• Cordula Dürr
  • Christoph Heinemann
sep. 2022 – mars 2023

Unsere Reise... wherever we go

En 183-dags äventyr från Cordula & Christoph Läs mer
  • Jagat

    31 januari 2023, Nepal ⋅ 🌙 2 °C

    Erste Etappe erfolgreich gemeistert.
    8 Stunden, ca. 33000 Schritte und gefühlte 25.000 Treppenstufen ergeben summa Somarum 22,5 km. Immer am (ziemlich schnell fließenden) Fluss und ein bisschen rauf und runter und durch kleine Bergdörfer, also Blech- und Holzhütten, ging es mit unserem Marschgepäck dahin. Beeindruckend waren diese kleinen Siedlungen, die sehr einfach und nicht selten direkt am Abhang gebaut sind. Mit fließendem Wasser außerhalb, reduziert auf Nötigste und umgeben von terrassierten Feldern.
    Das was viele in Europa mittlerweile anstreben - sich wieder darauf zu konzentrieren was man zum Leben wirklich braucht und eher einfach als hochmoderniesiert. (Wobei das hier schon ein SEHR einfaches Leben ist). Die Leute sind auf jeden Fall sehr nett und grüßen jeden auf der Straße..egal ob Local oder irgend ein dahergelaufener Trekkingtourist.
    Mittlerweile gibt es in dem Tal auch eine Straße bzw eigentlich ist es eine Schotterpiste. Dadurch haben die Dörfler mehr Anbindung an die Zivilisation und die Möglichkeit schneller an Lebensmittel, Medizin und andere Haushaltssache zu gelangen. Ein großer Fortschritt für diese abgelegenen Täler.
    Dem Wandertourismus hat es allerdings nicht ganz so gut getan, da viele nicht auf staubigen Straßen laufen wollen, deshalb entweder viel weiter mit dem Jeep hinauffahren oder die neu angelegten Wege abseits nehmen. Dennoch kommen anscheinend generell weniger Wandertouristen, da sie auch die einfachen Bergdörfer ohne Internet Straßen und Jeeps oder Motorräder vermissen.
    Wir genießen die Wanderung dennoch und finden einfach spannend zu sehen, dass die Menschen hier unseren Lebensstandard anstreben und viele Menschen bei uns schon wieder fast hierher zurückwollen.

    FAZIT:
    Ein eindrucksvoller Tag mit vielen Bildern, die so schnell nicht vergessen werden.
    Schönes Wetter, schöne Aussicht, schöner Tag!🤩
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  • Timang

    1 februari 2023, Nepal ⋅ 🌙 14 °C

    Tag 2. Diesmal 7,5 Stunden Laufen, 23km geschafft mit 36000 Schritten und 2,2km rauf und runter gelaufen (das ist ein bisschen frustrierend, wenn man weiß, dass man das alles wieder hoch laufen muss. (Aber ist so😜 und ist ein super Ausdauertraining)
    Heute wars ziemlich viel Schotterstraße, weil in den letzten Jahren viele Matschlawinen die Fusswege zerstört haben, teilweise wurden komplette Brücken und halbe Häuser abgetragen. Es liegen riesige Steinbrocken im Flusslauf und viele der Schotterpisten wurden auf eine Ausweichstrecke verlegt.
    Ganz anders als zu Hause in den Bergen, haben wir bisher noch kein am Boden lebendes Wildtier gesehen. Die Menschen haben Hunde, Ziegen, Kühe, Schafe und Hühner aber ansonsten lebt hier in der Wildnis bisher nichts bzw zeigt es sich nicht.
    Es ist so schön, wenn man langsam in höhere Gebiete kommt (2700m) und schneebedeckte Gipfel am Horizont aufblitzen sieht. Einfach nur majestätisch.
    Auf dem Weg zu unserem Zielort trafen wir zwei Frauen und eine davon bot uns an in ihrem "teehaus" zu übernachten uns versprach uns gutes Essen. Das motivierte uns zu einem Schlussspurt und nun können wir uns am Feuer fürs Kochen des Abendessens aufwärmen. Wir sind zwar noch immer eingepackt wie ein Eskimo, da die Außentemperatur ca 5°C beträgt und die Häuser nur Wände aus 3cm starken Holzbohlen haben und nicht dicht sind 😆 das heißt–KLASSISCHES LAGERFEUERFEELING– vorne heiß hinten Eiszapfen.
    Zum Essen gibt's Dal bhat und Kartoffel mit Gemüse. Dal bhat ist das Nationalgericht bestehend aus Reis, Linsensuppe und Gemüsecurrys. Die Menschen essen das hier ancheinend täglich mittags und abends. Ist auch echt lecker- für uns wird es die nächsten Wochen wohl auch das tägliche Essen sein. 😁😁. Haben es morgen zum Frühstück wieder bestellt.
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  • Pisang

    2 februari 2023, Nepal ⋅ 🌙 -11 °C

    Tag 3.
    6,5 Stunden, 24km, 31000 Schritte und auf 3250m angekommen.
    Am Morgen hatten wir eine perfekte Aussicht auf den ersten Achtausender Manaslu - toll so aufzuwachen.
    Diesmal liefen wir wieder viele Schotterwege, aber das fällt überhaupt nicht auf, da sich die Landschaft und Aussicht gefühlt nach jeder Kurve ändert.
    Von Waldwegen, die aussehen wie bei uns, Bergrücken die wie klattgeschliffen sind, schneebedeckte Achtausender und noh viele Gipfel mehr, die so 2000m niedriger sind und trotzdem fühlt man sich noch wie ein Zwerg. Beeindruckend sind die Wasserfälle, die ungefähr alle 50m von hoch oben herunterdonnern, teilweise schon gefroren.
    Der letzte Abschnitt war der überraschendste, da sich einfach auf 3100 Metter ein breites Tal erstreckt und hier verhältnismäßig viele Häuser stehen.
    Bin schon gespannt, wie sich die Luft morgen auf unseren Weg auswirkt, heute zum Schluss wurden die Steigungen auf jeden Fall schon etwas anstrengender.
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  • Ngawal

    3 februari 2023, Nepal ⋅ 🌙 -11 °C

    Heute sind wir ca 8km näher Richtung Manang gelaufen und haben recht früh eine Unterkunft bezogen. Warum? Erstens: Weil die Strecke so schön ist und zweitens, weil wir unseren Körpern etwas Zeit gönnen, sich zu aklimatisieren.
    Wir haben hier mittlerweile 3660m erreicht und kommen sehr gut mit der Höhe zurecht.
    Damit es nicht langweilig wird, haben noch ein kleines Höhentrainig ohne Gepäck absolviert und die 4000m geknackt😜.
    Hier gibt es eine Stiege hinauf zu einer Stupa und noch weiter zum beginnenden Berggrad. Beim 4120m haben wir diese wahnsinnige Aussicht, von der wir kaum genug bekommen können, für einen Moment auf uns wirken lassen ( ziemlich windig da oben🌬️).
    Ein bisschen gemein, wenn man dann noch immer nicht am Gipfel ist und es rundherum noch viel höher hinauf geht.
    Der Ausblick auf die meisten Annapurnagipfel können wir dennoch nur in einem Wort zusammenfassen „UNBESCHREIBLICH“.

    Was auch spannend zu beobachten war – Unsere Körper haben mit den über 4000m bisher gar kein Problem. Natürlich ist der Aufstieg anstrengend, aber oben angekommen fährt der Puls gleich wieder auf normal und wir haben auch kein Problem beim Atmen - mal schauen, wie es dann weiter oben ist.
    Gesamt gelaufene Strecke : 18km 22.000 Schritte
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  • Manang

    4 februari 2023, Nepal

    7,5 Stunden, 21km und 27500 Schritte später sind wir hier in Manang angekommen.
    Der Weg von Ngwal nach Manang sind knapp 12km, wie haben aber noch einen kleinen Abstecher auf 4250m gemacht. Eigentlich wäre der Plan gewesen, den Iced Lake zu erreichen, aber wir waren in der Früh beide nicht unbedingt fit, da Chris wenig geschlafen und ich Nasenbluten in der Nacht (meine Nase mag diese eiskalte trockene Luft einfach nicht) hatte. Außerdem hatten wir zu wenig Wasser mit, hofften dass das Restaurant da oben offen wäre - war es nicht. Aber dahinter stand ein Wassertank und glücklicherweise haben wir einen Wasserfilter mit und konnten es zu Trinkwasser filtern.
    Dennoch haben wir beschlossen, den See nicht zu sehen und lieber hinunterzulaufen und uns auszuruhen.
    Dabei haben wir unsere Skills als Bergziegen trainiert, weil wir einfach den Pfaden von ihnen den Berg teilweise hinuntergerutscht sind😁
    Besonder süß war die Begegnung mit zwei großen Ziegenherden und einer Mama mit ihrem nich nicht allzu lange geborenen Baby🥰
    Am Weg hierher stehen sehr viele Klöster, eines davon ist eigentlich geschlossen, wir kamen aber von der anderen Seite, wussten es nicht und sind durchspaziert🤪
    Der Plan für morgen wäre die erste Etappe auf den höchsten und größten Bergsee, am Abend sind nun aber Wolken aufgezogen und wir schauen mal, was das Wetter morgen sagt.
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  • Ice Lake

    5 februari 2023, Nepal ⋅ 🌙 -9 °C

    Und manchmal kommt doch wieder alles anders:
    Eigentlich wollten wir ja heute schon auf dem Weg zum Tilicho Lake sein und beschlossen vorher noch eine winddichte Hose zu kaufen, da die Kälte hier vor allem durch den Wind spürbar in Mark und Bein fährt.
    Glücklicherweise haben wir beim Plaudern mit dem Verkäufer aus dem Shop erwähnt was wir vor haben und er sagte uns, entgegen der davor eingeholten Meinungen, dass da oben im Moment kein Teahouse offen hat. Wir hätten blöd geschaut und wären fünf Stunden um sonst hinaufgelaufen, hätten keinen See gesehen und dann noch alles wieder hinunter laufen müssen.
    Also haben wir umgeplant:
    Der Ice Lake (den wir gestern nicht ganz geschafft hatten) heute als Tagesausflug – und morgen dann los Richtung Thorung Pass. 5416 Meter–wir kommen!

    Der Weg zum Ice Lake war nicht sonderlich gut gekennzeichnet, weshalb wir wieder ein bisschen unsere Bergziegenskills trainiert haben und später dann den Trampelpfaden der Ziege/Kühe/ Wildtiere gefolgt sind.
    Richtig gelesen - unsere Spurensuche war erfolgreich - wir haben doch noch Wild gesehen. Graue Rehe mit den Hörnern von einem Widder - keine Ahnung bisher wie sich diese scheuen Tiere nennen. Vielleicht weiß es ja einer von euch.
    Geschulter Skill für heute
    "Fährten lesen +1"

    Der Aufstieg war schon anstrengend, die Aussicht auf 4635m dann aber wunderschön. Die zwei kleinen Seen waren, wie erwartet, zugefroren und der Wind hat uns ziemlich um die Ohren geblasen. In der Windstille des kleinen Häuschens war es durch die Sonne aber ausgezeichnet warm und wir genossen die Aussicht von der man nicht genug haben kann und die Stille. Es war fast wie auf der Hütte in den österreichischen Bergen - leider ohne Kaiserschmarrn😋
    Der Rückweg war dann von oben viel einfacher zu finden und die Vorfreude auf Yaksteak und Yakburger hat uns wahrscheinlich auch angetrieben. Da wir Yak probieren wollten, war das schon der Plan vor dem Loslaufen und es hat sich ausgezahlt. Sehr geschmackvoll, zwar viel zu kauen aber dennoch weiches Fleisch. Das erste seit vielen Wochen. Eine wahre Gaumenfreude🤤
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  • Thorong Pass Base Camp

    6 februari 2023, Nepal

    Nun sind wir dem Ziel schon richtig nahe🤩
    4520m. Hierher war der Weg fast "langweilig" - ein Tal hinauf bis am Ende dann der Pass vor einem liegt. Hier befindet sich das Basecamp, wo wie nun zwei Nächte bleiben werden. Auch um auf Robert aus Kanada zu warten, mit dem wir den Pass gemeinsam meistern werden.
    Die Höhentrainings der letzten Tage haben sich ausgezahlt: wir waren insgesamt fast 2h schneller als angegeben.
    Aus diesem Grund werden wir das Höhentraining gleich morgen zum Sonnenaufgang nochmal machen, auch um zu schauen, wie viel wir anziehen müssen bei -20°C😆
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  • Sonnenaufgang

    7 februari 2023, Nepal

    Das heutige Höhentraining haben wir mit dem Sonnenaufgang verbunden.
    Erstens wollten wir unsere Ausrüstung checken und schauen, wie viel wir morgen für die Überquerung anziehen müssen und außerdem nochmal den Körper ein bisschen an die höhere Luft gewöhnen.

    Also um 5:20 loslaufen, damit wir um 6:30 auf 4900m sind.
    Die Aussicht war wunderschön, bei -20° hält man es da oben dann aber leider trotz dicker Kleidung nicht allzu lange aus. Aber für diese paar Minuten haben wir gern gefroren. Im Rücken den fast zur Gänze scheinenden Mond und vor uns die ersten Sonnenstrahlen, welche die Dämmerung langsam durchbrechen. Chris hatte ein wenig feuchte Augen (ob durch den kalten Wind oder die umwerfende Aussicht ist nicht final zu sagen)🥲

    Nun haben wir den restlichen Tag hier im Basecamp zum Ausruhen und Kräfte sammeln für die restlichen 1000 Höhenmeter und ca 8Stunden Marschzeit.🤩
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  • Thorang Pass - We did it!

    8 februari 2023, Nepal ⋅ 🌙 -14 °C

    Wir haben die 5416m bezwungen 🥳
    Der höchste Ort an den uns unsere Beine bisher gebracht haben.
    Gestern sind wir dann doch noch eine Stunde zum High Camp gelaufen, dafür war der Weg heute einfacher. Dort haben wir dann mit den drei Mitstreitern für heute noch einen lustigen Abend verbracht.
    Um 6 Uhr in der Früh bei -15°C gestartet um um 8:30 dort oben anzukommen.
    So ein tolles Gefühl, nach 7 Tagen das Ziel zu erreichen.
    Zum Genießen wars ein bisschen zu eisiger Wind🥶🤩
    Danach gings wieder 2200m hinunter nach Muktinath, dem nächsten Ort auf der Runde.
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  • Tatopani

    9 februari 2023, Nepal ⋅ ⛅ 9 °C

    Heute haben wir unseren Beinen etwas Auszeit gegönnt und den Bus genommen.
    Die Strecke bis hierher wäre viel auf der "Straße" zu laufen gewesen und die ist vor allem eins: STAUBIG.
    Warum Straße mit Hasenfüßen?! Naja also bei uns wäre es ein schlecht zu befahrenen Feldweg oder Waldweg. Hier rumpeln die Busse drüber und man wird ordentlich durchgeschüttelt. Solange kein Abhang in Sicht ist, kann man damit auch gut leben. Aber wenn es dann links einfach gerade in den Fluss hinunter geht und man oben auf der relativ engen Straße stark nach links und rechts schwankend entlang rumpelt, hofft man schon, dass der Busfahrer sein Handwerk versteht. Christoph hat sich nach Bolivien zurück versetzt gefühlt aber musste gestehen, dass diese Straße noch einen Zacken schärfer war. Vielleicht auch weil er auf der Abhangseite saß. Das kleine Video vermittelt einen Eindruck, auch wenn es sich für uns (nach betrachten des Filmmaterial) 10mal schlimmer angefühlt hat.
    Aber alles gut gegangen. Tatopani hat ein paar natürliche heiße Quellen - definitv unser Ziel nach der langen Zeit in der Kälte und ohne fließend warmes Wasser. Sozusagen Wellnesstag auf Nepali- Art. Zwei kniehohe Becken, und jeder liegt so lange drinnen rum wie er möchte. Etwas spannend ist ihrer der Sauna: ein großer Plastiksack, den man sich über den Kopf stülpt....ich hab dabei nur dran gedacht, dass wir als Kinder gelernt haben - niemals einen Plastiksack über den Kopf stülpen....andere Länder, andere Sitten.
    Nun ist unsere Haut wahrscheinlich etwas irritiert: gestern noch eisige -20°C und heute +30°C warmes Wasser. Es soll soviel gesagt sein..or saßen sehr lang in diesen Becken.
    Schön wars und morgen geht's wieder weiter mit wandern😋. Dieses Mal bei wärmeren Temperaturen und nach wie vor verschwitzten Klamotten.
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  • Gorepani

    10 februari 2023, Nepal ⋅ 🌙 12 °C

    Ui so ein Tag Pause bringt den Rhythmus irgendwie durcheinander. Der heutige Tag sah auf dem Höhenprofil schon spannend aus, aber dass es einer der anstrengendsten Teile der Wanderung bisher wird, hätten wir so nicht erwartet.
    6 Stunden, 18km und 1700 Höhenmeter hinauf. Nur hinauf. Stufe für Stufe..unzählige.
    Unsere Beine haben uns spüren lassen, dass der Rucksack durch die vielen warmen Klamotten, die wir nun nicht mehr brauchen, schwerer war als bisher. Zwar ist es sehr angenehm, dass wir nun nicht mehr frieren, aber dass die Klamotten sich im Rucksack so schwer machen, war auch nicht ausgemacht. 😜

    Die Landschaft an sich ist wieder komplett anders - viel mehr Wald, Landwirtschaft und Tiere...ach ja und hab ich die Unmengen an Stufen schon erwähnt 😅.
    In unserer Unterkunft haben wir tolle Bekanntschaften gemacht. Und wieder hat sich der Satz "Es gibt keine Zufälle - es fällt uns zu, wenn es fällig ist" absolut bewahrheitet. #dankeUwe!
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  • Poon Hill Sonnenaufgang

    11 februari 2023, Nepal ⋅ ☀️ 8 °C

    Ein kleiner Morgenspaziergang.
    Ein paar hundert Treppen mehr.
    Die Aussicht einfach nur atemberaubend.
    Ich weiß nun wieso so viele den Poon Hill als Ziel haben. So viele weiße Spitzen dich nacheinander in Sonnenlicht getaucht werden, bekommt man selten auf einmal zu sehen.😍🥰Läs mer

  • Ende des Annapurna Curcuit

    11 februari 2023, Nepal ⋅ ⛅ 15 °C

    Nun sind wir wieder in Pokhara am See, haben die heiße Dusche ausgiebig genossen und endlich wieder Momo's gegessen😍
    Gestern gings dann nochmal 10km vom Berg herunter bis zur Bushaltestelle für die Rückfahrt nach Pokhara.
    Nochmal 4 Stunden Fahrt, 2 davon wieder holterdipolter, aber diesmal waren wir es ja schon gewohnt und konnten die Aussicht aus der offenen Bustür genießen 😜

    Unser Resümee zum Annapurna Curcuit:
    - 12 Tage mit einem Pausetag und Busfahrt
    - ca 200km gelaufen und ungefähr 11 km an Höhenmetern rauf und runter
    - jeden Tag eine atemberaubende Aussicht auf 8tausender
    - zw Upper Pisang und Manang wars für uns der schönste Weg mit den meisten Möglichkeiten links und rechts etwas höher zu klettern
    - weiter oben empfehlen sich als Höhentraining kleine Tagesausflüge auf über 4000m und dann wieder weiter unten schlafen
    - jeden Tag etwas höher schlafen um den Körper gut dran zu gewöhnen
    - machbar ist die Strecke für jeden, der genug Zeit hat und gerne wandert
    - es gibt alle paar Stunden Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten - !! während der Saison von März bis Mai und September und Oktober!! ( da ist es dann auch wärmer😅)
    - nur den Pass muss man dann in ca 8 Stunden machen, da gibt es auf der Strecke keine Schlafmöglichkeit
    - unseren Wasserfilter haben wir sehr geschätzt
    - wenn man Dhal Bhat bestellt, bekommt man so viel Nachschub, wie man möchte
    - warm duschen ist oft nur mit einem Kübel heißem Wasser möglich
    - wir haben pro Tag pro Nase 18€ gebraucht, jedoch fast immer nur zwei Mal am Tag gegessen

    Alles in allem war es eine wunderschöne Zeit, die wir sicher nochmal wiederholen werden, da wir den Tilicho Lake sehen möchten (der war diesmal leider noch geschlossen) und vl erweitern wir den Heimweg dann noch um zwei Tage. Das nächste Mal machen wir es dann aber bei etwas wärmeren Temperaturen und hoffentlich leichterem Rucksack😆
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  • Royal Enfield

    14 februari 2023, Nepal ⋅ 🌙 13 °C

    Da wir die letzten zwei Tage die Lakeside von Pokhara mit viel gutem Essen, Lernen, Sport machen und Neues über Kaschmir (sowohl Stoff als auch Land) lernen, ausgiebig genossen haben, beschlossen wir heute mit dem Motorrad die Gegend rund um Pokhara zu erkunden. Es war aber nicht irgend ein Motorrad sondern das wohl am häufigsten gefahrene Motorrad Indiens. Dieses klang ist einfach nur himmlisch– wie ein Trecker(Zitat Christoph) 😀
    Er wollte eh schon die ganze Zeit eine enfield ausprobieren, also los.
    Zuerst zur World Peace Pagoda. Mit einer Höhe von 11m und in ihrem Umfang einen Durchmesser von 105m droht sie dort am Hügel und in allen Himmelsrichtungen findet man im Uhrzeigersinn ein Abbild von Buddha für seine Lebensstationen, Geburt, Erleuchtung und Tod.
    Diese Weltfriedenpagoda ist eine von mittlerweile über 80 auf der ganzen Welt erbauten Stupas. 100 sollen laut Buddha gebaut werden, damit der Frieden zwischen den Völkern und Glaubensrichtungen sich ausbreitet. Wer weiß, vl bricht der Weltfrieden ja wirklich aus, wenn die 100ste fertig gestellt ist - die Hoffnung stirbt zuletzt.
    Die Ruhe dort oben ist auf jeden Fall sehr angenehm und es sitzt auch ein Wächter dort, der die Besucher ermahnt, sollten sie zu laut reden.
    Das nächste Ziel ist eine riesige Shiva Statue am nächsten Hügel. Auf den ersten Blick eine Mischung aus Poseidon und einem Indianer aus dem Dschungel dem es entweder nicht so gut geht oder sich einmal ins tintenbecken gesetzt hat.
    Die sitzenden Statue ist mit ihren 16m die größte Nepals.
    Grundsätzlich hätte man von beiden Attraktionen eine atemberaubende Aussicht in das Himmalaya, leider haben wir derzeit nicht so viel Glück mit dem Wetter und man sieht nur schemenhaft die Stadt und seine umliegenden Hügel. Von den weißen Spitzen fehlt jede Spur.
    Am Weg hinunter haben wir noch kurz halt gemacht am Devi's Waterfall. Da verschwindet der Fluss aus dem Phewa Lake einfach mal in der Erde und hat dabei schon ein 100m tiefes Loch ausgespült. Benannt ist er nach einer Schweizerin, die in Fluss mit ihrem Ehemann 1961 schwimmen gewesen ist, die Strömung falsch einschätzte und der Fall mit dem Wasser sie das Leben kostete.
    Der nächste Stopp ist die Mahendra Cave. Ca 1km lang kann man in den Gängen herumklettern und die Stalagmiten und - titen begutachten. In den Sommermonaten ist es die Heimat und der Brutplatz von tausenden Fledermäusen, heute haben wir nur eine gesehen.
    Der letzte Spot ist der Viewpoint von Sarangkot. Von hier oben hätte man auch eine tolle Aussicht, so sieht man nur wie groß Pokhara wirklich ist. Wir wussten zwar, dass es die zweitgrößte Stadt des Landes ist, dennoch ist es nochmal was anderes sie von oben zu sehen.

    Und nun allen einen schönen Valentinstag😁💖
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  • Kein Verschwinden im Erdboden ;)

    18 februari 2023, Nepal ⋅ ⛅ 17 °C

    Mein Magen hat am Mittwoch beschlossen, er legt eine Entleerungkur ein - gegen meinen Willen. Aber naja ich hatte da wenig mitzureden, also zwei Tage kaputt im Bett liegen und nun langsam wieder Essen, aber immer die Toilette in Reichweite haben.
    Dadurch ist man natürlich etwas eingeschränkt und lange Busfahrten empfehlen sich nicht.
    Also sind wir noch hier in Pokhara, laufen immer wieder zu unserem Lieblingsrestaurant mit mit dem besten veganen/vegetarischen Essen, lernen, genießen Filmabende im Moviegarden und warten auf baldige Besserung.
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  • Lumbini

    20 februari 2023, Nepal ⋅ 🌙 21 °C

    Da der Magen sich soweit wieder beruhigt hat, dass eine 7 Stunden Busfahrt möglich ist, wars Zeit Richtung Lumbini aufzubrechen.
    Der Bus hatte zwar ausnahmsweise richtig viel Beinfreiheit zwischen den Sitzen, dafür waren diese so durchgesessen, dass man jedes der unzähligen Schlaglöcher quasi hautnah spüren konnte.
    Von den Bergen schlängelt man sich den Tälern entlang herunter, bis man hier im Flachland ankommt. Gesehen haben wir nicht so viel vom Umland, da es hier sehr diesig ist und alles voller Staub - anscheinend hat es seit knapp einem halben Jahr nicht geregnet.
    Angenehmer Sideeffekt: Da wir wieder nach Pokhara zurückkehren, konnten wir 95% unseres Gebäcks einfach dortlassen und Reisen sehr bequem mit einem sehr kleinen Rucksack wo eigentlich nur eine Wechselhose, zwei Zahnbürsten, Ladekabel und eine Trinkflasche ist. Minimalismus pur🤭.
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  • Buddhas Geburtsort

    21 februari 2023, Nepal

    Die wichtigste Pilgerstätte des Buddhismus, denn hier soll 623 vChr. Prinz Siddhartha Gautama zur Welt gekommen sein. Mit knapp 30 Jahren verabschiedete er sich von all seinen Habseligkeiten und Verpflichtungen um sich in jahrelange Meditation zu begeben. Nach sechs Jahren fasten und meditieren fand er zur Erleuchtung und wurde damit zum ersten Buddha.
    Seither gilt dieser Ort als die Wurzel des Buddhismus, belegt mit einer Säule die König Ashoka 245v Chr. errichten ließ um den Geburtsort für die Ewigkeit festzuhalten.
    Vom damaligen Maya-Devi-Tempel sind nur mehr Mauerüberreste erhalten, denen man zum Schutz ein Haus gebaut hat. Die Überreste der in den Jahren danach errichteten Tempel haben diese Privileg noch nicht erhalten, dafür haben sie freien Blick auf einen Garten voller Gebetsfahnen.
    Nach der Entdeckung und Freilegung von diesem Ort 1896 hat man eine Parkanlage mit 4,8km Länge und 1,6km Breite geschaffen und eingezäunt. Heute kann man auf dem künstlichen Kanal Boot fahren oder sehr schön entlangspazieren. Zwischendurch läuft man immer wieder an einer der vielen hier lebenden Kühe vorbei.
    Am Anfang des Kanals brennt die ewige Flamme des Friedens.
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  • Heiliger Garten

    21 februari 2023, Nepal ⋅ 🌙 22 °C

    In der geschaffenen Parkanlage haben sich mittlerweile 30 Nationen aus aller Welt mit ihren Buddhistischen Klöstern verewigt und sollen damit die Vielfältigkeit des Buddhismus repräsentieren. Was definitiv gelungen ist!
    Viele davon konnten wir besuchen, viele befinden sich aber gerade im Auf- oder Umbau.
    Die Royal Thai Monastery beeindruckt mit ihrer Architektur und sticht heraus, das sie einfach nur weiß ist.
    Daneben hat Kambodcha seinen Tempel gebaut. Ein Farbenspiel und schon von weitem sieht man die spitzen Türmchen zwischen den Bäumen durchblitzen.
    Daneben wirkt die goldene Stupa von Myanmar fast langweilig. Die restlichen Kompelxe diese Landes sind äußerlich dem thailändischen ähnlich, jedoch farbenprächtiger.
    Daneben hat Lumbini selbst ein kleines Areal mit einem fast unscheinbaren Tempel gestaltet.
    Den Stil des Tempels von Nepal kennen wir bereits vom Dubor Platz in Kathmandu, dennoch waren wir wieder fasziniert von diesen feinen und kunstvollen Schnitzereien.

    Und das letzte Bild zeigt die Bauaufsicht hier🤩😜
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  • Heiliger Garten Teil 2

    21 februari 2023, Nepal ⋅ 🌙 22 °C

    Auf der anderen Seite vom Kanal findet man die meisten Tempel. Wie in einem Freilichtmuseum, wandert man von einem zum anderen, zieht - so oft wie noch nie an einem Tag - die Schuhe aus und staunt über die unterschiedliche Gestaltung jedes Tempels.
    In jeder Gedenkstätte wird mit einer Bildergeschichte das Leben des Prinzen und späteren Buddhas gezeigt und überall findet man die selben Lebensabschnitte, keiner widerspricht sich hier oder erzählt es anders.
    Die ersten zwei Bilder sind Stupas von Nepal und die beiden nächsten das dazugehörige Kloster.
    Das vierte und fünfte Bild zeigt das Österreich/Schweizer Kloster. (Erkannte doch vieles von der Architektur wieder.)
    Das rosarote, Kirchenschiff ähnliche, Denkmal wurde von Thailand in Auftrag gegeben - das einzige, wo die Lebensgeschichte nicht mit Bildern verewigt wurde und der Raum vollkommen schmucklos war.
    Mitunter einer der aufwendig gestaltesten ist der Tempel der Deutschen Buddhistischen Gemeinde.(Bild8+9)
    Unser beider Favorit war der World Center for Peace and Unity. Ganz schlicht und farblich einheitlich gehalten und dadurch strahlt der Raum eine ungemeine Ruhe und Zufriedenheit aus.
    (Bild 10)
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  • Sehnlichst erwarteter Regen

    26 februari 2023, Nepal ⋅ ⛅ 21 °C

    Es regnet zum ersten Mal seit Monaten und dann gleich wie, wenn dort oben jemand den Staudamm aufgemacht hätte. Alle freuen sich, weil endlich der ganze Staub aus der Luft verschwindet und alles wieder gewaschen wird.
    Wir sitzen hier auf dem Dach im Trockenen und freuen uns nicht nass zu werden und dem Blitz und Donner Spektakel beizuwohnen. Irgendwie mag ich Sommergewitter einfach🥰. Und die Intensität und Lautstärke des Gewitter ist definitiv beeindruckend.

    Wir kamen gerade rechtzeitig von unserer Yogaeinheit zurück. Die kommende Woche werden wir daran arbeiten unsere Gedanken zu fokussieren und unseren Körper in unterschiedlichsten Positionen zu stärken und dehnen.
    Unser Lehrer vertritt die Meinung, dass man die Welt nur verändern kann, wenn man sich selbst verändert und lernt seine Gedanken zu kontrollieren und zu steuern. Und die Veränderung kommt nicht von heute auf morgen, sondern nur durch tägliches "Effort" hineinstecken und sich dabei selbst zu fordern um zu wachsen. ABER niemals überfordern und weniger, dafür ordentlich, ist mehr!
    Er drückt es manchmal etwas forsch aus - zusammengefasst "no pain no gain" - was anfangs sehr hart klang, beim heutigen Gespräch nach der Stunde hat sich herausgestellt, wie er das meint:" Die Veränderung wird nicht durch Glück zu uns kommen oder wenn wir lange genug warten, sondern nur, wenn wir uns dafür aus unserer eigenen Komfortzone begeben und mit Kontinuität und Fokus dran arbeiten. Dabei kommen immer wieder unangenehme Situartion, da man aber sein Ziel kennt, nimmt man diese Herausforderung an und geht gestärkt hinaus und ist wieder ein Stück gewachsen."

    Uns spricht er damit aus der Seele, weil wir der Überzeugung sind, dass man Dinge nur ändern kann, wenn man es von sich aus möchte und bereit ist, sich dafür aus seine Komfortzone zu begeben. Dabei aber nichts überstürzt und auf die Verwandlung von heute auf morgen hofft, sondern regelmäßig und am besten täglich(und das ist das wohl Entscheidenste) an einer soliden Basis arbeitet auf die man dann gut aufbauen kann - das braucht Zeit und Wiederholungen und den WILLEN , dies zu festigen.
    Kein "unter Druck" jedes Mal mehr wollen oder überhastet drei Mal am Tag üben - Qualität und Kontinuität statt Quantität und sporadisch. Und sich dabei über die und Veränderung und die neuen Möglichkeiten freuen, Spaß daran finden und auch Zeit nehmen zur Entspannung und Energie auftanken.

    PS:
    Und wir haben die süßeste Hündin auf Erden gefunden und am liebsten würden wie sie mitnehmen😍😍😍
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  • Letzter Tag in Pokhara

    4 mars 2023, Nepal ⋅ ⛅ 23 °C

    Wie schnell die Zeit dann doch vergeht 😅
    Eigentlich waren wir ja, mit kleiner Unterbrechung, fast drei Wochen hier und dennoch kommt es uns so kurz vor.
    Und nun sind es schon die letzten Tage des großen Abendteuers - das ist sowieso irgendwie noch nicht im Kopf angekommen😝
    Heute war dann Verabschieden angesagt:
    Die letzte tolle Yogaeinheit mit Ganesh und das letzte motivierende Gespräch.
    Tschüss beim Kaschmirhändler unseres Vertrauens, wo wir auch zwei Mal zum Abendessen eingeladen waren, mit dem Sohn gespielt haben und generell viel über Kaschmir, sein Heimatland Kaschmir und seine Religion, den Islam, gelernt haben.
    Das letzte Mal im Vegan Way essen.
    So oft waren wir in unserem ganzen Leben noch in keinem Restaurant - fast jeden Tag haben wir hier Frühstück und Abendessen bei bester Aussicht auf den See genossen. Und wir sind richtige Schwammerljunkies geworden - in fast jeder Mahlzeit waren sie vertreten, Chris hat schon Myzel gekauft und viel zum Selbstanbau recherchiert. Ich freu mich schon auf unsere eigenen Austernpilze oder vielleicht sogar Shiitake🤤
    Das letzte Mal am See entlang spazieren und die Straßenhunde mir einer Streicheleinheit beglücken.

    Aber wir kommen bestimmt mal wieder😉

    Und als Abschluss hat es nochmal so richtig geregnet, so wie jeden Abend seit dem sehnlichst erwarteten Regen.
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  • Bodhnath Stupa

    6 mars 2023, Nepal ⋅ ☀️ 23 °C

    Nach den gestrigen 10h Busfahrt aus Pokhara, waren wir dann froh im Hostel angekommen zu sein und trotzdem wir den ganzen Tag nur gesessen hatten, trotzdem irgendwie kaputt🥴
    Heute stand dann die Reise auf die Ostseite von Kathmandu an. In der Früh haben wir dann mitbekommen, dass heute schon das Holy Fest ist - wir hatten den 8.März im Kopf. Nach kurzer Angst um unsere Klamotten, wars es dann eig sehr lustig, nachdem wir nur mehr das anhatten, wo es eh schon egal war😅
    Unsere Gastgeber hat alle Gäste zum Essen eingeladen und danach gabs eine ordentliche Wassetschlacht🤪🤩
    Die Bodnath Stupa ist 1,5km von unsere Unterkunft entfernt und ein wichtiger Pilgerort der Buddhisten. Seit dem 5.Jhd. nChr. existiert sie schon und 1959 diente sie als Zufluchtsort des Dalai Lama nachdem er aus Thibet fliehen musste. Viele Klöster rundherum sind die Heimat von Mönchen, die hier jeden Tag ihre Runden im Uhrzeigersinn um die 40 Meter hohe Stupa drehen.
    Ich dachte dort würde noch mehr Farbe verteilt werden, aber es war nur eine Gruppe unterwegs, die fleißig Farbe auf die Gesichter verteilt hat.
    Am Abend gab es dann eine kleine Zeremonie und viel mehr Menschen habe sich im Uhrzeigerin um die Stupa bewegt. Der Ausblick von oben hat Mut den vielen Lichtern ein ganz klein wenig an einen Weihnachtsmarkt erinnert😆
    Und wie es der Zufall so wollte - es gibt ja keine Zufälle, denn es fällt uns zu wenn es fällig ist - hat uns auf der Dachterasse eines Restaurants Dori ihren Platz an der Brüstung angeboten. Sie kommt aus Deutschland, hat eine familiäre Beziehung zu Nepal und organisiert nun einerseits ein Heim für beeinträchtigte Kinder, andererseits einen Onlinehandel mit Fairtrade Produkten von hier und seit Kurzem auch Reisen zu den Produzenten.
    So verblüffend, dass einem Menschen über den Weg laufen mit denen man sich auf Anhieb unterhält als würde man sich schon ewig kennen🥰
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  • Last Day

    7 mars 2023, Nepal ⋅ ⛅ 24 °C

    Und nun ist er doch da der letzte Tag. Zwischendurch glaubt man, es ist noch ewig bis zum Ende, dann denkt man es ist eh noch super viel Zeit und dann geht es doch extrem schnell und die Zeit ist vorbei. Learning für uns selber: Jeden Tag genießen!
    Der heute Tag beginnt mit einem der wichtigsten Tempel der Hindus dem Pashupathinat. Hier beerdigen sie ihre Toten. Obwohl man es eigentlich Verbrennung nennen muss, da die Toten auf einem Holzhaufen am Fluss verbrannt werden, nachdem sie an einer anderen Stelle am Fluss von allen Angehörigen mit Wasser übers Gesicht und die Füße verabschiedet wurden.
    Einerseits bedrückend dort zu stehen und es zu beobachten, andererseits auch spannend, da die ganze Zeremonie auch ganz anders ist als bei uns zu Hause. (Fotos darf man hier überall machen)
    Der Tempelkomplex rundherum ist riesig. Generell gehört ein ganzer Hügel dazu, auf dessen "Gipfel" viele kleine Gumpas stehen und im richtigen Winkel betrachtet, wie aus einer verlorenen Zeit wirken.
    Den Rest des Tages haben wir mit Spazierengehen, Sachen erledigen, Kaffeetrinken und Essen verbracht.
    Das letzte Abendessen mit drei Pizzen, einem Burger und zwei Vorspeisen gekrönt. Und nun pappsatt und mit Vorfreude euch alle wieder zu sehen ins Bett.🥰🥰
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  • Wieder zu Hause

    8 mars 2023, Tyskland

    12 Stunden Flugzeit, fast 24h wach und so gut wie die ganze Zeit gesessen - wer mich kennt "mein absoluter Albtraum", aber manchmal ist das halt so.
    Das Gefühl wieder hier zu sein: absoluter Luxus.
    Schwierig abschließend Worte zu finden für die letzten 182 Tage.
    Wir möchten auf jeden Fall keinen der Tage missen, auch wenn sie mal anstrengend, herausfordernd oder bedrückend waren. Die schönen Tage haben definitv bei weitem überwogen und von den paar nicht so guten haben wir sehr viel gelernt.
    Die Zeit verging so schnell und wir können uns noch so genau an den Tag der Abreise erinnern, als wäre es vor einem Monat gewesen.
    So viel gesehen, gelernt - Länder, Kulturen, andere Menschen, uns selber; hautnah erlebt, wie privilegiert wir wohnen, arbeiten und leben können; gemerkt, wie türöffnend ein ehrliches Lächeln sein kann; und wie schön es ist seine Freude mit anderen zu teilen.
    Nun ist unsere Reise im Ausland aus.
    So ganz aus ist sie eigentlich auch doch noch nicht, denn nun stehen die kommenden 1,5 Monate Familien und Freundesbesuche an - mitunter der schönste Teil🥰

    Wir haben uns sehr gefreut euch eine Freude mit unserem Tagebuch zu machen und gleichzeitig war es jedes Mal der perfekte Tagesabschluss um nochmal alles Revue passieren zu lassen, zu dokumentieren, zu reflektieren und beim Ein oder anderen noch mehr dazu zu recherchieren.

    Und nun auf ein baldiges Wiedersehen Over and out!😜🥰🤩
    Cori und Chris
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    Resans slut
    8 mars 2023