• Burks Welt
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sept. 1979 – sept. 2025

Burks Welterbestätten

Meine Follower müssen jetzt sehr stark sein. Das ist hier ja eigentlich nur ein technisches Profil für einen Statistikfan wie mich. Neben dem reinen Tracking in MTP möchte ich aber meine besuchten WHS auch noch gerne personalisieren. Leer más
  • 164 - Trang An

    8 de enero de 2017, Vietnam ⋅ ☁️ 28 °C

    Nach einem ausgiebigen Frühstück verlassen wir Hanoi und fahren Richtung Küste, hinein in die Landschaft des Deltas des roten Flusses. Die sogenannte trockene Halongbucht, die so heißt, weil sie nicht im Meer liegt, aber landschaftlich wie die Halongbucht aus einer wildromantischen Karstlandschaft aus Felsen und Grotten besteht.
    2 Stunden werden wir durch die Landschaft und insgesamt 9 Grotten gerudert. Gut, eigentlich hätte die Tour 2 1/2 Stunden dauern sollen, aber unser Bootsmann rudert einfach ein bisschen schneller. Und hustet dabei, dass wir uns ernsthaft fragen, ob das eine offene TB ist, oder nur ganz normaler Raucherhusten, denn soviel Zeit muss sein für die Wasserpfeife zwischendurch...
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  • 163 - Thang Long

    7 de enero de 2017, Vietnam ⋅ ☁️ 26 °C

    Im Schneegestöber losgeflogen, landen wir um 6 Uhr morgens Ortszeit in Hanoi. Für unsere innere Uhr ist jetzt grad Mitternacht. Die Einreise läuft völlig problemlos und irgendwann kommen dann auch tatsächlich unsere Koffer vom Band.
    Und irgendwann taucht dann auch unser Reiseleiter auf und es kann losgehen in Vietnam...
    Nach etlichen Pagoden und Tempeln verbringen wir den Vormittag des zweiten Tages im politischen Zentrum Vietnams, dem Bereich der als Zitadelle Thang Long bezeichnet wird, im und ums Mausoleum von Ho Chi Minh. Onkel Ho, der eigentlich nach seinem Tod verbrannt und seine Asche über das Land verteilt wissen wollte, erwartet hier seit 1975 einbalsamiert und konserviert die tägliche Aufwartung.
    Im Mausoleum selbst ist Fotografierverbot, die uniformierten Jungs drumherum sind aber auch fotogen.

    Die berühmte Einsäulenpagode, in einem der Kriege leider zerstört und danach nicht auf einem Baum, sondern mit einer Betonsäule wieder aufgebaut, wirkt auf uns eher bedrückend, aber die Vietnamesen verehren sie inbrünstig.

    Besser gefällt uns das Areal mit Präsidentenpalast und Ho Chi Minhs tatsächlich vergleichsweise bescheidenem Wohnhaus mit Freiluftkonferenzbereich
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  • 162 - Villa Adriana

    13 de octubre de 2016, Italia ⋅ 🌧 14 °C

    Die Rückreise führt uns nach Tivoli zu einem Jugendtraum von mir, der Hadriansvilla bei Tivoli.

    Erbaut von 118 bis 134 n. Christus als Sommerresidenz von Kaiser Hadrian, ist die Hadriansvilla eher Palaststadt als Villa. Staunend bummeln wir durch die Ruinen der Anlage. Besonders der Canopus verzaubert uns. Im Gegensatz zum überfüllten Pompeji, Capri und Sorrent sind hier tatsächlich nur noch ein paar ganz wenige Kulturtouristen unterwegs.Leer más

  • 161 - Amalfiküste

    7 de octubre de 2016, Italia ⋅ 🌧 18 °C

    Auf dem Weg von Paestum zu unserem Quartier für die nächsten Tage in Sorrent nehmen wir natürlich die Amalfitana. Gefällt sie uns anfangs noch gut, wird sie immer mehr zu einem Horror. Freitagnachmittag ist definitiv eine ganz miese Zeit dafür.

    Ungleich besser gefällt sie uns am nächsten Tag, als wir sie gemütlich per Boot aus mit ausgiebigem Stopp in Amalfi genießen.
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  • 160 - Paestum

    7 de octubre de 2016, Italia ⋅ 🌧 17 °C

    Ein Reisetag mit Besichtigungsprogramm: obwohl für heute Regen angesagt war, erreichen wir trockenen Fußes Paestum. 600 v. Chr. wurde die griechische Stadt unter dem Namen Poseidonia gegründet. Drei gut erhaltene dorische Tempel, geweiht Hera, Athene und Poseidon, zeugen noch von dieser Epoche. Zum Ende haben wir Glück und es kommt tatsächlich noch mal die Sonne raus.

    Auch das zugehörige Museum ist sehr sehenswert. Es zeigt eine bedeutende Sammlung griechischer Altertümer aus Unteritalien, in der Hauptsache Grabfunde aus griechischen und lukanischen Nekropolen. Neben den üblichen griechischen Tontöpfen und einigen Waffen finden sich ausgesprochen gut erhaltene Malereien auf und in Sarkophagen, wie zum Beispiel der berühmte Taucher, der den Übergang vom Leben in das Reich der Toten als Sprung ins Wasser darstellt.

    Das Welterbe trägt den griffigen Namen "Nationalpark Cilento und Vallo di Diano mit den Archäologischen Stätten von Paestum und Velia und der Kartause von Padula". Paestum ist nur eine von vielen Stätten dieses Weltkulturerbes.
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  • 159 - Centro Storico di Napoli

    6 de octubre de 2016, Italia ⋅ 🌧 20 °C

    Am nächsten Morgen gehts gleich weiter. Erstmal wieder zum Bahnhof und dann mit dem Zug auf nach Neapel. Vom Bahnhof in Neapel aus geht es dann zu Fuß durch die Porta Nolana in die Altstadt.
    Keine Frage, Neapel polarisiert! Es ist laut, es ist dreckig, aber irgendwie ist es auch ausgesprochen charmant und faszinierend. Also Neapel muss man mal gesehen haben.

    Erste Station: Pio Monte della Misericordia!
    Die kleine Kirche beherbergt seit 1606 ein Altarbild Caravaggios. Die sieben Werke der Barmherzigkeit stammen aus der neapolitanischen Zeit Caravaggio und fesseln unwillkürlich.

    Nach der Kathedrale mit dem flüssigen Blut gehen wir in den Untergrund: Unterhalb der Kirche San Lorenzo maggiore, Franziskanerkirche und ehemaliges Kloster, liegt eine sehr gut erhaltene ehemalige römische Ladenzeile. Ein ganz besonderes Einkaufserlebnis. Tatsächlich soll halb Neapel auf diese Art "unterkellert" sein.

    Auf der Piazza San Domenico Maggiore gibt's eine exquisite echt neapolitanische Pizza Margherita zum Mittagessen. Wer hats erfunden?

    Frisch gestärkt geht es in das archäologische Museum von Neapel. Während in Pompeji oft nur die Kopien stehen, sind hier die Originale. So findet sich zum Beispiel hier das berühmte Mosaik von der Schlacht von Issos mit Alexander dem Großen aus dem Haus des Fauns. Auch der Faun selbst findet sich hier, wobei mir persönlich hat seine Kopie an seinem für ihn bestimmten Standort fast besser gefallen. Auch einige der Fresken, die man sonst nur aus den Geschichtslehrbüchern kennt, können wir hier bewundern.

    Insgesamt aber sind wir von der Sammlung ein wenig entäuscht. Die Mosaikensammlung ist exquisit aber recht klein, die Freskensammlung ebenso. Wenn wir daran denken, was wir in Tunis im Bardo-Museum an Mosaiken gesehen haben...
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  • 158b - Villa dei Misteri

    5 de octubre de 2016, Italia ⋅ 🌙 19 °C

    Das UNESCO-Welterbe "Archäologische Zone von Pompeiji, Herculaneum und Torre Annunziatia" besteht aus 7 Einzelstätten. Die großartige Villa dei Misteri verdient noch eine eigene Erwähnung hier.

    Quer durch die antike Stadt, vorbei am antiken Friedhof der Porta Ercolano, geht es hinaus zur Villa dei Misteri.
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  • 158a - Pompeji

    5 de octubre de 2016, Italia ⋅ 🌙 16 °C

    Der nächste Tag beginnt früh in Ercolano, klar, wir sind ja auch im Urlaub.
    Heute steht Pompeji auf dem Tagesprogramm. Aber nicht mit dem Auto, sondern mit dem Zug. Und so bringt uns kurz nach 8 ein Taxi zum Bahnhof von Ercolano.

    Der Circumvesuviana fährt eher nach süditalienischer Zeit, so daß wir tatsächlich erst um 5 vor 9 vorm Haupteingang stehen. Glück gehabt, dass die Ausgrabungsstätte nicht wie auf der Homepage angekündigt schon um halb neun aufmacht, sondern erst um 9 Uhr. Somit haben wir das Glück ganz vorne zu stehen und als einer der ersten des Tages die antike Stadt zu betreten.

    Und so haben wir tatsächlich ein paar äußerst kostbare Minuten das Forum fast für uns alleine...

    Am Forum gibt es auch die offenen Lagerräume mit Fundstücken. Hier sind auch einige der berühmten Gipsausgüsse der Einwohner Pompejis zu finden. Ein verstörender Gedanke, wie die Einwohner Pompejis mitten in der Bewegung erstarrt sind, wie schon die Bewohner Herculaneums, durch einen pyroklastischen Strom ums Leben kamen.

    Auch das Haus des Fauns, benannt nach der Bronzestatue im Hof, haben wir noch ganz für uns alleine. Der tanzende Faun ist eine Kopie, das Original steht in Neapel im Museum.
    Ebenfalls berühmt ist das Bodenmosaik der Schlacht Alexanders des Großen, das einzige existierende Bildnis von Alexander, welches sich wirklich in jedem Lehrbuch findet.

    Besonders beeindruckend ist auch die Venus in der Muschel im Casa della Venere in Conchiglia. Ein Bild, an dem wir uns kaum satt sehen können.
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  • 158 - Herculaneum

    4 de octubre de 2016, Italia ⋅ ☁️ 22 °C

    Im Oktober 2016 zieht es uns zu dritt mit dem Auto weit in den Süden. Nach dem Besuch des Versuvs, finden sich mitten im modernen Ercolano, nur ein paar hundert Meter von unserem Hotel entfernt, die Ausgrabungen des antiken Herculaneum.

    Auf relativ kleinem Raum liegt eine ganze Stadt. Einst am Meer gelegen, war Herculaneum längst nicht so groß und bedeutetend wie Pompeji. Die Menschen hier lebten wohl hauptsächlich vom Fischfang.

    Der Ausbruch des Vesuv begann gegen 13 Uhr, der erste pyroklastische Strom traf Herkulaneum ca. 12 h später. Die meisten Bewohner des Ortes hatten sich in Sicherheit gebracht, die restlichen hatten sich in den Bootshäusern versteckt, wo heute noch die Skelette liegen, und keine Chance. Erst der 2. und 3. pyroklastische Strom begrub die Stadt dann vollständig.

    Man kann davon ausgehen, dass noch einiges des alten Herculaneums unausgegraben unter dem modernen Ercolano liegt. Und es fühlt sich auch ein bißchen komisch an, in so unmittelbarer Nachbarschaft zu diesem immer noch aktiven Vulkan zu sein.

    3 Stunden später stehen wir wieder am Ausgang und werfen noch einen letzten Blick auf Herculaneum im Abendlicht.
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  • 157 - Galapagosinseln

    23 de julio de 2016, Ecuador ⋅ ☁️ 24 °C

    Nach der Reise mit dem Zug durch Ecuador landen wir einige Tage später auf der Flughafeninsel Baltra. Betritt man die Galapagos-Inseln, wird man als Tourist erstmal pro Nase 100 Dollar Nationalparkgebühren los. Man selbst und das Gepäck wird desinfiziert, was Essbares darf man auch nicht im Gepäck haben. Die letzten Reste des gebrannten Mais vom Festland haben wir also noch heimlich im Flieger entsorgt.
    Baltra ist Militärstützpunkt, weshalb man sich als Tourist hier auch nicht frei bewegen kann, und ein trostloses verbranntes Stück Erde. Immerhin gibt es am Flughafen eine Raucherecke... :-)
    Mit dem Bus werden wir bis zum Schiffsanleger gekarrt, unser Koffer ist im anderen Bus, und dann folgt erstmalig das Abenteuer Panga-Riding :-)

    So, und wie will man eine Woche Galapagosinseln in einen Footprint packen? Ein hoffnungsloses Unterfangen....

    Unser Katamaran, die Ocean Spray, wartet schon auf uns. Die Ocean Spray beherbergt insgesamt 16 Passagiere, genau die Anzahl, die pro Naturführer vorgesehen ist. Ohne Guide darf man die Schutzgebiete der Galapagos-Inseln nicht betreten.
    Wir beziehen unsere Kajüte, inspizieren unseren Balkon, und dann gibts auch schon ein erstes feines Mittagessen an Bord.
    Und dann ists auch schon wieder vorbei mit der Komfortzone. Die Ocean Spray verlässt den Hafen von Baltra mit dem Ziel Sombrero Chino, der Katamaran fährt aus dem Schutz der Inseln hinaus in den Pazifik, der Wind bläst, und der Hase will sterben...
    Bizarre Inselchen ziehen an uns vorbei, Fregattvögel begleiten die Ocean Spray und der Hase schaffts nicht mal bis zum Koffer, um die Pillen gegen Seekrankheit auszupacken.
    Und dann heißt es: Antreten zum Schnorcheln in 20 min. What? Ich bin mein Lebtag noch nicht geschnorchelt und grade mit Sterben beschäftigt, da fange ich ganz sicher nicht damit an. Na gut, wer nicht schnorcheln will oder kann, kann schwimmen gehen, heißt es dann. Und der Ritter meint, sein Hase könnte doch das Sterben auf später verschieben und wir könnten doch erstmal ein bißchen schwimmen gehen...

    Na gut, also später sterben. Und so setzt uns das Beiboot hier ab: an einem menschenleeren Strand, nur von See erreichbar, der aber schon komplett voll ist mit Seelöwen.Die Seelöwen interessieren sich nicht die Bohne für uns, liegen da rum, säugen ihre Jungen und kennen keine Scheu. Und wir ausgesetzt in dieser bizarren Welt, sitzen, staunen und vergessen glatt, das wir eigentlich baden wollten. Zum Schwimmen ist der Strand auch nicht wirklich geeignet, dafür sind die Strömungen viel zu stark.

    Von den folgenden Tagen eine weitere Bildauswahl, von freillebenden Riesenschildkrötem bis zur Mär, daß Pinguine nur auf der Südhalbkugel leben - nein, es gibt sie auch ein paar wenige Kilometer nördlich des Äquators...
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  • 156 - Altstadt von Quito

    18 de julio de 2016, Ecuador ⋅ 🌧 14 °C

    Schon der Blick auf die zerfurchte Landschaft unter uns beim Landeanflug beeindruckt. Gleich landen wir in Quito und wir sind aufgeregt und voller Vorfreude. Ecuador! Galapagos! Was uns wohl alles erwartet? Wie wird uns die Höhe bekommen? Klappt alles?

    Eigentlich hatten wir ja eine Gruppenreise gebucht - mit dem Zug durch die Anden mit einer individuellen Verlängerung auf den Galapagos-Inseln. Nur außer uns hat halt niemand sonst diese Reise gebucht :-)

    Gerne haben wir das Angebot des Veranstalters angenommen, diese Reise trotzdem zu machen (für einen geringen Aufpreis, versteht sich :-)).

    Gleich landen wir in Quito: Das Abenteuer beginnt!

    Nach einigen sehr schönen Tagen durch den Norden Ecuadors widmen wir uns heute der Hauptstadt, und was soll man sagen: Kirchen, Kirchen, Kirchen!

    Daneben noch ein wenig typisch südamerikanisches Uniformgedöns und ein herrlicher Blick auf die spanische Stadtplanung sowie ein Blick auf den Cotopaxi.
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  • 155 - Isfahan Freitagsmoschee

    5 de mayo de 2016, Irán ⋅ 🌫 31 °C

    Der nächste Morgen beginnt fast so, wie der gestrige Tag aufgehört hat: mit einer Moschee! Die Freitagsmoschee von Isfahan liegt am nordöstlichen Ende des Bazars. Dieses Bauwerk hat gigantische Ausmaße, die man kaum erfassen kann.

    Schon im 8. Jhd. stand an dieser Stelle eine Moschee, die ältesten Teile gehen aufs 9. Jhd. zurück und danach wurde stetig erweitert und erneuert. Seit dem 9. Jhd. hat jedes Herrschergeschlecht an dieser Moschee seine Spuren hinterlassen, die Mongolen, die Seldschuken, die Timuriden...

    Die Freitagsmoschee von Isfahan ist auf jeden Fall die älteste Vier-Iwan-Anlage des Irans.Der prächtige Stuckmihrab stammt aus dem Jahr 1310 und wurde im Rahmen der Renovierung durch die Mongolen erschaffen. Wir können uns kaum satt sehen an dieser alten Pracht, den schön gearbeiteten Ornamenten und den zahlreichen Inschriften aller Epochen.
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  • 154 - Isfahan - Abbild der Welt Platz

    4 de mayo de 2016, Irán ⋅ ☁️ 25 °C

    Früher hieß der Platz Meydan-e Naqsh-e Djahan - Abbild der Welt Platz, heute heißt der Platz schlicht Imam-Platz. Mit 150 Meter Breite und 500 Meter Länge gehört dieser Ort im historischen Zentrum von Isfahan zu den größten Plätzen der Erde.

    Abbas I. ließ den Platz 1590-95 anlegen. Im Westen liegt der Ali Qapu-Palast, unser nächstes Ziel. Die Eingangspforte zum Basar liegt im Norden, die Lotfollah-Moschee im Osten und die prächtige Königsmoschee im Süden. Rundherum ist der Platz gesäumt von Arkaden, mit Läden im Erdgeschoß, die Teil des Basars sind.
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  • 151a - Bagh-e Chehel Sotun

    4 de mayo de 2016, Irán ⋅ ☁️ 22 °C

    Heute wartet Isfahan auf uns. Die Stadt, die schon um 200 n. Chr. Provinzhauptstadt war und vermutlich schon sehr viel früher gegründet wurde, weckt große Erwartungen und so gehen wir mit großer Vorfreude in diesen Tag.

    Unsere erste Station ist der Chehel Sotun-Palast. Der Bau wurde als Empfangsgebäude von Schah Abbas I. in safawidischer Zeit errichtet, und später von Abbas II. weiter ausgebaut. Der Eingangsiwan der Empfangshalle ist komplett mit kunstvollen Spiegelmosaiken verziert, ein einzigartiger Blickfang.

    Sehr eindrucksvoll sind auch die Wandmalereien im Inneren. Es finden sich Szenen aus Schlachten von dem Gründer der Safawidendynastie, Schah Ismail, sowie von Nadir Schah, Szenen von Staatsempfängen von Abbas I. und Abbas II., sowie von Schah Tahmasp sind ebenfalls dargestellt. Alles in allem interessant, diese bildlichen Darstellungen in einem islamischen Land zu sehen.

    Auch ein paar sehr schöne Kunstgegenstände wie Einlegearbeiten aus safawidischer Zeit sind im Palast ausgestellt.

    Natürlich sind wir auch ein wenig durch den Garten geschlendert, der zu den Welterbestätten der persischen Paradiesgärten zählt.
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  • 153 - Yasd

    3 de mayo de 2016, Irán ⋅ ☁️ 27 °C

    Von der Freitagsmoschee aus bummeln wir durch die Altstadt von Yasd, die aus dem 12.-14. Jhd. stammt. Als Wüstenstadt weist Yasd die typische Lehmziegelarchitektur auf. Charakteristisch sind die unzähligen Windtürme, die als Klimaanlage dienen. Ebenfalls sehenwert sind die Holzportale der Wohnhäuser mit zwei verschiedenen Klopfern für männliche und weibliche Besucher.Leer más

  • 152 - Pasargadae

    2 de mayo de 2016, Irán ⋅ ☁️ 24 °C

    Pasargadae, auf 1900 Meter gelegen, war ebenfalls eine achämenidische Königsstadt und wurde von Kyros II. um 550 v. Chr. gegründet. Von Pasargadae ist weit weniger erhalten als von Persepolis. Die Reste einer Audienzhalle und eines Torgebäudes sind zu erahnen, die noch vorhandenen Reliefs nur noch in Fragmenten vorhanden.

    Die Reste einer Zitadelle am Berg und die Vorderseite eines ehemaligen zoroastrischen Feuerheiligtums sind noch zu sehen. Nach der Fülle von Persepolis sind die Überreste von Pasargadae vor allem deswegen hübsch, weil hier in der Hochebene gerade Frühling herrscht.

    Eigentlich fährt man nur nach Pasargadae um das hier zu sehen: Das Grabmal von Kyros dem Großen, dem Begründer des persischen Reiches.
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  • 151 - Bāgh-e Eram

    1 de mayo de 2016, Irán ⋅ ☁️ 24 °C

    Letzte Station dieses ereignisreichen wundervollen Tages ist der Eram-Garten in Shiraz, das Paradebeispiel für einen persischen Paradiesgarten, was Bāgh-e Eram auf Deutsch bedeutet. Eine grüne Oase inmitten der Stadt, wo Rosenduft die Luft erfüllt. Genau das richtige Plätzchen um von der Hitze des Tages auszuruhen und den Tag Revue passieren zu lassen.

    Hier haben wir nicht nur verstanden, weshalb im Orient das Paradies mit einem Garten verbunden wird, sondern eine ganze Reihe persischer Gärten bilden eine Welterbestätte.
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  • 150 - Persepolis

    1 de mayo de 2016, Irán ⋅ ☁️ 19 °C

    Iran? Niemals! Doch, jetzt wollen wir unbedingt hin! Persepolis? Einer dieser magischen Orte, die man niemals im Leben sehen wird, so ein Traum von 1001 Nacht...

    Schon von unten rieselt es einem beim Blick auf das Plateau den Rücken herunter, durchs Tor aller Länder betreten wir die Überreste von Persepolis. Was für ein Glücksgefühl, inmitten der alten Steine zu stehen, die man sonst nur aus den Geschichtslehrbüchern kennt. Kaum zu glauben, dass wir wirklich und wahrhaftig hier sind.

    Persepolis wurde ab 518 v. Chr. von Dareios I. geplant und erbaut, ausschließlich zu repräsentativen Zwecken. Die gesamte Palastterrasse umfaßt 125000 Quadratmeter und liegt 18 Meter über der Ebene.

    Das Tor aller Länder wurde erst von seinem Nachfolger Xerxes I. nachträglich eingefügt. Hinter dem Tor aller Länder beginnt die Straße der Armee, gesäumt von den Kapitellen mit Fabelwesen, die man sonst nur aus dem Geschichtslehrbuch kennt.

    Persepolis hatte vor allem kultische Bedeutung. Die achämedischen Herrscher weilten hier zu zeremoniellen Anlässen, vor allem das zu Frühlingsanfang im März begangene Neujahrsfest wurde hier zelebriert.

    Prachtvolle, sehr detaillierte Reliefs zieren die Wände und erzählen von prächtigen längst vergangenen Zeiten. Das Apadana, die Empfangshalle ist das Herzstück von Persepolis. Begonnen unter Dareios I., vollendet unter Xerxes I. ist das Apadana quadratisch angelegt. Zu beiden Seiten führen aufwendig mit Reliefs verzierte Treppen zur ehemaligen Empfangshalle hinauf.

    Hauptblickfang ist zweifellos die Fassade der Innentreppe, auf der die Delegationen der Völkerschaften des achämenidischen Weltreichs dargestellt sind, wie sie am Nowruz-Fest dem König ihren Tribut darbringen.

    Häufig ist der König als Löwe dargestellt, der das imaginäre Fabelwesen kraftvoll vernichtet. Uns hat der Löwe hauptsächlich an den heimischen "Gleich-tuts-weh-Blick" erinnert... :-)

    Überreste von Fabelwesen säumen unseren Weg zum Palast des Dareios, der leider nicht zugänglich ist, sondern nur von außen bestaunt werden kann. Aber auch hier wieder Reliefs in rauen Mengen, die von der einstigen Pracht zeugen.

    Auch der Palast des Dareios wurde erst von seinem Sohn vollendet. Die reiche Ausstattung mit Reliefs lässt auch hier auf eine eher öffentliche denn private Nutzung schließen.

    Vom Plast des Xerxes ist leider nicht mehr viel erhalten.

    Die Ausmaße des Hundert-Säulen-Saales, des Thronsaales des Xerxes lassen sich ebenerdig kaum erahnen. Von oben, wo sich das in den Fels gehauene Grab des Artaxerxes III. befindet, hat man aber einen recht schönen Blick auf die gesamte Anlage von Persepolis.

    Persepolis wurde im Jahr 330 v. Chr. von Alexander dem Großen zerstört.
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  • 149 - Winterkurort Nizza

    7 de marzo de 2016, Francia ⋅ ☁️ 10 °C

    Da ist sie, die Côte d'Azur, die blaue Küste!

    Der erste Tag führt uns nach Nizza, die Altstadt aber schauen wir uns mangels Parkplatz nur vom Auto aus an. Im Stadtteil Cimiez finden wir dann doch noch einen Parkplatz. Hier finden sich nicht nur Ruinen aus der Römerzeit und das für die britische Königin Viktoria erbaute Palais Regina, sondern auch das Matisse-Museum. Henri Matisse lebte von 1917 bis zu seinem Tod in Nizza und hinterließ dem Museum einige seiner Werke.

    Direkt nebenan liegt ein Franziskanerkloster aus dem 15. Jhd. Auf dem zugehörigen Friedhof soll Matisse begraben liegen.

    Mal bist Du Taube, mal bist Du Denkmal... :-)
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  • 148 - Altstadt Bern

    5 de marzo de 2016, Suiza ⋅ 🌧 3 °C

    Auf dem Weg an die Côte d’Azur machen wir einen Stopp in Bern, welches wir noch nie besucht haben.

    An der Zytglogge beginnen wir unseren abendlichen Bummel durch die Berner Altstadt. Die Zytglogge ist ein aus dem Mittelalter stammender Uhrturm mit astronomischer Uhr und Glockenspiel. Die astronomische Uhr stammt in ihren Grundzügen aus den Jahren 1405 und 1406.
    Die Berner Altstadt - seit 1983 UNESCO-Weltkulturerbe - ist geprägt durch Sandsteingebäude und ihre typischen Lauben. An der historischen Rathaus-Apotheke vorbei gehts zum Rathausplatz mit dem Vennerbrunnen und dem zwischen 1406 und 1417 erbauten spätgotischen Rathaus.

    Vom Kirchplatz aus haben wir einen schönen Blick auf den Fluß Aare, der die Berner Altstadt mit einer Schleife einschließt...

    Kurz vor der Schließung besuchen wir noch schnell das spätgotische Berner Münster, bevor wir mit dem allerletzten Licht des Tages durch die Altstadt irren auf der Suche nach der einen Adresse, dem Höhepunkt des Tages: Dem echten Schweizer Käsefondue!
    Mit viel Kirschwasser drin und Weißwein dazu sind wir zum Ende des Abends zu satt für einen Nachtisch. Gut beschwippst sind wir froh um die Straßenbahn, die uns direkt vor unserem Hotel wieder auskippt.
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  • 147 - Garajonay National Park

    26 de diciembre de 2015, España ⋅ 🌫 12 °C

    Auf unserem Experiment Familienweihnachtskreuzfahrt landen wir auf La Gomera an. Ein Muss auf la Gomera ist zweifellos der Nationalpark Garajonay mit seinen ursprünglichen Lorbeerwäldern und der Laguna Grande, wo ich auf Krücken hinhatsche....Leer más

  • 20a - El Albaicín

    31 de octubre de 2015, España ⋅ ☁️ 21 °C

    Auch in Granada war ich 1989, schon damals völlig begeistert. Was aber noch fehlte, war das Altstadtviertel mit eigenem Welterbeeintrag. Das machen wir diesmal, aber da ziemlich fußlahm nach dem ganzen Tag Alhambra mit der Bimmelbahn....Leer más

  • 146 - Die Dolmen von Antequera

    30 de octubre de 2015, España ⋅ 🌙 22 °C

    Auf dem Weg machen wir einen Abstecher nach Antequera, wo es Überreste der Megalithkultur zu sehen gibt. Nachdem uns auf Malta die uralten Ausgrabungen so fasziniert haben, können wir uns das nicht entgehen lassen.

    Der Schwerste der Grabsteine im Dolmen de Menga wiegt etwa 180 Tonnen.

    Wir besichtigen den Dolmen de Menga und den Dolmen de Viera, datiert auf 3800 v. Chr. Die dritte Anlage ist leider gesperrt.
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  • 19a - Real Alcázar de Sevilla

    25 de octubre de 2015, España ⋅ ☁️ 25 °C

    In Sevilla war ich 1989 schon mal, inclusive Kathedrale, was mir aber fehlte, war der Alcazar. Der ist diesmal dran mit eigenem Eintrag in der Welterbestätte Sevilla.

    Der Alcázar von Sevilla wurde urprünglich als maurisches Fort angelegt und später mehrfach zum Palast erweitert.
    Der heutige Alcázar entstand größtenteils ab 1364 erbaut von Peter I. auf maurischen Ruinen, ein Beispiel für maurische Bauten, die unter christlicher Herrschaft entstanden.
    Er dient heute noch der spanischen Königsfamilie als Residenz in Sevilla.
    Ebenfalls sehenswert: Die Gärten des Alcazars. Die weitläufigen Gartenanlagen wurden zur Zeit Karls V. angelegt. Kleine Pavillons, Wasserspiele und Fischteiche: Der weitläufige Park lädt zum Verweilen ein und grade um die Mittagszeit ist er ein schöner Ort zum Ausruhen. So nutzen wir auch die Gelegenheit hier im Garten unsere Mittagspause einzulegen.
    Frisch gestärkt gehts am Fischteich vorbei in den "moderneren" Teil des Alcazars, der ebenfalls unter Karl V. entstand. Der eigentliche Palast Karls V. enthält gotische Elemente und bricht mit der maurischen Architektur drumherum. Sehenswert aber ist der riesige Wandteppich der eine historische Landkarte zeigt.
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  • 145 - Córdoba

    24 de octubre de 2015, España ⋅ ☁️ 22 °C

    Interessante Erfahrung, eine Region, welche ich bereits als junger Mann bereist habe, nun in ganz anderer Konstellation Jahrzehnte später nochmals zu sehen. Neben Orten, die ich damals nicht besucht habe, wie Córdoba, fällt mir auf, wie anders ich nun vieles sehe, da ich heute so viel mehr weiß als damals. Eine ausgesprochen interessante Erfahrung, die mir sehr gut gefällt.

    Und Córdoba mit seiner Mezquita ist eh noch ein Muß.....
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