Arbeit oder Vergnügen...

March - December 2019
Texas - meine Heimat für die nächsten 6 Monate. Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten das Leben, die Kultur und Menschen kennenlernen. Read more
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  • Day 243

    Der Sonne entgegen

    November 23, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 20 °C

    Das mit dem Plan überlegen hab ich mal gekonnt nicht gemacht, daher fuhr ich
    einfach drauf los und der Sonne entgegen. Oder anders gesagt: California here I
    come. Eigentlich war CA überhaupt nicht auf meiner Reiseroute, aber wenn ich jetzt
    schon mal da bin…
    Was mir gleich mal aufgefallen ist: Hier ist alles teurer. Bei dem Benzin-Preisen
    befinden wir uns mittlerweile bei $4,79 (das Höchste was ich gesehen hab). Im
    Vergleich: In Texas war es ~ $2.35. Nach einer Nacht an der Rest Area ging es am
    nächsten Tag nach San Diego bzw. Zum Cabrillo National Monument, wo ich den
    Tag verbrachte und bis zum Sonnenuntergang an den Sunset Cliffs blieb. Nach einer
    Nacht am Casino, fuhr ich tatsächlich Richtung LA, obwohl ich die Stadt überhaupt
    nicht mag. Aber so bisschen am Venice Beach chillen und am Highway No. 1
    entlang fahren ist nie verkehrt.
    Ich hab übrigens die Weihnachtssaison eröffnet. Seit ich von Arizona los bin
    begleitet mich ein Weihnachts-Radiosender nach dem Anderen. Klar, dass ich mir
    das auch anhöre. Sonne, blauer Himmel und Weihnachtsfest-Musik. Einstimmung
    einmal anders. (Zumindest bis ich zum 3ten Mal die Version von Rudolf gehört hab,
    dann geht es wirklich nicht mehr). Mein Stellplatz für die Nacht befand sich direkt an
    der Küste. Grad noch zum Sonnenuntergang traf ich ein und sah am nächsten Tag
    einen typisch kalifornischen Sonnenaufgang.
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  • Day 245

    Entscheidung muss her

    November 25, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 14 °C

    Das Problem an Roudtrips? Zuerst hat man sooo viel Zeit und fährt so vor sich hin
    und entscheidet spontan was man anschaut oder auch nicht und zum Ende hin fällt
    einem das noch ein zum Anschauen und das und das. Nur die Zeit wird nicht mehr,
    sondern weniger, daher müssen Entscheidungen getroffen werden! Ich ließ die
    Küste, Küste sein und machte mich auf zum Yosemite National Park. Am frühen
    Nachmittag erreichte ich den Park und erlebte einen sonnenreichen Herbsttag wie er
    im Bilderbuch steht. Der Park hat irgendwie von allem etwas: Wald, Berge und
    Wasser. Natürlich auch in Bezug auf die Menschen. Hier merkt man definitiv nichts
    von Nebensaison. Busse, Parkplätze und Wanderwege waren voll. Das Coolste
    überhaupt: Ich hab nochmal einen Bären gesehen und hatte die Kamera zur Hand!
    Der Beweis ist also gesichert. ;) Nach einem weiteren Wandertag machte ich mich
    wieder auf Richtung Süden, da Schnee vorhergesagt war und an dem Stellplatz, wo
    ich die Nacht davor verbrachte, ist nur ohne Schnee befahrbar. Bzw. bestünde die
    Möglichkeit, dass ich die Straße nicht mehr hochkomme. ^^
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  • Day 247

    Hitze, Sonne und Dürre… oder auch nicht.

    November 27, 2019 in the United States ⋅ ☁️ -1 °C

    Genau diese Dinge verband ich bis Dato mit dem Death Valley. Natürlich habe ich es
    geschafft genau dann dort zu sein, wenn es wolkig, untypisch kalt ist (trotzdem
    warm genug für nur einen Pulli) und sogar regnet. Ok, am Vortag war es relativ
    schön und nur etwas wolkig, sodass ich das Valley auch mit Sonnenschein sah, aber
    der nächste Tag war eher in grau gehalten. Ansonsten hat das DV echt einiges zu
    bieten: Von Sand Dünen über Canyons bis hin zu Salz-Flächen. Auch hier schaffte ich es trotz Wind und Regen etwas zu wandern. Sprich: In jedem NationalPark den
    ich besucht habe, bin ich nicht nur durchgefahren, sondern auch tatsächlich darin
    gewandert. :) Ich verbrachte sogar eine Nacht wirklich im Valley und schlief an einem
    Campingplatz (für Passhalter 7$ á Nacht, völlig ok) Sidefact: Das ist insgesamt der
    3. Campingplatz den ich überhaupt besucht hab, sonst war alles „Wild-Camping“. ^^
    Beim Verlassen des Parks fuhr ich Richtung Nevada und begab mich in das Land
    der Area51. Auch wenn es kurzzeitig echt bisschen spooky am Himmel mit den
    tiefhängenden Wolken aussah, sah ich kein UFO :( Dafür paar komische Leute, die
    als Aliens durchaus durchgehen können. Die letzten fünf Camper-Tage
    werde ich mich um Vegas aufhalten und vielleicht sogar noch einen Wasch-Tag
    einlegen, je nachdem ob das Wetter so schlecht bleibt oder sich ändert.
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  • Day 251

    Final Destination

    December 1, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 8 °C

    Nach gefühlt 1.000 Tankfüllungen, 5 Ölwechseln und knapp 16.000 Meilen, bin ich an meinem letzten Stopp angekommen: Las Vegas
    Bevor ich mich allerdings in die Stadt begab, hab ich noch paar Tage "außerhalb" verbracht. Nach'm Death Valley und einem Wasch-Stopp begab ich mich Richtung Süden und hatte nochmal Spaß mit Sturm und überschwemmten Straßen. Das war anders geplant, aber es kam eine Schneefront, so war die Entscheidung iwie klar.
    Ganz klassisch verbrachte ich den Black Friday im Einkaufszentrum und hab mir den ganzen Wahnsinn angeschaut. (Ja, es gab auch für mich neue Schuhe - ich geb's zu) Da ich es doch nicht den ganzen Tag dort aushielt, fuhr ich kurz vor Sonnenuntergang noch zum Hoover Dam, da ich am nahegelegenen Casino über Nacht stehen bleib. Nun kann ich auch sagen, dass ich in zwei Staaten zur gleichen Zeit war (Nevada und Arizona). Meinen Dezember Anfang verbrachte ich im Lake Mead National Recreation Area, wo ich nochmal etwas in der Sonne am Wasser chillte, bevor ich am nächsten Tag den Valley of Fire State Park besuchte und als eine Art Abschluss einen Wandertag einlegte. Der Park hat definitiv seinen Namen verdient, denn die Berge/Steine leuchten wirklich so rot wie Feuer.
    Just in Time hab ich es geschafft das Auto abzugeben. Hätte mir gar nicht so den Stress machen müssen mit Pünktlichkeit und Sauberkeit (innen/außen), weil iwie war es egal, zumindest hatte ich des Gefühl. Dann hieß es "Vegas Baby" und anstatt campen, verbrachte ich die zwei Nächte im Luxor-Hotel und lief den Las Vegas Strip auf und ab. Gerade hab ich mein Tetris-Spiel in meinem Koffer beendet (nach 3 Neuanfängen, hat es tatsächlich so halbwegs geklappt), denn morgen geht es nochmal für eine Nacht nach Conroe, bevor es am Donnerstag ganz zurück geht.
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  • Day 255

    Wo alles begann...

    December 5, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 22 °C

    Mittlerweile bin ich zurück in Deutschland und schaffe es endlich den letzten Footprint online zu stellen, ohne dass mir eine Träne über die Wange läuft.
    Von Vegas ging es gleich mal mit dezentem Übergepäck nach Texas. In Houston wurde ich von meiner ehemaligen Arbeitskollegin aka Freundin Kelsey abgeholt, die mich die eine Nacht auf ihrer Couch beherbergte. Hat sich fast wie heimkommen angefühlt. ^^ Am Abend ging es mit ihr, ihrem Freund und Jeff (ebenfalls einem ehemaligen Arbeitskollegen) zum Essen - diesmal als Abschied auf unbestimmte Zeit. Am nächsten Tag wurde ein Check eingelöst, Bankkonto geschlossen und noch ein Stopp bei Walmart eingelegt, um Donuts mit ins "Büro" zu nehmen. Kelsey, die sich extra den Vormittag frei nahm, und ich gingen dann noch ins Waffle House zum Frühstücken, bevor es ein aller letztes Mal ins Büro ging und ich mich diesmal wirklich von jedem verabschiedete. Die Ausreise verlief ohne Probleme und mein Zusatz-Zettel fürs Visum wurde einfach von der Fluggesellschaft aus meinem Pass herausgetrennt. In Deutschland ging es gleich mal ins Airbrau, um wieder in die bayerische Kultur eingeführt zu werden. Auch der ein oder andere Glühmarkt (Weihnachtsmarkt) wurde bereits besucht.

    Das Kapitel Texas bzw. "Arbeit oder Vergnügen" wird nun geschlossen und ich öffne das nächste Kapitel, sobald die nächste Reise ansteht. :D

    P.S.: Und es war definitiv mehr Vergnügen als Arbeit! ;)
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