Japan 2023

July - August 2023
Auf in das Land der aufgehenden Sonne. Wir freuen uns auf drei erlebnisreiche Wochen. Read more
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  • Day 1

    Lasset die Reise beginnen

    July 27, 2023 in Germany ⋅ 🌧 19 °C

    Es ist soweit. Die Ferien bzw. der Urlaub haben begonnen und die Rucksäcke sind gepackt.

    Voller Vorfreude warten wir auf den Beginn des Boardings am Frankfurter Flughafen. Zur Einstimmung auf den Flug haben wir uns bereits einen Aperol bzw. ein Weißbier gegönnt.

    Vor uns liegt ein 13,5 Stunden Flug nach Tokio. Wir lassen das regnerische Wetter in Frankfurt hinter uns und freuen uns auf tropische 36 Grad in der Hauptstadt Japans.

    Es kann losgehen 😊
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  • Day 2

    Angekommen!

    July 28, 2023 in Japan ⋅ 🌙 27 °C

    Die Anreise verging sprichwörtlich wie im Flug. Wir beide sind zum ersten Mal mit Japan Airlines geflogen, weshalb wir freudig überrascht wurden, dass sowohl zum Abendessen als auch zum Frühstück Stäbchen gereicht wurden.

    Nachdem unser Gepäck auch in Tokio ankam, haben wir unseren mobilen Internet-Router und die 3-Wochen-Zugpässe am Flughafen eingesammelt (Lukas hatte aus DE natürlich bereits alles vorab reserviert und bezahlt).

    Mit dem Zug sind wir dann eine Stunde in Richtung des Zentrums von Tokio gefahren. Zur Abrundung eines gelungenen Urlaubsstarts darf natürlich die ein oder andere Sushi-Rolle/-Variante nicht fehlen, weshalb wir uns diese noch im Hotelzimmer gegönnt haben. Für die nächsten vier Nächte werden wir in Tolio sein und dann weiter in den Norden bzw. Westen Japans ziehen.
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  • Day 3

    Day One

    July 29, 2023 in Japan ⋅ ☀️ 35 °C

    Nach einer erholsamen Nacht starteten wir heute früh in den Norden Tokios, um den Ausblick vom dritthöchsten Bauwerk der Welt, dem Tokyo Skytree, auf 350 und 450m zu erleben. Den Mt. Fuji konnten wir leider nur auf Bildern erspähen. Anschließend sind wir durch die schwüle Hitze entlang der Nakamise-Straße zum Asakusa-Schrein spaziert.

    Danach ging es per Metro nach Shibuya, weil Gehen quasi unmöglich war bei der Hitze. An der Alle-Gehen-Kreuzung überqueren bei einer Grünphase gerne mal 3.000 Menschen die Straßen. Einen Cold Brew im Starbucks (inkl. neuer Been-There-Tasse für Nati) ging es über den Meiji-Schrein in Richtung Shinjuku, ins Wolkenkratzerviertel. Von dort aus sind wir über das Rotlichtviertel Kabukichō zurück ins Hotel.

    Zum Abendessen gab es unser lang ersehntes shabu shabu, die japanische hot-pot-Spezialität zur eigenen Zubereitung am Tisch, ein Traum!

    Morgen geht‘s in weitere Ecken Tokios!
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  • Day 4

    Keine Ahnung, was wir hier essen

    July 30, 2023 in Japan ⋅ ☀️ 35 °C

    Nachdem wir uns am Morgen einen Kaffee to go geholt hatten, leitete Lukas uns zu Fuß zunächst zum Hauptbahnhof. Auffallend ist, dass Tokio eine sehr saubere Stadt ist. Man findet nicht nur keine Raucher (rauchen ist in der Stadt verboten), sondern auch kaum Mülleimer vor. Daher haben wir über eine Stunde unsere Kaffeebecher durch die Gegend getragen😃
    Am Bahnhof sind wir zunächst durch eine große Mall gestreunert und sind dann weiter in eine Luxusshoppingmeile, Ginza, sowie anschließend nach Akihabara. Dieses Viertel steht für seine große Dichte der Anime-Fans. Werbereklamen über Reklamen, verrückt gekleidete Menschen, Spiellokale jeglicher Art und Maid-Cafés (Cafés, in denen sich Frauen wie Animes verkleiden und Menschen herrschaftlich bedienen) sind hier in großer Zahl vorzufinden. Reizüberflutung auf jegliche Art und Weise.
    Danach sind wir nochmals mit der U-Bahn in den Stadtteil Shibuya gefahren, um dort einen Nintendo und Pokémon Store zu besichten, da diese Dinge in Japan ihren Ursprung haben. Auf dem Weg dorthin haben wir in einem Biergarten direkt unter dem Tokyo Tower Stop gemacht.

    Am Ende des Tages haben wir uns eine japanische Lokalität rausgesucht. Das Essen war verrückt - Reis mit rohem Ei und ja? Keine Ahnung. Es war Beef, aber, was es genau war, wissen wir nicht. Es sah schon etwas merkwürdig aus, aber das gehört hier eben mit dazu 😉
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  • Day 5

    Yokohama & Kamakura

    July 31, 2023 in Japan ⋅ ☀️ 35 °C

    Etwas verspätet möchten wir auch zum letzten vollen Tag in Tokio ein paar Worte schreiben. Genau genommen haben wir die meiste Zeit südlich von Tokio, in Yokohama and Kamakura, verbracht

    Morgens sind wir vom Hbf zunächst in Japans zweitgrößte Stadt Yokohama gefahren. Dort ging es direkt auf eine Aussichtsplattform: Landmark Tower. Nicht nur der Blick über die Hafenstadt ist bezaubernd, wir konnten auch erstmals den Mt. Fuji erspähen. In 82km Entfernung ragte sein Gipfel durch ein paar Wolken. Anschließend ging es noch am Vergnügungspark vorbei (im Vergleich zum Europapark natürlich klein, aber dennoch sehr cool), zum Käsekuchen-Snack in die Red Brick Geschäfte und letztlich nach Chinatown. Das war nochmals eine neue Welt für uns.

    Weiter ging es dann an die Südküste nach Kamakura zum sitzenden Buddha und Hase-dera Tempel. Kamakura ist ein kleines Küstenstädtchen und hat uns sehr gut gefallen, nur der Strand war nicht besonders einladend für einen Badetag. Also sind wir fürs Abendessen wieder nach Tokio gefahren und haben am Hbf direkt Sitzplätze für unsere Zugfahrt am nächsten Tag reserviert. Gemeinsam haben wir den langen Prozess am Ticketautomat gemeistert.

    Abendessen hatten wir in der Tokyo Midtown Mall am food court. Danach wollten wir nur einen Absacker in einer Bar dort trinken. Daraus wurden letztendlich fast 5h und diverse Getränke an der Bar mit dem Chef-Barkeeper Yasu und einem Stammgast, Ken, seinerseits Bierverkäufer für Großkunden. Ein wahnsinnig lustiger Abend ging zu Ende und wir sind totmüde ins Bett gefallen.

    Nun geht’s weiter nach Nikko.
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  • Day 6

    Willkommen in Nikko!

    August 1, 2023 in Japan ⋅ ☀️ 27 °C

    Um 9 Uhr ging unsere Reise weiter in den nördlich von Tokio gelegenen Ort Nikko.
    Beweggrund hierzu ist der Toshogu-Schrein, welcher zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.
    Die 2-stündige Anreise hatte den positiven Nebeneffekt, dass wir nun zum ersten Mal mit einem Shinkansen gefahren sind. Neben der rasenden Geschwindigkeit, welche der Zug zurücklegt, ist zudem auch die bekannte Pünktlichkeit der Züge sowie die großzügige Beinfreiheit im Zug selbst bemerkenswert.
    So macht das Reisen definitiv Spaß!

    Nach der Ankunft in Nikko haben wir zunächst unser Gepäck im Hotel abgelegt und sind zur bekannten Shinkyo-Brücke gewandert. Danach ging es weiter in Richtung Toshogu-Schrein.
    Die Tempel wie auch Schreine sind unfassbar beeindruckend. Es ist wahnsinnig, wie viel Liebe zum Detail vorzufinden ist. Der Toshogu-Schrein zählt zu den schönsten Schreinen in ganz Japan - ohne Zweifel. Auffallend sind auch immer die zwei „Wächter-Figuren“ die an den Toren zu den Tempel und Schreinen stehen. Zum einen sehen sie immer anders aus und zum anderen hat einer meist einen offenen Mund (symbolisch für Anfang) und der andere einen geschlossenen Mund (Ende). Der Buddhismus steht unter anderem dafür den Perfektionismus abzulegen, was bedeutet, dass kein Schrein und Tempel absolut makellos ist. Lustig, wenn man versucht diese eingebauten Fehler zu finden.
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  • Day 7

    Nikko Nationalpark

    August 2, 2023 in Japan ⋅ ☁️ 27 °C

    Man sieht es an den Bildern: es wird grün.
    Heute haben wir uns mal etwas mehr Schlaf gegönnt, bevor wir den Bus von Nikko für 1h nach Chugushi genommen haben. Zuerst aber gab es noch einen Kaffee begleitet von einer Band etwas älterer Japaner und den Coverversionen amerikanischer Rock-Klassiker.

    Der Bus brachte uns tiefer in den Nationalpark bei Nikko, von wo aus unsere Wanderung durch die Senjogahara Marshlands zu den Yudaki Wasserfällen führen sollte. 13km waren anfangs geplant, knapp 16km haben wir draus gemacht, da wir noch den beiden angrenzenden Seen (Yunoko & Chuzenji) einen kurzen Besuch abgestattet haben.

    Die Wanderung war Natur pur und ein wunderbarer Ausgleich zur Weltstadt Tokio. Unterwegs haben wir viele japanische Schulklassen getroffen, für die wir mehr Attraktion als das Naturschutzgebiet zu sein schienen. Die Kulisse, die Wanderwege, die Wasserfälle, wir haben jeden Meter und jede Minute spürbar genießen können.

    Zur Belohnung gab es danach eine typische Speise für Nikko: Yuba Soba. Das sind Buchweizennudeln in Brühe mit dünnen Tofustreifen. Die Empfehlung haben wir von unseren japanischen Bekanntschaften am letzten Abend in Tokio bekommen und sie haben nicht zu viel versprochen: lecker.

    Zurück in Nikko gab es noch Sushi und Hähnchenfleisch als Abendessen. Morgen reisen wir zunächst 2h nach Tokio zurück, um nach Kyoto weiterzureisen. Inkl. Wartezeiten werden wir wohl 5h unterwegs sein und uns am Hbf Tokio wieder eine Bento-Box zum Mittagessen holen.
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  • Day 8

    Kyoto - hier sind wir

    August 3, 2023 in Japan ⋅ ⛅ 36 °C

    Um 9 Uhr sind wir heute wieder vollgepackt weitergezogen. Der Weg führte mit dem Shinkansen über Tokio nach Kyoto.
    Nach der circa 5-stündigen Anreise haben wir unser Hotel bezogen und sind direkt in Richtung des Kiyomizu-dera Tempels gestiefelt. Auch wenn es ziemlich Berg auf ging und der Schweiß nur noch so floss, hat sich der Weg gelohnt. Die gesamte Tempelanlage ist nicht nur an sich ein absoluter Hingucker, sondern auch der Ausblick, welchen man über Kyoto bekommt. Passend dazu sind wir auch einigen Geishas begegnet, die natürlich optisch in dieses malerische Umfeld passen.

    Bevor wir zum Abendessen aufgebrochen sind, führte unser Weg noch am Yasaka-Schrein vorbei, welcher 656 erbaut wurde. Japan ist einfach faszinierend - an jeder noch so kleinen Ecke.

    Das Abendessen war auch an diesem Abend mal wieder grandios. Freundlicherweise gab es vom Restaurant für jeden Gast einen Latz, welchen man zum Essen tragen konnte/sollte. Zurecht! Bei den ganzen Suppen und Soßen kann schon mal was daneben gehen :)
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  • Day 9

    Erster Hochzeitstag

    August 4, 2023 in Japan ⋅ ⛅ 35 °C

    Erster Hochzeitstag oder erster Geburtstag der Natalie Mix … vor einem Ja-hr haben wir uns das Ja-Wort gegeben und daher wollten wir heute etwas Besonderes unternehmen. Wir sind früh los, um zum Fushimi Inari Schrein zu fahren und dort durch zahllose Tore auf den Mt. Inari zu wandern. Anfangs waren wir noch umzingelt von Menschen und Lukas fühlte sich an den Massenmarsch an der chinesischen Mauer erinnert, doch je höher wie kamen desto weniger Menschen begleiteten uns. Der Weg war das Ziel, weil er atem(be)raubend schön war und die Aussicht von oben auf Kyoto hat sich auch durchaus gelohnt. Gegenüber der 2h aus dem Marco Polo Reiseführer haben wir mit knapp über einer Stunde nebenbei sicherlich eine neue Bestzeit gesetzt, trotz zahlreicher Selfie-Stops. Das war extrem schweißtreibend …

    Danach gab es zum Mittagessen Okonomiyaki (Natis bisher liebstes Gericht aus Wasser, Kohl, Mehl, Ei und Fischsud plus Toppings), bevor wir weiter durch Kyōto gestreunert sind und uns noch ein Kaffeekränzchen mit Kuchen gegönnt haben, bevor wir über den Nishiki-Markt ins Hotel zurück sind, um eine kurze Pause einzulegen.

    Zum frühen Abend sind wir erneut los und haben Running Sushi (für Nati zum ersten Mal) gegessen, wobei Lukas vermutlich den neuen Hausrekord aufgestellt hat, es war aber auch unfassbar gut. Als es dunkel war, ging es noch 100m nach oben auf den Kyōto Tower, um die Stadt leuchten zu sehen. Abschließend gab es auf einem coolen Food Court noch ein Absacker-Bierchen und der Hochzeitstag durfte schön ausklingen.

    Morgen gehen wir in den Norden und Nordwesten der Stadt.
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  • Day 10

    Bootstour und Bambuswald

    August 5, 2023 in Japan ⋅ ☀️ 35 °C

    Der heutige Tag startete mit einer Bootstour, wofür wir circa 30 Minuten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in den Nordwesten von Kyoto gefahren sind.

    Auch hier verlief, dank Lukis Planung, mal wieder alles reibungslos. Pünktlich um 10 Uhr startete unser Boot auf dem Katsura River.
    Die Bootstour ähnelte einer kleinen Raftingtour. Es war höchst interessant wie drei Männer aus reiner Manpower das Boot von A nach B durch die engen Schluchten lotsten. Auch wenn wir nicht alles verstanden haben, weil nur wenig auf Englisch übersetzt wurde, hatten wir mega viel Spaß.
    Danach ging es für uns in den nahegelegenen Bambuswald. Ein wunderschöner Anblick - ein dichter Wald mit großen und kleinen Stämmen. Wie in unseren Laub- oder Nadelwäldern, nur ausschließlich mit Bambus.
    Die Hitze hat Nati heute besonders zu schaffen gemacht, weshalb wir uns heute zur Mittagszeit einfach mal eine Pause gegönnt haben.
    Am Abend ging es für uns dann nochmal raus. Endlich haben wir unsere ersten Ramen verspeist: ein Traum ❤️
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