Wir versuchen, mit Auto über 11 Länder bis Griechenland und zurück zu kommen. Österreich, Slowenien, Kroatien, Montenegro, Albanien, Griechenland, Bulgarien, Rumänien, Ungarn, Slowakische Republik, Tschechien stehen auf dem Plan. Läs mer
  • 45fotavtryck
  • 13länder
  • 22dagar
  • 559foton
  • 41videoklipp
  • 3,5kkilometer
  • Dag 10

    Durres

    10 oktober 2023, Albania ⋅ ☀️ 26 °C

    Früh um 8 Uhr haben wir gleich im Meer gebadet - an sich ist das ja eher ein Wassertreten, bis man bei einer schwimmfähigen Tiefe anlangt.

    Dann machten wir uns auf zu einem "Städtetrip", zuerst nach Durres (früher italienisch Durazzo) ganz in der Nähe. Es gab wieder einige Probleme mit dem Parken - die Städte sind einfach nicht auf Auto-Touristen eingerichtet.

    Hier in der Stadt hat eine kurze Zeit die Fürstin von Albanien residiert, die aus Waldenburg stammte.
    Das Amphitheater glänzt mit ein paar erhaltenen Mosaiken, und es gibt einige Teile der alten Stadtmauer, die man noch sehen kann. Dazwischen wuchern moderne Bauten und man hat eine Art Prachtstraße, die vom Hafen auf den zentralen Markt zuführt.
    Wir haben zwei ältere Damen getroffen, die mit Flugzeug nach Tirana gekommen sind, ein paar Tage dort waren, und jetzt mit dem Bus für wenig Geld nach Durres gefahren sind. Mit Bus ist hier offensichtlich viel erreichbar.
    Läs mer

  • Dag 10

    Ebasan

    10 oktober 2023, Albania ⋅ 🌙 22 °C

    Da die Zeit schon etwas fortgeschritten war, ließen wir die Fahrt nach Berat aus, und fuhren direkt nach Ebasan. Unterwegs ging es durch einige dörfliche Gebiete, wobei vor allem Leute auffielen, die große Herden an Puten hüteten und hin und her trieben. Ansonsten ist die Landschaft in der Ebene auffällig besiedelt mit locker verteilten neu gebauten Häusern in rauhen Mengen.

    Die Altstadt von Ebasan innerhalb der uralten Mauern sieht so aus, als dient das lediglich fürs Wohnen - erinnert irgendwie an die Hutongs in China. Nix touristisch. Bis auf das hübsche kleine Restaurant mit traditionellen Gerichten, das auch mit nem Empfehlung vom TripAdvisor wirbt.
    Außerhalb der Mauern gibts die "kommunistische Prachtstraße", so ähnlich wie in Chemnitz zum Aufmarschieren. Inzwischen werden der große Platz und die Straße lebhaft genutzt durch Restaurants und zur Unterhaltung, und eine große moderne Moschee gibt's auch.
    Läs mer

  • Dag 10

    Camping Pa Emer

    10 oktober 2023, Albania ⋅ ☁️ 21 °C

    Rückzu fuhren wir über Tirana, das war uns wegen der großen Straßen angenehmer in der Dunkelheit. Es ging auf meist gut ausgebauter Autobahn (bzw was man hier dafür hält) und Durres zurück. Streckenweise hat allerdings die Fahrbahnmarkierung gefehlt und es war ein ziemliches Rumgeeier, wo man nun auf der Breite von 3 Spuren fährt. Rechts fahren sie auf und schleichen vor sich hin mit 40, links kommen die Verrückten mit 150 bei erlaubten 100. Immer wieder verwunderlich wie die Albaner das schaffen trotz durchaus vorhandener Polizei, ihren Führerschein zu behalten. Kann auch ne Geldfrage sein - wer genügend hat fährt halt wie er will oder so ähnlich - man kann da nur mutmaßen.
    Auffällig sind auch die Protzbauten an den Straßen, die manchmal da stehen, mit Blick aufs Verkehrschaos und Lärm. Vielleicht ist es auch eine Art Imponiergehabe, den vorbeifahrenden Leuten zu zeigen was man hat. Weil leben würde ich da nicht wollen, oder in einem solchen Hotel absteigen. Auffällig war auch bei vielen modernen Bauten in Durres, dass die nicht bewohnt zu sein scheinen. So gegen 22 Uhr schon alles dunkel. Kann auch sein, die Leute gehen alle zeitig schlafen.
    Läs mer

  • Dag 11

    Zwischen Maja e Tujanit und Mali i Dajti

    11 oktober 2023, Albania ⋅ ☀️ 19 °C

    Um 11 Uhr waren wir losgefahren nach Tirana und durch ein ziemliches Gewühle in der Stadt zur Talstation des "Dajiti-Express" gekommen. Die allergrößten Befürchtungen wurden dort zerstreut und wo noch wenige Meter weiter das Park-Chaos tobte, gab es hier kostenlose und freie Parkplätze. Für 2850 Lek konnten wir zu zweit mit der Seilbahn den Berg hoch und runter fahren - eine ganz phänomenale Fahrt, zumindest hochzu hatten wir einen tollen Ausblick auf die Hauptstadt, rückzu war es dann diesig.
    Der Weg weiter hoch war zwar markiert, aber nicht gut ausgebaut - und immer bergauf, das ist ungewohnt anstrengend. Auf dem Sattel zwischen den beiden nächsten Berggipfeln hat es uns eigentlich schon gereicht, und die Zeit war auch schon vorangeschritten. Wir sparten uns den niedrigeren Gipfel, und versuchten den anderen noch so weit wie möglich hochzukommen. Ein entgegenkommender Wanderer gab uns den Tipp, auf dem Gipfel gäbe es nicht viel zu sehen - stattdessen wäre von einem etwas abseitigen Weg aus ein tolles Bergpanorama zu sehen. So machten wirs also und wurden auch wirklich belohnt. Den ganzen Weg lang konnte man nicht wirklich viel sehen wegen der Bäume, hier oben gabs tolle Sicht auf den Kamm und die gegenüberliegenden Berge. Hat sich gelohnt.
    16:45 Uhr waren wir dann wieder an der Bergstation - kurz darauf fuhren die letzten Gondeln nach unten.
    Läs mer

  • Dag 11

    Tirana bei Nacht

    11 oktober 2023, Albania ⋅ 🌙 21 °C

    Parkplatz gefunden - wie bisher überall in den Städten ein übles Problem. Also unsere Strategie: Stadtzentrum ins Navi eingeben, draufzuhalten und wenn ca 1,5 km entfernt vom Ziel, sinnlos durch die Straßen kurven und nach Parkmöglichkeiten Ausschau halten. Dabei ungefähr Abstand zum Ziel halten, weil weiter dran wirds unwahrscheinlich was zu finden. Die 1,5 km läuft man dann leicht.
    Man sollte allerdings auch aufpassen, in welche Gegend man kommt - in diesem Fall war es wohl nicht die Beste, und wir wunderten uns schon, dass da so viel Polizei unterwegs war ...

    Ziel war jedenfalls der zentrale Skanderberg-Platz. Wir fragten uns, ob Albanien gerade im Fußball gewonnen hatte - auf dem Platz wurde eben das Public Viewing abgebaut und es lief Jubel in Dauerschleife von einer riesigen Video-Leinwand. Ansonsten - der Platz ist beeindruckend. Die Steine für die Pflasterung sind aus allen Gegenden von Albanien hergebracht worden und symbolisieren den Zusammenhalt der Nation. Rundum gibt es tolle Gebäude, auch etwas Historisches, aber meist doch moderne Bauten. Etwas weiter gibts ein spannendes Gebäude, die Pyramide von Tirana, auf das man außen per Treppenchaos raufklettern kann. Ein Gelände für innovative Ideen, im Außengelände und innen, und offenbar ein Treffpunkt für die Jugend. Auf dem Vorplatz gab es Videoleinwände, links mit der Schilderung von aktuellen Problemen (Verkehrskollaps, Müll, ...) und rechts deren angestrebte Lösung (modernes Verkehrskonzept, Mülltrennung, ...). Diese Art Visualisierung in der Öffentlichkeit war interessant, man sieht die haben den Finger drauf und bemühen sich um gute Antworten.
    Läs mer

  • Dag 12

    Faulenzertag

    12 oktober 2023, Albania ⋅ ☀️ 24 °C

    Das Baden hier ist eher ein Wassertreten hundert Meter raus - macht aber Spaß weil überall ganz feiner Sand ist.

    Heike hat den Fuß leicht verknackst - wir machen auf ruhig, pflegen mit Beinwell-Salbe, schauen uns die Möglichkeiten für die nächsten Tage an und werden dann noch in die nächstgelegene kleine Stadt fahren um einzukaufen.Läs mer

  • Dag 12

    Big City of Kavaja

    12 oktober 2023, Albania ⋅ 🌙 20 °C

    Die nächste Kleinstadt, auch ganz hübsch. Und gut um noch schnell was zu besorgen. Getankt haben wir auch, vergleichbar mit heimischen Preisen.
    Wir haben direkt auf dem zentralen Platz geparkt, auch wenn das nicht ganz geheuer war nach den letzten Erfahrungen.
    Überall saßen Gruppen von Männern, die Schach oder andere Spiele spielten. Zum Sonnenuntergang rief der Muezzin zum Gebet und eine ganze Menge Leute strömten in die Moschee.
    Jetzt gibt's Pizza in einer Imbiss-Bude, was Teureres haben wir gerade nicht gefunden.
    Läs mer

  • Dag 13–15

    Gjirokaster in den südlichen Bergen

    13 oktober 2023, Albania ⋅ ☀️ 27 °C

    11:30 gestartet, 16 Uhr angekommen, kleiner Zeltplatz mit Restaurant, einfach und günstig.

    Nachdem wir das Zelt aufgebaut hatten, zogen wir mit dem Fahrrad los in die Stadt. In der Nähe vom Stadion fanden wir nach einer Weile ein Restaurant, dessen Besitzer uns ziemlich hyperaktiv angesprochen hatte – im ersten Moment kam er uns irgendwie seltsam vor und es war nicht klar was er eigentlich wollte außer uns in der Stadt weiterzuhelfen. Wir hatten dann unseren Spaß zu sehen, wie er seine Masche auch bei anderen Touristen durchzog. Immer wenn jemand in größerem Umkreis herumstand und schaute, wo es denn nun Richtung Festung geht, rannte er über die Straße und gab gute Ratschläge, nicht ohne sein Restaurant anzupreisen. Wir waren so ziemlich die Ersten, die er erwischte, und als wir gingen, versicherte er uns wir hätten ihm Glück gebracht mit unserer „Ausstrahlung“. Und wirklich – das Restaurant war da richtig voll. Geschmeckt hat es außerdem – was will man mehr.

    Wir zogen dann durch die dunklen Gassen immer bergaufwärts und es war nicht so einfach, in dem Straßengewirr eine Richtung zu finden, um zu den „interessanten Stellen“ zu kommen. Wir hatten zwar wie immer jede Navigationsmöglichkeit dabei, aber der Ort wuchert eben so den Berg hoch, dass es trotzdem unklar bleibt. Beim Ansteuern eines „sehenswerten Ortes“ mit besonderen Gebäuden kamen wir irgendwie so ab, dass wir Mühe hatten dann wieder einen Weg zur Burg zu finden. Trotzdem – eine tolle Stadt. Beim wieder herunterklettern hielten wir auf den größten Lärm zu und fanden so zu einer Art Kneipenviertel mit Touristenrummel, aber eben auch ziemlich hübsch mit den ganzen alten Häusern und dem Blick zur Burg. Alles in Allem war der ganze Ausflug sehr anstrengend mit dem ganzen Berg-Gekraxel. Aber es hatte auf jeden Fall etwas ganz Eigenes.
    Läs mer

  • Dag 14

    Mit Rad Runde ab Permet gedraht

    14 oktober 2023, Albania ⋅ 🌙 17 °C

    Leider wieder recht spät gestartet - ab 12:30 Uhr sind wir eine Stunde bis Permet mit dem Auto durch die Bergwelt gekurvt, unterwegs noch durch ein kleines hübsches Kloster aufgehalten. Dann hier 14:30 die Fahrräder abgeladen am Gur i Qytetit (Stadt-Stein) – ein Riesen-Brocken, den wahrscheinlich mal ein Riese dort hingerollt hat...

    Der Start hat sich dann noch weiter verzögert wegen einer Menge tanzender Köche - hier in der Gegend sind die gerade unterwegs mit einem Bus und werben für kulinarische Köstlichkeiten.

    Ziel waren die Benje Thermalquellen und die dazugehörige Kadiut-Brücke. Wir begannen auf der rechten Fluss-Seite und lernten erstmal, dass eine Nebenstraße ziemlich steinig sein kann (auch wenns urig und schön war - wir kamen einfach nicht voran). Deshalb wechselten wir bei der nächsten Brücke auf die Hauptstraße gegenüber, die auch asphaltiert aber eben leider dann auch mehr befahren war.
    Es zog sich dann auch noch ganz schön lange durch die Täler, nicht zuletzt weil ja auch ständig etwas zu fotografieren war.

    Die historische Brücke erreichten wir dann so mit den letzten Sonnenstrahlen, die ins Tal fielen. Baden wollten wir ja auch noch und ließen uns entsprechend Zeit. Ein toller Ort - wenn auch etwas gefährlich über die geländerlose recht hohe Brücke und über die felsige Umgebung zu den Badebottichen zu balancieren.

    Als wir dann 18:30 losfuhren, war es schon sehr dämmrig und wurde auch schnell dunkel. Ging aber alles und hatte den großen Vorteil, dass es keine Verzögerung durchs Fotografieren mehr gab.

    In Permet waren wir schon 19:30, und fanden sehr schnell ein gutes Restaurant für den Energieausgleich... Wie gestern schon war es wieder so, dass man sich aus einer langen Liste selbst zusammenstellt, was man gern mag. Also kommt eine Portion Fleisch ohne alles, eine Portion Reis mit Gemüse, Grillgemüse, Brot sowieso immer und so weiter, und man sortiert sich dann alles auf den Teller wie man es gern möchte.
    Läs mer