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янв. – апр. 2025

100 Tage Asien

Thailand - Laos - Philippinen - Japan - China - Vietnam Читать далее
  • Makha Bucha

    12 февраля, Таиланд ⋅ ☀️ 31 °C

    Wir wollen heute mit dem 10:00 Uhr Bus nach Chiang Rai starten. Bei der Ankunft gestern hatte die Rezeptionistin uns mitgeteilt, was die Busfahrt mit der Roten Linie kostet und was eine Taxifahrt mit Sightseeing in Chiang Rai kosten würde. Wir entscheiden uns spontan für den Local Bus.

    Das Tuk Tuk ist zu halb zehn bestellt, kommt aber mit einer Viertelstunde Verspätung. Hasi und die Rezeptionistin kieken nervös. Die Fahrt dauert aber nur 5 Minuten und als wir am "Busbahnhof" ankommen, bin ich dann irritiert. Auf den Abbildungen im Internetz sah der Bus irgendwie anders aus. Nachdem wir uns zweimal vergewissert haben, dass es wirklich unser Bus ist, fügen wir uns in unser Schicksal. Was für eine klapprige Kiste! Wir haben mal wieder ein Transportmittel ohne Klimaanlage, dafür mit offenen Fenstern und Türen erwischt. Es ist original einer dieser Überlandbusse, in denen mir als Kind immer schlecht wurde vom Abgasgeruch.

    Die Busfahrt stellt sich dann aber als extrem spannend und ent-spannend heraus. Die Fahrt geht über die Landstraße und der Busfahrer hält sogar auf Zuruf. Wenn es sein muss, wird auch mal am Dorfkonsum gehalten, weil der Fahrer noch etwas Wegzehrung braucht. Es erfolgt ein munterer Austausch von Fahrgästen. Die Strecke über die Dörfer ist wirklich interessant. Überall kann man hübsche Wats oder Buddhas bewundern. Jedes Dorf hat da so sein eigenes Kleinod.

    Zweieinhalb Stunden später erreichen wir Chiang Rai. Als erstes suchen wir uns einen Waschsalon. Unsere Dreckwäsche bildet bereits einen kleinen Berg. Für schlappe 3 EUR waschen und trocknen wir die Wäsche innerhalb von anderthalb Stunden.

    Abends essen wir auf dem Nachtmarkt und drehen anschließend noch eine Runde durch den Ort. Im Hotel hatten wir einen Aushang gelesen, dass heute Makha Bucha begangen wird, ein bedeutender buddhistischer Feiertag. Abends kommen die Gläubigen mit Blumen und Kerzen in den Tempel und veranstalten Prozessionen um die Ordinationshallen. Es herrscht eine sehr schöne, ruhige Stimmung in den hell erleuchteten Tempeln. Außerdem wird an diesem Tag kein Alkohol verkauft und ausgeschenkt. Nicht mal an Touristen. 😉
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  • Weiß, blau und schwarz

    13 февраля, Таиланд ⋅ ☀️ 32 °C

    Wir haben für Chiang Rai nur einen einzigen Tag eingeplant. Auf der Liste stehen aber mindestens 3 Sehenswürdigkeiten, die bei näherer Betrachtung ziemlich weit auseinander liegen. Wir planen zunächst, mit dem Tuk Tuk oder Grab die drei Sachen abzufahren. Das wird aber dauern. Nach einigem Hin und Her entscheiden wir uns, eine GetYourGuide-Tour zu buchen. 34 EUR pro Person für den ganzen Tag ist jetzt wirklich nicht zu viel und wir können uns das Suchen von Transportmittel sparen. Früh um acht soll es losgehen. Auf dem Programm stehen sportliche 6 Stationen und dann noch ein Mittagessen. Für die Sehenswürdigkeiten sind nochmal die Eintrittsgelder zu zahlen. Aber man kann selber entscheiden, ob man reingeht oder nicht.

    Der Minibus holt uns am Hotel ab. Wir sammeln noch die restlichen Gäste ein und starten dann mit einer übersichtlichen Gruppe von 9 Personen. Perfekt klein. Wir beginnen mit dem Weißen Tempel. Es sind schon so viele Leute da. Das hat aber auch Gründe. Optisch erinnert er eher an den Palast der Schneekönigin. Eigentlich ist es gar kein Tempel sondern ein Kunstwerk des Künstlers Chalermchai Kositpipat. Aber was spielt das schon für eine Rolle. Er ist einfach nur traumhaft schön.

    Danach steht der Blaue Tempel auf dem Programm. Ein Schüler Chalermchai Kositpipats hat diesen wunderbaren Tempel geschaffen. Fast alles ist in Blau gehalten. Und hier kriege ich mal kurz einen Schreck, als ich Hasi auf dem Teppich vor dem Buddha hocken sehe. Er wird doch nicht...? Nein, er will einfach nur ein Foto machen. Puhhhh. 😉

    Es geht jetzt Schlag auf Schlag. Man denkt schon, dass nach den beiden Hauptattraktionen eigentlich gar nichts Spektakuläres mehr kommen kann. Aber weit gefehlt. Immer noch verzückt von den beiden Tempeln fahren wir als nächstes zum Schwarzen Haus. Es handelt sich hier um die Wirkungsstätte des verstorbenen Künstlers Baan Dam (ich habe immerzu Bahndamm verstanden 🫣), die jetzt als Museum genutzt wird. Oh, ist das schön dort! Für seine Bilder muss man ca. 1 Million EUR berappen. Den hätte ich auch gern im Wohnzimmer hängen. Mein absolutes Highlight ist das Kalb, das sich gern von den Besuchern streicheln lässt. Es ist nur so furchtbar dünn. 😒 Hier werden auch Straßenkatzen versorgt und geimpft.

    Apropos Haustiere in Thailand: Wir sehen hier immer wieder Katzen, denen ein Teil des Schwanzes fehlt. Unsere Herbergsmutti in Koh Samui hatte uns erzählt, dass manche Menschen denken, die Katzen mit der Amputation des Schwanzes an den Haushalt zu binden. Aha... Abgesehen von diesem Irrglauben geht es den Hunden und Katzen hier gut und die meisten werden liebevoll gehegt und sogar gestriegelt.

    Teil 2 folgt morgen...
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  • Goldenes Dreieck

    13 февраля, Таиланд ⋅ ☀️ 31 °C

    Gleich neben dem Schwarzen Haus nehmen wir ein relativ unspektakuläres Mittagessen zu uns. Wir hatten jetzt auch kein 3-Sterne-Menü für unsere 34 EUR erwartet. 😉 Aber es wird uns dort ein Dessert angeboten, das wir ähnlich schon aus Malaysia kennen. Es handelt sich um Black Jelly in Kokosmilch, eine Art pflanzliche, weiche Gummibärchen. Saulecker! Das müssen wir unbedingt zu Hause mal nachkochen.

    Wieder rein in den Minibus und weiter zur nächsten Attraktion, die wir allerdings weglassen. Es gibt in Thailands Norden eine ethnische Minderheit, die Padaung, die ursprünglich aus Myanmar stammen. Diese sind auch bekannt als Longneck Karen. Die Frauen legen sich goldene Reifen um den Hals. Es sieht so aus, als würde der Hals mit jedem Reifen immer länger, aber im Grunde genommen, werden die Schultern nur nach unten gedrückt, was extreme Haltungsschäden verursacht. Wir möchten keinen menschlichen Zoo besuchen und schauen uns stattdessen die Reisfelder der Umgebung an. Es gibt vor dem Dorf einen kleinen Café-Stand, wo es sich gut aushalten lässt. Sie haben dort auch ein sehr spaßiges Klo hingestellt.

    Auf dem Weg in den Norden wird Tee angebaut, genauer gesagt die Sorte Oolong. Wir halten kurz zu einer Teeverkostung. Dafür, dass ich nur Tee trinke, wenn ich krank bin, schmeckt er gar nicht so schlecht. Wir nehmen eine Kleinigkeit mit.

    Und weiter geht die frohe Fahrt. Wir fahren ganz bis in den Norden. Dorthin, wo am Mekong drei Länder aufeinander treffen: Thailand, Myanmar und Laos. Dieser Ort wird das Golden Dreieck genannt. Das klingt gewaltiger als es eigentlich ist. Aber man kann später bestimmt damit angeben. 😜 Neben einem relativ blassen Opiummuseum bewundern wir noch den güldenen Riesen-Buddha des Ortes und dann geht es zurück nach Chiang Rai.

    Ein sehr schöner Tag geht zu Ende. Abends gehen wir zu einem richtigen Italiener Pizza essen. Was für ein ereignisreicher Tag! 🙂
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  • Mittwochsbuddha

    14–15 февр., Таиланд ⋅ ☁️ 32 °C

    Wir sind gestern mit dem Green Bus auf einer relativ schlechten Straße durch die Berge von Chiang Rai nach Chiang Mai gefahren. Die 4 Stunden Fahrzeit sind etwas anstrengend. Obwohl diese Busse klimatisiert sind, bieten sie vom Komfort her auch nicht wirklich mehr als die roten Überlandbusse. Doch, die Türen werden während der Fahrt geschlossen. 😉

    In Chiang Mai angekommen, vertreten wir uns nochmal die Füße und stolpern dabei in den Wat Phra Singh, der praktisch gleich gegenüber von unserem Hotel liegt. Wow! Kurz vorher hatte ich noch gelästert, dass Chiang Mai definitiv nicht mit Chiang Rai mithalten kann, was Sehenswürdigkeiten anbelangt. Es gibt noch einen Happen auf dem Nachtmarkt und dann reicht es auch für den Tag.

    Wir wollen es in Chiang Mai etwas ruhiger angehen lassen. Die letzten Tagen waren ereignisreich bis vollgepackt. Deshalb haben wir heute nur den Wat Chedi Luang auf unserem Plan. Mit dem Bau dieses Tempels wurde bereits im 14. Jahrhundert begonnen. Es gab dort seinerzeit einen Smaragdbuddha, der nach einem Erdbeben im 16. Jahrhundert nach Luang Prabang verbracht wurden. Geschichtlich hängt hier alles irgendwie immer miteinander zusammen. Unser Guide in Laos wusste zu berichten, dass die Region Nordthailand früher zu Laos gehörte.

    Gleich am Anfang gibt es eine kleine Irritation, als ich einen kleinen Nebenbereich betreten will. Ein Angestellter verweigert mir den Zutritt. Es dauert einen Moment bis ist verstehe, dass Frauen generell keinen Zutritt haben. Ich dachte es geht um die Schuhe... Na, das ist ein Ding! Pfffffffffff !!!

    Ich hatte im Internet in einem Blog gelesen, dass es für die verschiedenen Wochentage verschiedene Buddhas gibt. Wir hatten uns ja bereits in Luang Prabang über den Samstagsbuddha gefreut. Im Blog wurde dazu aufgerufen, seinen Wochentagsbuddha zu finden. Dazu ergibt sich heute eine schöne Gelegenheit. Im Haupttempel stehen gut sichtbar und zur Dekorierung mit Blattgold bereit sämtliche Wochentagsbuddhas aufgereiht. Hasi und ich wurden beide an einem Mittwoch geboren - tagsüber. Das ist wichtig, weil es für den Mittwoch sogar zwei Buddhas gibt. Den Tagsüber-Mittwochsbuddha und den Nacht-Mittwochsbuddha. Wir werfen einen kleinen Betrag in die Spendenbox und bringen etwas Blattgold auf den richtigen Buddha auf.

    Das Areal ist recht groß und wir sind eine ganze Weile damit beschäftigt, alle Gebäude zu besichtigen. Eine tolle Anlage! Am Nachmittag holen wir uns im 7eleven einen kleinen Snack und laufen zurück zum Hotel. Natürlich kommen wir unterwegs noch an drei weiteren Tempeln vorbei, die ebenfalls bewundert werden möchten. Sie sind aber auch schön! Egal, ob sie nun groß oder klein sind. Jeder auf seine Weise.

    Unterwegs verkauft uns ein Mann eine Handvoll Bananen fürn Appel und n Ei und dann beschließen wir, auf weitere Abendaktivitäten zu verzichten. Das ist auch mal gut. 🙂
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  • Es geht um die Wurst

    16 февраля, Таиланд ⋅ ☀️ 32 °C

    Auch heute begeben wir uns wieder auf die Suche nach dem ein oder anderen Wat. Unterwegs finden wir eine Bude, die zweierlei Spezialitäten im Angebot hat: Grobe Bratwurst und Geflügelleber. Nicht, dass wir gerade gefrühstückt hätten... 😉 Tschä... Hasi fällt leider auf Optik und Geruch rein. In der Wurst ist mal wieder Zitronengras und er mag nach der Hälfte nicht mehr weiteressen.

    Heute ist Sonntag und somit Tag des Fotoshootings. Wir sehen einige gut angezogene Damen und Herren mit Fotografen im Schlepptau. Am Sonntag wird in Chiang Mai auch der Sonntagsmarkt abgehalten. Die Hauptstraße wird gesperrt und Händler dürfen abends ihre Buden aufbauen und Dinge verkaufen, die die zahlreichen Touristen vielleicht als Souvenir mit nach Hause nehmen. Wir sind eher an den Essensständen interessiert. Nachdem wir unsere Wäsche gewaschen haben, starten wir unsere Food Tour. Da überall kleine Portionen verkauft werden, kann man sich wunderbar durchs Sortiment kosten. Heute Abend wären das Sticky Rice und Wachteleier am Spieß, gebratene Gyoza, ein Beutel Wassermelone und eine superscharfe Khao Soy-Suppe. Hasi startet noch einen zweiten Wurst-Versuch und siehe da, es handelt sich um eine Art Wiener Würstchen. Nicht direkt unlecker.
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  • Chiangmai Central Festival

    17 февраля, Таиланд ⋅ ☀️ 33 °C

    Unser letzter Tag in Chiang Mai. Uns ist aufgefallen, dass wir zum Umsteigen in Bangkok ja nur eine Nacht haben und noch ein paar Verbrauchssachen in der "Drogerie" nachkaufen müssen. Beim Buchen der Flüge habe ich relativ knapp getaktet. Es gibt zwar in Thailand so etwas wie Drogerien, aber meistens mit eingeschränktem Sortiment. Irgendwie haben sie immer irgendwas nicht. Wir haben zum Beispiel festgestellt, dass es gar nicht so einfach ist, hier eine Fußcreme zu bekommen. Und wenn es welche gibt, dann sind die meistens sackteuer. Also wollen wir heute nochmal in eine Mall, da hat man meistens eine gute Auswahl.

    Aber vorher gönne ich mir noch eine einstündige Massage. Massagestudios gibt es hier wie Sand am Meer. Ich entscheide mich für das Studio gleich um die Ecke, die haben gute Bewertungen. Nacken und Rücken habe ich mir ausgesucht für ca. 10 EUR. Thaimassage traue ich mich nicht. So eine Stunde kann echt lang werden. 😉 Die Massagedame wäre auch super beim Bäcker aufgehoben. Es hat was von Brotteig kneten. Am Anfang ist das ja auch alles noch angenehm, aber dann packt sie den Schraubstock aus. Und das am ganzen Körper, obwohl nur Nacken und Schulter.... Egal. 😉 Das Beste ist das OP-Hemdchen, das man gleich am Anfang verpasst bekommt.

    Das Einkaufszentrum unserer Wahl liegt außerhalb der Altstadt. Wir wollen bis zur Stadtmauer laufen und uns von dort aus ein Sammeltaxi nehmen. Natürlich finden wir unterwegs wieder soooo tolle Tempel. Diese Stadt hat unzählige davon im Angebot. Wie viele, weiß nicht mal der Taxifahrer.

    In der Central Festival Mall haben wir dann doch einige Mühe, alles zusammen zu bekommen. Anschließend wollen wir gleich etwas essen. Es gibt hier eine große Auswahl an Restaurants, die meisten sind merkwürdigerweise japanische. Die Entscheidungsfindung ist zäh. Wir gehen dann doch ins falsche. 😉 Die Burger im Sizzler sind eher mau, dafür haut uns der Service-Roboter echt vom Hocker. Er bleibt so lange am Tisch, bis man auf irgendeinen Knopf gedrückt hat und brabbelt auf Thailändisch vor sich hin. Leider spricht sein Display auch nur Thai, deshalb haben wir sehr lange Spaß mit dem kleinen Kerl. 🤭

    Eigentlich war der Plan, dass wir mit dem Stadtbus zurück in die Stadt fahren, allerdings lässt sich dieser nicht blicken. Wir teilen uns mit einem spanischen Pärchen ein Grab und laufen den restlichen Weg zum Hotel zurück ( vorbei an vielen schönen Tempeln...)
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  • One Night in Bangkok

    18 февраля, Таиланд ⋅ ⛅ 32 °C

    Mann, ist das schwül und warm hier in Bangkok. Die Szenerie ist Folgende: Klima ungefähr wie im Hammam. Es stinkt nach Abgasen. Es wird gehupt und getrillert, was das Zeug hält. Überall Menschen. Trotzdem laufen wir mit einem Lächeln auf den Lippen durch die Straßen und freuen uns über die totale Reizüberflutung. Wir haben uns für diese Nacht ein Hotel in Sukhumvit gesucht, um es morgen nicht so weit zum Flughafen zu haben.

    Heute Vormittag verlassen wir Chiang Mai. Unser Grab-Fahrer ist ein sehr lustiger Bursche. Er will allerlei Sachen von uns wissen. Zum Beispiel interessiert ihn, ob wir einen Kühlschrank zu Hause haben. Oder eine Klimaanlage. Die Fahrt zum Flughafen ist somit für alle sehr kurzweilig. In Bangkok wundern wir uns über den strahlend blauen Himmel. Aha, sowas geht auch? Es muss wohl gestern geregnet und damit den Feinstaub aus der Luft weggespült haben.

    Am Nachmittag ziehen wir nochmal los. Wir hatten gelesen, dass es hier gleich um die Ecke ein Kaufhaus für dicke Menschen gibt. Also mit Klamotten in großen Größen. Das wollen wir uns ansehen und vielleicht sogar ein wenig shoppen. In Bangkok ist ein Kaufhaus oftmals eine Art Indoor-Markt. Viele Händler haben ihren eigenen Stand und verkaufen dort ihre Sachen. Leider haben heute viele Stände schon geschlossen. Es ist auch nicht ganz das Richtige dabei. Gleich um die Ecke gibt es einen riesigen Food Court. Da holen wir uns ein kleines Abendessen und staunen dann über Bangkok bei Nacht. Was für eine phantastische Stadt! 🤗

    Auf dem Rückweg zum Appartement gönnen wir uns ein Abschiedsbier. Huiiii, 5 EUR für ein Pint? Gepfefferter Preis. Touri-Kneipe. 🙄 Und zu allem Überfluss fressen uns noch die Mücken auf.
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  • ขอบคุณค่ะ / ຂອບໃຈ - Kleines Resümee

    19 февраля, Таиланд ⋅ ⛅ 30 °C

    Als ich Hasi mit der Aufgabe konfrontiert habe, einen kleinen Rückblick auf die letzten vier Wochen zu machen, da hat er mich aber angeguckt! Er meinte, das wäre Arbeit und wir wären hier ja schließlich zum Spaß. Versuchen wir es trotzdem mal. ☺️

    Resumen Thailand Grit'l: Es hat mindestens zwei Wochen gedauert, bis ich in der Lage war, das thailändische Dankeschön, Khop kunn kaaaaaaaa (wie auch immer das geschrieben wird), unfallfrei und ohne Augenzusammenkneifen oder sekundenlange Konzentrationspause auszusprechen. Das Coole ist, wenn man es dann kann, dann sieht man, wie die Einheimischen plötzlich stutzen und sich die Hände automatisch zum Gegen-Danke falten. Ich glaube, sie freuen sich dolle, wenn man es ihnen entgegenwirft. Zu mehr Wortschatz hat es leider nicht gereicht.

    Was war schön? Der Norden und Bangkok haben mir sehr gefallen. Landschaftlich und kulturell. Die Leute waren supernett, freundlich und hilfsbereit. (Das sind sie im Süden aber auch. 🙂) Wir haben uns sehr willkommen gefühlt. Und ein kleines Abenteuer war es allemal. Wenn ich zum Beispiel an die Fahrt mit dem klapprigen Bus denke... 😉 Oder Chinatown in Bangkok! Oder, oder, oder...

    Was war nicht so toll? Hasi wird mir jetzt wiedersprechen, aber für mich ist das thailändische Essen nix. Dieses Koriander- und Zitronengrasgemache immerzu. Und dann ist alles so scharf! (Na gut, damit könnte ich gerade noch leben.) Aber dieses Gemaule von mir kann man getrost ignorieren. Es ist ja nicht so, dass man gar keine Alternativen hat. Irgendwo gab es auch immer etwas zu essen für mich.

    Den Süden Thailands fand ich sehr überlaufen. Ich denke, den würde ich bei einer nächsten Reise weglassen, aber in den Norden würde ich jederzeit wieder fahren.

    Resumen Hasi: Mhhhhhh. Tom Yum und Khao Soy und Pad Thai. Lecker! Was ist mit Laos? Die Bootsfahrt war doch auch toll! Ich finde, dass man zum Schnorcheln nicht nach Thailand fahren muss.

    Grit'l: Luang Prabang war sehr schön. Das stimmt. Bis auf die Sache mit dem Almosengang der Mönche und dass der chinesische Mann im Restaurant auf den Fußboden gespuckt hat. Brrrrrrr! Mir hat in Laos nichts gefehlt, was ich noch unbedingt hätte sehen wollen. Luang Prabang und die Bootsfahrt waren eine tolle Angelegenheit. Ach und das laotische Wort für Danke ist wesentlich einfacher: Khobchai, so! 😉

    Ich fand Laos' Geschichte auch sehr spannend . Man ist nur sehr weit weg von der Bevölkerung und kann sich auch recht schwer mit den Laoten verständigen.

    (Bildredaktion: Hasi)
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  • Mall of Asia

    19 февраля, Филиппины ⋅ ☁️ 30 °C

    Manila // Unser Hotel in Bangkok bietet einen kostenlosen Tuk-Tuk-Service bis zur nächsten Skyline-Station, den nehmen wir gern in Anspruch. Es geht für uns weiter auf die Philippinen. Wir fliegen heute zunächst bis Manila und morgen dann weiter auf die Insel Bohol. Der Flug selber ist sehr angenehm und dauert ca. 3,5 Stunden. Unser Pilot bekommt offenbar keine Landeerlaubnis und fliegt zweimal um die kleine Insel, die wie ein Manta aussieht, herum. So können wir sie von allen Seiten bewundern. 😉 Kleine Zugabe ist ein traumhafter Sonnenuntergang.

    Wir lassen uns mit dem Grab zum Hotel fahren. Es liegt in der Nähe der Mall of Asia. Der Name ist gewaltiger als die Mall selber. Eigentlich ist es eine Mall wie jede andere auch. Wir finden dort ein Restaurant im Hong Kong Style, dessen Gründer seinerzeit drei Michelin-Sterne in Hong Kong eingefahren hat. Die Wantan sind zwar recht gut, allerdings nicht direkt sternemäßig. 😉 Das Dessert (Mango-Pomelo-Sago) ist es dafür umso mehr. Schon dafür lohnt es sich, in den Laden einzukehren.

    Vielleicht hätte ich beim Buchen des Hotels auf Julia hören sollen, die gesagt hat, wir sollten ab 4 Sterne buchen. Wir haben ein 3-Sterne-Hotel und was soll ich sagen... Hüstel... Es ist ja nur für eine Nacht. 😎 Ich greife schon mal vor: Zum Frühstück gibt es u.a. Mongolische Nudeln, klingt spannend. Aber - pahhhh. Die Fleischstücke darin sind nicht genießbar. Nur am Rande bemerkt: Das fleischlose Angebot ist wirklich begrenzt. Dafür schmeckt das Chicken Adobo sehr gut. Man muss hier nur wieder bissl nach Knochensplittern gucken. Die Hühnerknochen werden wie sie kommen zerteilt.
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  • Regentag - Was nun?

    20–21 февр., Филиппины ⋅ 🌬 27 °C

    Bohol // Wir zögern den Check-out aus dem Hotel bis um 12:00 Uhr hinaus. In den letzten drei Tagen kam von Philippine Airlines eine Benachrichtigung nach der anderen: Ihr Flug wurde verschoben von 12:10 Uhr auf 15:20 Uhr. Kurze Zeit später verschiebt er sich auf 17: 10 Uhr. Kurz darauf wieder zurück auf 15:20 Uhr. Ich komme gar nicht hinterher, das Hotel auf dem Laufenden zu halten, das den Abholfahrer schicken will. Als wir dann mittags auf dem Flughafen ankommen, heißt es dann wieder 17:10 Uhr. Shit happens! Aber wir haben schon eingecheckt und vertrödeln die Zeit irgendwie im Wartebereich. Der Flughafen von Manila (die Einheimischen sagen Manilla, wie Vanilla) ist jetzt nicht wirklich spannend.

    Aber irgendwann geht es dann los. Das Flugzeug wird militärisch be- und entladen. Wenn Bereich C angesagt wurde, dann wird auch wirklich nur Bereich C reingelassen. Beim Aussteigen wird darauf geachtet, dass nur die angesagten Reihen aussteigen. Und siehe da, das klappt wie am Schnürchen. Super System!

    Wir werden mit Namensschild abgeholt. Es sieht schon etwas nach Regen aus. Unser Fahrer beruhigt uns: Es ist nur die Luft, die sich aufgeheizt hat und abends regnet es immer. Gutgut.

    Übrigens sprechen hier sehr viele Leute richtig gutes Englisch. Nach den Spaniern kamen irgendwann die Amerikaner und die haben Wert darauf gelegt, dass die Menschen Englisch lernen. Englisch ist auch Amtssprache auf den Philippinen. Das hatten die Spanier vorher auch schon so praktiziert. Viele ältere Menschen sprechen noch Spanisch und tragen spanische Vor- und Nachnamen.

    Die Fahrt dauert ca. 2 Stunden. Wir wohnen auf der Ostseite der Insel Bohol, die halb so groß wie Mallorca ist. Trotz Dunkelheit sehen wir viele Schilder mit Tsunami-und Überflutungs-Warnungen. Erdbeben gibts hier auch, meint der Fahrer. Darum ist die Straße an manchen Stellen so schlecht. Aha... 😎 Apropos Dunkelheit. Irgendwann stellt sich heraus, dass gerade Stromausfall herrscht. Das ist hier offenbar auch normal. Aber die Straßenlaternen werden von Solaranlagenakkus betrieben und leuchten noch. Darum fällt es uns nicht sofort auf.

    Wir bekommen noch ein kleines Abendbrot und dann geht die Welt unter. Es fühlt sich an, als hätte jemand bei einer großen Wolke den Reißverschluss aufgemacht und alles Wasser komplett über uns ausgeschüttet. Das klingt in unserem Bungalow wirklich beeindruckend. Und der Strom fällt für weitere mehrere Male aus. Aber glücklicherweise springt dann sofort die Notstrombeleuchtung an. Naja, wir sind am Ende der Welt. 🙂

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    Das Wetter hat sich am nächsten Morgen noch nicht geändert. Von wegen: Nur über Nacht. Pühhhhh! Eigentlich wollten wir uns sofort nach dem Frühstück in hellblaue Fluten stürzen. Wir können es ja trotzdem mal versuchen. "Ähm, Hasi, wie kommt man denn da rein? Der Rettungsschwimmer hat uns schon so komisch angekiekt. Ziemlich hohe Wellen, wa?" Also Schritt für Schritt und immer schön rechts bleiben wegen der Strömung. Und zur Sicherheit gibt es eine Boje um den Bauch. Es ist sinnlos! Die Sicht ist schlecht, alles aufgewühlt. Ich gebe auf. Mein Ausstieg aus dem aufgeregten Meer ist sicher für Zuschauer ein Erlebnis. Es erinnert ein bisschen an einen gestrandeten Wal, der nicht vor und nicht zurück kann.

    Hasi geht nochmal kurz ins Wasser und findet einen blauen Seestern. Wir entscheiden, einfach in den Pool zu gehen. Und es regnet und regnet. Leicht frustriert vertrödeln wir den restlichen Tag. Ein Plan B muss her. Der Wetterbericht teilt uns mit, dass sich ein stabiles Tiefdruckgebiet über den Philippinen tummelt. Es wird also nicht besser mit den Schnorchelaussichten in den nächsten Tagen.

    Abends kommen die Schildkröten zum Fressen ins seichte Wasser. Das ist wie Fernsehen. 😊

    Ich lasse mir zum Abendbrot ein leckeres Chicken Adobo mit Bratkartoffen (sie haben das tatsächlich so geschrieben) schmecken und bei Hasi gibt es ein Spicy Coconut Chicken. Plan B wird auch gefunden, dazu morgen mehr.
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  • In Guindulman

    22 февраля, Филиппины ⋅ ☁️ 27 °C

    Bohol // "Na das passt ja super! " 😖 Als ich heute früh meinen Brillen-Einsatz für die Schnorchelmaske nochmal abspülen will, halte ich ein Glas in der Hand. Der Rahmen ist gebrochen. Verdammte Axt! Als Hasi sich das Schlamassel anschaut, passiert das Gleiche auf der anderen Seite. Somit hat sich Schnorcheln für mich erledigt! Einatmen, ausatmen, nicht durchdrehen, denken... Mein praktisch veranlagter Mann schlägt Klebestreifen vor. Das wird allerdings wohl nicht halten. Ein Optiker muss her! Ähm, gibt es hier sowas überhaupt? Offenbar ja. In der nächsten Kleinstadt Guindulman zeigt Google Maps zumindest einen an. Also lassen wir uns an der Rezeption ein Tuk-Tuk (eigentlich Tricycle) rufen.

    Die Optikerin erfasst unser Problem sofort, kann uns aber leider auch nicht helfen. Diese Sorte Brillenfassung mit Saugnapf hat sie nicht im Angebot. Nach einigem Hin und Her (auch sie ist eine praktisch veranlagte Frau) empfiehlt sie uns, den hiesigen Fensterbauer aufzusuchen. Vielleicht ist da mit Silikon was zu machen? Und siehe da, auch dieser Mann steht unserer Problematik extrem aufgeschlossen gegenüber. Einer hält, einer drückt. Und ein paar Minuten später habe ich wieder einen halbwegs funktionierenden Brilleneinsatz. Der Fensterbauer hat so viel Spaß an der Sache, dass er für seine Freunde (vielleicht auch für YouTube) ein Video mit uns dreht und wir am Ende überhaupt nichts bezahlen müssen. Solch einen Fall hatte er bestimmt auch noch nicht. 😁

    Wir wären auch ohne unseren kleinen Notfall nach Guindulman gefahren, um die örtliche Markthalle zu besuchen. Meine liebe Frau Fröhlich hatte mir neulich erzählt, dass sie immer als erstes, wenn sie in einem fremden Land ist, dorthin geht, wo Leute miteinander handeln. Eine sehr gute Idee. Hasi hat eine gute Ausrede, um nicht mit reinzukommen. Einer muss ja die frisch silikonisierte Brille halten. 😉

    In der Markthalle findet man so ziemlich alles, was man kochen kann oder was man sonst noch so im Alltag braucht. Es riecht gewöhnungsbedürftig nach Fisch und eingeschlafenen Füßen. Aber hier werde ich bei einer Sache fündig, auf die ich mich schon seit Ewigkeiten freue: Kalamansi. Wir hatten bei unserem letzten Besuch in Singapore und Malaysia Erfrischungsgetränke mit Kalamansi getrunken. Es handelt sich hier um eine kleine Zitrusfrucht, ähnlich einer Limette, die sehr erfrischend ist und fast nur auf den Philippinen angebaut wird. Bei uns bekommt man sie nur sehr schwer und wenn, dann ist sie extrem teuer. Da ich momentan etwas erkältet bin, kommt mir das sehr gelegen. Kalamansis haben einen hohen Vitamin C-Gehalt. Perfekt!

    Beim Rumstöbern in den Gängen stelle ich irgendwann fest, dass ich die einzige Nicht-Filipina dort bin. Die Marktleute freuen sich, wenn man bei ihnen stehenbleibt und Dinge fragt und haben auch nichts dagegen, wenn man sie fotografieren möchte. Sehr freundliche Leute hier!

    Unser Fahrer hatte uns angeboten zu warten und so fahren wir gutgelaunt eine Stunde später wieder zurück in unser Hotel. Hasi dreht noch eine Runde im Wasser und sieht dort einen Nemo-Clown-Fisch. Und abends kommen dann wieder die Schildkröten zum Fressen dicht an den "Strand". Das ist richtig schön anzusehen und wirkt sehr beruhigend.
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  • Sonntagsmarkt

    23 февраля, Филиппины ⋅ ☁️ 28 °C

    Bohol // Sonntags wird in fast allen Orten auf Bohol ein Sonntagsmarkt abgehalten. Eigentlich wollten wir nach Anda, weil wir dort noch nicht waren, aber ausgerechnet Anda ist da eine Ausnahme. Also bestellen wir uns nach dem Frühstück wieder ein Tricycle nach Guindulman. Heute bekommen wir eine noch schönere Ausgabe des dreirädrigen Gefährts. Der Fahrer setzt uns am Markt ab und siehe da - Überraschung 🤗 - es ist der gleiche wie gestern. Ohoh, ich ahne, dass es dem Hasi vielleicht nicht gefallen könnte. Aber vorher inspizieren wir noch das Tricycle. Unser Fahrer hat schon ein bisschen Angst, dass er es auseinanderbauen muss. 😉 Wir vereinbaren mit ihm, dass wir in ungefähr einer Stunde wieder zurückfahren. Er müsste leer nach Anda zurückfahren. Die Stunde Wartezeit geht für ihn in Ordnung.

    Heute geht es auf dem Markt etwas lebhafter zu als gestern. Das Sortiment hat sich nicht geändert und Hasi drängt auf einen Schnelldurchlauf. Vorher muss ich aber eine weitere Fuhre Kalamansi einkaufen und frische Erdnüsse probieren. Das ist lecker! Die schmecken ein bisschen wie rohe Erbsen oder Bohnen. Und wieder sind wir die einzigen Touristen hier und die Stars in der Manege. 😉

    Wir kehren kurz bei 7-Eleven ein, um Wasser zu kaufen und wieder auf Normaltemperatur zu kommen. Heute ist es sehr warm und schwül. Danach umrunden wir noch die Kirche des Ortes. Leider ist sie geschlossen. Die meisten Filipinos sind Katholiken.

    Wir würden uns so gerne in irgendeine Ecke setzen und einfach nur Leute beobachten und fotografieren. Das Blöde ist, dass wir hier überall auffallen und die Leute augenblicklich in eine Fotografierpose verfallen, wenn sie sehen, dass wir das Handy oder die Kamera zücken. In der Apotheke reißen die Mädels sogar das Fenster auf und rufen Hasi zu, dass sie von ihm fotografiert werde möchten. (Er hat das nicht mal mitgekriegt. 😎)

    Nach der Rückkehr ins Hotel springt er sofort ins Meer und findet tatsächlich einen übermotivierten Clownfisch und ein paar Schildis.

    Wir haben hier ein wirklich schönes, noch völlig touristisch unüberlaufenes Eckchen auf der Insel gefunden und freuen uns darüber ein Loch in den Bauch.
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  • Sevilla, Valencia, Valladolid

    24 февраля, Филиппины ⋅ 🌧 27 °C

    Bohol // Gestern haben wir uns noch über die Abwesenheit anderer Touristen gefreut, heute wendet sich das Blatt. Wir hatten vor ein paar Tagen eine Tour über die Insel mit Fahrer gebucht. Selber fahren wollen wir nicht. Schon gar nicht mit dem Roller. Wir hören immer wieder von anderen Leuten, die wir auf der Reise treffen, dass sie in Unfälle verwickelt waren. Meistens übernimmt dann die Versicherung den Schadensausgleich nicht, weil die Roller hier in Wirklichkeit Motorräder sind. Und damit darf man sie mit dem Internationalen Führerschein auch nur fahren, wenn dort eingetragen ist, dass man Motorrad fahren darf. Und ganz eigentlich darf man sogar auf den Philippinen auch erst ab 18 Jahre ein Motorrad fahren. Soweit die Theorie. Wir sehen immer wieder Kinder von 8 - 9 Jahren mit ihren Geschwistern auf den Dingern rumgurken. 😬

    Unser Fahrer ist heute wieder Geraldo, der uns schon vom Flughafen abgeholt hatte. Die Tour führt vorbei an vielen Reisfeldern. Der letzte Taifun von 2021 hat schwere Schäden hinterlassen. Überall werden Straßen repariert. Wir kommen nur langsam voran. Aber das stört uns nicht. Die Landschaft ist bezaubernd und man kann so schön Leute beobachten. Geraldo erzählt uns, dass auf einem Roller bis zu 6 Leute Platz haben. Wahrscheinlich ganz kleine, dünne. 😎

    An den Chocolate Hills fängt es wieder an zu regnen. Mist, wir haben den Schirm im Hotel vergessen. Was ist hier eigentlich los? Stau, überall Touristen. Och nö! Und so viele. Wo kommen die denn her? Geraldo meint, von Panglao, der vorgelagerten Insel. Die ist voll mit Hotels. Na prima... Irgendwie erklimmen wir dann doch den Aussichtspunkt und versuchen, die Atmosphäre zu genießen. Die Landschaft ist gewaltig. Atmosphäre können wir vergessen. Es geht weiter zur nächsten Sehenswürdigkeit.

    Es handelt sich um das Bohol Tarsier Conservation Area. Hier wird versucht, die kleinsten Primaten der Welt vor dem Aussterben zu bewahren. Auch hier sind wieder viele Menschen unterwegs. Da die Tarsier oder auch Koboldmakis nachtaktiv sind, wird darum gebeten, dass die Besucher sich ruhig verhalten. Was in den meisten Fällen auch gelingt. Die Ranger achten darauf, dass man nicht die Wege verlässt und versuchen, den Tieren einen halbwegs natürlichen Lebensraum zu bieten. Trotzdem sieht man viele der putzigen Mini-Yodas mit offenen Augen unter ihrem Schlafblatt sitzen. Es gibt eben keinen Tierschutz ohne Geld. Und das kommt von den Touristen. Was wir nicht wussten: Die Koboldmakis sind wirklich nur so groß wie ein Hamster. Dafür ist ihr Schwanz doppelt so lang wie ihr Körper.

    Unsere nächste Sehenswürdigkeit ist eine doppelt über den Fluss Loboc gespannte Bambusbrücke. Das haben wir schon in Kuba geschafft, haha! Und da hatten wir nicht mal alle Bretter drauf. 😉 Klugscheißern sollte man immer erst hinterher. Es war ganz schön wacklig. Gut, dass links und rechts (in gefühlt Kniehöhe) Handläufe angebracht wurden. Blöd nur, wenn man kurze Arme hat. 😄 Aber wir schaffen es.

    Letzter Programmpunkt ist dann die absolute Touri-Schubse. Wir fahren mit einem Boot den Loboc ein paar hundert Meter hoch und dann wieder zurück. Gut, es gibt ein sehr gutes Mittagsbuffet. Aber dann wird unterwegs bei einer total authentischen (😎) Folkloregruppe angehalten. Ein paar Damen singen etwas vor und animieren die Urlauber, mit ihnen einen kleinen Tanz zu wagen. Ganz schlimm! Wir wissen gar nicht, wo wir hingucken sollen. (Hatte ich erwähnt, dass das Essen gut war? 🫣).

    Geraldo schlägt uns noch einen Besuch im Schmetterlings- und Reptilienhaus vor. Wir ziehen es vor, ins Hotel zurückzufahren. Wir haben für heute genug gesehen. 😉 Unterwegs kommen wir immer wieder an angebundenen Hähnen vorbei. Die sind für den Hahnenkampf bestimmt, meint Geraldo. Der ist auf den Philippinen legal und geht auf Leben und Tod. 😳

    Es war wirklich ein schöner Ausflug. Geraldo hat uns sehr viel über die Region erzählt und wir sind heute gefühlt durch halb Spanien gefahren. Wir waren in Sevilla, Valencia und Valladolid. Die spanischen Conquistadores hatten vermutlich großes Heimweh und benannten die neu gegründeten Ortschaften nach Orten aus der Heimat.
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  • Von Anda nach Siquijor

    25–26 февр., Филиппины ⋅ 🌬 28 °C

    Bohol / Siquijor // Unsere Zeit auf Bohol verging trotz Regen sehr schnell. Für unseren letzten Tag haben wir uns einen Besuch in Anda vorgenommen und am Nachmittag wollen wir eine Bootsschnorcheltour machen. Wir bestellen uns ein Tricycle und siehe da, unser Fahrer von vorgestern ist wieder am Start. Unterwegs sammelt er noch zwei Schulkinder ein, die erstaunlich gutes Englisch sprechen. Davon sind wir hier immer wieder begeistert.

    In Anda lassen wir uns an der Kirche absetzen und machen mit dem Fahrer aus, dass er uns anderthalb Stunden später an der Markthalle abholen soll. Da in der Kirche Renovierungsarbeiten durchgeführt werden, können wir sie auch von innen bewundern. So eine schöne Inneneinrichtung hatten wir gar nicht erwartet. Was man doch für Klischees im Kopf hat...

    In Anda gibt es einen richtig schicken Sandstrand. Die anderen Strände sind meist steinig. Leider haben wir keine Badesachen mit. Das Wasser ist hier schön flach. Niemand muss Angst haben zu ertrinken. Wir schauen noch kurz in der Markthalle vorbei und holen ein paar Bananen. So richtig gemütlich finden wir es dort aber nicht. Also fahren wir zurück ins Hotel. Dort angekommen, sehen wir schon das sehr unruhige Meer und beschließen, den Schnorchelausflug abzusagen. Abends gibt es noch ein kleines kulinarisches Highlight: Wiener Schnitzel mit Stampfkartoffeln. Fast original wie zu Hause, nur die Zitrone wurde durch eine Kalamansi ersetzt.

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    Wir haben heute bis zum Mittag Zeit, unsere Siebensachen zu packen. Das Taxi ist für 12:30 Uhr bestellt. Es schüttet wie aus Kübeln. Komischerweise geht es auf Fährfahrten immer noch hektischer zu als am Flughafen. Mich nervt sowas grandios, wenn die Leute plötzlich alle zum Bus müssen (nicht nur Hasi) und vordrängeln und offenbar denken, die Fähre fährt ohne sie ab. Ich kriege da Aggressionen, zumal noch unendlich viel Zeit bis zur Abfahrt ist. Es ist sehr schwül und warm im Wartebereich und dann hat die Fähre auch noch Verspätung. Im Nachhinein erfahren wir, dass die Vormittagsfähre bereits ausgefallen und unsere Nachmittagsfähre deshalb brechend voll ist. Die zwei Stunden Fahrzeit sind recht gemütlich. Das Meer ist schön ruhig.

    Wir erreichen Siquijor kurz vor Einbruch der Dunkelheit und lassen uns vom erstbesten Taxi zum Hotel fahren. Wir wollen einfach nur noch ankommen. Unser Hotel hatte auf unseren Abholwunsch eher einsilbig reagiert und gemeint, wir würden schon irgendjemanden finden, der uns bringt. 😉

    Es gibt sogar noch Abendbrot - riesige Portionen einheimischen Essens. Erst im Nachhinein haben wir gelesen, dass das Essen auch super zum Teilen ist. Hier gibt es eine große Anzahl von Hunden, die alle sehr schissig sind und sich einfach nicht anfassen lassen wollen. Das erinnert uns stark an unsere eigenen Haustiere. 😻 Im "Restaurant" (hier ist alles recht spartanisch) lernen wir Yannick kennen, mit dem wir über Gott und die Welt und vor allem über Abenteuer in Asien schwatzen.
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  • Endlich!

    27 февраля, Филиппины ⋅ ☁️ 29 °C

    Siquijor // Da wir gestern Abend im Dunkeln angekommen sind, konnten wir nur vermuten, dass wir irgendwo am Meer gelandet sind. Da die hiesige Hundemeute auch bis spät in die Nacht und schon sehr früh am Morgen etwas hyperaktiv ist, sind wir schon bei Sonnenaufgang wach. Olala, die Aussicht ist der Hammer! Es ist ja immer ein kleines Glücksspiel, ob die Bilder im Internet der Wirklichkeit entsprechen. Die Geschwindigkeit bei der Bereitstellung des Frühstücks entspricht genau dem Ende-der-Welt-Feeling, das hier morgens und abends herrscht. Gemütlich bis langsam. Aber wir haben keine Termine, außer dass wir endlich mal unsere Schnorchelausrüstung testen wollen.

    Nach dem Frühstück ist der Hausstrand schon gut mit Tagesgästen gefüllt. Hier muss man als Auswärtiger Eintritt für den Strandbesuch zahlen. Die Location scheint beliebt zu sein. Direkt am Ufer kann man losschnorcheln und sieht Fische und Korallen. Sogar Clownfische sieht man aus Anemonen auftauchen und darin wieder verschwinden. Genauso wollte ich es haben. ENDLICH!

    Plötzlich ist Hasi weg. Und kommt auch nicht wieder. Wo isser denn? Ich gehe ihn mal suchen... Wir hatten heute früh mit einem Angestellten über ein Auto gesprochen, das wir gern ein paar Tage (zwei oder drei) mieten wollen. Geht klar, er kümmert sich. Offenbar geht dann alles so schnell, dass plötzlich ein kleiner Schwarzer unter der Tanne, ähm Palme steht. Ah ja! Dann haben wir das Auto eben die ganze Zeit. Ist ja nicht schlimm. Irgendwas hat man ja immer zu erledigen. Und wir sind hier schon ziemlich ab vom Schuss.

    "Ach und wenn wir schon dabei sind: Wir fahren jetzt mit dem Kayak zum Schnorcheln." Aha. Interessant. Dann hole ich mal unsere Sachen vom Strand. 😉 Ein bisschen aufregend ist es schon. Wir sind noch nie Kayak gefahren. Wie geht das jetzt mit den Paddeln und dem Lenken? Bis zum Schnorchelspot ist es eine gute Strecke. Yannick, der uns begleitet, hat ein bisschen den Zonk, weil er im Einer ein Zweier-Paddel abbekommen hat. Also ein kurzes, einseitiges. Der Arme hat auf der Hintour echt zu tun, an uns dranzubleiben.

    Aber die Tour lohnt sich sowas von. Wir müssen gar nicht weit schwimmen, da sehen wir schon die ersten Korallen (intakt!) mit vielen kleinen Fischen. Wir sichten sogar eine schwarz-weiß geringelte Schlange. Wir behandeln sie mit Respekt und verduften lieber. Ein richtig toller Ausflug! Und auf dem Rückweg bekommt Yannick dann auch ein schönes Paddel.

    Am Nachmittag führen wir das Auto ein wenig aus. Was für eine Klapperkiste. Wir müssen tanken, haben aber kein Geld mehr und die ersten beiden Geldautomaten wollen uns auch keines geben. Kleine Schrecksekunde. Der dritte Automat ist dann gnädig und wir können uns nach dem Tanken sogar noch einen Red Velvet Tea leisten. Schön kalt, es ist heute wieder ziemlich warm hier.

    Zum Abendessen teilen wir uns ein Pancit (Bihon) Guisado. Ich gehe mal davon aus, dass es lecker war. Durch den Schnupfen kann ich immer noch nichts schmecken. Außerdem kam noch ein äußerst lästiger Husten dazu. Ich hoffe, es wird in den nächsten Tagen endlich mal besser. Am Abend sind die Hotelgäste dann unter sich. Es wird ruhiger und auch die Schisser-Hundemeute macht es sich in der Nähe der Menschen gemütlich.
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  • Tag am Meer

    28 февраля, Филиппины ⋅ ☁️ 28 °C

    Siquijor // Irgendwie grummelt es in Hasis Bauch. Schon seit gestern. Wir versuchen, mit Susannes Wunderpillen gegenzuhalten und verordnen einen Ruhetag.

    Gleich früh um acht mache ich mich auf den Weg zum Strand, um eine Runde zu schnorcheln. Die Hundemeute begleitet mich mit Sicherheitsabstand. Aber sie mögen es offenbar, wenn etwas passiert. In diesem Fall ist es ein Mensch in Bewegung. 😉 Die kleinen Schisser sind ja wirklich süß und auch völlig harmlos. Am Strand ist man um die Uhrzeit ganz allein. Erst in ungefähr einer Stunde geht hier der Trubel los.

    Nach dem Frühstück (für Hasi heute nur Schonkost) können wir umziehen. In unserem Zimmer steht ein Bett von gefühlt ein Meter vierzig in der Breite. Wir kollidieren nachts ständig und sind demzufolge auch recht unausgeschlafen. Wir hatten insgeheim darauf gehofft, Yannicks Suite zu bekommen, wenn er das Hotel verlässt. Er bleibt aber sogar eine Nacht länger und offenbar sind danach alle großen Zimmer wieder ausgebucht. Es findet heute ein großer Ringtausch statt. Wir ziehen von Zimmer 4 in Zimmer 2, unsere Nachbarn von Zimmer 3 ins Obergeschoss und Yannick zieht in die "Junggesellenwohnung". An sich kann man hier auch nicht von einem richtigen Hotel sprechen. Die Zimmer in der unteren Etage versprühen einen leichten FDGB-Heim-Charme. Quadratisch, praktisch, gut. Nur Yannick gewinnt wieder eine richtigen Schrank. 😉 Dafür ist das Personal hier super. Wenn sie nur nicht immer Ma'am oder Sir sagen würden. Da kommt man sich so alt und weiß vor...

    Am Nachmittag gehen wir nochmal schnorcheln. Genau vor unseren Zimmern findet man schon Korallen und sehr viele kleine unterschiedliche Fische. Es ist richtig schön hier. Wir lassen uns langsam ein auf das ruhige Inselleben. Abends gibts für uns beide Schonkost. Es ist gerade völlig egal, was ich esse. Ich schmecke immer noch nichts. Aber morgen dann! 😉

    P.S.: Mit etwas Geduld und Spucke darf ich einige Mitglieder der Hundegang heute sogar kurz anfassen. Ich fühle mich geehrt. 😊
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  • Kleine Inseltour

    1 марта, Филиппины ⋅ ☁️ 30 °C

    Siquijor // Der Morgen startet regnerisch. Die Husche ist aber nach dem Frühstück wieder vorbei. Yannick hatte uns gestern erzählt, dass er heute nach Negros weiterzieht. Seine Fähre fährt um ein Uhr mittags. Da wir die Wäsche in der Laundry abgeben und uns ein bisschen auf der Insel umschauen wollen, nehmen wir ihn mit zum Anleger. Wir haben in den letzten Tagen echt spannende Gespräche miteinander geführt. Ich hätte nicht gedacht, dass wir uns mal mit jemandem über Karl V. oder das Habsburger-Kinn beim Frühstück auf den Philippinen unterhalten würden. 😉 Es war schön, ihn kennenlernen zu dürfen.

    Anschließend schauen wir uns die Kirche des Franz von Assisi in Siquijor an. Sie hat so einen schönen Glockenturm. Also eigentlich gehe ich allein rein, weil Hasi denkt, wir werden abgeschleppt. Beim Betrachten der Kirche werde ich von einigen Damen angesprochen, woher ich denn käme, ob ich verheiratet wäre und wie ich es mit der Religion halten würde. Das passiert einem hier ganz oft und daraus entstehen meist sehr lustige Gespräche. Die neugierigen Damen wollen mich gar nicht wieder gehen lassen.

    Danach fahren wir nach Lazi in die Laundry. Gleich daneben befindet sich ebenfalls eine Kirche. Diese wird gerade für die Sonntagsmesse auf Hochglanz poliert. Vor allem der Holzfußboden bekommt eine Sonderpflege. Ich schaue den Herren dabei zu und werde wieder angesprochen. Wir unterhalten uns über dies und das und vor allem über Kirchen. Zum Beispiel war mir vorher überhaupt nicht aufgefallen, dass es in den philippinischen Kirchen gar keine Orgeln gibt. Hier wird auf andere Art musiziert und gesungen. Die netten Herren schicken uns noch ins benachbarte Museum. Dieser Besuch lohnt sich ebenfalls.

    Gleich um die Ecke befinden sich sehr schöne Wasserfälle, die Hasi heute aber allein besuchen muss. Ich kriege den Abstieg kopftechnisch nicht gebacken. Die steile Treppe besteht aus großen runden Steinen, die rutschig werden, wenn sie nass sind. Und das sind sie auch. Ich breche ab und Hasi bringt als Belohnung viele schöne Bilder von unten mit. Da hätte es sich vielleicht sogar gelohnt, die Badehose einzupacken.

    Bevor es zurück geht, machen wir noch einen Abstecher in den Ort Lazi und laufen ein wenig die Einkaufsstraße hoch und runter. Obwohl Einkaufsstraße eher zu hoch gegriffen ist. Es gibt hier vor allem praktische Dinge: Nahrung für Mensch und Tier, Ersatzteile für Fahrzeuge, ein paar Bars, die aber nicht besonders einladend wirken. Ich hole in der Markthalle eine Kokosnuss und dann fahren wir zurück in unser Unterkunft. Die Kokosnuss lassen wir von den Damen in der Küche zerlegen und schaffen gerade mal ein Drittel davon. Wir schenken den Mädels den Rest. Diese schnurpsen ihn in ihrer Nachtschicht weg.
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  • Olang Marine Sanctuary

    2 марта, Филиппины ⋅ ☁️ 29 °C

    Siquijor // Als wir auf unserer Kayak-Tour waren, kamen ein paar Leute an den Strand, die Werbung für das Olang Marine Sanctuary machten. Immer sonntags kann man dort gegen ein kleines Entgelt (ca. 5 EUR pro Person) in Begleitung eines Guides die dortige Unterwasserwelt bewundern. Wir haben uns das Ganze erst einmal im Internet angeschaut und befunden, dass uns die Sache gefällt. Dieser Bereich ist für den Fischfang und andere Begängnisse gesperrt. Also kann die Natur sechs Tage in der Woche tun und lassen, was sie will. So wird es zumindest kommuniziert.

    Wir werden von einem Angestellten unseres Hotels bis zum Sanctuary gebracht. Aber weit und breit ist niemand zu finden, der uns vor Ort begleiten wird. Wir finden auch keinen Zugang zum Meer. Kurz bevor wir die Unternehmung abbrechen, meldet sich eine Stimme aus dem Off. Wir sollen den Berg runterkommen. Und zu dieser Stimme gehört dann auch unser Guide. Wir sind mit ihm anderthalb Stunden rund um die Brücke unterwegs und was sollen wir sagen: Es hat sich echt gelohnt. So viele unterschiedliche Fische und wunderbare Korallen auf einen Haufen haben wir bei den anderen Schnorcheleien nicht gesehen. Es ist so beeindruckend! Genau deshalb sind wir hergekommen.

    Danach gönnen wir uns eine kleine Siesta. Am Nachmittag fahren wir noch einmal nach Lazi, holen die gewaschene Wäsche ab und gehen einen Happen essen. Am Sonntag tummeln sich Kind und Kegel auf der Straße. Man muss echt aufpassen, dass man niemanden über den Haufen fährt.

    Wir hatten gestern für die Hunde des Hotels zwei Kilo Hundefutter gekauft. Als ich das einer der Service-Damen erzähle, kriegt sie fast einen Herzinfarkt. Nein, wir sollen die Hunde bitte nicht füttern. Das machen sie schon selber. Mit den Essensresten. So und nun? Wir versuchen also unterwegs, den Streunern das Trockenfutter anzudrehen. Es ist zum Piepen! Sie wollen es nicht, weil sie keine Ahnung haben, was sie mit den komischen Krümeln anfangen sollen. Wieder was gelernt: Überprüfe erst den kompletten Kreislauf, bevor du versuchst einzugreifen. Auch wenn es gut gemeint ist.
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  • Ube

    3 марта, Филиппины ⋅ ☁️ 27 °C

    Siquijor // Wir sind heute etwas unentschlossen, was wir machen. Machen wir überhaupt irgendwas? Wir beschließen, das Auto ein bisschen zu bewegen und fahren in den Hypermart nach Larena. Was anfangs für uns klingt wie ein kleine Mall, entpuppt sich schnell als Großmarkt. Also das, was bei uns vielleicht Metro wäre, nur nicht so groß. Was für ein Ramschladen. Wir sind uns relativ schnell einig, dass wir hier nur ein Wasser und ein paar Kekse holen und dann rubbeldibutz wieder verschwinden. Das gestaltet sich allerdings etwas zäh. Uns war schon im Vorfeld aufgefallen, dass es an philippinischen Kassen recht gemächlich vorangeht. Die Leute kaufen immer massenweise Kleinkram ein. Und selbst wenn sie nur drei Sachen im Körbchen haben, beschleunigt sich der Vorgang in keinster Weise. Meist hat es auch damit zu tun, dass der Einpacker nicht hinterherkommt. Dieser packt die ganzen Einkäufe in Pappkartons und verschnürt sie fachmännisch. Also entsteht ein Rückstau.

    So habe ich Zeit, beim Anstehen einen Blick in die Kühltruhe zu werfen. Na die haben hier ja spannende Eissorten. Ube - issn das? Ne Süßkartoffel, soso. Aber wir trauen der Kühlkette hier nicht. Och schade, das hätte ich gerne mal probiert. Die Gelegenheit bietet sich umgehend. Gleich neben dem Markt befindet sich eine Fruteria, wo doch tatsächlich - Trommelwirbel - Ube als Shake angeboten wird. Und was soll ich sagen: Das lila Getränk schmeckt oberlecker. Ein bisschen nach Pandan. Vielleicht hat die Verkäuferin beim Zubereiten auch etwas davon in einem ihrer Pülverchen gehabt.

    Wir versuchen heute relativ erfolglos zwei Kilo Trockenfutter an den Hund zu kriegen. Einer wälzt sich zwar darin herum, erkennt aber den Nutzen dieses Peelings nicht. Wir werden es einfach nicht los. Sogar die Tierarztpraxis beäugt unseren Beutel scheel und schickt uns wieder weg. Pffffff...

    Wir gehen heute mal auswärts essen. Es gibt ein Singapore Curry Chicken für Hasi und ich scheitere an einer gewaltigen Portion Pancit Bihon. Uns ist echt unbegreiflich, wer die Riesenportionen vertilgen soll, die hier auf den Tellern landen.
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  • Letzte Ausfahrt Dumaguete

    4 марта, Филиппины ⋅ ⛅ 29 °C

    Negros // Wir müssen weiterziehen. Und dabei fühlen wir uns so wohl hier auf Siquijor. Leute, wenn ihr vorhabt, auf die Philippinen zu fahren, dann macht einen Abstecher auf diese zauberhafte Insel und zum Jelly Sea Resort! Es ist sicher nicht der Komfort, der einen so abholt, sondern die Herzlichkeit der Leute, die hier arbeiten. Nach ein paar Tagen sind wir einfach in die "Familie" integriert worden. Die Träne im Knopfloch ist groß. Wir verabschieden uns von Win und den Mädels und fahren zur Fähre nach Siquijor-Stadt. Dort finden wir zunächst den Autovermieter nicht. Er taucht aber irgendwann auf und wir werden den Mietwagen los. (Wagen ist gut, Klapperkiste trifft es eher. 🤪)

    Wir haben heute die schönste Fähre ever, am Hafen herrscht aber ordentlich Seegang. Die Überfahrt nach Dumaguete auf der Nachbarinsel Negros dauert ca. eine Stunde. Und nachdem Hasi am Pier ordentlich verhandelt, bekommen wir auch ein spannendes Tricycle zugeteilt. Wir staunen immer wieder, was diese zähen Gefährte so wegschleppen können. Der Fahrer meint, er könnte bis zu 6 Personen transportieren. Jaja, aber nicht von unserem Kaliber. 😉 Er bietet an, uns morgen früh zum Flughafen zu fahren. Machen wir! Früh um halb sechs haben wir keine Lust, uns mit der Suche nach einem Grab zu befassen.

    Ich hatte bei Google Maps eine interessante Chinesische Kirche gesehen, die sich auch nur ein paar Gehminuten von unserem Hotel entfernt befindet. Wir hatten schon bei der Anfahrt bemerkt, wieviel Verkehr hier herrscht. Also aufpassen beim Straße überqeren. Zügig und mit Enthusiasmus. 😎 Die Ecke, in der wir wohnen, ist gelinde gesagt nicht schön. (Wir haben eigentlich in der Stadt überhaupt keine Ecken gefunden, die irgendwie schön sind.) Aber auf dem Weg zur Kirche wird uns immer mulmiger. Die Leute leben hier sehr ärmlich. Ich höre jetzt auch auf zu fotografieren. Das wird mir hier zu voyeuristisch. Überall Dreck und Müll. Dazwischen Nutztiere angeleint. Für den Rückweg nehmen wir uns vor, ein Tricycle anzuhalten.

    Die Kirche selber entpuppt sich als buddhistischer Tempel. Als ich versuche, dem jungen Mann vor Ort ein paar Informationen zum Gebäude zu entlocken, stellt sich heraus, dass er gar kein Englisch spricht. Da hier sowieso eine merkwürdige Atmosphäre herrscht, hauen wir schleunigst ab und lächeln und grüßen auf dem Rückweg aus der Seitengasse sehr viel. Ein klappriges Tricycle bringt uns zum nächsten Jollibee. Wir wollten diese philippinische Fastfood-Kette einfach mal ausprobieren. Die Soßen sollen angeblich lecker sein. Und wir wollen uns mit der Jollibee fotografieren. Wir finden weder die Biene, noch ist das Essen gut. "Komm, lass uns ins Hotel zurückgehen!" Die 10 Minuten Fußweg werden die nervigsten unserer bisherigen Asienreise. Die Stadt ist laut, dreckig und runtergekommen. Ich will einfach nur noch meine Ruhe.

    Wir schreiben immer noch mit Yannick hin und her und er hatte diesen "Zivilisationsschock" auf Cebu. Cebu-City muss ähnlich gruselig sein. Er meint, er würde den ländlichen Gebieten auf den Philippinen 10/10 Punkte, den Städten 1/10 Punkte geben. Er hat ja so recht. 🫤

    Früh um halb sechs steht tatsächlich unser Tricycle-Fahrer von gestern vor der Tür und bringt uns zuverlässig, wegen Überladung sehr langsam, zum Flughafen. Ich liebe diese Provinzflughäfen in Asien. Man muss meistens nicht lange am Schalter stehen, weil die Maschinen so klein sind. Trotzdem wollen sie heute alles von uns wissen: "Wo gehts hin? Japan? Aha. Und danach?" Geht sie das irgendetwas an? 😜

    Und jetzt sitzen wir in Manila auf dem Flughafen und warten auf unser Flugzeug nach Ōsaka...
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  • Salamat - Kleines Resümee Philippinen

    5 марта, Филиппины ⋅ ☀️ 32 °C

    Grit'l: Schön war es auf den Philippinen! So schön, dass ich es hasse, nach Japan weiterzureisen. Hasi, wie siehst du das?

    Hasi: Ja, das Essen und Schnorcheln waren sehr schön.

    Grit'l: Zum Essen kann ich leider gar nichts sagen, weil ich aufgrund der Erkältung weder schmecken noch riechen konnte. 😉 Auf jeden Fall möchte ich hier gern noch einmal herkommen. Wenn es nicht so am Ende der Welt liegen würde...

    Hasi: Die großen Städte waren zum Abgewöhnen, aber dafür fährt man ja in der Regel auch nicht hierher. Das Autofahren auf der Insel war in Ordnung, man muss nur ziemlich aufpassen, weil man nie weiß, wer oder was hinter der nächsten Kurve auftaucht.

    Grit'l: Naja, das Auto hatten wir ja auf Siquijor nur, weil wir etwas ab vom Schuss waren. Auf Bohol haben wir uns preiswert und völlig unkompliziert mit dem Tricycle von A nach B bewegen lassen.

    Hasi: Die Riesenspinne im Bad war grenzwertig!

    Grit'l: Schisser! 😝 Die war völlig ungefährlich... Ksksksssss. Trotz Regen auf Bohol hatten wir aber eine tolle Zeit auf beiden Inseln. Die Leute sind so freundlich und hilfsbereit! Man kommt so schnell mit den Einwohnern ins Gespräch. Und mich hat auch immer wieder fasziniert, dass die meisten besser Englisch sprechen als wir. Also, fahren wir nochmal irgendwann auf die Philippinen?

    Hasi: Zum Schnorcheln ja. 😉

    (Bildredaktion: Hasi)
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  • Essen macht glücklich

    5 марта, Япония ⋅ ⛅ 11 °C

    Ōsaka // Bei der Buchung unseres Fluges muss ich wohl etwas unkonzentriert gewesen sein. Wir sitzen in getrennten Reihen, einer vorn, der andere hinten. Das lässt sich aber beim Check-in klären. Leider sitzt neben mir ein sehr hektischer Mann, der bereits vor dem Start sehr lange und sehr intensiv sein Handy sucht. Als er es endlich schweißgebadet gefunden hat, schläft er spontan ein und liegt mir kurze Zeit später fast auf der Schulter. Rrrrrrr! Dann kommen auch noch vier Essen. Echt jetzt? Dieser Flug macht wirklich Spaß. 😐 Es sind noch ein paar Plätze frei im Flugzeug und ich darf mich umsetzen. Ausatmen...

    Vor einem Länderwechsel schlafe ich immer nicht so gut. Mir rauschen vorher noch so viele Fragen durch den Kopf. Demzufolge waren die letzten beiden Nächte wenig erholsam. Müde und etwas missgelaunt steige ich aus dem Flugzeug. Wir sind pünktlich kurz nach sechs abends in Ōsaka gelandet. Bis wir unser Gepäck bekommen und alle Stationen der Einreise absolviert haben, vergeht eine weitere Stunde. Taxi oder Öffis? Wir entscheiden uns für die Bahn und fahren damit gut. Nach einer weiteren Stunde kommen wir in unserer Wohnung etwas abseits des Stadtzentrums an. Wie es scheint, werden hier die Bürgersteige hochgeklappt, sobald es dunkel wird. Ein schönes, ruhiges Viertel.

    Nachdem wir uns die Bewertungen für die Restaurants in der Umgebung angeschaut haben (die meisten nicht so prickelnd), entscheiden wir uns für ein Restaurant, in dem man sein Wagyū-Rind selber auf einem Grill zubereiten kann. Die Preise sind recht moderat und das Fleisch schmeckt phantastisch. Das fermentierte Gemüse ist ein Gedicht. Dieses Essen macht uns sehr glücklich. Dazu gönnen wir uns ein gutes Asahi-Bier. Japan macht uns das Ankommen leicht. 🥰

    Die Temperatur liegt heute Nacht bei 4° C. Daran müssen wir uns erstmal wieder gewöhnen.
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  • Kuromon Ichiba Markt

    6 марта, Япония ⋅ ☁️ 10 °C

    Ōsaka // Ich hatte noch von Manil(l)a aus eine Food Tour für heute Vormittag gebucht. Ōsaka gilt als kulinarische Hauptstadt Japans. Das werden wir gleich mal antesten. Wir können relativ lange schlafen und sind pünktlich um 11:00 Uhr am angegebenen Treffpunkt. Unserer Führerin ist Moeka. Sie teilt uns mit, dass wir heute die einzigen Teilnehmer sind. Was für ein Glück! Da wir noch nicht gefrühstückt haben, bringen wir auch ordentlich Appetit mit.

    Wir starten auf dem Kuromon Ichiba Markt, der früher ein reiner Fischmarkt war. Heutzutage findet man hier aber auch viele andere Spezialitäten. Die Einheimischen kaufen hier ebenfalls ein. Es gibt in Ōsaka wohl etliche Ecken, in denen man nur Touristen trifft und die Märkte vor allem auf die ausländische Zielgruppe ausgerichtet sind. Moeka fragt immer wieder, ob wir dies oder das essen möchten. Von allein wären wir wohl nicht darauf gekommen, uns so durchs Sortiment zu kosten. Wir probieren ein Makkaroni-Gratin mit Krabbenfleisch und Tofu, Fleisch und Gemüse aus einem riesigen Topf Gesottenem. (Man glaubt gar nicht, wie lecker Tofu sein kann.) Fermentierte Gurken und Takoyaki-Bällchen mit Tintenfischfüllung gesellen sich dazu. Zum Abschluss gibt es ein paar Dumplings und einen Curry-Bun. An vielen Ständen bekommt man ohnehin eine kleine Kostprobe angeboten. Und danach platze ich fast. Das meiste war echt lecker. Moeka isst fleißig mit. Später erzählt sie uns, dass sie im 8. Monat schwanger ist. Das erklärt den guten Appetit. 😉

    Sie läuft mit uns noch durch diverse Einkaufspassagen. Es ist ja alles so spannend hier! Leider können wir mal wieder nichts einkaufen. So begnügen wir uns mit einem Magneten als Erinnerungsstück. Und obwohl die zwei Stunden der Tour schon lange vorbei sind, läuft sie mit uns immer, immer weiter bis nach Dōtonbori, wo sich eine Kneipe an die nächste reiht. So hatten wir uns das kulinarische Japan vorgestellt. Man weiß gar nicht, wo man zuerst hinschauen soll. 😊

    Wir verabschieden uns nach fast drei Stunden von Moeka und laufen die gleiche Strecke nochmal zurück. Auf dem Kuromon Markt gönnen wir uns dann zum Abendbrot gegrillten Aal auf Omelett und Sushi. Man findet hier in der Markthalle unglaublich viele Stände, die im Michelin-Führer erwähnt werden. Und das zu Recht. Und die Füße sind platt, meine Herren!
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  • Pflaumenblüte

    7 марта, Япония ⋅ ☀️ 8 °C

    Ōsaka // Wir versuchen, heute einen Gang rauszunehmen und schlafen erstmal aus. Gegen Mittag trödeln wir los in Richtung Einkaufszentrum, um uns dort etwas zu essen zu suchen. Es gibt hier einen Food Court, der mich vor gewissen Herausforderungen stellt. Hasi wird sofort fündig und bestellt sich ein Okonomiyaki. Ich hole mir nach dreimal im Kreis laufen einen herzhaften Crepe mit Shrimp-Füllung, der aber überhaupt nicht schmeckt. Unterwegs falle ich praktisch in einen Friseursalon hinein. Ich brauche endlich mal einen neuen Haarschnitt und kann in einer halben Stunde kommen. Perfekt! Die Friseurin spricht sogar ein wenig Englisch. Wenn das Vokabular nicht reicht, bemühen wir den Übersetzer. Wir haben jedenfalls sehr viel Spaß. Sie schneidet mir die Haare millimeterweise. Es kommt aber ein adäquater Haarschnitt dabei raus. Der Tag ist gerettet. 😉

    Mittlerweile ist es kurz nach zwei. Wenn wir uns heute noch was anschauen wollen, müssten wir jetzt los. Wir fahren mit der Bahn zum Ōsaka Castle. Dort gibt es einen Pflaumenhain, der gerade in den Farben weiß bis dunkelpink blüht. Die Sonne scheint und sehr viele Leute sind zum Fotoshooting erschienen. Es macht viel Spaß, die Leute beim fotografiert werden zu fotografieren. Zumal sie sich richtig in Schale geschmissen haben. Uns reicht es heute, das Castle von außen anzuschauen. Anschließend gibt es für uns noch eine ungenießbare Frankfurter Wurst (man sollte nicht voraussetzen, dass es schmeckt wie zu Hause) und einen Kaffee bei Starbucks. Bei denen macht man geschmacklich nichts falsch.

    Jetzt aber flott! Wir wollen noch vor dem Sonnenuntergang am Umeda Sky Building ankommen. Verspätete Bahnen (und das in Japan! 😉), permanent rote Ampeln und Warteschlangen scheinen das Vorhaben zu vereiteln. Mit dem letzten Lichtstrahl erreichen wir die Aussichtsplattform. Die Aussicht ist grandios. Es ist nur ziemlich voll dort oben.

    Danach versuchen wir, irgendwo noch etwas zu essen, können uns aber für nichts entscheiden und beschließen, dass wir nochmal in die Wagyū-Bar von vorgestern einkehren. Der Wirt freut sich wie verrückt auf japanisch. Die heutige weibliche Bedienung spricht hingegen sehr gutes Englisch und wir schwatzen ein wenig miteinander. Natürlich ist das Essen auch heute wieder hervorragend.
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  • Internationaler Frauentag

    8 марта, Япония ⋅ ☁️ 7 °C

    Ōsaka // Bruno, einer unserer Pinguin-Bekanntschaften, war vor ca. einem halben Jahr in Japan und hatte die Universal Studios in Ōsaka besucht. Die Bilder haben uns gefallen und deshalb wollten wir dort auch hin. Um Zeit zu sparen, frühstücken wir fix im 7-Eleven. Der Kaffee ist dort gar nicht so schlecht.

    Ein Samstagsbesuch bei Universals ist ambitioniert. Nicht nur wir sind heute auf die Idee gekommen, dorthin zu fahren. Bei den Fahrgeschäften muss man überall mindestens 70 Minuten warten. Das ist uns zu lang und so machen wir nur den Dark Ride von Harry Potter mit. Da geht die Post ab. Hinterher ist mir doch schon ein bisschen schlecht. Der Harry Potter Themenbereich ist wirklich sehr liebevoll gestaltet. Man sieht überall kleine und große Zauberer mit ihren Zauberstäben wedeln und fühlt sich schon ein wenig wie in Hogwarts oder Hogsmeade.

    Wir verweilen noch einen Moment bei den Minions und schon ist der halbe Tag rum. Es ist ziemlich kalt, darum verschwinden wir auch bald wieder. Wir haben schließlich abends noch eine Verabredung. Julia und Family sind ebenfalls in Japan und wir hatten ausgemacht, dass wir uns zum Frauentag in Ōsaka treffen. Pünktlich halb sieben finden wir uns auf der Ebisu-Brücke, auf der sich heute auch halb Ōsaka verabredet hat. Samstag - einer der besten Tage, um sich zu treffen. 😉 Meine Güte, ist das voll hier! Wir haben echt Glück, dass wir zu sechst in ein Ramen-Restaurant reinkommen. Kleine Wartezeit und nicht alle an einem Tisch. Aber das Essen ist sehr lecker. So richtig viel Zeit zum Schnacken haben wir gar nicht. Wir sind alle ziemlich durch. Japan fordert seine Besucher ordentlich. Vielleicht sehen wir uns ja morgen in Nara nochmal. 😊 Auf jeden Fall war es super schön, dass wir uns gesehen haben. Wir sind jetzt auch wieder mit Zahnpasta und Mückenspray ausgestattet. 😃 Danke, Ihr Lieben und gute Weiterreise!
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