100 Tage Asien

January - April 2025
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  • Samui Airport

    January 29 in Thailand ⋅ ☁️ 26 °C

    Der Flughafen von Koh Samui bekommt von uns einen Extra-Footprint. Er gehört der Bangkok Airline und diese möchte dieses Jahr die beste Airline der Welt werden.

    Dazu wurde sich hier voll ins Zeug gelegt. Wer Koh Samui verlässt, soll noch einmal das volle Urlaubsfeeling bekommen. Innen- und Außenanlagen sind super gepflegt und lassen kaum einen Wunsch unerfüllt. Unter anderem gibt es ein kleines Buffet mit allerlei Kleinigkeiten und Kaffee kostenlos. Wir haben sogar eine Popcornmaschine gefunden. 😁

    Am spannendsten ist wohl nach dem Einchecken der Fernseher, auf dem man sehen kann, welcher Koffer nicht mit auf die Rückreise gehen darf, weil irgendwelche unerlaubten Dinge eingepackt wurden. Man sieht dann plötzlich sehr aufgeregt fuchtelnde Menschen, wenn sie ihren Koffer im Fernseher sehen. Sehr spaßig das Ganze. 😆

    Von uns gibt's einen dicken Daumen nach oben.👍
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  • Der König kommt - Vielleicht 😜

    January 29 in Thailand ⋅ 🌙 26 °C

    Es dauert einen Moment, bis wir in Bangkok unser Gepäck in Empfang nehmen können. Wir sind zum Einchecken in die Wohnung ohnehin zu früh dran. Da ist das Warten nicht so schlimm. Wie angekündigt ist die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel derzeit kostenlos. Das nehmen wir natürlich gern in Anspruch. Die Metros sind brechend voll. In die erste kommen wir schon mal gar nicht rein. Alle wollen nach Chinatown zu den Festivitäten des Chinese New Year.

    Wir können unsere neue Unterkunft dann doch schon mittags beziehen. Was für ein Schmuckstück! Die Wohnung liegt in der zweiten Reihe hinter einer Hauptstraße, sodass kaum Lärm zu hören ist. Und gleich um die Ecke tobt das pralle Leben.

    Nach einer kleinen Siesta laufen wir in Richtung Yaowarat Road los. Wo normalerweise die Staße proppevoll mit Fahrzeugen ist, ist sie heute knallvoll mit rot gekleideten Menschen. Überall werden zum Abend hin Essenstände aufgebaut und wir können uns gar nicht so richtig entscheiden: Essen wir lieber Dumplings oder Frühlingsrollen oder Satayspieße? Vielleicht doch Obst oder gar Insekten? Wir entscheiden uns dann für alles (bis auf die Insekten) - es gibt ja immer nur kleine Portionen, da kann man sich gut durchs Sortiment schlemmen. "Mhhhh, da war ja doch Koriander drin, obwohl die Köchin es verneint hatte..." 🤢

    Und dann heißt es plötzlich: Der König kommt! Wenn ein König kommt, muss man natürlich stehenbleiben und warten. Wir stehen geschlagene zwei Stunden am Straßenrand und machen lange Hälse. Und dann fährt da dieser rote Bus vorbei, von dem niemand weiß, ob das da vorn wirklich der König ist oder vielleicht doch eine entfernte Verwandte? 🧐 Tzzzzzzzz..... ! Wir tun jetzt einfach mal so, als wäre es der König gewesen. 😎

    Irgendwie hatten wir angenommen, dass hier viel mehr geballert wird. In den malayischen Tempeln werden zu solchen Festivitäten gern die dicken China-Böller rausgeholt. In China mit Sicherheit auch. Hier in Bangkok ist kaum etwas zu hören. So können wir eine geruhsame Nacht verbringen.
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  • Wat Pho

    January 30 in Thailand ⋅ 🌙 26 °C

    Zum gestrigen Thema Fehlende Knallkörper: In der Zeitung war zu lesen, dass in Bangkok private Feuerwerke verboten wurden. Es durfte nur an 14 festgelegten Orten kontrolliert gezündelt werden.

    So, heute widmen wir uns mal einer "richtigen" Sehenswürdigkeit. 😉 Wir fahren zum Wat Pho. Weil immer noch Neujahrsfeierlichkeiten abgehalten werden, gibt es eine ziemlich laute Geräuschkulisse durch ein paar Warm-Upper, die die ganze Anlage beschallen. Außerdem erhalten die Mönche eine großzügige Verköstigung durch den König.

    Eine wunderschöne Anlage mit sehr markanten, farbig gekachelten Chedis (ich habe immer Pagoden gesagt - so kann man sich irren...) . Die Hauptattraktion dürfte der 46 m lange, liegende Buddha sein. Er ist zwar nicht der längste, aber imposant ist er schon. Eigentlich wollten wir noch Wat Arun hinterherschieben. Aber man vertut sich in Bangkok leicht mit Entfernungen und recht warm ist es auch. Deshalb entscheiden wir uns, einen Happen zu essen. Gut, es werden zwei Happen draus, aber die kleinen Kokosküchlein sind nur für den hohlen Zahn.

    Abends ziehen wir noch einmal los und siehe da, das Neujahrsfest ist immer noch nicht vorbei. 😉 Es sind wieder extrem viele Leute unterwegs, um die Tempel zu besuchen, der Drachenvorstellung beizuwohnen oder einfach nur zu schnabulieren. Die Yaowarat Road hat sich diesmal leider in einen Ramschladen verwandelt. Wir holen uns noch eine Packung Obst und verschwinden dann schleunigst. Rosenapfel - von der Konsistenz wie Nashi-Birne, nicht besonders geschmackvoll, aber sehr frisch - mhhhhhh, das wird ein neues Lieblingsobst. ☺️
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  • Wie war's beim Zahnarzt? Teil 2

    January 31 in Thailand ⋅ ☁️ 32 °C

    Also, schön war's nicht! Aber der Reihe nach...

    Wir hatten ja bereits in Koh Tao Kontakt zu einer Zahnklinik in Bangkok aufgenommen. Die Bewertung von 4,9 / 5,0 fanden wir gut. Außerdem lassen sich wohl viele Touristen die Zähne in Thailand machen. Das sollte passen. Wir haben die Problematik geschildert und für den 31.01., 14:00 Uhr, den Termin vereinbart. Wer mich kennt, der weiß, dass ich, wenn es um Termine beim Zahnarzt geht, ein absoluter Schisser bin. Deshalb war es gut, dass wir am Morgen noch eine kleine Runde ums Karree gemacht haben. Da konnte ich mich gut ablenken.

    Auf der Suche nach Frühstück kehren wir in einem kleinen, schnuckeligen Café ein und finden dort ein Stück Matcha Cheese Cake für Hasi und für mich ein Käse-Spinat-Croissant. Dann trödeln wir weiter zum Wat Trai Mit Witthayaram Worawihan (beeindruckender Name 😊), wo man immer noch nicht mitbekommen hat, dass das Chinesische Neue Jahr schon in vollem Gange ist. Es wird getrommelt und gezimbelt, was das Zeug hält. Auch der Drache von gestern und diverse Plüschdrachen kommen noch einmal zum Einsatz. Ich könnte da immer hinrennen und sie umarmen, die putzigen Gesellen. 🤗

    Die Metro-Fahrt zur Zahnklinik lässt sich dann aber nicht bis Ultimo hinauszögern. Die Bahnen sind ziemlich voll, aber glücklicherweise rückt sich dort niemand auf die Pelle. Der Tanzbereich des anderen wird irgendwie immer respektiert.

    Die Zahnklinik selbst ist sehr modern aufgemacht. Im Eingangsbereich riecht es eher wie in einem Hotel, sehr blumig-aromatisch, sodass nicht von vornherein Panik aufgebaut werden muss. Es kommt zwar zu einer halben Stunde Verzögerung, aber die Zahnärztin ist eine ganz nette, freundliche Dame, die allerlei Fragen stellt und mich dann zum Röntgen schickt. Anschließend gibt es die frohe Botschaft, dass keine Entzündung am Nerv vorliegt. Puhhhh, keine Wurzelbehandlung. ABER.... Da ihr bekannt ist, dass wir in der nächsten Woche nach Laos weiterziehen und die Behandlung ihrer Wahl Zeit in Anspruch nehmen würde, ist ihr das Risiko zu groß, mich mit einem Provisorium durch halb Asien ziehen zu lassen. Sie konsultiert noch eine Kollegin, es wird viel mit dem Kopf gewackelt, aber es bleibt dabei. Sie schleift noch ein bisschen am Zahn und dann darf ich wieder gehen. Die Rechnung beläuft sich auf ca. 50 EUR und ich habe nach wie vor einen rebellischen Zahn. Tschäääää... Shit happens. 😉

    Aufgrund der Aufregung und Puls von mindestens 200 versuchen wir, ein Grab zu bekommen, aber zwei Fahrer stornieren die Anfrage. Wir nehmen also die Metro und nehmen im Terminal 21 ein System-Gastronomie-Abendbrot zu uns. Ich will jetzt nicht sagen, dass es gar nicht geschmeckt hat... 😉. Wir aber gehen zukünftig wieder in die Straßenimbisse.

    Auf dem Rückweg von der Metro finden wir wieder einen neuen Snack, Chive Cake. Wer mal hier ist, sollte es unbedingt kosten. Sehr lecker!
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  • Chatuchak Weekend Market

    February 1 in Thailand ⋅ ☁️ 34 °C

    Die Metro bringt uns zum größten Outdoor-Markt der Welt, nach Chatuchak. 15.000 Stände, täglich 250.000 Besucher. Das ist schon eine Hausnummer. Wir beschließen erst einmal zu frühstücken. Es gibt richtig scharrrrrfes Tom Yum und Phat Thai. Danach beginnt der Einkaufsbummel.

    Wir sehen vermutlich nur einen Bruchteil des Marktes. Klamotten, Haushaltsgegenstände, Antiquitäten, Schuhe, Taschen... All das gibt es hier in Hülle und Fülle. Wir lassen uns treiben. Es gäbe da schon ein paar Dinge, die mir gefallen würden. Leider haben wir keinen Platz im Gepäck. Darum belassen wir es bei: Nur gucken, nicht anfassen. 😉 

    Kurz nach dem Mittag geben wir auf. Unter den Dächern heizt sich die Luft extrem auf. Es ist brüllend heiß. Auf dem Rückweg schauen wir uns noch den Hauptbahnhof an. Der ist ja hübsch. 🤩 Unser Abendbrot suchen wir uns auf dem Nachtmarkt am China Town Gate. Mhhhhh, Fleesch!!!! 🤤 Und zum Nachtisch gleich noch einen Bananen-Roti mit Nutella hinterher. Uns geht's hier echt gut.
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  • Papaya Vintage Shop

    February 2 in Thailand ⋅ ☁️ 36 °C

    Regel 1: Wenn wir einen Plan aufstellen, dann sollten wir sicherstellen, dass wir über die gleichen Dinge reden. 😉
    Regel 2: Halte dich an den Plan.
    Regel 3: Sei bereit, den Plan gegebenenfalls über den Haufen zu werfen, falls Regel 2 nicht funktioniert.

    Wir haben uns für heute einen echt guten Plan zurechtgelegt. Wir wollen ins Museum of Contemporary Art, danach einen Michelin-Imbiss besuchen und zum Schluss in den Papaya Vintage Shop fahren. Offensichtlich haben wir bei zwei der drei Programmpunkten komplett aneinander vorbeigeredet.

    Anstatt ins Museum werde ich auf einen Bahnsteig der MRT mit Metro Art geführt. Ja, sehr hübsch, aber nicht ganz der Plan. Man ist ja flexibel. 😉 Als wir dann aber nach einer relativ langen Weiterfahrzeit mitten im Nirgendwo stranden und das gewünschte Lokal einfach nicht finden können (es gibt nämlich zwei Imbisse mit dem gleichen Namen, Hasi...), beschließen wir nach einem kleinen Krisengespräch (es ist echt warm dort auf der Straße 🥵) mit dem Grab zum Papaya Vintage Shop zu fahren. Oh, ist das schön, in das kühle Auto steigen zu können.

    Dieser Papaya-Laden ist der absolute Hammer! Hier findet man Antiquitäten, Möbel, Requisiten, allerlei Krimskrams. Ein sehr hochwertiger Trödelladen, in dem man bei dem ein oder anderen Verkaufsobjekt feuchte Augen bekommt. Nicht zuletzt wegen der Preise. 😎 Selbst mit handeln wären viele Dinge nicht wirklich erschwinglich gewesen. Und der Transport nach Hause hätte ohnehin ein kleines Vermögen gekostet. So bleiben wir auch hier bei gucken und staunen und ziehen später mit Grab, Metro und Kanalboot langsam zurück gen China Town.

    Es ist so faszinierend, abends durch die Straßen zu laufen und sich von Stand zu Stand zu schnuppern. Die Hälfte der Sachen, die in den Töpfen und Pfannen schmurgeln, kennen wir gar nicht. Die kleineren Straßen sind brechend voll mit Menschen, die einkaufen, etwas essen oder nur bummeln wollen. Wir bleiben bei den Duck Noodles hängen. Der Stand hat eine gute Bewertung. Wir werden nicht enttäuscht.

    Und dann machen wir uns noch einmal auf die Socken und fahren mit einem fürchterlich stinkenden Kanalboot in Richtung Wat Pho. Der Sonnenuntergang hinter dem Wat Arun ist wirklich gigantisch. Das finden übrigens auch tausende andere Touristen. 🤪
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  • Baiyoke Sky Vista & Golden Mount

    February 3 in Thailand ⋅ ☁️ 35 °C

    Wir wollen uns so gern das moderne Bangkok mit seinen Wolkenkratzern mal von oben anschauen. GetYourGuide hat da ein superduper Angebot. Observation Deck mit Frühstück in der 73. Etage des Baiyoke Sky Hotel. Doll! Das machen wir! Man bekommt dort oben ein Buffet mit asiatischen Spezereien, das wirklich vielseitig und schmackhaft ist. Eigentlich ist das auch hier eine Touri-Schubse. Aber bei dem Preis. 😉 Sie lassen uns dann sogar bis in die 84. Etage mit Drehplattform. Man hat von dort oben wirklich einen phänomenalen Blick. Leider auch auf die Smogglocke, die über Bangkok hängt. Wir merken selber schon, dass wir anfangen zu husten und dass es im Hals kratzt. Wir möchten uns echt nicht vorstellen, wie es ist, hier zu leben.

    Eigentlich wollen wir noch zum Siam Center, müssen dabei aber fußläufig auch über den Pratunam Market. So stelle ich mir Indien vor. 😨 Menschen über Menschen drängen durch die engen Gassen. In der Mitte stehen auch noch die Essenverkäufer. Es ist ein Schieben und Schubsen, als gäbe es kein Morgen. Bloß weg hier! Und mittags sind die Temperaturen auch nicht zu verachten. Wir beschließen, dass wir heute genug gesehen haben und fahren mit dem Boot zurück in Richtung Chinatown.

    Auf wundersame Weise kommen wir dabei am Golden Mount vorbei. Och, wenn wir schon mal hier sind... 😃. Und das stellt sich als richtig gute Idee heraus. Nachdem wir in einem Café unsere Körper wieder auf Normaltemperatur gebracht haben, erklimmen wir die 318 Stufen zum Tempel des Goldenen Berges. Sehr hübsch und sehr voll hier.

    Anschließend wollen wir unsere Liste der öffentlichen Verkehrsmittel mit einem roten klapprigen Bus der Linie 49 komplettieren. Allerdings lässt der auf sich warten und wir nehmen doch ein Tuk-Tuk. Hinterher haben wir eine Abgasvergiftung. Aber ein cooles Fortbewegungsmittel ist es schon.

    Wir drehen noch eine kleine Runde durch die Nachbarschaft und dann heißt es schon Koffer packen. Morgen geht es weiter nach Luang Pragang in der Hoffnung auf sauberere Luft.
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  • Langwierige Einreiseprozedur

    February 4 in Laos ⋅ ☀️ 25 °C

    Unsere Bahn soll halb zehn zum Flughafen Don Mueang abfahren. Wir wohnen ja fast am Bahnhof. Das ist sehr praktisch. Der Zug heißt Commuter 201 und fährt direkt zum Flughafen durch. Ansonsten hätten wir mehrmals die Metro wechseln müssen. Das ist mit den schweren Taschen eher unkomfortabel.

    Wir fahren 3. Klasse. Das bedeutet: Keine Klimaanlage, permanent offene Türen und hochschiebbare Fenster. Die letzten beiden Kriterien sind allerdings eine gute Sache, weil es im Zug brüllend heiß ist. Wir verlieren noch im Bahnhof ca. einen halben Liter Körperflüssigkeit. Als der Zug endlich losfährt, erreicht er eine mittlere Geschwindigkeit von ca. 20 km/h. Das erklärt auch die Fahrzeit von ungefähr einer Stunde für schlappe 20 km. 😆 Dafür muss im Bummelzug niemand hungers sterben. An den Bahnstationen springen immer wieder Händler in den Zug, die Getränke, Obst, selbstgekochtes Essen oder Knabberzeug feilbieten.

    Unser Flugzeug hat eine halbe Stunde Verspätung und wir landen gegen 16:00 Uhr in Luang Prabang, Laos. Huch, ist das frisch hier! Nur 22° C.

    „Weise hasten nicht und Hastende sind selten weise“ - Laotisches Sprichwort

    Das bemerken wir bereits am Flughafen. Wir hatten schon im Flugzeug ein Einreiseformular ausgefüllt. Es stellt sich heraus, dass noch ein zweites Formular gewünscht wird. Also wieder raus aus der Schlange. Außerdem möchte man von uns noch ein Passbild und 40 $ in bar. Und dann heißt es warten. Unser Abholer am Flughafen macht vermutlich in der Wartezeit ein Nickerchen. Es dauert unendlich lange, bis man in dieses Land einreisen darf.

    Nach dem Einchecken wollen wir gleich etwas gegen das kleine Hüngerchen tun. Nachtmarkt? Na los. Es ist allerdings gar nicht so einfach, auf den Food Market, den wir fälschlicherweise für den Nachtmarkt gehalten haben, zu kommen. Man muss zunächst durch eine Straße, auf der abends hunderte Verkäufer ihre Buden aufgebaut haben und gern ihre Souvenirs verkaufen wollen. Es ist wirklich gruslig, sich durch dieses Stop and go bewegen zu müssen. Alles voll mit Touristen, die nur mal schauen wollen.

    Auch der Food Market ist voll, aber wir finden einen Tisch und auch etwas zu essen zu recht moderaten Preisen und das gute laotische Bier versöhnt uns dann wieder mit den Strapazen der Anreise.
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  • 7,7 Millionen

    February 5 in Laos ⋅ ☀️ 28 °C

    Wir sind um 11:00 Uhr mit der Hausmeisterin der Unterkunft zur Geldübergabe verabredet. Also schlafen wir erst einmal aus. Ausgemacht war, dass wir den Betrag in bar und Dollar bezahlen. Sie wollte das Geld dann aber doch lieber in Kip, also machte sich Hasi auf zur Bank, um die Dollar einzutauschen. 7,7 Millionen und ein paar Zerquetschte. Das muss erstmal gezählt werden. Am Ende sind aber alle zufrieden. Nichtsdestotrotz quälen wir uns hier ziemlich mit den Geldscheinen mit den vielen Nullen rum. Irgendwie passt es immer nicht.

    Gleich um die Ecke befindet sich eine Bäckerei. Dort kehren wir zum Frühstück ein. Es gibt selbstgemachte Brötchen und für Hasi ein Stück Cheesecake. Eine postitive Hinterlassenschaft der französische Kolonialisierung ist, dass das Brot bzw. Baguette nach Laos kam. Ein praktisches Street Food ist das Khao Jee Paté, eine Art Wurstbaguette, das man hier überall kaufen kann.

    Wir meinen, dass es jetzt mal an der Zeit ist, ein paar Postkarten zu schreiben. Der Postamtbesuch ist ernüchternd. Für 4 Briefmarken 10 EUR? Sind die verrückt? 😧 Das werden vermutlich die einzigen 4 Postkarten sein, die wir von der Reise verschicken.

    Jetzt können wir uns aber intensiv unserer ersten und einzigen heutigen Sehenswürdigkeit widmen. In Luang Prabang gibt es eine Vielzahl von Tempeln. Einer schöner als der andere. Dies befand auch die UNESCO, die der Stadt 1995 den Welterbetitel verlieh. Keine Ahnung, wann Luang Prabang dann von Touristen geflutet wurde. Vermutlich war es wieder Instagram, das den Ort berühmt machte. Fluch und Segen.

    Heute jedenfalls sind wir um die Mittagszeit bei über 30° C fast die einzigen Besucher im Wat May Souvannapurmaram. Es ist ganz ruhig und die Stimmung fasst mich total an. Vielleicht war da ja mal was in einem früheren Leben... 😉 Es ist so schön dort, dass ich gleich zweimal um den großen Buddha rumlaufen muss. Buddhas sind von hinten ohnehin viel schöner. 😁

    Zum Abendbrot quälen wir uns heute nicht durch die Verkaufsstände. Auf der Parallelstraße gibt es ja auch noch viele schöne Restaurants. Und endlich auch mal eine kleine Auswahl ohne Fleisch. Das ist erfreulich! Und das Ganze für nur 3 EUR pro Gericht. Anschließend schlendern wir doch nochmal für einen Banana Roti zum Nacht- ähm Food Market.
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  • Sonnenstich

    February 6 in Laos ⋅ ☀️ 30 °C

    Da wir auch heute ohne Wecker aufstehen, ist relativ schnell der Vormittag vertrödelt und wir frühstücken deshalb auch erst gegen elf in einem entzückenden Restaurant, das wir gestern schon gefunden hatten. Banana Pancakes und Toast mit Banana und Erdnussbutter. Gleich nebenan ist die Yogaschule, da werden Toast und Pancakes aus Vollkornmehl hergestellt. Auch die Bananen sind nicht sonderlich süß, sondern schmecken sehr gesund. 🙃

    Und dann stiefeln wir los. Mitten in der Mittagshitze. Grandiose Idee. Schon nach wenigen hundert Metern läuft der Schweiß in Strömen. Aber auch heute finden wir wieder einige ganz bezaubernde Tempel. Sie ist schon schön, diese Stadt. 😊 Irgendwann rächt sich allerdings unsere Bummelei vom Vormittag. Mir wird im Laufe der Zeit immer wärmer und irgendwann will ich nur noch zurück. Ein Tuktuk wäre jetzt echt schön. Aber der Mann will nicht und so muss ich mit hängendem Kopf nach Hause marschieren.

    Ich lege mich einfach nur noch ins Bett, fange mörderisch an zu frieren und der Schädel brummt. Das wird wohl Alarmstufe II vor dem Sonnenstich gewesen sein. Es dauert bis zum Abend bis ich einigermaßen wieder zu meiner Normaltemperatur zurückgefunden habe. Zur Strafe muss Hasi heute Wäsche waschen. 😉

    Wir hatten uns ja schon vor zwei Tagen im Restaurant Tamarind zum Kochkurs angemeldet. Leider haben wir keine Antwort bekommen und wir überlegen, ob wir dort selber mal vorbeischauen und nachfragen, ob es denn wohl noch klappt. Vorher planen wir aber noch ein Probeessen. Wir bestellen das Nationalgericht Laap einmal mit Büffel und einmal mit Ente und siehe da: Es schmeckt uns überhaupt nicht! Meins ist zu scharf und mit Koriander und Hasis ist gar nicht scharf und auch mit Koriander... Außerdem ist das Essen nicht ganz preiswert. Wir zahlen still und heimlich und haben seitdem auch keine Rückmeldung bekommen. Puhhhh!

    Jedenfalls haben wir beschlossen, ab sofort etwas früher in den Tag zu starten und dafür mittags eine ausgiebige Siesta einzulegen.
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