Zu Weihnachten 2022 hat Nadine von mir einen Kurzurlaub in Rom geschenkt bekommen. Zwar zu dem Zeitpunkt noch lange weg, kam aber dann doch schnell näher und wir haben uns riesig gefreut! Läs mer
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  • Dag 3

    Sonnenaufgang alleine am Petersplatz

    11 november 2023, Vatikanstaten ⋅ 🌙 10 °C

    Das Highlight des Tages und wahrscheinlich auch vom ganzen Urlaub war die Morgendämmerung mit lila/rosa Wolken über dem Petersdom. Am Petersplatz angekommen waren wir nahezu alleine und konnten neben dem tollen Farbspiel am Himmel auch nahezu ohne andere Menschen den Blick auf das gigantische Gotteshaus werfen. Zum Petersdom später mehr, jetzt erst mal ein paar Worte zur Vatikanstadt, unserem 26. gemeinsam Land. Der Staat Vatikanstadt, kurz auch Vatikan genannt, ist sowohl nach Fläche als auch nach Bevölkerungszahl der kleinste allgemein anerkannte Staat der Erde und der einzige mit Latein als Amtssprache. Der Stadtstaat liegt innerhalb der italienischen Hauptstadt Rom und ist damit als Enklave vollständig von Italien umgeben. Aufgrund seiner geringen Fläche von 0,44 Quadratkilometern und seinen insgesamt etwa 1000 Einwohnern wird die Vatikanstadt als Zwergstaat bezeichnet. Der Staat ist eine absolute Wahlmonarchie, deren Monarch der Papst ist. Dieser wird von den Kardinälen gewählt und scheidet nur durch Tod oder Rücktritt aus diesem Amt aus. Vom kleinsten Land der Welt konnten wir zum Start erst mal den Petersplatz vorm Petersdom erkunden. Dieser wurde von Gian Lorenzo Bernini zwischen 1656 und 1667 unter Papst Alexander VII. vor dem Petersdom in Rom angelegt. Die Kolonnaden links und rechts bilden die Staatsgrenze zwischen der Vatikanstadt und Italien. Die Position des Petersplatz ist nicht zufällig gewählt. Der Überlieferung nach erlitt dort Petrus im Jahr 64 oder 67 unter Kaiser Nero den Märtyrertod. An der Stelle, an der heute der Hauptaltar des Petersdomes steht, wurde der Überlieferung nach Petrus begraben. Neben den Statuen der sehr vielen Päpsten auf den Kolonnaden, den Aposteln auf dem Portal des Petersdom und den Brunnen auf beiden Seiten des Platzes ist vor allem der Obelisk sehr prägend. Der Vatikanische Obelisk ist ein 25,31 m hoher altägyptischer Obelisk. Vom Petersplatz ging’s schließlich gegen 7:15 Uhr zum nahegelegenen Treffpunkt für unsere geführte Tour mit Guide auf die Kuppel vom Dom und anschließend in den Petersdom.Läs mer

  • Dag 3

    Pingu vorm Petersdom

    11 november 2023, Vatikanstaten ⋅ ⛅ 9 °C

    Noch bevor es auf unsere Tour in und auf den Petersdom ging, haben wir natürlich wie immer ein Foto von unserem Pingu vor der bekanntesten Sehenswürdigkeit der Stadt, bzw. hier sogar des Landes gemacht. Natürlich, vorm Petersdom und dem Petersplatz.Läs mer

  • Dag 3

    Die Führung in den Petersdom beginnt

    11 november 2023, Vatikanstaten ⋅ ⛅ 9 °C

    Mit unserem sehr guten und sympathischen italienischen Tourguide ging’s dann zum Eingang des Doms. Dabei haben wir viele interessante Informationen rund um den weißen und schwarzen Rauch der Sixtinische Kapelle, das Tor zum Dom, welches nur alle 25 Jahre geöffnet wird und zum Dom an sich bekommen. Im Inneren war vor allem die Information zur Statue von Jesus und Maria von Michelangelo sehr interessant. Die Statue ist die einzige von Michelangelo offiziell signierte und heißt Pietà. Die Marmorstatue ist in den Jahren 1498 bis 1499 in Rom entstanden. Bei ihrer Fertigstellung war Michelangelo Mitte zwanzig. Sie ist eines der bedeutendsten Werke der abendländischen Bildhauerei und ein herausragendes Beispiel für die Kunst der Hochrenaissance. Die Darstellung ist sehr bewusst gewählt. Damit Maria den sterbenden Jesus im Arm halten kann, ist dieser sehr schmächtig. Die Haltung von Jesus ist die eines Babys, gleichzeitig ist er abgemagert wie ein sterbender. Der Körper von Maria ist groß, wie der einer erwachsenen Frau. Das Gesicht sehr jung. Ingesamt stellen die beiden somit den kompletten Lebenszyklus dar. Sehr spannend und sehr imposant. Leider kommt man nicht zu nah hin, sondern muss einiges an Abstand halten. Trotzdem gut zu erkennen!Läs mer

  • Dag 3

    Kupelaufstieg mit tollen Anblicken!

    11 november 2023, Vatikanstaten ⋅ ☁️ 10 °C

    Nachdem wir die Information erhalten hatten, dass die Innenseite der kleinen Kuppeln nicht bemalt ist, sondern ganz feine Mosaiksteine sind, ging’s weiter zum Aufstieg. Unser Tourguide hatte unsere Tickets und somit ging’s zusammen aufwärts. Zuerst ging’s mit dem Fahrstuhl ein Stück nach oben, wo wir dann zu Fuß noch 320 Stufen erklimmen durften. Nach den ersten 50 Stufen waren wir im Inneren der Kuppel und hatten einen traumhaften Blick auf die Kuppel und runter in das Mittelschiff des Doms. Von hier aus ging’s dann noch einige Stufen, teils sehr eng und teils sogar schräg, aufwärts.Läs mer

  • Dag 3

    Auf der Kuppel vom Petersdom

    11 november 2023, Vatikanstaten ⋅ ☁️ 10 °C

    Auf der Aussichtsplattform der Kuppel angekommen waren wir vom Ausblick extrem Begeistert. Sie hat einen Durchmesser von 42,34 Metern und ist 43,20 Meter hoch. Zusammen mit der Laterne, die eine Höhe von 16,6 Metern hat, dem Tambour und den 53 Meter hohen Vierungspfeilern ergibt sich eine Gesamthöhe von 133,30 Metern. Der Ausblick ist natürlich vor allem so beeindruckend, da in Rom kein Gebäude höher gebaut werden darf als der Petersdom und daher der Ausblick vollständig unverbaut ist. Die doppelschalige, 16-eckige Hauptkuppel des Petersdomes geht auf die Pläne von Michelangelo zurück und gilt als das größte freitragende Bauwerk der Welt, das aus Ziegeln errichtet wurde. Oben auf der Kuppel haben wir noch einige Informationen von unserem Tourguide erhalten, bevor sich dieser verabschiedet hat. Wir haben eine Runde um die Kuppel gedreht und den Ausblick genossen. Vor allem der Blick auf den Petersplatz hat uns sehr gut gefallen. Sehr beeindruckend an zu sehen und auch beeindruckend, dass man von hier aus den gesamten Vatikanstaat sehen kann. Durchaus einmalig!Läs mer

  • Dag 3

    Im gigantischen Petersdom

    11 november 2023, Vatikanstaten ⋅ ☁️ 11 °C

    Von der Kuppel ging’s 520 Stufen abwärts und direkt rein in den Petersdom. Während wir vor dem Aufstieg nur am Rand der Kirche Richtung Aufzug konnten, war es jetzt möglich, den gesamten Dom zu erkunden. Ein Wort trifft es sicher sehr genau. Atemberaubend. Die Basilika Sankt Peter im Vatikan ist die Memorialkirche des Apostels Simon Petrus. Eine Memorialkirche ist ein Bauwerk oder Teil eines Bauwerks an einem Ort, der mit dem Leben oder der Reliquie eines Märtyrers in enger Beziehung stand oder steht. Sie ist eine der sieben Pilgerkirchen von Rom. Mit einer überbauten Fläche von 20.139 m² und einem Fassungsvermögen von 20.000 Menschen ist der Petersdom die größte der päpstlichen Basiliken und eine der größten und bedeutendsten Kirchen der Welt. Der Vorgängerbau der heutigen Petersbasilika, Alt-St. Peter, wurde um das Jahr 324 von Konstantin dem Großen über dem vermuteten Grab des hl. Petrus errichtet. Mit dem heutigen Bau wurde im Jahr 1506 begonnen, 1626 war er weitestgehend vollendet. Sehr beeindruckend im Dom ist die sehr umfassende Goldverzierung, der gigantische Bronze Altar und die Gruft unter der Kathedrale, wo sehr viele Päpste beerdigt sind. Raus aus dem Dom ging’s für uns durch die Gruft und direkt los zum nächsten Ziel.Läs mer

  • Dag 3

    Inzwischen sehr belebter Petersplatz

    11 november 2023, Vatikanstaten ⋅ ☁️ 12 °C

    Nach unserer großen Runde und insgesamt ca. 1,5 Stunden im und auf dem Dom ging’s wieder über den Petersplatz, der inzwischen viel belebter war. Die Schlange für die Sicherheitskontrolle ging einmal quer über den Platz und wir waren extrem froh, dass wir so früh hier waren, wo wir nicht anstehen mussten und vor allem keine Menschenmasse auf den Bildern hatten. Über den Petersplatz ging’s jetzt zu den Vatikanischen Museen und der Sixtinische Kapelle. Für beides gibt es zum Glück einen separaten Eingang zu dem es jetzt ging. Auf dem Weg hin durften wir zum Vermittler unserer Tickets und schließlich ging’s mit einer Gruppe zum Eingang, wo wir an einer langen Warteschlange vorbeigehen durften. In ca. 10 Minuten waren wir drin. Dieses Mal ohne Guide und ohne Gruppe. Lediglich für den Eintritt war die Gruppe wichtig, somit ging’s direkt in unserem Tempo los zu den Vatikanischen Museen.Läs mer

  • Dag 3

    Durch die Vatikanischen Museen

    11 november 2023, Vatikanstaten ⋅ ⛅ 15 °C

    Unser Hauptziel im Areal der Vatikanischen Museen war vor allem die Sixtinische Kapelle. Um dort hin zu kommen geht es jedoch durch die vatikanische Museen. Die Vatikanischen Museen beherbergen vor allem die päpstlichen Kunstsammlungen. Die Teile der Museen mit speziellen Ausstellungen haben wir weg gelassen. Durch viele verschiedene Räume mit Kunst an den Wänden, Decken oder in anderen Formen wie Wandteppichen sind wir trotzdem und konnten so sehr vieles von den Museen sehen. Ungefähr eine halbe Stunde lang ging es einen sehr langen Gang geradeaus von Raum zu Raum, um näher an die Hauptsehenswürdigkeit zu kommen. Einer schöner als der andere. Die Sammlung ist eine der wichtigsten und größten der Welt und umfasst die Bereiche orientalische Altertümer, klassische Antike, etruskisch-italische Altertümer, frühchristliche und mittelalterliche Kunst, Kunst von der Renaissance bis ins 19. Jahrhundert, zeitgenössische Kunst und eine völkerkundliche Sammlung. Der wohl bekannteste Teil der Kunst, der im Zuge eines Museumbesuchs besichtigt werden kann, ist die Sixtinische Kapelle und die berühmte Deckenmalerei von Michelangelo.Läs mer

  • Dag 3

    In der legendären Sixtinischen Kapelle

    11 november 2023, Vatikanstaten ⋅ ⛅ 15 °C

    Von der Kuppel aus wäre uns die Sixtinische Kappelle fast nicht aufgefallen, da sie durchaus unscheinbar ist. Von innen ist sie dafür sicherlich eine der schönsten Kirchen/Kappellen die wir je gesehen haben. Die Sixtinische Kapelle ist eine der Kapellen des Apostolischen Palastes und der Ort, an dem das Konklave abgehalten wird. Bei der Konklave handelt es sich um die Wahl des nächsten Papstes. Eine Wahl wird nach Eintreten der Sedisvakanz notwendig, wenn der bisherige Papst gestorben ist oder auf sein Amt verzichtet hat. Das Wahlgremium besteht aus den wahlberechtigten Kardinälen, die sich im Konklave versammeln. Die Besonderheit dieses Wahlverfahrens ist, dass das Wahlgremium eingeschlossen wird, bis es zu einer gültigen Wahl gekommen ist. Im Zusammenhang mit der Wahl ist sicherlich der Schornstein der meist fokussierte Punkt der Welt. Weißer Rauch und schwarzer Rauch kennzeichnen das Ergebnis der Wahlgänge bei einer Papstwahl. Schwarzer Rauch bedeutet, es gibt noch keinen neuen Papst. Beim weißen Rauch werden bei einer erfolgreichen Papstwahl zeitgleich die Glocken des Petersdoms geläutet. Seit 1878 findet das Konklave in der Sixtinischen Kapelle in Rom statt. Neben dieser großen Bedeutung beherbergt die Sixtinische Kappelle einige der berühmtesten Gemälde der Welt. Geschaffen wurden diese von verschiedenen Malern der Renaissance. Sandro Botticelli, Pietro Perugino, Domenico Ghirlandaio, Cosimo Rosselli, Biagio d’Antonio, Luca Signorelli und natürlich Michelangelo Buonarroti. Am beeindruckendsten ist mit Sicherheit das Deckengemälde. Die Deckenmalereien malte Michelangelo Buonarroti zwischen 1508 und 1512 im Auftrag von Papst Julius II. Sie wurden am 1. November 1512 enthüllt und zeigen Szenen aus der Genesis auf insgesamt 520 m² mit 115 überlebensgroßen Charakteren. Besonders der Ausschnitt ‘‘Die Erschaffung Adams’‘ ist ein weltbekanntes und oft reproduziertes Werk. Es zeigt, wie der Gottvater mit ausgestrecktem Finger Adam zum Leben erweckt. Sehr beeindruckend das Gemälde in echt zu sehen! Fotos mit Kameras und Blitz sind verboten. Ob diese mit dem Handy erlaubt sind oder nicht war uns nicht ganz klar. Ein paar Bilder konnte ich zum Glück machen, angesprochen wurde ich zum Glück nicht. Der Name der Kappelle bezieht sich auf Papst Sixtus IV., unter dem die Kapelle zwischen 1475 und 1483 erbaut wurde. Nach einiger Zeit in der gut gefüllten und wunderschönen Kapelle ging’s für uns wieder weiter. Für uns hieß es damit auch Abschied nehmen vom Vatikan. Wir kommen sicher wieder!Läs mer

  • Dag 3

    Die Engelsburg und Aeliusbrücke

    11 november 2023, Italien ⋅ ⛅ 17 °C

    Unser letztes Ziel mit Eintritt für heute und zudem in Verbindung mit dem Vatikan und dem Papst war die Engelsburg. Diese liegt zwar bereits in Italien, ist jedoch mit einer Mauer mit dem Vatikan verbunden. Während wir in der Früh noch einen traumhaften Blick auf die Engelsburg werfen konnte, hieß es jetzt zur Burg gehen und dabei über die sehr schöne Auliusbrücke, eine reine Fußgängerbrücke, gehen. Beim Weg über die Brücke hat man einen sehr tollen Blick auf die Burg! Die Engelsburg wurde ursprünglich als Mausoleum für den römischen Kaiser Hadrian (117–138 n. Chr.) und seine Nachfolger errichtet und später von verschiedenen Päpsten zur Kastellburg umgebaut. Ab dem 10. Jahrhundert war die Engelsburg im Besitz der Päpste und diente als Zufluchtsort bei Gefahr. Im Jahr 1084 verschanzte sich hier zum Beispiel Papst Gregor VII. vor Kaiser Heinrich IV. Der 1277 unter Papst Nikolaus III. erbaute Passetto di Borgo ist ein oberirdischer, in die Mauer integrierter und etwa 800 m langer Verbindungsgang zum Apostolischen Palast in der Vatikanstadt. Während der großen Plünderung Roms durch die Truppen von Kaiser Karl V. im Jahr 1527 diente er Papst Clemens VII. als Fluchtweg vor den Soldaten des Kaisers. Danach verschanzte er sich für einen Monat in der Burg. Ebenso floh Pius VII. vor Napoleon Bonaparte. Seit 1901 wurde das Gebäude nicht mehr als Burg verwendet. Seit 1906 ist die Engelsburg ein Museum. Nach dem Eintritt ohne anstehen in die Burg ging’s für uns innerhalb der Mauer einmal rund um die Basis der Burg, bevor es auf die Aussichtsplattform in Höhe von ca. 48 Metern ging.Läs mer