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- Day 1–2
- October 4, 2025 at 10:30 PM - October 5, 2025
- 1 night
- ☁️ 8 °C
- Altitude: 550 m
SloveniaSelo pri Žirovnici46°24’10” N 14°8’13” E
Pension Knafel
Oct 4–5 in Slovenia ⋅ ☁️ 8 °C
Unser grosser Roadtrip durch den Balkan stand endlich an.
Nachdem Jasmin von ihrem Pikett nach Hause kam, packten wir ohne grosse Eile unsere sieben Sachen in unseren Toyota. Wir packten sowohl unsere dicken Schlafsäcke als auch unsere Badesachen ein. Auch die Kuscheldecke und die Kopfkissen durften nicht fehlen.
Die genaue Route hatten wir noch nicht bestimmt, darum waren wir für alles vorbereitet.
Vor dem Start unserer Reise kauften wir für 18.60 Franken das heutige Mittagessen und mehrere Snacks sowie Getränke ein.
"Bled" in "Slowenien" ist unser heutiges Ziel.
Mit der bereits online gekauften Eintagesvignette für Österreich für 8.97 Franken sowie der slowenischen Vignette für einen Monat für 30.86 Franken fuhren wir Richtung St. Gallen.
Manchmal staute es, mehrere Baustellen kreuzten unseren Weg und es regnete dauerhaft. Wir behielten die Laune jedoch hoch, bald würden wir den Regen endlich hinter uns lassen.
Kurz nach 19:00 Uhr hatten wir "München" hinter uns gebracht. Mit hungrigem Magen machten wir bei einer Raststätte Pause. Dort kauften wir Wasser und Süssgetränke für 6.74 Franken. Dazu bestellte sich Tim einen Teller Pommes mit verschiedenem frischen Gemüse und Jasmin einen Salatteller für insgesamt 23.32 Franken.
In Österreich mussten wir zum ersten Mal für 55.80 Franken tanken, jedoch nur so viel, dass wir im nächsten Land volltanken konnten. Der Literpreis lag bei stolzen 2.02 €!
In Österreich durchquerten wir noch den "Katschbergtunnel" für 13.71 Franken sowie den "Karawankentunnel" für 8.19 Franken.
Um 23:30 Uhr erreichten wir endlich unser Hotel "Pension Knafel". Zum Glück konnten wir bereits online unsere späte Ankunft mitteilen, die für den Inhaber kein Problem war.
Im strömenden Regen rannten wir in das Hotel.
Wir zahlten 42.52 Franken für die Nacht und konnten es uns in unserem Doppelbettzimmer gemütlich machen. Das Badezimmer teilten wir mit den anderen Gästen. Es war alles sehr sauber und wir fühlten uns direkt wohl.
Da wir so spät ankamen, fielen wir direkt ins Bett.
Ausgaben:
- Lebensmittel: 48.66 Fr.
- Allerlei: 61.73 Fr.
- Unterkunft: 42.52 Fr.
- Tank: 55.80 Fr.
Total: 208.71 Fr.Read more
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- Day 2–3
- October 5, 2025 at 6:00 PM - October 6, 2025
- 1 night
- 🌧 11 °C
- Altitude: 549 m
Bosnia and HerzegovinaStadt Sarajevo43°51’28” N 18°25’48” E
Torus Apartments
Oct 5–6 in Bosnia and Herzegovina ⋅ 🌧 11 °C
Wir sahen Slowenien zum ersten Mal bei Tag.
Slowenien ist ein kleiner, aber vielfältiger mitteleuropäischer Staat mit rund 2.1 Millionen Einwohnern, der sich 1991 von Jugoslawien abspaltete und seit 2004 Mitglied der EU ist. Die Hauptstadt ist "Ljubljana" und das Land ist bekannt für seine landschaftliche Schönheit, die von den Alpen bis zur "Adria" reicht. Slowenien ist eine parlamentarische Demokratie, die 2007 den Euro einführte und im Jahr 2007 dem Schengen-Raum beitrat.
Noch bevor wir frühstückten, fuhren wir nach "Bled".
Ein Luftkurort, welcher an den Ausläufern der Julischen Alpen am gleichnamigen Gletschersee liegt. In diesem Gletschersee befindet sich dabei eine Insel, welche eine Kirche beherbergt.
Trotz des immer noch niederprasselnden Regens sah der Gletschersee inmitten der Berge wunderschön mystisch aus. Auch die Insel konnten wir ohne Probleme erkennen.
Wir fuhren einmal um den halben See, um einen idealen Parkplatz zu finden. Beim Entlangfahren der Promenade des Sees fühlten wir uns wie in einem Paradies. Wir verstanden, dass im Sommer hier ein starker Tourismus blüht. Das Wasser sah sehr einladend zum Schwimmen aus und die kleinen, aber schönen Hotels sowie Restaurants luden direkt zum Verweilen ein.
Wir zahlten 4.65 Franken bei einem versteckteren Parkplatz.
Mit unseren Schirmen bewaffnet liefen wir der Strasse in Richtung See entlang. Die Temperaturen waren sehr tief und der dabei herunterprasselnde Regen kürzte unseren Spaziergang ab.
Nach einem kleinen Fotoshooting liefen wir schnell wieder zum Auto.
Da es wieder einmal an unserer kompletten Vorbereitung scheiterte, genossen wir heute unser Frühstück im "McDonalds". Alle anderen Läden hatten zu und unsere mitgebrachten Frühstücksflocken waren ohne Milch wirklich eine Zumutung.
Gefühlt der gesamte Ort war im "McDonalds" vertreten.
Wir bestellten uns für 10.43 Franken je einen Wrap mit Gemüse und dazu einen heissen Schwarztee. Tim nahm sich zusätzlich noch eine Apfeltasche.
Die Fahrt ging weiter nach "Sarajevo".
Dabei durchquerten wir Slowenien, Kroatien sowie Bosnien und Herzegowina. Auf dieser Fahrt zahlten wir insgesamt 13.60 Franken für Maut und ein voller Tank in Kroatien kostete uns weitere 61.10 Franken.
Bei einer kroatischen Tankstelle assen wir für 4.12 Franken je einen Börek, gefüllt mit Kartoffeln, und nahmen ein Süssgetränk.
Wir erreichten Bosnien und Herzegowina kurze Zeit später.
Bosnien und Herzegowina ist ein Land mit 3.5 Millionen Einwohnern, welches nach dem Zerfall von Jugoslawien 1992 unabhängig wurde. Das Land hat eine dreiköpfige Präsidentenschaft, welche die drei konstituierenden Völker vertritt: die bosnischen Muslime, die bosnischen Kroaten und die bosnischen Serben. Zudem werden genauso drei Landessprachen gesprochen: Kroatisch, Bosnisch und Serbisch.
Die Wirtschaft des Landes ist dabei noch nicht voll entwickelt, was dazu führte, dass viele Jugendliche auswanderten, da sie an Arbeitslosigkeit litten. Jedoch wächst der Tourismus dank seiner Vielfalt an Bergen, Wäldern und sogar einem kurzen Abschnitt an der "Adria".
In Bosnien und Herzegowina durchquerten wir die "Republik Srpska". Diese Republik ist mehrheitlich von bosnischen Serben bewohnt. Sie besitzen ein eigenes politisches System mit unabhängiger Legislative, Exekutive und Judikative. Die Republik existiert seit dem von 1992 bis 1995 dauernden Bosnienkrieg mit der parallel benachbarten Republik Serbien. Es beinhaltet zudem den Schauplatz von Kriegsverbrechen wie dem "Massaker von Srebrenica", auch bekannt als Völkermord an bosnischen Muslimen.
Uns beiden verschlug es die Sprache, als wir russische sowie serbische Flaggen im Wind wehen und jede Menge zerstörte Häuser auf unserem Weg sahen. Mache hatten dutzende Einschlusslöcher und andere waren bis auf die Grundmauern zerstört worden.
Die Wiederaufbauarbeiten werden noch länger andauern.
Dazu gab es Warnschilder in den Wäldern, da das Land zu einem der noch am stärksten verminten Länder Europas gehört.
Als der Krieg 1995 beendet und das "Abkommen von Dayton" unterzeichnet wurde, hatten alle Kriegsflüchtlinge die Möglichkeit, wieder in ihre Heimat zurückzukehren. Die grosse Mehrheit der vertriebenen bosnischen Muslime und Kroaten kehrte nicht mehr zurück. Die bosnisch-serbische Behörde liess auch keine Chance aus, den versuchten Rückkehrern Hindernisse in den Weg zu legen.
Gegen 18:00 Uhr trafen wir im nach wie vor regnerischen "Sarajevo" ein.
"Sarajevo" ist die Hauptstadt des Landes mit gerade einmal 550'000 Einwohnern. Sie ist stark von der Geschichte des Landes geprägt und bietet in vielen Museen die Möglichkeit, der Geschichte nachzugehen. In der Stadt selbst sieht man zudem neben Kirchen genauso Moscheen und Synagogen. Die Altstadt wurde nach dem Krieg renoviert, jedoch kann man relativ in der Mitte der Altstadt noch Überreste des damaligen Krieges besuchen.
Wir hatten direkt neben der Altstadt ein sehr gemütliches Apartment von "Torus Apartments" gefunden. Es hatte ein kleines Wohnzimmer, ein Badezimmer und sogar eine Küche. Die Nacht kostete uns 40.93 Franken.
Da wir jedoch das Apartment bar zahlen mussten, machten wir uns auf die Suche nach einem Bargeldautomaten.
Dabei liefen wir an der "Site of the Assassination of Archduke Franz Ferdinand" vorbei. Besser gesagt am Museum mit einem aus der damaligen Zeit genutzten Fahrzeug als Veranschaulichung des damaligen Mordes am Erzherzog. Das früher einmal stehende Denkmal gleich neben der Brücke "Latinska ćuprija" wurde jedoch innerhalb kürzester Zeit wieder entfernt. Nun steht eine zwei Meter grosse Glasscheibe an der Stelle des Denkmals mit einem Foto dessen.
Am Nordende der "Latinska ćuprija" wurde er damals erschossen.
Immer noch suchend nach einem kostenlosen Geldautomaten, um "Konvertible Mark" abzuheben, durchquerten wir den "Baščaršija". Ein lebhafter, aus dem 15. Jahrhundert stammender Markt mit allerlei Einkaufsmöglichkeiten, umgeben von kulturellen Sehenswürdigkeiten, wie der "Baščaršija Moschee". Die grösste sowie eine der ältesten Moscheen des Landes aus dem gleichen Jahrhundert.
Spannend dabei ist, dass die "Konvertible Mark" bis zur Euro-Ablösung im 2001 an die "Deutsche Mark" gekoppelt war. Somit existiert die "Deutsche Mark" de facto noch immer.
Es gab Dutzende kleine, schöne Souvenirs sowie lecker aussehende Süssigkeiten, denen wir nur knapp widerstehen konnten.
An einem Kiosk kauften wir noch für 1.06 Franken Wasser, um dann zu unserem Apartment zurückzukehren, um zu bezahlen. Wir hatten den Automaten der "Nova Banka" gefunden, der kostenlos Bargeld aushändigt.
Etwas müde vom langen Tag bestellten wir abends über "Glovo" je einen Kebab dazu Pommes Frites zum teilen bei "Pirpa Doner". Wir zahlten 11.50 Franken und genossen unser Abendessen zu einem Film.
Um morgens genug ausgeschlafen zu sein, gingen wir früh schlafen.
Ausgaben:
- Lebensmittel: 27.11 Fr.
- Allerlei: 18.25 Fr.
- Unterkunft: 40.93 Fr.
- Tank: 61.10 Fr.
Total: 356.10 Fr.Read more
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- Day 3–4
- October 6, 2025 at 10:00 PM - October 7, 2025
- 1 night
- 🌙 7 °C
- Altitude: 647 m
MontenegroNikšić42°46’31” N 18°58’10” E
Belette 3
Oct 6–7 in Montenegro ⋅ 🌙 7 °C
Gleich morgens nach unserem Frühstück, bestehend aus Haferflocken und Granola, machten wir uns wieder auf den Weg zum "Baščaršija". Dort tranken wir in einem kleinen Café je einen türkischen Tee für insgesamt 3.78 Franken. Der bosnische Tee war leider zu diesem Zeitpunkt ausverkauft.
Wir schlenderten noch etwas durch die Gassen, kauften ein Wasser für 0.71 Franken und machten uns wieder auf den Weg zu unserem Auto.
Im Zentrum parkten wir knapp eine halbe Stunde für 1.89 Franken und besuchten ein grösseres Einkaufszentrum. Dort kauften wir in einem Supermarkt für 6.66 Franken noch etwas für das Mittagessen, wie mehrere Snacks.
Nach einem kleinen Zwischenstopp beim ehemaligen Wohnort von Jasmins Mutter und einem Volltanken von 43.46 Franken wie einem kleinen Einkauf von 5.60 Franken ging die Fahrt durch den Balkan weiter.
Im letzten grösseren Supermarkt kauften wir noch frische Früchte und andere Lebensmittel für 6.73 Franken. Danach verliessen wir langsam die Zivilisation und begaben uns in das nächste Abenteuer.
Die folgenden Stunden durchquerten wir das "Dinarische Gebirge". Es gehört zu den jungalpinischen Faltengebirge von Südosteuropa und erstreckt sich über 600 Kilometer von Italien bis Albanien.
Die Strasse, die uns durch das Gebirge führte, war relativ schmal, aber auch so gut wie verlassen. Wenige andere verlorene Seelen verirrten sich in das Gebirge. Unterwegs sahen wir für uns ein völlig unbekanntes Bild vor Augen.
Viele Campingplätze von purem Luxus bis zu einfachen Bauten fanden wir hier vor. Reiten, River-Rafting und natürlich ganz viele Wanderungen wurden angepriesen. Da wir eindeutig ausserhalb der Session hier waren, waren die Campingplätze komplett leergefegt. Einzelne Hunde plantschten in den Pools und ein paar Tiere grasten auf den Grundstücken.
Wir erreichten die Grenze zu Montenegro. Nachdem wir bereits wie gewohnt freundlich nach einem Stempel gebeten hatten, gelangten wir über eine sehr morsch aussehende Brücke ins Land.
Ein Land mit knapp 600'000 Einwohnern und 13'812 Quadratkilometer Fläche, das zu einem der kleinsten Staaten Europas zählt. Neben Dienstleistungen leben sie vor allem vom Tourismus an der montenegrinischen Küste.
Kurz nach der Grenze erreichten wir das von uns auf "Google Maps" markierte Ziel, der "Pivsko jezero" oder "Piva". Ein Stausee, umgeben von hoch erhobenen Bergen, gefüllt mit türkisfarbenem Wasser. Die Sonne machte nicht ganz mit, jedoch konnten wir uns das perfekt türkisfarbene Wasser auch so vorstellen. Bereits ohne Sonne glitzerte es blau vor sich hin.
Die Kleinstadt "Žabljak" war das nächste Ziel. Die im "Nationalpark Durmitor" liegende Kleinstadt beherbergt einen malerischen Gletschersee namens "Crno Jezero". Der Nationalpark ist bekannt für seine vom Gletscher geformten Gebiete mit Seen, Schluchten und Wäldern. Neben der hohen Wahrscheinlichkeit auf Bären wollten wir auch das Gebirge genauer unter die Lupe nehmen.
Die Strasse führte uns gleich neben dem Stausee hoch in die Berge hinauf. Durch einen dichten Wald machten wir uns immer weiter auf den Weg in die Höhe. Über die "Panoramastrasse P14" kämpften wir uns hoch zum "Sedlo-Pass", der auf fast 2'000 Metern liegt.
Noch bevor wir die Baumgrenze erreichten, kam uns ein Auto entgegen. Durch den plötzlichen Wintereinbruch Ende der letzten Woche war es unmöglich, den Pass zu überqueren. Es lag viel zu viel Schnee. Jedoch rieten sie uns trotzdem, so weit wie möglich hochzufahren, da die Aussicht atemberaubend sei. Wir nahmen ihre Worte zu Herzen und fuhren weiter in die Höhe.
Plötzlich hörte der Wald auf und eine völlig neue Landschaft tat sich vor unseren Augen auf. Eine völlig unberührte Natur mit authentischen, abgelegenen Dörfern zeigte sich uns. Wir fuhren eine gute halbe Stunde durch die halb schneebedeckte Landschaft, als wir entschieden, umzudrehen.
Zum ersten Mal beehrte uns sogar die Sonne auf unserer Reise.
Über die extrem steile Bergstrasse, die unzählige dunkle Tunnel beherbergte, fuhren wir wieder auf die Höhe des Stausees.
Trotz des nun grösseren Umwegs war es aber die einzige Chance, das Gebirge des Landes besser kennenzulernen. Somit fuhren wir um den Berg herum und dann wieder hoch hinauf in die restlichen Gebirgszüge.
Unterwegs hielten wir noch in einem Restaurant und assen zu Abend. Tim bestellte sich eine Portion Cevapcici mit Salat und Jasmin frische Forellen mit Salat. Leider hatten wir beide nicht so eine genaue Vorstellung davon, was mit 400 Gramm pro Portion gemeint war. Neben den zehn Cevapcici und beiden Forellen wurden uns noch Pommes Frites, jede Menge Brot und Kartoffelstock serviert. Wir gaben unser Bestes, vor dem Sättigungsgefühl alles hinunterzubekommen. Das Brot packten wir am Ende ein und der dazu bestellte Tee half ein wenig mit bei der Verdauung.
Wir zahlten dem genauso geschockten Restaurantbesitzer 25.97 Franken.
Wir erreichten nach einer sehr unangenehmen Schotterstrasse unser heutiges Hotel in "Žabljak". Die Kleinstadt war völlig verlassen, es war eisig kalt und es fing zu unserem Entsetzen an zu schneien. Unsere über "Booking.com" reservierte Unterkunft reagierte nicht auf unsere Nachrichten und die Rezeption war geschlossen. Nach 15 Minuten nahm schlussendlich jemand das Telefon ab und teilte uns mit, sein Vater sei auf dem Weg zu uns.
Frierend standen wir draussen und waren uns einig.
Mit dem zuletzt gekauften "Redbull" fuhr uns Jasmin den gesamten zwei Stunden langen Weg aus den Bergen. Das Risiko war uns zu hoch, unser mit Ganzjahresreifen ausgestattetes und bereits über 25-jähriges Auto in dieser Kälte draussen stehenzulassen. Auch wussten wir nicht, wie viel Schnee in den nächsten Stunden liegen bleiben würde.
Wir fuhren nach "Nikšić", die zweitgrösste Stadt des Landes mit gerade einmal 56'000 Einwohnern. Diese liegt knapp 1000 Meter unterhalb von "Žabljak".
Unser "Airbnb" "Belette 3" für 23.95 Franken war eine kleine Hütte mit allem, was das Herz begehrte. Mit einer Klimaanlage konnten wir die Hütte aufheizen. Wir liessen uns völlig erschöpft ins extrem gemütliche Bett fallen.
Ausgaben:
- Lebensmittel: 49.45 Fr.
- Allerlei: 1.89 Fr.
- Unterkunft: 23.95 Fr.
- Tank: 43.46 Fr.
Total: 474.85 Fr.Read more
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- Day 4–5
- October 7, 2025 at 8:00 PM - October 8, 2025
- 1 night
- ☁️ 9 °C
- Altitude: 413 m
KosovoPrizren42°12’28” N 20°44’6” E
Unik Family Only Apartment
Oct 7–8 in Kosovo ⋅ ☁️ 9 °C
Da wir unsere täglichen Ausgaben etwas reduzieren wollten, gab es heute aus dem Supermarkt von nebenan frisches Gemüse wie Früchte für 2.72 Franken.
Für uns ging es mal wieder in die Höhe. Denn eines der bedeutendsten Klöster der serbisch-orthodoxen Kirche befindet sich dort, das im 17. Jahrhundert erbaute "Kloster Ostrog". Es liegt am Abhang des "Prekornica-Gebirge" auf 900 Metern inmitten einer Höhle. Es ist eine der bedeutendsten Pilgerstätten der Balkan-Region und ist das drittbestbesuchte Heiligtum der christlichen Kirche. Im Kloster selbst liegen in einer kleinen Grabkapelle die Gebeine des serbisch-orthodoxen Bischofs "Vasilije Ostroški".
Ein wirklich sehr beeindruckendes Wert.
Die mit Mosaik verzierten Wänden, die in den Fels gehauene Kunst sowie die atemberaubende Aussicht waren eindeutig einen Besuch wert. Da uns mehrere Schilder darauf hinwiesen, keine Fotos im Inneren des Klosters zu machen, können wir die Bilder ausschliesslich im Kopf behalten.
Die Fahrt ging auf 900 Meter weiter mit einem fantastischen Blick auf das Tal. Sogar eine grössere Blindschleiche kreuzte unseren Weg und die Sonne schien heute bereits den ganzen Tag.
Kurz vor "Podgorica", der Hauptstadt des Landes, zog es uns wieder in die Berge. Wir wollten ein letztes Mal die malerischen Gebirge des Balkans betrachten und dazu noch einmal die Wahrscheinlichkeit, einen Bären zu sehen, erhöhen.
Für die Strasse zahlten wir noch 3.23 Franken Mautgebühren. Kurze Zeit später war jedoch die neu gebaute, geradeaus verlaufende Autobahn gesperrt, da sie noch nicht so weit im Bau ist. Wir fuhren wieder auf einer normalen Bergstrasse mit jeder Menge Kurven.
Unterwegs tankten wir noch für 36.96 Franken und assen in einem Restaurant neben der Strasse einen Krautsalat mit Tomaten und Gurken zum Teilen für 16.63 Franken. Dazu nahmen wir beide einen heissen Tee.
Je höher wir fuhren, desto schlechter wurde das Wetter. Früher oder später setzte schlussendlich auch der Schnee ein und wir wurden etwas nervöser. Wir fühlten uns wie im falschen Film, als wir an einer Moschee, welche von Schnee bedeckt war, vorbeikamen. Bisher waren wir auf unseren Reisen gewohnt, eine Moschee ausschliesslich bei warmen Temperaturen anzutreffen.
Auf unserem Weg ins Nachbarland sahen wir mehrere Ski-Resorts und Skischulen.
Wir erreichten die Grenze zum "Kosovo". Hier oben schneite es immer noch wie wild und die Strassen waren bereits geräumt worden. Links und rechts am Strassenrand lag mindestens 20 Zentimeter Schnee. Dazu setzte sich eine feine Neuschneeschicht auf die Strasse.
Wir zeigten unsere Pässe, mussten wieder einmal unseren Fahrzeugausweis vorzeigen und fragten nach einem Stempel.
Nach dem Höhepunkt des Berges ging es wieder ins Tal. Der Schnee verschwand relativ schnell und die Strassen waren übersät mit Blättern, abgebrochenen Ästen und Bäumen. Draussen wütete es stark und wir hofften, dass wir vor dem grossen Unwetter wieder im Tal sind.
Weiter unter kamen wir am Zoll des Kosovos an. Hier mussten wir das Auto abstellen und bei einem Schalter eine zusätzliche, jedoch kostenlose, Versicherung abschliessen. Da nur die von Serbien verwalteten Gebiete auf der "Grünen Karte" standen, mussten wir uns zusätzlich versichern. Zwei riesige Strassenhunde begleiteten uns auf diesem Weg und der eiskalte Wind blies uns um die Ohren. Wir rannten am Ende sogar zurück zu unserem Auto.
Durch den "Parku Kombëtar Bjeshkët e Nemun" fahrend, sahen wir kurze Zeit später das komplett geografisch flache Kosovo. An den Grenzen zu Montenegro, Serbien und Albanien sahen wir noch die hohen, schneebedeckten "albanischen Alpen". Wenn wir aber ins Innere des Landes blickten, war weit und breit kein Hügel zu sehen.
Gleich im nächsten Kiosk gab es noch ein paar Weggetränke für 2.22 Franken.
Wir hatten noch mehrere Autostunden Fahrt vor uns. Unser Ziel "Prizren" lag nämlich ganz in der Nähe der nordmazedonischen Grenze.
Das Land sah direkt wieder anders als das benachbarte Montenegro aus. Die Häuser waren in prunkvoller Weise erbaut und es wurden keine Kosten gescheut. Die Eingangsbereiche sahen mit ihren weissen Säulen wie Häuser von Präsidenten aus. Dabei waren die Häuser nicht, wie wir es kennen, schön nebeneinander angereiht, sondern irgendwie verteilt worden.
Jedoch ist nicht alles Gold, was glänzt. Neben den prachtvollen Häusern waren Ruinen oder Häuser, die nie fertig gebaut wurden. Mehrere Häuser hatten nicht einmal Zugang zur Strasse und überall waren Autos am Strassenrand sich selbst überlassen worden.
Kosovo ist das zweitärmste Land Europas und hat mit einer hohen Arbeitslosigkeit zu kämpfen. Viele flüchten sich ins Ausland, um dort Geld zu verdienen. Durch die Schwierigkeiten, in die EU zu treten, ist auch das Arbeiten in EU-Ländern erschwert.
Wir erreichten "Prizren" gegen 20:00 Uhr abends. Dort hatten wir mitten in der Innenstadt über "Booking.com" eine kleine Wohnung für eine Nacht gemietet. Das "Unik Family Only Apartment" kostete uns 23.10 Franken.
Die Wände wie Böden waren aus Marmorattrappen und die Wohnung war mindestens vier Meter hoch. Das Badezimmer war mit einer Regendusche und einem leuchtenden Spiegel versehen. Stylisch waren die Kosovaren auf jeden Fall.
Zum Abendessen gab es Ramen mit dem gestern Abend aus dem Restaurant mitgenommenen Brot.
Todmüde liessen wir uns ins Bett fallen.
Ausgaben:
- Lebensmittel: 21.57 Fr.
- Allerlei: 3.23 Fr.
- Unterkunft: 23.10 Fr.
- Tank: 36.96 Fr.
Total: 559.71 Fr.Read more





















































































