Südostasien ruft

February - March 2020
A 45-day adventure by Daniel Read more
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  • Day 26

    Ab zum Surfen nach Weligama

    March 2, 2020 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 31 °C

    Von Mirissa ging es in nur wenigen Busminuten weiter nach Weligama. Das kleine Küstenstädtchen ist eines der Top Surferspots in Sri Lanka und auch für Beginner ideal geeignet. Der Tourismus ist an diesem beschaulichen Örtchen allgegenwärtig und ein riesiges Mariott Hotel ist wohl von jedem Punkt der Stadt aus sichtbar.

    Am Tag meiner Ankunft ging ich direkt zur Surfschule, um mich zu informieren. Da die Wellen aufgrund des Windes gerade nicht gut zum Surfen waren, ging es für mich erst am Morgen des nächsten Tages das erste mal aufs Board.

    Nach einer kurzen Trockenübungam Strand ging es mit Surflehrer das erste Mal ins Meer. Tatsächlich hatte ich mir das Surfen viel schwieriger vorgestellt. So half mir mein Lehrer noch die ersten Wellen zu stehen, schaffte ich dies nach kurzer Zeit auch von alleine. Ab jetzt heißt es nur noch üben, üben, üben. Nach etwa 1.5h ging es für mich aus dem Wasser, da die Sonne zu hoch stand. Am Abend gegen 16 Uhr ging es für mich nochmal ins Wasser ohne Lehrer. Ich brauchte einige Zeit, doch die ein oder andere Welle konnte ich auch hier stehen. Das Surfen macht wirklich Spaß, allerdings war ich nach den paar Stunden auch wieder froh aus dem Wasser zu sein. Anstrengend ist das ganze schon.

    Abends lud mich mein Gastgeber noch zum Tee ein und ich aß ein letztes mal Rice & Curry.
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  • Day 28

    Der Abschluss in Galle

    March 4, 2020 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 30 °C

    Die letzten beiden Tage meiner Sri Lanka Rundreise verbrachte ich in Galle.

    Am ersten Tag brachte mich ein Tuck Tuck Fahrer zu einigen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Darunter der Spice Garden, den ich persönlich sehr interessant fande. Nach einer kurzen Führung gab es noch eine kostenlose Massage mit einigen Ölen aus den Pflanzen des Gartens. Danach ging es weiter zu einer Schildkröten Aufzucht. Hier werden kranke und verletzte Schildkröten aufgepäppelt und ( sofern möglich) wieder ins Meer entlassen. Einige der Schildkröten haben Flossen oder Teile des Panzers durch Schiffsschrauben verloren oder haben aufgrund des Plastiks anderweitige Krankheiten. Insgesamt sind hier knapp 10 ausgewachsene und viele kleinere Schildkröten beherbergt. Nach der Führung konnte ich noch eine der Baby Schildkröten in den indischen Ozean aussetzen.

    Danach ging es für mich noch auf den täglichen Fischmarkt. Interessant zu sehen, doch der Geruch ist auch hier sehr grenzwertig. Ausklingen ließ ich den Tag mit einem Spaziergang durch den Dutch Fort.

    Den Folgetag verbrachte ich ausschließlich am Strand bevor es mit dem Zug zurück nach Colombo und von dort auf die Malediven geht.
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  • Day 33

    Tauchparadis auf den Malediven

    March 9, 2020 on the Maldives ⋅ ⛅ 29 °C

    Vom Flughafen in Colombo ging es für mich nun weiter auf die Malediven. Die Vorfreude hier war groß, vor allem da mich das Tauchen auf Koh Tao eher enttäuscht hatte und die Malediven daher nun abliefern müssen ;)

    Nach etwa 1,5h Flug landete ich auf der Hauptinsel Male. Von dort aus sollte mich eigentlich jemand von meinem Guesthouse empfangen und mir das Boot zu meiner eigentlich Insel Maafushi zeigen. Dieser jemand war allerdings nicht vor Ort und so schloss ich mich einer kleineren Gruppe an, die ebenfalls nach Maafushi wollten

    Die Fahrt mit dem Speedboat nach Maafushi dauerte etwa 45 Minuten. Wenig später war ich dann auch in meiner Unterkunft angekommen. Hier buchte ich für den nächsten Tag auch direkt meinen ersten Tauchtrip. Es sollten insgesamt 7 Stück in 3 Tagen werden. Das Tauchen hier ist wirklich gigantisch. Die Farben des Meers wechseln von türkis auf dunkelblau und die Sicht Unterwasser ist absolut top. In meinem ersten Tauchgang konnte ich dann auch direkt kleinere und größere Haie sowie unzählige Schildkröten sehen. Am zweiten Tauchtag hatten wir riesiges Glück und konnten einen kleinen Walhai sehen, der sich hierher verirrt hatte. Normalerweise halten die sich nämlich an anderen Tauchspots auf den Malediven auf. Auch am dritten Tag waren wir weiterhin vom Glück verfolgt und konnten 10-15 Pilotwale neben unserem Boot verfolgen.

    Am Sonntag stand für mich dann noch ein Schnorcheltrip zur Shark Bay an, da ich aufgrund meines Fluges am nächsten Tag nicht tauchen konnte. Auch der Schnorcheltrip war ein Highlight und wir konnten nicht nur viele Nurse Sharks sehen, sondern auch mit Delphinen schwimmen.

    Die Malediven haben insgesamt wirklich abgeliefert. Die Insel selbst erfüllt seinen Zweck, ist allerdings auf Dauer sehr klein und auch nicht das einsame Paradies, dass man von manchen Insta Foto kennt.
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  • Day 37

    Die Tempelanlage um Ankor Wat

    March 13, 2020 in Cambodia ⋅ ☀️ 34 °C

    Vom Hostel in Bangkok ging es für mich am frühen Morgen mit dem Taxi mal wieder an den Flughafen Don Muaeng und von dort mit dem Flieger nach Siem Reap. Nach etwa 2h Flug sind wir sicher gelandet und gemeinsam mit einem Engländer teilte ich mir das Taxi in die Stadt.

    Das Hotel für die kommenden Tage war das bis dato beste der kompletten Reisen und hat sogar einen eigenen Pool Bereich. Premiere :)

    An meinem Ankunftstag erkundete ich lediglich noch die Stadt und ging etwas essen. Am nächsten Tag lieh ich mir ein Fahrrad im Hotel und fuhr zum Ticketschalter von Ankor Wat. Aufgrund des Corona Virus wurden die Tickets für Besucher verlängert und mir reichte das 1 Tages Ticket, um die Tempelanlage 2 Tage in Folge zu besuchen. Der Haupttempel Ankor Wat ist absolut fantastisch und es ist nur schwer vorstellbar, wie die Menschen vor einigen hundert Jahren all diese Anlagen mit all den Details errichten konnten. Während meines gesamten Besuchs in Kambodscha waren die Besucherzahlen in Ankor sehr überschaubar. Nachdem ich den Haupttempel 1h besichtigte, ging es für mich mit dem Fahrrad zu den umliegenden Tempelanlagen. Insgesamt hat die "kleine Tempelrunde" knapp 30km und lässt sich daher auch ohne privatem Fahrer sehr gut meistern. Nach etwa 7h hatte ich genug von der Hitze und den Tempeln und lies den Tag am Hotelpool ausklingen.

    An meinem dritten Tag in Kambodscha ging es für mich erneut mit dem Fahrrad etwa 25km südlich Richtung Tonle Sap. Dem größten Süßwassersee in Asien. Die Tour selbst begann sehr einfach, nach einigen Kilometer gab es allerdings keine richtigen Straßen mehr und ich bahnte mir meinen Weg über Wiesen und Sandwege. Die kleinen Dörfchen, die am Fluss und später sogar AUF dem See liegen, sind sehr schlicht und man erhält eine Vorstellung mit welchen Mitteln die Leute hier Leben müssen. Sobald ich mit dem Fahrrad kurz pausierte, um etwas zu trinken, kommen kleine Kinder angerannt und betteln nach Kleingeld.

    Der See selbst hat aufgrund der Trockenzeit wenig Wasser und ich konnte mit dem Fahrrad über Teile des trockenen Sees in Richtung der schwimmenden Dörfer fahren.

    Die Tour selbst war sehr schweißbadend. Am Abend gab es für mich noch ein kulinarisches Highlight im Insekten Restaurant in Siem Reap. Neben Ameisen, Grillen, Würmer standen auch Tarantel und Skorpion auf dem Speiseplan. Nach etwas Überwindung wusste das Essen aber zu überzeugen und rundete meinen kurzen Aufenthalt in Kambodscha ab.
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  • Day 41

    Ungeplant nach Singapur

    March 17, 2020 in Singapore ⋅ ☀️ 31 °C

    Von Kambodscha sollte es eigentlich für knapp 2 Wochen nach Vietnam gehen. 2 Tage vor meinem Flug traf ich im Hotel eine aufgebrachte Gruppe Franzosen, die eigentlich gerade in den Flieger nach Vietnam einsteigen sollten. Allerdings ist es für manche Europäer dank des Corona Virus ab sofort nicht mehr möglich einzureisen. Natürlich gilt dies auch für Deutschland :( .

    Also ging es für mich statt Vietnam nach Singapur und von dort schließlich zurück nach Deutschland. Die Welt spielt komplett verrückt.

    In Singapur angekommen war ich erstmal beeindruckt von der Stadt/dem Land und dem völligen Kontrast zu allem was ich bisher in Asien gesehen habe. Die Stadt ist top modern, sauber, perfekt strukturiert und alle Schilder (zum Teil ausschließlich) auf englisch. Das hilft mir natürlich zurecht zukommen.

    Mit dem Taxi ging es vom Flughafen in Richtung Zentrum und zum Check In ins Apartment. Anschließend ging es für mich noch einkaufen im Supermarkt und etwas essen. Die Preise sprengen für asiatische Verhältnisse jeglichen Rahmen und liegen deutlich über dem was wir in Deutschland zahlen. Eine 1.5l Flasche Wassee kostet im Supermarkt 2€ und ein Bier in der Bar etwa 7€. Das bleibt aber meine einzige böse Überraschung während meines Aufenthaltes.

    Am ersten richtigen Tag in Singapur ging es für mich erstmal zu den bekannten und futuristischen Stadtgärten Garden by the Bay. Bevor man hier ankommt sieht man bereits aus kilometerweiter Entfernung das Marina Bay Sand0 Gebäude, welches neben den Gärten selbst mittlerweile eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt ist. Die Gärten selbst fande ich absolut fantastisch, so dass ich mir diese ein zweites Mal am Abend anschaute, wenn diese beleuchtet sind. Davor erkundete ich noch Chinatown, was mich ebenfalls beeindruckte.

    Am zweiten Tag schlief ich das erste Mal seit einer gefühlten Ewigkeit etwas länger und ging nach dem Frühstück nach Little India. Dies war eine absolute Empfehlung meines Taxifahrers am ersten Tag. Nachdem ich mir einige Lädchen und Restaurants angeschaut hatte, verschwand ich aber wieder, da ich mir hier mehr erhofft hatte. Den verbleibenden Tag nutze ich noch für einen Spaziergang durch die Stadt und etwas Shopping in einem der vielen Einkaufszentren der Stadt.

    Am dritten und letzten richtigen Tag in Singapur fuhr ich mit der Metro und dem Bus an den Zoo in Singapur. Dieser ist ein Sinnbild für die gesamt Stadt. Modern, sauber und einfach sehenswert. Der Zoo hat in den letzten Jahren viele Preise abgeräumt und man vergisst teilweise, dass die Tiere dennoch in einem Gehege sind, da diese dem natürlichen Lebensraum nachempfunden und sehr groß gehalten sind. Nach dem Zoogang ging es zurück ins Hotel und so langsam konnte ich meine Sachen packen und mich von Singapur und Asien verabschieden.

    Zum Zeitpunkt meines Abflug begannen sich verstärkt die Grenzen vieler Länder zu schließen und unzählige Corona- und Reisewarnungen wurden gestreut. Da mein Flug in Dubai stoppt, schlief ich zumindest mit einem etwas unguten Gefühl ein und hoffe das die Rückreise nach Deutschland reibungslos verläuft.
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