Wir versuchen, mit Auto über 11 Länder bis Griechenland und zurück zu kommen. Österreich, Slowenien, Kroatien, Montenegro, Albanien, Griechenland, Bulgarien, Rumänien, Ungarn, Slowakische Republik, Tschechien stehen auf dem Plan. Read more
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  • Day 22

    Ferdsch

    October 22, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 11 °C

    Insgesamt 5144 km für die Runde, 13 Ländergrenzen überschritten.
    Wir sind auf jeden Fall an vielen Stellen viel zu schnell vorbeigerauscht – es gibt sehr viele Orte, die sich lohnen würden dort eine ganze Woche zu verbringen, und Einiges das eigentlich auf dem Plan stand, haben wir liegen lassen, um vorwärts zu kommen. So hatten wir jeden Tag Schlaglichter und Eindrücke, und konnten Gründe sammeln, hier und da vielleicht mal wieder aufzutauchen und alles zu vertiefen. Die Neugier ist geblieben, und Ideen sind dazugekommen und Eindrücke, worauf es in einer bestimmten Gegend ankommt, wie man sich zurechtfindet. Toll war der Urlaub allemal – wir haben in den drei Wochen viel gesehen und auch einige ruhige und schöne Momente gehabt.Read more

  • Day 22

    Noch ne Rast, am Staudamm

    October 22, 2023 in Czech Republic ⋅ ☀️ 16 °C

    In Tschechien machten wir extra noch mal nen Schlenker von der Autobahn weg, um ein wenig zu rasten. Ein großer Staudamm mit Besucherzentrum lockte uns an, und im Außenbereich gab es ein paar hübsche Wasserspiele zu sehen und auszuprobieren.
    Nach Prag änderte das Navi seine Meinung und schickte uns nicht mehr Richtung Dresden, sondern über Chomutov. Später erfuhren wir von einem Unfall auf der A17 mit Vollsperrung – also man blickt zwar nicht durch, was das Navi so treibt, aber oft gibt’s doch Gründe und wir konnten froh sein. Die Grenze bei Reitzenhain war ziemlich locker, in Schrittgeschwindigkeit an einem Posten vorbeifahren, das wars. Und in Chemnitz gabs dann noch einen Verfahrer, trotz Navi ...
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  • Day 22

    Bei Bratislava

    October 22, 2023 in Slovakia ⋅ ☁️ 15 °C

    Die Slowakei war schneller durchfahren als wir glaubten, und bemerkenswert waren vor allem die Regenbögen, die immer wieder auftauchten. Die beiden Grenzen rein und wieder raus waren schon fast keine Rede wert. Ein in Albanien immer mal auftretendes Problem mit einer Warnanzeige und schließlich auch Leistungsabfall kam zunehmend zurück und begann über den Tag zu nerven. Machen ließ sich da nichts als abundzu anzuhalten und neu zu starten.Read more

  • Day 21

    Hostel Maros in Györ

    October 21, 2023 in Hungary ⋅ ☁️ 18 °C

    Wir hatten ordentlich Kilometer geschafft, und wieder unterwegs über bookimg.com eine Bleibe ausfindig gemacht. So ca eine Stunde nach Sonnenuntergang in einer Stadt nach Budapest, die ein paar Sehenswürdigkeiten versprach.
    Das Hostel mit 3 Schlafräumen, Gemeinschaftsbad und Gemeinschaftsküche war prima. Das Stadtzentrum in einer viertel Stunde zu erlaufen und einfach schön. Und das leckerste Essen vom ganzen Urlaub gab's auch noch.
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  • Day 20

    Casa Adriana in Herkulesbad

    October 20, 2023 in Romania ⋅ ⛅ 16 °C

    Leider haben wir den Herkules nicht gefunden - nix mit 20 Meter hoher Bronzestatuette auf dem Marktplatz. Aber leckeres Essen hatten sie doch. Und nebenan in einem Lokal wurde zu Livemusik getanzt.

    Früh hielten wir noch bei einem großen Penny-Markt gleich in der Nähe. Vorteil: man weiß auf Anhieb, dass man mit Karte zahlen kann. Geld tauschen bzw aus dem Automaten ziehen wollten wir ja nicht erst.

    Die Grenze nach Ungarn war wieder mit etwas Stau verbunden, diesmal warteten auch viele PKW mit, und hier und da wurde ein Kleinbus kurz durchsucht.
    Ansonsten gab es auf der Straße diesmal wenig Grund zum Klagen - vorwiegend sehr gut ausgebaute Autobahn. Das ist rein von der Landschaft her aber auch gut machbar - alles flach wie ein Tisch. Nach dem lasterverseuchten Landstraßen-Horror echt entspannend.
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  • Day 20

    Grenzbrücke über die Donau überstanden

    October 20, 2023 in Romania ⋅ ☁️ 23 °C

    Was Google als 12 Minuten Verzögerung ankündigte, stellte sich als Lastwagen-Alptraum heraus. Kilometerweit vor der Grenzbrücke standen die Laster auf der rechten Seite, auf ganz normaler zweispuriger Landstraße. Hintendran, wo das begann, war Polizei, die uns vorbei winkte. Auf die Gegenspur. Ziemlich gruselig, sich erst mal zu trauen loszufahren. Und abundzu kam ja auch Gegenverkehr, bei dem wir entweder ganz nahe an den Brummis hielten, sozusagen auf der selbst kreierten "Mittelspur". Und der Gegenverkehr, manchmal auch große Laster, musste sich halt vorbeiquetschen. Oder wir fanden zwischen den Lastern rechts eine kleine Lücke, in die wir schlüpfen konnten. So ging das lange, kilometerlange Zeit, bis zur Donaubrücke, die letzte Strecke dann auch vierspurig. Die Brücke war frei, da für die Laster mit Ampel geregelt, so das die nicht über die Brücke standen.
    An der Grenze dahinter waren sehr sehr wenige PKW und wir kamen schnell durch. Personalausweise und Fahrzeugpapiere waren gefragt, und erstmals schaute auch jemand ins Auto unter die Plane, wo wir die Fahrräder versteckt hatten. Die Bulgaren und Rumänen saßen gleich nebeneinander in ihren Häuschen und reichten sich die Papiere weiter. Danach kam dann noch das Häuschen mit der Brückengebühr, und das wars.
    Auf der anderen Seite dann gabs das Gleiche umgekehrt - wartende Laster und immer mal ein PKW, der auf unserer Spur entgegen kam.

    Rumänien sah auf Anhieb komplett anders aus. Wir fuhren weiter Landstraße in Begleitung vieler LKW, durch langgezogene Dörfer mit graugedeckten Dächern, vor denen oft auf Bänken alte Leute saßen. Ob das bei diesem Verkehr so ein Vergnügen war bezweifelten wir. Aber sie wohnen nun mal da, und man legt ja alte Gewohnheiten nicht so einfach ab, auch wenn jetzt eine Autolawine durchrauscht. Abundzu, eigentlich in jedem Dorf, kam eine mit weißem Blech gedeckte hübsche Kirche vorbei. Dazwischen Felder und Wälder, Ziegenherden, bunter Wald.
    Der Verkehr war wirklich belastend bis zum Schluss, die letzte Stunde in Dunkelheit.
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  • Day 20

    Festung Belogradschik

    October 20, 2023 in Bulgaria ⋅ ⛅ 24 °C

    Eine phantastische Landschaft - muss man gesehen haben. Wir haben uns dafür einige Zeit genommen.
    Die Fahrt dort hin ging wieder viel über Landstraßen – das dauert und wir haben schon überlegt, ob wir einfach weiterfahren ohne dieses besondere Zwischenziel. Gut, dass wir doch abgebogen sind. An einem weiten Tal türmen sich die Sandstein-Formationen, und die Festung bzw. das was davon übrig ist, ist da mitten hineingebaut. Der untere Teil ist mit den dicken Mauern schon beeindruckend, der obere Teil lässt mehr erahnen, dass hier einmal etwas in den Fels gebaut war. Man blickt auf die Stadt und den dahinterliegenden Berg mit Fernsehturm, und gegenüber in die zerklüftete Landschaft mit verschachtelten Felslabyrinthen. Einfach klasse.Read more

  • Day 19

    Bei Sofia

    October 19, 2023 in Bulgaria ⋅ ⛅ 14 °C

    Nach der Grenze zu Bulgarien, im nächsten Ort, war erst mal Tanken angesagt – mit EC-Karte geht das ja überall gut, auch wenn Bulgarien den Euro nicht hat oder will.

    Es zieht sich etwas - von Süd nach Nord ist eine Autobahn im Bau und zum Teil benutzbar, aber dazwischen ist über lange Strecken kurvenreiche Landstraße. Die Ecke weiter über Rumänien zu fahren wird jedenfalls 4 Fahrstunden länger, als über Serbien zu fahren. Und bei Serbien gibt es einige organisatorische Gründe, die dagegen sprechen.
    Wir haben also unser Ziel für heute, die Burg Belogradschik, nicht erreicht.
    Das Appartement hier ist dafür recht schön und besonders, und das Essen war auch sehr lecker (Fischsuppe, Salat und Pizza). In einem kleinen Markt konnten wir einkaufen und mit Karte bezahlen.
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  • Day 19

    Smolarski Wasserfall

    October 19, 2023 in North Macedonia ⋅ ☁️ 14 °C

    Wieder zurück nach Griechenland wollten wir nicht, nicht zuletzt weil das für die Grenzer vielleicht auch verdächtig hätte aussehen können nach nur einer Nacht. Und wie erklärt man in nordmazedonisch oder griechisch, wie wir gestern ins Land geraten sind? Also fuhren wir weiter Richtung bulgarische Grenze – die Strecke war übers wlan der Unterkunft rausgesucht und die google-Maps-Karte lokal runtergeladen. So brauchten wir kein Netz unterwegs.

    Es ging durch sehr schön herbstlich gefärbte Mittelgebirgs-Hügellandschaft, und es gab auffällig viele Gewächshäuser an der Strecke. Das Gebiet eignet sich sicher um dort schön einfachen Urlaub zu machen. So richtig überwältigende Highlights haben wir nicht entdeckt, aber steuerten immerhin einen hohen Wasserfall an, zu dem man eine Weile durch den Wald klettern musste. Eine gute Sache, um nicht immer nur zu fahren.
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  • Day 18

    Nordmazedonien ganz überraschend

    October 18, 2023 in North Macedonia ⋅ ⛅ 11 °C

    Wie erklären wir das nun wieder? Auf jeden Fall wollten wir nicht hier sein, aber jetzt sind wir nun mal da ... 🙄😋

    Von Pella aus haben wir herumgesucht, wo sich in ungefährer Richtung bulgarische Grenze übernachten lässt, ohne noch all zu viel zu fahren. Ein kleiner See in Richtung Kilkis schien uns passend, und auf dem Handy-Bildschirm kann man bei booking.com die Karte mit Angeboten überblicken. Appartement am See oberhalb Thessaloniki, ziemlich günstig. Eine Stunde Fahrt schien etwas viel, aber es ging ja nicht über die Autobahn - wird schon stimmen. Seltsam dass die Wohnung vor allem von Serben gut bewertet wird, aber egal. Also gebucht, Adresse ins Navi eingegeben, und los durch die dunkle Nacht. Es tauchte auch immer mal ein Schild Richtung Kilkis auf, alles gut.
    Irgendwann kurz vorm Ziel fuhren wir dann auf einen seltsamen Kontrollpunkt zu, wunderten uns dass da ne Autobahn mit Mautstelle sein sollte, und realisierten erst im letzten Moment dass das eine Grenze sein muss. Rumgesucht - das Appartement liegt hinter der nordmazedonischen Grenze, am See, aber eben einem anderen See, weiter nördlich. Panik. Weiter recherchiert, was dagegen sprechen könnte, da einfach rüber zu fahren. Der ADAC sagt, nur mit Reisepass (Heike hat keinen), das Auswärtige Amt sagt Personalausweis geht auch. Wahrscheinlich wegen der ADAC-Angabe hatten wir das Land ausgeschlossen, genau wie Serbien und Bosnien deswegen und wegen der aktuellen Konflikte dort. Also sind wir kurzerhand über die Grenze gefahren.
    Nächste Hürde: die Adresse und google maps. Wir konnten bis zu einem angegebenen Punkt navigieren, aber dann gabs keinen richtigen Hinweis wo es genau ist. booking.com ist wegen kostenintensivem Datenroaming mit Vorsicht zu genießen, Dateninternet funktioniert sowieso nicht richtig.
    Anruf bei der angegebenen Nummer - irgendwie war klar dass wir da richtig waren, aber auf der anderen Seite wurde weder englisch noch deutsch gesprochen. Irgendwie wurde dann doch klar, dass wir nur ein paar Meter entfernt standen (nachdem die Schwiegertochter des Appartement-Besitzers, die in Deutschland lebt, zwischengeschaltet wurde).
    Alles prima - wir sind angekommen, wlan funktioniert und das Appartement ist schön, mit Blick auf den See. 🙂🌛
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