Ostküste USA

September - October 2023
Hi, ich will in 30 Tagen die Ostküste der USA bereisen. Mein Ziel ist Key West, Florida.
Dabei habe ich meinen Rucksack und jede Menge Lust auf Abenteuer 🇺🇸🎒
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  • Day 10

    Small city day

    September 10, 2023 in the United States ⋅ 🌧 21 °C

    Weil ich heute abreise haben wir den Tag ruhig gestartet. Könnte beim Frühjahresfensterputz behilflich sein (habe den Rahmen gehalten 🫧). Danach hat mir Rich (natürlich) noch eine Brauerei gezeigt und mich dann noch zur S-Bahn in Richtung Philadelphia City gebracht.

    Ich freue mich, auf was noch so kommt :)
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  • Day 10

    Planänderung

    September 10, 2023 in the United States ⋅ ⛅ 25 °C

    Das Hostel und Baltimore sind leider ziemlich dreckig und die Hygiene lässt leider zu wünschen übrig, weswegen ich mich entschlossen habe, heute wieder weiter nach D.C. zu reisen.

  • Day 12

    Glück im Unglück 🙏

    September 12, 2023 in the United States ⋅ ⛅ 29 °C

    Nachdem ich gestern Abend in Washington angekommen bin habe ich heute den Tag genutzt und mir die Stadt angesehen. Da ich wegen Baltimore ein Hostel (das zwar ein ticken teurer war, aber dafür sehr sauber und mit Pool) genutzt habe und mein Plan eigentlich eher ist Leite kennenzulernen hatte ich schon einen Host und eine private Couch in Washington. Zumindest bis ca. 14 Uhr, weil Sean (der Host) mir in letzter Sekunde schreibt, dass er mich doch nicht hösten will/kann weil er zu viel arbeiten muss.

    Na gut, dann halt eben doch nochmal eine Nacht im Hostel denke ich mir. Ich versuche aber noch einen Anlauf und schreibe verschiedenste andere Hosts an, in der Hoffnung noch "Last Minute" jemanden zu "erwischen".

    Da die Zeit drängt, laufe ich von meinem aktuellen Standort (dem National Museum of African American History and Culture) zurück und gebe mir die deadline, dass wenn sich bis zur Ankunft an meinem Hostel niemand meldet ich mir ein anderes Hostel suchen werde. Etwa 150 Meter vor meinem Ziel bekomme ich dann die erlösende Nachricht: "Michael hat deine Anfrage angenommen". Ich bin überglücklich und mache erstmal auf der Straße einen Glückstanz (auf meinen Kopfhörern läuft gerade TABU von Yung Yury).

    Michael wohnt sogar ganz in der Nähe wo ich gerade bin. Er spricht sogar fließend Deutsch (seine Liste an Sprachen, die er sprechen kann ist länger als die durchschnittliche Rechnung eines Amerikaners nachdem er sich den Fuß gebrochen hat) und schwedisch :)

    Yes Baby 🤙🤙🤙
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  • Day 13

    Georgetown

    September 13, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 24 °C

    Ist ein sehr kleines und süßes Viertel in Washington. Habe den Tag mit dem butterigsten (fettigsten) Buttercrossaint gestartet. Hat mich auch nur knappe 4,50$ gekostet 😂

    Danach ging es über den Campus der Georgetown university auf dem es an diesem Tag verschiedene Essens und Trinkstände gab.
    Nachmittags habe ich es sogar geschafft ein bisschen zu shoppen (ganze zwei Teile).

    Auf dem zweiten Bild sieht man übrigens den Marine One (den Helikopter des Präsidenten) .
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  • Day 14

    Nicht der größte Clown im Zirkus

    September 14, 2023 in the United States ⋅ 🌙 23 °C

    Michael hat mich heute zum Trapez mitgenommen. Das etwa 10 Meter hohe Zelt beherbergt die "Capitol City Circus School".

    Anfangs war ich ziemlich skeptisch (damit meine ich ängstlich 😂) ob ich das überhaupt schaffen werde.
    Aber direkt nach dem ersten Versuch (ich hab ein Video, aber das ist mir zu peinlich), der auch mehr schlecht als recht war, wollte ich sofort wieder hoch. Und siehe da, Mal für Mal wurde ich immer besser und mir gelang es am Ende doch eine (fast) perfekte Abfolge hinzubekommen und mit einem Backflip auf dem Netz zu landen.

    Tatsächlich gehören diese zwei Stunden jetzt schon zu meinen Highlights dieser Reise. Besonders, weil ich mich etwas getraut habe, von dem ich nicht hätte gedacht, dass ich das je (lebend) machen könnte. 😀
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  • Day 15

    Resting day 👙

    September 15, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 23 °C

    "Das (Trapez) hat Spaß gemacht" denke ich mir, als ich am nächsten morgen mit einem dicken Muskelkater aufwache. Naja, dann wohl heute ein ruhiger Tag.

    Kurze Zeit später lasse ich mir die Sonne auf der Haut brutzeln. (Keine Sorge, denn ich habe vorsichtigshalber 1-2 Flaschen Sonnencreme aufgetragen.)
    Mein (Astral)Körper kann ein wenig Farbe gebrauche, denn er ist fast so hell, dass er alles Licht dieser Erde sofort reflektiert und mein ohne Sonnenbrille für einige Tage erblindet.
    Also genieße ich meine Zeit am Pool, drehe ein paar Runden und lese entspannt ein paar Seiten aus dem Buch an welchen ich schon über einen Monat nicht voran komme... naja.

    Danach bekomme ich Hunger und gehe zur Happy Hour in ein Pub in der Nähe. Natürlich läuft gerade Bundesliga. Im Pub lerne ich Juvan kennen. Weil sein Vater den Trainer kennt fiebert er für Leverkusen und ist mehr als erleichtert, als sie in der letzen Minute der Nachspielzeit ausgleichen. Der 21 jährige Israeli kommt aus der Nähe von Tel Aviv und besucht hier gerade seine Schwester. Juvan erzählt mir, dass er gerade mit seinem dreijährigen Pflichtdienst bei der IDF (Israel defense forces) fertig ist und als nächstes studieren möchte. Über seine Zeit in der Armee kann er nur wenig positives erzählen, bis auf dass er seine Freundin dort kennengelernt hat.
    Viel Zeit zum Reden bleibt nicht, denn er muss schon in einer Stunde am Flughafen sein, weil es für ihn wieder nach Hause geht.
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  • Day 16

    Buckle your shoes 👟

    September 16, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 24 °C

    Zusammen mit Michael und Trixie seiner charmanten Hündin gehen wir zusammen auf das "H STREET FESTIVAL". Dafür wurden einge Blöcke der Straße abgesperrt und durch Essenstände und anderen Attraktionen ersetzt. Wir kämpfen uns durch die Menschenmassen als wir vor einem thailändischen Stand stehen bleiben und jeweils einmal Bánh mì bestellen.

    Danach haben wir drei erst einmal genug von Gedränge und Co. weshalb wir in eine Nebenstraße abbiegen und ein bisschen spazieren gehen. Michael zeigt mir vieles von Washington, Orte abseits der typischen Touristengebiete, wie etwa die abseits gelegenen Sozialwohnung und den alten Fischerhafen, welcher erst vor einigen Jahren neu gestaltet wurde. Nur einige Häuser deuten darauf hin, dass diese Gegend "financially depressed" war. Michael erklärt, dass der Aufschwung besonders Obama zu verdanken sei, welcher nach der Finanzkrise viel Geld in den Aufbau des Viertels gesteckt und so erfolgreich die Wirtschaft angekurbelt habe.

    Wir lassen uns im Hafen in einem kubanischen Restaurant. (Wird Mal wieder Zeit für was gesundes.)

    Bis wir wieder Zuhause ankommen ist es schon dunkel aber zum Glück noch warm.
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  • Day 17

    Irgendwo im nirgendwo

    September 17, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 17 °C

    Oder ist es doch Charlottesville?
    Das kleine Städtchen (40k Einwohner bzw. 60k, je nachdem ob gerade Semesterferien sind oder nicht) hat eine große Historie. Aber was ich hier wirklich soll weiß ich nicht und auch weil ich keinen Host hier gefunden habe und notgedrungen ein Airbnb buchen muss geht meine Laune runter. Das fühlt wohl auch das Wetter und schlägt auf Regen um. So verbringe ich den Nachmittag in der Grove street.
    Ich versuche noch einen Host für die nächsten Städte zu finden. Abends wird es wieder besser und ich gehe noch einmal raus, damit der Tag nicht ganz umsonst war, in einer kleinen Collegebar treffe ich auf Kyle und James, zwei Anwälte die als Lobbyisten für eine NGO in Washington arbeiten. Tatsächlich besteht Kyle darauf, meine Rechnung zu bezahlen, da er vor X Jahren einmal in Berlin auch ein Bier ausgegeben bekommen hat (American generosity nennt er das). Die beide empfehlen mit noch einmal "the Rotunda" anzusehen. Das Rotunda ist ein Gebäude welches zur anliegenden "university of Virginia" gehört und wurde von Thomas Jefferson (dem dritten Präsidenten der USA) entworfen. Wieder im Airbnb angekommen packe ich noch meine frisch gewaschene Wäsche ein (wenigstens dafür hat es sich gelohnt) während ich meinen Rucksack packe lädt mich die Musik zu einem spontanen Tanz ein, so dass ich doch noch mit sehr guter Laune ins Bett gehe.
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  • Day 18

    Unfortunately your trip has been...

    September 18, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 25 °C

    ... cancelled. Diese schöne SMS schickt mir Greyhound Bus um 6:16 Uhr, etwa eine Stunde vor meiner Weiterfahrt nach Raleigh. "Okay, mein Bus (der einzige am diesem Tag) fährt also nicht", denke ich während ich mich schon wieder ins Bett lege und aus Frust einfach schlafen gehe.

    3 Stunden später ist mein Bus zwar nicht da, aber ich bin zumindest etwas besser gelaunt. Da ich am morgen schon alles gepackt hatte mache ich mich auf in die Stadt während ich mich frage, was ich eigentlich den ganzen Tag (und generell) machen soll. Am Ende meiner Überlegungen nehme ich mir ein Uber zu Monticello.
    Monticello ist das Anwesen von Thomas Jefferson, dem dritten Präsidenten der USA.Morbide dabei: Jefferson lies das Haus von seinen über 600 Sklaven bauen (40 Jahre Bauzeit) und sie dort in den folgenden Jahren arbeiten. Ich nehme an der Führung durch das Haus Teil, die wenn auch sehr interessant teilweise schwer zu verstehen ist (der amerikanische Führer spricht im schnellen Akzent und ich bin immer noch ein bisschen müde).
    Auf dem Weg zurück nehme statt des Shuttles die Route durch den Wald. Das habe ich vermisst: Blätterrauschen, ein leichtes Windchen der Klang von Kies der und meinen Schuhen aneinander reibt und am allerbesten, RUHE. Diese 0,35 Meilen sind ein bisschen wie Heimat für mich. Unten angekommen bekomme ich dann eine gute Nachricht. Ich habe einen Host, aber nicht für Raleigh. Mike bietet mir an nach Atlanta zu kommen.
    Ich halte kurz inne und sage ihm kurzfristig zu. Auch wenn zwischen mir und ihm zwei Bundesstaaten und 500 Meilen (800 Kilometer) liegen, weiß ich, dass dies die richtige Entscheidung ist. Also buche ich kurzerhand noch ein Ticket, setze mich in ein Restaurant und warte ca. 3 Stunden auf meinen Zug.
    Ein Tag voller Entscheidungen, mit auf- und ab's geht zu Ende was vor mir liegt sind 11 Stunden durch die Nacht in den Süden der USA.
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