- Näytä matka
- Lisää toivelistallePoista toivelistalta
- Jaa
- Päivä 2
- perjantai 21. elokuuta 2020 klo 11.08
- ☀️ 27 °C
- Korkeus: 159 m
SaksaTreuenhagen51°30’58” N 9°55’6” E
Göttingen, Sandweg 15

Wir starten kurz nach 13 Uhr am 20.8.20. Nach zunächst ruhigem Auftakt stehen wir ab HH-Schnelsen bis nach dem Elbtunnel erst einmal eine Stunde im Stau. Die A7 ist leider immer noch gespickt mit Baustellen, aneinandergereiht wie eine Perlenkette😩. Nach Soltau machen wir „fliegenden“ Fahrerwechsel und haben das Glück, nach mühseligem Stop and Go entlang der mit ca. 30 km längsten Baustelle zwischen Seesen und Echte noch so gerade (15 Minuten) der Totalsperrung zu entgehen. So beschließen wir, wieder in Göttingen am Ruderclub zu nächtigen, da der Womoplatz am Schwimmbad besetzt ist. Zwar hört man abends noch die Straße, doch nachts ist es ruhig. Wir beschließen den Tag mit einem Spaziergang zum See, der einen nett angelegten Rundweg hat.Lue lisää
- Näytä matka
- Lisää toivelistallePoista toivelistalta
- Jaa
- Päivä 2
- perjantai 21. elokuuta 2020 klo 21.58
- 🌙 23 °C
- Korkeus: 797 m
SaksaBayrischzell47°40’24” N 12°0’53” E
Bayrischzell

Trotz des strahlenden Sonnenscheins beschließen wir, auch den heutigen Tag zum „Strecke machen“ zu nutzen, denn es ist, wie wir im Radio hören, der wohl heißeste Tag in Bayern mit 37 Grad. Bei derartigen Temperaturen vergeht einem glatt der Unternehmungsgeist! Die Klimaanlage schafft im Innenraum angenehme Kühle, wohingegen man beim Aussteigen das Gefühl hat, gegen eine lähmende, warme Wand zu laufen. So schenken wir uns die evtl in Franken angedachte Radtour entlang Saale oder Main mit Weinprobe und erfreuen uns stattdessen an der anheimelnden und abwechslungsreichen bayrisch-hügeligen Landschaft. Wir kommen in ein paar Staus, es bleibt aber erträglich. Bei der zunächst vergeblichen Stellplatzsuche rund um den Schlier- und Tegernsee wird uns schnell klar, dass wir heute ungünstig dran sind: Wochenende, Ferien, Corona... wo wir anrufen, ist alles belegt. Schon leicht entnervt finden wir einen Womoplatz in Bayrischzell (15€ pro Nacht mit VE und Strom) einem netten atmosphärischen Dorf südlich vom Wetterstein mit Rundumblick auf die Berge. Im Gasthof Zur Post essen wir zünftig bayrisch mit typischer Blasmusik einer heimischen Kapelle im Hintergrund, den Abend beschließen wir mit einem Spaziergang durch das romantisch beleuchtete Dorf.Lue lisää
- Näytä matka
- Lisää toivelistallePoista toivelistalta
- Jaa
- Päivä 3
- lauantai 22. elokuuta 2020 klo 20.07
- 🌙 29 °C
- Korkeus: 87 m
ItaliaMonzambano45°23’22” N 10°41’33” E
Gardasee - Monzambano

Wir starten früh um kurz vor zehn, ich verzichte auf’s Joggen, obwohl hier ein romantischer Weg am Bach entlang führt. Nach einer eindrucksvollen Fahrt durch die wunderschöne deutsche und österreichisch-tirolerische Alpenwelt vor Kufstein kommen wir auf die Brenner-Autobahn. Dass dies eine krasse Fehleinschätzung war, bekommen wir alsbald zu spüren. Statt des Genusses der uns immer wieder faszinierenden Südtiroler Bergwelt mit den Lüftelmalereien an den Hausfassaden, den stolzen Burgen und den an die Berghänge verstreuten spitztürmigen Kirchleins inmitten der weitläufigen Weinhänge stehen wir stundenlang im Stau. Für die auf 5 Stunden angesetzte Strecke bis zum Gardasee benötigen wir insgesamt geschlagene 8 und das bei 37 Grad. Wieder sind wir für die Klimaanlage dankbar, ohne die wir bei dem chaotischen Stillstand und Stop and Go eingegangen wären wie die Primeln. Irgendwie haben wir mit dieser Masse an Verkehrsaufkommen einfach nicht gerechnet, Wochenende, Ferien in Bayern und Baden-Württemberg und Superwetter sind einfach zu viel. So können wir die schöne Bergwelt, wenn überhaupt, nur sehr halbherzig genießen. Erst gegen 19 Uhr kommen wir am Womoplatz in Monzambano, einem kleinen, historischen Weinort unterhalb einer Burgruine an, wo wir bereits im letzten Jahr waren. Der ca. 15 km südlich vom Gardasee gelegene Platz für ca. 130 Mobile ist auf zwei Ebenen sehr gepflegt um einen kleinen Teich herum angelegt, Enten und Gänse tummeln sich hier, auch ein (sehr) kleines Sanitärgebäude mit Dusche und WC ergänzt das Angebot - 13€ incl. alles für ADAC-Mitglieder ist ein Schnäppchen, wenn diverse Campingplätze direkt am See 60 - 75€ verlangen! Allerdings ist nebenan ein kleiner Rummelplatz mit Karussells, die uns ab 20.30 Uhr mit lauter Mucke beschallen - nicht gerade das, was man sich nach dieser extrem nervigen, ganztägigen Fahrt erträumt. So wappnen wir uns mit Gelassenheit, so weit das bei dem Krach geht und gehen noch eine Runde mit Jogi (wobei uns auffällt, dass hier wieder alle Erwachsenen auch draußen immer Masken tragen), bevor wir den Abend draußen bei milden Temperaturen ausklingen lassen, begleitet vom entspannenden Zirpen der Grillen.Lue lisää
- Näytä matka
- Lisää toivelistallePoista toivelistalta
- Jaa
- Päivä 5
- maanantai 24. elokuuta 2020 klo 17.14
- ☀️ 26 °C
- Korkeus: 96 m
ItaliaTenuta Santini43°57’30” N 12°35’19” E
Coriano

Nach der anstrengenden Staufahrt zum Gardasee vorgestern, haben wir gestern einen Erholungstag in Monzambano eingelegt, ohne uns groß vom Stellplatz zu bewegen. Morgens nutze ich die noch etwas kühleren Temperaturen zum Joggen, wobei die vielen, offenbar nur im Garten gehaltenen Hunde irritieren, da sie einen von jetzt auf gleich wütend am Zaun ankläffen. Die Temperaturen von 34 Grad beschränken unsere Aktivitäten auf ein Minimum, so dass wir nicht einmal den sonntäglichen Markt mit lokalen Produkten aufsuchen, den ich bereits beim Joggen in Augenschein nehmen konnte, sondern nur lesend im Schatten relaxen. Gegen Abend zieht ein Gewitter auf, von dem wir allerdings lediglich einen kräftigen Schauer mitbekommen, der die Luft ein wenig abkühlen lässt.
Morgens jogge ich wieder mit Jogi - fällt doch etwas schwerer bei den Temperaturen. Gegen Mittag machen wir uns auf den Weg Richtung Rimini zur Tenuta Santini, wo wir bereits letztes Jahr gestanden haben. Das Weingut liegt idyllisch etwas landeinwärts inmitten von Weinbergen mit Blick auf San Marino und bietet ca. 10 Stellplätze mit Strom, Ver- und Entsorgung, Dusche, WC und zwei Swimmingpools für 20€. Die Besitzer begrüßen uns wieder sehr freundlich und pflücken uns gleich frische Trauben von den Weinreben am Platz. Nach einem Plausch lassen wir uns gemütlich bei einem Rosé bzw Peroni nieder und genießen den wunderschönen Blick und die tolle abendliche Lichtstimmumg.Lue lisää
- Näytä matka
- Lisää toivelistallePoista toivelistalta
- Jaa
- Päivä 6
- tiistai 25. elokuuta 2020 klo 16.33
- ⛅ 28 °C
- Korkeus: 104 m
ItaliaTenuta Santini43°57’34” N 12°35’14” E
Entspannen auf dem Weingut der Santinis

Auch wenn es nachts durch einen kurzen Gewitterschauer merklich kühler geworden ist, haben wir nur bedingt gut geschlafen, da sich Jogi zweimal „gemeldet“ hat, um sein Geschäft zu erledigen. Vom Zecken-/Sandmückenmittel, das wir noch in Kufstein beim Tierarzt besorgt haben, hat er Durchfall bekommen, und es macht ihn merklich müde, was ich auch beim morgendlichen Joggen merke.
Jogi ist nicht so wirklich motiviert, so manches Mal muss ich ihn hinter mir herziehen - bei dem hügeligen Gelände ungewolltes „Krafttraining“. Doch werde ich durch den wunderschönen Blick auf die abwechslungsreiche Hügellandschaft der Romagna motiviert, rhythmisch
strukturiert durch Weinberge, Olivenhaine, Kornfelder, Wiesen und Felder und natürlich Pinien, Zypressen und Pappeln, unterbrochen von einzelnen Gehöften und Weingütern und kleinen Ortschaften auf den Bergkuppen. Zur anderen Seite lockt die Adria silberglitzernd in der Ferne.
Anschließend freue ich mich auf die kühle Erfrischung im Pool, den wir ganz für uns alleine haben - einfach herrlich vor diesem Panorama seine Bahnen zu ziehen.
Nach dem Frühstück müssen wir noch den wegen COVID für die Einreise nach Griechenland notwendigen QR-Code beantragen. Später zieht es uns wieder an den Pool, absolute Ruhe, nur gelegentlich unterbrochen vom Trecker, der die gerade begonnene Traubenernte einfährt.Lue lisää
- Näytä matka
- Lisää toivelistallePoista toivelistalta
- Jaa
- Päivä 7
- keskiviikko 26. elokuuta 2020
- ☀️ 28 °C
- Korkeus: 10 m
ItaliaAncona Port43°36’56” N 13°30’16” E
Mit der Fähre von Ancona nach Patras

Nachdem Jogi unsere Nachtruhe wegen der Nebenwirkungen des Zeckenmittels wieder zweimal in den frühen Morgenstunden unterbrochen hat, jogge ich mit ihm kurz nach Sonnenaufgang eine Runde. Eine zauberhafte Lichtstimmung umfängt uns - die Landschaft ist in Zartrosa-Orange-Töne getaucht, was die grünen Weinfelder und Olivenhaine besonders hervorzuheben scheint. Alles wirkt wunderbar friedlich, nur in der Ferne hört man das Tuckern des einen oder anderen Treckers bei der Traubenernte. Wieder können wir uns im Pool erfrischen, auch wenn das Wasser nicht wirklich kühl ist. Da sind wir von unserer Gartendusche doch einen anderen Frischekick gewöhnt. Nach Obstfrühstück und Aufklaren verabschieden wir uns bei Allessandra und Sandro Santini, der wieder seit 5 Uhr morgens wegen der Ernte auf den Beinen ist und uns netterweise anbietet, auf der Rückfahrt wieder bei ihnen zu übernachten, obwohl sie dann bereits geschlossen haben. Sie sind wirklich mit Leib und Seele dabei.
Die Fahrt nach Ancona dauert nur knapp eineinhalb Stunden. Mit einem Tankstopp und Auffrischen von ein paar Lebensmitteln bei Lidl sind wir bestens gerüstet. Während Nobbi im ANEK-Lines Büro unsere reservierten Tickets holt, gehe ich mit Jogi Gassi, dem die Hitze nicht so wirklich behagt. Auch er muss sich erst wieder an diese Temperaturen gewöhnen. Schließlich stehen wir in der Schlange zum Boarden vor dem Fährschiff Olympic Champion und bestaunen einmal mehr, mit welch ausgeklügelter Logistik die Massen von LKW und Wohnmobilen im Bauch der Fähre „verstaut“ werden. Nachdem wir mit Stromkabeln, die von der Decke heruntergezogen werden, versorgt sind, holen wir unser reichlich verspätetes Frühstück nach. Campen an Bord ist wirklich eine feine Sache! Vom Oberdeck aus können wir noch das Ablegen genießen und gönnen uns dann in der Sonne bei angenehmem Wind ein Bierchen. Obwohl man das Gefühl hat, dass eigentlich kaum mehr Fahrzeuge auf die Fähre passen, scheinen sich die Passagiere auf den verschiedenen Decks fast zu verlieren.
Zwischendurch drehe ich immer mal eine Runde mit Jogi, der ja auch zu seinem Recht kommen muss, was auf dem Schiff nicht ganz so einfach ist...
Nach dem Sonnenuntergang ziehen wir uns ins Womo zurück, wo uns dann später das leise Schwanken und stete Brummen der Schiffsmotoren in den Schlaf wiegt.Lue lisää
- Näytä matka
- Lisää toivelistallePoista toivelistalta
- Jaa
- Päivä 8
- torstai 27. elokuuta 2020 klo 10.33
- ☀️ 27 °C
- Korkeus: Merenkorkeus
Ionian Sea38°14’23” N 21°26’2” E
Ankunft im herrlichen Griechenland

Im Halbschlaf registriere ich irgendwann in den frühen Morgenstunden, dass jemand die Camper weckt, die in Igoumenitsa von Bord fahren sollen. Doch erwische ich anschließend offenbar noch eine Tiefschlafphase, so dass ich erst gegen 6.30 Uhr aufwache, als Norbert von seiner frühmorgendlichen Fototour zurückkehrt, bei der er das An- und Ablegen und den Sonnenaufgang dokumentiert hat.
Frisch geduscht und durchs Frühstück gestärkt gehen wir wieder an Deck, während die Fähre sich nun an der griechischen Küste und kleineren Inseln entlang bewegt. Wir blicken auf einladend glitzerndes, türkisfarbenes Wasser, tiefblauen Himmel und schier endlose Bergketten in unterschiedlichsten Formationen. Gegen 12 Uhr machen wir uns bereit zum Deboarden, was relativ zügig vonstatten geht. Noch eine kurze Kontrolle unseres QR-Codes, dann kann es weitergehen.
Wir fahren ein Stück die Autobahn Richtung Korinth, wo ziemlich happige Gebühren anfallen (für ca. 40 km etwas über 20€). Angesichts der Wärme von 31 Grad steuern wir in Diakopto, einem verschlafenen kleinen Ort, den Strand an, da es dort einen freien Stellplatz direkt am Wasser gibt. So dauert es nicht lange, bis wir alle, auch Jogi, uns vom glasklaren Wasser locken lassen. Herrlich erfrischend und idyllisch vom gleichmäßigen Plätschern der Wellen und dem Zirpkonzert der Zikaden begleitet.
Von hier aus wollen wir angesichts der doch sehr hohen Temperaturen entscheiden, ob wir erst noch auf dem Peleponnes bleiben oder gleich von Piräus die nächste Fähre nach Milos nehmen.
Abends schlendern wir bei immer noch warmen Temperaturen an der Küste entlang zum kleinen Hafen, am Strand mehrere Familien, die offenbar erst nach Feierabend ans Wasser fahren. Wir wählen eine Taverne direkt am Strand und Hafen, die Tische unter ausladenden Olivenbäumen und Tamarisken - leckeres typisch griechisches Essen, bewusst fleischfrei, nur die Portionen sind übermäßig und nicht zu schaffen. Als krönenden Abschluss serviert uns der nette Kellner noch als Gruß vom Haus einen Teller mit eisgekühlten Melonenstückchen und zuckersüßen Trauben. Nur der Spaziergang zurück zum Womo rettet uns davor zu platzen🥴🤪. Bei angenehm milden Temperaturen von immer noch 26 Grad sitzen wir draußen vor dem Womo, 15 Meter vom Wasser entfernt, die Wellen plätschern leise in regelmäßigem Rhythmus, wir blicken auf das Lichterspiel der gegenüberliegenden Küste vom Festland und genießen unseren Schlummertrunk. Was für ein Auftakt!Lue lisää
- Näytä matka
- Lisää toivelistallePoista toivelistalta
- Jaa
- Päivä 9
- perjantai 28. elokuuta 2020 klo 10.00
- ☀️ 26 °C
- Korkeus: 3 m
KreikkaÁkra Trypiá38°12’6” N 22°11’36” E
Korinth

Die Nacht war unruhiger als erwartet: Offenbar wird der recht schmale Strandweg von einigen Leuten als Rennstrecke missverstanden. Außerdem hat Jogi beim ausgiebigen Baden gestern wohl zu viel Salzwasser geschluckt, was bei ihm immer zu Durchfall führt. Prompt hat er zweimal ins Womo gek... So sind wir doppelt froh über die Stranddusche direkt neben uns, so dass ich mitten in der Nacht die Matten auswaschen konnte. Was für eine Freude!🤗
Dafür werden wir morgens durch die wunderschöne, friedliche Stimmung entschädigt: spiegelglatte Wasseroberfläche, glasklares, tief türkisblaues Wasser, kein Lüftchen, totale Ruhe - was für ein traumhaftes Plätzchen. So starten wir in den Tag bei noch erträglichen Temperaturen mit ausgiebigem Schwimmen, und ich versuche mich zur Freude meines Lehrmeisters mal wieder mit Kraulen.
Nach dem Frühstück fahren wir an der Küstenstraße entlang weiter Richtung Korinth, die Autobahn bewusst vermeidend, durch nette kleine Ortschaften, nicht nur die Straße, oft sind auch die Häuser nur wenige Meter vom Wasser entfernt, dazwischen immer wieder reich blühender Oleander und Bougainvillea. Gut gefällt uns der kleine Ort Lykoporia, der deutlich sauberer erscheint als die bisherigen - die Vermüllung, die wir ansonsten wahrgenommen haben, ist leider wirklich vorsintflutlich. Überall säumen kleine Tavernen und Bars die Straße, in letzteren sitzen ganz klischeehaft nur Gruppen von alten Männern, worüber ich mich bereits bei meinem ersten Kretabesuch 1980 aufgeregt habe - da scheint sich noch nicht allzu viel verändert zu haben. Bei Temperaturen von ca 32 Grad kann man verstehen, dass die Leute das Wasser aufsuchen, und so sehen wir entlang der Küste weniger Sonnenbadende als kleine Gruppen von Badenden, von denen nur die Köpfe als dunkle Punkte auszumachen sind und die einfach nur zwecks Abkühlung bis zum Kopf im Wasser stehen und sich unterhalten.
Bevor wir den Campingplatz erreichen, machen wir einen Zwischenstopp beim Lidl und erreichen kurz vor drei den ACSI-Campingplatz Isthmia Beach bei Korinth. Wir dürfen uns den Stellplatz wählen und stehen in erster Reihe mit Blick auf das Wasser. Es gilt bereits die ACSI Nachsaison, so müssen wir nur 20€ incl. alles zahlen.
Den Nachmittag verbringen wir angesichts der Hitze chillend am Womo und gehen am späten Nachmittag noch einmal eine Runde schwimmen - bei Temperaturen von deutlich über 30 Grad eine herrliche Erfrischung. Auch um 22.30 sitzen wir noch bei absolut angenehm warmen Temperaturen draußen.Lue lisää
- Näytä matka
- Lisää toivelistallePoista toivelistalta
- Jaa
- Päivä 10
- lauantai 29. elokuuta 2020 klo 16.08
- ☀️ 36 °C
- Korkeus: Merenkorkeus
KreikkaÁkra Sofía37°53’27” N 23°0’26” E
Brutzeln in Korinth

Was für eine Hitze! Nachts schlafen wir bei weit geöffneten Fenstern und mit Ventilator auf höchster Stufe. Das morgendliche Joggen fällt auch etwas schwerer als sonst - gemäß Iwatch geht mein Puls hoch bis 196. Umso mehr genießen wir das anschließende Schwimmen im kristallklaren Wasser, auch wenn es gerne kälter sein könnte. Bei 36 Grad (gemäß WeatherPro) verzichten wir auf die Fahrradtour zum antiken Korinth und legen stattdessen noch einen Bade- und Waschtag ein. Nachmittags überraschen uns unsere Nachbarn (nette Tschechen, die seit 8 Jahren in Athen wohnen) mit einem herrlich erfrischenden Eiscappucino als Dankeschön für eine Sicherung, mit der Norbert ihnen am gestrigen Abend ausgeholfen hatte. Offenbar haben sie die berühmte griechische Gastfreundschaft schon übernommen.
Später bucht Norbert die Fähre von Piräus nach Milos für den morgigen Tag für 10 Uhr. Dort sollen die Temperaturen um 5-6 Grad niedriger sein!🥵
Nach einem weiteren Erfrischungsbad fahren wir am frühen Abend zunächst zum tief eingeschnittenen Kanal von Korinth, der von mehreren Brücken überspannt wird und die Halbinsel Peleponnes vom griechischen Festland trennt. Hier können wir einigen Adrenalin-Junkies beim Bungee-jumping zusehen - wirklich beeindruckend und irgendwie schon verführerisch! Von dort geht es weiter zum antiken Korinth und zur Festung Akrokorinth, die weithin sichtbar auf 575 m Höhe auf dem Felsen thront, teils aus antiker, teils aus byzantinischer Zeit stammt und Zeugnis gibt von Größe und Einfluss der antiken Metropole und Hafenstadt. Ein Serpentinenweg führt uns hinauf und gewährt uns einen phantastischen Weitblick über den Golf von Korinth im immer wärmer werdenden Abendlicht. Zuletzt warten natürlich noch die Ausgrabungen des antiken Korinth auf uns: am eindrucksvollsten und herausragendsten der Apollon-Tempel aus spätarchaischer Zeit mit seinen schlichten dorischen Säulen, einer der ältesten erhalten gebliebenen der Antike, der als Vorbild für den berühmten Parthenon-Tempel in Athen diente. Wir schlendern weiter entlang der Ausgrabungen zu den Resten des Oktavia-Tempels, die noch vorhandenen drei Säulen deutlich gedrungener wirkend, von den Proportionen sicher so nicht original, denn die korinthischen Kapitelle lassen normalerweise auf wesentlich schlankere und längere Säulen schließen. Auf dem Rückweg halten wir noch bei der versenkbaren (damit Schiffe passieren können) Kanalbrücke - wieder haben wir Glück, gerade mitzubekommen, wie die Brücke wie von Magierhand aus dem Wasser auftaucht. Als wir am Campingplatz ankommen, hat der Wind aufgefrischt und macht damit die immer noch sehr warmen Temperaturen erträglicher.Lue lisää

MatkaajaEine unserer Kreuzfahrten ging durch den Kanal von Korinth. Da waren aber links und rechts jeweils nur cm Platz!

MatkaajaDas ist aber ein bisschen übertrieben, deinen Puls auf 196 zu treiben! Sei ein bisschen vorsichtiger, Swantje, wir wollen dich schließlich gesund wiedersehen!
- Näytä matka
- Lisää toivelistallePoista toivelistalta
- Jaa
- Päivä 11
- sunnuntai 30. elokuuta 2020 klo 9.19
- ☀️ 26 °C
- Korkeus: Merenkorkeus
KreikkaKentrikós Liménas37°56’38” N 23°38’10” E
Milos, wir kommen

Wir stehen noch vor Sonnenaufgang früh um 6.30 Uhr auf, um rechtzeitig die 10 Uhr-Fähre von Piräus nach Milos (176€) zu bekommen. Unterwegs genießen wir den Blick auf die im bläulichen Morgendunst wie Traumbilder wirkenden Inselgruppen und Bergketten.
Kurz vor Piräus ein Kuriosum: Wir trauen kaum unseren Augen, als wir auf der mehrspurigen Stadtautobahn plötzlich auf der Standspur einen Flohmarkt passieren, wo die Leute selbst auf der Fahrbahn entlang gehen, in Deutschland ein Ding der Unmöglichkeit. 🥴
Da die eigentliche Zufahrt zum Terminal verschlossen ist, sind wir etwas ratlos und fragen eine Taxifahrerin, die uns sofort freundlich anbietet, uns zur Fähre Festos Palace der Minoan Lines zu lotsen. Wir hatten schon ein Scheinchen als Dankeschön gezückt, doch sie winkte uns nur und fuhr davon - wieder ein Beispiel der griechischen Freundlichkeit!
Erstaunlich wenige Autos kommen an Bord, kein Vergleich mit der letzten Fähre von Ancona. So verteilen sich auch auf den sehr gepflegten Decks bzw. Restaurants die Passagiere eher weitläufig, die sehr diszipliniert selbst im Außenbereich Masken tragen. Zwischendurch trinken wir an der Poolbar einen Iced Cappucino bzw. ein Bierchen. Während Norbert mit Jogi lieber den Schatten vorzieht, lege ich mich eine Weile auf eine der vielen Holzbänke am (coronabedingt gesperrten) Pool. Die letzte halbe Stunde bestaunen wir die Inselwelt um Milos herum - wunderschön, meditativ mit wirklich tief ultramarin-tintenblauem Wasser. Oft haben wir uns über die leuchtenden Türkistöne gefreut, aber so ein tiefes Blau habe ich bislang noch nicht gesehen! Auf mehreren Bergkuppen thronen weiße Dörfer, einige sieht man auch in kleinen Buchten, wo die alten Bootshäuser aber oftmals ganz bunt gestrichen worden sind - ein fröhlich-motivierender Anblick!
Nachdem die Fähre im kleinen Hafen von Adamas angelegt hat, geht das Deboarding sehr schnell. Wir steuern zunächst den in mehreren Apps aufgeführten einzigen Campingplatz der Insel an, doch vor Ort erfahren wir, dass dieser nicht mehr existiert und wohl lukrativeren Appartements in Mobile Homes weichen musste. Schade, wir hätten hier gerne gestoppt, um die Insel, die abgesehen von der weltberühmten Venus für ihre interessanten Felsformationen bekannt ist, sodann mit dem Fahrrad zu erkunden. So landen wir nach einigen ziemlich waghalsigen und vor allem ruckelig-staubigen Fahrmanövern zu mehreren Buchten am Firopotamos Beach, eine von großen Felsbrocken in unterschiedlichsten Formen und Farbtönen von Weiß, Gelb, Rosa bis Rot umgebene Bucht, in der nur einige ehemalige Bootshäuser (jetzt kleine Ferienhäuser) und eine in den typischen Farben weiß-blau gestrichene Kirche angesiedelt sind. Hier findet gerade eine Hochzeit statt - ganz Corona-gemäß draußen vor der Kirche. Wir beschließen angesichts der relativ eingeschränkten Möglichkeiten hier zu bleiben und gönnen uns einen Sundowner mit Blick auf die Bucht mit den mächtigen Felsen.Lue lisää
- Näytä matka
- Lisää toivelistallePoista toivelistalta
- Jaa
- Päivä 12
- maanantai 31. elokuuta 2020
- ☀️ 27 °C
- Korkeus: 5 m
KreikkaTramythiá36°44’11” N 24°25’5” E
Faszination Sirikanako auf Milos

Nach einer ruhigen Nacht, in der lediglich das leise Plätschern der Wellen zu hören war und es etwas abkühlte, genießen wir den Blick auf die nun bei Sonnenaufgang in zartrosa Licht getauchte Bucht, das ein wunderschönes Farbspiel auf den rötlich-gelben Felsen erzeugt. Unser heutiges Ziel ist die im Norden der Insel gelegene Bucht von Sarakoniki, eine fast surreal erscheinende, schneeweiße Mondlandschaft mit durch Erosion entstandenen Höhlen und Sandsteinskulpturen, die in ihrem Formenreichtum in unterschiedlichster Größe wirklich ihresgleichen suchen. Dazu der strahlend blaue Himmel und das ultramarinblaue Wasser - kein Künstler hätte sich dies besser ausdenken können. Wir wandern wie verzaubert und begeistert durch die Schlucht und über endlos erscheinende Plateaus, schauen den jungen Leuten zu, die aus bis zu 7m Höhe ins Wasser springen und in natürlichen „Pools“ baden. Auch wir suchen uns eine einsame Stelle, um im lockend klaren Nass abzukühlen. Norbert nimmt Jogi auf dem Arm mit hinein, um zu verhindern, dass er wieder Wasser schluckt. Auf dem Rückweg zum Womo bekommt Jogi seinen „Trockenlauftriller“ und dreht trotz der Hitze im Affenzahn seine Runden.
Die nächste Bucht weiter östlich ist Papafragas, die ebenfalls eindrucksvolle Felsformationen und eine tiefe Schlucht bietet, zu der man hinunterklettern kann, um dort einen kleinen, einsamen Strand zu genießen. Anschließend versorgen wir uns im kleinen Supermarkt von Adamas, wo ich auch Wasser in 10l-Kanistern mitnehme, um unseren Tank aufzufüllen, da wir hier auf der Insel mangels Campingplätzen sonst keine Möglichkeit finden.
Im Hafen buchen wir für den morgigen Tag die Fähre nach Paros, für 84€ doch recht günstig.
Den Abend wollen wir in Klima ausklingen lassen, einem kleinen Dörfchen am Wasser gelegen, das nur aus einer Reihe knallbunt gestrichener Bootshäuser besteht, in denen früher die Fischer von Tripiti ihre Boote und Netze gelagert hatten und die nun als kleine Ferienwohnungen vermietet werden. Die Anfahrt gestaltet sich allerdings kriminell- die Straße wird immer schmaler,Olivenbäume mit weit ausladenden Ästen säumen den Weg und schrammen oben am Womo entlang, im Ort erschweren parkende Autos und Roller oftmals die Durchfahrt neben engsten Gässchen, durch die wir uns nur mit eingeklappten Spiegeln schrittweise vorwärts tasten, teils seitlich wirklich nur 2-3 Zentimeter Platz. Als wir schließlich schweißgebadet (und ich entsprechend entnervt) unten ankommen, winkt uns ein Kellner mit Daumen hoch-Zeichen ganz freundlich auf den Restaurant eigenen kleinen Parkplatz. Wir spazieren zunächst an der Wasserkante vor der malerischen Kulisse der Bootshäuser entlang und schießen ein paar Fotos. Was für ein romantisches Plätzchen! Anschließend freuen wir uns über den reichhaltigen griechischen Salat und den traumhaften Blick auf die untergehende Sonne. Netterweise erlaubt uns die Chefin, dass wir dort über Nacht stehen bleiben können, wohl wissend, dass diese Rückfahrt bei Dunkelheit schlicht unmöglich wäre.Lue lisää
- Näytä matka
- Lisää toivelistallePoista toivelistalta
- Jaa
- Päivä 14
- keskiviikko 2. syyskuuta 2020
- ☀️ 28 °C
- Korkeus: 3 m
KreikkaÓrmos Alykís37°7’52” N 25°16’38” E
Relaxen auf Paros

Grillenzirpen und ein krähender Hahn ist alles, was wir morgens hören - wir scheinen den recht großen Campingplatz fast für uns alleine zu haben - soll der größte der Kykladen sein und bietet alles, was man braucht für nur 20€. Ich freue mich, dass die Temperaturen morgens noch so erträglich sind, dass ich erst einmal eine Runde jogge und mir so einen ersten Überblick über Platz und Umgebung verschaffe. Obwohl bei unserer gestrigen Ankunft in Parikiá deutlich mehr Geschäftigkeit herrschte als auf Milos, ist hier alles verschlafen und still - Nachsaison und COVID-19 sind wohl der Grund. Lebendig scheinen nur die vielen langsam herumstreunenden Katzen und Kätzchen, die Jogi neugierig inspizieren.
Nach dem Frühstück erst einmal Womo-Routine, dann geht es für ein Stündchen zum Sandstrand, wo allerlei Wasseraktivitäten wie SUP, Kajaks und Surfen angeboten werden. Dort sind doch mehr Leute als vermutet - ist ja schließlich auch ein öffentlicher Strand, doch verteilen sich alle weitläufig. Norbert lässt seine Drohne steigen, während ich eine Weile die Sonne anbete😎🥴.
Anschließend ist Friseurtermin angesagt - Norbert möchte seinen Haarschnitt den Temperaturen anpassen - etwas improvisiert im Schatten der Eukalyptusbäume.😉
Am späten Nachmittag schwingen wir uns auf die Fahrräder mit Jogi diesmal im Körbchen statt im Anhänger und machen uns auf den Weg in den kleinen Hafenort Naoussa. Ein stimmungsvoller Weg erwartet uns, meistens entlang der Küste mit Blick auf die Bergsilhouette von Naxos, kleine Ansiedlungen wechseln mit Palmen bestandenen Sandbuchten, in denen meist nur ein paar Familien baden. Nach nur ca. 4 km erreichen wir den zauberhaft romantischen Hafenort Naoussa. Wir schlendern zunächst an der Promenade entlang und tauchen in die einzigartige Atmosphäre dieses Örtchens ein. Im Hafen liegen kleine Fischerboote, dicht an dicht, im Hintergrund die Ruine der venezianischen Festung. Entlang der Wasserkante überall kleine Tavernen und Bars - es kommt Café Del Mar-Stimmung auf. Dahinter enge, pittoreske Gassen mit unterschiedlichsten kleinen Läden mit lokalen Produkten, Souvenirs, einigen kreativen Mode- und Schmuckläden, die kleinen Außentreppen und weißen Wände oft überwuchert von tiefroter Bougainville oder Hibiskussträuchern, Fensterläden und Türen meist leuchtend blau gestrichen.
Angesichts der Straßenzustände treten wir noch vor Sonnenuntergang den Rückweg an und essen eine Kleinigkeit im Restaurant des Campingplatzes. Dort sind wir die einzigen Gäste und werden von bis zu acht bildhübschen Katzen belagert, die aber einen respektvollen Abstand zu Jogi einhalten, der sie ebenfalls interessiert belauert.Lue lisää
- Näytä matka
- Lisää toivelistallePoista toivelistalta
- Jaa
- Päivä 15
- torstai 3. syyskuuta 2020 klo 14.18
- ☀️ 28 °C
- Korkeus: Merenkorkeus
KreikkaÓrmos Alykís37°7’50” N 25°16’38” E
Chilling on Santa Maria Beach

Wir werden immer fauler - ist wohl den Temperaturen geschuldet🥵. Morgens joggen wir gemeinsam am Wasser entlang mit Blick auf die Berge von Naxos bei „kühlen“🤪 27 Grad und können es daher kaum erwarten, uns hinterher ins glasklare, spiegelglatte Wasser zu stürzen. Wir sind die einzigen Schwimmer in der ganzen Bucht - was für ein Paradies! Den Tag verbringen wir mit Lesen und Fotobearbeitung und nachmittags eine Weile am Strand. Auch Jogi kommt mit ins Wasser - er genießt die Abkühlung wie wir.
Abends machen wir wieder eine kleine Radtour nach Náoussa - mit den E-bikes macht es richtig Spaß, ohne allzu große Anstrengung gleiten wir bergauf, bergab und können uns ganz auf das Aufnehmen der idyllischen Umgebung im warmen Abendlicht konzentrieren. Nach einem kleinen Bummel am Hafen entlang essen wir in einer netten Taverne in einem der lauschigen Gässchen, bevor wir wieder im Hafen einen romantischen Sonnenuntergang erleben und den Heimweg antreten.Lue lisää
- Näytä matka
- Lisää toivelistallePoista toivelistalta
- Jaa
- Päivä 16
- perjantai 4. syyskuuta 2020 klo 15.17
- ☀️ 28 °C
- Korkeus: 5 m
KreikkaAmbelas37°6’31” N 25°16’9” E
Kleine Inselerkundung per Fahrrad

Nach der üblichen Morgenroutine mit Joggen (heute nur 25 Grad, dafür 80% Luftfeuchtigkeit) und Schwimmen (wieder am paradiesisch menschenleeren Strand) püseln wir rund ums Womo bei intensivem Grillenkonzert, und Norbert bucht für morgen die Fähre nach Naxos. Nachmittags entscheiden wir uns für eine Radtour an der Ostküste entlang. Der Wind hat richtig zugelegt und bläst mit teils kräftigen Windböen, was wir angesichts der Hitze als angenehm empfinden. Dieser Küstenteil ist eher felsig, allerdings von unterschiedlichster Färbung von weiß, über grau bis rot - ein Hauch Algarve schleicht sich ein. Immer neue Ausblicke bieten sich auf nette, kleine, größtenteils menschenleere, tief blaue und türkisfarbene Buchten vor der Kulisse von Naxos. Alle paar Hundert Meter passieren wir kleine weißblaue Kapellen oft im ausdrucksvollen Farbkontrast von tiefroter Bougainvillea eingerahmt. Allmählich werden die Häuser immer größer und mondäner - Luxusvillen vom Feinsten mit auch gärtnerisch sehr stilvoller Außengestaltung. Kurz vor dem kleinen Ort Ampela kehren wir in einer original griechischen Taverne und Ouzeria namens Thalami ein - wunderschön direkt oberhalb der Steilküste mit Blick auf Naxos gelegen, von ausladenden Tamarisken beschattet. Sowohl die Moussaka für mich als auch die Schokoladentarte mit Eis für Nobbi sind köstlich und sehr günstig. Danach nehmen wir die geteerte Straße zurück zum Campingplatz, was deutlich schneller geht als die teils sehr rumpeligen Feldwege vorher. Damit wir morgen in aller Ruhe starten können, verstauen wir schon einmal Fahrräder und Markise, was allerdings auch angesichts der heftigen Windböen angeraten ist. Nun verstehe ich, warum der Strand von Santa Maria bei Surfern und Kitern so beliebt ist!Lue lisää
- Näytä matka
- Lisää toivelistallePoista toivelistalta
- Jaa
- Päivä 17
- lauantai 5. syyskuuta 2020 klo 20.00
- 🌬 25 °C
- Korkeus: 6 m
KreikkaMaragkas beach37°3’18” N 25°21’49” E
Auf der Suche nach Ariadne auf Naxos

Es hat die ganze Nacht tüchtig gestürmt, und der Wind rüttelte so manches Mal unser Womo durch. Beim Joggen kommen dadurch fast schon heimische Gefühle auf, abgesehen von Temperatur und Umgebung natürlich. Die Bucht, an der ich entlanglaufe, präsentiert sich völlig anders, aufgewühlt, mit kräftigen Wellen und weißen Schaumkronen, kein Wunder bei Windstärken in Böen bis 8 oder 9.
Da es heute auf die Nachbarinsel Naxos weitergehen soll, fahren wir ohne zu frühstücken erst einmal zum Fährhafen nach Parikia und versorgen uns unterwegs in einem kleinen Supermarkt.
Während wir am Kai in der nur kurzen Warteschlange stehen, frühstücken wir und beobachten das Schauspiel des aufgewühlten Meeres und der Wellen, deren Gischt an den erstaunlich unbeeindruckt erscheinenden ein- und auslaufende Fähren mächtig hochspritzt. Binnen kürzester Zeit liegt auf allen Fenstern ein Salzfilm. Mit etwas Verspätung legt die Blue Star Naxos um ca. 11.30 Uhr ab - ich bin jedesmal fasziniert, in welchem Tempo die Logistik des Be- und Entladens vonstatten geht. Angesichts der kräftigen Dünung und auch auf die offenen Decks spritzenden Gischt ziehen wir uns etwas zurück, zumal die Fahrt nur ca. eine Stunde dauert. Ein wenig wehmütig verabschieden wir uns von diesem kleinen Paradies und genießen noch einen letzten Blick auf die Küstenabschnitte, die wir gestern mit dem Rad erkundet haben.
Schon bald nähern wir uns der größten Insel der Kykladen Naxos und werden von dem auf einer Landzunge vorgelagerten und weithin sichtbaren Fragment des Apollon-Tempels, der berühmten Portara, begrüßt. Geschäftigeres Treiben, als wir das bisher erlebt haben, umgibt uns, die weißen Häuser des Hafenortes Naxos ziehen sich vom Hafen den Hügel empor, bekrönt von der mittelalterlichen Altstadt. Etwas weiter überstrahlt die mächtige orthodoxe Kathedrale (Sitz des Bischofs) die Stadt und innerhalb eines Radius von ca. 300m zähle ich allein 8 kleine Kirchen. Wir steuern zunächst den 9 km südlich gelegenen Campingplatz Maragas Camping in Agia-Anna an, der am längsten Strand der Insel liegt und einen sehr gepflegten Eindruck macht. Leider verleidet der Sturm uns das Badeerlebnis - die Böen treiben einem den Sand nicht nur in die Augen. Stattdessen machen wir einen gemütlichen Spaziergang am endlosen Strand entlang, der sich tatsächlich hinzieht, so weit das Auge reicht - zusammen mit dem von Plaka und Agios Prokopios soll es der längste und schönste der Kykladen sein, sogar mit Dünengürtel. Endlose Reihen von farblich unterschiedlich gegliederten (jetzt nur sehr spärlich besetzten) Liegen und Sonnenschirmen lassen einen vermuten, dass wir hier besser nicht im Juli oder August anlanden sollten🥴. Der Sturm hat ein wenig nachgelassen, so dass es nicht mehr so zwischen den Zähnen knirscht.😜Lue lisää
- Näytä matka
- Lisää toivelistallePoista toivelistalta
- Jaa
- Päivä 18
- sunnuntai 6. syyskuuta 2020 klo 17.00
- ☀️ 26 °C
- Korkeus: 6 m
KreikkaGrotta beach37°6’28” N 25°22’36” E
Per Bus nach Náxos-Stadt

Der „Meltemi“ bläst weiter die ganze Nacht hindurch und lässt uns unruhig schlafen. Das Wort Meltemi kommt ursprünglich vom italienischen "beltempo", sprich "schönes Wetter", was er uns ja auch konstant beschert. Es ist ein paar Grad kühler, was mir beim Joggen am endlosen Strand sehr entgegen kommt. Allerdings muss ich zwischendurch Jogi zurück zum Womo bringen - er verweigert sich heute und scheint wieder etwas angeschlagen zu sein.
Wir lassen es angesichts des starken Windes gemächlich angehen und frühstücken und lesen in aller Ruhe. Mittags gehe ich für eine Weile an den Strand, denn der Sturm hat etwas nachgelassen. Später kommt Norbert mit Jogi dazu und wir wandern eine Weile an der Wasserkante entlang, bevor Norbert noch einmal eine Runde kraulen geht. Am späten Nachmittag fahren wir mit dem regelmäßig verkehrenden Bus in den Ort Naxos, auch Naxos Chora genannt (offenbar werden die Hauptstädte der Inseln immer als Chora bezeichnet). Die freundliche, niederländische Besitzerin des Campingplatzes meint, Hunde müssten in Taschen mit Handtuch verdeckt transportiert werden, sonst würden Busfahrer einen nicht mitnehmen, so dass ich noch schnell eine größere Einkaufstasche und Jogis Handtuch hole. Endstation ist am Hafen, so dass wir gleich die markante Portara ansteuern können. Allerdings fesseln uns auf dem Weg dorthin die sturmbewegten großen Wellen, die gegen die Felsen und den Damm klatschen und an denen man nur mit etwas Glück trocken vorbeikommt. Es ist ein traumhaftes Plätzchen, wo Dionysos die von Theseus zurückgelassene Ariadne fand und an dem ursprünglich ein unvollendeter Palast gestanden haben soll, von dem nur die Portara selbst und die schwersten Steinbrocken keine Weiterverwendung beim Bau der venezianischen Burg gefunden haben. Von hier aus hat man einen guten Blick auf die Altstadt, aber auch die umliegenden Berge mit den typischen weißen Ansiedlungen. Anschließend bummeln wir zunächst an der Hafenpromenade entlang, wo eine Bar oder Taverne die andere ablöst und sich ein abwechslungsreiches und buntes Bild ergibt. Obwohl Sonntag ist, scheint nicht viel los zu sein - vielleicht ist auch der immer noch starke Wind daran schuld. Wir besorgen kurz die Tickets für unsere nächste Insel Santorin (hin und zurück insgesamt 80€), wohin wir ohne Womo übersetzen, da wir dafür nur zwei Tage geplant haben angesichts des hier wahrscheinlich doch stärkeren Touristenaufkommens. Der Bummel durch die Altstadt folgt natürlich und ist teilweise etwas schweißtreibend, da sich die kleinen, weiß gekalkten Häuser eng am Berg hoch staffeln, überragt von der Ruine der venezianischen Burg. Im ältesten Stadtviertel Grotta unterhalb des Boúrgos befindet sich die orthodoxe Kathedrale, in deren unmittelbarer Umgebung wir acht weitere kleine Kapellen zählen. Hier ist der älteste Teil der Stadt mit Ausgrabungen aus frühkykladischer und spätmykenischer Zeit (ca. 12. Jh. v. Chr.). Wir genehmigen uns noch einen Sundowner, bevor uns der Bus wieder zum Campingplatz zurückbringt.Lue lisää
- Näytä matka
- Lisää toivelistallePoista toivelistalta
- Jaa
- Päivä 19
- maanantai 7. syyskuuta 2020 klo 17.12
- ☀️ 26 °C
- Korkeus: 3 m
KreikkaÁkra Parthénos37°1’31” N 25°21’49” E
Radtour an der Küste nach Mikri Vigla

Wir lassen es gemütlich angehen, während ich mit Jogi jogge, besorgt Nobbi beim Supermarkt frisches Brot, was nicht so wirklich mein Ding ist - ziemlich pappig, nur Weißmehl...
Wir relaxen bis zum Nachmittag, Norbert bucht noch unsere Unterkunft auf Santorin, dann starten wir zu einer Radtour an der Küste entlang. Zunächst genießen wir den Blick auf die lang gezogene, sichelförmige Bucht mit dem über 5 km langen Sandstrand und türkisfarbenem Wasser, teilweise mit Dünengürtel dahinter. Am Ende des Plaka Beach führt der Weg ein wenig landeinwärts durch weiß getünchte Ferienhaussiedlungen und mannshohe Schilfhecken, wir fahren sogar ein Stück geteerte Straße. Unser Ziel ist Mikri Vigla, offenbar DIE Kiter-Hochburg. Auch hier schöner Sandstrand, aufgrund des kräftigen Windes tummeln sich Mengen von Kitern auf dem Wasser, fegen über die Wellen und wettstreiten mit ihren Sprüngen - ein fröhlich bewegtes und buntes Bild voller Leichtigkeit, dem wir eine ganze Weile zuschauen. Im Hintergrund der Blick auf kleine Felsgruppen und das Kap Mikri Vigla, das wir als nächstes ansteuern. Auch dieser Weg ist sehr „washboardy“ und mich verreißt es in einer tiefen Sandkuhle, so dass ich stürze - glücklicherweise nichts passiert🥴. Dem Kap sind die seltsamsten Steinformationen aus grobem Sandstein vorgelagert, erodierte, weich gerundete Gebilde, die sofort die Fantasie anregen und uns - Jogi inklusive- zum Klettern animieren, dazwischen kleine Buchten. Wir können uns gar nicht trennen. Auf dem Rückweg wählen wir eine etwas andere Route, die an Hügeln vorbeiführt, auf denen sich riesige Felsbrocken türmen, auch diese wieder durch Erosion geformt. Ein wenig werden wir an den Giants‘ Playground in Namibia erinnert.
Als wir wieder am Womo ankommen, ist erst einmal entstauben angesagt, erst die E-bikes, dann wir - die Dirt Roads haben alles mit einer weißen Staubschicht überzogen.Lue lisää
- Näytä matka
- Lisää toivelistallePoista toivelistalta
- Jaa
- Päivä 20
- tiistai 8. syyskuuta 2020 klo 17.42
- ☀️ 26 °C
- Korkeus: Merenkorkeus
KreikkaParalía Apóllonas37°10’55” N 25°33’5” E
Inselrundfahrt auf den Spuren der Antike

Nach unser üblichen Morgenroutine mit Joggen, Schwimmen, Womo Aufklaren und Frühstück brechen wir zu unserer Inselrundfahrt auf. Unser erstes Ziel ist der südöstlich bei Ano Sagri gelegene Demeter Tempel. Nach nur wenigen Minuten befinden wir uns in einer bergigen Umgebung, die durch
Felder mit kleinen Steinwällen gegliedert ist, von Oliven- und mächtigen Feigenbäumen unterbrochen wird und sehr fruchtbar erscheint - also offenbar genau der richtige Ort, um der Göttin der Fruchtbarkeit zu huldigen. Schon von weitem fallen uns die im Sonnenlicht hell leuchtenden Reste der Tempelanlage auf. Bereits der Fußweg dorthin scheint mit seinen üppig blühenden Oleanderhecken diesen Grundgedanken zu unterstreichen. Leider stehen wir vor verschlossener Tür - obendrein Videoüberwachung, ausgerechnet dienstags geschlossen. Das Areal ist komplett eingezäunt, so dass wir beschließen, dass ich mit Jogi vor dem Tor warte, während Norbert über das Eingangstor klettert, um dieses doch herausragende antike Monument fotografisch festzuhalten. Ich bin schon enttäuscht, doch müssen wir mit diesem Kompromiss leben. Gern hätte ich die Ruinen auch von Nahem gesehen.
Im Anschluss geht die Fahrt weiter in den Hauptort der Insel, Chalki. Wir bummeln durch die engen Gässchen, bewundern die venezianischen Häuser und den Turm im größten Olivenhain der Insel. Mächtige, manchmal bis zu einem Meter Durchmesser dicke, zerklüftete Stämme verdeutlichen das Alter dieser Bäume. Wir lassen uns in einem der netten, kleinen, in den Gässchen angesiedelten Tavernen auf einen Kaffee und frische Waffeln mit Vanilleeis nieder und genießen die beschauliche Atmosphäre bei Café Del Mar-Musik - Entspannung pur! Als nächstes springt Filoti mit seinen malerisch am Hang gestaffelten, weiß gekälkten Häusern unterhalb des mit 1001 m höchsten Bergs der Kykladen, Mount Zeus, ins Auge. Der Legende nach wurde Zeus hier geboren und wuchs hier auf. Die Fahrt führt uns weiter über unzählige Serpentinen ins kleine
Bergdorf Moni, wo uns ein grandioser Blick ins Tal und auf Berge mit unterschiedlich gefärbten Gesteinsschichten erwartet, rhythmisch gegliedert von Macchia, Olivenhainen und Korkeichen, die wie zufällig verstreute grüne Pompons wirken. Über endlose Serpentinen (Kompliment an Nobbi, der diese trotz der Schlaglöcher und über lange Strecken weit über die Banquette hineinwuchernde Seitenbepflanzung souverän meistert - Korsika lässt grüßen) passieren wir kleine Bergdörfer wie Koronos und Skado, die einem grandiose Blicke ins Tal und auf die karstige, karge Bergwelt gewähren. Im äußersten Norden angelangt führen schließlich Serpentinen ins Tal zum kleinen Fischerdorf Appollonias, wo sich eine 80 Tonnen schwere und über 10 m lange, unvollendete, archaische Statue eines Dionysos-Kouros befindet. Schon sehr beeindruckend, wenn man vor so einer massigen Figur steht und sich dann vorstellt, wie die alten Griechen es bewerkstelligt haben, solche Statuen (und Tempelsäulen!) zu transportieren! Anschließend steuern wir das verschlafen wirkende Fischerdorf Apollonias an, das einen kleinen Strand besitzt, der heute von kräftigem Wellengang aufgewühlt wird und nette kleine, bunt bestuhlte Tavernen entlang der Hafenmauer. Weiter führt uns der Weg in luftiger Höhe über die Küstenstraße gen Süden, begleitet von steil abfallenden Felsen, dem Blick auf grandiose Bergpanoramata und Felsenbuchten, tief unter uns das aufgewühlte Meer, die Landschaft nur mit einzelnen, verstreut liegenden, weißen Häusern besiedelt, (während einer Dreiviertel Stunde begegnen uns nur zwei Autos).
Noch ein kleines Highlight passieren wir, den Pyrgos Agias, einen im 17. Jh erbauten, mächtigen Wach- und Wehrturm, der noch bis in die Neunziger Jahre bewohnt war.
Kurz vor Sonnenuntergang kommen wir wieder am Campingplatz an, wo uns inzwischen unsere Wäsche gewaschen und getrocknet erwartet. Während Nobbi sich um Strom etc kümmert und noch ein wenig mit den Nachbarn schnackt, bereite ich das Essen vor und „bekämpfe“ vorsorglich die Ameisen, über deren ungebetene Gesellschaft mehrere Nachbarn stöhnen, mit AlFaRas (diesmal nur Reifen und Elektroschnur).Lue lisää
- Näytä matka
- Lisää toivelistallePoista toivelistalta
- Jaa
- Päivä 21
- keskiviikko 9. syyskuuta 2020 klo 19.51
- 🌙 27 °C
- Korkeus: 111 m
KreikkaÓrmos Ammoúdi36°27’39” N 25°22’24” E
Auf nach Santorini

Der Meltemi hat wieder zugenommen und schaukelt mit 8-9 Windstärken das Womo tüchtig durch. Überall liegt eine dicke Staubschicht. Die Joggingroute führt daher heute auf der geteerten Straße Richtung Náxos, sonst knirscht es zu sehr zwischen den Zähnen. Anschließend präparieren wir das Womo für einen Umzug auf einen einigermaßen baumfreien Platz, einerseits wegen der Spatzenschwärme, die abends einfallen und die Autos bis morgens komplett vollk..., andererseits wegen des Sturms (heute Windstärke 8-9), da Nachbarn uns warnten, dass von dem Baum, unter dem wir stehen, vor drei Tagen ein Männerarm dicker Ast heruntergeknackt sei.
Frühstück ist nach dem Platzwechsel angesagt, danach packen wir unsere Reiseutensilien für Santorin, das wir nur per Fähre anlaufen werden. Per Bus geht es mit Jogi in der Einkaufstasche nach Náxos und von dort auf die Blue Star Fähre Delos. Diese verspätet sich nur um eine halbe Stunde. Als wir die vielen Menschen sehen, die hier deboarden, wird uns ganz anders - eigentlich sollte der Andrang jetzt Corona-bedingt gar nicht so groß sein!? Lassen wir uns überraschen! Um 13.20 laufen wir schließlich aus und erleben wieder einmal eine entspannte und sonnige Überfahrt, bleibt man sitzen, spürt man den Seegang kaum.
Nachdem wir einige versprengte Inselchen passiert haben, nähern wir uns schließlich Santurin. Es ist beeindruckend, wie sich diese schroffe und abwechslungsreich gefärbte, mächtige Felsenwand des ehemaligen Vulkankraters, der Caldera, aus dem tiefblauen Wasser erhebt und von den weißen Häusern bekrönt wird, die die Vulkanfelsen wie schneebedeckt wirken lassen. Im kleinen Hafen angekommen werden wir sofort von diversen Männern angesprochen, die Mietfahrzeuge vermitteln wollen, doch wirken die so aufdringlich, dass wir es vorziehen, zunächst mit dem Bus nach Firostefani zu fahren, um uns dort umzusehen. War keine wirklich gute Idee, denn die Vermietungen sind noch ein ganzes Ende entfernt im oberen Teil des Ortes, wohin wir längs der Hauptstraße etwas abgenervt hinkraxeln angesichts des Verkehrs und des Rummels, der sich hier bereits andeutet. Nach einer kurzen Stärkung bei McDo werden wir nach einigen vergeblichen Versuchen fündig mit einem einigermaßen fairen Angebot (30€ pro Tag für einen Toyota Yaris incl. Shuttle zum Hafen bei Rückgabe). Ganz in der Nähe befindet sich dann auch schon unsere Unterkunft, die uns überwältigt - ein wirklich traumhaftes Plätzchen, wunderschön und großzügig gestaltet, vor allem aber mit einem absolut grandiosen Blick auf die Insel und den Ort am schwarzen Kraterrand, ein Motiv wie aus 1001 Nacht. Die meist weiß gekalkten Gebäude, in ihrer quadermäßigen Grundform dennoch abwechslungsreich in Größe mit Rundbögen, Kuppeln, Durchbrüchen, unterschiedlichsten Fensterformen und abgerundeten Kanten gestaltet, scheinen wie Waben labyrinthartig eng am Hang gestaffelt, nur unterbrochen von Palmen, reichlich blühender Bougainvillea und Yucca und dem Blau der Kuppeln und Pools und einigen schmalen Treppen. Dieses Ambiente müssen wir erst einmal genießen und auf uns wirken lassen. So kommt es, dass wir uns zu spät nach Oía, dem an der äußersten Nordspitze gelegenen Ort aufmachen, der 1956 durch ein Erdbeben komplett zerstört und inzwischen zu DER griechischen Postkartenidylle wiederaufgebaut wurde. Obwohl Norbert auf der kurvenreichen Straße tüchtig Gas gibt, schaffen wir es bei Sonnenuntergang lediglich bis zum Ortseingang und nicht, wie geplant, zur Ruine des Kastells an der Spitze. Schon auf der marmorgefliesten Promenade überkommen uns komische Gefühle angesichts der geballten Ansammlung von Bars, Souvenirläden, Edelboutiquen, Juwelier- und Designergeschäften. Das wird kurz darauf dann getoppt durch die uns wirklich in Massen entgegenkommenden Touristenströme, natürlich ohne Maske, keinerlei Abstand haltend, alle aufgebrezelt und ständig selbstverliebt posend, egal ob Männlein oder Weiblein - offenbar nur auf Sehen und Gesehenwerden bedacht. Wir sind zutiefst ernüchtert, auch wenn dieser Ort mit den Mühlen als beliebtestes und weltbekanntes Sonnenuntergangsziel berüchtigt ist, so hatten wir gehofft, dass durch die Corona-bedingte Reduzierung des Tourismusverkehrs hier viel weniger los sein würde. Nun denn, das müssen wir uns nicht noch einmal geben. Etwas gefrustet fliehen wir von hier und fahren zu unserer Unterkunft zurück, um noch eine Kleinigkeit in einer von TripAdvisor empfohlenen Taverne zu essen. Leider stehen wir nach einem kleinen Fußmarsch vor verschlossener Tür, so dass wir aus lauter „Verzweiflung“ in der daneben liegenden Imbissbude einen griechischen Salat (immer lecker!) und eine Pita zu uns nehmen. Auf unserer wunderschönen Terrasse gönnen wir uns noch einen kühlen Wein und genießen den traumhaften Blick.Lue lisää
- Näytä matka
- Lisää toivelistallePoista toivelistalta
- Jaa
- Päivä 22
- torstai 10. syyskuuta 2020 klo 15.24
- ☀️ 27 °C
- Korkeus: 6 m
KreikkaVichlada beach36°20’18” N 25°25’57” E
Rundtour auf Santorin

So lässt es sich aushalten! Der Tag beginnt mit einem reichhaltigen und leckeren Frühstück mit Blick auf Thira mit den strahlend weißen Häusern, Pools verschiedenster Größe, die Caldera und die Inseln.
Es ist wie im Traum, so einen Blick genießen zu dürfen!
Anschließend bekommen wir noch ausführlicheTipps des sehr freundlichen Rezeptionisten in fließendem Englisch. Wie er uns später erzählt, ist er in Russland geboren, in Athen aufgewachsen und hat per Fernstudium sein Lehrerdiplom der Universität Michigan erworben, bevor es ihn nach Santorin verschlagen hat.
Zunächst steuern wir zwei kleine Dörfer, auf der Kuppe von zwei Hügeln im Südwesten der Insel gelegen, an, Pirgos Kallistis und Megalochori. Beide Orte liegen recht nah beieinander und sind noch nicht so vom Tourismus vereinnahmt oder überstylt, sondern machen einen natürlich gewachsenen, gepflegten und verträumten Eindruck. Als erstes fallen uns natürlich auch hier die alles überragenden Kirchen mit den blauen Kuppeln auf. Wir schlendern durch ein Gewirr von schmalen Gassen, die oft von rot leuchtender Bougainvillea überwuchert werden, die Häuschen fast immer mit leuchtend blauen Türen und Fenstern versehen, es geht treppauf, treppab - griechische Postkartenromantik pur. Einige kleine Souvenir- und Kunsthandwerkerläden säumen die Gassen, aber nicht aufdringlich das Bild bestimmend, sondern als belebende Farbtupfer. In Megalochori lassen wir uns eine Weile in einer sehr privat anmutenden Minitaverne auf ein Bierchen nieder - bei diesen Temperaturen komme selbst ich auf den Geschmack.🤪
Unser nächstes Ziel liegt an der Südseite der Insel, der schwarze Strand von Vlychada, der sich unterhalb einer imposanten Steilküste erstreckt. Wieder zeigt uns die Natur, wer hier die wahre Künstlerin ist, denn aus dem beigen Basaltgestein haben Wind und Regen großartige Reliefs und Skulpturen geformt. Leider haben wir uns nicht auf Baden eingestellt und weder Handtuch noch Badezeug dabei, sonst hätten wir die Abkühlung sehr genossen. Jogi ist so warm, dass er die erstbeste Gelegenheit wahrnimmt in den Schatten zu kommen und auf das Trittbrett eines Rollers springt.
Als letztes Ziel steuern wir den Leuchtturm von Akrotiri an der äußersten südwestlichsten Inselspitze an, von wo aus man noch einmal einen schönen Blick auf die gesamte Caldera hat.
Es ist spätnachmittags und wir sind von der Wärme gut geschafft, also geht es zurück zu unserer schönen Unterkunft, wo wir uns erst einmal mit einer kalten Dusche erfrischen. Erstaunlich, wie einem die kleinen Selbstverständlichkeiten plötzlich wieder ins Bewusstsein rücken. Auch Jogi freut sich über die Erfrischung, ihn dusche ich ebenfalls ab - kein Problem in der Riesendusche.
Zum Sonnenuntergang gehen wir auf dem Kraterrandweg ein Stück Richtung Firo (oder Thiro, beides ist richtig), wo wir oberhalb einer Kirche einen wunderschönen Blick auf die Inselwelt, getaucht ins rotorangene Licht, haben. Anschließend kehren wir in einem netten Lokal mit Dachterrasse ein, dem Vanilia - der griechische Salat und die Moussaka schmecken uns hervorragend.Lue lisää
- Näytä matka
- Lisää toivelistallePoista toivelistalta
- Jaa
- Päivä 24
- lauantai 12. syyskuuta 2020 klo 23.00
- ☀️ 26 °C
- Korkeus: 7 m
KreikkaMaragkas beach37°3’40” N 25°21’28” E
Chillen in Maragas Beach

Der heutige Tag dient der Erholung nach den vielen Eindrücken, die erst einmal verarbeitet werden müssen. Selbst Jogi ist morgens wenig motiviert, mit mir zu laufen, so dass ich ihn zum Womo zurückbringe und alleine weiter jogge. Später ist Wäsche waschen und Womo putzen angesagt, weil durch den Sturm auch drinnen alles völlig eingestaubt ist. Nachmittags gehe ich noch für eine Weile an den Strand zum Sonnen, später kommt auch Norbert dazu, um eine Runde zu schwimmen.
Abends bekommen wir Besuch von unseren Münchner Nachbarn Thomas und Karin, mit denen wir bis spät in die Nacht klönen und Reiseerfahrungen austauschen.Lue lisää
- Näytä matka
- Lisää toivelistallePoista toivelistalta
- Jaa
- Päivä 25
- sunnuntai 13. syyskuuta 2020 klo 22.59
- 🌙 23 °C
- Korkeus: 6 m
KreikkaNaxos Port37°6’23” N 25°22’30” E
Erholung ist angesagt

Nach dem späten Beisammensein mit unseren Nachbarn sind wir ein wenig verkatert und lassen es ruhig angehen. Das morgendliche Joggen ist etwas mühselig, weil Jogi sich wie ein kleiner Sandsack hinterherziehen lässt - er hat doch noch mit der Wärme zu kämpfen. Ansonsten ist Sonne und Strand angesagt, bevor wir am späteren Nachmittag per Bus nach Naxos fahren, um die Fährtickets für übermorgen nach Iraklia zu besorgen, der größten Insel der kleinen Kykladen. Der Busfahrer macht Probleme wegen Jogi und verlangt, dass wir ihn statt in die Tasche in eine Transportbox setzen sollen und seine Papiere dabei haben müssten. Bei der Hinfahrt mosert er nur, lässt uns aber noch mitfahren, nicht so bei der Rücktour. Im Ort ist Sonntagsruhe angesagt, umso mehr fällt unsere Aufmerksamkeit auf eine griechische Hochzeit, (die später in einer stylischen Bar neben unserem Campingplatz bis in die Nacht gefeiert wird). So müssen wir ein Taxi nehmen, das Norbert von 20 auf 15€ herunterhandelt (auch hier will der Fahrer wegen Jogi den Preis in die Höhe ziehen).Lue lisää
- Näytä matka
- Lisää toivelistallePoista toivelistalta
- Jaa
- Päivä 26
- maanantai 14. syyskuuta 2020 klo 15.56
- ☀️ 23 °C
- Korkeus: 710 m
KreikkaZas37°2’2” N 25°30’2” E
Auf den Spuren von Zeus

Es ist ein wenig abgekühlt, morgens angenehme 24 Grad und eine frische Brise - da lässt es sich gut joggen - vermeintlich. Auf der Washboard-Straße gerate ich ins Stolpern, als uns ein Jeep überholt und Jogi ins Geschirr geht. Ich packe mich ab und ziehe mir diverse Schürfwunden an Hand, Armen und Beinen zu - nervig, aber passiert halt. Das hält uns aber nicht von unserem schönen heutigen Vorhaben ab, den Mount Zás oder Zeus zu besteigen. Der Weg dorthin führt uns durch eine wildromantische Bergwelt mit abwechslungsreichen Felsformationen, aber auch fruchtbare Täler, wo Wein, Getreide und Gemüse angebaut werden und sich große Olivenhaine befinden. Die Ausblicke auf die vielen kleinen (byzantinischen) Kapellen mit ihren meist blauen Kuppeln und die hübschen, am Hang liegenden, weißen Dörfer wie Chalki und Filoti begeistern uns wieder. Hinter Filoti führt eine sehr schmale, kurvige Straße, die uns an Korsika erinnert, weiter zum Ausgangspunkt der Wanderung. Überall ragen Büsche, Olivenbäume und Macca weit in die Straße hinein, und auf der anderen Seite fällt der nicht befestigte Weg steil ab, ich hoffe nur auf kein entgegenkommendes Auto, da es nur wenige Ausweichstellen gibt. Der „Parkplatz“ am Endpunkt ist eigentlich nur für drei oder vier Autos oder Quads geeignet, drei stehen bereits da, so muss Norbert das Womo Zentimeter für Zentimeter vor und zurück rangieren, um in die richtige Fahrposition zu kommen.
Schon bald erreichen wir auf einem gepflasterten Weg eine idyllische Quelle, „Ton Arión“ genannt. Hier zapfen Einheimische kanisterweise Trinkwasser. Wir streben weiter bergan, schon bald geht der Weg über in eher wegloses Gelände, in dem man kaum mehr Wegmarkierungen findet. Es geht ziemlich steil bergan, überwiegend auf Felsen, immer wieder ist auch klettern angesagt. Nach gut 20 Minuten erreichen wir den Eingang zu einer mythologisch höchst "aufgeladenen" Höhle. Schließlich geht es um den Göttervater Zeus. Dem Mythos nach soll er auf Kreta geboren worden sein und von seiner Amme, aus Angst vor seinem Vater Kronos, der alle seine Kinder mit Ausnahme von Zeus gleich nach der Geburt wieder aufgefressen hat, in der Idäischen Höhle versteckt worden sein. Dann sei er in die Zeusgrotte auf den Monte Zás auf Naxos gebracht worden, um ihn dort weiter großzuziehen. Später habe Zeus einem Adler, der gerade vorbeiflog, als er auf dem Gipfel eine Opferhandlung vollbrachte, einen Blitz entrissen, den dieser in seinen Klauen hielt. Mit diesem Blitz trat dann Zeus den Titanen gegenüber, tötete sie damit und machte sich so zum Herrscher im Götterreich. Zu einem späteren Zeitpunkt sei er in Adlergestalt nach Naxos zurückgekehrt.
Die riesige Größe dieser mythischen Höhle, die mit 10m Breite und ca. 3 m Höhe beginnt, über ein Loch im Boden dann zur eigentlichen von 115m Länge und 75m Breite führt, kann ich leider nur erahnen, da ich lediglich die Handytaschenlampe dabei habe, deren Leuchtkraft nicht annähernd ausreicht. So setzen wir - zwischendurch grandiose Ausblicke auf die umliegende Bergwelt genießend - unsere Klettertour fort, weiter fast senkrecht bergan - es wird allmählich immer unwegsamer, nicht nur erschwert uns ein großes Geröllfeld den Aufstieg, sondern auch die überall wachsenden stacheligen Disteln und Dornenbüsche, durch die man sich kaum vorwärts bewegen kann. Auch Jogi, der, wieder ganz in seinem Element, mit seinen Kletterkünsten jeder Bergziege Konkurrenz macht, gerät doch auch hier an seine Grenzen, einfach zu pieksig. Auch wenn der Gipfel bereits in Reichweite zu sein scheint, beschließen wir daher umzukehren - wie wir später sehen und von unseren Nachbarn bestätigt bekommen, haben wir mangels Beschilderung die entscheidende Abzweigung verpasst. Der Abstieg gestaltet sich dann glücklicherweise etwas leichter als zunächst befürchtet, und Jogi springt wieder neugierig vorneweg. Als wir die Quelle passieren, trinkt er begeistert und möchte am liebsten komplett hineinspringen, was wir, klitschnass geschwitzt wie wir sind, gut nachvollziehen können. Am Ortsrand von Naxos lassen wir unser völlig eingestaubtes Wohnmobil waschen - eigentlich eine kleine Autowaschanlage, doch der Besitzer bietet uns nach Übersetzung durch seine niedliche 10jährige Tochter an, die Wäsche für 10€ per Hochdruckreiniger vorzunehmen, während wir uns mit einem kühlen Bierchen erfrischen. Den Abend lassen wir wieder bei netten Gesprächen mit Thomas und Karin ausklingen.Lue lisää
- Näytä matka
- Lisää toivelistallePoista toivelistalta
- Jaa
- Päivä 27
- tiistai 15. syyskuuta 2020 klo 17.38
- ☀️ 26 °C
- Korkeus: 16 m
KreikkaIraklia Port36°51’40” N 25°28’4” E
Auf zu den kleinen Kykladen: Irakleia

Heute ist Aufbruch und Abschied von Naxos angesagt, einer Insel, die uns schon richtig ans Herz gewachsen ist. Da Jogi offenbar noch die gestrige Bergtour in den Knochen sitzt, jogge ich alleine, merke aber doch ein wenig die Blessuren vom Sturz, wen wundert‘s.🤪 Wir klaren auf, besorgen noch einen 20l Kanister mit Trinkwasser, um dann gegen 13.15 Uhr am Hafen Naxos auf das Verschiffen mit der kleinen Familien-Reederei Scopelitis zu warten, die den Fährverkehr zwischen den kleinen Kykladen bedient. Zunächst liefern mehrere Händler Lebensmittel und Gebrauchsgüter traditionell in Kisten und Säcken an, mit denen die Inseln versorgt werden sollen. So werden wir als letztes auf das Schiff geleitet und erleben eine nur anfangs reichlich schwankende Überfahrt von nur eineinhalb Stunden.
Die kleine, verschlafene Insel Irakleia empfängt uns in dem winzigen Hafen Agio Georgios. Von dort fahren wir zunächst weiter zum Strand Tourkopidado, eine idyllische Mini-Bucht, wo sich außer uns nur eine Handvoll Menschen entspannt. Oberhalb von Agio Georgios sehen wir das Kastell aus hellenistischer Zeit, die kargen, maccabewachsenen Hügel der Insel sind durch Steinwälle gegliedert, kontrastiert mit den typischen, blauweißen Kapellchen, einfachsten Ziegenställen, versprengten weißen Häusern. Wir beschließen, unseren nächtlichen Stellplatz in Tourkopidado zu wählen, wollen uns vorher jedoch noch weiter auf der Insel umsehen und fahren zunächst zum in der Mitte gelegenen „Hauptort“ Panagia, ein völlig verschlafenes, kleines Dorf. Wir stellen fest, so entspannt und relativ touristenfrei die Insel wirkt, dass außer Wandern durch die hügelige Macca (in der Hitze nicht oberste Priorität) und Baden uns hier nicht mehr erwartet, so dass wir morgen auf die nächste Insel Koufonisi hüpfen wollen. Wir steuern noch einmal den Hafenort an, wo wir in einem Tante -Emma-Laden die Tickets besorgen. Anschließend lassen wir den Abend in einem kleinen Lokal auf der Dachterrasse mit Hafenblick und leckerem griechischen Essen (griechischer Salat, gebackener Käse, frittierte Auberginen und Hackfleischbällchen) ausklingen. Wir fahren zurück an die kleine Bucht, wo wir alleine stehen, nur das leise Plätschern der Wellen und das Zirpen der Grillen im Hintergrund.Lue lisää
- Näytä matka
- Lisää toivelistallePoista toivelistalta
- Jaa
- Päivä 28
- keskiviikko 16. syyskuuta 2020 klo 12.51
- ☀️ 25 °C
- Korkeus: 4 m
KreikkaFoínikas36°56’48” N 25°37’16” E
Weiter geht‘s nach Koufonisi

Der Morgen beginnt mit einem erfrischenden Bad im glasklaren Wasser der kleinen Bucht, die wir ganz für uns alleine haben - nur ein paar leise meckernde Ziegen schauen uns neugierig zu. Anschließend können wir ohne Probleme die Außendusche nutzen, um das Salzwasser abzuspülen. Nach dem Frühstück gehe ich eine Runde mit Jogi, dabei treffe ich ein nettes, älteres, französisches Ehepaar, die zum Wandern auf der Insel sind, die Kykladen gut kennen und mit denen ich mich angeregt unterhalte. Später stößt auch Norbert hinzu, und wir tauschen Reiseerfahrungen aus. Am frühen Nachmittag fahren wir nach einem Stopp in der Livadi-Bucht, wo wir das meditative Schauspiel des türkisfarbenen Wassers in einer netten Strandbar genießen, Richtung Hafen, wo Norbert ein Mittagsschläfchen hält und ich mich auf einer Bank ein wenig sonne, bis die Fähre kommt. Wieder erstaunt uns, wie schnell und routiniert das Ent- und Beladen vonstatten geht. Es herrscht guter Seegang, gelegentliche Gischtduschen sind inbegriffen. Ein erster Stopp nach 30 Minuten ist auf der kleinen Insel Schinoussa angesagt, hier muss Norbert das Womo kurz von Bord fahren, damit die für die Insel angelieferten Waren herausgeschafft werden können. Nach einer weiteren knappen Dreiviertelstunde nähern wir uns Koufonisi, die aus einer bewohnten und zwei kleinen unbewohnten Inseln besteht. Zunächst passieren wir eine aus dem tiefblauen Meer aufragende, zerklüftete Steilküste, die uns an die Algarve erinnert und unsere Vorfreude steigert. Da es auch auf dieser Insel keinen Campingplatz gibt, fahren wir auf gut Glück gen Norden eine der wenigen geteerten Straßen zum nur 2,5 km entfernten Pori Beach, ein absoluter „Glücksgriff“. Wir sind erst einmal völlig euphorisiert angesichts dieser unglaublich schönen Bucht und Umgebung. Auf der einen Seite der weiße Sandstrand mit glasklarem, türkisfarbenem Wasser, auf der anderen beeindruckend geformte, gelblich-ockerfarbene Felsenklippen, an denen sich brodelnd kräftige Wellen brechen und die Gischt meterweit herübergepeitscht wird. Und genau da eine Strandbar, in deren „Windschatten“ wir nach Auskunft des netten, jungen Kellners stehen können - mit unvergleichlichem Blick. Wir nehmen dort zunächst einen Wein zu uns, zu dem Snacks in Form von Brot mit typisch griechischen Cremes (Auberginen-, weiße Bohnen- und Rote Beete-Mus) gereicht werden. Diese Aussicht und Umgebung, ein absoluter Traum - paradiesisch schön! Der Wind lässt zum Abend hin nach, so dass uns sicher eine ruhige Nacht erwartet.Lue lisää

MatkaajaHoffentlich sind die Blessuren, die Du Dir bei dem Sturz zugezogen hast, bald vergessen! Viel Spass weiterhin und schöne Tage! Kalinìkta 🌙✨🌟

MatkaajaNur einige Schürfwunden, lästig, aber halb so wild! Die gleichen die Mückenstiche auf der anderen Seite wieder aus🤪🥴! Habt auch ihr eine schöne Zeit im nordischen Spätsommer! So kannst du deinen Geburtstag ja wunderbar draußen feiern!