Arbeit oder Vergnügen...

March - December 2019
Texas - meine Heimat für die nächsten 6 Monate. Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten das Leben, die Kultur und Menschen kennenlernen. Read more
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  • Day 255

    Wo alles begann...

    December 5, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 22 °C

    Mittlerweile bin ich zurück in Deutschland und schaffe es endlich den letzten Footprint online zu stellen, ohne dass mir eine Träne über die Wange läuft.
    Von Vegas ging es gleich mal mit dezentem Übergepäck nach Texas. In Houston wurde ich von meiner ehemaligen Arbeitskollegin aka Freundin Kelsey abgeholt, die mich die eine Nacht auf ihrer Couch beherbergte. Hat sich fast wie heimkommen angefühlt. ^^ Am Abend ging es mit ihr, ihrem Freund und Jeff (ebenfalls einem ehemaligen Arbeitskollegen) zum Essen - diesmal als Abschied auf unbestimmte Zeit. Am nächsten Tag wurde ein Check eingelöst, Bankkonto geschlossen und noch ein Stopp bei Walmart eingelegt, um Donuts mit ins "Büro" zu nehmen. Kelsey, die sich extra den Vormittag frei nahm, und ich gingen dann noch ins Waffle House zum Frühstücken, bevor es ein aller letztes Mal ins Büro ging und ich mich diesmal wirklich von jedem verabschiedete. Die Ausreise verlief ohne Probleme und mein Zusatz-Zettel fürs Visum wurde einfach von der Fluggesellschaft aus meinem Pass herausgetrennt. In Deutschland ging es gleich mal ins Airbrau, um wieder in die bayerische Kultur eingeführt zu werden. Auch der ein oder andere Glühmarkt (Weihnachtsmarkt) wurde bereits besucht.

    Das Kapitel Texas bzw. "Arbeit oder Vergnügen" wird nun geschlossen und ich öffne das nächste Kapitel, sobald die nächste Reise ansteht. :D

    P.S.: Und es war definitiv mehr Vergnügen als Arbeit! ;)
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  • Day 251

    Final Destination

    December 1, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 8 °C

    Nach gefühlt 1.000 Tankfüllungen, 5 Ölwechseln und knapp 16.000 Meilen, bin ich an meinem letzten Stopp angekommen: Las Vegas
    Bevor ich mich allerdings in die Stadt begab, hab ich noch paar Tage "außerhalb" verbracht. Nach'm Death Valley und einem Wasch-Stopp begab ich mich Richtung Süden und hatte nochmal Spaß mit Sturm und überschwemmten Straßen. Das war anders geplant, aber es kam eine Schneefront, so war die Entscheidung iwie klar.
    Ganz klassisch verbrachte ich den Black Friday im Einkaufszentrum und hab mir den ganzen Wahnsinn angeschaut. (Ja, es gab auch für mich neue Schuhe - ich geb's zu) Da ich es doch nicht den ganzen Tag dort aushielt, fuhr ich kurz vor Sonnenuntergang noch zum Hoover Dam, da ich am nahegelegenen Casino über Nacht stehen bleib. Nun kann ich auch sagen, dass ich in zwei Staaten zur gleichen Zeit war (Nevada und Arizona). Meinen Dezember Anfang verbrachte ich im Lake Mead National Recreation Area, wo ich nochmal etwas in der Sonne am Wasser chillte, bevor ich am nächsten Tag den Valley of Fire State Park besuchte und als eine Art Abschluss einen Wandertag einlegte. Der Park hat definitiv seinen Namen verdient, denn die Berge/Steine leuchten wirklich so rot wie Feuer.
    Just in Time hab ich es geschafft das Auto abzugeben. Hätte mir gar nicht so den Stress machen müssen mit Pünktlichkeit und Sauberkeit (innen/außen), weil iwie war es egal, zumindest hatte ich des Gefühl. Dann hieß es "Vegas Baby" und anstatt campen, verbrachte ich die zwei Nächte im Luxor-Hotel und lief den Las Vegas Strip auf und ab. Gerade hab ich mein Tetris-Spiel in meinem Koffer beendet (nach 3 Neuanfängen, hat es tatsächlich so halbwegs geklappt), denn morgen geht es nochmal für eine Nacht nach Conroe, bevor es am Donnerstag ganz zurück geht.
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  • Day 247

    Hitze, Sonne und Dürre… oder auch nicht.

    November 27, 2019 in the United States ⋅ ☁️ -1 °C

    Genau diese Dinge verband ich bis Dato mit dem Death Valley. Natürlich habe ich es
    geschafft genau dann dort zu sein, wenn es wolkig, untypisch kalt ist (trotzdem
    warm genug für nur einen Pulli) und sogar regnet. Ok, am Vortag war es relativ
    schön und nur etwas wolkig, sodass ich das Valley auch mit Sonnenschein sah, aber
    der nächste Tag war eher in grau gehalten. Ansonsten hat das DV echt einiges zu
    bieten: Von Sand Dünen über Canyons bis hin zu Salz-Flächen. Auch hier schaffte ich es trotz Wind und Regen etwas zu wandern. Sprich: In jedem NationalPark den
    ich besucht habe, bin ich nicht nur durchgefahren, sondern auch tatsächlich darin
    gewandert. :) Ich verbrachte sogar eine Nacht wirklich im Valley und schlief an einem
    Campingplatz (für Passhalter 7$ á Nacht, völlig ok) Sidefact: Das ist insgesamt der
    3. Campingplatz den ich überhaupt besucht hab, sonst war alles „Wild-Camping“. ^^
    Beim Verlassen des Parks fuhr ich Richtung Nevada und begab mich in das Land
    der Area51. Auch wenn es kurzzeitig echt bisschen spooky am Himmel mit den
    tiefhängenden Wolken aussah, sah ich kein UFO :( Dafür paar komische Leute, die
    als Aliens durchaus durchgehen können. Die letzten fünf Camper-Tage
    werde ich mich um Vegas aufhalten und vielleicht sogar noch einen Wasch-Tag
    einlegen, je nachdem ob das Wetter so schlecht bleibt oder sich ändert.
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  • Day 245

    Entscheidung muss her

    November 25, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 14 °C

    Das Problem an Roudtrips? Zuerst hat man sooo viel Zeit und fährt so vor sich hin
    und entscheidet spontan was man anschaut oder auch nicht und zum Ende hin fällt
    einem das noch ein zum Anschauen und das und das. Nur die Zeit wird nicht mehr,
    sondern weniger, daher müssen Entscheidungen getroffen werden! Ich ließ die
    Küste, Küste sein und machte mich auf zum Yosemite National Park. Am frühen
    Nachmittag erreichte ich den Park und erlebte einen sonnenreichen Herbsttag wie er
    im Bilderbuch steht. Der Park hat irgendwie von allem etwas: Wald, Berge und
    Wasser. Natürlich auch in Bezug auf die Menschen. Hier merkt man definitiv nichts
    von Nebensaison. Busse, Parkplätze und Wanderwege waren voll. Das Coolste
    überhaupt: Ich hab nochmal einen Bären gesehen und hatte die Kamera zur Hand!
    Der Beweis ist also gesichert. ;) Nach einem weiteren Wandertag machte ich mich
    wieder auf Richtung Süden, da Schnee vorhergesagt war und an dem Stellplatz, wo
    ich die Nacht davor verbrachte, ist nur ohne Schnee befahrbar. Bzw. bestünde die
    Möglichkeit, dass ich die Straße nicht mehr hochkomme. ^^
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  • Day 243

    Der Sonne entgegen

    November 23, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 20 °C

    Das mit dem Plan überlegen hab ich mal gekonnt nicht gemacht, daher fuhr ich
    einfach drauf los und der Sonne entgegen. Oder anders gesagt: California here I
    come. Eigentlich war CA überhaupt nicht auf meiner Reiseroute, aber wenn ich jetzt
    schon mal da bin…
    Was mir gleich mal aufgefallen ist: Hier ist alles teurer. Bei dem Benzin-Preisen
    befinden wir uns mittlerweile bei $4,79 (das Höchste was ich gesehen hab). Im
    Vergleich: In Texas war es ~ $2.35. Nach einer Nacht an der Rest Area ging es am
    nächsten Tag nach San Diego bzw. Zum Cabrillo National Monument, wo ich den
    Tag verbrachte und bis zum Sonnenuntergang an den Sunset Cliffs blieb. Nach einer
    Nacht am Casino, fuhr ich tatsächlich Richtung LA, obwohl ich die Stadt überhaupt
    nicht mag. Aber so bisschen am Venice Beach chillen und am Highway No. 1
    entlang fahren ist nie verkehrt.
    Ich hab übrigens die Weihnachtssaison eröffnet. Seit ich von Arizona los bin
    begleitet mich ein Weihnachts-Radiosender nach dem Anderen. Klar, dass ich mir
    das auch anhöre. Sonne, blauer Himmel und Weihnachtsfest-Musik. Einstimmung
    einmal anders. (Zumindest bis ich zum 3ten Mal die Version von Rudolf gehört hab,
    dann geht es wirklich nicht mehr). Mein Stellplatz für die Nacht befand sich direkt an
    der Küste. Grad noch zum Sonnenuntergang traf ich ein und sah am nächsten Tag
    einen typisch kalifornischen Sonnenaufgang.
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  • Day 240

    Überbrückung-Stopps

    November 20, 2019 in the United States ⋅ 🌧 3 °C

    Es gibt ihn doch noch - den Regen! Nun hat mich die Wetterfront doch erreicht. Ich glaub heute ist der 3. Tag überhaupt auf meiner Reise, wo es komplett durchregnet, bzw. schneit. (Aber ich halte mich bewusst in den tieferen Gegenden auf, damit ich ja nicht nochmal ne Begegnung mit dem lieben Winter mach.) Für die nächsten Tage ist ein Wintersturm angekündigt bzw. die entsprechende Überschwemmung. Daher ist es wirklich schwierig zu entscheiden, wohin die Reise als nächstes geht. Für gestern und heute habe ich mich für lauter kleinere Stopps entschieden, die so am Wegesrand liegen, ohne große Umwege: So wurde gestern nach Grand Canyon der Sunset Crater NM (wer geht nicht gern auf Lavagestein?) und Petrified Forest NP besichtigt. Echt cool die versteinerten Bäume zu sehen oder die bunte (Hügel-)Landschaft. Ein kleiner NationalPark, der definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient hat. Heute war ich dann beim Walnut Canyon NM ("Häuser" entlang des Canyon), in Sedona wegen der roten Berge, aber leider alles wolkig und der "Chapel of the Holy Cross", wo die Kapelle mitten im Berg errichtet wurde, Montezuma Castle NM (Art Wohnanlage im Berg) und dem ähnlichen Tuzigoot NM. Nun sitze ich bei stürmendem Regen in einer Bibliothek und überlege mir einen Plan für meine letzten 12 Tage mit Camper. #15DaysleftRead more

  • Day 237

    Ganz schön was los hier...

    November 17, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 18 °C

    ...und ich red' jetzt nicht nur von der Menschenmenge. Daher will ich mir gar nicht vorstellen was hier im Sommer los ist. Vermutlich kann ma sich keine 2 Meter frei bewegen. Sehr viel ruhiger geht es daher auf der Nordseite (North Rim) zu. Ok, es war bereits die Wintersaison eröffnet, sprich kostenloser Eintritt, aber dafür kein Service; für mich völlig ok. Am Grand Canyon (Süd) ist definitiv vieeeeel mehr los. Daher hat es mir vielleicht nicht ganz soo gut auf der Seite gefallen. Cool war allerdings, dass ich viel von der Tierwelt gesehen hab: Maultier, Hirsch, Eichhörnchen, Widder und Elche (weiblich und männlich)
    Da ich von Page aus gestartet bin, fuhr ich von der Ostseite in den Park und hab am ersten Tag eher die Aussichtspunkte besucht. Da allerdings noch Zeit war, machte ich noch einen kleinen Hike in den Canyon zum "Ooh Aah Point". Es ist so komisch zuerst bergab und im Anschluss bergauf zu wandern. Total verrückt und ungewohnt. Dafür gab es im Anschluss eine 5min. Dusche für $2.50. Am nächsten Tag machte ich einen Teil des "Bright Angel Trailhead", ca. 2mi runter in den Canyon und zurück. Das hat definitiv gereicht. ^^
    Die restliche Zeit an dem Tag wurde entlang des Canyon gegangen und auf den Sonnenuntergang gewartet. Ich blieb noch eine Nacht und bevor ich am nächsten Tag los bin, musste ich nochmal zu nem Aussichtspunkt, da mir der Canyon mit Wolken fast besser gefällt. (Es zog ne Wetterfront mit Schnee auf, daher hab ich geschaut, dass ich weiter komm)
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  • Day 234

    Hoch hinaus im Zion

    November 14, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 16 °C

    Die letzten Tage verbrachte ich im Zion NationalPark. Aktuell springe ich von einem großen Park in den nächsten. Liegt vielleicht auch daran, dass diese Parks alle sehr nah beieinander liegen. (Fahrzeit unter 3 Stunden. Ja ich weiß, kaum zu glauben, aber wahr.) Dieser Park unterscheidet sich bisher komplett von den andern. Während du bei den andern mit deinem eigenen Auto durchfahren und entsprechend stoppen kannst, fährt im Zion ein Shuttle-Bus (free) insgesamt 9 Stationen an. Parken kann man am Visitor Center, auch for free, wenn man früh genug dran is, und fährt dann ganz entspannt zu seinem Ziel. Am ersten Tag lief ich den Riverside Walk Trail, der bis zu "The Narrows" führt. Weiter bin ich nicht, da ich weder wasserdichte Schuhe noch Kleidung hab, da man mind. ein Flussbecken überqueren muss. Außerdem besteht dort die Gefahr, dass man sich leicht verläuft und da ich schon meine kleinen Probleme hab die normalen Wege zu finden, lass ich das lieber 😅 #SaftyFirst. Am nächsten Tag bin ich den Angels Landing Trail gegangen, bzw. hab ihn eher erklettert. Insgesamt 5.5 mi (~8,8 km) bergauf und dann noch an den Klippen entlang, wo teilweise nur eine Kette als Sicherung angebracht ist, komplett frei oder mit der Aussicht, dass es links und rechts steil bergabgeht. Aber ich hab es trotz allem geschafft. Den dritten Tag verbrachte ich nur bis ungefähr Mittag im Zion und machte noch den Canyon Overlook Trail bevor ich Utah verließ und mich wieder etwas westlich orientierte, um als nächstes den Grand Canyon anzupeilen.
    Noch ein Update zum Wetter: Aktuell ist es unter Tags so warm, dass T-Shirt und/oder kurze Hose kein Problem ist; goldener Herbst lässt grüßen.
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  • Day 232

    CapitolReef NP/Burr Trail Rd/ Bryce NP

    November 12, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 0 °C

    Auch hier ist mittlerweile der (goldene) Herbst angekommen. Die Tage sind noch angenehm warm, aber sobald die Sonne weg is, wird's entsprechend kalt; so auch die Nächte. Das Aufstehen is immer das Schwerste, aber sobald das geschafft is, kann es sein, dass der Nebel noch über den Feldern hängt. Capital Reef NP lag auf dem Weg zum Bryce, sowie die Burr Trail Rd, aber nichts was ich sonst explizit machen würde. Für jeweils einen Tag war es ganz gut, bisschen wandern im Capitol Reef und die Aussicht auf der Burr Trail Road genießen, die wiederum zum Capitol Reef führt. Seit gestern bin ich im Bryce NP unterwegs. Verschiedene Trails wurden gestern bereits gemacht, sodass heute "nur" noch so kleinere Sachen auf dem Plan stehen, bevor es weiter Richtung Zion NP geht. Auch Sonnenuntergang, sowie der heutige Sonnenaufgang (sau kalt wars und dementsprechend früh) wurde mitgenommen. Da das Wetter während dem Tag noch sehr gut is, sind noch alle Trails offen, sowie die öffentliche 8 min. Dusche für 3$. ;)
    #23DaysLeft
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  • Day 225

    Monument Valley/ Antelope Canyon

    November 5, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 19 °C

    Auch wenn es fahrtechnisch vermutlich eher unklug war, fuhr ich anstatt in den Capitol Reef NP nach Süden zum Monument Valley und Antelope Canyon. Aber die Erklärung: Den roten Gestein Canyon mit Sonnenschein besichtigen und schöne Fotos machen (wie mas kennt), besser als wenn es bewölkt ist. Das Wetter soll sich die nächsten Tage ändern, daher die kleine Planänderung. So wurde am bekannten Forrest Gump Point entlang gefahren, durch das Monument Valley selbst, auch wenn ich zuerst nicht wollte (Aussage Chris: scheißt jetz wegen 20$ rum und verpasst somit die bekannte Filmlandschaft? Stell dich halt an.) und den Upper Antelope Canyon mit besten Wetterbedingungen. :) Kurzer Wäsche-Wasch-Stopp in Page und Sonnenuntergang am Horseshoe Bend. Einer der besten Wild-Campingspot bisher: Aufwachen mit Blick aufs Monument. Dann mach ich mich jetz wieder auf Richtung Norden, hab ja noch einiges vor in meinen gut 4 Wochen hier 😁Read more