• RoKe
Jan – May 2025

Asien - Der Weg ist das Ziel

Job gekündigt, Wohnung gekündigt, Auto verkauft und Kennzeichen für den Bully hinterlegt. Alle wichtigen Adressen geändert. CHECK. Es geht für unbestimmte Zeit One-Way nach Asien. Ein wenig die leeren Batterien auffüllen... Read more
  • Phu Quoc Tag 6+7: Mal nix tun

    Mar 20–21 in Vietnam ⋅ ☀️ 29 °C

    Die nächsten 2 Tage mache ich mal nichts außer schlafen, essen, Kaffee trinken und Fruchtshakes genießen. Natürlich auch ans Meer.

    Jeden Tag in der früh war ich auch bei meiner lieblings Bánh mì Straßenküche. Fühlte mich an Tag 3 schon fast wie Inventar. Tisch und Sesselchen wurden zurechtgerückt, Tee gebracht und Minuten später das herrliche Bánh mì. Die 2 Kids hatten auch voll den Spaß mit dem Ausländer. Die ersten 2 Tage schüchtern, danach aber gleich immer eingeklatscht. Und kassieren durften die 5 jährigen auch schon. Voll cool...

    Heute in der Nacht gab es auch ein heftiges Gewitter. Ich dachte die Unterkunft schwemmt es weg nachdem ich senkrecht im Bett gesessen bin. Am Srand hat man es auch gesehen. Wellengang und sehr viel Strand wurde einfach weggespült.

    Und auch ein vietnamesisches Kaffeehighlight habe ich zuerst heiß und danach kalt probiert. Egg-Coffee also Eierkaffee. Die Idee dazu entstand um das Jahr 1940 herum, als der Indochina-Krieg tobte. Aus diesem Grund waren verschiedene Lebensmittel im Land knapp, unter anderem auch die sehr beliebte Kondensmilch. Daher suchte man nach Möglichkeiten, an dieser Kondensmilch zu sparen.

    Angeblich soll ein gewisser Nguyen Van Giang diese Variante des Kaffees im Jahr 1946 erfunden haben. Als Barkeeper kam er auf die simple Idee, die Kondensmilch mit Eigelb zu strecken. Das war offensichtlich kein Problem, da es genügend Hühner im Inland gab und daher die Versorgung mit diesem Naturprodukt auch weiterhin gewährleistet war. Dieses Getränk war aus dem Stand heraus so beliebt und erfolgreich, dass Nguyen mit dieser Idee schließlich sogar sein eigenes Café eröffnen konnte.

    Egg-Coffee schmeckt zuerst ungewöhnlich und danach ungewöhnlich gut. Die heiße Variante wird meistens in einer heißen Schüssel Wasser serviert, wodurch der Kaffee länger warm bleibt und seinen vollen Geschmack entwickeln kann. Mich erinnert es irgendwie an heiße Tiramisu. Vor allem die Kombination des Eierschaums mit dem starken schwarzen Kaffee ist echt ein Highlight. Tags darauf habe ich dann die kalte Version probiert. Ist auch gut. Allerdings vom Geschmack her nicht so intensiv wie sein original, der heiße Bruder.

    Die Zeit auf Phu Quoc habe ich echt total genossen. Perfekte Kombination aus Strand, Chillen und doch auch was anschauen. Obwohl in Summe die Insel jetzt nicht übermäßig viel zu bieten hat. Außer dass sie von Russen und Koreanern belagert wird.

    Achja, vor ein paar Tagen habe ich mir auch einen Flug gebucht für 57€. Es geht morgen nach Ho-Chi-Minh-Stadt. Da wird mich dann das wirklich richtige Vietnam begrüßen und erleben lassen...
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  • Auf nach Ho-Chi-Minh-City (Saigon) - 1

    March 22 in Vietnam ⋅ ☀️ 35 °C

    Nun heißt es schon wieder Abschied zu nehmen von der Insel Phu Quoc. Von der Ruhe geht es mit dem Flugzeug nach Ho-Chi-Minh-Stadt oder nach Saigon wie es vor der Machtübernahme genannt wurde. Alles klappt perfekt und ich bin wieder einmal in einer neuen Unterkunft. Das iPeace Hotel liegt im Bezirk 1 und demnach sind auch viele Touris hier. Da ich um 17:00 noch an einer Walking Tour teilnehmen gehe ich gleich mal gegrilltes Schwein mit Reis und Ei essen. Das Lokal oder besser gesagt die Straßenküche Cơm tấm Đề Thám liegt im Eingangsbereich einer Seitenstraße. Sauberkeit Fehlanzeige jedoch mundet das Essen extrem. Danach hole ich mir noch einen Kaffee und denke mir nur was passieren würde wenn der stützende Stein eines Tagen verschwinden würde.

    Joseph unser Führer ist ein Spaßvogel und extrem motiviert. Er startet wie jeder Führer mit dem Vietnamkrieg und der wichtigen Lage von Saigon. Sie liegt am Mekong und demnach gab es hier unmengen an Opium welches vom goldenen Dreieck kam. Früher war jeder davon abhängig erzählt er. Eingelegt in Alkohol ist es aber ok. Schaut gut aus, schmeckt aber nicht wirklich. Und dann geht es in eine Seitenstraße hinein. Es wird spannend. Er erzählt von dem BaGua Spiegel. Dieser ziert jedes chinesische Haus, um böses Geister fern zu halten. Dann geht es die Treppen hinauf. Ok, was machen wir jetzt hier. Seine Familie besuchen wohl eher nicht. Und plötzlich hinter einen unscheinbaren Tür offenbart sich dieses versteckte Café. Irre, als Touri findet man es nie, außer man macht die Führung. Ein Stück weiter bekommen wir gratis frittierte Banane vom Markt. Dann geht es in einen weiteren Gebäudekomplex hinein welches unzählige Cafés beherbergt. So verrückt. Die werde ich mir aber morgen noch in Ruhe ansehen. Vorbei an weiteren Sehenswürdigkeiten endet die Tour dann in der Buchstraße. Die Tour brachte nicht zu viele Infos über die Geschichte. War demnach aber genau richtig dosiert. Highlights waren die versteckten Cafés und die Geschichten die er erzählte.

    Achja, fast hätte ich es vergessen. Ho-Chi-Minh-Stadt hörte früher auf den Namen Saigon. Dies änderte sich aber nach der Machtübernahme von Nordvietnam. Vietnamesen haben die Bezeichnung Saigon aber lieber.
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  • Auf nach Ho-Chi-Minh-City (Saigon) - 2

    March 22 in Vietnam ⋅ 🌙 30 °C

    Nach der Tour brauch ich erstmal was zum trinken. Ich gehe zurück an den Markt und hole mir einen Annanassaft. Herrliche Lokation, um das lokale treiben zu beobachten. Vorallem der Kontrast zwischen Arm und Reich wird hier extrem sichtbar. Straßenküche vs. Wolkenkratzer.
    Weiter geht's. Ich sag es euch, ich könnte hier stundenlang nur photographieren. Mach es aber eh nicht. Nur die eine Gasse musste ich ablichten. Oder doch zwei?

    Und dann beim Rückweg zum Hotel stolpere ich hinein in die bunte, lebhafte, extrem laute Walkingstreet die den Namen Bùi Viện trägt. Irre was sich hier abspielt auf der Straße. Jetzt war ich doch schon in dem ein oder anderen Land. Jedoch habe ich sowas grasses in Form einer Walkingstreet bis dato noch nie miterleben dürfen. Seht euch einfach die Photos und Videos dazu an. Etwas nervig sind die unzähligen Verkäufer, die dich unbedingt ins Lokal lotsen wollen. Jedes Mal bekommst du die Getränkekarte vors Gesicht gehalten. Sehr nervig.

    Für ein Bier habe ich es hier ausgehalten. Ist mir einfach zu laut. Die Bierflasche wandert am Tisch umher wegen dem Bass...

    Damit habe ich mich schon ein wenig eingelebt am ersten Nachmittag/Abend in Saigon...
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  • Saigon Tag 1: Book street

    March 23 in Vietnam

    Zum frühstücken geht es wieder zu meinem lieblings Banh Mi Verkäufer. Sie begrüßt mich ganz herzlich, weißt mir einen Platz zu, optimiert den Luftstrom des Ventilators für mich und beginnt mir Kaffee und Banh Mi mit Hühnchen zu machen. Ich sags euch, die Vietnamesen bez. die Asiaten sind so herzhafte Menschen. Bei uns kannst 10 Mal ins selbe Restaurant gehen wirst du nie den selben Service bekommen.

    Um mir nochmals einige Highligts von der gestrigen Tour in Ruhe anzusehen geht es in die Buchstraße. Die nennt sich so, da es früher sonst nix gab. Menschen kamen einfach hierher, um sich durch das Lesen verschiedener Werke zu bilden. Heute ist es aber nur mehr für Touris. Obwohl, einige Locals lesen noch in der Straße.

    Daneben befindet sich das Alte Postamt von Saigon aus dem Jahre 1891. Schönes Bauwerk. Nur hat man hier auch keine Ruhe. Jeder spricht einen an und will was verkaufen. Im Inneren kann man dann auch noch sehr schöne Postkarten für wenig Geld kaufen und gleich verschicken. Es ist schon wieder so warm und schwül. Ich gehe zu den versteckten Cafés. Mal schauen ob ich sie noch finden werde...
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  • Saigon Tag 1: Versteckte Cafés

    March 23 in Vietnam ⋅ ☀️ 33 °C

    Gefunden, nur die Vietnamkatze lässt mich nicht rein. Aber alles mal der Reihe nach. Ohne Photo von der Hausfassade hätte ich es nur mit GPS nur sehr schwer gefunden, da es so viele Marktstände in dieser Straße gibt. Hinein in die kleine Gasse vorbei an unzähligen der Mitglieder der 10 Millionen Scooter. Dann die Treppe rauf und da sitzt sie wieder, so wie gestern ganz alleine, die Vietnamkatze. Da dass Gebäude bzw. der Stiegenaufgang so dermaßen Retro ist, werden hier vorallem von den asiatischen Touri Mädels Posen gemacht und per Smartphone in Pixel umgewandelt. Aber das kann ich auch. Vorallem den Schnappschuss vom Mädl mit dem Tatoo auf dem rechten Bein finde ich echt mega gelungen. Genau in dem Moment als ich das Smartphone beauftragt hatte die Umgebung zu digitalisieren schaut sie mich mit großen Augen an.

    In 2 der vielen Cafés war ich dann auch. Das erste eher wie eine Wohnung eingerichtet. Das zweite Retro dekoriert mit Blumen am Balkon.

    Nach der Siesta geht es zum ältesten Markt, dem Ben-Thanh-Markt. Voll die Tourifalle. Ähnlich wie am Markt in Istanbul. So arg das da wer einkauft, wenn man sich die Preise sonst so auf der Straße ansieht. Das selbe gilt für den Nachtmarkt. Nur Touris sitzen und essen dort. Demnach die Preise. Ich gehe dann zu den Lokals essen und zwar Bánh Cuốn Thập Cẩm - Gefüllte Reisrollen. Mega lecker und authentisch....
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  • Saigon Tag 2: Verstecktes Waffenlager

    March 24 in Vietnam ⋅ ☀️ 29 °C

    Nach einem leckeren Banh Mi geht es los zum Mariamman Hindu temple. Bunt, schrill und kitschig wirkt es auf mich. Aber ich habe auch keinen Bezug zum Hinduismus. Weiter geht es zum Bambuscafé cà phê ống. Dieses vertritt einen ökologischen Ansatz. Bambusbecher und natürlicher Strohhalm zum Genuss des Kaffees. Und das ist es auch. Der Kaffee schmeckt speziell. Ich kann es nicht beschreiben. Ob es vom Bambus kommt, wer weiß es schon! Leider habe ich aber keine Ruhe. Ein Öpi will Umsatz machen und mir eine Tour aufquatschen. Ein Nein wird einfach nicht akzeptiert. Manchmal echt nervig...

    Danach geht es weiter zum Kommando Bunker. Dieser liegt in einer lebhaften kleinen Seitengasse. Kleine Shops, MacGyver Fahrräder und unzählige durch die engen Gassen düsende Scootern zieren den Weg zum Bunker. Dann endlich da. Das kleine Haus in der Nguyen Dinh Chieu Street in Saigon, das einst als geheimes Versteck für nahezu zwei Tonnen Waffen der Saigon-Commandos während der Frühjahrsoffensive und des Aufstands von 1968 diente, hat eine faszinierende Geschichte zu erzählen. Dieses unscheinbare Haus war einst Schauplatz geheimer Operationen und strategischer Verteidigung während des Vietnam-Krieges.

    Die Saigon-Commandos waren eine tapfere Einheit, die eine entscheidende Rolle im Kampf um die Unabhängigkeit Vietnams spielte. Ihre geheimen Bunker und Verstecke wie dieses kleine Haus waren von entscheidender Bedeutung, um ihre Ausrüstung und Waffen vor den Feinden zu schützen und ihre Missionen erfolgreich auszuführen.

    Für mich ist das faszinierende an diesen Kriegen immer die Motivation der Freiheitsbewegungen. Hätten wir das in Europa auch? Ich denke eher weniger! Wir machen doch immer alles Kopfnickend und übernehmen alles ungefiltert von den ach so guten Medien die immer alles basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und überprüften Fakten berichten...
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  • Saigon Tag 2: MultipleGeschmacksorgasmen

    March 24 in Vietnam ⋅ ☀️ 34 °C

    Nach einer kreativen Schaffenspause vor der FreeWalkinTour probiere ich den Egg Coffe in Saigon aus. Und was passt da am besten dazu, na klar, Mangotoast. So herrlich die Geschmackskombination. Nur habe ich mich ein wenig ungeschickt mit dem Messer angestellt. Hatte seit meiner Abreise keines mehr in der Hand zum Essen zerkleinern. Fühlt sich irgendwie komisch an das Gericht selber in Mundgerechte Stücke zu zerteilen. Aber ich schaff es schlussendlich.

    Voller Vorfreude geht es mit dem Grab Taxi, kosten per Fahrt in der Stadt zwischen 1€ bis 2€, zum Treffpunkt der FreeWalkingTour. Es steht eine Essensverkostung am Plan. Obwohl ich sehr spät dran war, war ich der Erste. Und wo ist unser Guide jetzt? Oh, Kio hat mich gefunden. Eine sehr lustige Studentin. Minuten später trudeln die restlichen ein. Akis aus Griechenland, ein Pärchen aus Kapstadt und eines aus Deutschland. Und dann geht's los. Wir testen uns so langsam durch die Spezialitäten. Highlight für mich waren die Schnecken. Hätte ich niemals alleine probiert. Geschmack top. Auch der Zuckerrohrsaft mit Kumquat löste einen süß sauren Geschmacksorgasmus aus. Ich habe alle Locations notiert, um sie wieder zu finden. Das ein oder andere möchte ich nochmals probieren.

    Die Essenstour war die beste WalkingTour die ich hatte. Naja, war auch nicht verwunderlich, war die Erste mit Essensbezug. Vorallem da Kio nicht nur das Essen sondern auch die Zutaten und Geschichten zu den Händlern erzählte. Arg an der FreeWalkingTour ist aber, das sie pro Teilnehmer 3.50€ an Gebühren an den Veranstalter entrichten muss. Sie war erst die 2te die das erwähnt hat. Demnach ist dann halt mehr Trinkgeld für sie fällig, um kein Minusgeschäft mit uns hungrigen Touris zu machen.
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  • Saigon Tag 3: China Town - 1

    March 25 in Vietnam ⋅ ⛅ 32 °C

    Heute hab ich einfach mal ausgeschlafen. Warum, weil ich es kann und die Zeit dafür habe.

    Am Nachmittag stand Chinatown, auch benannt als Cholon Downtown, auf dem Programm. Mit dem Grab Taxi wusel ich mich , oder besser gesagt der Fahrer, durch das Verkehrschaos. Je näher am Markt desto schlimmer. Ein Lärmpegel übertönt von ständigen Hupen. Irre, es ist so viel los. Der Markt ist überraschend sauber. Es werden Waren und Güter per Muskelkraft aber auch mit den Mopeds transportiert. Sieht für mich komplett verrückt aus. Für sie ist es aber Alltag. Mit Geschick düsen sie durch das Chaos. Danach stand noch eine Kirche und 2 Tempel am Program. Die Kirche wirkte etwas chinesisch angehaucht. Und oh Wunder, sie war offen und nicht versperrt wie so viele. Weiter geht es durch das Chaos. Aber die Bilder haben mehr zu erzählen...Read more

  • Saigon Tag 3: China Town - 2

    March 25 in Vietnam ⋅ ☁️ 31 °C

    Der Erste Tempel oder die erste Andachtsstätte war sehr stark verziert. In Summe aber sehr dunkel und etwas mystisch gestaltet. Die zweite war dann heller.

    Danach bin ich weiter durch das gewusel, hab einen Kaffee getrunken und einfach alles auf mich einwirken lassen. Was mir speziell aufgefallen ist, sind die kolonialen Gebäude und das sehr viele Gebäude mit Pflanzen begrünt wurden.

    Das Verkehrschaos wird immer mehr, seht euch einfach das Zeitraffervideo an. Chinatown hat mir schon gefallen. Nur durch den extremen Verkehr und den damit einhergehenden Lärmpegel, der nochmals um einiges mehr ist als im District 1, war das ganze dann doch sehr anstrengend und vor allem ermüdend.

    Den Abschluss des Tages mache ich am Nachtmarkt, dort wo gestern unsere Tour stattgefunden hat. Obwohl ich es per GPS gespeichert habe, war es nicht einfach, wieder alle Küchen und Händler zu finden. Es ist ein Irrgarten und es sieht für mich jeder Händler ziemlich ähnlich aus. Ein paar habe ich aber gefunden und königlich dort gespeist. Und damit neigt sich der Tag dem Ende zu, denn die schwarze Sonne lässt bereits seit längerem Grüßen....
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  • Saigon Tag 4: Coffe&War

    March 26 in Vietnam ⋅ ☁️ 29 °C

    Mega motiviert ich heute wieder bin. Und das liegt nicht nur am Mega Guten Frühstücks Banh Mi und dem Service sondern auch daran, das ich gestern mal ausgeschlafen hab. So lange auf Reisen zu sein schlaucht schon ein wenig. Ich brauche einfach auch etwas Zeit, um all die grandiosen Eindrücke und Erfahrungen auch zu verarbeiten. Demnach gehe ich es heute auch wieder chilliger an. Das sehr bekannte und unbedingt zu besuchende The Cafe Apartment steht am Program. Ob es auch hält was es verspricht. Mal schauen. Dort angelangt geht es mit hohen Erwartungen hinein. Da es noch relativ früh ist, die meisten Cafés im Apartement haben erst vor kurzem geöffnet, ist sehr wenig los. Nur ein paar Touris sind schon da. So wie ich eben. Also, ohne jetzt negativ behaftete Worte zu fassen, das Café Apartment ist schön, auf jeden Fall. Nur bin ich halt schon etwas vorgeschädigt durch die sehr gute FreeWalkingTour vor wenigen Tagen, wo wir die versteckten Cafés besucht hatten. Im Vergleich wirkt das The Cafe Apartment halt nicht mehr so toll, obwohl die Gänge und die Cafés schön dekoriert sind, fehlt irgendwie der besondere Kick oder das Feeling. Ich weiß auch nicht warum. Der Kaffee war aber sehr lecker...

    Um die Mittagszeit geht es ins Kriegsreste-Museum wo der Vietnamkrieg in Bildern dokumentiert ist. Ich sags euch, es ist so schrecklich für was ein Mensch alles im Stande ist zu tun. Ich habe euch nur die harmlosen Bilder mitgebracht. Mit den abartigen Aufnahmen verschone ich euch. Ich sag nur, US, Napalm, Agent Orange, Missbildungen und auch Dokumentationen vom Gefängnis auf der Insel Phu Quoc. Da war ich ja auch schon und habe euch einen Einblick in die Gräueltaten gegeben.

    Um den Kopf von der Geschichte des Krieges wieder frei zu bekommen geht es mit dem Grab Taxi zum Cộng Coffee. Dieses besteht aus mehreren Stockwerken und bietet im 2ten Stock einen Balkon mit perfekter Aussicht auf eine pinkfarbene Kirche. Warum die Kirche pink ist weiß keiner. Auch nicht ChatGPT. Ich beobachte dann eine längere Zeit Menschen, wie sie sich im Minutentakt abwechseln und ein Photo mit der Kirche im Hintergrund machen. Ab 14:00 öffnet die Kirche wieder, ja sie macht Mittagspause. Allerdings ist der Zutritt nur außen möglich. In die Kirche kommt man nicht. Alles versperrt wie so oft bei Kirchen. Haben die was zu verheimlichen?

    Auf der Suche nach einem speziellen Gericht, welches ich aber nicht finde, lande ich in einem Tofu Laden. Da ich so hungrig bin schlage ich zu und werde sehr positiv überrascht...
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  • Saigon Tag 5: Ältestes Café in Saigon

    March 27 in Vietnam ⋅ 🌩️ 30 °C

    Was wäre ein Besuch von Saigon mit der exzellenten Kaffeekultur ohne dem ältesten Café Cheo Leo einen Besuch abzustatten. Da ich vor der Tour zu den Củ Chi Tunneln noch Zeit habe, schnappe ich mir ein Grab Taxi und los geht's. Das Café gibt es seit 1938 und ist demnach schon fast 90 Jahre alt. Trägt also das selbe Geburtsjahr wie meine kürzlich verstorbene Ömi. Es liegt in einer abseits vom hektischen Trubel liegenden Seitenstraße. Als ich ankam war sehr viel los. Es ist Treffpunkt, vor allem kurz nachdem die schwarze Sonne verschwindet, der lokalen Bevölkerung. Ich werde aber sofort entdeckt, lag vielleicht an meinem etwas planlosen Blick, und sehr freundlich bedient. Kurz darauf hat man mir auch alles erklärt. Sehr cool. Ob der Kaffee jetzt wirklich außergewöhnlich schmeckt weiß ich nicht wirklich. Ich glaube es ist einfach der Flair und das Wissen darüber, dass es das älteste Café ist.
    Dann geht es wieder zurück, um rechtzeitig zum Treffpunkt zur Tour zu kommen.
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  • Saigon Tag 5: Củ Chi Tunnel

    March 27 in Vietnam ⋅ ☁️ 34 °C

    Es ist kurz vor 13:00 und Treffpunkt zur Abfahrt mit dem Bus zu den Củ Chi Tunneln. Das Ticket für 350.000 VND (12.60€) haben ich mir schon gestern gekauft. Laut Reisebüro hat ja alles vielversprechend gewirkt. Nach 1h Busfahrt gleich einmal eine Pause inkl. Verkaufsveranstaltung wo beeinträchtigen Menschen echt hart schuften. Sie verwenden Muscheln und Eierschalen, um echt sehr schöne Bilder zu machen. Um alles glatt zu bekommen, die Oberfläche der Bilder fühlt sich an wie Baby Popo, wird alles per Hand nass geschliffen und poliert. Eine heiden Arbeit. Demnach sind hier auch die Preise. Nach 30 min geht es dann aber weiter und wir kommen so gegen 15:30 an. Unser Führer ist 75 Jahre alt, hat demnach den Vietnamkrieg miterlebt, und berichtete schon während der Fahrt über die Tunnel. Aber sein Englisch war so schlecht, daß ich nur einen Bruchteil mitbekommen habe.

    Die Củ Chi Tunnel sind ein weitverzweigtes unterirdisches Tunnelsystem in Vietnam, etwa 70 km nordwestlich von Ho-Chi-Minh-Stadt. Sie wurden ursprünglich in den 1940er Jahren während des Widerstands gegen die französische Kolonialherrschaft angelegt und später im Vietnamkrieg von den Vietcong massiv ausgebaut. Diesbezüglich gibt es in Saigon auch noch sehr viele Cộng Cafés. In diesen ist alles Militärisch dekoriert.

    Mit einer Gesamtlänge von über 250 km dienten die Tunnel als Versteck, Kommunikationswege, Waffenlager, Krankenstationen und Wohnräume. Das System war in mehreren Ebenen angelegt und mit ausgeklügelten Belüftungssystemen sowie getarnten Fallen ausgestattet, um Feinde abzuwehren. Die US hatte demnach mächtige Herausforderungen die Vietnamesen zu besiegen, denn militärisch eindeutig überlegen wussten sie nicht wohin bombardieren, denn die Vietnamesen versteckten sich in den Bunkern und attackierten dann gezielt und verschwanden sofort wieder im Tunnelsystem.

    Heute sind Teile der Củ Chi Tunnel für Besucher zugänglich. Touristen können einige Abschnitte betreten, originale Fallen besichtigen und mehr über die Lebensweise der vietnamesischen Kämpfer erfahren. Die Tunnel gelten als bedeutendes Symbol für den Widerstand Vietnams während des Krieges.

    Was auch nicht zu erwarten war, ist, das wir nicht alleine hier sind. Unmengen an Touris. Demnach werden wir mehr oder weniger durchgeschoben. Ständig hören wir auch Schüsse, die nicht aus einem Lautsprecher kommen sondern echt sind. Für 600.000 VND bekommt man 10 Kugeln und kann wie wild umherballern. Für mich doch etwas makaber an so einem Ort, aber jedem das seine.

    Durch einen 100 m langen Tunnel durften wir auch geduckt gehen. Dieser wurde speziell für die Touris angelegt, da wir in die originalen Tunnel aufgrund unserer Statur nicht reingepasst hätten.

    Dann war ich auch wieder froh als wir den Rückweg angetreten haben. Das Infolevel war doch sehr gering, zu viele Touris, aber gesehen habe ich es. Nochmals würde ich es mir nicht ansehen.
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  • Busfahrt nach Đà Lạt

    March 28 in Vietnam ⋅ ☁️ 32 °C

    Dort wo ich das Ticket zu den Củ Chi Tunneln gekauft habe, habe ich auch gleich das Busticket für 390.000 VND (14€) gekauft. Treffpunkt 09:45, Abfahrt 10:00 für 45 min durch das Stadtchaos. Um 11:00 geht es dann mit dem Schlafbus los. Ich fühle mich wie eingequetscht in einer Sardinenbüchse; bin aber froh das ich so kurze Beine habe. So finde ich auch angenehm Platz. Wir bleiben dann 2 mal stehen, um Pause zu machen. Das ganze dauert echt Ewigkeiten, ich komme erst um 21:30 in Đà Lạt an. Fast so wie geplant. Aber halt nur fast.

    Đà Lạt, die Hauptstadt der Provinz Lâm Đồng im zentralen Bergland von Südvietnam, liegt um einen See und ist von Bergen, Pinienwäldern, Seen und Wasserfällen umgeben. Đà Lạt ist dank ihres besonders gemäßigten Klimas als "Stadt des ewigen Frühlings" bekannt. Sie wurde im frühen 20. Jahrhundert von Franzosen gegründet und noch heute erinnern viele Bauwerke an die koloniale Vergangenheit der Stadt.

    Es ist endlich mal angenehm kühl als ich im Hotel Khách sạn VALENTINE ĐÀ LẠT ankomme. Das habe ich jetzt echt mal benötigt nach dem ganzen hardcore transpirieren. Das Zimmer ist rießig für mich alleine und extrem sauber. Kostet mich aber eine Unsumme von 7€ pro Tag. Da ich eh den ganzen Tag im Bus vergammelt habe, stürze ich mich gleich mal ins Marktgewusel. Es ist sehr viel los aber vom Verkehr her echt ruhig im Vergleich zu Saigon. Da es etwas kühler ist, hüllen sich die Besucher und Einheimischen in echt modische Klamotten ein. Eines ist dabei aber wichtig, der Rock sollte dabei aber wenn möhlich nicht fehlen und aucj so kurz wie möglich sein. Auch wenn es kühl ist.
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  • Đà Lạt Tag 1: Walking Tour

    March 29 in Vietnam ⋅ ☁️ 23 °C

    Was gibt es besseres als in einer neuen Stadt gleich mit einer Walking Tour zu beginnen. Diesmal sind wir nur zu zweit. Tu, unser Guide, führt uns trotzdem mit voller Motivation umher. Es ist eine sehr coole Tour, denn er zeigt uns gute Cafés, sagt uns wo wir gut Essen gehen können sowie zeigt er uns auch den Markt und erwähnt, das im ersten Stock ein Essensbereich ist. Da geht es dann auch gleich mal gin und wir gönnen uns Avocadoeis. Mega lecker. Dann geht es noch weiter zu einer Kirche, einem Tempel und durch unzählige Seitengassen. Wie schon erwähnt, viele davon sind sehr bunt. Es scheint auch die Sonne, es ist dabei aber angenehm warm. Das soll sich die nächsten Tage allerdings ändern. Es soll bewölkt und regnerisch werden. Egal, dann eben mal eine kreative Schaffenspause einlegen.

    Nach einem verspäteten Mittagsschläfchen, hab mich jetzt schon voll daran gewöhnt, geht es zu einer Massage. Hatte jetzt schon lange keine mehr. Is voll gaga wenn mann das Hotel verlässt und nach 2 min klitsche nass ist. Da verzichte ich lieber darauf. Massagen kosten in Vietnam so in etwa 350.000 VND (12.60€). Hat aber wieder mal gut getan. Danach geht es noch ein wenig umher, um die beleuchtete Stadt und die sehr modisch gekleideten Menschen zu beobachten.

    Und dann noch ein kleines Highlight als ich im Hotel ankam. Die haben einen Hund, der ein Fell wie ein Schaf trägt. Er ist so lustig und begrüßt mich gleich immer. Er hat den vollen Spaß mit mir. Die Rezeptionistin auch, sie dokumentiert gleich alles und schickt mir dann die Videos und Photos. Der Hund ist so aufgeregt das er auf den Hinterpfoten geht und gelegentlich auch springt. So lustig....
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  • Đà Lạt Tag 2: Erkundung zu Fuß

    March 30 in Vietnam ⋅ ⛅ 25 °C

    Das Wetter ist bewölkt und es nieselt immer wieder leicht. Wenn es so bleibt, ist es ok. Wollte mir zwar ein Moped für heute ausborgen, aber das verschiebe ich auf Morgen. Die Stadt hat einen speziellen Flair mit den bunt bemalten Seitengassen und den überall antreffenden Blumen. Ich habe auch ein sehr nettes Café mit einem echt guten Kaffee entdeckt. Der schwarze Kaffee schmeckt hervorragend und kostet quasi nix. Wird dann mein Stammcafé fürs frühstücken. Denn daneben gibt es gleich Banh Mi. Platz wird an den kleinen bunten Hocker genommen. Die gibt es überall an den Straßenküchen. Etwas gewöhnungsbedürftig am Anfang aber mittlerweile vollkommen OK.

    Beim Kreisverkehr neben dem Markt ein echt musikalischer Kreisverkehr. Das mus man mal so hinbekommen und ständig zurechtschneiden. Passt aber gut ins restliche blumige Ortsbild. Danach komme ich beim verrückten Haus vorbei. Aufgrund der grenzgenialen Architektur gibt es dazu aber einen eigenen Beitrag. Die Kirche ist auch lässig vom Baustiel her, jedoch verschlossen.

    Um nicht nur meinen Augen was gutes zu tun durch die vielen Sehenswürdigkeiten sondern auch meinen Magen etwas zu füllen geht es auf zum Bánh Xèo Cô Lệ Restaurant. Dieses liegt in einem Wohnviertel und wurde bei der Walkingtour empfohlen. Sozusagen ein Muss hier essen zu gehen. Und damit hatte unser Guide Tu auch absolut recht. Alleine die Art der Zubereitung mit den vielen kleinen Töpfen, das gebrutzel und der Geruch beim Kochen ist enfach herrlich. Es mundet auch extrem. Da keiner von uns beiden der Sprache des gegenüber mächtig ist, wird mir erklärt wie man es ist. Zuerst mit der Schere zerteilen, dann mit den Stäbchen in die Soße dunken und rein in die Futterluke.

    Nach dem Besuch des verrückten Haus gönn ich mir dann zur Abwechslung mal wieder einen Kaffee. Die Drip Coffes sind schon aufmagaziniert. Nur mehr Eiswürfel hinein und fertig. Dieser Kafee hat auch eine sehr spezielle aber gute Unternote von Kakao...

    Am Abend gehe is es dann an und scheitere mehrmals. Wie ich diese Plattformen zur Beantragung eines Visa doch liebe. Es steht zwar überall das man es nicht beantragen kann wenn mann bereits im Land ist. Meines läuft aber am 14.5 aus. Somit dürfte ein Neuantrag mit 16.5 doch keine Herausforderung darstellen, oder? Geschafft habe ich es heute nicht, immer an der Bezahlung der Gebühr von 25 USD gescheitert. Dürfte aber nicht an mir liegen sondern am System. Bei Dr. MAF hat es auch erst nach dem x-ten Anlauf geklappt. Das schöne dabei ist, das man dann von vorne mit dem netten Antrag beginnen kann. Aber am Donnerstag wissen wir dann mehr.
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  • Đà Lạt Tag 2: Das verrückte Haus

    March 30 in Vietnam ⋅ ☀️ 25 °C

    Das Crazy House (offiziell: Hằng Nga Guesthouse) in Đà Lạt, Vietnam, ist eines der einzigartigsten architektonischen Werke des Landes. Entworfen von der vietnamesischen Architektin Đặng Việt Nga, erinnert das Gebäude an einen riesigen, verwunschenen Baum mit organischen Formen, labyrinthartigen Gängen und verschlungenen Treppen.

    Jedes Zimmer im Crazy House hat ein eigenes Thema, inspiriert von der Natur und verschiedenen Tieren, wie das "Bärenzimmer" oder das "Tiger-Zimmer". Die Architektur ist beeinflusst von Antoni Gaudí und kombiniert Kunst mit Umweltbewusstsein. Đặng Việt Nga wollte mit der Gestaltung auf die Zerstörung der Natur durch den Menschen aufmerksam machen und ein Zeichen für den Schutz der Umwelt setzen. Ihr Ziel war es, die Menschen für die Schönheit der Natur zu sensibilisieren und gleichzeitig zu zeigen, wie wichtig es ist, diese zu bewahren. Die unregelmäßigen, naturbezogenen Formen des Gebäudes symbolisieren die Harmonie zwischen Mensch und Natur und dienen als Mahnmal für nachhaltiges Leben.

    Neben der Besichtigung haben Besucher die Möglichkeit, im Crazy House zu übernachten und die surreale Atmosphäre hautnah zu erleben.

    Aber seht euch selbst die Bilder an. Der Eintritt hat sich echt ausgezahlt. Bin positiv überrascht worden beim Besuch. Vorallem als ich die Meereswelt betreten habe...
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  • Đà Lạt Tag 3: Mit dem Moped unterwegs

    March 31 in Vietnam ⋅ ⛅ 24 °C

    Am Vormittag hat es immer wieder leicht geregnet. War mir dann unschlüssig ob ich ein Moped für sagenhafte 100.000 VND (3.60€) pro Tag ausborgen soll. Zu Mittag hellt es auf und ich düse los. Es war aber nur von kurzer Dauer. Immer wieder nieselt es leicht. Ist aber OK solange es nicht mehr wird.

    Der Bahnhof von Da Lat wurde in den 1930er Jahren von den Franzosen im Art-déco-Stil erbaut und ist einer der ältesten Bahnhöfe Vietnams. Sein auffälliges dreigipfliges Dach ist von den Bergen der Region inspiriert. Heute wird er nur noch für touristische Zugfahrten genutzt.

    Danach geht es weiter zur Linh Sơn Pagoda Pagoda. Am Weg dort hin entdecke ich einen echt sehr schönes Gebäude. Eines der schönsten, das ich je gesehen habe. Es funkelt und glänzt; jedoch steht es komplett alleine hier umgeben von Standardbauwerken. Leider habe ich keine Infos dazu gefunden.

    Die Linh Sơn Pagoda ist ok, nix besonderes. Dann stehen noch 2 Kirchen am Program wegen des besonderen Baustiels. Die Domaine de Marie war sogar offen. Das es wieder zu regnen beginnt pausiere ich mal bei einem kleinen Café gefolgt von einem leckeren Essen.
    Die beiden Kirchen waren doch schon speziell. Nur weiß ich immer noch nicht woher die Farbe stammt.
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  • Đà Lạt Tag 4: Gondel fahren

    April 1 in Vietnam ⋅ ☀️ 24 °C

    Das Wetter ist heute mal wieder mies. Über die Mittagszeit soll es aber regenfrei sein. Da ich mein Moped noch habe geht es los zur Gondel. Ach ja, da war ja was. Vieles hat von 11:30 bis 13:00 geschlossen. Ich war gerade ein wenig zu spät. Egal. Dann zum Tay mơ Amateurs - farm to cup coffee. Da wollte ich sowieso hin. War auch gut, denn es hat dann länger stärker geregnet. Ich hab es aber geschützt im Café abgesessen. Sie brauen auch selber Bier mit exotischen Früchten. Ich habe mir dann für den Abend mal 2 Fläschchen mitgenommen. Naja, was soll man dazu nur sagen als: Der Wille war da aber das Talent fehlt noch. Der Kaffee war aber sehr gut, wurde in der Espressokanne zubereitet.

    Dann aber auf zur Gondel welche 150.000 VND (5.30€) verlangt für die 2.2km lange Fahrt in der Doppelmayrgondel. Hat sich aber gelohnt. Die Fahrt ging über Pinienwälder mit toller Aussicht auf die umliegende Gegend. Angekommen sind wir dann bei der Truc Lam Buddhist Monastery. Naja die wollte ich mir aber nicht ansehen. Obwohl, trotz vieler Touris japanischen Ursprungs, stürze ich mich rein ohne jeglicher Erwartung. Volle Kanne toll. Der Tempel nicht so aber die umliegende Oase. Alles blüht, ist voll mit Bonsais und künstlerisch gewundenen Bäumen.

    Danach fängt es schon wieder leicht an zu nieseln und ich lasse es für heute mal gut sein. Oooh nein, ein Busticket brauch ich noch. Ab zum Busbahnhof wo ich 170.000 VND (6€) für die Fahrt nach Nha Trang am Freitag den 4.4.25 löhne.
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  • Đà Lạt Tag 5: Chùa Linh Phước Tempel

    April 2 in Vietnam ⋅ ⛅ 20 °C

    Um die Mietdauer des extrem teuren Scooters bis auf die letzte Minute auszunutzen geht es Richtung Chùa Linh Phước Tempel. Motivation ist wetterbedingt etwas niedrig. Hinzu kommt auch das ich schon so viele Tempel gesehen habe. Aber ich kann ja nicht den ganzen Tag vergammeln, denn am Nachmittag soll es nur regnen. Und siehe da, ich werde schon wieder sehr positiv überrascht. Die komplette Anlage im Überblick ist nicht brickelnd. Jedoch ist sie sehr detailreich. Im speziellen aber der eine Raum mit den mehreren Stockwerken (siehe Video).

    Und das Familienalbum eines koreanischen Pärchen dürfte ich auch schmücken. Sie haben mich einfach genötigt Photos mit ihnen zu machen und mir auch die Posen vorgegeben ohne ein Wort gewechselt zu haben. Ich war so perplex das ich vergessen habe auch ein Photo davon machen zu lassen.

    Dann geht es zurück den Schlüssel und den Scooter im Hotel abzugeben. Danach gönne ich mir noch einen Eierkaffee und schreibe ein wenig an dem Blog weiter. Ich liebe diese Art von Kaffee so sehr...

    Zur Belohnung gab es am Abend am Markt dann noch mit Kokos gefüllte Backwaren mit heißer Sojamilch.
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  • Đà Lạt Tag 6: Planen

    April 3 in Vietnam ⋅ ☁️ 20 °C

    Das Wetter ist zwar heute wieder schön jedoch nutze ich die Zeit für die weitere Planung meiner Reise. Das geht mir relativ leicht von der Hand. Unterstützung finde ich dabei von grandiosen Kaffees und Fruchtshakes wie z.B. Annanas-Apfel-Orange...

    Am Abend gehe ich dann zum Abschluss in die Maze Bar. Diese ist ähnlich dem verrückten Haus aufgebaut. Ein vollständiges Labyrinth führt einen nach oben. Ist sogar etwas schwierig den Weg nach unten wieder zu finden.

    Und dann die Meldung vom eVisum von Vietnam. Naja, wie gedacht nicht so einfach. Ich habe es nicht genehmigt bekommen, da ich aktuell ja in Vietnam bin. Aber ich kann um eine Verlängerung bitten. Das wäre auch eine Option. Dann eben nicht auf die Philippinen für den Visarun sondern einfach im Land bleiben. Das sehe ich mir aber morgen am Notebook an. Das schaffe ich am Handy nicht.
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  • Weiter nach Nha Trang ans Meer

    April 4 in Vietnam ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach dem Frühstück mache ich mich wieder mal daran, meinen Rucksack zu packen. Oh siehe da, da lösen sich schon ein paar Fäden. Das sollte ich dann mal reparieren lassen. Danach noch einen Kaffee trinken. Dieser wird mir sogar vom Besitzer spendiert. Sie sind so freundliche Menschen und wir reden länger per Google Translate. Mit dem Grab Taxi geht es dann zum Futa Busbahnhof mit geplanter Abfahrtszeit um 11:00. Der Bus hat jedoch ein wenig Verspätung.

    Wie ihr sicher bemerkt habt, habe die letzten Tage weniger gemacht. Einerseits lag dies an dem Wetter und andererseits habe ich mir mal ein wenig Urlaub von meiner Reise gegönnt. Das kühlere Klima in Đà Lạt hat echt gut getan. Đà Lạt hat mir sehr gut gefallen. Vorallem das Klima, die ruhigere Stadt, die bunten Häuser und das überall anzutreffende Blumenmeer. Und der absolut leckere Kaffee ist der Wahnsinn.

    Die Busfahrt im Schlafbus ist kurzweilig; dauerte ja nur knapp 4h. Jedoch bleiben wir sehr weit außerhalb stehen. Aber es gibt dann noch einen kostenlosen Shuttelbus direkt zum Hotel. Sehr cool.

    Mein Hotel für die nächsten Tage nennt sich Khách Sạn Thái Bình Nha Trang und liegt relativ zentral. Bis zum Meer sind es nur wenige Minuten. Ich mach mich dann auf und bin irgendwie nicht so begeistert. Viele Hochhäuser, sehr viele Touris und noch viel mehr Massagesaloons. Naja, eh klar. Es handelt sich um die Ferienstadt schlwcht hin. Das hätte ich aber auch vorher recherchieren können, dann wäre ich nicht so lange hier geblieben. Aber das wird schon. Morgen habe ich dann eh eine FreeWalkingTour und dann hab ich mehr Überblick. Bin immer am ersten Tag etwas verloren in einer neuen Stadt....
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  • Nha Trang Tag 1: Anders als geplant

    April 5 in Vietnam ⋅ ☁️ 28 °C

    Das Hotel, naja ist eh nicht schlecht. Nur ist mein Zimmer direkt neben dem Lift und etwas hellhörig. Des Weiteren sind mitten in der Nacht Touris angekommen. Und um 07:00 war es schon wieder mega laut. Dafür kann das Hotel aber nichts. Ich hol mir dann Kaffee und Banh Mi. Mega lecker. Ich liebe diese Art Sandwich inkl. dem zugegebenen frischen Koriander. Am späteren Vormittag funktioniert dann meine Sim-karte nicht mehr. Hmmm, haben sie mich abgezockt, denn ich hätte noch eine Woche. Egal, da ich sowieso noch eine brauche, hole ich mir eine neue. Endlich einen Shop gefunden, braucht dieser einen Reisepass von mir. OK, ich ins Hotel zurück und wieder zum Shop. Er macht ein Photo vom Reisepass und auch von mir. OK, Registrierung halt. Nur hat diese nicht geklappt und er wiederholt das ganze 3 Mal. Nach über 1h hat er es aufgegeben da es nicht funktioniert hat. Ok, dann auf zu einem anderen Shop. Dort hat es dann in 5 min geklappt. Jetzt habe ich wieder 30 Tage Internet für 150.000 VND (5.30€). Das ganze hat mich fast 2h gekostet.

    Danach geht es an den Strand. Auch heute noch sehr hoher Wellengang. Aber ich habe Glück. Ich finde ein Stück Strand, wo es auch Schatten gibt. Das Meer hat eine angenehme Temperatur und ich bin wieder volle Kanne Happy...

    Kurz vor 15:00 mache ich mich dann auf den Weg zur FreeWalkingTour Tour. Dort angekommen werde ich sehr freundlich vom Guide Thu empfangen. Ich bin der einzige, na toll. Hätte sie mir auch sagen können. Sie meint nur, sie mache die Tour immer. Ich frage sie dann, ob sie die Tour morgen in der Früh auch macht. Sie sagt ja, da haben sich 2 angemeldet. Passt, dann gehe ich morgen mit. Für mich alleine die 3.5h Tour zu mache hat doch keinen Sinn. Sie sagt mir dann noch eine Straße wo es günstiges Essen gibt. Da geht's dann gleich hin. Banh Xeo, Kaffee und frittierte Bananen. Mhhhhh...

    Bevor ich wieder ins Hotel fahre schaue ich dort noch kurz an den Strand. Eine Yogagruppe übt gerade gemeinsam im Sitzen aber auch im Stehen. Daneben schwimmen die Massen und unzählige lassen sich ablichten.

    Im Hotel kümmere ich mich noch kurz um das Visum. Mal schauen ob das so klappt, denn Erklärung gibt es keine. Aber alles in Abstimmung mit Dr. MAF gemacht. Die Seite ist echt ein Käse. Aber in 3 Tagen wissen wir mehr.

    War in Summe nicht so mein Tag heute aber die abschließende Massage war wieder königlich für die 250.000 VND (8.40€).
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  • Nha Trang Tag 2: Lustige FreeWalkingTour

    April 6 in Vietnam ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute hat es geklappt mit der FreeWalkingTour. Wir waren aber trotzdem nur 3 Leute mit mir. Und es waren 2 aus Deutschland dabei. Welch ein Zufall. Deutschsprachige sind ja ziemlich rare Persönlichkeiten in Vietnam. Alles Russen und Koreaner hier. Thu unser Guide hat studiert. Aber nur 1 Jahr dann ist sie von der Schule geflogen. Grund unbekannt. Jetzt macht sie eine Ausbildung zur Fremdenführerin. Und das macht sie echt sehr gut. Vorab hat sie uns sogar ein Video geschickt, von ihr selbst aufgenommen, mit den wichtigsten vietnamesischen Phrasen. Und dann geht es auch schon los mit dem Po Nagar.
    Der Tempelkomplex liegt auf einem kleinen Hügel in Nha Trang, mit Blick auf den Cái-Fluss – ziemlich fotogen das Ganze. Er stammt aus der Zeit zwischen dem 7. und 12. Jahrhundert und wurde vom Cham-Volk erbaut, das früher große Teile Vietnams besiedelte. Von denen hat man ehrlich gesagt vorher noch nie viel gehört, aber ihre Kultur war ziemlich beeindruckend.

    Po Nagar ist eigentlich der Name einer Göttin, so eine Art Mutterfigur der Cham. Sie soll das Land geschaffen und den Leuten beigebracht haben, wie man lebt – nicht schlecht. Später wurde sie mit hinduistischen Göttinnen wie Durga oder Shakti gleichgesetzt. Und überhaupt: Der ganze Tempel zeigt, wie signifikant der Hinduismus die Cham-Kultur beeinflusst hat, vor allem der gute alte Shiva. Überall findet man Lingams (Symbol für seine Schöpfungskraft) und kunstvolle Steinreliefs.

    Heute stehen noch vier der ursprünglich zehn Türme. Die Architektur? Ziemlich beeindruckend – rote Ziegel, alles ohne Mörtel gebaut, und trotzdem hält’s seit Jahrhunderten. Und während man da so durchläuft, zwischen Rauch von Räucherstäbchen und Einheimischen in stiller Andacht, merkt man: Das hier ist mehr als nur eine Touristenattraktion. Es ist ein Stück Geschichte mitten in der Stadt. Und Thu erklärt uns das und noch viel mehr mit voller Motivation, obwohl sie die Tour 2x am Tag, 7 Tage die Woche macht. Den Geist hätte ich nicht.

    Dann geht es weiter ans mehr, vorbei an Straßenküchen. Beim einem schwärmt sie von einem Getränk. Dieses ist etwas süß untermauert enthält auch Fruchtstückchen im Saft. Ich muss es probieren, die anderen 2 trauen sich irgendwie nicht. Ein Stück weiter geht es dann muh einem Boot auf eine kleine Insel, die einen Tempel beherbergt. Thu erklärt nicht nur sondern macht auch immer wieder Photos von uns. Das ganze lockert alles voll auf. Abschließend zeigt sie uns noch die Studentenstraße, Heimat sehr vieler extrem günstiger Straßenküchen. Das Klebereiseis kostete nur sagenhafte 10.000 VND (0.35€) und war super erfrischend und lecker. Mensch werden mir die Straßenküchen und das leckere Essen in Österreich abgehen...

    Und dann ist die Tour schon aus, vorbei, Schluss. So schnell können 3h vergehen. Thj verabschiedet sich und ich gehe mit Stefanie und .irre noch auf einen Kaffee. Stefanie ist eine typisch Deutsche. Durch ihr ständiges meckern kann sie ihre Herkunft echt nicht abstreiten. Mirko dagegen ist ok. Wir machen dann noch aus, das wir am Dienstag uns das VinPearl Island ansehen.

    Wieder zurück geht es an den Strand. Große Kinder werden beobachtet, wie sie Drachen steigen, um super Fotos zu machen....
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  • Nha Trang Tag 3: Mir geht es gut

    April 7 in Vietnam ⋅ ☀️ 29 °C

    Auch wenn mir Nha Trang überhaupt nicht gefällt, geht es mir gut. Ich kann nicht sagen warum, aber der Vibe in dieser Stadt ist irgendwie komisch, obwohl das Meer schön, der Kaffee und das Bánh mì lecker und die Leute sehr freundlich sind. Vielleicht liegt es daran, das es quasi nix zum anschauen gibt. Nur Strand ist mir halt zu wenig. Und fürs schnorcheln ist der Wellengang noch immer zu hoch. Das ganze Wasser ist trüb. Aber selber schuld. Das nächste Mal einfach ein wenig Recherche betreiben bevor ich eine Stadt anvisiere. Aber morgen Abend geht es dann endlich weiter mit dem Nachtbus Richtung Norden. 11h Fahrzeit stehen am Program für 370.000 VND (12.85€).Read more

  • Nha Trang Tag 4: Vin Pearl+Bus!

    April 8 in Vietnam ⋅ ☁️ 27 °C

    Naja, was soll man dazu nur sagen. Am Ankunftstag die VinPearl Insel mit dem Vergnügungspark noch ins lächerliche gezogen geht es heute genau dort hin. Ja richtig gehört, ich werde mit Mirko, kennengelernt bei der FreeWalkingTour, heute dort hin. Aber nur Gondelfahrt und Gebäude anschauen. Den Vergnügungspark geben wir uns aber nicht. Um 09:00 treffen wir uns und fahren hin zur Gondelstation. Die Lokation ist ausgelegt für 1000de Besucher. Jetzt ist aber noch nicht so viel los. Die Aussicht von der Gondel ins unendlich blaue gibt schon was her. Drüben angekommen sieht alles so künstlich aus. Die Massen verlaufen sich aber alle, sodass es ziemlich leer erscheint. Wir spazieren dann umher und suchen dann auch mal den Schatten in Form eines Cafés auf. Die Preise sind aber extrem OK. Zur Mittagszeit geht es dann wieder hinüber. Mirko fährt auch mit zur Kirche und siehe da, geschlossen bis 14:00 aufgrund Mittagspause. Na toll.

    Egal, damit trennen sich unsere Wege wieder. Ich hole dann noch meine Wäsche ab und komme später nochmals her. Jetzt hatte ich Glück. Die Kirche ist schon schön anzusehen mit dem Baustiel. Aber nach 5min war es das dann auch wieder. Einmal Duschen und dann auf zu einer Massage bevor es mit dem Nachtbus um 19:30 weitergeht. Dieser fährt pünktlich ab. Was ich mich aber nur Frage: Funktionieren die Bremsen oder nicht, denn er hupt verhältnismäßig oft. Ich bin fest überzeugt, dass wenn die Hupe defekt ist, er aussteigt und zu weinen beginnt. Wie soll er denn dann weiterfahren. Das mit dem Hupen geht so die ganze Nacht durch. An schlafen war nur bedingt zu denken. Auch wegen den sehr vielen Zwischenstopps. Aber wir sind pünktlichst um 07:20 angekommen. Nur halt komplett KO. Aber ins Hotel kann ich erst um 14:00. Aber dafür habe ich schon was geplant....
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