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 - Day 24
 - Sunday, November 17, 2024 at 4:46 PM
 - ☁️ 30 °C
 - Altitude: 17 m
 
 IndonesiaMedan Merdeka6°10’22” S  106°49’38” E
Fazit: Australien
 November 17, 2024 in Indonesia ⋅ ☁️ 30 °C
						
								Wie oft habe ich schon von Leuten gehört, die sagten: "Ja, nach Australien müssen wir auch mal irgendwann. Da braucht man nur viel Zeit, sonst lohnt sich das nicht" Ja und dann reist man schlussendlich doch nicht dahin. Wir hatten nur 3 Wochen und Australien kam völlig ungeplant wegen unserer abgelaufenen Indonesien-Visa dazwischen. Somit waren wir überhaupt nicht darauf vorbereitet, hierher zu fliegen Es war aber definitiv eines der schönsten Reiseziele, die wir je hatten. Wir waren so überrascht, wie vielseitig es hier ist (und wir haben ja nur die Westküste gesehen), wie unkompliziert sich alles gestaltet und wie abwechslungsreich und traumhaft schön die Landschaft ist. Wir sind beide traurig, heute das tolle Land verlassen zu müssen, aber wir sind uns 100 Prozent sicher, dass die nächste Reise nach Australien, dieses Mal dann vielleicht die Ostküste, nicht lange auf sich warten lässt. 
Was würde ich anders machen: Wenn man die Westküste hochfährt, sollte man denselben Weg wieder am Meer herunter fahren. Das Outback ist zwar auch mal interessant zu sehen, aber 1500 km ist dann zu langweilig (Micha ist anderer Meinung). 3 Wochen für die Westküste sind zwar kurz, reichen aber aus, wenn man nicht mehr Zeit hat. Ich wäre gern noch in den Südwesten gefahren, denn da soll es noch schönere Strände geben (obwohl: kann ich mir nach Coral Bay gar nicht vorstellen!!), aber dafür war keine Zeit mehr. Ansonsten finden wir, haben wir alles richtig gemacht. Es war sehr sehr schön hier!!Read more
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 - Day 23
 - Saturday, November 16, 2024
 - 🌬 18 °C
 - Altitude: 9 m
 
 AustraliaFays Bay31°59’28” S  115°31’33” E
Rottnest Island
 November 16, 2024 in Australia ⋅ 🌬 18 °C
						
								Die Rückfahrt nach Perth zieht sich nochmal ganz schön in die Länge, obwohl es nur etwa 350 km vom Wave Rock sind. Wir fahren zum Lake Clifton, der 1,5h von Perth entfernt liegt und übernachten dort auf einem Parkplatz am Strand, auf dem schon einige Campingfreunde stehen. Hier ist es schon lange nicht mehr so heiß wie die letzten Tage und leider sehr windig. Wir kommen am späten Nachmittag an, gehen zum Strand und lernen dort einen netten Südafrikaner kennen, der uns erzählt, dass er mit seiner Familie nach Australien ziehen möchte, weil Südafrika den Bach runter geht. Er meint (und ich bin derselben Meinung), dass die Gegend hier der Gardenroute in Südafrika sehr ähnlich ist.
 Am nächsten Tag bleiben wir noch ein bisschen dort stehen, gehen am Strand spazieren und fahren dann weiter, schauen uns am Lake Clifton noch die Stromatolithen an, die es hier auch gibt, aber Strombolithen heißen, weil es irgendwie ein bisschen andere sind und nähern uns Perth weiter an, um eine Waschanlage für das Wohnmobil zu finden (werden nicht fündig) und noch ein paar Einkäufe zu erledigen. Wir fahren zu einem kostenlosen Parkplatz am Strand, der eigentlich super schön ist. Hier gibt es, wie überall, öffentliche Toiletten, Grillmöglichkeiten und das Highlight: einen Tisch mit Barhockern davor, von wo aus man aufs Meer schaut und wir bei einem Gläschen Wein der Sonne zuschauen können, wie sie im Meer versinkt. Ich finde, dass hier mit so öffentlichen Erholungs- und Picknickplätzen der Bevölkerung viel geboten wird und das Leben einen hohen Genusswert bekommt. Warum kann es in Deutschland nicht so etwas geben? 
Dann kochen wir uns noch etwas Leckeres und alles wäre sehr schön, wenn nicht neben uns mehrere Autos mit betrunkenen, lärmenden Jugendlichen stehen würden. Da es auch nicht so aussieht, als ob sie demnächst wegfahren, sehen wir diesen Platz nicht mehr als so ruhige Schlafgelegenheit an. Als dann auch noch einer der Jugendlichen aus dem Auto steigt und daneben kotzt, ist es für uns vorbei mit dem "netten Übernachtungsplatz" und wir fahren nochmal 40km zu später Stunde (und schon alle beide Alkohol getrunken) zu einem anderen Parkplatz, der sich auch am Strand befindet. Wir kommen heil an und der Platz stellt sich als sehr gute Wahl heraus. Es ist die ganze Nacht absolut ruhig, nur morgens kommen ein paar Autos angefahren, denn wie wir bei Licht betrachtet, sehen, ist das hier ein super Surfspot. Wir müssen jedoch auch früh los, denn heute steht nochmal ein Highlight an, das wir uns für den letzten Tag in Australien aufgehoben haben. Wir fahren nämlich mit der Fähre von Freemantle Northport nach Rottnest Island. Der Name ist holländisch und bedeutet "Rattennest". Ein holländischer Kapitän, der als erster Europäer die Insel besuchte, meinte, dass die ganze Insel mit Ratten bevölkert sei. In Wirklichkeit ist die Insel aber mit den super niedlichen Quokkas bevölkert. Gut, der Schwanz hat tatsächlich etwas rattenhaftes an sich, aber ansonsten sehen sie eher wie ein Mini-Känguru aus. Die Tiere sind auch gar nicht scheu und kommen ganz nah an die Menschen heran und schauen (natürlich), ob diese etwas Essbares bei sich haben. 
Die Fährüberfahrt, der Parkeintritt und zwei Fahrräder, mit denen wir die Insel erkunden wollen, kostet zusammen etwa 120 Euro für uns beide. Ok, das ist etwas teuer, aber das lohnt sich auf jeden Fall!! Die Überfahrt dauert 30 Minuten und dann kommt man auf einer wundervollen Insel an, die von glasklarem, türkisfarbenem Wasser umgeben ist. Ansonsten hat die Insel für uns ein bisschen Ähnlichkeit mit Sylt, auch vom Wind her😅, der ist nämlich heftig. Nur kommen die Australier hier nicht mit ihrem Porsche angefahren, sondern mit ihrem eigenen Boot! 
Wir umrunden mit unseren gemieteten Fahrrädern in über 20km die Insel und das gestaltet sich einmal durch den Gegenwind (intuitiv die falsche Windrichtung ausgesucht!!) und den ganzen Hügeln, mal rauf, mal runter, als ungeplantes Sportevent. Oh, werde ich morgen Muskelkater haben!!
Immer wieder gibt es kleine Aussichtspunkte und tolle wirklich weiße Strände, an denen man super schnorcheln bzw.einfach nur das Strandleben genießen könnte. Wir haben keine Badesachen mitgenommen, aber uns wäre das Wasser auch viel zu kalt. Aber viele Australier lassen sich nicht davon abhalten, denn sie halten sich ewig im Wasser auf. 
Einmal überquert direkt vor Micha eine Schlange die Straße. Das ist nach 3 Wochen Australien die erste Schlange, die wir sehen. Auf einem Schild lese ich später, dass das eine Dungit ist (keine Ahnung, wie sie auf Deutsch heißt) und dass sie extrem giftig ist und man immer auf den Wegen bleiben soll, weil die Schlangen normalerweise die Wege meiden, auf denen immer wieder Menschen herumlaufen. Das war dieser Schlange hier allerdings egal.
Wir brauchen den ganzen Tag für die Umrundung der Insel und sind sehr froh, dass wir die letzte Fähre, um 18.30 Uhr gewählt haben, so bleibt uns noch etwas Zeit, den kleinen Ort anzuschauen und Zeit mit den Quokkas zu verbringen, die hier am häufigsten in der Ortschaft selbst anzutreffen sind und so zutraulich sind, dass wir beobachten, wie sich einer auf den Schoß von einem jungen Mann setzt und dort sitzen bleibt. Da sind die ganzen Schilder mit: "Quokkas nicht anfassen" ziemlich hinfällig.
Die Rückfahrt mit der Fähre ist ziemlich heftig. Der Wind hat sehr zugenommen und die Wellen sind so hoch, dass es schwierig wird, sich an die alte Seefahrer-Regel zu halten, bei Wellengang immer einen stabilen Punkt am Horizont zu fixieren. 
Aber da die Fahrt nur 30 Minuten dauert, ist es schnell überstanden. Wir fahren nach der Ankunft im Hafen noch zu einem kostenlosen Campingplatz, der östlich von Perth liegt und übernachten das letzte Mal in unserem schönen gemieteten Wohnmobil im wunderschönen Australien.Read more
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 - Day 20
 - Wednesday, November 13, 2024
 - ☀️ 31 °C
 - Altitude: 287 m
 
 AustraliaHyden32°26’3” S  118°53’46” E
1500 km zum Wave Rock
 November 13, 2024 in Australia ⋅ ☀️ 31 °C
						
								Nun müssen wir uns auf den Rückweg in den Süden begeben: 1500 km Fahrt stehen uns bevor. Im Getreidegürtel Australiens liegt der Wave Rock, der im Grunde genommen unser letztes Ziel vor Perth bildet. Die Fahrt teilen wir auf 3 Tage ein und führt über das Outback, weil Micha keine Lust hat, denselben Weg an der Küste zu fahren, den wir auf der Hinfahrt schon hatten. Ich hätte mich lieber für diese Strecke entschieden, auch wenn es 260km Umweg bedeutet, denn landschaftlich hat das mehr zu bieten. Die Fahrt im Outback zieht sich durch wenige Ortschaften, die hauptsächlich von Aborigines bewohnt werden, die hier in den Minen arbeiten. Die Umgebung ist, wie man es vom Outback erwartet: heiß (tagsüber 40 Grad), ziemlich trocken und rote Erde. Zwei Nächte übernachten wir auf "Campingplätzen", wo wir völlig allein sind, bis auf eine Emu-Familie, die wir beim Frühstück beobachten. Wir kommen am Städtchen Cue vorbei, einem Goldgräber-Ort, in dem aber auch schon alles ziemlich verlassen aussieht. Allerdings gibt es hier sogar ein Touristen-Infozentrum für die wenigen sehenswerten Sachen. Ich finde, dass die Menschen auch nicht so freundlich sind, wie wir bisher die Australier kennengelernt haben. Aber bei so viel Einsamkeit wird man vielleicht auch sehr mürrisch. Bei Cue fahren wir noch zur Geisterstadt Big Bell, die in einem Reiseblog sehr ausgelobt wurde, aber sich eigentlich gar nicht lohnt. Diese Stadt war früher ein größerer Goldgräber-Ort, ist aber seit den 50er Jahren verlassen und nun gibt es nur noch ein paar Überreste der ehemaligen Gebäude. 
Die letzten 500km ändert sich die Vegetation. Nun gibt es wieder größere Bäume, alles ist grüner und dann kommen wir in den Wheatbelt, also Getreidegürtel. Hier fahren wir auf schnurgeraden Straßen durch endlose Getreidefelder bis nach Hyden. Einmal muss ich eine Vollbremsung machen, weil Micha glücklicherweise ein rotes Känguru sieht, das unseren Weg kreuzt und das ohne seinen "Stopp-Ruf" wieder auf meiner Liste der "überfahrenen Tiere" gekommen wäre. 
Am Nachmittag des dritten Tages erreichen wir den Wave Rock. Wir übernachten dort auf dem direkt daneben liegenden "richtigen" Campingplatz, der mit 43 AUD ziemlich günstig ist, da der Eintritt von 12 AUD schon enthalten ist. Außerdem müssen wir etwas Wäsche waschen und es ist mal wieder schön, viele Menschen zu sehen😅. 
Der Wave-Rock ist ein Monolith, der auf der einen Seite wie eine Welle geformt ist und dort eine Höhe von 15 Metern hat. Insgesamt ist der Monolith etwa 50 Meter hoch und erstreckt sich wohl über einen Kilometer. Wir besuchen den Felsen direkt nach unserer Ankunft, da das Licht hier am späten Nachmittag am schönsten sein soll. Es ist schon ein beeindruckender Felsen und wir laufen eine ganze Zeitlang darauf herum. Allerdings sind die Fliegen hier in dieser Gegend besonders nervend. Ohne Fliegennetz wäre es nicht auszuhalten. Wenn die Sonne untergeht, sind aber alle Fliegen weg. Nur der Temperaturunterschied zu den letzten Tagen ist hier enorm. Tagsüber sind es "nur" noch 30 Grad und in der Nacht fällt das Thermometer sogar auf 17 Grad. Als wir abends noch draußen sitzen, zieht sich Micha seine wärmste Kleidung, die er mit hat, an. Wenn wir nicht nach Australien noch nach Raja Ampat fliegen würden, würde ich jetzt sagen: Wir bereiten uns schon mal auf Deutschland vor"😅Read more
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 - Day 17
 - Sunday, November 10, 2024
 - 🌬 38 °C
 - Altitude: 748 m
 
 AustraliaAshburton22°41’5” S  118°16’17” E
Letzer Tag im Karijini N.P
 November 10, 2024 in Australia ⋅ 🌬 38 °C
						
								Die Sonne prallt schon morgens ins Fenster, so dass wir früh aufstehen. Micha macht sich gleich an das Problem mit dem Ablassschlauch. Es gibt nur die Möglichkeit den Schlauch davon abzuschrauben. So läuft zwar jetzt immer das Wasser direkt ab, aber besser, als wenn es nicht ablaufen kann. Wenige Minuten, nachdem das Wasser abgelaufen ist, sind wir von einem Schmetterlingschwarm umgeben. Natürlich stürzen die sich hier auf alles Flüssige! Und wir stürzen uns heute in den mittleren Teil des N.P. Zuerst gehen wir zunächst zum Oxter Lockout. Von hier gibt es einen spektakulären Blick in drei Schluchten und einen Wanderweg zum Handrail Pool, angeblich Treckingstufe 5, nur für erfahrene Wanderer/Kletterer. Na, wir werden sehen! Zunächst geht es hinab in eine enge, von hohen roten Steilwänden umgebene Schlucht. Dann werden die Durchgänge enger und führen an einem schmalen, nicht tiefen Fluss entlang. Die letzten Meter muss man sich an einem Handlauf festhalten und über Trittstufen hinunter zum Naturpool klettern. Alles kein Problem- das ist vielleicht für erfahrene australische Kletterer Stufe 5, aber für Europäer ein gemütlicher, von kleinen Abenteuern gezäumter Wanderweg. Der Naturpool ist allerdings zu dieser Zeit nicht so toll, da es wohl die letzten Jahre wenig geregnet hat, hat der durchführende Fluss dementsprechend wenig Wasser und somit ist der Pool sehr veralgt. Dort treffen wir die einzigen zwei weiteren Wanderer, ein junges Päarchen aus Deutschland, das hier seit einem halben Jahr mit Work and Travel unterwegs ist. Beide sind sehr nett und erzählen uns von ihren Erfahrungen hier in Australien und dass sie, beide 18 Jahre jung, mittlerweile soviel mehr fürs Leben gelernt haben, als jede Schule oder Eltern es je vermitteln könnten. Ja, meiner Meinung nach würde ich so etwas jedem jungen Menschen empfehlen. 
Dann machen wir uns auf den Rückweg, um oben anzukommen, wieder runter in die nächste Schlucht, zum Kermit's Pool zu klettern. Dieses Mal ist wirkliches Klettern angesagt, auch wieder Stufe 5. Unten in der Schlucht muss man sich an Felsüberhängen festhalten, um nicht in den Fluss zu fallen. Der ist nicht tief, aber da wir Handy und Fotoapparat dabei haben, wollen wir das natürlich vermeiden. Die Kletterei macht auch wirklich Spaß und da hier schön Schatten ist (was bei momentan 42 Grad ansonsten nicht machbar wäre) fällt es auch gar nicht schwer. Dann geht es noch durch einen Schluchtkessel, der wegen seiner Form den Namen " Amphitheater" trägt und einen schmalen Durchgang und wir sind am Kermitpool und springen sofort wie Kermit ins unerwartet kalte tiefe Wasser. Nach dieser willkommenen Abkühlung, die wir eine Weile genießen, klettern wir wieder hoch und fahren zur Joffre Gorge. Die sieht beeindruckend aus und es gibt ein paar Leute, die unten herumklettern, allerdings scheint der Wasserstand zu niedrig zu sein, um den Pool gut zu erreichen. Zumindest ist keiner von den Leuten da unten im Wasser, obwohl sie am Felsenrand stehen. Somit entscheiden wir uns gegen die anstrengende Kletterei nach unten und fahren lieber nochmal zu "unserem Pool", den Fortescue Wasserfall, der in der Nähe des Campingplatzes ist. Als wir zum Wohnmobil zurückkehren, sehen wir einen Dingo. Dieser kommt schnurstracks in unsere Richtung gelaufen. Ich dränge Micha schnell dazu, ins Womo zu kommen,da diese nicht ungefährlich sein sollen. Aber als er dann vor unserem Womo entlang läuft, tut er mir schon sehr leid und ich kann nachvollziehen, warum hier überall Schilder stehen, auf denen mit Strafe angedroht wird, wenn man Dingos füttert, denn ich wäre einer der ersten Kandidaten dafür, ihn zu füttern. Er sieht eigentlich wie so ein indonesischer abgemagerter Straßenhund aus. Der Dingo verschwindet im Gebüsch und wir fahren zum Wasserfall. Leider können wir hier nicht mehr lange bleiben, da die Sonne schon tief steht und man gar nicht so schnell gucken kann, wie zügig es hier dunkel wird. Nach dem Abendessen genießen wir wieder bei einem Gläschen Wein (Apropos Wein: wir müssen morgen auf dem Weg neuen besorgen!!😅) die absolute Stille, ein letztes Mal die wundervolle Umgebung und den ungetrübten Sternenhimmel.Read more
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 - Day 16
 - Saturday, November 9, 2024
 - ☀️ 37 °C
 - Altitude: 739 m
 
 AustraliaAshburton22°41’5” S  118°16’23” E
Ein guter Deal. Baden und Wandern.
 November 9, 2024 in Australia ⋅ ☀️ 37 °C
						
								Wir warten bis 9.30 Uhr, niemand kommt, um die Lichtproblematik zu reparieren. Irgendwie hatten wir schon damit gerechnet. Als wir heute anrufen, können wir überraschenderweise sofort jemanden erreichen. Das Telefonat dauert ewig und uns wird mitgeteilt, dass es leider hier in der gesamten Gegend niemanden gibt, der eine Reparatur durchführen kann. Sie wollen uns als Entschuldigung mit einer Lampe, die wir kaufen sollen und die sie bezahlen (!!) entgegenkommen. Da schlagen wir vor, dass sie uns entgegenkommen könnten, wenn wir das Wohnmobil noch bis zum 17. behalten dürften. Und ja, nach ewiger Warterei stimmen sie zu und der Hammer: wir müssen für die 3 zusätzlichen Nächte nur eine(!)bezahlen!! JUHU!! 🙌🥂 Was für ein guter Deal! Dafür bleiben wir gern die nächsten Abende ohne Licht!! 
Fröhlich machen wir uns auf den Weg zur nahegelegenen Dales Gorge. Hier gibt es den Fortescue Wasserfall und den Fernpool. Vom Parkplatz führt ein kurzer Weg zum Aussichtspunkt und Treppen hinunter in die Schlucht. Wie ein Amphitheater sind die rot-blauen Felsplatten um einen wunderschönen Naturpool angeordnet und seitlich stürzt ein kleiner Wasserfall in die Schlucht. Gegenüber ist eine steile rote Felswand. Es ist wahnsinnig schön! Wir gehen jedoch zunächst weiter zum Fernpool. Der Weg dahin dauert nur 10 Minuten. Hier ist wieder ein Naturpool, in den ein Wasserfall über einen kleinen Überhang fällt, unter den man drunter klettern kann. Der Fernpool ist von den riesigen Felswänden eingerahmt und in den Bäumen, die am Ufer stehen, veranstalten Hunderte Flughunde ein riesen Spektakel und streiten sich um den schönsten Platz im Baum. Es ist ein Naturparadies!! Hier könnte man sich für ewig niederlassen! Micha hat Spaß auf einem Baum, der im Wasser liegt und der so klitischig ist, dass man den Baumstamm hinunte rrutschen kann. Nach ein paar Stunden wird die himmlische Ruhe, von einer Gruppe Mädels gestört und so verlassen wir den Fernpool, um vor zum Fortescue Pool zu gehen. Auch hier bleiben wir noch lange Zeit im Wasser und so lässt sich auch die Hitze sehr gut aushalten. Am späten Nachmittag wandern wir zum Aussichtspunkt auf den Circular Pool. Für den Wanderweg, der Klasse 3 haben soll, braucht man angeblich wieder 1 Stunde. Auch hier sind wir nach 15 Minuten angelangt. Wir überlegen schon, ob wir auf eins der Schilder mal schreiben sollen: Ausies - 1 Stunde/ Deutsche - 15 Minuten.😅
Der Blick in die Schlucht ist fantastisch! Durch die nun niedrig stehende Sonne leuchten die Felswände dunkelrot. Ach, ist das eine tolle Landschaft! Ich bin sehr froh, dass wir trotz der Hitzewarnung in diesen Park gefahren sind. Wäre es nach mir gegangen, hätten wir dieses wundervolle Fleckchen Erde hier gar nicht gesehen!
Nun, anstatt denselben Weg wieder zurückzukehren, wählen wir den Rundweg, der hinab in die Schlucht führt und dann am Fortescue-Pool wieder herausführt. Keine Menschenseele treffen wir auf der gesamten Wanderung und heute ist Samstag. Ich frage mich, wo die ganzen Leute sind, die hier auf den zwei Campingplätzen übernachten. 
Wir gehen natürlich nach der "anstrengenden" Wanderung nochmal baden und müssen dann zurück zum Wohnmobil, denn die Sonne geht gleich unter. Da stellen wir fest, dass es ein weitere kleines Womo-Problem gibt. Die Auslassschraube für den Grauwassertank ist abgebrochen. Das ist ziemlich doof, denn wenn wir das nicht lösen, können wir kein Grauwasser mehr ablassen. Werkzeug haben wir hier keins. Nun, dem Problem wenden wir uns morgen zu. Wir fahren zum Campingplatz zurück, der heute etwas voller ist und bereiten ein leckeres Abendessen zu. Dann sitzen wir noch draußen, genießen die allmählich sinkenden Temperaturen bei eiskalten Weißwein und schauen in den Sternenhimmel. Wieder ein wundervoller Tag in Australien!!Read more
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 - Day 15
 - Friday, November 8, 2024
 - ☀️ 37 °C
 - Altitude: 747 m
 
 AustraliaAshburton22°41’5” S  118°16’18” E
Karijini N.P.-ist es heiß hier!!!
 November 8, 2024 in Australia ⋅ ☀️ 37 °C
						
								Nein, ich will nicht in den Karijini Nationalpark!! 38 Grad sind für die nächsten drei Tage angesagt, nur nachts fällt die Temperatur auf 21-23 Grad. Aber alle sagen, dass man dort gewesen sein soll, weil es wunderschön sein soll und wenn man nicht da war, war man nicht in Westaustralien! Also, dann müssen wir dahin. So geht es von Exmouth 7 Stunden bis Tom Price. Ein kleiner Ort, in dem wir noch einkaufen, die Gasflasche bei einem Campingplatz tauschen (die Dame an der Rezeption schimpft erstmal, weil die Flasche wohl nicht ordnungsgemäß geprüft war und eine Prüfnummer entfernt wurde, so hätte sie die Flasche eigentlich nicht annehmen können, aber das ist die Schuld des Womo-Vermieters, müssen wir denen mitteilen) und in das Informationscenter gehen, um zu erfahren, ob es irgendwelche Schluchten im Park gibt, die geschlossen sind. Von Tom Price geht es 60km über eine unbefestigte Straße zur Hamersley Gorge. Uns kommen ewig lange LKWs, sogenannte Roadtrains, aus der hiesigen Mine in einem Affentempo entgegen und wirbeln die rote Erde auf der Straße auf und wir werden eingenebelt.
In der Nähe der Hamersley Gorge gibt es einen kostenlosen Übernachtungsplatz. Als wir dort ankommen, stellen wir fest, dass unser Wohnmobil innen und außen völlig mit rotem Staub verdreckt ist. Notdürftig machen wir sauber (gut, dass ich noch extra zwei Wasserkanister befüllt habe). Die Sonne geht nun unter und dann bemerken wir, dass bis auf das Licht der Dunstabzugshaube keine Lampe mehr funktioniert. Vielleicht hat es durch die Fahrt auf der Erdstraße eine Sicherung rausgehauen. Aber nicht so schlimm, mit Taschenlampen geht es einigermaßen. Dann gibt es noch eine negative Nachricht, der Wohnmobil-Vermieter hat uns geschrieben, dass wir das Womo nicht noch bis zum 17.verlängern können. Hmh, jetzt wird es schwierig. Wir müssen Unterkünfte für die 3 Nächte suchen, was teuer und nicht gut in Australien ist und einige Wunschziele können wir wegen Zeitmangel nicht mehr ansteuern. 
Am nächsten Tag macht sich Micha morgens auf die Suche nach dem Sicherungskasten, wird aber nicht fündig, wir versuchen den Vermieter anzurufen, können niemanden erreichen. Naja, nun wollen wir aber erstmal zur Hamersley Gorge, die etwa 5km entfernt liegt. Morgens zeigt das Thermometer schon wieder 37 Grad!! Wir gehen zum Aussichtspunkt, toller Blick auf die Schlucht und unten kann man baden gehen! Yeah!! Eine Abkühlung naht!! 400m soll der Weg nach unten sein, angeblich 1 Stunde braucht man dafür. 5 Minuten später sind wir unten😅. Wir springen sofort ins Wasser, es ist herrlich!! Man kann die kleine Schlucht entlang schwimmen und nach 200m ist Schluss. Als wir wieder zurück schwimmen, erzählt uns eine Australierin, dass wir weiter hinten noch zu drei weiteren Pools gelangen können, wenn man etwas klettert und der letztere so ein beliebter Instagram-Fotospot sein soll. Die Kletterei nehmen wir sofort auf uns. Es ist nicht so einfach, weil man sich an den Steinen festhalten muss und die sind ziemlich heiß. In den ersten beiden Pools kann wieder herrlich schwimmen und oberhalb eines kleinen Wasserfalls liegt dann kleine versteckte Pool, in den ein Wasserfall hinein fällt. Es ist traumhaft!! Diese Farben, das kühle Wasser und das alles inmitten einer scheinbar unwirtlichen, trockenen in roter Erde gehüllten Gegend!
Wir bleiben lange. Dann kommt noch ein Australier mit seinem Kind, mit dem wir uns eine Weile über Gott und die Welt unterhalten und der vor allem wissen möchte, was die Deutschen über den gestrigen Wahlsiegs von Trump denken. 
Irgendwann müssen wir dann aber leider weiter, da es hier ja noch einige andere Schluchten zu erkunden gibt und wir einen Campingplatz (die hier immer online vorgebucht werden müssen) in einer anderen Ecke des Nationalparks erreichen wollen. Die Abkürzung dahin können wir nicht nehmen, weil die nur für 4 WD zugelassen ist. So fahren wir nochmal über Tom Price, was auch nicht schlecht ist, da wir nochmal Wasser tanken können und vor allem das Wohnmobil sauber machen können, denn wir mussten ja den selben Weg wie gestern hierher zurück nehmen, was bedeutet, dass alles innen und außen wieder in eine schöne rote Farbe gehüllt ist!!🙈
Dann geht es zum Overflow-Campground. Den darf man sich nicht als richtigen Campingplatz vorstellen, eher ein weitläufiger Stellplatz zwischen niedrigen Bäumen, mit einer Trockentoilette, einem Wassertank, an dem es auch ein Spülbecken gibt und zwei Bänken mit Tischen. Da heute Freitag ist, sind auch einige Leute da, aber es ist immer noch viel Platz und man ist weit entfernt von anderen Fahrzeugen. Wir erreichen endlich die Wohnmobil- Vermietung, die morgen früh jemanden vorbei schicken wollen. Na, wir sind mal gespannt. Internet haben wir hier nicht und so können wir auch keine Unterkünfte für die letzten Tage in Australien suchen.Read more
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 - Day 13
 - Wednesday, November 6, 2024
 - 🌬 32 °C
 - Altitude: 9 m
 
 AustraliaSandy Bay22°13’21” S  113°51’29” E
Noch einen halben Tag im Cape Range N.P.
 November 6, 2024 in Australia ⋅ 🌬 32 °C
						
								Heute Morgen lassen wir uns etwa mehr Zeit, wir wollen noch bis zum frühen Nachmittag im Cape Range N.P. bleiben und uns dann auf auf den Weg in den Karijini N.P. machen. Wir gehen nochmal ins Visitor Center, wo die junge Dame von gestern ist und fragen sie, ob wir am Oyster Stacks schnorcheln können. Das soll heute da gar nicht möglich sein und den Rest der Woche auch nicht, weil der Wasserstand zu niedrig ist und man dann die Korallen streifen könnte. Wir gehen aber trotzdem gucken, denn der Strand ist nicht gesperrt. Als wir dort ankommen, ist ein australisches Päarchen da, die fröhlich im Wasser schnorcheln. Hmh?! Wie soll man das hier verstehen? Ja, das Wasser ist wirklich niedrig und das Verbot kann man schon verstehen, denn wenn man mit Kindern hier schnorcheln würde, besteht schon die Gefahr, dass sie sich selbst an den Korallen verletzen bzw. diese zerstören. Wir gehen aber vorsichtig rein und sind ganz begeistert. Hier sind sooo viele Fische, ganze Schwärme, die uns ängstlich unter einem Felsen beäugen und viele kleine bunte Fische und größere und tolle Korallen. Auch Strömung ist hier überhaupt kein Thema. Aber dafür stelle ich fest, dass nun auch noch meine Schnorchelbrille kaputt ist. Ach, Mensch, ich habe aber auch Pech mit der Ausrüstung!! Micha repariert sie mir zwar notdürftig, aber immer wieder dringt Wasser rein. Somit gehe ich kein zweites Mal rein. Danach fahren wir noch zum Lakeside-Strand. Dort soll auch laut der jungen Damen tolles Driftschnorcheln möglich sein. Aber alle ihre Vorschläge waren sowieso doof, also erwarte ich hier nichts Tolles. Es ist auch nicht toll. Micha versucht es an dem ausgewiesenen Startpunkt, aber mir macht das schon ziemlich Angst, denn wieder mal ist hier niemand anderes, der im Notfall Hilfe rufen könnte. Und kaum ist Micha rausgeschwommen, sehe ich etwa zwei Meter vom Strand entfernt einen kleinen Sandhai. Gibt es hier vielleicht auch größere Haie?? Ich bin erleichtert, als Micha nach wenigen Metern wieder aus dem Wasser kommt. Er findet, dass es sich gar nicht lohnt, weil es hier fast gar keine Fische gibt. 
Also das nächste Mal nicht auf die Tante im Visitor Center hören!!
Dann machen wir uns auf den Weg Richtung Karijini Park. Vorher kommen wir noch am Turtle-Center vorbei, aber bis auf Milliarden Fliegen und einigen Informationstafeln gibt es hier nichts. 
Wir fahren nochmal durch das schöne Städtchen Exmouth, wo wir kostenpflichtig Wasser tanken und am Strand in einer öffentlichen Dusche, bei der allerdings vor 4 Tagen ein Salzwasserkrokodil gesichtet und dafür eine Warnung herausgegeben wurde. Aber das Krokodil scheint schon lange wieder davon geschwimmen sein, denn viele Angler und Strandbesucher sitzen dort in der Sonne. Dann geht es etwa 200 km bis zu einem Stellplatz an der Straße. Es ist ein riesiger Platz mit Toilette, Sitzbänken und Tischen und sogar Grillstellen mitten im Nirgendwo. Außer uns gibt es noch zwei Autos mit Wohnwagen, ansonsten das typische Outback. Die Sonne ist mittlerweile untergegangen und es sind immer noch über 30 Grad. Wir setzen uns vor das Womo und trinken kühlen Weißwein. Als es schon dunkel ist und dunkel im Sinne von dunkel 😅, hören wir ein merkwürdiges Geräusch von einem Tier. Oder sind es mehrere?? Dingos können manchmal gefährlich werden. Wir holen die Taschenlampe raus und leuchten auf das sich immer mehr nähernde Ungeheuer. Und da sehen wir es: Eine Kuh😂!! Was für ein Schreck!!
Dann fliegt uns noch eine riesige Stabheuschrecke an. Na, ich denke, jetzt reicht es. Es ist ja auch schon Bettchen-Zeit!!Read more
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 - Day 12
 - Tuesday, November 5, 2024
 - 🌬 31 °C
 - Altitude: 7 m
 
 AustraliaSandy Bay22°14’7” S  113°50’54” E
Turquoise Bay und Mandu Mandu Trail
 November 5, 2024 in Australia ⋅ 🌬 31 °C
						
								Frühstück findet wieder im Womo statt, nicht wegen des Wetters, was wie jeden Tag mit strahlendblauem Himmel und Sonnenschein wartet, sondern wegen der nervenden Fliegen. 
Wir fahren zum Visitor Center und informieren uns über die Schnorchelplätze und Wanderungsoptionen. Die junge Frau dort schlägt die Turquoise Bay zum Schnorcheln vor und zum Wandern den Mandu Mandu Trail. Ich leihe mir dort noch Flossen, weil meine ja in Indonesien kaputt gegangen sind. Dann fahren wir zur vorgeschlagenen Turquoise Bay. Hier soll laut der jungen Dame Driftschnorcheln möglich sein. Ich bin gleich von Anfang an nicht begeistert, ich sehe doch schon, dass die Strömung für meine Verhältnisse viel zu stark ist, aber Micha lässt sich nicht davon abbringen und versucht es, kommt aber schnell wieder raus, denn Strömung zu stark, zu viel Wind und damit zu wellig und schlechte Sicht. Was für ein blöder Vorschlag!!! Somit gehen wir in die Bucht, wo der Strand auch wieder sehr schön ist und wo auch ein paar Leute liegen bzw.im Wasser schnorcheln. Hier schwimmt wieder eine Schildkröte rum, der wir ein bisschen folgen. 
Am Nachmittag fahren wir zum Mandu Mandu Trail. Eigentlich wäre ich viel lieber zum Yardie Creek gefahren, aber da das noch 40 km sind, hat Micha Angst, dass wir mit dem Benzin nicht reichen. Wir hätten uns besser vorbereiten müssen. Das ist jetzt sehr ärgerlich. Dieses Wohnmobil schluckt aber auch viel Kraftstoff!! 
Der Mandu Mandu Trail ist 3 km lang, auf einer Tafel steht, dass man 2 Stunden dafür braucht. Wie langsam laufen die denn hier?? 
Wir sind wieder mal völlig allein hier. Wo sind denn eigentlich die ganzen Leute, die auf den ausgebuchten Campingplätzen sein sollen??Zunächst geht es durch ein ausgetrocknetes Flussbett. Hier lässt es sich nicht gut laufen. Dann wird es besser und es geht den Hang der Schlucht hinauf, wo man etwas klettern muss. Hier soll es Dingos und Wallabys geben. Wir sehen keine. Ansonsten ist der Blick auf die Schlucht hinab sehr hübsch. Da hüpfen zwei Kängurus an uns vorbei und beobachten uns mit einem gebührenden Abstand. 
Unten in der Schlucht laufen jetzt noch zwei Personen. Irgendwie ist das dann doch immer eine Erleichterung, wenn man hier mal andere Menschen sieht! 
Nach genau einer Stunde sind wir wieder am Parkplatz. Ich habe das Gefühl, dass die Australier hyper vorsichtig sind, so mit den Schildern überall, auf denen steht:"Hitze tötet, Nehmen Sie 3-5 Liter Wasser mit" (wie soll man die alle tragen??) Oder:" Vorsicht, Gehen Sie nie allein, informieren Sie andere Personen, wenn Sie los gehen". Und das beste Schild ist, dass dieser Trail, den wir gerade gelaufen sind, Schwierigkeitsstufe 4 von max.5 war! Den hätte man sogar mit Gehbinderung erwandern können. 
Dann fahren wir zurück zum Campingplatz, wo Micha sein eiskaltes Bier genießt und ich mich noch ein bisschen an den Strand setze, den ich bis auf zwei Kinder ganz für mich allein habe.Read more
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 - Day 10
 - Sunday, November 3, 2024 at 8:49 AM
 - 🌬 24 °C
 - Altitude: Sea level
 
 AustraliaFletcher Hill23°8’55” S  113°45’27” E
Coral Bay: mit Haien im Wasser tummeln
 November 3, 2024 in Australia ⋅ 🌬 24 °C
						
								Am gestrigen Tag befinden wir uns vor allem auf der Straße. Die großen Entfernungen hier sind immer zu berücksichtigen. Genauso wie die Tankfüllung. Nicht immer sind Tankstellen in Sicht. Ansonsten ist das Fahren aber sehr entspannt. Die Straßen führen fast immer geradeaus, sind super beschildert und ja, Verkehr gibt es fast gar nicht. Kurz bevor wir morgens losfahren, schauen wir nochmal am Steg, ob Delfine da sind. Heute sind aber keine in Sicht. Die Touristen sitzen allein da. Dann halten wir noch am Eagle Bluff, da könnte man Haie sehen. Sehen wir aber keine. Heute sind alle Tiere verschwunden. Dann halten wir noch in dem kleinen Städtchen Carnavon, wo wir unser Vorräte bei Woolworth aufstocken. Hier laufen überall Aborigines rum. Das ist jetzt mal wirklich sehr interessant für uns, denn ich muss gestehen, ich habe vorher noch niemals, außer im Fernsehen, Aborigines gesehen. Wir wollen sie heimlich fotografieren, müssen aber so lachen, weil es uns jetzt so geht, wie die Indonesier immer heimlich von uns Fotos machen wollten und deshalb kommt kein Foto zustande. Die sind aber ganz schön dick. Naja, ich denke, wir werden nochmal welche sehen. 
Wir fahren bis kurz vor Coral Bay und übernachten an einem Parkplatz an der Straße, wo schon ein paar andere Wohnmobile stehen. Hier an der Straße übernachten ist völlig problemlos und in der Nacht sehr ruhig, denn nur wenige Fahrzeuge kommen vorbei. 
Für den nächsten Tag buchen wir uns im Cape Range Nationalpark einen Platz auf einem der Campingplätze. Das ist nicht so einfach, weil die meisten ausgebucht sind. Glücklicherweise finden wir aber noch einen Platz auf dem Mesa-Camping, denn im Park darf man nur auf einem Campingplatz übernachten. 
Am Morgen fahren wir dann zur Coral Bay. Hier ist ein kleines Örtchen vor einer der schönsten Buchten Westaustraliens. Und ja, das ist es!! Was für klares Wasser, was für einen weißen Strand! Der Wahnsinn!! Wir laufen den Strand ca. 1 km entlang bis zum Shark Sanctuary. Das ist eine kleine Bucht, in der sich Schwarzspitzenriffhaie beim Heranwachsen tummeln. Die ganze kleine Bucht ist voller Haie. Wir stehen bis zu den Knien im Wasser und etwa 5 Meter vor uns ziehen die Haie ihre Runden. Sie sind sehr schreckhaft und sobald man sich zu sehr nähert oder laut spricht, schwimmen sie weg. Wir sehen sogar einen Baby-Sandhai und wieder viele Rochen. Die Stachelrochen sind nicht gut zu sehen und man muss dolle aufpassen, dass man nicht drauftritt. 
Dann geht es zurück zum Paradies Beach, wo man zu einem Korallenriff schwimmen könnte, aber mir ist das zu heikel mit den ganzen Rochen hier und Micha will und darf (von mir aus) nicht allein dahin schwimmen. Am Hauptstrand schnorcheln lohnt sich leider nicht, da hier alle Korallen tot sind. So fahren wir weiter, kaufen vorher noch im Ort, im Bottlemarkt zwei Kanister Wein - leckeren australischen Rot-und Weißwein, der auch viel günstiger ist als erwartet und als in Deutschland. Ich hatte gelesen, dass Alkohol hier sehr teuer sein soll, das kann ich nicht bestätigen. 
Dann fahren wir noch 200 Km bis Exmouth, unseren nördlichsten Punkt auf dieser Reise ein kleines sehr hübsches Städtchen mit tollen Häusern am Hafen und nochmal 40 km in den Nationalpark rein zum gebuchten Campingplatz. Der Strand davor ist wunderschön und gleich davor schwimmen mehrere Schildkröten, die dort alle an den Korallen knabbern. Ich bin so begeistert, dass wir gleich noch eine Nacht verlängern und das nette Ehepaar, das auf dem Campingplatz als Volunteer-Host arbeitet, hilft uns bei der etwas komplizierten Buchung. Wir sitzen noch etwas draußen und genießen den australischen Wein. Hier gibt es auch keine Fliegen, aber meinem Micha-Weichei wird es zu frisch und wir essen doch wieder drin.Read more
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 - Day 9
 - Saturday, November 2, 2024 at 11:59 PM
 - 🌬 21 °C
 - Altitude: 11 m
 
 AustraliaMonkey Mia25°47’49” S  113°43’21” E
Monkey Mia und Delfine
 November 2, 2024 in Australia ⋅ 🌬 21 °C
						
								Gemütlich geht es heute zum François Peron N.P., einer Landzunge auf dem Weg in den Norden. Auf dem Weg dahin kommen wir am Shell Beach vorbei. Da ist der Name Programm: Der Strand besteht nur aus Muscheln. Es ist unglaublich schön hier, diese Farben: türkisfarbenes Wasser, der weiße Muschelstrand, der blaue Himmel. Wie im Paradies. Das Wasser ist hier aufgrund einer Barriere im Meer sehr salzhaltig. Dann geht es weiter Richtung Shark Bay und im Nationalpark buchen wir uns einen Stellplatz auf dem Monkey Mia Resort (etwa 35 Euro p.Nacht). Das ist zwar ziemlich teuer, aber ab 7.45 Uhr kann man hier zusehen, wie Delfine gefüttert werden, die dafür ganz vorn zum Strand kommen. Mir ist das etwas zu tourimäßig, aber Micha möchte die Delfine gern sehen. Auch hier ist Strand wunderschön, was für eine Farbenvielfalt und wie klar das Wasser ist. Unser Päarchen aus Singapur steht schon an der Rezeption. Sie bleiben nur eine Nacht hier und müssen sich morgen aber wieder auf den Rückweg machen, da sie nur 11 Tage Urlaub haben. 
Mir gefällt es hier so gut, so dass wir uns dazu entscheiden, zwei Nächte zu bleiben. Außerdem müssen wir Flüge buchen und weitere Reisepläne ausarbeiten, was durch das stabile WLAN hier gut machbar ist. Der Campingplatz ist auch wahnsinnig gut ausgestattet, dafür finde ich 35 Euro gar nicht mal so viel. Die beiden Tage verbringen wir also mit Reiseplanung, schwimmen gehen, Schildkröten und Rochen am Steg beobachten und am nächsten Morgen mit der Delfin-Show. Wenn man vorn am Strand das Schauspiel beobachten möchte, muss man nochmal 15 AUD p.P. bezahlen. Man hätte aber auch einfach auf dem Steg stehen können und hätte einen genauso guten Blick auf die Delfine. Lustig, dass die Delfine tatsächlich so kurz vor halb 8 schon weit draußen im Meer zu sehen sind. Haben die eine Uhr??😅 Die Mitarbeiter des Resorts geben Erklärungen zu den Delfinen ab und stehen mit Eimern, in denen ein paar Fische sind, im Wasser. Die Delfine schwimmen im flachen Wasser bis kurz bevor der Strand beginnt und lassen sich von den Mitarbeitern füttern. Ja, es ist sehr touristischen, aber Spaß macht es trotzdem.
Am Nachmittag laufen wilde Emus über den Campingplatz. Überall stehen auch Schilder, dass man sie nicht füttern soll und auf keinen Fall Essen oder Müll draußen liegen lassen soll, da sie jede Gelegenheit nutzen, um nahrhaftes zu stehlen. Als ich aus dem Sanitärgebäude komme, stoße ich fast mit einem Emu zusammen, der direkt vor der Tür steht. Also man muss einfach sagen, der Campingplatz hier hat sich definitiv gelohnt.Read more
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 - Day 7
 - Thursday, October 31, 2024
 - ☀️ 39 °C
 - Altitude: 197 m
 
 AustraliaNorthampton Shire27°49’39” S  114°26’31” E
Kalbarri Nationalpark
 October 31, 2024 in Australia ⋅ ☀️ 39 °C
						
								Ziemlich früh, 7 Uhr, werden wir wach. Das Thermometer zeigt jetzt schon 29 Grad. Das sind Temperaturen hier und jetzt ist noch Frühling. Im Dezember oder Januar dürfte man es hier wahrscheinlich gar nicht aushalten. Wir würden gern draußen frühstücken, aber ich glaube, die dazu gebuchten Campingstühle und Tisch hätten wir uns sparen können, denn sobald die Sonne aufgeht, sind die Fliegenschwärme da. Unvorstellbar, wie viele Fliegen es hier gibt. Die legen auch ein völlig anderes Verhalten an den Tag als europäische Fliegen. Sie fliegen immer in die Augen und Nase und setzen sich gar nicht auf Nahrung oder Müll. Ohne Fliegennetz auf dem Hut ist man hier aufgeschmissen. Also frühstücken wir wieder im Womo und fahren alsbald in den Kalbarri Nationalpark. Hier gibt es zwei Eingänge. Beim ersten, der dem Stellplatz am nächsten liegt, gibt es am Ticketschalter niemanden, der das Ticket kontrollieren will. Nun wir fahren rein und besuchen den ersten Aussichtspunkt. Hier schaut man auf eine Schlucht, durch die sich ein Fluss zieht. An dem Aussichtspunkt ist eine Karte vom Nationalpark. Ah, wir stellen fest, das die Hauptattraktion 40 km entfernt sind. Hier in diesem Teil gibt es nur noch den Hawks Head. Den schauen wir uns aber nicht mehr, sondern fahren weiter zum anderen Eingang des Parks. Dieser Ticketschalter ist besetzt. Normalerweise müsste man hier auch 17 AD bezahlen, aber wir hatten uns den Nationalpark-Pass gekauft, so dass wir auch hier nichts mehr bezahlen müssen. Die Frau am Ticketschalter sagt uns, dass wir keine Wanderungen unternehmen sollen, nur zu den Hauptattraktionen fahren und die kurzen Strecken dahin laufen können. Für alles andere ist es heute zu heiß. Ja, 9 Uhr waren es schon 29 Grad und jetzt 41!! Von der Einfahrt bis zum Skywalk, den ersten Punkt, den wir ansteuern, sind es 26 km. Hier gibt es eine Aussichtsplattform, die über eine Schlucht gebaut wurde. Ein schöner Blick bietet sich uns, es sieht ein bisschen aus wie der Grand Canyon. Ein Stück weiter geht es zum Nature's Window. Dort muss man vom Parkplatz noch etwa 500 Meter gehen. Und 500 Meter bei dieser Hitze können ganz schön anstrengend sein. Überall stehen auch Schilder "Heat kills" und weisen darauf hin, dass hier immer wieder Wanderer an der Hitze gestorben sind. Nur den blöden Fliegen scheint die Hitze nichts auszumachen. Die sind überall hier. Ohne Fliegennetz auf dem Hut wäre es nicht auszuhalten. 
Das Nature's Window ist ein natürliche Durchbruch durch die Felsen, der eben wie ein Fenster aussieht und von dem man auf den Fluss schauen kann. Hübsch sieht das aus!! Der nächste Stopp ist der Z-Bend. Um hier zum Aussichtspunkt zu gelangen, muss man 1,2 km gehen. Boah, ist das in der Hitze anstrengend!!
Immer wieder treffen wir ein chinesisches Päarchen, das das gleiche Wohnmobil wie wir haben. 
Nun ist genug mit N.P., wir haben keine Lust mehr, es ist einfach zu heiß hier. In den Wintermonaten könnte man hier sicher tolle Wanderungen in die Schlucht, zum Fluss hinunter machen, aber dafür sind wir schon zu spät im Frühling. Wir fahren in die kleine hübsche Stadt Kalbarri und gehen in der dortigen Bucht baden. Das ist eine herrliche Abkühlung. Eigentlich müsste das Wasser hier doch wärmer sein, hat aber eine angenehme Temperatur von vielleicht 23 Grad. Auch hier am Strand gibt es wieder tip top saubere Toiletten und Duschen, davor in den Bäumen sitzen wieder die rosafarbenen Kakadus und veranstalten ein Spektakel mit viel Krach. Dann schauen wir uns noch ein Denkmal an einem Aussichtspunkt an, das einem holländischen Schiff gewidmet ist, das 1712 hier in der Bucht untergegangen ist und von dessen Besatzung man nie wieder etwas gehört hat. Das mit vielen Silbermünzen beladene Schiff ist genau wie zwei weitere vom damaligen Handelsweg abgekommen und das Wrack liegt hier noch vor der Bucht. Mittlerweile ist es verboten, am Wrack zu tauchen. Man vermutet, dass sich Mitglieder der Besatzung retten konnten, denn es wurden Silbermünzen im Landesinneren gefunden, vielleicht wurden sie von den Aborigines aufgenommen und haben sich mit ihnen vermischt. Interessante Geschichte. Schade, dass das nicht weiter erforscht wurde.
Dann fahren wir ca. 150km weiter zum nächsten kostenlosen Parkplatz, der ziemlich an der Straße liegt und deshalb wohl nicht so eine ruhige Nacht wie die vorherigen verspricht. Mit uns steht noch ein weiteres Wohnmobil da und dann kommen die Chinesen mit dem gleichen Womo wie wir. Da wir sie heute so viele Male getroffen haben, stellen wir uns ihnen vor. Die beiden, Edwin und Cherry kommen aus Singapur und sind auf Anhieb sehr sympathisch. Sie laden uns zu einer Flasche Wein ein und wir sitzen und quatschen bis spät in der Nacht mit ihnen an den hier vorhandenen Tisch und Bänken.Read more
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 - Day 7
 - Thursday, October 31, 2024
 - 🌬 27 °C
 - Altitude: 15 m
 
 AustraliaHutt Lagoon28°9’3” S  114°14’16” E
Keinen Rum, aber einen rosa See
 October 31, 2024 in Australia ⋅ 🌬 27 °C
						
								Den gestrigen Tag verbringen wir mit Vorankommen. Ja, das sind hier schon andere Entfernungen!! Die Fahrt wird unterbrochen von dem Besuch der Städtchen Cervantes, was aber nichts zu bieten hat und Jurian Bay, was einen tollen Strand hat und wo es vorgelagerte Inseln gibt, bei denen man Seehunde sehen kann. Eine Tour dahin machen wir aber nicht, denn dafür wäre keine Zeit. Manchmal kann man Seehunde am Strand liegen sehen, aber wir sehen leider keine. In Leeman machen wir Ver-und Entsorgung. Hier ist wie überall in Westaustralien alles tip top sauber. Es gibt große, schicke Sanitäranlagen, mit Duschen und alles ist kostenlos. Überhaupt gibt es hier überall auch an den Stränden Duschen und Toiletten. 
In Dongara wollen wir die Illegal Tender Rum-Destillerie besuchen. Wir stehen vor dem verschlossenen Tor, was man aber doch öffnen kann und das Schild mit den Öffnungszeiten zeigt an, dass sie nur donnerstags und freitags geöffnet haben. Heute ist Donnerstag, also öffnen wir das Tor und fahren rein. Vor dem Gebäude ist niemand zu sehen. Micha steigt aus und will schon jemanden rufen, immerhin muss doch heute geöffnet sein. Da finde ich im Internet eine Telefonnummer und rufe an. Eine freundliche Dame meldet sich und sagt, dass sie nur donnerstags und freitags geöffnet haben. Ja, heute ist doch Donnerstag. Nein, korrigiert sie mich, heute ist Mittwoch 🙈😂! Oh, sind wir verpeilt!!
Naja, schade! Wäre bestimmt interessant geworden, australischen Rum zu probieren,vor allem, weil wir so gern Rum trinken. 
Dann fahren wir weiter zum Hutt Lagoon, dem Pink Lake. Der ist wirklich rosa!! Völlig rosa!! Die rosa Farbe stammt von der im Wasser lebenden Alge Dunaliella salina. Wenn sie dem Sonnenlicht ausgesetzt wird, produziert sie Beta-Carotin. Diese Algen werden auch in Kosmetikprodukten oder als natürlicher Lebensmittelfarbstoff verwendet.
Die Lagune ist etwa 70 Quadratkilometer groß und verändert je nach Tageszeit, Wetter oder Jahreszeit ihre Farbe. Morgens soll es wohl das kräftigste Rosa sein, aber wir sind am späten Nachmittag da und werden auch nicht enttäuscht.
Es sieht beeindruckend aus! Ich wäre gern noch weiter am See entlang gefahren, aber in etwa einer Stunde geht die Sonne unter und wir müssen den Übernachtungsplatz finden und für gut befinden. Also fahren wir noch etwas über eine Stunde und nehmen eine Abkürzung, die google maps angibt. Diese "Straße" ist so, wie man sich eine typische australische Straße vorstellt: endlos geradeaus führend, ungeteert, aus roter Erde bestehend. Weit und breit nichts zu sehen außer Buschland. Wir haben ein bisschen Angst, dass wir irgendwann zu einem Punkt kommen, an dem wir nicht mehr weiterfahren können, weil wir ja kein Allradfahrzeug haben, aber tatsächlich gelangen wir nach einer Stunde wieder auf die Hauptstraße. Und von da sind es nur noch wenige Kilometer bis zum Stellplatz. Der befindet sich an einem Fluss, wo schon ein paar andere Wohnmobile stehen. Die Sonne ist mittlerweile untergegangen, wir kochen uns etwas Leckeres und schauen uns den von keinerlei Lichtverschmutzung getrübten Sternenhimmel an. In Europa habe ich so etwas noch nicht gesehen.Read more
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 - Day 5
 - Tuesday, October 29, 2024 at 11:04 AM
 - ☀️ 25 °C
 - Altitude: 21 m
 
 AustraliaLancelin Island30°59’58” S  115°19’54” E
2.Tag der Westaustralien-Tour
 October 29, 2024 in Australia ⋅ ☀️ 25 °C
						
								Wir haben so gut wir seit langem nicht mehr geschlafen! Was für eine himmlische Ruhe nach dem lauten Indonesien. Wie Micha mich heute Morgen fragte: "Welchen Gegenstand findest du für Indonesien und für Australien passend". Seine Antwort lautete: "Indonesien: Ohrstöpsel, Australien: Fliegenschutznetz"😅
Nach einem leckeren Frühstück (was wir aber wegen der Fliegen lieber im Wohnmobil einnehmen) fahren wir zu unserem ersten Stopp, den Sanddünen von Lancelin. Das ist ein Anblick!! Atemberaubend schön! Der Sand der Dünen so weiß, dass es einen blendet, der strahlend blaue Himmel und das Meer und ab und zu unterbrochen von den dunkelgrünen Bushlands. Irgendwie ist das hier alles ein Superlativ nach dem anderen. Überwältigend!! Wie schön ist doch unsere Welt. Wir klettern die Dünen hinauf und hinunter und schauen den wenigen anderen Touristen zu, wie sie mit einem Sandboard versuchen, die Dünen hinunter zu fahren, was aber nicht so super gelingt. Ab und zu fahren ein paar Quads unterhalb der Dünen entlang und ansonsten gibt es nur Einsamkeit und Farbenpracht. Wir erfreuen uns an dem Anblick und fahren dann weiter zum Backbeach, der nur wenige Kilometer entfernt Richtung Norden liegt. Die Straße hier gibt schon mal einen guten Eindruck von den endlosen Weiten dieses Kontinents. Ringsherum nur Bushland so weit das Auge reicht. Ab und zu liegt ein überfahrenes Känguru am Straßenrand. Ich bin mal froh, dass wir gestern schon Lebende gesehen haben. Das wäre traurig gewesen, wenn unser erstes Känguru ein Überfahrenes gewesen wäre.
Der Backbeach, der in dem kleinen Ort Lancelin liegt, ist auch wieder sehr hübsch. Weißer, an manchen Stellen rosafarbener Strand, klares blaues Wasser und nur wenige Menschen zu sehen. Obwohl ich mich eigentlich nicht in Australien ins Meer trauen wollte: Würfelquallen, Seewespen und natürlich HAIE, sind die Gefahren fast vergessen und wir springen ins Wasser. Naja, ok: ich nur bis zur Hüfte. Meine Angst ist doch zu groß. Aber da gerade ein Einheimischer im Wasser war und uns versichert, dass es hier noch nie zu einem Haiangriff kam, traut sich Micha weiter rein. Aber besser Vorsicht walten lassen, denn man weiß ja nie🙈. 
Wir liegen noch etwas am Strand, aber die australische Sonne ist nicht zu unterschätzen und dann fahren wir weiter (duschen hier nochmal an den öffentlichen Strand-Duschen) zum Nambung Nationalpark. Hier geht es zu den Pinacles. Das sind komisch geformte Felsen, die sich ein bis maximal zwei Meter in die Höhe recken. Es sieht alles wie eine Wüste oder Marslandschaft. Aber sehr hübsch anzusehen. Wir schlendern durch diese Felsenlandschaft und begeben uns aber schon bald zum Parkplatz zurück, denn wir wollen im Hellen noch den nächsten (auch kostenlosen) Parkplatz erreichen. Kurz vorher geht es noch schnell zum Lake Thetis bei dem Ort Cervantes. Hier gibt es nämlich Stromatolithen. Das sind Gebilde, die eigentlich wie Steine aussehen, aber Lebewesen sind. Und nicht irgendwelche Lebewesen, sondern eine der ältesten Lebensformen der Erde, sie existieren nämlich seit 3,5 Milliarden Jahren und haben maßgeblich zur Sauerstofffreisetzung im Wasser und auf der Erde beigetragen. Vor dem See hüpfen wieder mal Kängurus herum. Ein schöner Ort ist das hier mit einer ganz besonderen Atmosphäre. Dann müssen wir aber leider los, um nicht im Dunkeln fahren zu müssen. Aber der Parkplatz, schön ruhig unter Bäumen ist nur ein paar Minuten vom See entfernt.
 Als wir dort ankommen, steht ein anderes Wohnmobil da, auch wieder mit Franzosen, allerdings stellt sich heraus, dass der Mann aus Braunschweig (aus dem Heidberg!!!😅) stammt, nur schon seit über 30 Jahren in Frankreich mit seiner französischen Frau lebt. Nein, was es für Zufälle gibt!!Read more
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 - Day 4
 - Monday, October 28, 2024
 - ☀️ 32 °C
 - Altitude: 16 m
 
 AustraliaOllie Worrell Reserve31°56’5” S  115°59’10” E
Start unserer Wohnmobil-Tour
 October 28, 2024 in Australia ⋅ ☀️ 32 °C
						
								Heute morgen gibt es keinen Streit in unserem Guesthouse, wir fahren auch schon früh los, denn zunächst muss der Mietwagen abgegeben und danach das Wohnmobil abgeholt werden. Das Womo bei StarRV ist richtig super. Damit hatten wir nicht gerechnet, weil es schon 140.000 km runter hat, aber noch richtig gut in Schuss ist. Es ist sehr groß und breiter als die deutschen Womos. Und es ist komplett ausgestattet, von Bettwäsche, über Handtücher, Küchengeräte-einfach alles. Und Lebensmittel gehen wir gleich im Anschluss kaufen, nämlich bei Aldi! Ja, hier gibt es überall Aldi!😅
Nach wochenlangem indonesischem Nasi-Tralalla endlich wieder mal Kartoffeln, Fleisch und Gemüse und Wurst und Käse zum Frühstück! Was für ein Genuss!
Und dann starten wir zur ersten Reiseetappe, dieses Mal ohne Probleme mit Michas deutschem Führerschein (Ich muss das 7,50m lange Womo nicht fahren, yeah!!).
Zunächst geht es zum Yanchep Nationalpark. Gut, der hat eher etwas von einem Safari-Park, aber hier gibt es Koalas und die gibt es ansonsten nämlich nur in Ost-Australien. Aber ohne einen Koala zu sehen, will ich Australien nicht verlassen!!
Als wir aus dem Womo aussteigen, werden wir sofort von den lästigen Fliegen überfallen, die es hier überall gibt, sobald es wärmer wird. Aber wir sind vorbereitet: wir haben nämlich unsere Mückennetze, die man am besten über eine Hut setzt, mitgenommen. Und nun setzen wir wahrscheinlich tagsüber keinen Schritt mehr ohne diese raus. Ich frage mich, ob die Australier damit keine Probleme haben. Also von denen hat keiner so ein Netz auf dem Kopf. Wahrscheinlich lachen die sich über uns Warmduscher-Europäer kaputt!
Die Fliegen, die ab Frühling hier in den Westen ziehen, konnten sich in Australien so gut vermehren, weil sie ihre Eier in den Kot von Schafen und Kühen hineinlegen. Früher, als die europäischen Siedler noch nicht ihre Viehhaltung hier etabliert hatten, hatten die Fliegen nur den harten Kot der Kängurus für die Eiablage zur Verfügung, so dass die Vermehrung viel schwieriger war, aber nun mit der Massentierhaltung hat so eine Fliege natürlich das Paradies auf Erden gefunden. Tja und nun herrscht hier eine Plage. Mittlerweile versucht man, durch aus Südeuropa und aus Afrika eingeführte Käfer, die den Kot der Tiere verarbeiten, die Fliegen-Plage in den Griff zu bekommen, aber das Ergebnis lässt sich meiner Meinung nach noch nicht sehen.
Gleich beim Eingang hüpfen unsere ersten Kängurus herum. Wahnsinn! Wir sind so aufgeregt! Die lassen sich überhaupt nicht stören. Und dann ist da noch eine Känguru-Mama und aus ihrem Beutel schaut ein Baby raus. Einfach nur süß!!
Auch wenn es eher ein Safari-Park ist, kann es passieren, dass man keine Koalas sieht, aber wir haben Glück und ziemlich nah vor uns hängen zwei im Baum. Da Koalas nur Eukalyptus-Blätter und Eukalyptus-Blätter und ach ja Eukalyptus-Blätter essen, sind sie den ganzen lieben langen Tag mit Verdauen beschäftigt, wenn sie nicht gerade fressen. Und weil das so anstrengend ist, hängen sie wie Faultiere (aber selbst die bewegen sich mehr) in den Bäumen und rühren sich kaum. Und die sehen so knuffig aus-unfassbar niedlich- wie kleine Plüschtiere. Ist das herrlich! Wir können uns gar nicht los reißen. Aber schließlich müssen wir weiter. Wir laufen dort noch um einen See und vor uns überquert eine Schlange den Weg - Nein, keine Schlange! Der Schwanz sieht nur fast so aus. Es ist ein Bobtail - Lizard. Wie merkwürdig sieht der denn aus!! Australien hat schon eine wirklich andere Fauna als alles bisher für uns Bekannte. Man kommt aus dem Staunen nicht mehr raus. Als wir wieder am Ausgang sind, hüpfen noch mal einige Kängurus herum und da ist ein Kleines, das bei unserem Anblick in Mamas Beutel reinklettern will, aber, ich denke, es ist schon etwas zu groß dafür denn so schauen die Füße noch raus😂.
Dann müssen wir leider weiter, hier wird es schnell dunkel und wir wollen noch im Hellen den ersten Übernachtungsplatz erreichen. Diesen kostenlosen Platz haben wir bei Park4night gefunden (die meisten sind Plätze, die man bezahlen muss) und hier kann man direkt am Meer stehen, mit einem wunderschönen Blick, absolut ruhig und 300 m entfernt gibt es Toiletten. Was will man mehr. Wir genießen den Sonnenuntergang über dem Meer und kochen uns was Leckeres. Ach ja und seit 8 Wochen trinken wir mal wieder ein Gläschen Wein😃.
Was für ein toller Reisebeginn!!Read more
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 - Day 3–5
 - October 27, 2024 - October 29, 2024
 - 2 nights
 - 🌬 22 °C
 - Altitude: 2 m
 
 AustraliaFremantle Harbour32°3’7” S  115°44’29” E
Freemantle: Strafgefangene sind wichtig
 Oct 27–29, 2024 in Australia ⋅ 🌬 22 °C
						
								In unserem Guesthouse, dessen Besitzerin, eine nette Frau namens Eva, von den Philipinen stammt, gab es früh am Morgen Trubel. Ein ziemlicher Streit entbrannte draußen, von dem wir nur mitbekommen, dass Eva einen Gast (eine Frau) anschreit, das diese das Haus verlassen soll. Als wir dann später aufstehen, ist Eva völlig aufgebracht und erzählt uns, dass die Frau, in der Nacht einen Mann mitgebracht habe, dass die beiden im Zimmer geraucht und gegessen haben, was da verboten ist und die Frau aber auch nicht das Haus verlassen will. Es sieht wohl so aus, dass diese obdachlos ist und irgendwie etwas asozial scheint. Naja, wir mischen uns nicht ein, aber Eva tut uns leid, da sie allein mit dem hier konfrontiert ist, weil ihr Mann mit über 70 Jahren noch als LKW-Fahrer arbeitet und gerade unterwegs ist. Wir bekommen ein tolles Frühstück von Eva und fahren dann auch gleich los. Wir wollen ja Australien erleben!!! Es geht direkt los nach Freemantle, einem kleinen Ort am Meer, ein paar Kilometer von Perth entfernt. Heute ist die Parkplatzsuche schneller und sogar kostenlos. Zunächst kommen wir am italienischen Viertel im Hafen vorbei. Die italienischen Einwanderer waren für die Besiedlung dieses Streifens Australiens sehr wichtig, genauso wie Deutsche und Strafgefangene. Dazu etwas später. Hier am Hafen findet gerade ein Schönheitswettbewerb statt und überall wird Musik gespielt. Dann kommen wir zur Statue von Bon Scott (ACDC-Frontman), der hier in Freemantle gelebt hat und auch beerdigt wurde und besuchen das Roundhouse, das ältestes Gebäude des Ortes, auch nur so etwa 200 Jahre alt. Hier steht eine Kanone, die jeden Tag 13 Uhr abgefeuert wird. Punkt 13 Uhr sind wir auch da. Früher hat man die Kanone abgefeuert, damit die Fischer wussten, wie spät es ist und heute wird das aus nostalgischen Gründen weitergeführt. Dann geht es zum ehemaligen Gefängnis von Freemantle, das heute UNESCO Weltkulturerbe ist. Eigentlich verstehe ich nicht so genau, warum das der Fall ist. Aber vielleicht wollen die Australier auch mal eine Weltkulturerbestätte, was hier wegen fehlender langen Geschichte nicht so einfach ist😅.
Das Gefängnis ist für die Besiedlung dieses Küstenstreifens sehr bedeutend, denn Perth stand 1850 kurz vor dem Untergang. Es fehlten Arbeitskräfte und die freien Siedler hatten große Schwierigkeiten, in diesem unwirtlichen Gebiet ihre Existenzen aufzubauen. So entschloss man sich dazu, Strafgefangene aus England kommen zu lassen, die zum Bau von Straßen, Häusern etc. eingesetzt wurden. Hätte es diese Strafgefangenen nicht gegeben, würde es heute Perth und die Städte in der Umgebung vielleicht gar nicht mehr geben. 
Nach unserer Tour durch das Gefängnis gehen wir durch den Ort, wo es fast so aussieht, als wäre man in den Südstaaten. Aus den Bars und Restaurants dringt Musik und alle Leute genießen den Sonntag bei strahlenden Sonnenschein (obwohl es für uns zu kalt ist), trinken Wein und halten Schwätzchen. Eine angenehme Atmosphäre ist das hier. Wir finden es sehr lustig, dass die Australier irgendwie ein anderes Temperatur-Empfinden als wir haben. Alle sind in kurzen Hosen und T-Shirt, manchmal auch barfuß (!!)und wir beide haben lange Hosen und dicke Jacken an. Liegt das an unserer kleinen Erkältung, die wir uns in Indonesien durch die Klimaanlage zugezogen haben oder weil es dort einfach 15 Grad wärmer war?
Dann essen wir noch im Hafen die für hier typischen Fish and Chips und ein wahnsinnig leckeres Eis (8 Euro!!!) und fahren wieder zurück nach Perth in unsere Unterkunft, wo uns Eva ziemlich verzweifelt von den neuesten Problemen mit der komischen Frau berichtet. Wir gehen früh ins Bett, denn morgen wollen wir unseren Mietwagen abgeben und das Wohnmobil abholen.Read more
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 - Day 2
 - Saturday, October 26, 2024 at 2:54 AM
 - 🌙 13 °C
 - Altitude: 19 m
 
 AustraliaFlughafen Perth31°56’30” S  115°58’26” E
Ungeplante Reise
 October 26, 2024 in Australia ⋅ 🌙 13 °C
						
								Da unser Visum für Indonesien abläuft und wir erstmal ausreisen müssen, hatten wir uns zu Beginn unserer Reise überlegt, nach Timor-Leste zu fliegen. Aber nach mehreren Berichten und Erzählungen von anderen Travellern fanden wir dies zum jetzigen Zeitpunkt keine so gute Idee. Die Preise dort und die Flüge sind im Verhältnis zur fehlenden (touristischen und anderer ) Infrastruktur zu teuer. Nach kurzer Recherche stellen wir fest, dass ein Flug nach Australien, genauer gesagt, nach Perth von Denpasar unschlagbar günstig ist und mit etwas über 3 Stunden sozusagen quasi ein Inlandsflug ist. Also starten wir zum von Deutschland am weitesten entfernten Kontinent auf dieser Welt. 
Da Unterkünfte in Westaustralien ziemlich teuer und nicht besonders gut sind, entscheiden wir uns dafür, ein Wohnmobil zu nehmen und damit 16 Tage von Perth nach Exmouth und wieder zurück zu reisen. Das wird zwar ganz schön sportlich, aber scheint gut machbar. 
Von Denpasar geht es los. Wir sind ganz schön aufgeregt, denn Australien ist doch nochmal ein ganz anderes Reiseziel als unsere vorherigen Reisen waren. Und wir sind nicht richtig vorbereitet, denn das war ja auch nicht unser Plan.
23. 30Uhr fliegen wir von Denpasar los und landen kurz vor 3 Uhr in Perth. Die erste Nacht (da ja so kurz) sparen wir uns eine Unterkunft und legen uns im Flughafen auf ein paar Bänke. Wie sauber hier alles ist!! Ein himmelweiter Unterschied zu Indonesien. Auf dem Flughafen gibt es sogar eine Dusche. Gegen 9 Uhr holen wir einen Mietwagen ab, den wir für zwei Tage mieten. Dann geht es los. Oh, wir sind wahnsinnig aufgeregt! Wir betreten einen neuen Kontinent!!
Ich muss den Wagen fahren, weil Micha keinen internationalen Führerschein hat. Na hoffentlich ist das dann beim Wohnmobil nicht auch so. Da ich seeeehhhrr müde bin und hier ja Linksverkehr herrscht, muss ich mich mega konzentrieren. Wir fahren nach Perth, ins Zentrum. Parkplatzsuche ist hier gar nicht so einfach. Überall muss man mit Easy Park zahlen und unsere App dafür funktioniert hier nicht. So parken wir in einem Parkhaus. Mann oh Mann, das sind Preise. Ja, Australien ist jetzt nach Indonesien erstmal ein Preisschock. 
Da Wochenende ist, ist in Perth nicht viel los. Die Straßen sind ziemlich leer und wenige Leute sitzen in Parks und hören Bands zu, die dort Musik machen. In einem Park fliegen völlig bunte Papageien herum und Kakadus. Riesige Bäume stehen hier und alles ist so grün oder blüht wunderschön. 
Perth gefällt mir auf Anhieb richtig gut. Es ist eine kleinere Stadt, hat aber auch ein paar Hochhäuser, aber die konzentrieren sich auf eine Stelle. Wir spazieren durch eine hübsche Einkaufsstraße und gehen ins älteste Gebäude in Perth, das Gerichtsgebäude, das nicht mal ganz 200 Jahre alt ist. Dann schlendern wir in den Kings-Park, von wo man einen schönen Blick über die ganze Stadt hat. Ach, und hier halten sich wohl die ganzen Perther auf. Zumindest sitzen hier ganze Familien mit Kind und Kegel und machen Picknick. 
Am späten Nachmittag laufen wir zurück zum Auto und fahren zu unserer Unterkunft, sie etwas außerhalb in der Nähe des Flughafens liegt. Irgendwie sind wir noch nicht so ganz da, zumindest scheinen unsere Seelen noch nicht mit gelandet zu sein😃. Vielleicht sind wir auch zu müde, aber wir sind ganz froh, als wir ziemlich früh, nach dem Abendessen, das wir in der Nähe der Unterkunft bei einem türkischen Imbiss (der Angestellte hat in Stuttgart studiert😅) einnehmen, ins Bett kommen.Read more

















































































































































































































