• Sglatschtglei
  • Nordic Adventure

FORDschritt & Zuwachs

Een 16-daags avontuur van Sglatschtglei & Nordic Adventure Meer informatie
  • Het begin van de reis
    14 juli 2025

    Nichts ist beständiger als der Wandel

    14 juli, Denemarken ⋅ ☀️ 20 °C

    Die erste Jahreshälfte war für uns von Veränderungen geprägt, sowohl erforderlichen, als auch erfreulichen. Und zusätzlich haben wir im letzten Jahr auch noch den Grundstein für eine weitere Veränderung gelegt.

    Schweren Herzens trennten wir uns von unserem Dachzelt, da das Platzangebot doch überschaubar wurde, seitdem Paula auf der Rückbank thronte.
    An dessen Stelle trat ein neues Auto, kraftvoll, robust und mit der gewaltigen Zuladung und den hervorragenden Offroadeigenschaften jedem Hindernis (und dank Ersatzrad hoffentlich auch F-Road) gewachsen 😅.

    Die Veränderungen verschlingen jedoch auch Zeit und aufgrund eines wiederholten Aufenthalts in einer berüchtigten Hansestadt schafften wir es nicht wie ursprünglich geplant am Sonntag auf die Straße.
    Da die Fähre jedoch fest gebucht war, klingelte der Wecker am 14.7. zu einer geradezu unmenschlichen Zeit: 3:45 Uhr.
    Durch diese Verzögerung konnte früh morgens, aber voller Freude, das ein oder andere Geburtstagsgeschenk ausgepackt werden.

    Um halb 5, deutete sich schon langsam der Sonnenaufgang an und es ging endlich los.

    Nach einem kurzen Shopping Stopp in Flensburg fuhren wir am Nachmittag auch schon über die dänische Grenze. Zum leckeren Abendessen luden wir uns bei der Familie ein und auch Paula kam nach dem eher eintönigen Tag im Auto, ganz auf ihre Kosten: Ein wunderschöner Garten nur für sie.

    All zu viel Zeit hatten wir jedoch nicht im Gepäck und mussten uns nach einem kurzen Verdauungsspaziergang an der Ostsee schon wieder weiter auf den Weg nach Hirtshals machen.
    Pünktlich kurz vor 10 Uhr trafen wir auf dem Campingplatz ein. Zur großen Freude aller gab es dort direkt neben unserem Stellplatz einen Hundeauslauf der noch begutachtet werden musste. Dann waren wir aber auch ruckzuck im Bett. Es wartete die erste Nach in unserem neuen Zuhause auf uns.
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  • Startschwierigkeiten

    15 juli, Noorwegen ⋅ 🌧 19 °C

    Die erste Nacht in der Kabine war ungewohnt und doch vertraut. Auch wenn es anfangs noch recht warm war und Paula versuchte sich von warmen Körpern fernzuhalten, kam sie mit sinkenden Temperaturen doch wieder in unsere Nähe und die ein oder andere Pfote fand den Weg unter die Decke. Als dann morgens die ersten Hundehalter ihre Vierbeiner in den Hundeauslauf begleiteten, wurden sie dabei stets von Paula beobachtet.
    Um 7:30 Uhr war dann auch Paula an der Reihe und sie fetzte mit ihrem neuen Freund Cooper durch den Auslauf.

    Als es dann Zeit war Richtung Fährterminal zu fahren packten wir rasch alles zusammen. Am Terminal mussten wir dann auch nicht lange warten. Auf Deck 10 ergatterten wir zwei der beliebten Sitzplätze und frühstückten bei Sonnenschein, während Dänemark immer weiter in die Ferne rückte.

    Pünktlich um halb zwei lichtete sich der Nebel, die Küste Norwegens erschien in der ferne und wir landeten wir in Kristiansand an. Der kurze Einkaufszettel wurde zügig abgearbeitet. Bevor es in den folgenden Tagen Richtung Landesinnere gehen soll, wollen wir noch einen entspannten Tag an der Südküste Norwegens verbringen. Nach einem Essensstopp in der südlichsten Stadt Norwegens, Mandal, machten wir uns auf die Suche nach einer Dusche und Bleibe für die Nacht. Da offensichtlich nicht nur wir an der Küste campen wollten, brauchte es 3 Anläufe bis wir einen (nach unserer Meinung überteuerten) Stellplatz ergattern konnten. Aber die Aussicht auf eine ("warme") Dusche und ein baldiges Bett ließ uns schwach werden.

    Trotz der ein oder andern suboptimalen Duscherfahrung, ließen wir uns die gute Laune nicht verderben. Paula war nach den ganzen Erfahrungen der letzten zwei Tage so k.o., dass sie schon am frühen Abend immer wieder einschlief. Wir taten es ihr ein paar Stunden später gleich.
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  • Zimt & Bunker

    16 juli, Noorwegen ⋅ ☁️ 21 °C

    Nach einer weiteren sehr erholsamen Nacht starteten wir mit einem ausgiebigen Spaziergang am Strand, Lomsesanden, in den Tag. Auch wenn die Ausstattung des Platzes nicht unseren Vorstellungen entspricht, so müssen wir zugeben, die Lage direkt am Strand macht einiges wieder gut.
    Zu aller Begeisterung machten wir am Strand auch Bekanntschaft mit einer Bildschleiche, die sich der Sonne entgegen streckte.

    Nach dem Spaziergang zog es sich etwas zu, ein paar Tropfen kamen hinunter und wir nutzten die Gelegenheit, unsere Sitzplätze zum Frühstück in der Kabine auszuprobieren. So gemütlich es doch war, so gerne wollten wir doch weiter Richtung Landesinnere. Es sollten jedoch noch zwei Stopps an der Küste folgen.

    Zunächst besuchten wir die Reste einer weitläufigen deutschen Bunkeranlage welche 1943 erbaut wurde. Zwischen entspannten Kuhherden gingen wir mit Taschenlampe auf Erkundungstour und entdeckten die alten Gemäuer, spannend und gespenstisch zu gleich. Um sich noch besser in die Zeit hineinzuversetzen, wurden in den Bunkern Fotos vom Bau der Anlage aufgehängt.

    Wieder im Auto zurück, fing es zu regnen an. Das war für uns gar kein Problem, da wir eine gute Stunde Fahrt zum Kanelstranden vor uns hatten. Nach einer Paula und GPS gestützten Wanderung (wer braucht schon Wegweiser) , erreichten wir schließlich den Strand der seinem Namen alle Ehre machte. Die Strandfarbe, die wir am Lomsesanden schon gut erkennen konnten, war am Zimtstrand nochmal intensiver. Wer bis dahin noch nicht im Wasser war, konnte seine Schuhe nun wirklich nicht mehr anbehalten.

    Zurück am Auto, war es dann durch die Stopps schon halb 4 geworden und wir machten uns nach einer kleinen Stärkung weiter auf den Weg Richtung Kristiansand zurück, um weiter ins Landesinnere vorzurücken. In Hornnes fanden wir einen tollen Campingplatz am See. Da sich das Wetter wieder zuzog musste Johannes das Baden verschieben. Stattdessen, machten wir Pasta mit eingeweckter Tomatensauce. Paula und Claudi waren nach dem Abendessen so platt, dass sie erstmal im Bett Kraft tanken mussten. Pünktlich zum Sonnenuntergang waren alle wieder wach, bevor es dann endgültig ab ins Bettchen ging.
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  • Chill & Chill

    17 juli, Noorwegen ⋅ ☀️ 26 °C

    Pünktlich um 8 Uhr wurden wir durch Paulas hin und her streunern im Bett geweckt. Als es sich nicht länger hinauszögern ließ, standen wir schließlich auf und wie am Tag zu vor führte uns der erste Gassigang an den Strand. Diesmal jedoch am See Breidflå mit strahlend blauen Himmel und zu dieser Tageszeit in der Sonne auch schon mit schweißtreibenden Temperaturen.

    Zurück am Auto erinnerten wir uns an einen Aushang, wonach es ab 9:30 Uhr selbstgebackene rundstykker geben sollte. Nachdem wir sie davon überzeugen konnten, dass Euros auch ein adäquates Zahlungsmittel sind, gingen wir mit zwei Brötchen glücklich an unseren gedeckten Frühstückstisch zurück.

    Bereits beim Frühstück hatten wir denselben Gedanken: Zumindest den Tag, wenn nicht sogar auch noch eine Nacht werden wir an dem Platz verbringen. Durch den mangelnde Urlaub und die Anstrengungen der ersten Jahreshälfte erschien uns ein Tag des Nichtstun äußerst erstrebenswert. Dementsprechend suchte sich nach dem Frühstück jeder seinen Platz und es wurde auffällig ruhig rund um den Ranger.

    Am Nachmittag wurde Johannes' Ehrgeiz geweckt und er schwamm zur Insel in der Mitte des Sees und zurück. Paula und Claudi begnügten sich derweil mit dem seichten Wasser. Der Mut zu ansatzweise ähnlicher Leistung fehlte gänzlich.

    Kurz vor dem Schlafengehen brachte Johannes seine neueste Errungenschaft zum Laufen, aber seht selbst im Video.
    Gute Nacht.🌛
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  • Flieg nicht zu hoch mein kleiner Freund

    18 juli, Noorwegen ⋅ ⛅ 22 °C

    ... die Sonne brennt dort oben heiß.

    Da das Thermometer heute auf 29°C klettern sollte heizte die Sonne unsere Unterkunft schon früh auf und wir zogen uns fürs Frühstück in den Schatten zurück.
    Nach einem Rundgang um den See und den Platz, mussten wir uns dann doch langsam auf den Weg weiter Richtung Norden machen. Da wir uns erst nach Mittag aufraffen konnten (wir sind immer noch platt und die Temperaturen tun ihr übriges), blieb wenig Zeit für ausgiebige Stopps. Einkaufen wollten wir auch noch unterwegs und so bestaunten wir die Vielfältigkeit der norwegischen Landschaft primär aus dem Auto.

    Über Serpentinen ging es auf und ab durch Norwegen. Kurz vor der Ankunft in Røldal fing es dann etwas zu regnen und gewittern an. Wir schafften es noch alles aufzubauen und Johannes kochte eine leckere Bauernpfanne mit Bohnen aus eigenem Anbau, bevor es so richtig losschüttete. Dies ist ja Dank unserer Kabine kein Problem mehr, wir verkrochen uns drinnen und speisten während um uns herum der Himmel weinte.
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  • Einfach Geilo

    19 juli, Noorwegen ⋅ 🌙 15 °C

    Der primäre Grund für die Wahl des Campingplatzes in Røldal war die hauseigene Bäckerei. Uns war bewusst, dass wir nicht die einzigen sein würden die laut Öffnungszeit Punkt 8:30 Uhr Brötchen holen würden. Als Johannes dann um 8:10 vom Waschraum zurück kam und in die Kabine rief: "Die Bäckerei hat schon auf!" War sofort klar, dass es schnell gehen musste. Im Schlafanzug ergatterten wir die letzte Kanelsnurrer, ein weiteres Hefeteiggebäck mit Pudding und Brötchen zum Frühstück. Wirklich alles schmeckte köstlich, die Teilchen sogar noch am Nachmittag und Abend.

    Gegen Mittag starteten wir mit der Besichtigung der Stabskirche in Røldal selbst, zumindest von außen aufgrund des happigen Eintrittsgeldes von 80kr / Person. Aber auch so verzauberte uns die kleine Holzkirche, die malerisch in einem Tal gelegen, von Gebirgszügen umringt war.

    Wieder auf der Straße nahmen wir jedoch nicht den direkten Weg über die E134, sondern einen Abstecher über die Røldalsfjellet Straße, eine schmale Passstraße die ins gleichnamige Hochplateau führt. Trotz der Schönheit der Umgebung, war die Straße kaum befahren und Ausweichmanöver konnten daher auf ein Minimum beschränkt werden.

    Wenn auch nicht so schmal wie im Hochplateau waren die folgenden Straßen dennoch anspruchsvoll und für das ein oder andere Wohnmobil möglicherweise zu viel, so dass sich die Norweger dazu veranlasst sahen, streckenweise ein Einbahnsystem mit Leitfahrzeugen einzurichten.

    Unser nächster Halt war der Tjørndalsfossen. Der Wasserfall zeigte sich uns aber erst nach einer knapp 15 min schweißtreibenden Wanderung.
    Als letztes großes Highlight des Tages besuchten wir den turistisch gut erschlossenen Vøringfossen, ein 163m hoher Wasserfall welcher sich in eine tiefe Schlucht stürzt.

    Das Endziel des heutigen Tages war einfach Geilo. 😆
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  • 32 Grad und es wird noch heißer...

    20 juli, Noorwegen ⋅ ☀️ 28 °C

    Während Johannes nach dem Frühstück noch etwas Schlaf nachholte (es wird morgens relativ schnell warm im Zelt), zogen Paula und Claudi los und erkundeten etwas die Umgebung des Campingplatzes, mit dem Ziel an den Fluss zu gelangen den man vom Campingplatz zwar hören, aber nicht sehen konnte. Gesagt, getan.

    Nach einer kurzen Besprechung wie wir weiter verfahren würden, war uns klar, dass wir zwar unbedingt mehr von den Highlights Norwegens weiter im Nordwesten sehen wollen, wir aber diesen Urlaub einfach zu müde sind und uns mehr Zeit wünschen würden, um die noch bevorstehenden Strecken entspannt zu meistern. So fuhren wir heute knapp 200km Richtung Nordosten und heben uns damit die Westküste für einen eigenen Urlaub auf.

    Eines der Highlights des Tages war ein freundlicher Norweger, der uns darauf hinwies, dass bei uns das Dach der Kabine halb offen war. Wir bedankten uns mehrfach und nutzten die Gelegenheit die in der Nähe liegende ca. 1000 Jahre alte Torpo stavkyrkje - Stabkirche Torpo - zu begutachten.

    Den Rest des Weges fuhren wir daraufhin in einem Rutsch durch und unsere Fahrt endete heute am größten See Norwegens - Mjøsa.

    Das leckere eingeweckte Gulasch mit Spätzle konnten wir noch draußen verspeisen, bevor ein Regenguss uns früh in die Kabine verfrachtete. Bauarbeiter aka Paula kam dies sehr gelegen, wie man im Video sehen und HÖREN muss.
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  • Flucht vor der Hitzewelle

    21 juli, Noorwegen ⋅ ☀️ 22 °C

    Die Nacht am Mjösa war luftig und durch sanfte Wassergeräusche geprägt, so dass wir für unsere Verhältnisse früh am Frühstückstisch saßen.

    Nach dem leckeren Frühstück stiegen die Temperaturen bis Mittag wieder auf über 30 Grad und es ging den See entlang weiter in Richtung Lillehammer. Schon vom anderen Ufer konnte man die Skisprungschanze sehen, die an dem Hang über der Stadt thronte. Hier wurden im Jahr 1994 die olympischen Winterspiele ausgerichtet, worauf man sehr stolz ist, zumindest wird man regelmäßig über Flaggen und Schilder daran erinnert. In Lillehammer selbst wurde ein Laden für Tierbedarf und der MEGA Coop unsicher gemacht.

    Das Tagesziel für heute war ein Stellplatz entlang des Rondane Nationalparks, dem ältesten Norwegens. Besonderheit des Parks sind 10 Gipfel die Höher als 2000m sind. Den höchsten Berg den wir heute gesehen haben war der Muen mit 1054m (Bild 4) umringt von einer kargen Hochebene. In der Nähe besuchten wir noch die Sollia Kirche, eine in Blockbauweise errichtete Holzkirche.

    Den wohl temperierten Stellplatz fanden wir schließlich am Rande des Nationalparks an einem namenlosen Fluss der aus dem Atnsjøen fließt.
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  • Aus Hei wird Hej

    22 juli, Zweden ⋅ ☀️ 25 °C

    Kurz nach 12 Uhr Mittags räumten wir unseren ruhigen, am Fluss gelegenen Platz und fuhren den "Nasjonale Turistveg" längs des Rondane Nationalparks in Richtung Folldal. Bei den obligatorischen Stopps entlang der Route konnten wir die Berglandschaft bestaunen, in der sich vier der über 2000m hohen Gipfel Norwegens befinden.

    Wer ein bisschen die Route verfolgt hat, merkt, dass wir uns der Schwedischen Grenze immer mehr nähern. Auf dem Weg dahin sahen wir dann tatsächlich auch noch unser erstes Rentier in diesem Urlaub. Erst stolzierte es noch auf der Fahrbahn vor uns her, bevor es sich dann doch rechts ins Gebüsch verzog. Wie wir noch im vorbeifahren sehen konnten, waren weiter hinten im Dickicht noch weitere Rentiere, darunter auch weiße, zu sehen.

    Gegen 18 Uhr überquerten wir dann die Grenze zu Schweden. In Idre füllten wir unsere Wasserreserven auf und suchten uns noch einmal einen Campingplatz um die Annehmlichkeiten einer Dusche nutzen zu können.
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  • Ful(l)ufjället Nationalpark

    23 juli, Zweden ⋅ ☁️ 22 °C

    Eine Runde um den Campingplatz am frühen Morgen ließ sich Paula nicht entgehen. Bei strahlend blauem Himmel konnten die Bilder vom Idresjön gemacht werden.

    Während die Dusche am Vorabend noch kalt war, konnte Claudi morgens von den Warmwassertanks aasen. Johannes kümmerte schaute derweil nach Frühstücksmöglichkeiten in der Nähe, mit vollem Erfolg. Eine relativ junge Bäckerei mit angeschlossenen Fremdenzimmern in Särna. Es gab wieder leckere Sauerteigbrötchen, diesmal liebevoll belegt mit Käse und Rentierfleisch. Zur Wegzerrung durften jeweils ein Kanel- und ein Kardamombullar nicht fehlen. Einfach köstlich. 🤤🤤🤤

    In unserem ersten Dachzelturlaub, 2021, waren wir schon mal am Fulufjället Nationalpark und es hat uns so gut gefallen, dass wir gerne nochmal vorbeischauen wollten. Kurz vor dem zentralen Besucherparkplatz angekommen, wurde uns bewusst, dass uns damals sowohl Corona als auch der Spätsommer zu Gute gekommen sind. Die Autos parkten schon am Fahrbahnrand weit vor dem eigentlichen Parkplatz. Kurzer Hand entschieden wir uns dazu direkt einen Platz am benachbarten Fluss für den Tag und die Nacht zu suchen. Keine 15 Minuten später hatten wir einen tollen Platz mit Zugang zum Fluss gefunden und vereinnahmt.

    Den Rest des Tages verbrachten wir damit die Drohne steigen zu lassen um mögliche Nachbarn auszuspähen, Stöcke fürs Lagerfeuer zu schnitzen, Brotteig anzusetzen und schließlich zu grillen. Auch Paula ist nicht leer ausgegangen und durfte zu ihrem Vergnügen auf einem Knochen aus dem Tierbedarfladen rumkauen. Als das Feuer zu neige ging und die Mücken zu lästig wurden, entschieden wir uns den Rückzug in die Kabine anzutreten.
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  • I'll be back

    24 juli, Zweden ⋅ ☀️ 28 °C

    Nachdem wir am Vortag entspannen und abschalten konnten, waren wir bereits früh wach, genossen die Umgebung noch einmal zum Frühstück und starteten dann den zweiten Versuch im Fulufjället Nationalpark. Kurz nach 10 Uhr kamen wir an und konnten uns diesmal auf den Hauptparkplatz stellen.

    Für die Uhrzeit war die Sonne wieder gewohnt intensiv und dementsprechend ließen wir keine Zeit verstreichen und starteten direkt mit der Route die wir letztes Mal ausgelassen hatten: Der Rundweg zum Njupeskärs Vattenfall über ca. 4 km. Dabei handelt es sich um die beliebteste Wanderung im Nationalpark. Zunächst ging es durch ein Moorgebiet mit Holzplanken, daraufhin folgte ein kleines Waldstück mit Bächen und abschließend dann die Sicht auf den Wasserfall, der sich, umringt von Geröllbrocken, mit einem freien Fall von 70m in die Schlucht stürzt.

    Auf dem Weg zurück ließen wir uns etwas mehr Zeit und genossen schließlich ein Kaltgetränk in der Cafeteria während sich andere bei der Hitze erst auf den Weg machten. Den Rest des Tages fuhren wir schön klimatisiert weiter südwärts und suchten uns einen Campingplatz für die Nacht, um nach der Anstrengung duschen zu können.

    Am Platz angekommen wurde die angestaute Wäsche gewaschen und das Abendessen, Linsencurry mit dem restlichen Stockbrot, vorbereitet. Vor der eigentlichen Dusche nutzte Johannes die Gelegenheit eine Runde zu schwimmen. Er lief zunächst ewig ins Wasser um dann aufzugeben, weil es nicht tiefer wurde und im nicht einmal hüfthohen Wasser zurück zu schwimmen, vielleicht könnt ihr ihn ja entdecken.

    Am Abend fielen wir erschöpft ins Bett.

    Hasta la Vista, Baby!
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  • Putting the wild back into the Wildtrak

    25 juli, Zweden ⋅ ⛅ 26 °C

    Nach dem alltäglichen Gassigang und Frühstück zogen wir weiter. Heute war der Brattfallet das anvisierte Ziel.
    Im Sommer führt der Wasserfall nicht so viel Wasser wodurch das Flussbett und die Treppen des Wasserfalls zum Teil freigelegt werden.
    Dies wird durch die Besucher genutzt um vorsichtig auf ihm herumklettern oder in ströhmungsfreien Becken zu schwimmen.

    Der Fluss, auf dem früher Baumstämme transportiert wurden, hat seit der letzten Eiszeit einen Canyon in das ziegelrotstrahlende Gestein gegraben. Den weiteren Flusslauf ziert eine alte Brücke. Ein feiner Nadelduft des Waldes rundet das Erlebnis ab. Das nächste mal könnte man auch gut etwas zum Picknicken mitnehmen, Tische gibt es genügend.

    Am späten Nachmittag machten wir uns auf die Suche nach einem schönen Stellplatz für die Nacht. Dabei folgte uns ein zum Teil wolkenbruchartiger Schauer. Bis wir an die ersten Spots entlang des östlichen Ufers des Skallbergssjön kamen, hörte der Regen auf und da die Stellen wirklich toll aussahen, war es weniger überraschend, dass sie schon belegt waren. Wir wollten aber noch nicht aufgeben und suchten an der westlichen Seite des Sees weiter, dabei holte uns der starke Regen wieder ein. Immerhin konnten wir dadurch die Qualitäten unseres Gefährts testen: matschige, steile Waldwege und Schotterstraßen auf und ab sowie Baum- bzw. Strauchbewuchs der in die Fahrbahn ragte, alles kein Problem. Weiter Richtung Süden am benannten See, fanden wir dann einen traumhaft Ort auf einer Halbinsel, aber seht selbst. 🥹

    Als der Regen aufhörte nutzten wir die Gelegenheit und entzündeten ein Feuer und erfreuten uns an Stockbrot, Würstchen und Nackensteaks und auch die Sonne kam zum Abend hin wieder raus und bescherte uns somit einen rundum gelungenen Tag.
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  • Zurück in Bengtsfors

    26 juli, Zweden ⋅ ⛅ 24 °C

    Für das heutige Bauernfrühstück, wurden die Kartoffeln am Vorabend schon in der Glut gegart und sie landeten samt Eiern und Bacon auf der Grillplatte. Wir genossen noch einmal die letzten Minuten an diesem ruhigen und friedlichen Ort, als plötzlich eine Frau im Bademantel und Flipflops sowie Hund an der Leine an unserem Zeltplatz vorbei schlenderte und freundlich grüßte. Wir waren beide zunächst verwundert über den doch außergewöhnlichen Aufzug der Dame, noch viel mehr aber als sie lange nicht zurückkam und wir sie erst wieder nach Abfahrt an der Straße trafen. Die anfängliche Verwunderung wandelte sich in Anerkennung für ihre Unbeschwertheit.

    Zurück auf befestigten Straßen nahmen wir Kurs auf Bengtsfors. Wir waren bestimmt schon 3 mal dort und kehrten für die Nacht zum zweiten Mal überhaupt auf dem Campingplatz vor Ort ein. Mit mehr Campingplatz Erfahrung in Skandinavien, weiß man diesen Platz dann doch mehr zu schätzen als im ersten Urlaub 2021: 8 Min warm duschen, direkter Zugang zum sauberen See Ärtingen mit Sprungturm und abgezäuntem Kinderbereich (ja, man fängt an auf so etwas zu achten) für 350kr klingen nach einem guten Deal.

    Johannes nutzte wieder die Gelegenheit und nahm ein Bad im See, stets unter den wachsamen Augen von Paula. Den Abend eines weiteren schönen Urlaubstages schlossen wir mit leckerem Gulasch und Spätzle ab.
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  • Ein letztes Mal Freiheit

    27 juli, Zweden ⋅ ☁️ 21 °C

    Kurz vor dem Aufstehen prasselten Regentropfen auf das Dach der Kabine. Dementsprechend musste Paula nach dem Gassigang und während unseres Frühstücks in der Kabine bleiben, mehreren Fluchtversuchen zum Trotz. Obwohl wir noch etwas auf dem Platz bleiben wollten, entschieden wir uns durch die unvorhergesehenen Wetterbedingungen doch aufzubrechen. Der Weg führte uns weiter Richtung Süden. Wir fuhren vorbei an riesigen Kornfeldern, welche teilweise gerade geerntet wurden.

    Als eines der kulinarischen Highlights des Tages, steuerten wir die Konditorei Thimons in Jönköping an. Erleichtert schafften wir es noch vor Ladenschluss ins Geschäft und konnten auch noch einige Leckereien ergattern. Das Wienerbröd (Blätterteig mit Pudding) mit Erdbeeren könnt ihr in den Bildern begutachten, sehr lecker! Als weiteren Pflichtstop in diesem Urlaub stand MAX Burgare auf dem Plan. Hier gibt es u.a. leckere Halloumiburger welche insbesondere Teilzeit-Vegetariern sehr schmecken.

    Mit äußerst vollem Bauch starteten wir dann verhältnismäßig spät in die Stellplatzsuche. Johannes hatte clevererweise schon die Region um den Ruskensee ausfindig gemacht, in der es einige gute Spots geben sollte, u.a. fanden wir bei der Suche auch das Zuhause von sicherlich Millionen von Ameisen. Tatsächlich reihten sich einige tolle Stellplätze aneinander, die natürlich schon belegt waren. Wir wurden dazu eingeladen uns darzustellen, aber wir zogen einen einsamen Platz mitten im Wald vor.
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  • Hej då Sverige! Velkommen til Danmark!

    28 juli, Denemarken ⋅ 🌬 22 °C

    Nachdem Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Emmaljunga. Ein kleines Dorf weiter südlich, welches wir letztes Jahr zufällig passierten und damals festhielten: Wenn es einmal soweit ist, kommen wir zurück. Emmaljunga ist nicht nur ein Dorf sondern gleichzeitig Name und Produktionsstätte des Kinderwagen Herstellers. Allerdings erschien uns das gesamte Gelände in der Sommerpause zu sein und wir konnten leider nichts anschauen.

    Wir fuhren weiter südlich nach Vittsjö, für einen kurzen Stopp, Paula wurde gelüftet und wir genossen die Aussicht auf den gleichnamigen See. Den Rest des Tages verbrachten wir damit noch einkaufen zu gehen und uns endgültig von unserem Urlaub in Norwegen und Schweden zu verabschieden.

    Da eine Durchfahrt nach Hause zu lange gedauert hätte, machten wir im Süden Dänemarks nochmal halt für die Nacht. In Gråsten fuhren wir vorbei an einer beeindruckenden Schlossanlage und wir fingen an zu recherchieren. Wie sich herausstellte liegt der Campingplatz einen Katzensprung vom Sommersitz des dänischen Königshauses entfernt. Die Pläne das Schloss oder zumindest den Hof am folgenden Morgen zu besichtigen, wurden im nu zerschlagen, als sich herausstellte, dass nur wenige Stunden zuvor die königliche Familie ihre Sommerresidenz bezogen hatte und die Anlage erst Mitte August für Nicht-Blaublütige wieder zugänglich sein würde.

    Am Platz angekommen folgte noch der obligatorische Gassigang für Paula. Dabei wurden wir in der angehenden Dunkelheit von einer angriffslustigen Krabbe überrascht. Niemand wurde verletzt und wir drei wanderten das letzte mal im unsere Kabine.
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    Het einde van de reis
    29 juli 2025