganze Tal zugebaut.
Die Landung hab ich auch mitgefilmt und man erkennts warscheinlich nicht richtig aber wir sind bisl zu schnell dran gewesen und sind 2 Meter vor der Kante erst zum stehen gekommen. Mei wär nicht schlimm gewesen hätt ma halt noch ne extra Runde gedreht^^ Alles in allem ist Paragleiten aber mega geil und es war eine sehr sehr gute Erfahrung!
Can hats auch getaugt und seine Landung war noch scheppser als meine^^ Aber ne des waren schon Profis die Piloten. Can und ich haben uns dann noch einen Kaffe mit Ausblick aufs Tal gezogen und dann gings mim Bus wieder nach Medellin. Am Terminal Norte gings mit der Metro weiter und da hatte ich die bisher beste Mango!🥭
Als wir wieder beim Hostel waren, hat mich Can überredet mit ins Gym zu kommen... warum tu ich mir das an..? war aber ne gute Einheit und bin erst 30 min am Laufband gewesen und hab sogar nen 4:45 min Pace rausgelaufen, aber mir tun noch zwei Tage später die Achillessehnen weh weil ich schon so lang nicht mehr gelaufen bin:/ Und danach hab ich noch normal Workout gemacht in nem super nicen TRX Raum. Also schon nen echt gutes Studio gewesen und für mich wars free^^ Danach war ich fix und foxy.
Für den Abend war die Seilbahn geplant, die ein weiteres Highlight von Medellin ist. Sie verbindet die ganzen Favelas miteinander und ist witziges Gefühl die Seilbahn nicht im Winter den Skiberg hinauf zu nutzen, sondern über die Dächer der Häuser zu schweben und somit hat man einen echt guten Einblick in die Häuser und Terrassen. Mit dabei waren auch Renato und Dyna, die beiden Turteltauben.
Als wir nach einer Runde mit der Seilbahn wieder unten waren, gabs was zu Futtern und für mich einen Haircut in der Comunidad 13. Offiziell der billigste Haarschnitt jemals für 3€. Bin jetzt wieder kurz unterwegs und ist gar nicht schlecht. Wobei mich der Friseur erst mit einer kolumbianischen Igelfriseur entlassen hat und das sah schon ...joa.. nicht so fresh aus. Can hat sich erstmal angeschaut wie ich aussehe nach dem Friseur und hat sich dann auch den Bart machen lassen.
Mit der Metro gings dann wieder zum Hostel und am Abend hab ich mich dann noch einer internationalen Studentengruppe angeschlossen, wohin mich ne Mädelsgruppe von gestern von der Freewalking Tour eingeladen haben. Die studieren nämlich alle drei ab jetzt ein Semester hier in Medellin und des war so ein Kennenlerntreffen für die Studenten oder so. Wir waren dann ne Gruppe von 30 Leute und sind von Bar zu Bar gezogen. Und ich hab das Partyviertel von Poblado kennengelernt, wo die eher reicheren Leute feiern sind. Es waren sooo viele Menschen da und Corona kannst hier echt vergessen. Ich hab dann noch paar Deutschen kennengelernt und auch Brasilianer und und und. Und eine krasse Sache noch: Ich hab ein Mädel aus Regensburg getroffen! Das erste Mal auf meiner Reise jemanden aus der Heimat:)もっと詳しく
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- 日104
- 2022年1月22日土曜日 22:57
- ☁️ 16 °C
- 海抜: 1,573 m
コロンビアParque Lleras6°12’24” N 75°33’54” W
Aguadiente y muchas Cervezas.

Heute wollte ich eigentlich nach Guatape gefahren, was normalerweise ein berühmter Tagesausflug in Medellin ist. Man fährt allerdings 3 Stunden hin und wohl oder übel auch 3 Stunden wieder zurück und deswegen hab ich das abgesagt und den Tag entspannt in Medellin verbracht.
Ich bekomm ja immer Frühstück im Hostel und hab den Tag über organisiert für die nächsten Tage. Footprints hab ich auch einen geschrieben und nen bisl telefoniert. Zu Mittag hab ich das Hostel dann verlassen und hab mir in nem Einkaufscenter ne neue SD-Karte gekauft, weil meine derzeitige einfach in der Mitta gebrochen ist😬 Bilder sind aber noch da - also alles gut aber ich mags nicht riskieren. Zum Hostel hab ich mir dann ne Pizza mitgenommen und hab weiter organisiert und mich neu aufgestellt.
Und ja am Abend dann wollten wir feiern gehen mit Valentina und Kevin. Die beiden sind ja aus Medellin und so haben wir uns dann bei ihnen daheim zum Vorglühen getroffen. Und ja ich sags mal so: alles in allem war der Abend schon recht alkohollastig. Ist aber mein letzter Abend in Kolumbien und auch der letzte Abend mit Can. Can hat noch nie geshotgunt und so wurde des dann gleich mal mit Video festgehalten.
Mit dem Uber sind wir dann noch in die Stadt und haben uns auf nen belebten Platz gesetzt, wo noch andere Freunde von den beiden waren. Wir haben uns dann zusammen eine Flasche AGUADIENTE in der Bar gekauft und da hats angefangen ungesund zu werden.. Auguadiente ist ein Schnaps mit 30% Alkohol und kommt aus der Region um Medellin und jeder aus Medellin ist sehr stolz darauf!
Gegen 1 Uhr hab ich dann aufgegeben und bin sehr müde und fertig mim Uber zum Hostel zurück.もっと詳しく
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- 日105
- 2022年1月23日日曜日 13:50
- ⛅ 25 °C
- 海抜: 1,518 m
コロンビアQuebrada La Poblada6°12’42” N 75°34’18” W
Independiente Medellin!🔴

Was ich grad beim Schreiben gemerkt hab: hab genau in nem Monat Geburtstag.
Ne Spaß also zum Footprint. Ich bin aufgewacht und hatte einen ganz schönen Schädel wegen gestern und weil ich nicht genug Wasser bzw. gar kein Wasser mehr getrunken habe vorm Schlafen gehen. Deswegen war der Morgen eher bisl verkorkst, war aber früh wach. Mein persönliches Highlight heute morgen war, wie sich eine aus dem Hostel in der Früh so über den Lärm auf der Straße aufgeregt hat. Es ist nämlich einer draußen rumgelaufen mit einem Megafon und brüllt da halt die ganze Zeit rein: "Mango dulce" oder "Aguacate duro". Und die vom Hostel hat sich so über den Typen aufgeregt und geflucht und ich fands einfach nur witzig^^
Beim Frühstück hab ich dann Daniel aus Deutschland kennengelernt, der auch eine Weltreise macht und schon seit Juli unterwegs ist. Ist aber schon 33 Jahre alt aber gibt trotzdem immer viel zu erzählen.
Ich hab dann so gut es ging meine Backpacks gepackt und ich muss sagen ich werde mit meinem Gepäck und meinem Equipment nicht mehr warm... Ich hab inzwischen so viele unnötige Sachen dabei und alles ist ja irgendwie zusammen gesammelt von daheim und dann ist da noch der Laptop von Jani, den ich leider nicht optimal nutzen kann und mega viel Platz im Rucksack wegnimmt.. naja ich find schon ne Lösung.
Mittags hat mich dann Santiago vom Hostel abgeholt. Paula und ich haben ihn bei der Lost City Tour kennengelernt und er wohnt hier in Medellin und wir gehen heute gemeinsam zum Fußballmatch! Heute fängt nämlich die Fußballsaison an! Und ich hab so Glück, dass ich meinen Flug zufällig so gebucht habe, dass ich das Spiel sehen kann. Ist zwar bisschen tricky, weil mein Flug um 21:45 Uhr nach Lima abfliegt und das Spiel erst um 16 Uhr beginnt.
Der Plan war der, dass ich meine Backpacks gleich zum Spiel mitnehme und sie dann dort in einem Restaurant zwischenlager und dann das Stadium kurz vor Ende der Partie verlasse, damit ich nicht in Stau oder sonstige Verspätungen komme. Also es war alles haargenau geplant und ich musste es machen, weil die Chance kriegt man so schnell nicht wieder!
Zuerst sind aber Santiago und ich essen gegangen und ich wurde eingeladen:) ein super schönes Restaurant, wo wir dann als Starter etwas typisch Kolumbianisches hatten (siehe Foto mit Santiago) und danach eine Salatbowl (siehe Foto mit mir). Beides sehr lecker! Später sind dann noch Can und eine Kalifornierin gejoined und zusammen sind wir dann Richtung Stadion aufgebrochen. Auf dem Weg zur Metro ist mir dann aufgefallen, dass ich noch meine Sportsachen in der Wäscherei abholen muss und bin deswegen nochmal zurück gesprintet... genau heute war es so heiß in Medellin.. Rip.
Mit einer Mango in der Hand gings dann wieder zur Metro und dort hab ich die Mädels, die hier studieren wieder getroffen UND: FINCH ASOZIAL! Was ein Zufall haha. Er stand dann plötzlich genau neben uns in der Metro und ich war voll geflasht, obwohl ich eigentlich wusste ja, dass er sich grad in Kolumbien rumtreibt. Aber er ist mit ner Freundesgruppe unterwegs gewesen und ich wollte da jetzt nicht nach nem Foto fragen.. Im Nachhinein hätt ichs machen sollen aber mei. Witzig genug!
Beim Stadion waren dann richtig viele Menschen.. und wir mussten für die Kolifornierin noch ein Ticket besorgen... und ich weiß nicht.. ich mag die Amis nicht. Die war auch so unfreundlich heute und Santiago hat die ganze Zeit organisiert und versucht ein Ticket zu bekommen für sie und sie hat des irgendwie 0,0 wert geschätzt.. Und wegen der Aktion konnten wir uns dann erst 10 Minuten später in der Schlange fürs Stadion anstellen und haben eeeewig gewartet und dann sogar die ersten 10 Minuten verpasst.
Naja wenigstens haben wir einen guten Spot gefunden, wo ich meine Rucksäcke abstellen konnte. Und Santiago und ich haben zufällig Valentina und Kevin und die Freunde von gestern wieder getroffen ^^ Also heute war echt der Tag der Zufälle wirklich. Wir haben uns dann nochmal unterhalten und falls die mal mach Deutschland kommen dann sollen sie Bescheid geben und ich bin auch wieder herzlich willkommen in Medellin. Santiago und die beiden sind wirklich gute Kontakte und Freunde geworden.
Als wir dann im Stadion waren, musste ich erstmal diese tausend Eindrücke aufnehmen.. Die Manschaft spielt, die Fankurve jubelt und trommelt laut und bei den Zuschauern laufen die ganze Zeit Verkäufer rum, die Bier oder Snacks verkaufen. Alle schreihen sie durcheinander. Ich muss das erstmal auf mich wirken lassen.
Das Spiel war anfangs gut und hat sich aber dann kurz vor der Halbzeit eher gezogen. Der Fußball ist anders auf jeden Fall, aber jetzt auch nicht schlecht aber halt mit mehr Soloaktionen, als Teamaktionen würd ich sagen. Waren aber trotzdem paar gute Aktionen dabei. Santiago ist übrigens Fan von Independiente Medellin. Es gibt in Medellin nämlich zwei große Teams und entweder du gehörst zu den Roten oder den Grünen! Zweimal im Jahr gibts dann ein Derby zwischen den beiden und das ist immer ein großes Highlight!
10 Minuten vor Schluss sind Santiago und ich dann raus aus dem Stadion, damit ich so schnell wie möglich zum Flughafen komme und ja.. wir waren 2 Minuten draußen und auf einmal ist endlich ein Tor gefallen für das Team von Santiago. Wir haben das ganze Spiel drauf gewartet ^^ aber wir haben die Jubel gehört und armer Santiago.
Ich hab dann die Rucksäcke geholt und zusammen sind wir dann zum Ort gefahren, wo Shuttletaxis zum Flughafen abfahren. Santiago hat mich begleitet und dann stand der Abschied an.
Zweianhalb Stunden vor Abflug war ich dann am Flughafen und hatte genug Zeit für alles. Ich muss für Peru mal wieder was zum Vorregestrieren ausfüllen und auch zum Verlassen von Kolumbien muss man was ausfüllen und und und. Man wird beschäftigt. Checkin und Gepäckaufhabe und Sicherheitskontrolle haben reibungslos geklappt und so hab ich mich dann zu einem Essenstand beim Flughafen neben dem Gate gesetzt und hab mit den allerletzten kolumbianischen Pesos mir einen vegetarischen Burger geholt.
Gleich geht's Bording los und dann wars das mit Kolumbien! 31 Tage insgesamt mit vielen vielen positiven Erinnerungen und Erlebnissen! Um 1 Uhr in der Nacht sollte ich dann in Lima landen und habe ein Hostel direkt neben dem Flughafen.
Update: bin gut angekommen und bin mit einem Taxi zu meiner Bleibe für heute Nacht gefahren. Hier bleib ich defenitiv nicht länger als ich muss weil des hier schon schäbig ist. Ich geh ins Bett!もっと詳しく
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- 日106
- 2022年1月24日月曜日 21:00
- ⛅ 20 °C
- 海抜: 86 m
ペルーParque Kennedy12°7’11” S 77°1’43” W
Capital de Peru: Lima🇵🇪

Heute hab ich durchgezogen und hatte von morgens bis abends volles Programm. Um 2:30 Uhr bin ich ja ins Bett und 5 Stunden später ging dann der Wecker und ich bin gnadenlos aufgestanden. Ich hatte um 11:30 Uhr eine Free Walking Tour in Lima gebucht und ich musste davor noch ausschecken, Geld abheben, eine Simkarte organsieren, in die Stadt kommen, beim nächsten Hostel einchecken und dann irgendwie zum Plaza San Martin kommen, wo die Tour beginnt. Und was soll ich sagen.. keine Ahnung wie, aber ich hab alles hinbekommen^^
Als ich das Hostel beim Airport verlassen habe, musste ich ganz altmodisch und ohne Internet einen Bankautomaten und Supermarkt finden. Irgendwann bin ich dann bei einer "Mall" gelandet, wo der Einlass nur mit Impfung und mit zwei Masken übereinander möglich ist. Ist übrigens überall so vorgeschrieben in Peru und ohne Impfung kannst du hier am Leben eigentlich kaum mehr teilnehmen. An jedem Supermarkt wird geprüft und die Maskenpflicht ist auch sehr streng. Ich hab zwar keine Ahnung was die zwei übereinandertragende Masken bringen sollen aber naja.. würde mich nicht wundern wenn die Kinder in den nächsten Generationen, auffallend abstehende Ohren haben.. zwei Masken und meistens FFP2 und normal OP-Maske ziehen schon ordentlich und du setzt sie wirklich nirgendswo ab.
Auf jeden Fall hatte ich dann irgendwann endlich Bargeld in der Hand und konnte damit dann einen "Supermarkt" ansteuern und mir eine Simkarte kaufen. Hey und wo ich da gelandet bin, will ich gar nicht erzählen. Der Flughafen liegt in einer abgelegeren Gegend, wo alles heruntergekommen ist. Alte bröcklige Straßen, ausgebleichte Verkehrsschilder und Schrottlaugen auf den Straßen zieren das Stadtbild.
Das Ding ist, dass Lima mega viele Einwohner hat! 11.000.000 Menschen leben hier und das ist einfach unglaublich viel. Erzähl ich später noch was dazu.
Nach dem Kauf einer neuen Simkarte bin ich jetzt wieder flexibel wie eh und je und hab dann ein Uber zu meinem Hostel bestellt. Ich hab für 42 Minuten Fahrt 6,70€ gezahlt.. Es ist nochmal billiger hier. Mein Hostel ist in einem der reichen Stadtviertel von Lima. Hier kann man ohne Bedenken das Hostel verlassen und auch mit Handy in der Hand rumspazieren. Ich bin dann ins Hostel eingecheckt und konnte meine Backpacks abstellen. Mit Kamera und Powerbank bewaffnet bin ich dann in die Stadt gezogen.
Das nächste Uber hat mich zum Plaza San Martin gebracht, wo meine Tour beginnen sollte. Mit dem Uberdriver hatte ich ein sehr gutes Gespräch und er hat mir schon viel erzählen können. Generell fühl ich mich hier in Peru anders als Tourist als in Zentralamerika. Ich glaube hier ist es einfach seltener einen Ausländer zu sehen oder sie bekommen einfach nicht die Chance mit einem zu reden. Immer wenn sie erfahren, dass ich aus Deutschland komme, sind sie ganz begeistert und fragen wie das Leben ist und vergleichen Preise usw.
Richtig deutsch war ich dann überpünktlich im Monument und hab auf den Guide gewartet, der irgendwie nicht da war. Bis mich Arturro angesprochen hat. Der Bruder von meinem Guide und er hat mich dann zu Augusto gebracht. Arturro spricht nur Spanisch und er hat mir auf den Weg schonmal ein kurzes Roundabout zu Lima gegeben. Ich bin geflasht. Die Gebäude und Fassaden sind so enorm groß. Die Plätze haben einen Durchmesser von 3-400 Metern und überall Kirchen und alte Gebäude.
Bei der Basilica de San Francisco hab ich dann Augusto kennengelernt und ich war der einzige, der da war für die Tozr und hab dann eine Privatführung bekommen! Spanisch/Englischmix und wir sind direkt in die Basilica, wo ich super viel erzählt bekommen hab.. Die Mönche hatten um 1600 hier in Lima dieses Basilica errichtet bzw. errichten lassen und es prunkt nur so von Reichtum und Luxus. Die Möchne haben die katholische Religion nach Südamerika gebracht und von Lima aus, sind die Mönche dann nach ganz Südamerika ausgerückt und habe die katholischen Glauben verbreitet. Jetzt sind 80% der Südamerikaner übrigens katholisch.
Es gibt prunkvolle Säle und beeindruckende Malereien und Gemälde - alle religiös an der Bibel orientiert. Mein Guide hat mir dann alles erzählt aber übersetzen und dass dann noch behalten ist für mich nicht so einfach. Also ich verstehs in dem Moment, aber dass dann so aufzunehmen, dass man alles wiedergeben kann.. schwierig.
Die Hallen und Gewölbe sind auf jeden Fall immer wieder von Erdbeben zerstört worden und 1650 rum, war wirklich alles eingestürzt aber es wurde wieder aufgebaut. Es gibt eine Bibliothek mit 25.000 Büchern aus verschiedenen europäischen Ländern. Hauptsächlich in spansich, französisch oder italienisch geschrieben. Die Mönche und Gelehrte aus Europa haben dann viel studiert in Südamerika und z.B. Krankheiten untersucht usw.
Die Basilica wurde auch als Grabstätte von Gläubigen genutzt. Augusto hat mir nämlich die Gewölbe gezeigt und dort wurden Tausende und Tausende an Menschen bestattet. Nachdem der Großteil des Körpers verrottet war und nur noch die Knochen übrig waren, wurden die Überreste gesammelt und in Gruben sortiert. Die Gruben, die ihr auf den Videos seht, gehen teilweise 10 Meter tief und sind voll mit Knochen und Schädelresten! Ich selber war auch erschreckt als ich erfahren habe, dass alle Knochen und Schädel wirklich echt sind.
Nach der Basilica wurde mir noch der Plaza de Armas de Lima gezeigt, wo der Regierungspalast steht. Hier wurde ganz obligatorisch dann das Bild von mir gemacht und kurz danach war die Tour vorbei. Da ich eine Privattour hatte musste ich wohl oder übel ein weniger spendabel sein bei den Tips aber für 12€ geht des jetzt schon fit. Ich hab noch ein Restaurant empfohlen bekommen, wo ich dann typisch Peruanisch von der Karte bestellt habe. Lomo saltado und als Starter einen Salat. Kosten mit Wasser: 4€^^ Auch hier im Restaurant wurde ich von den Kellner angesprochen und über Deutschland ausgefragt.
Jetzt war es 14 Uhr und ich wollte am Abend den Wasserpark in Lima anschauen. Bis dahin hatte ich noch Zeit und wollte noch paar Bilder von Lima machen und ein bisschen durch die Straßen ziehen. Es gibt ja so viel zu sehen. Ich bin 2 Minuten weit gekommen, bis ich wieder von einem kleinem Peruaner angesprochen wurde und dann mich auf ein schnelles Bier eingeladen hat (was ich dann zwar gezahlt habe aber gut). Wir haben uns in so nen Kiosk reingehockt und bestimmt eine Stunde gequatscht. Er war schonmal in Deutschland vor 20 Jahren und jetzt arbeitet er als Musiker. Er war so 60 Jahre alt. Groß bei rumgekommen ist nichts bei den Gesprächsthemen, außer das ich Spanisch übe:)
Danach hab ich mir dann Chinatown hier in Lima angeschaut, weil mir des mehrere Leute empfohlen haben. Und ja da hats mich dann mal wieder umgehauen, weil dort so viele Menschen unterwegs sind... die 11 Millionen wieder. Währenddessen hab ich dann mit Paula telefoniert und so bisl zusammen die Straßen entdeckt. Irgendwann bin ich in ne Coronademo reingerutscht.. upsi und mit denen mitgelaufen. Ich glaub ich sah so aus wie ner europäischer Jungjournalist, der mit seiner klapprigen Kamera, den Protest versucht festzuhalten. Ayayay ein Radau. Schnell weg.
Ich hab dann noch viele schöne Fotomotive gefunden bis ich dann beim Parque de las Aguas war. Hier zahlst du einen kleinen Eintritt und kommst in den Park, der voll mit Wasserbrunnen und schönen Wegen ist. Berühmt ist er aber für seine Nachtvorstellung, wo die Wasserstrahlen bunt angeleuchtet werden.
Mit einem Salchipapa (Bratkortoffeln mit Sosen gemixt) hab ich dann das Spektakel angeschaut. Mit einem Uber gings dann um 20 Uhr heim und ich muss ab ins Bett. Ich hab mich nämlich beschlossen, Lima morgen in der Früh schon zu verlassen mit einer Bustour mit der ich die nächsten 7 Tage unterwegs sein werde - quer durch Peru. Mehr Info dazu gibts morgen! Jetzt Footprint schreiben und dann ins Bett.もっと詳しく
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- 日107
- 2022年1月25日火曜日 14:45
- ⛅ 30 °C
- 海抜: 420 m
ペルーSanta Catalina14°1’12” S 75°45’44” W
Planet Erde: Pinguine und Seelöwen!🐧

5:15 Uhr: der Wecker klingelt und leise bin ich aus dem Dorm geschlichen. 5:30 Uhr wurde ich vom PeruHopOn-Bus abgeholt und nachdem wir die restlichen Mitreisenden von anderen Hostels eingesammelt haben, sind wir Richtung Paracas los gestartet. 3h dauert die Fahrt und mit der Tour, die ich jetzt für die nächsten 7 Tage gebucht habe, muss ich mich um wirklich wenig kümmern.
Ich hatte die Wahl zwischen den öffentlichen Busen, die unabhängig voneinander immer zu den einzelnen Reisezielen fahren oder mich für PeruHop zu entscheiden. Preislich nimmt sich das ganze wrsl 50$ und entspricht zwar nicht den normalen Backpackeranforderungen, weil du dich um keine Busverbindung kümmern musst, aber du kommst halt möglichst schnell und sicher durch Peru. Du wirst jeden Morgen vor deinem Hostel abgeholt und bekommst immer die besten Empfehlungen für Restaurants oder Mustsees.
Ich konnte auf der Fahrt ein wenig schlafen und das hat sehr gut getan. In Paracas hatte ich eine Bootstour zu einer Felseninsel, wo man viele Tiere beobachten kann. Der Beginn der Tour hat mir nicht so gefallen, da es sehr touristisch am Steg war aber als wir den Hafen verlassen haben, wurde es besser.
Paracas hat eine schöne Küste. Die Wüste grenzt wieder direkt an das Meer an und am Horizont kann man Sandberge erkennen. Ich hab auf dem Boot den vordersten Platz bekommen, weil ich ja gerade alleine unterwegs bin und ganz vorne noch der Platz frei war. Ein super guter Spot und ich konnte einfach aufstehen und im Fahrtwind dann die besten Fotos schießen. Als ich ganz alleine an der Reeling stand hab ich einen besonderen Moment erlebt. Ich hab direkt vor unserem Boot einen Seelöwen durch Wasser schwimmen sehen. Den ersten an diesem Tag und das war sehr cool. Vorallem weil ich ihn selber entdeckt habe und auch nur ich den Moment hatte:)
Auf dem Weg zu der Insel, haben wir zu unserer linken Seite die Sandberge und auf einem der Abhänge war ein großes Symbol der Inka zu erkennen - in der Form eines Teufelszepter. Für die Inkas sollte das das Symbol von Kakteen darstellen, da Kakteen für die Incas damals eine besondere rituale Bedeutung hatten. Sehr beeindruckend und dieses Zeichen ist wrsl der Vorläufer der Nazcalinien, die ich morgen sehen werde. Da kommen auch tolle Bilder auf euch zu.
20 Minuten später haben wir die Insel erreicht, die voller Tiere war! So viele Vögel und Seelöwen und andere beeindruckende Lebewesen. Sogar Pinguine!🐧Ich lasse jetzt einfach mal die Bilder für sich sprechen:
Nachdem wir die Insel umrundet haben und viele Seelöwen gesehen haben, wo die männlichen Tiere übrigens ganz schöne Brummer sind, sind wir wieder Richtung Paracas zurück. Die Sonne hat die ganze Zeit runtergeknallt und zum Glück hatte ich mich eingecremt. Die Region ist trotz der Nähe zum Ozean, einer der trockenensten Gegenden Perus.
Zu Mittag haben wir dann in einem ziemlich teuren Restaurant gegessen aber ich musste mit, weil es das erste gemeinsame Essen mit der Gruppe war und zum Kennenlernen ist das schon wichtig dann. Dort hab ich mich zu den vier Tschechen dazu gesetzt und die sind echt nett und mit denen war ich dann am Abend noch unterwegs.
Den Rest von diesem Tag gibt es im nächsten Footprint, weil ich heute noch so viel erleben werde und ich zu viele gute Bilder von Paracas und danach von der Wüste habe: kleiner Teaser ist das letzte Bild!もっと詳しく
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- 日107
- 2022年1月25日火曜日
- ⛅ 21 °C
- 海抜: 405 m
ペルーLa Victoria14°4’24” S 75°45’0” W
WüstenOASE und ein Kick von Adrenalin!🔥

Teil zwei des 107 Reisetages:
Nach dem Mittagessen wurde wieder in den Bus gehoppt. Ein Teil der Gruppe bleibt in Paracas zurück und der andere Teil fährt weiter Richtung Süden: das Ziel: Huacachina. Eine Wüstenoase🌴⛲
Auf der Busfahrt hab ich dank meiner peruanischen Simkarte Gott sei Dank Internet und kann so telefonieren oder andere Sachen buchen und koordinieren. Sehr sehr hilfreich. Die Landschaft ist dann immer sandiger geworden und nach 2 Stunden Fahrt sind wir dann in das Wüstental hineingefahren, wo dann aus dem Nichts die Oase zu entdecken ist. Es sieht utopisch aus. Die Sandberge drumherum sind unglaublich hoch. Bestimmt 200 Meter und mehr.. Ganz oben am Kamm erkennt man ganz klein ein paar Menschen.
Wir hatten eine Stunde Zeit, bis unsere Dünenbuggytour beginnt. In der Zeit hab ich die Oase erkundet und hatte wieder mal paar Telefonupdates mit Oma und Opa und der Paula mit Jules. Immer cool auf der anderen Ende der Leitung die Kulisse um einen herum zu zeigen.
Und dann begann die Dünenbuggytour - die tatsächlich besten 19 investieren Dollar meines Lebens! Es war geisteskrank geil und unser Driver war crazy. Er hieß Chipoll und ist einer der besten Driver hier in Huacachina. Hier kommt meine 360°-Kamera Richtung auf ihre Kosten und die Aufnahmen sind wahnsinnig geil!
Wir sind 90 km/h und mehr die Dünen rauf und runter. Auf Sandkanten drauf zu gefahren, ohne zu wissen wie steil es dahinter runtergeht.
In der Tour waren auch Sandboarden mit inklusive und das war auch einfach geil. Viel besser als die Sanddünen in Kolumbien. Liegt vllt daran, dass diese Dünen hier 10 mal so hoch sind. In verschiedenen Positionen sind wir auf den Brettern runter geschlittert. Ich hab während der Tour Ben aus London und zwei Kalifornier kennengelernt. Die beiden die neben mir im Buggy sitzen. Die ersten richtig netten Amis mit denen ich mich auf einer Augenhöhe versteh! Einen von den beiden darf ich in LA besuchen:)
Gemeinsam hatten wir unseren Spaß und wurden paar mal wieder hochgefahren. Irgendwann hab ich ausprobiert wirklich auf dem Board zu stehen und es hat eigentlich ganz gut funktioniert. Die Videos die mit der Kamera rauskommen: unschlagbar. Hier ein Link mit dem ihr die volle 360° erleben könnt:
https://s.insta360.com/p/15fc72ba0cfe7b369b0ce4…
Die Boards werden vor jedem Ride eingewachst und dann wird man da echt schnell. Wir hatten dann noch einen Spotwechsel und haben auf den Sonnenuntergang gewartet. Dafür sind wir auf eine hohe Sanddüne mit einem atemberaubenden Blick auf die Wüste gecruist. Auf dem Buggy hab ich bzw. wir dann die untergehende Sonne beobachtet und sobald sie weg war, hat uns Chipoll wieder einsteigen lassen und hat gefragt: "Slow or Fast?!" Von uns kam zurück: "Please Kill us!" und so ist er dann auch gefahren. Mit einem Affenzahn durch die Wüste und der Himmel in einem wunderschönen Orange und Pink. Unvergesslich.
Bei der Oase bin ich dann noch alleine auf ein der großen Dünnen hochgeklettert. Echt anstrengend.. Hab dort eine Timelapse gestartet und dann die restlichen Sonnenuntergang beobachtet, bis es dunkel war. Regt zum Nachdenken an.
Irgendwann bin ich wieder von den dunklen Sandbergen in die hell erleuchtete Oase runtergerutscht und hatte dann einen Bärenhunger. Ich hab heute so viel gemacht und erlebt. Im ersten Restaurant hab ich dann Justin wieder getroffen, den ich beim einchecken in meinem Dorm in Huacachina kennengelernt hab. Ich hab mich zu ihm gesetzt und wir hatten ein cooles Dinner. Er kommt auch aus den US und mit ihm hab ich mich auch super verstanden:)
Im Hostel musste ich mich erstmal abduschen. Ich war voller Sand. Und meine Schuhe... Ich hab nen halben Sandkasten ausgekippt nach der Tour und dem Boarden. Das Hostel ist heute zwar sehr billig aber die Betten sind klein. Und mein Hostel ist ein Partyhostel und ich war eig eher müde. Trotzdem bin ich mit meiner Kamera und dem IPad ausgerückt zu den Amerikaner, weil wir unbedingt die Videos von der Buggytour anschauen wollten.
Wir hatten dann ein entspanntes Bier und ich hatte zudem wieder drei Sprachlose vor mir sitzen, als sie die 360°-Videos gesehen haben. Später sind wir alle dann wieder zu meinem Partyhostel zurück und dort hab ich mich dann zu den Tschechen von heute Mittag dazu gesetzt. Also die sind wirklich sehr nett und sie sprechen immer Englisch in meiner Anwesenheit. Sehr cool. Sie haben sich natürlich einen Cocktail nach dem anderen bestellt, während ich mit meinem einen Bier fine war. Ich hab wegen der PeruHoptour jeden Tag schonmal Kosten von 32€ nur wegen der Tour und dann kommt ja noch Essen und die Übernachtung dazu und ich möcht mir den Alkohol jetzt nicht auch noch leisten.
Auf einmal hat uns ein Tisch hinter uns, Cocktails für uns alle ausgegeben.. der Barkeeper hat nur gesagt hier für euch! Wir habens erst gar nicht gerafft. Aber ein Peruaner und eine Freundin von ihm haben uns richtig teure Cocktails gesponsert und da haben dann einer von den Tschechen und ich natürlich nachgefragt warum. Weil die Aktion war schon sehr nett.
Der Peruaner hatte sehr verdächtig rote Augen aber er meinte er wollte uns willkommen heißen in Peru. Ich hab übersetzt für den Tschechen und irgendwie waren wir dann irgendwann so weit, dass die Peruanerin mit dem Tschechen und dem Drink in der Hand getanzt hat und ich hab mich fast nicht mehr einbekommen vor Lachen. Es war so eine witzige Situation, vorallem weil die anderen Tschechen die ganze Zeit zu mir bzw. uns rübergeschaut haben und nicht verstanden haben was jetzt auf einmal abgeht^^
Ich hatte in the end einen supergeilen Drink in der Hand und war happy. Die beiden Peruaner sind dann irgendwann verschwunden und wir hatten noch ne schöne Männerrunde. Dann sehr spät gings ins Bett. Einziger Vorteil: mich stört die Partyhostelmusik heute nicht beim schlafen, weil ich selber bis zum Schluss da war^^もっと詳しく
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- 日108
- 2022年1月26日水曜日
- ☁️ 19 °C
- 海抜: 579 m
ペルーNazca14°49’42” S 74°56’36” W
700 B.C. - die Nazcalinien der Incas

Nach einer erholsamen Nacht bin ich heute aufgestanden. Hab meinen chaotischen Rucksack gepackt und bin kurz vor 10 Uhr ausgecheckt. Um 10 Uhr wurden wir zu einer Tour abgeholt, wo wir die Stadt Inca besser kennen lernen sollten. Zuvor hab ich noch meinen Antrag nach Chile einzureisen ausgefüllt. Man muss alle möglichen Impfnachweise und ein Bild von sich und seinem Reisepass in der Hand hochladen. Alles sehr streng und die Bearbeitung kann länger als einen Monat dauern. Ich hoffe ich bekomme schneller Rückmeldung, da ich mich schon in 20 Tagen mit Johannes und July in Santiago de Chile treffen möchte.
Zurück zur Tour: Wir wurden dann zu einem kleinen Teja-Museum gebracht. Dort haben wir eine kurze Einführung in die berühmten Tejas bekommen, die hier aus Inca kommen. Es sind kleine sehr süße Karamellpralinen, eingehüllt mit Zuckerguss und meistens noch einer Trockenfrucht oder Nüssen. Sogar der Papst hat schon Tejas von der Erfinderin dieses Gebäcks geschenkt bekommen. Die Peruaner sind sehr stolz darauf. Wir durften dann unser eigenes Teja backen. Schmeckt sehr sehr süß und nach einem ist man voll.
Danach wurden wir weiter verfrachtet zur Pisco-Verkostung. Und Renzo unser Guide hat schon die ganze Zeit gemeint, dass wir dort drunk gemacht werden. Aber ich dachte halt da gibts dann so 2-3 Probiershots. Ne es gab 10. Ich hatte nicht gefrühstückt und da war der Alkohol schnell spürbar. Pisco ist der peruanische Volksschnaps und darf nur in manchen Regionen in Peru hergestellt werden. Er hat normalerweise 42% aber es gibt viele andere Aperative und Weine, die mit Pisco gemischt werden. So hatten wir viele verschiedene Geschmäcke und Stärken zu probieren bekommen. Zu jedem Shot gabs von unserem Typ auf dem Foto, einen eigenen peruanischen Trinkspruch.
Einen Trinkspruch den ich schon kannte von Valentina und Kevin aus Medellin und der Berühmteste ist: ARIBA, ABAJO, ALCENTRO, ALDENTRO! - was übersetzt so viel wie nach oben, nach unten, zur Mitte, zum Reinkippen heißt.
Wir brauchten dann noch zwei Freiwillige für ein typisch peruanisches Trinkspiel und da wurden natürlich die Tschechen vorgeschickt^^ Die durften dann so lange Shots trinken, bis einer es hinbekommen hat, dass kein Tropfen mehr aus dem Shotbecher raustropft, wenn man den Shotbecher umdreht. Natürlich hatte der Piscopräsentator paar Tricks auf Lager und so haben die beiden bestimmt 6 Shots hinterkippen müssen und die waren den Tag über dann versorgt.
Danach gabs in dem Restaurant drüber Mittag essen und es war sehr viel besser und preiswerter als das Essen gestern in Paracas. Ich hatte etwas sehr typisches von Inca: Calcazontre con Sopa Seda oder so.. Kann mich nicht erinnern. Die Portionen war aber riesig. Beim essen saß die Oma dann gegenüber und ich hab erfahren dass sie aus Phoenix kommt. Und wir haben uns am Tisch alle unterhalten und es ist unglaublich wie arrogant und anders die Amerikaner sind. Sie hatte sich was bestellt, als es aber dann vor ihr stand, hat sie es nicht gewollt und wollte es an die Küche zurück gehen lassen und etwas anderes haben. Bis der Manager kommen musste und des bewilligt hat. Die ganze Zeit noch gemurmelt: ja das sind nicht die United States..
Naja trotzdem interessante Einstellungen erfahren.
Mim Bus sind wir dann nochmal nach Huacachina und haben die restlichen Reisenden abgeholt und dann gings 3 Stunden zu den Nazcalinien. Die Strecke war atemberaubend. Zu beiden Seiten nur trockene- und Wüstenlandschaft. Die Straße schnürdelgrad nach vorne. Die Landschaft hat sich immer wieder geändert und irgendwann sind wir in einen sporadischen einspurigen Tunnel reingefahren. Auf der anderen Seite hat sich dann ein grünes Tal geboten - wunderschön! Der Kontrast von dem fruchtbaren Tal und den trockenen Gebirge im Hintergrund.. Hammer!
Dann sind wir mit in der Steinwüste an einem Tower angehalten und ja, wir waren da. Überall um uns herum sind schon die Nazcalinien. Vom Tower aus kann man paar von ihnen erkennen, aber für die volle Erfahrung müsste man mit dem Flugzeug drüber fliegen. Kostet aber 70$ und du müsstest einen Nacht in Nazca bleiben und dafür sind die Linien zu unspektakulär.
Die Nazcalinien stammen von den Incas und werden auf 700 vor Christus datiert. Hunderte von geometrischen Figuren oder Tierabbildungen sind aus der Luft zu erkennen. Sie sind immer noch so gut erhalten, weil die Steinwüste hier zwar eines der trockensten Gegenden der Welt ist und es wirklich fast nie regnet aber in der Nacht ist die Luft relativ humid. Die Spuren der Linien sind 7-10 cm tief gegraben und wenn man die oberste Steinschicht entfernt, stößt man auf eine Sand/Lehmschicht oder so und wenn diese Schicht feucht wird, reagiert sie so ähnlich wie Beton mit der Feuchtigkeit und wird hart. Deswegen sind die Linien noch heute so gut zu erkennen und gelten als 8. Weltwunder. Die Spinne oder der Affe oder der Kolibri sind warscheinlich die Bekanntesten.
Mit dem Bus sind wir weiter ins Zentrum von Nazca, wo wir unser großes Gepäck dann schonmal bei unserem Nachtbus abgeliefert haben und dann Essen gegangen sind. Renzo hat uns dann einen Einblick in das Leben eines Guide von PeruHop gegeben und es hört sich spannend an aber er sagt er kann nicht mehr, weil er jeden Tag woanders aufwacht und du nicht zur Ruhe kommt. Vorallem wegen Corona müssen alle mehr leisten als normal. Sehr interessant.
Danach haben wir uns noch den Tschechen dazugesetzt, die versuchen ihren Pegel von heute Vormittag zu halten. Witzige Gespräche und gegen 10 Uhr sind wir dann in den Nachtbus gestiegen. Wir fahren mit keinem offiziellen PeruHopBus heute Nacht, weil die Strecke wegen Corona so wenig bereist wird, dass sich ein Bus von PeruHop für die Strecke nicht lohnt. Dafür hatten wir heute einen super Premiumbus! Mit Einzelsitzen und Fußablage und Essenspacket und und und.
Ich hab noch die Videos von der Sandbuggytour ausgewertet und den Footprint geschrieben und dann noch eine Folge von meiner Serie am IPad angeschaut. Schlafen war nämlich eher so naja weil es zu warm in dem Bus war und ich hab festgestellt, das mir das gar nicht taugt. Erst um 4 Uhr hab ich dann tief und fest schlafen können.もっと詳しく
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- 日109
- 2022年1月27日木曜日 16:31
- ☁️ 18 °C
- 海抜: 2,074 m
ペルーLa Rinconada16°23’42” S 71°41’24” W
Kleiner Grand Canyon von Peru.🗻

Als ich im Nachtbus aufgewacht bin, war es bereits 9 Uhr und ich hab doch noch genug Schlaf abbekommen. Wir sind die Nacht über 2.600 Meter hoch gefahren und sind jetzt ein ordentliches Stück über 0,0. Bei den ersten im Bus macht die Höhe schon zu schaffen. Sie fühlen sich schlapp und müde. Bei mir ist alles super aber die nächsten Tage wird es von der Höhe her straff. Morgen werde ich kurzzeitig auf 4.900 Metern sein. Lets see.
Vom Terminal wurden wir in nen Transporter eingeladen und sind zu unseren Hostels gebracht worden. Sehr bequem. Mein Hostel hab ich wieder auf die Empfehlung von Renzo gebucht. Er kommt dort auch unter und die beiden Kalifornier sind spontan dann auch hier geblieben. Das Hostel hat einen schönen Innenhof und ich bin derzeit in meinem Dorm noch ganz allein! Als halb Privatzimmer heute Vormittag gehabt.
Um 2 Uhr wollten wir die Ruta de Sillar- Tour machen und bis dahin konnte man erstmal bisl relaxen. Ich hab meine Footprints fertig geschrieben und mich mal duschen können. Es gibt warmes Wasser und ich weiß wo ich mich heute Abend nochmal unterstelle!
Aron und Avery sind die beiden Amis und wie gesagt zwei coole Dudes, mit denen ich die nächsten Tage verbringen werde. Mit denen ist es cool. Witziger Humor:)
Zur Tour wurden wir vorm Hostel abgeholt und haben dann auf dem Weg immer wieder was erklärt bekommen. Arequipa ist von drei großen Vulkanen umringt. Zwei von ihnen sind noch aktiv aber schlafen gerade und der Picha Picha ist muerto = tot. Der größer Vulkan besteht aus 9 Kratern und ist 6.058 Meter hoch! Man sieht den Gipfel des Berges nie, weil er sich immer in Wolken und Nebel versteckt.
Die Stadt Arequipa wird auch die weiße Stadt genannt, weil die ganze Häuser mit einem weißen Vulkangestein gebaut sind und viele Häuser diese weiße Fassade haben. Und es haben hier früher viele spanische Eroberer gewohnt und deswegen auch weiße Stadt. 30 Min außerhalb von Arequipa war dann der erste "Schlucht". Sieht echt toll aus. Wir haben erzählt bekommen wie das ganze entstanden ist und wie die Plattentektonik hier in Peru funktioniert aber ich kann alles nicht mehr wiedergeben. Das Mitübersetzen im Kopf ist anstrengend genug..
Ich bin dann mit Aron und Avery durch die Skulpturen marschiert und haben die Kunstwerke angeschaut. Beim Condor war dann der Tiefpunkt und von dort aus gings zum richtigen kleinen Grand Canyon. Vier Kilometer schlängelt sich der Canyon durch die Steinwüste. An manchen Stellen sind die Wände 10 Meter hoch und wir konnten durchlaufen. Sehr viele tolle Fotomotive und viele Posen wurden performt ^^
Nach einen Kilometer konnte man den Canyon relativ leicht verlassen und dort sind Skulpturen von alten Stämmen in den Stein geritzt worden. Der Condor für den Himmel, der Puma für die Erde und die Schlange für das Unterirdische. Wenn man an diesem Ort drei Steine aufeinander stellt, darf man sich etwas wünschen:)💫
Mit dem Shuttle sind wir dann wieder zurück gefahren. Wir wurden mitten in Arequipa rausgelassen und mussten dann noch zu unserem Hostel finden. Auf dem Weg dorthin hab ich mir dann die Tour für morgen gebucht. Es geht zum Canyon Colca und der wird bombastisch! Drittgrößte Canyon der Welt! Und ich hab mir noch 15€ gespart weil ich nicht über PeruHop gebucht habe ^^ man muss sich durchfuchsen.
Beim Hostel hab ich mir jetzt nen Hoodie geholt, weil es richtig frisch ist hier in Arrequipa. Sogar lange Hose zieh ich freiwillig an. Morgen auf 4.900 Metern wird es sogar schneien.. Ich hab vorsichtshalber auch mal Höhentabletten besorgt.
Die anderen sind jetzt noch woanders essen gegangen und ich bin der Empfehlung von Renzo gefolgt und bin auf die Suche nach Rocoto Relleno gegangen: dem bekanntesten Gericht hier aus Arequipa. Ich musste ein bisschen rumfragen, bis ich ein Restaurant gefunden habe, dass das Gericht anbietet. Anscheinend gibt es das normalerweise nur zu Mittag. Es ist eine scharfe fleischgefüllte Paprika und dazu gekochte Kartoffeln in Art eines Kartoffelbrei. Einfach super lecker und hat mich sehr an ein Spezialgericht von meinem Papa erinnnert! Was genauso gut ist übrigens;)
Und jetzt in diesem Moment sitz ich hier oben am Balkon beim Hauptplatz von Arequipa - am Plaza de Armas - alleine.
Fühl mich ein wenig lonely heute :/
Nachtrag: bin mit Avery und Aron noch auf der Suche nach paar gegangen und waren fündig und haben uns noch ganz entspannt auf die Dachterrasse vom Hostel gesetzt und gechillt:)もっと詳しく
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- 日110
- 2022年1月28日金曜日 6:22
- ☁️ 0 °C
- 海抜: 4,881 m
ペルーPatapampa Pass15°45’6” S 71°34’54” W
Drittgrößte Canyon der🌍 & 4.931 M.üNN.!

Um 2:55 Uhr hat mein Handy geklingelt und ich wurde aus dem Schlaf gerissen. Ich werde in 25 Minuten abgeholt, direkt vorm Hostel. Ich hab am Vorabend schon alles hergerichtet und musste nur noch in meine Trekkingausrüstung anlegen. Ich hab jetzt mal für den Bus drei Schichten an und das sollte reichen.
Unten im Hostel war schon eine französische Gruppe, die eine 3 Tagestour durch den Canyon machen wird. Ich mach einen FullDay. Bis ich abgeholt wurde habe ich mit der Rezeptionistin vom Hostel gequatscht und sie hatte viele gute Tipps für mich für Cousco und Machu Pichu.
Dann stand endlich mein Shuttle vor der Tür. Ich hab meine Tour mit nur Locals erwischt, aber ist okay. Ich fühl mich wohl an Board und so geht die 5 Stunden Fahrt los. Kurz vor dem Frühstück haben wir den höchsten Punkt der Strecke erreicht. Es lag Schnee und jede Pfütze war gefroren. Aber kein Wunder bei 4.900 Metern über NN. Ich war noch nie in meinen Leben so hoch! - bis auf ✈, aber das zählt nicht. Nach 3 Stunden haben wir ein Frühstück bekommen, was eher mager war, aber ich hab das erste Mal Cocatee getrunken. Nur in Peru ist er erlaubt und er ist tatsächlich aus den Cokainblättern. 3-4 Blätter in heißes Wasser und fertig.
Draußen vor der Tür hab ich dann mein erstes Lama/Alpaka gesehen! Ich kann sie nicht auseinander halten.. und ich hab einen typisch peruanischen Hut von einem Stamm aus der Region aufgesetzt bekommen.
Jetzt wurde der Straßenverlauf immer spektakulärer und der Canyon ist neben uns immer tiefer geworden. Bei einem Stopp hab ich dann einen gratis Colca Sour bekommen, was ausgepresstes Kaktusfleisch mit einem Schuss Pisco ist. Schmeckt hervorragend und ich musste im Gegenzug für paar Fotos posen. Deswegen hab ich heute auch so viel von mir gemacht bekommen.
Nach 4 Stunden Fahrt sind wir dann am Condor-Kreuz angekommen, der Viewpoint wo man zwischen 7-9 Uhr die Condore aufsteigen sehen kann - wenn man Glück hat. Dort hatten wir eine Stunde Zeit und weit und breit keine Spur von ihnen. Und auf einmal erkennt man aus dem Canyon einen aufsteigen. Condore sind übrigens die größten Vögel der Welt. Ihre Flügelspannweite kann größer als 3 m sein und sie werden 1,30 m hoch. Sie werden 70-80 Jahre alt. Ich finde diese Info schon allein beeindruckend. Condore fliegen übrigens eigentlich nicht, sondern gleiten nur. Sie nutzen die Winde und arbeiten sich, jetzt in diesem Fall, so den Canyon hoch.
Der Condor war nie richtig nah beim Viewpoint aber die Größe war von der Ferne schon beeindruckend. Ich hab ein gutes Foto von ihm geschossen! (siehe Bilder)
Und übrigens meine 360°-Bilder könnt ihr jetzt genauso genießen wie ich! Klickt mal auf diesen Link und schaut bisschen rum:
https://s.insta360.com/p/35f423017da670740a7703…
(und ich hab den Link zu dem Video von der Sandbuggytour vom Footprint Tag 107 auch als 360°-Videos hochgeladen, falls jemand das sehen mag)
Vom Condorkreuz haben wir dann schon den Rückweg angetreten und noch paar Stopps bei Viewpoints gemacht. Ein absolutes Highlight war der Lamastopp! Da sind zwei Lamas rumgelaufen und eine von unserer Tour wurde Vollgas ins Gesicht gespuckt^^ Absolutes Highlight und natürlich die Bilder mit den Lamas.
Bevor wir Mittagessen waren, gabs noch einen Stopp bei heißen Termalbädern. Dort hab ich dann Sergio aus Peru kennengelernt, der mit bei mir in der Gruppe ist. Leben tut er ist Tschechen und ja ich weiß Vorurteil okay aber er hatte für den Trip zum Canyon Pilze genommen und war dementsprechend drauf. Aber witzig.
Hart war dann das Verlassen der heißen Quellen.. es war sehr kalt und die ersten Minuten hab ich echt gefroren. Der Spot für die Becken ist sehr cool gelegen am Fluss Colca. Dieser Fluss fließt übrigens auch durch den großen Canyon Colca.
Mittags gabs peruanischen Buffet und ich habs geschafft mich nicht zu überfressen💯 ich werde schlauer^^ Essen war sehr lecker und es gab auch wieder die Rototo Rellenos und viele viele andere Spezialitäten. Und Alpaka hab ich ein Stück probiert.
Danach sind wir zu Arequipa zurück und mussten nochmal die 4900 Meter passieren. Im Bus hab ich dann mim Ruben telefoniert und ich weiß dass es ihn freut wenn ich ihn erwähne ^^
In Arequipa hab ich dann Ben aus London wieder getroffen, der einen Tag später nach Arequipa gereist ist. Wir haben uns schnell zu Aron und Avery aufgemacht, weil gerade WM-Qualifikation Peru gegen Kolumbien spielt und das müssen wir natürlich anschauen! In der 80. Minute ist dann das 1:0 für Peru gefallen und der Local neben uns in der Bar ist halb ausgeflippt vor Freude^^ wir auch;)
Anschließend sind wir vier Männer zum Plaza de Armas losgezogen. Wir waren auf der Suche nach einem Abendessen und hatten dann leckere Sandwiches direkt am Brunnen. Der Plaza de Armas hier in Arequipa ist eines der schönsten Plätze die ich bisher auf meiner Reise gesehen habe. Wir vier sind dann noch in paar Bars und hatten echt nen witzigen Abend. Viele witzige Themen^^
Eines der Highlight des Abends war unsere Getränkekonstellation in einer mexikanischen Bar von Bier, einem Margerita, einem Milchshake mit Pisco und einem doppelten Tequillashot. Wär der witzigste Instagram-Boomerang ever gewesen. Ben hat dann später am Abend noch ne Runde Tequilla ausgegeben und ja - schöner Abend alles in allem. Gegen 11 Uhr bin ich dann zum Hostel zurück, weil ich seit 3 Uhr ja wach bin und keinen Schlaf hatte. Die Nächte davor waren ja schon kurz und ich weiß nicht wie, aber ich steh immer noch sehr fit auf den Beinen. Morgen geht's für Avery, Aron und mich um 4 Uhr in der Früh wieder weiter zum Titicacasee.
Im Hostel hab ich meine Backpacks noch fertig gepackt, damit ich morgen gleich ready bin. Und ich hab die sperrigen Crogs von Fadi jetzt rausgeschmissen und auch noch ne Hose, ne Box, und noch paar Sachen, die ich nicht mehr mit mir herumtragen möchte. Ich versuch meine Sachen zu reduzieren, weil ich mich mit meinem Backpack derzeit wirklich nicht wohl fühle:/
Ben ist dann noch in den Dorm reingetorkelt und nach einer letzten Konversation hab wir Lebe wohl gesagt und vielleicht sehen wir uns in Cousco nochmal.もっと詳しく
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- 日111
- 2022年1月29日土曜日 13:11
- ⛅ 13 °C
- 海抜: 3,848 m
ペルーPlaza de Armas de Puno15°50’24” S 70°1’42” W
Titicacasee - ein kompletter Reinfall!😯

Wieser früh morgens hat der Tag begonnen. Um 4:30 Uhr wurden wir abgeholt und zum Terminal gebracht, wo wir dann wieder in einen Premiumbus Richtung Puno gebracht werden sollten. Solang das Internet hergehalten hat, konnt ich in den Morgen rein mit Paula telefonieren. Unser Bus hat uns durch die Pampa und die Wüste gefahren. Die Landschaft variiert stark und mal sieht man nur Steinwüste und mal erinnert mich die Landschaft sehr an Norwegen.
Ich konnte kurz nappen und hab zwischendrin Pablo Escobar geschaut. Eine Netflixserie, die sehr beliebt hier in Lateinamerika ist. Ich hab ja vor gut einem Monat in Medellin den Bruder von Pablo Escobar die Hand geschüttelt und fande es sehr cool eine so bekannte Person kennengelernt zu haben. Im Nachhinein denk ich darüber anders. Ich war einen Monat in Kolumbien und hab ein Gespür dafür bekommen, was Pablo Escobar dem Land damals angetan hat. Viel Leid und Tote. Die Netflixserie Narcos verleiht Pablo Escobar eine harmlosere und eher Robin Hood- artige Rolle und im Nachhinein würde ich diesen Museumsbesuch glaub ich am liebsten streichen.
Die Serie belichtet das Leben und den wahren Aufstieg Pablo Escobars. Es ging von Anfang an anscheinend schon sehr viel dreckiger zu..
Zurück zur Busfahrt: Aron hatte über die Fahrt über mit der Höhe zu kämpfen. Er war kreidebleich und auch Avery war im Kopf ein bisschen diesig. Wir waren zwischendrin auf 4.100 Metern über Normalnull. Mich hat während der Fahrt eine Deutsche gefragt, ob ich zufällig Höhenpillen dabei habe und jap hatte ich. Witzigerweise hat sich rausgestellt dass sie Regensburgerin ist und mit ihren Vater gerade Peru bereist. So ein kranker Zufall und ich hab den bayerischen Dialekt schon zu lange nicht mehr live gehört. Heimat!
Gestern war sie beim Canyon auf jeden Fall komplett im Arsch und heute ist es er. Also hab ich ihm meine beiden Pillen abgetreten und ihm gings dann auch besser. Ich hab ja gestern für den Canyon zwei genommen aber heute keine und bin ohne Spaß fit wie ein Turnschuh! Aron und Avery waren den ganzen Tag über down und werden hier in Puno jetzt doch eine Nacht bleiben und aklimatisieren. Ich werde heut Abend also alleine mim Nachtbus nach Cousco aufbrechen.. naja ist im Nachhinein eine absolut richtige Entscheidung weil was ich hier jetzt noch am Titicacasee erlebt hab... da freu ich mich auf meine 5 vollen Tage in Cousco!
Unser Hostel ist auch eher mas menos und als wir dort waren sind wir erstmal was mit einer Chilenin Essen gegangen.. Sie wollte in eine Polloria (Hühnerei) und ich schwöre ich setz nie wieder einen Fuß in sowas.. Der abgehakte Hühnerfüß in der grünen Suppe hat mir so gereicht. Ciau🤢 heute ein Erlebnis dass mich nachdenken lässt.
Ich hab mich dann Aron und Avery mit der Chilenin allein gelassen und bin selber noch ein bisschen durch die Stadt geschlendert. Bis ich um 15:30 Uhr vorm Hostel abgeholt worden bin. Ich hatte eine Tour zu den Uros, ein Volk was auf dem Titicacasee wohnt, gebucht. Ich wurde erst mit dem Taxi abgeholt und dann zum Boot gebracht. Dort hab ich dann den Titicacasee gesehen. Ich gebe zu ich bin mit vllt zu hohen Erwartungen angereist aber es war landschaftmäßig eher Flaute.
Mit dem Schiff sind wie dann zu dem Volk auf dem See gebracht worden und der Weg dahin war dann ganz okay. Wir sind durch eine Wasserstraße von eine Art Schilf gefahren. Die Uros haben sich mit Torfblöcken und aufeinander gelegten Seggen (Art Schilf) diese Inseln errichtet. Dort leben sie in Strohäusern und wir haben eine zwei Minuten Erklärung über das Leben und die 80 umliegenden Inseln bekommen.. Und das wars..! Sofort danach wurden wir zu den Ständen gebracht wo sie uns penetrant Sachen verkaufen wollten. Ich war ja nur mit Locals dort und hab mich dann einfach irgendwann in die Mitte von diesem "Dorf" gestellt. Das Dorf besteht btw einfach aus einer Großfamilie, und hab den Kindern beim Spielen zugeschaut, was 1000 mal interessanter war als der Rest..
Kurz darauf wurden wir aufgefordert in den "Mercedes-Benz" der traditionellen Taxis zu steigen. Das hätte extra gekostet und sie haben wieder so penetrant versucht uns auf dieses "Boot" zu bekommen. Ich hatte in dem Moment überhaupt keinen Bock darauf und auch der Rest der Gruppe hat die Aufforderung dann ignoriert. Dieses Volk haben sich keinerlei Mühe gegeben und ich bin wirklich enttäuscht... keine Ahnung war nicht billig die Tour und hab original zwei Minuten Erklärung bekommen und durfte auf so ner Insel stehen.. Reinfall hoch 20!
Wir wurden dann noch zu der "Hauptstadt" der Inseln gebracht, was original ein 10 m x 5 m Platz war und sie beschämend viel für ein Essen verlangt haben. Ich hab mich dann auf Stur gestellt und mich in die Mitte vom Platz gestellt und meinen Footprint angefangen zu schreiben.. Bis mir die Hände abgefroren sind und ich ins Boot zurück bin und hier weiterschreibe.
Wir fahren gerade mim Boot zurück und ich hoffe, dass ich jetzt zum Hostel zurückgebracht werde, weil es gleich zum Regnen anfängt. Ich werd mir noch was für die Nachtbusfahrt zum Essen suchen und dann nichts wie weg, hier vom Titicacasee!
Ich bin in the end mit Avery und Aron dann noch Essen gegangen und die beiden haben mich dann noch zum Meeting Point begleitet und dort wurde ich dann abgeholt. Im Shuttle war dann eine Niederländerin und die hat mir paar schöne Bilder von einer der Inseln am Titicacasee gezeigt... gibt anscheinend doch paar schöne Ecken..
Ich überleb jetzt erstmal die Nacht im Nachtbus;)もっと詳しく
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- 日112
- 2022年1月30日日曜日 14:53
- ☁️ 14 °C
- 海抜: 3,545 m
ペルーSacsaywaman13°30’42” S 71°58’24” W
Cousco: Die heilige Stadt der Inkas⛰

Heute gleich mal vorab: Heute war ein super Tag und hat den Tag gestern wieder wett gemacht:)
Ich konnte im Nachtbus nämlich einigermaßen gut schlafen und bin somit mit 6 Stunden Schlaf in der Früh in Cousco aufgewacht. Die Niederländerin von gestern hatte zwei-,-
Vor Corona sind jeden Tag zwei Reisebusse von Peruhop zwischen jedem Ort hin- und her gefahren. Wegen der Pandemie ist die Nachfrage so gesunken, dass wir diese Nacht von Puno nach Cousco die Einzigen waren. Peru leidet schon sehr unter der Pandemie und die Regierung ist einfach sehr streng zum Tourismus.
Unser Taxi hat uns dann zum Hostel gebracht, wo ich erstmal ne ganz heiße Dusche genommen habe. Hier in Cousco ist es nämlich kalt und ich bin wegen dem Reisebus richtig durchgefroren. Ab 7 Uhr gabs dann Frühstück im Hostel und ich hab auf dem Balkon draußen gefrühstückt. Herrlich!
Ich bin nach Cousco gekommen und hatte keinen Plan, wann ich was mache. Ich weiß, ich möchte die Rainbowmountains und Machu Picchu auf jeden Fall sehen und was halt dann noch alles reinfällt, wird mitgenommen. Für Machu Picchu hab ich schon einen ausgefuchsten Plan, wo ich anstatt 200$ für eine Tour, mit nur 35$ bis nach oben kommen sollte! Des wird abendteuerlich aber das sehen wir dann ob das klappt^^
Mir hat Kevin aus Medellin sehr geholfen bei der Planung, da er mir alle wichtigen Infos zu Cousco und auch schon für Peru gegeben hat. Mein grober Plan steht und jetzt geht der Marathon morgen weiter. Heute hab ich mal Zeit mir Cousco in Ruhe anzuschauen. Ich hab mir spontan eine Freewalkingtour gebucht und hab dann zweieinhalb Stunden die Stadt kennengelernt. Toll diese Stadt. Es gibt eine drei ???-Folge, in der Cousco und die Knotenverschlüssungstechnik der Inkas eine Rolle spielt, die übrigens bis heute noch nicht geknackt worden ist .
Bei der Freewalkingtour hab ich dann Sarah aus Deutschland kennengelernt und die joint mir wrsl zum Machu Picchu - also meinem Plan, Machu Picchu möglichst billig zu machen. Für mich noch besser, weil dann muss ichs nicht alleine machen und wir können uns Taxigeld teilen^^
Unser Guide hat uns dann in Cousco herumgeführt und uns viel über die Inkas und das generelle Stadtbild erzählt. Es gibt eine Markthalle von Locals, wo man alles kaufen kann was man braucht und für umgerechnet 1,50€ ein Dreigängemenü bekommt, was er uns aber nicht empfiehlt. Und da wurden natürlich auch die Hühnerbeine in der Suppe gesichtet. Die Markthalle wurde vom gleichen Architekten, der den Eiffelturm entworfen hat, gebaut. Man sagt dass ihm hier in Cousco wegen der Höhe, ein wenig die Kreativität ausgegangen ist^^
Überall in Cousco kann man alte Inkaüberreste entdecken. Es gibt 16 Paläste - für jeden lebenden Inker wurde ein Neuer errichtet. An jeden von diesen Palästen wurde teilweise 30 Jahre gebaut und 10.000 Menschen waren daran beteiligt. Die Mauern sind eindrucksvoll gebaut. Die Inkas bauten ohne Mörtel und haben jeden Mauerstein, milimetergenau geformt und geschliffen, dass die Steine alle perfekt ineinander greifen. Es sieht wirklich beeindruckend ein!
Das Inkareich erstreckte sich vom Süden Kolumbiens bis runter nach Santiago de Chile. Die Hauptstadt war Cousco und lag zentral im Reich. Sehr bekannt sind die Inkatrails und der Grund warum sie existierten liegt daran, dass die Inkas keine Pferde oder Maulesel oder so hatten, sondern nur Lamas. Diese konnten vllt 25 kg schleppen und somit war der Warentransport und auch der Fußmarsch über diese großen Strecken sehr langsam. Deswegen bauten die Inkas die Inkatrails, was sehr gute Verkehrswege zwischen den Städten ermöglichten.
Die Inkas hatten auch eine extrem effizientes Kommunikationsnetzwerk! Heute braucht man mit dem Bus von Lima nach Cousco 25 Stunden - die Inkas brauchten zur Übermittlung einer Nachricht 18.! -Wie? Alle zwei Kilometer wurde die Nachricht an einen Sprinter übergeben und so wurde das Knotenbündel (die Nachricht) durchs Reich gebracht.
Übrigens gibt es eigentlich nur einen wahren Inka. Die Menschen im Inkareich waren Chechuas. Der Inkatitel wurde, wie bei den Pharaonen in Ägypten, an den ältesten Sohn weitergegeben. War nur so, dass ein Inka teilweise bis zu 100 Kinder und viele Frauen hatten.. Das ist auch der Grund warum die Paläste so groß waren - teilweise 200 x 180 m. Komplett umrundet mit der eindrucksvollen Mauer.
Als die Spanier nach Cousco kamen wurden die meisten Inkas ermordet und die Spanier zerstörten Paläste und Tempel. Sie bauten auf den alten Fundamenten Kirchen und andere europäische Gebäude. Eine von diesen Kirchen hab ich mir nach der Tour noch angeschaut. Und ich hab schon viele Kirchen gesehen, aber da hauts dich aus den Socken... Ich hab ja eher wenig für die Kirche von damals übrig und finds eh krass wie viel Geld da damals reingesteckt worden ist. Diese Kirchengewölbe waren so extrem groß und die Säulen so bombastisch.. Es gibt unzählige Nischen, wo riesige Altare gebaut worden sind und überall hängen Gemälde rum. Manche 8 x 6 m.. neben dem Hauptschiff gibt es zur Seite nochmal zwei kleinere Kirchen, die ungefähr so groß sind wie die Hohengebrachinger Kirche, falls die jemand kennt. Also mit dem Gold und allem drum und dran.. extrem..!
Nach der Tour hab ich mich bei dem Localmarkt verschiedene Früchte gekauft, die ich noch nicht kannte. Dazu noch nen Mangosmoothie und das war dann auf einer der Plätze mein Mittagessen.
Anschließend bin ich zum weißen Kreuz von Cousco hochgegangen. Dort sollte man eine gute Aussicht auf die Stadt haben. 45 Minuten Treppen steigen durch die "Favelas" von Cousco, wobei Cousco als eine der sichersten Städte Perus gilt. Deswegen ziehen auch viele Peruaner hierhin und inzwischen Leben 480.000 Menschen hier. Die Treppenstufen hoch bin ich ganz schön ins Schnaufen bekommen. Kein Wunder bei 3.600m über Null.
Oben angekommen hatte ich dann einen hervorragenden Blick auf die Stadt. Magisch irgendwie diese ehemalige Hauptstadt der Inkas.
Deswegen hab ich dann mal Benni und Anton angerufen und wir hatten endlich mal alle drei gleichzeitig Zeit^^ Viele witzige Geschichten wurden ausgetauscht und das hat echt gut getan! Eine Geschichte von mir war von vor 30 Minuten: Ich hab Benni ein Livevideo von meinen Schuhen gezeigt und gefragt, was ihm auffällt. Er meinte die sind neu und ziemlich weiß... Ja Hintergrundgeschichte: Kurz davor ist mir, noch unten in Cousco, ein Schuhputzer hinterher gelaufen und wollte mir unbedingt die Schuhe für einen Sol putzen.. Und ich dachte oke, ein Sol tut nicht weh und ich wollte ihm einen Gefallen tun weil er so hartnäckig war.. Dann war des schon mega peinlich, dass mir dann mitten am Plaza de Armas meine Schuhe geputzt worden sind.. Er hat dann eine weiß Creme ausgepackt und meinte, die ist super fürs Leder und klatscht sie drauf. Und ja es stimmt der linke Schuhe sah jetzt wieder so aus wie neu. Aber jetzt kommt der Haken^^ Jetzt hat er mir gesagt, dass die Creme für die Schuhe so besonders ist, dass er jetzt 25 Sol dafür bekommt.. Ich hab so gesagt, ganz sicher nicht, weil ich davor 3 mal nachgefragt hab, dass es nicht doch mehr als ein Sol ist. Er kriegt des was ich noch in meiner Tasche war und des waren 3 Sol. Mehr nicht. Er ist dann mim Preis runter auf 20 und dann auf 10 und ich so: ja nö.
Jetzt hatten wir beide ein Problem: er hat keine 10 Sol bekommen und ich hatte einen blitzweißen linken Schuh, während der Andere, nach 4 Monaten Reisen ausgeschaut hat.. Blöde Sache.. kann ich jetzt auch nicht so lassen.. Also hab ich ihn dann dazu gebracht, dass er meinen rechten Schuh doch noch putzt und in the end sogar noch mit der Bürste kurz drüber ist.. Ein Theater hey.. Aber ich hab jetzt wieder blitzweiße Schuhe für 3 Sol.
Mit Benni und Anton im Liveanruf bin ich dann noch durch die Stadt marschiert und ja war herrlich. Freu mich wieder auf daheim!
Den Abend hab ich dann eigentlich nichts mehr zerissen. Ich bin noch alleine Essen gegangen und hab mich dann relativ früh ins Bett gelegt. Mein kompletter 12er Dorm hat draußen Party gemacht, aber ich brauchte heute mal Pause. Morgen werde ich um 4:20 Uhr abgeholt und es geht zu den Rainbow Mountains! Wünscht mir Glück, dass das Wetter gut ist. Hier ist ja grad Regenzeit und man muss Glück haben!
Ah was mir grad bei dem Auswählen der Bilder auffällt: ich hab gestern noch ganz komische Tänzer und Cousco gesichtet.もっと詳しく
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- 日113
- 2022年1月31日月曜日 18:46
- ☁️ 7 °C
- 海抜: 4,106 m
ペルーCusipata13°52’6” S 71°23’54” W
🌈RAINBOW MOUNTAINS!🗻⛰🏔

Dieser Tag zählt zu den besten drei Tagen meines gesamten Trips! Was ich da heute erlebt habe - unglaublich!
Zuerst hat der Tag mal wieder früh begonnen. Um 4:30 Uhr saß ich dann im Van und hab erstmal 2 Stunden bis zum Frühstück durchgeschlafen. Hat gut getan und ich merk, dass mein Körper langsam mal paar Tage Pause braucht. Ganz verschlafen bin ich dann fürs Frühstück aus dem Van getorkelt. Wir waren jetzt schon in einem wunderschönen Tal. Die hohen Berge um uns rum haben sich mit Nebelschleiern und Wolken versteckt. Tolle Kulisse.
Und dann gings weiter. Weiter nach oben. Wir sind an vielen indigenen Dörfern vorbei. Alle tragen die traditionellen bunten Kleider und arbeiten etwas draußen. Die Landschaft wird immer mauer. Weniger Büsche und mehr Lamas. Es schlängeln sich immer wieder Gebirgsbäche durchs Tal und oft überqueren wir mit dem Van wasserüberlaufene Straßen. Also Schotterstraßen. Der Weg ist wirklich abenteuerlich und wenn man zur Seite runterschaut geht's ganz schön weit runter..
Ein tolles Naturspektakel auf dem Weg waren die beiden unterschiedlich farbigen Flüsse, die an einem Punkt zusammen gelaufen sind. Der eine normal und der Andere total rot gefärbt und da sieht mega aus. Hab auch ein Bild gemacht.
Irgendwann waren wir am höchsten Punkt der Straße. Von hier mussten wir noch 4 km die restlichen 800 Höhenmeter hochlaufen. Emilio, unser Guide, hat zu Ethan und mir, ein netter Amerikaner der mit in meiner Gruppe war gesagt, dass wir beide fit genug sind und circa 1:30 h brauchen. So sind wir beide gemeinsam hochgewandert und ich hab mal wieder interessante Gespräche gehabt. Ethan hat den Incatrail gemacht. Der berühmteste Wanderweg zu Machu Picchu. 5 Tage wandert man durch die alten Inkaruinen und das Gebirge, bis man als großes Finale Machu Pichu entdeckt. Und dafür übrigens 790$ zahlt.. Nicht billig, nicht billig.
Bis jetzt war das Wetter eher schlecht und die Wolken haben die Berge versteckt. Da in Cousco gerade Regenzeit ist, ist die Tour zu den Rainbow Mountains immer ein Glücksspiel. Wenn du Pech hast dann sieht man oben nur weiße Wolken oder es schneit sogar. Und auf einmal hat es aufgezogen! Ethan und ich haben uns umgedreht und hinter uns die ersten Farbverläufe an den Bergen gesehen. Der Wahnsinn aber der Ausblick wird oben noch besser!
Ich hab dann meine Instakamera ausgepackt und immer wieder mal mitgefilmt und coole Perspektiven ausprobiert. Ich hatte später noch eine coole Idee und habe die Kamera an das Gipfelschild dran geschnallt und eine Timelapse gestartet. Auf der Timelapse kann man zu jederzeit in jede Richtung schauen und das werd ich mal als Link teilen:
https://s.insta360.com/p/f1ec911f5bc536327e05a8…
Auf der Timelapse wurde der Moment festgehalten, in dem ich Chris, Coco und Jeremy auf dem Gipfel kennengelernt habe. Chris und Coco aus Deutschland und Jeremy ist Belgier. Wir haben uns sofort sehr gut miteinander verstanden und es hat mal wieder gut getan Deutsch zu sprechen und sich über Reiserouten und bisherige Erfahrungen auszutauschen:)
Der Ausblick war währenddessen übrigens kaum zu übertreffen. Wie hatten perfekte Wetterconditions und wir konnten sogar den mit schneebedeckten 6.300er Berg sehen. Die Kulisse mit den Rainbow Mountains dazu ist der Wahnsinn! Wir hatten unglaubliches Glück! Vor 3 Jahren habe ich das erste mal ein Bild von den Montanas de 7 Colores auf Instagram gesehen und zu mir immer gesagt: wenn ich mal reise, möchte ich da hin! Und da stand ich jetzt!
Warum hat der Berg eigentlich diese Farbverläufe? - ich habs ehrlich gesagt auch erst nach der Tour nachgeschaut. Der Grund ist die Lage der Berge an den tektonischen Platten und den vielen Vulkanen, die es deswegen hier gibt. Es sind viele verschiedene Mineralien vorhanden, wie Eisenoxid, Eisensulfid, usw. Durch ständige Erosion des felsigen Äußeren des Berges wurden die unteren Gesteinsschichten freigelegt und führen so zu diesem Naturschauspiel. Surreal...
Wir haben dann paar Bilder zusammen gemacht und stimmt, ich hab noch nen Beweisstempel in meinen Reisepass bekommen und danach sind wir fünf, noch zum Red Valley. Der Guide hat uns den Weg und den kleinen Pfad gezeigt. Ihr könnt ihn auch erkennen, auf dem Bild auf dem man den Rainbowmountain sieht und dann rechts die rote Bergkette und unterhalb kann man einen kleinen Weg erkennen. Wir sind trotz der Höhe schnell genug, die kleine extra Wanderung dran zu hängen. Nichts desto trotz sind wir auf 5.036 Metern gerade. Bis zu dem Zeitpunkt meiner neuer Rekord, welcher aber kurz danach nochmal gebrochen wurde und jetzt bei 5.069 M. ü. NN. liegt!
Also sind wir los. Ethan, der Amerikaner ist auch mitgekommen. Und der Weg auf diesem roten Berg war schon surreal, aber als wir dann den Kamm erklommen und den Mirador erreicht haben, ist uns allen wirklich die Kinnlade runtergeklappt: Das Red Valley🔺️🔺️🔺️!
Ein riesiges Tal mit roten Bergen erstreckt sich vor uns. Das Tal ist mit einem saftigen Grün und vielen vielen Lamas bedeckt. Ganz im Hintergrund sieht man andere Gebirgsketten, hinter uns die weißen Schneespitzen der noch höheren Berge. Einfach umwerfend! Ich mein die Bilder sprechen wrsl für sich..!
Wir waren zuerst auf dem kleinen Plateau, wo man Treppen hochsteigen musste. Die Perspektive mit der 360°-Kamera wird geil glaub ich! Der andere Mirsdor war gleich daneben und hier ist jetzt auch mein neuer Höhenrekord: 5.069 Meter. Wir haben uns alle 5 erstmal hingesetzt und den Ausblick sacken lassen. Versucht so viel wie möglich aufzunehmen. Die Weite ins Tal. Das surreale Rot der Berge und das Grün.
Das warscheinlich beste an diesem Ort war, dass wir komplett alleine waren. Nur wir fünf, ohne einen anderen Touristen. Das ist auf jeden Fall eines der schönsten 3 Sachen meiner Reise! Irgendwann mussten wir wieder runter, weil wir rechtzeitig beim Sprinter sein mussten und Chris und ich sind noch ein wenig oben geblieben. Wir wollten hier nicht weg^^ War wirklich schön und ich sags wies ist: die Leute die bei sowas dabei sind, machen den Ort entscheidend mit aus! Und mit Chris stimmt die Chemie!
Auf dem ganzen Weg nach unten haben wir die ganze Zeit gequatscht und Chris ist der erste auf meiner Reise, der genauso tickt wie ich, auch solo reist und genau wie ich, eine Freundin zuhause in Deutschland hat. Er reist insgesamt vier Monate und es war so schön, mal die ganzen Erfahrungen und wie das halt so ist, mit einer Freundin und so weiter auszutauschen und es ist zu 90% genau das gleiche bei uns beiden:) Wir sehen uns bestimmt mal in Nürnberg Chris!;)
Punkt 12:30 Uhr waren wir Deutsche dann bei den Vans und prompt hat es angefangen zu regnen. Perfektes Timing. Heute war irgendwie alles perfekt! Mit dem Van wurden wir dann zum Mittagsbuffet gebracht. Ich war mit Ethan der einzige Gringo im Bus und deswegen haben wir erstmal die 360°-Aufnahmen ausgewertet. Nice!
Mittagessen war auch lecker und auf dem Weg nach Cousco hatten wir zwischendrin mal ein kleines Dilemma, weil eine Tasche von einer bei uns aus dem Van gefehlt hat.. Die aber dann tatsächlich im Hostel in Cousco gefunden wurde und sie sie gar nicht erst mit genommen hatte. Ich hab den Stop mitten im Nirgendwo mit einen kleinen Anruf mit der Paula verbunden:)
In Cousco angekommen brauchte ich erstmal eine heiße Dusche und hab dann meine Sachen für morgen hergerichtet. Morgen geht es in der Früh um 6:30 Uhr los zu Machu Picchu! Ich lass meinen Backpack hier im Hostel und rücke mit dem Tagesrucksack aus. Da muss dann natürlich wieder Kleidung, Equipment und die perfekte Reiseapotheke zusammengestellt sein. Nicht zu vergessen muss alles voll geladen sein (Kamera, Stirnlampe, usw).
Zum Abendessen bin ich dann mit Chris und einem Niederländer zu nem vegetarischen Restaurant in Cousco gegangen, wo dann Jeremy und Coco dazu gestoßen sind und später sogar noch Aron und Avery, die beiden Kalifornier, die heute in der Früh in Cousco angekommen sind. Witzigerweise haben sich der Niederländer und Avery schon gekannt, weil sie zusammen Neujahr in Ecuador verbracht haben! ^^ Die Zufälle sind manchmal echt krass!
Nach einer guten Pizza und guten Gesprächen sind wir zurück zum Hostel. Wir waren alle müde, aber Chris, der Niederländer und ich habens noch bis 23 Uhr an nem Stehtisch ausgehalten. Das Kokopelli Hostel ist nämlich riesig und auch ein Partyhostel, also schlafen ist vor 23 Uhr eh nicht drin.
Also der Tag war eines der Highlights - wenn nicht das Highlight. Schwer zu toppen heute!もっと詳しく

旅行者Ja, Leo - kann Deine Begeisterung so nachempfinden!! Wenn Du Nacchu Picchu ‚machst‘, dann schau Dir mal mit d Camera mitttels Zoom d gegenüberliegende spitzen Berg an - da führt nämlich auch ein‘Weg‘ hinauf (hintenherum auf kaputten Trittsteinen) - macht aber so gut wie niemand, da absolut ungesichert, steil u bröckelig- nur f Insider u Geübte u Unerschrockene - ein absoluter Wahnsinn....ich war bis kurz unter d Spitze oben u dann sieht man M P unter sich liegen.... das war mein Highlight!! Da muss mich d Teufel geritten haben - würde ich absolut Keinem raten!!!! Ich glaube, jetzt ist es auch verboten....gut so!! Wir waren zu zweit dort .. u fix u fertig, als wir heil wieder drunten ankamen .....
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- 日114
- 2022年2月1日火曜日 7:55
- ☁️ 11 °C
- 海抜: 1,702 m
ペルーSanta Teresa13°9’30” S 72°34’48” W
Pitschnass nach Aguas Calientes!

Heute konnte ich mal ausschlafen - bis um 6:00 Uhr. Tatsächlich ist das für mich derzeit ausschlafen, da ich die letzten 8 Tage jeden Tag zwischen 3-4 Uhr auf den Beinen sein musste und zwei Nachtbusfahrten hatte. Mir fehlen bestimmt einige Stunden Schlaf..
Um 6:30 Uhr wurden dann Sarah und ich von nem Shuttle abgeholt und zum Meetint Point gebracht, wo dann der Sprinter nach Machu Picchu losgehen sollte. Anstatt mit dem teueren Zug zu fahren, kann man nämlich auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Aguas Caliente kommen. Aguas Caliente ist übrigens der letzte Ort vor Machu Picchu. Die billige Variante ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln und paar Mal umsteigen bis zum Hydroelectrica zu kommen. Von dort aus kann man dann zu Fuß neben den Gleisen bis nach Aguas Caliente gehen. Das machen viele Backpacker, da die Zugfahrt hin und zurück 170€ kostet..
Sarah und ich haben jetzt ein Shuttle bis zum Hydroelectrica gebucht, was zwar bisschen teuerer ist, als mit öffentlichen Verkehrsmitteln, aber ein Stück bequemer. Die Fahrt dauert trotzdem 7 Stunden und geht über Bergpässe und das ist anstrengend genug. Bei schüttenden Regen hat sich unser Sprinter die Berge hochgeschlängelt. Nichts für schwache Nerven. Witzigerweise hatten die Tschechen von PeruHop die gleichen Plan und so sind wir zusammen auf der Strecke unterwegs gewesen. Hat mich sehr gefreut, weil ich wusste dass ich dann schonmal eine coole Begleitung habe.
Wir sind dann gegen 13 Uhr am Hydroelectrica angekommen und dann in einer 6er Gruppe los marschiert. Vasel hat sich erstmal eine Weghalbe gekauft und in guter Stimmung gings los. Die Landschaft und die Kulisse war mal wieder bombastisch. Hohe Berge, verregneter Regenwald und die Eisenbahnschienen, die sich durch das Tal bahnen. Bei der grünen Brücke haben wir dann ein Fotoshooting gemacht. Danik ist auch ein Hobbyfotograf und so haben wir immer nach den besten Motiven gesucht.
Und irgendwann musste es ja so kommen: es hat zum Regnen aungefangen - und wie.. Die Regenjacke von Anton ist das erste Mal so richtig zum Einsatz gekommen und auch die Regenhülle von meinem Tagesrucksack. Während dem Wandern an den Gleisen hab ich mich dann nochmal besser mit den Tschechen verstanden und jetzt kann ich endlich alle Namen. Die sind echt super nett.
Mit einem kurzen Bierstop haben wir den Regen ein wenig abgewartet und so sind wir dann nach gut 3 Stunden in Aguas Calientes angekommen. Der reisende Fluss, der uns schon die ganze Zeit neben den Gleisen begleitet hat, hat wegen dem Regen unglaublich viel Wasser und Power! Die braunen Wassermassen schießen nur so an uns vorbei und an vielen großen Felsen, bauschen sich Wasserfontänen auf. Noch nie einen so starken Fluss gesehen. Vor einer Woche wurden Teile von Aguas Calientes überflutet und wegen Starkregen ist die Bahn sogar eine Woche ausgefallen. Heute regnets ja auch in Strömen und wir hoffen, dass wir morgen auf dem Machu Picchu gutes Wetter haben!
Heute Nacht hatte ich ein Privatzimmer in einem Hotel! Für 8$ musste ich da zuschlagen und ja zugegebenermaßen ist es schon einfach eingerichtet, aber ich hab ein eigenes Bad mit heißem Wasser! Very important nach so einem nassen Marsch.
Abends sind wir dann zusammen Essen gegangen, also die 4 Tschechen, Sarah und ich. Wir haben in einem Restaurant Spezialpreise bekommen und egal für welches Gericht das gleiche gezahlt. Zugriff! Jeder hat sich ein großes Bier bestellt und so ging der Abend dann mit guten Geschichten und Gesprächen zu Ende.
Im Zimmer hab ich dann noch den Rainbowmountain Footprint fertig geschrieben und die Bilder ausgewertet und ich bin mal wieder viel zu spät ins Bett.. Ich hab mich mit den Tschechen für morgen um 5 Uhr vorm Hostel verabredet. Je früher wir oben sind beim Machu Picchu, desto weniger Leute und desto besser!
5 Stunden Schlaf sollt ich aber haben. Gute Nacht!もっと詳しく
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- 日115
- 2022年2月2日水曜日 17:06
- ☁️ 12 °C
- 海抜: 3,162 m
ペルーQuebrada Qquerocancha13°18’60” S 72°7’15” W
MACHUUU PICCHUUU!!!⛰

Heute wird ein Mördertag! Laut meiner ungeplanten Planung bin ich heute mindestens 24 Stunden wach und ich hoffe, dass wenn ich diesen Footprint schreibe, alles gut gelaufen ist! - Warum so lang wach? erfahrt ihr im Footprint!
Der Tag hat angefangen mit dem Wecker um 4:45 Uhr. Ich bin aus einem Traum gerissen worden und hab die ersten 5 Sekunden wirklich nicht gewusst wo ich bin.. aber doch dann schießt alles wieder in den Kopf! Heute geh ich den Machu Picchu hoch! Heute muss ich mit einem Zug nach Cousco und meinen Flug nach Lima erwischen! Heute muss ich sogar zweimal fliegen und nach Bolivien einreisen! Ich hab viel vor!
Ich hatte versucht meine nassen Sachen von gestern unter der Bettdecke zu trocknen. Die Merinohose war wieder gut trocken, aber die Regenjacke.. keine Chance. Zum Glück hat es heute in der Früh nicht geregnet und so konnte ich mir es sparen die nasse Jacke anzuziehen. Stattdessen hab ich mich in meine Salewajacke und meinen Pullover gekuschelt und bin so dann runter in die "Lobby" vom Hostel, wo Sarah schon das sporadische Frühstück probierte. Das war wirklich mager heute.
Ich hab mich dann 5 Minuten später schon mit den Tschechen getroffen, um den Aufstieg zum Machu Picchu anzugreifen. Unser Entranceticket ist ab 7 Uhr gültig und bis dahin müssen wir oben sein. Sarah hat den Bus nach oben genommen, weil sie uns nicht aufhalten wollte und ich muss sagen im Nachhinein war das vllt gar nicht so schlecht. Wir sind nämlich echt hoch gerannt. Vasel und Stephan sind beim Militär und haben nen gutes Tempo vorgelegt. Danik, Hanik und ich hinterher.
Wir mussten rund 650 Höhenmeter machen und die Treppenstufen waren hoch und wir sind wirklich straight den Berg hoch. Schon nach den ersten Minuten tropft der Schweiß und wir haben dieses Workout durchgezogen. Um 6:45 Uhr waren wir dann oben. Wir hatten ein bisschen Zeit verloren, weil mein Ticket noch nicht bezahlt und nur eine Reservierung war.. Ich musste unten beim ersten Checkpoint dann kurz vor knapp nochmal ein neues Ticket online kaufen und bezahlen. Stressig aber hat alles geklappt.
Normalerweise müsst ihr wissen, sind die Tickets für Machu Picchu schon Monate vorher ausgebucht. Jetzt seid Corona ist das anders. Da Peru so wenige Touristen derzeit hat, sind keine 8.000 Leute gleichzeitig auf dem Machu Picchu, sondern täglich nur um die 1.000-2.000 Menschen. Mein Guide hat auch immer gesagt, dass wir es genießen sollen! Normalerweise hat man auf manchen Wegen gar keinen Platz und für den besten Fotospot muss man warten. Also es ist auf jeden Fall ein besonderes Erlebnis, den Ort so leer zu entdecken!
Wir haben dann um Punkt 7 Uhr den Checkpoint passiert und sind als zweite Einlassgruppe zum Machu Picchu hoch. Sarah hatte Probleme mit ihrem Ticket und der Bezahlung und wir mussten sie erstmal bei der Kasse stehen lassen.. Sie hat gemeint, sie kriegt des schon irgendwie hin und sie wollt uns nicht aufhalten. Ein Grund warum wir um 5 Uhr aufgestanden sind war ja, dass wir die Ruinen menschenleer entdecken wollten. Deswegen gings für uns weiter.
Und ja was soll ich sagen.. es war den ganzen Morgen extrem neblig und die Wolken verbergen derzeit alle Berge. Auch als wir dann plötzlich an dem berühmtesten Fotospot waren, den ihr alle aus Büchern oder Social Media kennt, hab ich es erst gar nicht gecheckt, weil man nichts gesehen hat. Rein gar nichts. Nur weiß.
Also haben wir gewartet und gewartet. Die Tschechen haben irgendwann ein Würfelspiel ausgepackt und so haben wir Zeit tot geschlagen. Nach 1,5 Stunden dann haben sich das erste Mal kurz die Wolken verzogen und man konnte einen Blick auf Machuuu Picchuuu erhaschen! Jetzt wurde der Nebel langsam immer weniger und auf einmal hat es aufgerissen und man konnte alles sehen! Unglaublich was sich dahinter versteckt hat. Die Ruinen und die Anlage hauen einen um!
Mich hat dort oben ein Guide angesprochen, ob ich eine Tour möchte und mich auf Englisch anschließen möchte. Perfekt. Für 5€ hatten wir dann eine Tour zu dritt. Und der Guide war offiziell und hat gutes Englisch geredet. Er hat uns viel über Machu Picchu erzählen können. Aber zunächst haben wir noch ein bisschen die Aussicht genossen und die obligatorischen berühmten Fotos von uns machen lassen. Ich im Vordergrund und im Hintergrund Machu Picchu. Einfach herrlich! Und es waren auch so wenige Menschen da. Was ganz besonderes, hat unser Guide immer wieder gesagt.
Die Incas haben Machu Picchu um 1430 gegründet und es lebten circa 750 Menschen hier. Ein Großteil der Bewohner waren immer nur über einen Zeitraum von 6 Monaten auf dem Berg, um ihre Steuern in Form von Arbeit abzuarbeiten. 110 Jahre dauerte die Errichtung der Anlage und es gilt als technisches Meisterwerk. Die Abhänge wurden mit Steinmauern, welche zwei Meter ins Erdreich reichen, gestützt und sollten Erdrutsche verhindern. Auch ein ausgeklügeltes Drenagesystem unter den Mauern leitete das Regenwasser ab und half so gegen Erdrutsche entgegen. Die Fläche bei den Abtreppungen wurden dann als Agrarfläche genutzt.
Die Anlage befindet sich auf 2.800 Metern Höhe und ist gut geschützt zu allen Seiten. Man kann von dort oben das gesamte Tal beobachten und Angreifer wären schnell an den steilen Hängen gescheitert. Die einzigen Zugänge zu der Stadt waren die Inkatrails, welche ich schon im Footprint von Cousco beschrieben habe und alle großen Städte miteinander verbunden haben.
Die Anlage besteht aus zwei verschiedenen Bereichen. Einmal der Häuserblock, wo die Upperclass lebte, wie Priester, Ingenieure oder Architekten. Er war mit Steinmauern und einem großen Holztor geschützt. Und einmal der Rest der Anlage, wo die Arbeiter und Farmer lebten. Dieser Block war ein wenig unterhalb gelegen. Übrigens wurden die milimetergenauen Mauersteine der Inkas, welche man in Cousco bei den Palästen sieht, nicht in Machu Pichu gebaut. Es ist zu aufwändig und der Inkakönig hat diese exakte Steinmetzearbeit nur in der Hauptstaft gebraucht, womit er seine Macht und sein Wissen präsentieren konnte. Nur der Sonnentempel und ein paar Altare haben die mörtelfreien Mauersteine hier in Machu Picchu.
Die Steine für die Stadt wurden übrigens aus dem Steinbruch direkt oben bei Machu Picchu geschürft. Manche großen Steinbrocken wurden in das Stadtbild mit eingearbeitet, wie zum Beispiel ein Condor. Auf dem Foto kann man es leider nicht super erkennen aber wenn man davor steht, erkennt mans und es ist beeindruckend!
So ich glaub genug trockene Info über Machu Picchu. Nach 2-3 Stunden war die Tour dann vorbei. Ich hab viele andere Sachen erzählt bekommen, aber wie immer: dafür muss man selber dort gewesen sein.
Da das ganze ein Rundgang durch die Anlage ist und wegen Corona schon viele Auflagen eingehalten werden müssen, war ich dann mit der Tour am Ausgang und konnte nicht mehr zurück zum Viewpoint. Auf dem Weg zum Ausgang hab ich noch die Lamas entdeckt und ich weiß jetzt wie sie zu unterscheiden sind. Und ich hab offizielle Arbeiter entdeckt, die mit kleinen Kratzern das Moos zwischen den Mauern entfernen. Etwa 100 Mitarbeiter kümmern sich um die Aufrechterhaltung und Pflege von Machu Picchu. Ein, wie man in Deutschland sagen würde, Scheißjob.
So das war Machu Picchu! Ich hatte mega Glück mit dem Wetter. Gestern hatte es den ganzen Tag gerregnet und ich schließ Peru damit wirklich sehr gut ab.
Jetzt geht für der Tag erst richtig los: es hatte sich nämlich ein kleiner Fehler in meine Reiseplanug eingeschlichen. Tatsächlich gar nicht mal so klein. Mein Flug nach Lima und somit auch mein Flug nach La Paz war nicht in der Nacht vom 3.02. auf 04.02., sondern schon heute... Und ich habe das gestern erst auf dem Weg zur Hydroelectrica gecheckt.. Ich hab mir echt gedacht, ich bin am Arsch. Weil ich mit gebuchten Shuttle heute nach Cousco zurück fahre, werde ich frühestens um 20:30 Uhr in Cousco sein. Mein Flug geht aber schon um 20:57 Uhr...
Warum ich mich mit den Daten vertan weiß ich nicht. Warscheinlich weil es beide zwei Nachtflüge sind und der nach Bolivien kurz nach Mitternacht abhebt.. Ärgerlich und ich brauchte schleunigst eine Lösung! Also Ideenschmiede an und so ich bin auf die Lösung gekommen, dass ich einfach mit Zug nach Cousco zurückfahre. Das Ticket kostet zwar OneWay 70€... aber damit bin ich rechtzeitig da und den Flug verpassen wäre finanziell auf jeden Fall schlimmer.
Und so bin ich noch in das Vergnügen der Inkarail gekommen. Boarding war um 14 Uhr in Aguas Calientes und so hatte ich genug Zeit, ganz entspannt wieder vom Machu Pichu runter zu laufen. Wieder 12 € gespart^^ In nem Restaurant auf der Dachterrasse hab ich dann was Kleines zu Mittag gehabt und hab Paula dann noch ein wenig mit Videocall die Stadt und den tobenden Fluss gezeigt. Die Stadt Aguas Calientes existiert erst seit 20 Jahren, seitdem dieser Massentourismus nach Machu Picchu angefangen hat.
Als ich im Zug saß, war dann Faceshieldpflicht.. die Spinnen die Peruaner. Und ich hab mit den Jungs telefoniert! Da sind die Planungen im Hochgang und ich erzähl bald was uns im März erwartet.
Die Fahrt war ganz in Ordnungen, aber ich würde niiiemals so viel Geld dafür ausgeben wollen. Schweineteuer und so besonders ist es auch nicht. Incatrail ist übrigens eine Tochterfirma von Orientexpress.
Nach 1,5 Stunden mussten wir vom Zug in den Bus umsteigen und nach insgesamt 3,5 Stunden war ich dann in Cousco. Rechtzeitig für meinen Flug. Ich musste zuerst noch ins Hostel eilen, meinen Backpack abholen und dann bin ich mit einem Uber zum Flughafen. Dort eingecheckt und jetzt sitz ich hier beim Gate und warte, dass wir boarden können. Inzwischen bin ich schon in der Luft und schreibe den Footprint hier fertig. Ich komme jetzt bald in Lima an und hoffe der Rest klappt, mit der Einreise nach Bolivien. Ihr werdet es im nächsten Absatz erfahren!
Flug nach Lima hat einwandfrei geklappt. In Lima hab ich dann noch einen Mitternachtssnack gehabt. Der CheckIn für den Flug hat auch geklappt. Es muss in der Krankenversicherung speziell eine Covidbehandlung bis 100.000$ abgedeckt sein, man braucht einen megativen PCR-Test und man muss geimpft sein. So bin ich um 0:45 Uhr abgehoben. In Bolivien verschiebt sich die Zeit um eine Stunde nach vorne und so bin ich jetzt nur noch 5 Stunden hinter der deutschen Zeit.
Ich bin das erste Mal mit Latam Airlines geflogen und des war ein guter Service. In La Paz bin ich dann um 3:30 Uhr gelandet. In der höchsten Hauptstadt der Welt. Ich hab bisschen Bedenken gehabt wegen der Höhenunterschiede. Erst Cousco auf 3.400 m dann Lima auf 0 m und jetzt wieder La Paz mit über 4.000 m. Ich merk aber nichts alles gut.
Die Einreise war dann schon streng und deine Nachweise werden mehrere Male überprüft. Um 4:30 Uhr ist endlich das bolivische Stempelkissen in meinen Reisepass gelandet und ich war drin! Sehr geil.
Mein Abholservive, den ich mir zu meinem Hostel schon vorab organisiert habe, ist nicht aufgetaucht.. und so bin ich dann mit drei anderen Backpackern vom Flughafen bis in die Stadt gefahren. Um 5 Uhr hab ich an die Tür vom Hostel geklopft. Eine Frau hat mich herzlich willkommen geheißen und mich schnurrstracks zu meinem Privatzimmer für die nächsten zwei Nächte gebracht.
Jetzt heißt es einfach mal ausschlafen und zur Ruhe kommen! Was ein Tag! Ich glaub der anstrengte bisher auf meiner Reise, und auch der längste. Bisschen stolz bin ich schon:)もっと詳しく
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