• HaBi unterwegs

Spanien / Portugal 2023

Diesmal planen wir die Mittelmeerseite Spaniens, die bekanntesten Orte im Inland und eventuell an die Algarve nach Portugal.
Schau ma moi wia weit ma kumma 😉​😁
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  • Alcázar - Bau der Jahrhunderte

    20. november 2023, Spanien ⋅ ☀️ 22 °C

    Der Wecker klingelt 7:30m Uhr, wir nehmen den 132er Bus zum Plaza de España und schlendern zum Königspalast Alcázar. Es ist noch sehr frisch, ca. 14 Grad, aber die Sonne zeigt sich schon wieder wunderschön. Wir suchen den Eingang zum Königspalast und stellen uns in der Schlange für den Onlinecheck in an. Der Königspalst Alcazar in Sevilla, am Rande der Altstadt gegenüber der berühmten Kathedrale, ist ein aus dem Mittelalter stammende Palast. Erbaut für König Pedro I. auf den Ruinen eines maurischen Forts wurde er 1364 errichtet und im Laufe der Jahrhunderte von den nachfolgenden Herrschern weiter ausgebaut. Noch heute bewohnt der spanische König auf seinen Reisen nach Andalusien diesen Palast. Es ist ein bunter Stilmix entstanden mit pittoresken Gärten, sehr, sehr weitläufig. Wir sind reichlich 2 Stunden nur überwältigt von all dem Prunk und der handwerklichen Leistungen. Völlig überfordert von all dem Gesehenen lassen wir uns die die Gassen von Sevilla treiben, trinken eine Cola um danach in der Bar La Brunilda auf sehr feine Tapas einzukehren. Auf unserem Weg zurück kommen wir am Rathaus vorbei, an der gigantischen Kathedrale und der Universität. Wir nehmen den Bus 15:45 Uhr zurück zum Campingplatz.Læs mere

  • Catedral de Sevilla - ein Wahnsinn

    21. november 2023, Spanien ⋅ ☀️ 19 °C

    Zweiter Tag Kultur.
    Heute morgen ist es noch kühl und nebelig. Wir nehmen den Bus 10 Uhr nach Sevilla und schlendern zur Kathedrale. Heute mal einen anderen Weg, entlang an einem Denkmal für Christoph Kolumbus und kleine enge Gassen. Hier entdecken wir eine Tapas Bar, die wir uns merken. Vor unserem Beuch der Kathedrale noch schnell einen Kaffee. Die Schlange ist gar nicht so lang und wir sind schon 11:30 auf dem Weg der Besteigung der 104,5m hohen Giralda. Pünktlich zeigt sich auch die Sonne.
    Der Giralda Turm ist der Rest der einstigen Moschee aus dem Jahr 1184 und war damals eines der höchsten Bauwerke der Welt (nur von den zwei größten der drei Pyramiden in Gizeh (Ägypten) übertroffen).
    Außergewöhnlich ist, dass dieser Turm bis zur Höhe des Glockenstuhles, d. h. bis zu der Galerie auf ca. 70 m Höhe, zu Pferde bestiegen werden kann. Statt Treppen legten die Baumeister eine ca. 2,50 m breite Rampe an, deren Deckenhöhe einen Aufstieg zu Pferd ermöglicht. Durch diese Rampe konnten wichtige Nachrichten rasch verkündet werden.
    Auf der Spitze des Turms steht der bronzene Giraldillo. Es handelt sich dabei um eine weibliche Statue als Inkarnation (Verkörperung) des triumphierenden christlichen Glaubens. Sie ist 4 m hoch, wiegt ca. 2.000 kg und stammt von dem Künstler Bartolomé Morel. Am Eingang Puerta de San Cristobal vor der Kathedrale befindet sich eine Kopie.
    Wir haben einen tollen Blick auf die gewaltige Kathedrale, auf Alcázar und auf die Dächer von Sevilla. Danach besichtigen wir die Kathedrale und fühlen uns wieder sehr erschlagen von all dem Prunk, Gold, den Gemälden und sehr, sehr klein bei diesen Dimensionen.
    Die Kathedrale von Sevilla (Santa María de la Sede) ist die größte gotische Kirche Spaniens (hab ich falsch im Film beschrieben 😒​) und eine der größten Kirchen der Welt. Sie wurde 1401–1519 erbaut, steht seit 1928 unter Denkmalschutz und gehört seit 1987 zum UNESCO Weltkulturerbe.
    Sie wurde im Stil der Gotik auf den Überresten der im 12. Jahrhundert errichteten arabischen Mezquita Mayor gebaut. Ihre Länge beträgt zusammen mit der Königskapelle 145 m, ihre Breite 82 m. Die Höhe des mittleren Kirchenschiffes beträgt 42 m, insgesamt besitzt die Kathedrale fünf Kirchenschiffe und über 20 aufwendig gestaltete Kapellen, sowie eine reich verzierte Kuppel und nimmt eine Fläche von 23.500 Quadratmetern ein.
    Der Hochaltar, einem Hauptwerk der spanischen Holzschnitzgotik, ist der größte Altar der Welt. Es entstand unter mehreren Meistern zwischen 1482 und 1564 und misst 23 (Höhe) mal 20 (Breite) Meter. Er besteht aus 45 prachtvollen und detailreiche Relieffelder mit holzgeschnitzten Szenen aus dem Leben Jesu Christi und Mariä aus.
    In der Kathedrale befindet sich neben prachtvollen Grabplastiken des Mittelalters, Gemälden auch das 1902 errichtete Grabmal für Christoph Kolumbus.
    Am Westportal, der Puerta del Perdón führt der Torbogen in den Orangenhof (Patio de los Naranjos). Vor der Westfassade der Kathedrale befindet sich der ehemalige Vorhof der Moschee. Der noch aus westgotischer Zeit stammende Brunnen wurde von den Mauren für rituelle Waschungen genutzt.
    Nach 2 Stunden Besichtigung sind wir total erschlagen und suchen unsere im Vorfeld ausgesuchte Bar auf. Wir essen Tapas, dazu einem Glas Weißwein. Dann nehmen wir Abschied von dieser faszinierenden Stadt und fahren mit dem Bus zurück zum Womo.
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  • Carmona - auf der Fahrt nach Córdoba

    22. november 2023, Spanien ⋅ ☀️ 17 °C

    Früh lassen wir im WoMo die Heizung laufen, es ist schon frisch – doch die Sonne strahlt schon. Wir starten 11 Uhr bei 15,5 Grad, nachdem wir die üblichen Abfahrtsarbeiten erledigt haben. Kurz nach Dos Hermanas tanken wir noch Ad Blue und dann geht’s auf der Landstraße weiter Richtung Córdoba. Auf der Fahrt werden wir plötzlich von Türmen überwältigt, so dass wir uns spontan für einen Stopp entscheiden. Es ist der Ort Carmona.
    Carmona gehört zu den ältesten Städten Andalusiens. Bereits seit der vorgeschichtlichen Zeit wird der Ort permanent besiedelt, wie prähistorische Funde der Glockenbecherkultur beweisen. Phönizier, Römer sowie die Mauren beherrschten das Gebiet um Carmona. Fernando III. von Kastilien eroberte die Stadt im Jahr 1247. Direkt durch Carmona verlief die Römerstraße Via Iulia Augusta. Wo man hinsieht Kirchen, Paläste und Festungswälle.
    Wir kehren in der Altstadt in einer Bar bei Kaffee, Orangensaft und Käse ein. 14 Uhr dann Weiterfahrt durch eine Ebene voller Zitrusplantagen und Oliven. Wir gehen zum Mercadona, Lebensmittel auffüllen und stöbern noch durch Decathlon. 17 Uhr erreichen wir unseren Stellplatz für den Besuch von Córdoba, es hat noch 20 Grad. Wir machen uns einen Kaffee, essen Panettone und Orangen und Hajo schwatzt mit den Mitcampern. Sie tauschen sich über ihre Stellplatzerfahrungen aus.
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  • Córdoba - bei Tag und Nacht

    23. november 2023, Spanien ⋅ ☀️ 18 °C

    Es ist am Morgen noch sehr frisch, wir müssen wieder einheizen. Mit dem Bus Linie 02 geht es gegen 11 Uhr nach Córdoba. Nach ca. 25 Minuten steigen wir an der Endhaltestelle aus und schlendern durch die engen Gassen vom jüdischen Viertel und stehen plötzlich vor der gigantischen Mezquita (Moschee-Kathedrale). Wir betreten die Moschee voom Orangengarten aus.
    Die Mezquita – die Moschee-Kathedrale von Córdoba – gehört zu den eindrucksvollsten Bauwerken in Spanien. Seit 1984 gehört sie – zusammen mit der Altstadt von Córdoba und der Medina Azahara –zum Weltkulturerbe der UNESCO. Das imposante Bauwerk, welches unterschiedliche Stilrichtungen und religiöse Elemente der westlichen Kultur sowie des Islam miteinander vereint, ist das Wahrzeichen der Stadt. Die Mezquita ist mit einer Grundfläche von mehr als 23.000 m² eine der imposantesten und eindrucksvollsten Sakralbauten der Welt. Nach 3 maliger Vergrößerung durch verschiedene Herrscher hat die Mezquita im Jahr 1009 eine Größe von einer Länge von 175 Metern und eine Breite von 130 Metern.
    Die Bauarbeiten zur Mezquita-catedral de Córdoba, wie sie offiziell heißt, begannen bereits im 8. Jahrhundert.
    Nach der christlichen Rückeroberung im Jahr 1236 wurde die Moschee in ein katholisches Gotteshaus umgewandelt. Die neuen »Eigentümer« ließen einen Großteil der Mezquita in ihrer bestehenden Form stehen, bauten jedoch eine Kathedrale in die Mitte.
    Einzigartig sind die über 800 Säulen, die sich zu einem scheinbar endlosen Wald verdichten. Wir sind wieder einmal nur total begeistert. Danach trinken wir eine Kaffee, lassen die Eindrücke etwas setzen und gehen danach 13 Uhr auf den 54 Metern hohen Turm.
    Im 17. Jahrhundert wird das ehemalige Minarett zum Glockenturm (Torre Campanario) umgebaut.
    Von oben haben wir nicht nur einen großartigen Blick auf die komplette Anlage der Mezquita, sondern auch auf die schmalen Gassen und weißen Häuser von Córdobas Altstadt – dem ehemaligen jüdischen Viertel. Unser nächstes Ziel ist die Römische Brücke mit über 16 mächtige Steinbögen, die über den Fluss Guadalquivir führt. Danach gehst für uns weiter zur Alcázar de los Reyes Cristianos. Wir haben von einem der Türme einen tollen Blick auf die Moschee, die Altstadt und die Brücke. Wunderschön und entspannend ist der Bummel durch die Gärten die von den Mauren angelegt und von den christlichen Königen übernommen wurden. In diesen weitläufigen Außenbereichen gedeihen Palmen, Orangen-Bäume und Blüten aller Art und umgeben mit schönen Brunnenanlagen, Fontänen und kleinen Teichen. Nächster Stopp ist der Mercado Victoria. Es gibt die hiesige Spezialität Ochsenschwanz ‚Rabo de Toro‘, dazu ein großes Bier. Wir nehmen den Bus 16:23 Uhr zurück zum Campingplatz und gönnen uns eine Pause. Kurz vor 20 Uhr fahren wir nochmals mit dem Bus nach Cordoba. Beim Bummel zur Mezquita landen wir in einem sehr netten Lokal der Tabera & Vinotecca Ordonez. Wir sitzen im Freien am Heizstrahler und essen nochmals typische Spezialitäten aus Cordoba. Es gibt ‚Flamenquín‘ - ein Schweineschnitzel, welches mit Schinken eingerollt und in Semmelbrösel gewälzt und gebraten wird. Und wir nehmen noch Schweinebäckchen auf Couscous. Dazu ein feiner Weißwein. Als Dessert entscheiden wir uns für ‚Pastel Cordobél‘ eine Art Blätterteigkuchen gefüllt mit Marmelade aus dem Feigenblattkürbis. Pünktlich 21:30 Uhr beginnt unsere gebuchte Nachttour in der Mezquita (Beate, danke für den Tipp 👍​). Über Kopfhörer bekommen wir die deutsche Erklärung. Wir tauchen ein in die Seele von Cordoba und die Magie der Mezquita, Es ist wirklich eine tolle Führung durch dieses einmalige Gotteshaus mit tollen Lichteffekten und musikalische Untermalung während des Rundganges. Wieder einmal sind wir total geflasht. Leider warten wir lange vergeblich auf den Bus und entschließen uns danach für ein Taxi (20 €) und fallen überwältigt von den Eindrücken des Tages ins Bett.
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  • Córdoba - bei Tag und Nacht 2

    23. november 2023, Spanien ⋅ ☀️ 18 °C
  • Córdoba & Flamencobar

    24. november 2023, Spanien ⋅ ☀️ 18 °C

    Wir schlafen heute bis 9:30 Uhr, die Sonne lacht. Wir wollen den Bus kurz nach 12 Uhr nehmen, doch irgendwie fahren die Busse hier nicht nach Fahrplan. Wir trinken in der naheliegenden Bar etwas und kommen dann gegen 13 Uhr mit dem nächsten Bus nach Cordoba. Aber alles kein Problem, wir haben ja alle Zeit der Welt. Heute lassen wir uns nur durch die Stadt treiben. Von der Endhaltestelle des Buses gehen wir eine belebte moderne Einkaufstraße, über die ‚Plaza de las Tendillas' vorbei an den Resten eines römischen Tempels zur ‚Plaza de la Corredera‘. Der große Platz, of auch in den Städten Plaza Major genannt, beherbergt viele Restaurants. Wir sitzen in der warmen Sonne bei einer Gazpacho und einem Stück Käasekuchen, dazu ein Gläschen Weißwein und planen unsere weiteren Aktivitäten. Der ‚Viana Palast‘ steht nun auf unserem Programm. Wir schauen nur von außen, und wollen doch lieber eine Tapas Bar aufsuchen. An einer Ecke werden wir von älteren Spaniern in eine Taberna gelockt - von außen unscheinbar landen wir in der ‚La Fuenseca‘ – ein großartiger Platz für Flamenco Liebhaber. Wir sitzen in einem kleinen netten Raum neben dem Tressen, trinken Weißwein, essen feine Tapas und lauschen dem Gesang und Gedichten (verstehen wir leider nicht 😌​) der Einheimischen, die uns sehr gastfreundlich mit einbeziehen. Wir schauen uns die Bilder und Fotos an und genießen einfach nur die herzliche und tolle Atmosphäre. Ein super schöner entspannter Tag. Am Womo sind wir gegen 17 Uhr. Scho wieder so a schena Dog!Læs mere

  • Fahrt nach Granada

    25. november 2023, Spanien ⋅ ☀️ 19 °C

    Wir starten heute 10 Uhr bei kühlen 8 Grad und besichtigen das ganz in unserer Nachbarschaft liegende Museum und die Reste der alten Stadt Medina Azahara (Madinat al-Zahra), sie wurde als Palaststadt in der Zeit der islamischen Besetzung um 950 nach Christus errichtet. Heute ist die Medina Azahara eine gut erhaltene Ruine und einige Gebäudereste mit den typisch islamischen Fassaden sind erhalten geblieben .
    Trotz allem architektonischem Glanz sollte die Medina Azahara nicht lange bestehen. Bereits rund 100 Jahre nach dem Bau wurde sie im Zuge der christlichen Reconquista erobert und größtenteils zerstört. Bisher sind lediglich 10 Prozent der Medina ausgegraben und restauriert, der Rest befindet sich noch unter andalusischer Erde.
    Unsre Fahrt geht 12 Uhr, bei nun 13 Grad, aber blauem Himmel, weiter in Richtung Granada, auf den ca. 200 km begleiten und links und rechts der Straße gefühlt Millionen Olivenbäume, z.T. auch auf einem weiten hügeligen Gelände und wir sehen auch die Ernte. Leider finden wir keine Olivenmühle, um Oel einzukaufen. Wir machen Halt in Zuheros, in der Käserei ‚Queseria los Balanchares‘ . Unser Ziel, den Campingplatz Reina Isabel in La Zubia, erreichen wir gegen 18 Uhr. Ein sehr netter Campingplatz.
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  • Alhambra - Festung der Nasriden

    26. november 2023, Spanien ⋅ ☀️ 17 °C

    Wir schlafen so richtig schön aus und starten den Tag mit dem Bus nach Granada gegen 11:00 Uhr. Wir gehen zu Fuss vom Bus in Granada zur Alhambra und haben schon hier etliche Schritte hinter uns. Um 13:30 starten wir mit einer geführten Tour.
    Die Alhambra ist auf dem Sabikah-Hügel gebaut mit 40 Hektar Fläche, wobei nur 20 % bebaut sind, 80 % sind herrliche Gärten und Parkanlagen. Auch sie gehört seit 1984 zum UNESCO Weltkulturerbe und das zu Recht.
    Der Bau der Alhambra begann im 9. Jahrhundert, ein großer Teil der Anlage wurde allerdings erst im 14. Jahrhundert von den Nasridenkönigen Yusuf I. und Muhammad V. errichtet. Zuerst diente sie als Wach- und Aussichtspunkt, später wurde sie in eine Palastanlage umgewandelt.
    Die Kala al hambra (arabisch für Rote Burg) ist bis in unsere Zeit erhalten geblieben und gilt als Höhepunkt islamischer Baukunst. 250 Jahre residierten hier die Nasridenkönige, ehe sie die Alhambra im Zuge der christlichen Rückeroberung an die Katholischen Könige übergeben mussten.
    Am 31. März 1492 erließen die Katholischen Könige Isabella von Kastilien und Ferdinand von Aragon das so genannte ‚Alhambra-Edikt‘, in dem die Vertreibung aller nicht bekehrungswilligen Juden aus dem Königreich und aus allen spanischen Besitzungen angeordnet wurde. In der nun folgenden Herrschaft der christlichen Inquisition wurden Juden und „Ketzer“ verfolgt, arabische Bücher verbrannt und die islamische wie auch Teile der jüdischen Bevölkerung zwangschristianisiert.
    Wir besichtigen den herrlichen Sommerpalast, die Gärten, die Wachanlage mit den Türmen und die Nasridenpaläste mit den herrlichen Stuckarbeiten, Stalaktitengewölben, den Myrtenhof und dem berühmten Löwenbrunnen.
    Wieder einmal sind wir auf unserer Reise einfach nur überwältigt von all diesem Prunk, was in der Vergangenheit durch Menschenhand geschaffen wurde und auch geschockt von der sich immer wiederkehrenden Geschichte.
    Wir nehmen nach der Tour den Bus zum Stadtviertel ‚Albaicin‘ und vom Aussichtspunkt Mirador de San Nicolas bietet sich ein toller Blick auf die Alhambra. Leider verhüllt die untergehende Sonne, die gigantische Anlage nicht in das von uns erwartete Licht. Aber mit all unseren tollen Eindrücken schlendern wir durch die engen Gassen mit den Geschäften und Lokalen, wie aus 1001 Nacht. Mit fast 20.000 Schritte am heutigen Tag und all den tollen Erlebnissen kehren wir im Restaurant auf dem Campingplatz bei einem super tollen Essen ein.
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  • Granada - die Stadt

    27. november 2023, Spanien ⋅ ☀️ 15 °C

    Wir schlafen so richtig aus, bis 9 Uhr. Im Wohnmobil hat es 13 Grad. Wir heizen erstmal tüchtig ein und frühstücken mit Spiegelei und heißem Kaffee. Nach und nach wird es langsam warm. Gegen 11 Uhr fahren wir nochmals mit dem 177 Bus in die Stadt. Wir schlendern zur Kathedrale und machen eine ausführliche Besichtigung mit Audio Guide.
    Die Kathedrale von Granada - Santa María de la Encarnación de Granada - wurde auf den Resten einer Moschee errichtet, die den Christen bis dahin als Provisorium gedient hatte. Mit der Rückeroberung von Granada, der letzten maurischen Bastion in Spanien, fand die Jahrhunderte dauernde Reconquista, die christliche Rückeroberung Spaniens, ihren Abschluss.
    Doch bereits 1528 wechseln Architekt und Stil - neuer Baumeister ist Diego de Siloé. Dieser hatte auf seinen Reisen die italienische Renaissance kennengelernt und errichtete nun auf dem gotischen Grundriss Spaniens erste Renaissance-Kathedrale.
    Danach zum Abschluss unserer Besichtigung geht’s zur Capilla Real.
    Die Freude Königin Isabellas über die Rückeroberung Spaniens von den Mauren war so riesig, dass sie Granada als Begräbnisstätte für sich und ihren Gatten Ferdinand II. wählte. Im Jahr 1504 beauftragte sie den Architekten Enrique de Egas mit dem Bau der Königlichen Kapelle, die allerdings erst nach dem Tod der beiden Herrscher fertiggestellt wurde. Erst 1520 überführte man die Särge von der Alhambra hierher.
    Das soll nun der krönende Abschluss unserer Besichitgung sein. Wir schlendern Richtung Albaicin und landen in der Bodegas Castaneda. Hier tummeln sich viele Einheimische und wir genießen ein Glas Rotwein und eine kleine Portion Paella. Danach geht’s weiter durch die Altstadt ‚Albaicin‘ und durch die engen Gassen nochmals zum Aussichtspunkt Mirador de San Nicolas und wir verabschieden uns bei herrlichem Sonnenschein von der Alhambra in Granada. Auf dem Weg zum Bus legen wir nochmals einen Besuch in der Bodegas ein, denn es hat uns so gut gefallen. Wir genießen Schinken, Käse und Wein. Gegen 17 Uhr sind wir zurück auf unserem Campingplatz
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  • Andalusien Abschluß - Flamenco

    27. november 2023, Spanien ⋅ ☀️ 15 °C

    Zum Abschluss unserer Andalusientour haben wir noch einen Abend mit Flamenco in Granada gebucht. Biggi war erst recht skeptisch. Am Ende hat es Ihr dann sehr gut gefallen.
    Es sind bestimmt nicht die besten Flamenco Künstler, aber es gibt einen tollen ersten Eindruck.Læs mere

  • Guadix - eine spezielle Stadt

    28. november 2023, Spanien ⋅ ⛅ 17 °C

    Heute starten wir schön langsam gen Heimat. Einen Zwischenhalt machen wir in Guadix.
    Guadix liegt im Landesinneren der Provinz Granada und ist eine der ältesten menschlichen Siedlungen aus ganz Spanien. Es ist insbesonders für ihr Höhlenviertel bekannt.
    Noch heute sind ca. 2.000 Höhlenwohnungen bewohnt. Sie haben 3-6, max. 16 ! Zimmer und wurden alle in die Felsen gehauen. Über das ganze Jahr hat es in den Höhlen ca. 20 Grad. Sie haben keine Türen, nur einen Vorhang am Eingang. Über den Eingang und den Kamin wird die Belüftung geregelt.
    Danach geht es weiter Richtung Torrevieja, wo wir unseren Golffreund Stefan nochmal besuchen.
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  • heute mal wieder Golf

    29. november 2023, Spanien ⋅ ☁️ 22 °C

    Gegen 9:30 Uhr fahren wir mit Stefan zum Golfplatz Alenda (Nähe Alicante). Wir starten bei herrlichem Sonnenschein 11:20 Uhr unsere Runde über die 18 Löcher. Wolkenloser Himmel, die ersten 9 Löcher ein tolles Panorama. Kurz nach 16 Uhr beenden wir unsere Runde und trinken noch etwas mit Stefan auf der Terrasse, bevor wir unsere Fahrt fortsetzten. Wir nehmen die Autobahn, in Elda an der A31 fahren wir kurz ab und kaufen noch ein. Dann entscheiden wir uns 18 Uhr für einen Stellplatz in Montesa unterhalb vom Castillo. Wir haben angenehme 21 Grad.Læs mere

  • Coves de Sant Josep

    30. november 2023, Spanien ⋅ ☁️ 22 °C

    Wir haben sehr ruhig unterhalb der Burg unsere Nacht verbracht. Am Morgen zum Frühstück scheint die Sonne und wir haben einen herrlichen Blick ins Tal bei geöffneter Tür, denn es ist angenehm mild bei 21 Grad. Wir sind 10:10 Uhr abfahrberiet und unser Ziel ist Castellon, die Höhlen Coves de Sant Josep.
    Erst im Jahr 1902 wurde die Höhlen von Sant Josep entdeckt. Auf einer Länge von nahezu 2,5 Kilometern erstreckt sich ein unterirdischer Fluss (von dessen Herkunft und Weiterverlauf nur wenig bekannt ist) durch ein kunstvoll ausgeleuchtetes Höhlensystem. Es ist der größte befahrbare Höhlenfluss Europas. Die Höhlen von Sant Josep halten ein ganzjährig gleiches Temperaturniveau von knapp 20 Grad Celsius bereit.
    Wir löhnen unseren Eintritt und werden in einem kleinen Boot durch die gewaltigen Felsformationen gefahren. Oft müssen wir den Kopf einziehen, denn zum Teil ist es sehr eng und schmal und die Felsen hängen sehr tief. Das Wasser ist glasklar und an der tiefsten Stelle 12 m tief. Wir sind sehr beeindruckt und setzen gegen 13:30 Uhr unsere Fahrt fort auf der Autobahn bis Figueres. Um Barcelona ist sehr viel Verkehr und es beginnt auch zu regnen. 18 Uhr erreichen wir den freien Stellplatz in Figueres am Castell de Sant Ferran. Es sind noch 18 Grad.
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  • Figueres - heute Dali statt Golf

    1. december 2023, Spanien ⋅ 🌧 14 °C

    Der Stellplatz unterhalb vom Castell in Figueres war optimal. Heute ist das Wetter nix für Golf und wir haben einen super Tipp (danke Karlheinz) bekommen. Das Dali Theater-Museum ist nur ca. 800 m zu Fuß entfernt. Wir dachten, wir sind zur Öffnung 10:30 Uhr die Ersten, aber falsch – Schulklassen und andere Besucher stehen schon an.
    Salvador Felipe Jacinto Dalí i Domènech, ab 1982 Marqués de Dalí de Púbol (geboren 11.05.1904 in Figueres, gestorben 23.01.1989 in Figueres) war ein begnadeter spanischer Maler, Grafiker, Schriftsteller, Bildhauer und Bühnenbildner. Als einer der Hauptvertreter des Surrealismus zählt er zu den bekanntesten Malern des 20. Jahrhunderts.
    Das heutige Museumsgebäude beherbergte in Dalís Kindheit das Theater der Stadt und war der Ort, an dem Dalís Bilder zum ersten Mal ausgestellt wurden. Das ältere Gebäude wurde während des span. Bürgerkrieges zerstört und blieb jahrzehntelang eine Ruine, bis Dalí und der Bürgermeister von Figueres im Jahr 1960 zusammen beschlossen, es als Museum wieder aufzubauen. Hier wirkte er 10 Jahre mit und schuf sich sein Museum. Dali ließ sich in der Krypta begraben, unter der Glaskuppel.
    Wir verbringen über 2 Stunden in dieser wunderbaren Ausstellung und sind total begeistert von dem Künstler und seiner Vielfältigkeit, tolle Werke, tolle Arrangements – was geht in so einem Kopf wohl vor. Völlig platt von den Kunstwerken suchen wir eine Taverne auf und essen unsere letzten Tapas in Spanien. Danach letzter Einkauf beim Mercadona, tanken und ab auf die Autobahn. 16 Uhr passieren wir die spanisch-französische Grenze und finden unseren heutigen Stellplatz 18 Uhr in Mèze am Bassiin de Thau. Es hat nun schon kühle 10,5 Grad. Wir tanken Wasser, machen uns eine leckere Brotzeit und duschen danach in unserem WoMo.
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  • Méze bis Seurre - Kilometer schrubben

    2. december 2023, Frankrig ⋅ ☁️ 1 °C

    Jetzt wird’s aber kalt, doch die Sonne scheint. Wir fahren zur Marina in Méze und finden dann doch noch in dem kleinen französischen Ort einen Parkplatz. Wir bummeln an den Fisch -und Meeresfrüchteständen vorbei zur Marina. Die Stadt schläft noch ein wenig. Wir gönnen uns einen Kaffee, kaufen in der Markthalle ein und starten 11:45 Uhr. Von unseren Freunden erhalten wir viele Eindrücke von dem Wintereinbruch - 😏​😏​😏​ - daheim mit sehr, sehr viel Schnee. In ganz Bayern hören wir herrscht Chaos. Wir nehmen die Autobahn, sehen die vielen Austernzuchtbänke im Bassin de Thau und um Lyon ist der Verkehr schon sehr dicht und dazu wird es immer kälter. Die Sonne hat sich verabschiedet und wir haben 16 Uhr 0 Grad und leichten Schneeregen. Hajo schrubbt heute ordentlich Kilometer, insgesamt 553 und 17:40 Uhr erreichen wir den für heute ausgesuchten Camping Car Park in Seurre. Wir lassen sofort die Heizung auf Hochtouren laufen, kochen uns Pasta mit einer selbst kreierten Tomatensoße und genießen das bei einem Bier.
    Schau ma mal wie es bei der Heimfahrt weiter geht!?
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  • Seurre bis Filderstadt - vorletzter Tag

    3. december 2023, Tyskland ⋅ ☀️ 0 °C

    Wir stehen gegen 8:30 Uhr auf, das WoMo ist angenehm warm und über uns haben die Krähen ihre Nester und machen höllischen Krach. Es ist der 1. Advent und Biggi hat kleine Engel aufgehangen. Nach dem gemütlichen Frühstück ziehen wir uns warm an und gehen in den kleinen Ort. Die Sonne kämpft sich durch, es sind minus 5 Grad. Wir kaufen noch Wein und fahren 11:15 Uhr in Richtung Deutschland. 14 Uhr passieren wir die Grenze bei Mulhouse und es hat gerade mal 2 Grad. Die Fahrt auf der Autobahn verläuft problemlos, keine LKW, Sonne und relativ wenig Verkehr. Bei Pforzheim ist die A8 komplett gesperrt und wir fahren im Stopp and Go ca. 50 Minuten. Nun haben wir am Weg auch Schnee und wir erreichen gegen 17:30 Uhr den Stellplatz in Filderstadt an der Filharmonie. Wir stellen die Heizung per Gas an, gehen zum Schwanenbräu und essen Kässpatzen und Schweinebraten, dazu ein Adventsbier aus der hauseigenen Brauerei. Im warmen WoMo machen wir noch die letzten Büro-Campingarbeiten bevor wir Nachrichten und den Tatort schauen.Læs mere

  • Dahoam

    4. december 2023, Tyskland ⋅ ☁️ -7 °C

    Ja, was soll ich sagen: Mia san wieder dahoam 😊​😏​
    Ist eine ganz schöne Umstellung, von der Sonne Spaniens zum Schnee- und Kälteloch Bayern. Aber es ist auch schön wieder zu Hause zu sein.

    Liebe Leser, oder soll ich sagen Mitreisende. Ich danke Euch, daß Ihr uns auf unserer Reise begleitet habt, den einen oder anderen Tipp gegeben habt und auch mal gefrotzelt habe 😊​

    Bis zur nächsten Reise von HaBi unterwegs 🚍
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  • Golf de l'Océan, Agadir + Abendessen

    30. januar 2024, Marokko ⋅ ☁️ 19 °C

    Nächster Golfplatz. Kurzer Transfer, einchecken und schon geht’s los. Wieder ein sehr gepflegter Platz. Ich habe heute extrem geschwächelt. Halsweh, heiser, Schnupfen und null Elan. Nachmittags hat Biggi mit unseren Freunden am Pool verbracht und ich habe gepennt. Das Abendessen wahr wieder super abwechslungsreich.Læs mere

    Slut på rejsen
    4. december 2023