• Martin Paschen
aug. – okt. 2017

Südamerika

Een 60-daags avontuur van Martin Meer informatie
  • Villa Mar, Übernachtung

    29 augustus 2017, Bolivia ⋅ ☀️ 12 °C

    Nach weiteren 2 Stunden Fahrt durch die Wüste erreichen wir unseren Übernachtungsort Villa Mar, ein kleines Dörfchen (50 Einwohner). Entgegen der Aussage unserer Tourveranstaltung befindet sich das Dorf doch auf 4000m und nicht wie angekündigt auf 3600m. Na gut, dann schlafen wir halt doch auf über 4000m. Nachdem wir unsere Backpacks vom Auto haben und unser 6er Zimmer bezogen haben (es handelt sich um ein Hostel, was tatsächlich sehr sehr Basic ist, warmes Wasser gibt es nur gegen Bezahlung und Strom wird ab 24 Uhr abgestellt) sitzen wir zu zwölft im Aufenthaltsraum, trinken Tee und unterhalten uns über unsere Reisen und unser Leben. Wir sind die einzigen Deutschen, in unserem Auto fahren außer uns noch ein in London lebender Spanier, ein Brite aus Birmingham und ein Pärchen aus Brasilien mit. Die anderen kommen aus Spanien, Südafrika einer kommt aus Japan. Nach einiger Zeit (es ist mittlerweile ziemlich dunkel draußen, etwa 18.30) entscheiden wir uns im Dorf Bier zu holen und sind nach etwa 20 Minuten wieder zurück mit deutschem Bier - allerdings habe ich davon noch nie was gehört. Es schmeckt trotzdem und kurz darauf kriegen wir Abendessen. Es gibt Gemüsesuppe und Spaghetti mit Tomatensoße. Da wir alle recht müde sind, entscheiden wir uns um kurz vor 21 Uhr bolivianischer Zeit uns bettfertig zu machen und um 21.30 Uhr liegen wir bereits alle im Bett. Morgen um 8 Uhr frühstücken wir und um 8.30 Uhr geht es weiter Richtung Salar de Uyuni.Meer informatie

  • Copa del Mundo, Camelrock

    30 augustus 2017, Bolivia ⋅ ☀️ 27 °C

    Die Nacht war nicht so toll, meine Matratze war komplett durchgelegen und ich lag quasi auf dem Betongestell, was dazu geführt, dass mir am Rücken extrem kalt war. Um 8.15 Uhr gibt es Frühstück, gegen 9 Uhr fahren wir los zu einem Felsen, der aussieht wie die Weltcuptrophäe. Vorher sehen wir noch ein paar Lamas mit Lamababy. Wir machen ein paar Bilder und fahren weiter zum Camelrock. Der Felsen sieht aus wie ein Kamel. Wieder ein kurzer Fotostop und es geht weiter.Meer informatie

  • Italia Perdita, Laguna Vinto

    30 augustus 2017, Bolivia ⋅ ☀️ 36 °C

    Der nächste Stop ist "Lost Italy". Eine Ansammlung großer Felsen. Warum das das verlorene Italien heißt wissen wir nicht, unser Fahrer kann das auch nicht erklären. Von einer anderen Gruppe erfahren, dass deren Fahrer ihnen erzählt hat, dass es verlorenes Frankreich oder verlorenes Paris heißt. Die Einheimischen nennen es aber wohl einfach verlorene Stadt. Das passt ein wenig besser. Fotos gemacht und weiter geht's zur Laguna Vinto, wo wir noch einmal Flamingos sehen und ganz dicht an ein paar Lamas kommen.Meer informatie

  • Laguna Negra, Mittagessen

    30 augustus 2017, Bolivia ⋅ ☀️ 36 °C

    Kurz darauf erreichen wir eine kleine Ortschaft, in der unser Fahrer das Mittagessen ablädt, welches in der Zwischenzeit zubereitet wird. Wir fahren 5 Minuten weiter und müssen dann ein kleines Stück (20 Minuten) laufen und erreichen die schwarze Lagune zwischen einer ganzen Menge großer Felsen. Dort ist es sehr ruhig und wunderschön. Angi hat ein bisschen mit ihrer Lunge und ihrem Kreislauf zu kämpfen. Es wird erst besser, als wir beim Mittagessen sitzen. Wir liegen etwa eine halbe Stunde in der Sonne, bevor wir uns auf den Rückweg zum Auto machen und kurz darauf unser Mittagessen serviert bekommen. Es gibt Salat, Thunfisch und bolivianischen Kartoffelauflauf und wir essen uns ordentlich satt. Das Essen ist sehr sehr lecker, die Toiletten lassen aber ziemlich zu wünschen übrig. Kurz darauf geht es weiter zum Anaconda Canyon.Meer informatie

  • Anaconda Canyon, Cervezeria, Hostal de S

    30 augustus 2017, Bolivia ⋅ ⛅ 13 °C

    Den Rest des Tages sitzen wir im Auto und fahren durch die Wüste. Zwischendurch erreichen wir immer mal wieder sehr grüne Abschnitte, da ein kleiner Bach durch die Landschaft fließt. Wir erreichen den Anaconda Canyon, durch den sich ein kleiner Bach schlängelt. Wir können diesen von oben beobachten. Danach geht es etwa 2 Stunden weiter in ein kleines Dörfchen, das vollkommen ausgestorben ist. Lediglich die Baños Publicos (2 Bolivianos) und eine Cervezeria (Cocabier und Quinoabier für 20 Bolivianos, normales Bier für 12 Bolivianos) haben geöffnet. Wir bleiben etwa 1 Stunde hier und trinken gemütlich ein Bier. Danach haben wir noch einmal etwa 1 Stunde Fahrt vor uns und wir können das erste Mal die Weiten des Salar de Uyuni erahnen. Wahnsinn wie weit man hier schauen kann. Wir erreich unser Hostel, welches komplett aus Salz gebaut ist und können für 10 Bolivianos erst einmal duschen. Danach bekommen wir Tee und unser Abendessen und sitzen noch ein bisschen zusammen, bevor wir gegen 21.15 Uhr ins Bett gehen. Morgen früh müssen wir um 4.30 Uhr aufstehen, denn gegen 5 Uhr wollen wir in den Salar de Uyuni fahren und dort den Sonnenaufgang schauen. Dabei werden wir dann hoffentlich auch frühstücken.Meer informatie

  • Isla Incahuasi

    31 augustus 2017, Bolivia ⋅ ⛅ 24 °C

    Um 4.30 Uhr klingelt der Wecker, ich habe etwas besser geschlafen, gut aber immer noch nicht. Wir fahren gegen 5.20 Uhr los und sind etwa 45 Minuten unterwegs, ohne dass wir uns irgendwie orientieren können. Die Weite hier ist unfassbar. Gegen 6 Uhr kommen wir an der Kaktusinsel an, zahlen 30 Bolivianos Eintritt und gehen hinauf. Riesige Kakteen umgeben uns und langsam fängt es an zu dämmern. Wir beobachten einen wunderschönen Sonnenaufgang und begeben und danach wieder zum Auto zurück, wo wir erst einmal frühstücken. Danach probieren wir das erste Mal die lustigen Bilder aus, die man hier durch die unglaubliche Weite machen kann. Gegen 8.30 Uhr fahren wir weiter, um eine Menge Bilder zu machen.Meer informatie

  • Uyuni

    31 augustus 2017, Bolivia ⋅ ☀️ 27 °C

    Gegen 12 Uhr wird uns unser Mittagessen in einem kleinen Ort kurz vor Uyuni serviert. Vorher können wir noch Souvenirs kaufen - Angi kauft sich 2 Schnapsgläser, eines davon aus Salz. Zum Mittagessen gibt es gekochtes Hühnchen, Quinoa und Gemüse. Das Hühnchen sieht ziemlich eklig aus, schmeckt aber ganz gut. Danach fahren wir weiter nach Uyuni, wo wir uns noch den Zugfriedhof anschauen, bevor die Tour vor der Agentur gegen 14 Uhr endet. Wir sind etwas erschlagen von der Stadt - es scheint sehr viel Armut hier zu geben. Trotzdem sehen die Menschen nicht unglücklich aus. Die Straßen der Außenbezirke sind mit Müll überfüllt, die Innenstadt hingegen ist recht schön. Wir verabschieden uns von ein paar Leuten der anderen Reisegruppe und machen uns mit unserer Reisegruppe auf den Weg in ein Café, wo es WLAN und frisch gepresste Säfte gibt. Nach kurzer Zeit machen wir uns auf den Weg zum "Busterminal" (hier versuchen Marktschreier nicht nur Backpacker in ihre Busse zu ziehen), wo sich unsere Mitreisenden Bustickets kaufen. Einer fährt nach Potosi, das brasilianische Pärchen fährt noch am Abend nach La Paz. Da noch ein wenig Zeit ist bringen Angi und ich unsere Rucksäcke in unser Hostel. Wenn wir gewusst hätten, dass es in dieser Stadt nichts zu sehen gibt, wären wir wohl auch noch heute weitergefahren. Wir gehen wieder zurück zum Busterminal, verabschieden Vik (den in London lebenden Spanier werden wir voraussichtlich in La Paz wieder treffen) und gehen zu dem brasilianischen Pärchen, welches in einem Touristenrestaurant sitzt. Wir trinken Bier zusammen und teilen uns eine große Pizza und irgendwann kommt durch Zufall noch der alte Engländer vorbei, der mit uns die Tour gemacht hat, und leistet uns Gesellschaft. Gegen 20 Uhr bringen wir die beiden zum Busterminal und verabschieden sie. Wir selber wollen auch noch unsere Tickets für morgen früh kaufen (um 8 Uhr nach Sucre mit Umstieg in Potosi), doch von diesem Bus will nun angeblich niemand mehr etwas wissen. Wir klappern noch einige Busbüros ab, bevor wir uns entscheiden, die Bustickets morgen früh zu holen. Wir werden erst einmal nach Potosi fahren und dann schauen, ob wir weiter nach Sucre kommen und ansonsten bleiben wir halt eine Nacht in Sucre. Wir gehen zurück ins Hostel, wo wir für eine halbe Stunde noch eine Gasheizungs ins Zimmer gestellt bekommen und gehen gegen 22 Uhr ins Bett. Wir sind noch immer ein bisschen erschlagen von den Eindrücken der letzten 3 Tage, aber es hat uns super gefallen!Meer informatie

  • Terminal de Buses, Uyuni

    1 september 2017, Bolivia ⋅ ⛅ 15 °C

    Gegen kurz vor 8 stehen wir auf, duschen, packen unser Zeug zusammen und frühstücken erst einmal ausgelassen, bevor wir um kurz vor 10 das Hostel verlassen. Gegenüber holen wir noch kurz Geld und machen uns gegen 10 Uhr auf den Weg zum Busterminal von Uyuni. Die Marktschreier dort sind auch schon wieder wach. Der erste Bus, der nicht komplett abgeranzt aussieht, soll um 10.30 Uhr fahren. Das Ticket kostet 30 Bolivianos (3,70€). Wir warten noch kurz, bis unsere Backpacks eingeladen werden (wir outen uns hier als europäische Touristen und verlangen einen Gepäckanhänger - alle lachen, aber wir bekommen ihn trotzdem). Um 10.45 Uhr geht die Reise mit 15 Minuten Verspätung los, etwa 4 Stunden soll die Fahrt dauern. Wir sind gespannt!Meer informatie

  • Terminal de Buses, Potosí

    1 september 2017, Bolivia ⋅ ☀️ 20 °C

    Gegen 13.45 Uhr kommen wir in Potosí an und sind damit 1 Stunde früher als geplant. Die Busfahrt war viel besser als gedacht, die Hauptverkehrsstraßen hier sind super, teilweise wohl von der EU finanziert. Wir steigen aus dem Bus aus und schauen uns am alten Busterminal, an dem die Busse aus Uyuni ankommen, um, ob vielleicht doch ein Bus nach Sucre fährt. Wir werden allerdings einstimmig zum neuen Busterminal von Potosí geschickt. Wir nehmen ein Taxi für 10 Bolivianos pro Person (1,20€) und kommen an dem riesengroßen Busterminal an, aus dessen Gebäude wir die Marktschreier schon wieder schreien hören. Wir klappern jedes einzelne Verkaufsfenster ab, doch selbst wenn Sucre als Ziel dransteht, werden wir weiterverwiesen. Als wir jedes Fenster abgeklappert haben sind wir immer noch nicht schlauer, anscheinend scheint kein Bus nach Sucre zu fahren. Während wir überlegen, ob wir nun doch eine Nacht in Potosí bleiben, werden wir von einer Schottin und einem Nordiren angesprochen, ob wir auch nach Sucre möchten. Sie erzählen uns, dass heute wohl nur ein Bus nach Sucre gehe, da es wohl sein könne, dass es eine Straßenblockade für Busse gebe. Die Agentur, die trotzdem fährt, mache aber erst 30 Minuten vor Abfahrt auf. Es könne also gut sein, dass der Bus bereits ausgebucht ist. Kurzerhand entscheiden wir uns dank der Info einer Frau im Terminal dazu, mit einem Minisbus/Taxi nach Sucre zu fahren. Wir steigen also wieder in ein Taxi, diesmal für 5 Bolivianos pro Person, und fahren zu dem Ort, an dem Überlandtaxis abfahren. Die Fahrt nach Sucre kostet uns nun 50 statt 20 Bolivianos pro Person (6,20€), ist dafür aber auch um einiges schneller und wir kommen sicher auch in Sucre an. Der Taxifahrer redet kein Wort, fährt ein bisschen wie ein Rennfahrer, dabei aber recht sicher. Gegen 17.30 Uhr werden wir wohl in Sucre ankommen.Meer informatie

  • Sucre, die weiße Stadt

    3 september 2017, Bolivia ⋅ 🌧 11 °C

    Freitag Abend sind wir gegen 18 Uhr in der offiziellen Hauptstadt Boliviens, Sucre, angekommen. Schon die Außenbezirke haben mir auf Anhieb gefallen, je näher wir ins Stadtzentrum kommen, desto schöner wird es. Der Baustil, die Farben der Häuser wirken sehr mediterran, obwohl wir uns immer noch über 2500m befinden. Die Menschen hier laufen größtenteils sehr westlich rum, nur wenige traditionell bunt. Sucre könnte wohl auch irgendwo in Italien oder Spanien liegen. Nachdem wir unser Hostel gebucht haben (das gleiche, wie das irisch/schottische Pärchen) gehen wir essen. Wir teilen uns eine Tabla Mexicana für 120 Bolivianos und sind danach das erste Mal in Südamerika wirklich überfressen, es war aber auch viel zu gut. Danach gehen wir zurück ins Hostel und schlafen relativ bald ein. Gegen 8.30 Uhr stehen wir wieder auf frühstücken erst einmal und duschen. Gegen 12 Uhr machen wir uns, nachdem unsere Wäsche gewaschen ist, auf den Weg in die Stadt. Der erste Weg führt uns mitten durch die Stadt gefühlt ans andere Ende der Stadt zum Busterminal, da wir abchecken wollen, wie wir am Sonntag Abend nach La Paz kommen. Wir konnten nämlich herausfinden, dass die Regierung diesen Sonntag zum Tag des Fußgängers in ganz Bolivien gemacht hat. Wir sind ein bisschen gespannt, aber letztendlich geht alles gut und wir bekommen unsere Tickets für die 12 stündige Fahrt für 120 Bolivianos. Danach schauen wir uns die Stadt weiter an, beobachten eine Einschulungsparade (davon sind wir beide unglaublich begeistert, denn alle sind auf der Straße und tanzen) und gehen etwas essen. Am Abend sind wir mit dem Pärchen aus dem Taxi verabredet und gehen zusammen Cocktails trinken, gegen 2 Uhr nachts sind wir wieder im Hostel, sitzen noch kurz zusammen und dann gehe ich ins Bett, Angi geht wohl kurze Zeit später auch ins Bett, da schlafe ich allerdings schon. Für heute haben wir nichts geplant. Wir frühstücken relativ spät, duschen, packen unser Zeug ein und waschen die restliche Wäsche, deponieren unsere Backpacks im Hostel und machen uns auf den Weg in die Stadt. Es ist unglaublich ruhig, das hektische Treiben der Menschen in den Gassen und die nervenaufreibende Huperei der Taxis ist komplett verschwinden. Auf den Straßen sind viele Fußgänger und Radfahrer unterwegs, aber gefühlt wesentlich entspannter als gestern noch. Am Hauptplatz angekommen dröhnt uns laute Musik entgegen. Gefühlt hält sich schon wieder die halbe Stadt hier auf und feiert, dass keine Autos unterwegs sind. Quer über die Straße ist ein Volleyballnetz gespannt, überall stehen Hüpfburgen rum und auf einer Bühne machen ein paar Animateure Zumba, begleitet von einer ganzen Menge Zuschauer, die mitmachen. Wir besuchen den Mercado Central (hier gibt es - ähnlich wie auf dem La Vega Markt in Santiago - nahezu alles, inklusive Kuhschädeln und ungekühltem Hühnerfleisch, welches mit unglaublich "sauberen" Putztüchern abgewischt wird - mir dreht sich vor allem beim Anblick eines halben Kuhschädels der Magen ein bisschen um), schlendern ein wenig durch die schmalen Gässchen Sucres und sitzen nun auf dem Hauptplatz, dem Plaza 25 de Mayo, und genießen die Ruhe und die Sonne. Heute Abend um 19.30 Uhr geht unser Bus nach La Paz, wo wir Angis Bruder morgen früh treffen werden.Meer informatie

  • La Paz

    4 september 2017, Bolivia ⋅ ⛅ 3 °C

    Tatsächlich gehen wir gegen 18 Uhr aus dem Hostel und wie durch einen Zufall finden wir 50m vom Hostel entfernt ein Taxi, das uns zum Busterminal von Sucre bringt. Ab dann ist alles ganz unspektakulär. Gegen 19.15 Uhr steigen wir in den Bus und um 19.40 Uhr geht die Reise los. Wir haben super Sitze, wie Liegesessel, und Platz ohne Ende. Daher schlafen wir auch schon gegen 21.30 Uhr ein und schlafen bis auf wenige Ausnahmen bis morgens in El Alto durch. El Alto erreichen wir gegen 6 Uhr, das ist die Stadt vor La Paz, wo auch der Flughafen liegt. Bis wir dann aber beim Busterminal von La Paz sind vergehen nochmal fast 2 Stunden, da die ganze Stadt verstopft ist. Der erste Eindruck: furchtbar hässlich, unglaublich dreckig und Mega laut. Das kann ja was werden. Gegen 8.30 Uhr erreichen wir unser Hostel und können gleich unser Zimmer beziehen. Danach frühstücken wir mit Angis Bruder und duschen. Dann machen wir uns auf den Weg in die Stadt. Der erste Eindruck hat nicht getäuscht, es ist wirklich hässlich hier. Wir sind froh, wenn es wieder weiter geht. Wir laufen also durch die Stadt, vorbei an einem mehr oder weniger geschlossenen Marktgebäude, an ein paar Kirchen, am Regierungsviertel (was komplett abgesperrt ist und für Einheimische unzugänglich gemacht wurde, nur wir als Touristen durften rein), am Hexenmarkt (mit toten aufgehängten Lamababys) etc. Nach einiger Zeit suchen wir uns ein Restaurant, in dem es Wifi gibt essen eine ziemlich gute Pizza und checken Touragenturen ab, weil wir überlegen, eine 2 Tagestour zu machen. Wir entscheiden uns allerdings dagegen und wollen morgen auf eigene Faust mit dem Bus nach Coroico fahren, um dort ein bisschen zu wandern. Als wir fertig sind gehen wir zur Teleferico (Seilbahn) und fahren nach El Alto, wo wir kurz Bilder machen, dann aber gleich wieder runter fahren, da es ziemlich kalt ist. Danach machen wir uns auf den Weg zurück ins Hostel, um uns ein bisschen auszuruhen. Am Abend gehen wir in ein Restaurant, wo eine bolivianische Folkloreshow dargeboten werden soll. Die Show ist in Ordnung, nach einiger Zeit wiederholt sich aber alles ein wenig. Das Essen ist ebenfalls in Ordnung, aber völlig überteuert. Typische Touristenfalle, aber gut. Morgen gehts also nach Coroico (nicht über den Camino del Muerte), wo es hoffentlich wieder ein bisschen schöner wird.Meer informatie

  • Coroico, 3 Cascadas

    5 september 2017, Bolivia ⋅ ⛅ 19 °C

    Um 6.30 Uhr klingelt unser Wecker, das erste Mal haben wir beide richtig gut geschlafen, und dann wollen wir so früh weg... Egal. Das überteuerte Abendessen haben wir wohl auch nicht so gut vertragen. Um 7 Uhr setzen wir uns in ein Taxi, fahren nach Villa Fatima zum Busterminal und nehmen den erstbesten Minibus nach Coroico (kostet uns jeden 30 Bolivianos) und fahren nach Coroico. Vorher haben wir extra noch abgeklärt, dass wir auch wirklich nicht den Camino del Muerte nehmen. Die Fahrt geht los und wir sind in kürzester Zeit auf 4700m. Ab jetzt geht es die ganze Zeit nur bergab, um genau zu sein fast 3700 Höhenmeter. Nach etwa der Hälfte der Strecke hält der Fahrer kurz an und Rauchschwaden steigen an der Hinterachse empor. Der Fahrer begutachtet diese kurz und beschließt dann wohl, dass es noch nicht genug raucht und fährt weiter. Irgendwie erschreckend, aber der Gute will ja auch nicht sterben. Auf 1700m erreichen wir nach 2 Stunden Fahrt unser Ziel, Coroico. Da wir noch nichts gefrühstückt haben, gönnen wir uns ein Schinken-/Käsesandwich und einen Bananensaft, bevor es losgeht. Da wir noch nicht wissen, wo unsere Wandertour hingehen soll, lassen wir uns kurz in der Information beraten und entscheiden uns dann, auf eigene Faust die drei Wasserfälle der Region zu erkunden. Uns erwarten etwa 2-2,5 Stunden Wanderung entlang einer "Straße", von der aus sich ein wundervoller Blick ins Tal der Yungas bietet. Anfangs haben wir noch ein bisschen mir Regen zu kämpfen, doch dieser hört bald auf und es klart zumindest ein bisschen auf. Nach etwa 2 3/4 Stunden erreichen wir die Wasserfälle und sind ein wenig enttäuscht, da momentan keine Regenzeit ist und die Wasserfälle dementsprechend wenig Wasser führen. Daher entscheiden wir uns auch schon nach dem zweiten Wasserfall eine Pause zu machen und sparen uns den Weg zum dritten Wasserfall. nach 40 Minuten wandern wir wieder Richtung Coroico zurück. Dort essen wir noch etwas (mit unfassbar vielen Bohnen) und machen uns dann auf den Weg zum Busterminal, um zurück nach La Paz zu kommen. Während der Fahrt haben wir das erste Mal in unserem Leben Todesangst. Der junge Fahrer schneidet Kurven wo es nur geht, rast, als würde er verfolgt, und fühlt sich auf den Bergstraßen trotz Rechtsverkehr auf der linken Spur am wohlsten. Auf die Bitte von Angi, doch etwas langsamer zu fahren, reagiert der Fahrer überhaupt nicht. Als es dann auf 4000m auch noch anfängt zu schneien, steigert sich die Angst noch ein bisschen, allerdings fährt er dann zumindest ein bisschen vorsichtiger und wir erreichen unbeschadet, aber mit flauem Magen La Paz. Angi braucht kurz 5 Minuten, da ihr ziemlich schlecht ist, wohl eine Mischung aus dem Fahrstil und dem Essen in Coroico. Auch ich habe mit dem Essen zu kämpfen. Im Hostel angekommen duschen wir noch schnell und liegen gegen 21 Uhr im Bett.Meer informatie

  • Copacabana, Titicacasee

    6 september 2017, Bolivia ⋅ ☁️ 22 °C

    Nachdem wir uns am "üppigen" Frühstücksbüffet bedient haben packen wir unser Zeug und verlassen das Hostel. Wir haben uns noch mit Vik, dem in London lebenden Spanier verabredet, den wir auf der Uyuni-Tour kennengelernt haben. Wir trinken einen Kaffee zusammen und dann machen wir uns auch schon auf den Weg zum Busterminal, wo gegen 13.30 Uhr unser Bus an den Titicacasee losfahren soll. Da wir bereits mitgekriegt haben, dass die Hauptverkehrsstraße nach Copacabana blockiert sein soll, sind wir gespannt, wie lang unsere Reise tatsächlich dauert und ob wir überhaupt ankommen. Der Bus ist bis auf den letzten Platz gefüllt und die ersten zwei Stunden der Fahrt gehen querfeldein über Stock und Stein, wahrscheinlich wegen der Straßenblockaden. Zwischenzeitlich staubt es so stark, dass draußen nichts mehr zu sehen ist. Als wir auf der normalen Straße sind geht alles recht schnell und wir erreichen die Straße von Tiquina, bei der alle aus dem Bus aussteigen müssen. Der Bus wir auf eine kleine Barkasse gefahren, die mit Holzkohlen ausgelegt ist - bei uns würde sowas wahrscheinlich keine Zulassung bekommen. Wir müssen mit Kleinbooten für 2 Bolivianos pro Person etwa 10 Minuten über den Titicacasee setzen. Danach erreichen wir bei einem wunderschönen Sonnenuntergang unser Ziel, Copacabana am Titicacasee. Wir suchen unser Hostel, buchen noch unsere Tour zur Isla del Sol und zur Isla de la Luna und essen noch zu Abend. Dieses Mal ist es wirklich lecker und wir werden alle satt. Morgen müssen wir wieder um kurz vor 7 aufstehen, unser Boot legt um 8.30 Uhr ab.Meer informatie

  • Isla de la Luna & Isla del Sol

    7 september 2017, Bolivia ⋅ ⛅ 27 °C

    Auch heute klingelt unser Wecker wieder ziemlich früh, da wir um 8.30 Uhr mit einem Boot auf die Isla de la Luna und auf die Isla del Sol fahren wollen. Nachdem wir gefrühstückt haben machen wir uns auf den Weg zum Hafen und schon geht die Fahrt los Richtung Isla de la Luna. Der See ist ziemlich unruhig und schon bald entscheiden sich Michael und ich dazu, eine Reisetablette zu nehmen, da das Schiff ziemlich stark schwankt. Nach etwa 2,5 Stunden erreichen wir die erste Insel im Titicacasee. Das Wetter ist ziemlich schön, ein paar Wolken sind am Himmel. Wir schauen uns einen verfallenen Inkatempel an und danach machen wir noch ein paar Fotos von Lamas, bevor es nach einer Stunde auf der Isla de la Luna wieder aufs Boot zur Isla del Sol geht. Die Isla del Sol ist um einiges größer, eigentlich hatten wir geplant nur die Isla del Sol zu besuchen, doch uns wurde mitgeteilt, dass 2/3 der Insel momentan nicht von Besuchern passiert werden dürfen, aufgrund von irgendwelchen Konflikten der Inselbewohner. Nach etwa 45 Minuten Fahrt erreichen wir die Insel, wo wir etwa 2 Stunden Aufenthalt haben. Wir kämpfen uns endlos erscheinende Treppen nach oben (bis auf über 4000m Höhe) und können dann auf einem recht ebenen Weg bis zu einem Aussichtspunkt wandern, von dem aus wir den Tempel der Sonne sehen können. Da wir recht lange nach oben gebraucht haben (Angi und ich sind auf der Höhe vor allem beim Treppensteigen nach 4-5 Stufen komplett außer Atem), schaffen wir es leider nicht mehr den Tempel zu besichtigen. Daher machen wir uns auf den Rückweg zum Hafen, für den wir nur einen Bruchteil der Zeit benötigen. Wir sitzen noch ein bisschen am Hafen, bevor wir ins Boot steigen und nach etwa 2 Stunden Fahrt wieder im Hafen von Copacabana ankommen. Wir buchen noch unsere Weiterfahrt nach Cusco für morgen und verschwinden dann im Hostel, um zu duschen und gehen dann noch kurz was essen. Angi und ich haben noch immer Probleme mit dem Magen, vermutlich schlafen wir auch deswegen schon um kurz nach 21 Uhr.Meer informatie

  • Peru, Peru!

    8 september 2017, Peru ⋅ ☀️ 23 °C

    Nach einem Tag Nichtstun in Copacabana sitzen wir nun seit 18.30 Uhr bolivianischer Zeit wieder im Bus und haben gegen 19 Uhr die peruanische Grenze erreicht. Hier ist momentan ein großer Markt, verbunden mit einer Fiesta. Um die Grenze passieren zu können, müssen wir aus dem Bus aussteigen und zu Fuß über die Grenze gehen. Alles geht problemlos und wir sitzen gegen 18.20 Uhr peruanischer Zeit wieder im Bus. Nun haben wir noch etwa 11-12 Stunden Busfahrt vor uns.Meer informatie

  • Cusco

    9 september 2017, Peru ⋅ 🌙 9 °C

    Gegen 5.20 Uhr morgen kommen wir - fast 1 Stunde zu früh - in Cusco an. Draußen ist es noch dunkel, aber am Horizont lässt sich bereits der Sonnenaufgang erahnen. Wir packen unsere Backpacks und stiefeln los Richtung Stadtmitte. Ständig werden wir von Taxifahrern angehupt, aber wir laufen weiter, da wir noch kein peruanisches Geld haben. Wir wollen erst einmal frühstücken, aber auch das gestaltet sich ohne Geld recht schwer. Nach einigem hin- und hergetrage finden wir dann letztendlich einen Geldautomaten und können dann in einem Hotel für umgerechnet 5 Euro pro Person frühstücken. Danach machen wir uns auf den Weg zu unserem Apartment, was wir über Airbnb gebucht haben. Schon um 8 Uhr können wir in die wundervolle Wohnung Einchecken. Erstmal waschen wir Wäsche und dann legen wir uns nochmal hin, die Busfahrt war nämlich beschissen, wir haben kaum geschlafen. Im Fernsehen kann ich einen Teil des Freiburg - BVB Spiels gucken, natürlich auf spanisch, bevor wir ein wenig die Stadt erkunden. Unser erster Weg führt uns zum Plaza de Armas, den Hauptplatz. Der ganze Platz ist eine Fußgängerzone, umrandet von kleinen Häuschen, die alle einen ganz schmalen Balkon zum Platz hin haben. Es ist wunderschön hier, die ganze Stadt gefiel uns schon auf den ersten Blick morgens um halb 6. Bei Tageslicht fällt auf, wir aufgeräumt hier alles ist. Auch die Menschen scheinen um einiges freundlicher und ausgelassener zu sein, als die Bolivianer. Wir gehen in die Touristeninformation und holen uns ein paar Infos zu Machu Picchu und den umliegenden Sehenswürdigkeiten ein. Der nächste Weg führt uns ins Ticketbüro für Machu Picchu. Wir kaufen unsere Tickets für Dienstag Nachmittag für 77 Soles (etwa 20 Euro) und buchen danach noch den Zug von Ollaytantambo nach Aguas Calientes, von wo aus die Tour nach Machu Picchu starten wird. Der Zug ist schweineteuer und wir zahlen etwa 110,- Euro für die 1,5 stündige Zugfahrt - egal, Machu Picchu muss sein! Danach kaufen wir noch ein Touristenticket für einige Inkaruinen und Sehenswürdigkeiten im Umland von Cusco und besichtigen danach noch Kirchen. Auf der Tour verliebe ich mich in ein handbemaltes Getränkeset aus Ton und kann es nach einigem Verhandeln für 140 Soles in meinen Rucksack packen - hoffentlich hält das bis wir nach Hause kommen. Danach setzen wir uns noch in ein Cafe, trinken eine hausgemachte Minzlimonade und machen uns dann auf den Heimweg. Da wir noch kochen wollen, suchen wir einen etwas größeren Supermarkt, was sich als relativ schwer erweist. Wir finden dann aber doch noch einen und können für die Spaghetti Carbonara alles einkaufen, was wir brauchen.Meer informatie

  • Tambomachay, Pucapucara

    10 september 2017, Peru ⋅ ⛅ 15 °C

    Um 7.30 Uhr klingelt unser Wecker und wir haben super geschlafen. Heute wollen wir ein paar Inkaruinen rund um Cusco besichtigen. Nachdem wir (ausgezeichnet) gefrühstückt haben und geduscht sind, machen wir uns auf die Suche nach einem Taxi, welches uns nach Tambomachay zum Baño del Inca bringt. Das erste Taxi, was wir anhalten, möchte für die 8km lange Strecke 30 Soles haben, das ist uns zu teuer. Das zweite Taxi möchte uns aufgrund der "großen Distanz" keinen Preis sagen - sehr vertrauenserweckend. Das dritte Taxi verlangt 15 Soles - das nehmen wir dann auch und die Fahrt geht los. Exakt die Strecke, die der Taxifahrer fährt, werden wir über den Tag verteilt wieder herunter wandern, entlang alter Inkastätten. Wir kommen an und gehen das letzte Stück zum Baño del Inca in Tambomachay zu Fuß. An unserer Seite stehen Alpakas und auf der anderen Seite läuft ein kleiner Bach. Beim Baño del Inca tritt entweder ein unterirdischer Fluss and die Oberfläche oder es handelt sich um alte Inkaleitungen. Man ist sich nicht sicher, ob die Inka diesen Ort zum Ausspannen verwendet haben oder zu anderen Zwecken, auf jeden Fall ist es aber schön. Nachdem wir Fotos gemacht haben gehen wir wieder zurück zur Straße, auf der anderen Seite befindet sich ein altes Inkalager, Tambomachay. Eine Wache dort erklärt uns, dass dieses ähnlich gebaut ist wie Machu Picchu. Auf eine natürlich Felsformation wurden von den Inka Steine gesetzt, sodass sich Mauern ergaben. Wirklich beeindruckend, was die da geleistet haben, vor allem wenn man bedenkt, dass jeder einzelne Stein glatt geschliffen, exakt (!) zugeschnitten und unfassbar schwer ist. Nachdem wir das Lager besichtigt haben gehen wir entlang der Straße Richtung Cusco herunter, bis wir in eine kleine Ortschaft kommen. Vor einem scheinbar kleinen Laden stehen 2 Alpakas, denen wir eine kurze Zeit zuschauen und sie streicheln. Nur dadurch gehen wir in den "kleinen" Laden, der in Wirklichkeit recht groß und sehr aufgeräumt ist, verkauft wird hier alles mögliche, was aus Alpakafell hergestellt wird. Während Michael Pullover aus Baby-Alpakafell anprobiert, zeigt mir der Chef des Ladens Inkakalender, die im Garten von Hand gewebt werden. Michael kauft einen Pullover (die fühlen sich echt super an, sind aber auch nicht ganz billig), Angi kauft ein kleines Babyalpaka und wir bekommen noch Tee, bevor wir weiterziehen. Vorbei geht es an allen möglich kleinen Restaurants, die an der Straße unter anderem Meerschweinchen mit Kopf und Krallen grillen. Auch wenn es wirklich gut riecht, so weit sind wir noch nicht, vor allem da wir noch immer leichte Probleme mit dem Magen haben. Wir gehen also weiter und sind nun eine ganze Zeit lang unterwegs, machen zwischendurch eine kleine Kekspause, bevor wir unser nächstes Zwischenziel, Q'enqo, erreichen.Meer informatie

  • Q'enqo

    10 september 2017, Peru ⋅ ⛅ 21 °C

    Bei Q'enqo (Quechua für Zickzack) handelt es sich um einen (vermutlich von Hand) ausgehöhlten Felsen, in dem in der Mitte ein Altar steht. Vermutlich wurden hier verschiedene Opferrituale vollzogen mit Maisbier oder auch mit Blut. Unser nächstes Ziel ist die größte Inkafestung, die wir heute besichtigen werden, Saksayhuaman. Der Weg führt vorbei an Wiesen, auf denen Alpakas völlig unbeachtet von den Menschen ringsum grasen, Peruaner sitzen beim Sonntagsausflug mit ihren Kindern auf den Wiesen und die Kinder lassen Drachen steigen. Wir machen noch einmal einen kurzen Alpakastop (die sind sooooooo flauschig und süß!) und gehen dann weiter zur Inkafestung.Meer informatie

  • Saksayhuaman

    10 september 2017, Peru ⋅ ⛅ 20 °C

    Der letzte Inkapunkt, den wir heute abhaken, ist die Inkafestung Saksayhuaman. Wir laufen über einen unterirdischen Inkafriedhof, durch eine kleine Höhle und kommen an einem Punktl raus, an dem riesengroße und natürlich Steinrutschen zu sehen sind. Vielen Kinder rutschen hier über die Steine, welche wohl durch einen Gletscher glattgeschliffen wurden. Wir gehen ein Stück weiter und sehen von etwas oberhalb auf die Festingsmauern (etwa 600m lang und in Terassen angelegt) hinunter. Nach einer langen Steintreppe stehen wir auf eine topfebenen Grasfläche direkt vor den Festungsmauern. Gewaltige abgeschliffene Monolithen stehen an den Ecken der Mauern. Wir erklimmen die Festungsmauern und gehen herum, bis wir zu einem Aussichtspunkt kommen, an dem sich ein wunderschöner Blick über Cusco bietet. Außerdem können wir von hier oben auf den Plaza de Armas blicken und sehen die Kathedrale von oben. Danach gehen wir auf einem Fußweg wieder hinunter in die Stadt. Angekommen an der Iglesia San Blas fängt es ein wenig an zu regnen (obwohl die Sonne scheint - es scheint aus einer einzigen Wolke zu regnen). Wir besichtigen daher die Kirche, gehen danach noch in das Museum des Erzbischofs (Prädikat: nicht sehenswert) und setzen uns danach in das Café, wo wir gestern schon die Minzlimonade getrunken haben und essen etwas - Angi bestellt eine Lasagne, ich einen Burger. Beides schmeckt ziemlich gut. Danach setzen wir uns noch in ein Restaurant am Plaza de Armas, trinken Cocktails und machen uns dann auf den Weg zum Busterminal, um unsere Bustickets für die Weiterahrt nach Arequipa am Mittwoch zu kaufen, bevor wir in unser Apartment zurückgehen, noch unser Zeug zusammenpacken und dann einschlafen.Meer informatie

  • Moray

    11 september 2017, Peru ⋅ ⛅ 17 °C

    Nachdem wir gefrühstückt haben und unser Zeug zusammengepackt haben, nehmen wir uns ein Taxi zur Minibusstation. Dort angekommen werden wir gefühlt von 15 Menschen belagert, die uns die Fahrt nach Ollantaytambo anbieten. Der nächste Bus ist schon fast voll und schon 5 Minuten nachdem wir angekommen sind, fahren wir los. Nach etwa 2 Stunden erreichen wir unser Ziel, bringen unsere Rucksäcke ins Hostel und suchen uns dann wieder einen Minibus, der uns die halbe Strecke nach Cusco wieder zurückbringt, da wir dort ebenfalls alte Inkastätten und eine Saline anschauen möchten. Vom Punkt, wo uns der Minibus abgesetzt hat, nehmen wir ein Taxi, was uns den ganzen Nachmittag begleitet. Als erstes fahren wir nach Moray, eine Stätte, an der die Inka Agrarforschung betrieben haben. Hierbei haben sie wohl geschaut, in welcher Lage welche Pflanze am besten gedeiht. Nachdem wir eine Runde um die Anlage gelaufen sind, fahren wir weiter.Meer informatie

  • Salineras de Maras

    11 september 2017, Peru ⋅ ⛅ 18 °C

    Der nächste Punkt, den wir nach kurzer Zeit erreichen, sind die Salinen von Maras. Diese haben wir schon von der Straße aus in Ollantaytambo gesehen, da sie zwischen zwei Bergen gebaut sind. Von der Straße aus, die unser Taxifahrer von Moray aus wählt, geht es über Serpentinen an einem steilen Abhang entlang über einen Feldweg knapp 250hm nach unten. Vor uns erschließen sich knapp 400 schneeweiße Becken, in denen Salzwasser getrocknet wird. Das Salzwasser stammt aus einer natürlichen Bergquelle und ist um einiges salziger als Meerwasser. Wir besichtigen die Salzbecken, schnappen einige Informationen von Guides auf und machen uns danach wieder auf den Weg zum Taxi, natürlich nicht ohne Salz aus der Saline zu kaufen. Von hier aus machen wir uns (mit unserem Taxifahrer, der heute wohl das Geschäft seines Lebens gemacht hat) aufbden Weg nach Ollantaytambo, wo wir uns die Inkafestung anschauen wollen.Meer informatie

  • Ollantaytambo

    11 september 2017, Peru ⋅ ⛅ 19 °C

    Nachdem wir uns über die steilen Treppen bis ganz nach oben in der Festung gekämpft haben, können wir einen wunderbaren Ausblick ins heilige Tal und über Ollantaytambo genießen. Wir schauen die ganze Anlage an, gehen über ziemlich schmale Fußwege mit einer maximal 10cm hohen Brüstung, neben uns geht es steil bergab, auf der anderen Seite geht es ganz steil bergauf, nahezu senkrecht. Gegen Ende der Besichtigung bekomme ich starke Magen- und Darmkrämpfe und ich bin froh, als wir wieder in unsere Unterkunft gehen. Dort legen wir uns für eine Stunde hin und wollen dann etwas essen gehen. Ich gehe noch kurz mit, aber bereits nach kurzem Fußweg stelle ich fest, dass mir schon beim geringsten Geruch von Essen schlecht wird. Daher entscheide ich mich, wieder zurückzugehen und lege mich wieder hin. Angi und Michael gehen essen, kommen aber bereits nach etwas über einer Stunde wieder zurück. Da schlafe ich allerdings schon tief und fest, etwa 12 Stunden lang. Das kann ja was werden morgen!Meer informatie

  • Estacion de Trens, Ollantaytambo

    12 september 2017, Peru ⋅ ⛅ 16 °C

    Um 6.15 Uhr klingelt der Wecker. Wir gehen noch unser Frühstück abholen und machen und auf den Weg zum Zug. Mir geht es ein bisschen besser, viel allerdings nicht. Mal sehen was das heute gibt. Um 8 Uhr geht die Fahrt los nach Aguas Calientes, von wo aus wir mit dem Bus nach Machu Picchu gebracht werden.Meer informatie

  • Machu Picchu

    12 september 2017, Peru ⋅ ☀️ 18 °C

    Nach 1,5 Stunden Zugfahrt kommen wir in Aguas Calientes an, einem kleinen Dorf, was nicht über Straßen, sondern ausschließlich per Zug und zu Fuß erreicht werden kann. Fraglich ist allerdings, wie die Massen an Bussen dann nach Aguas Calientes gekommen sind, die die Touristen über Serpentinen nach Machu Picchu bringen. Egal - irgendwie werden sie das schon geschafft haben - und das lassen die sich auch ordentlich bezahlen. Knapp 20 Euro kostet uns der Shuttle für den Roundtrip (knapp 20 Minuten Fahrt). Oben angekommen verschaffen wir uns ersteinmal kurz einen Überblick, rein dürfen wir sowieso noch nicht, das haben wir bereits versucht. Erst ab 11 Uhr dürfen wir rein. Wir setzen uns also nochmal kurz vor den Eingang, saugen Infos aus dem Reiseführer auf und um Punkt 11 Uhr drängen sich schon die Menschen am Eingang. Wie gehören zu den ersten der zweiten Gruppe, die an diesem Tag reindürfen. Unser Weg führt und als erstes nach oben, zuerst zu einem Mirador, von dem aus man einen Überblick über die gesamte Anlage hat. Danach gehen wir weiter, knapp 250 Höhenmeter und 50 Minuten zum Sonnentor und auch hier können wir wunderbar auf die Ablage und die umgebende Natur herabblicken. Schon beeindruckend, was die Inka hier bewerkstelligt haben. Der Abstieg ist weit weniger anstrengend als der Aufstieg und wir können uns in aller Ruhe die gesamte Anlage anschauen. Alles alte Steine, aber das Gesamtwerk reißt es ziemlich raus, vor allem wenn man die Umgebung einschließt. Gegen 16 Uhr erreichen wir wieder den Ausgang und machen uns auf den Weg zurück nach Aguas Calientes. Da unser Zug nach Ollantaytambo erst um kurz vor 21 Uhr fahren soll und es mir deutlich besser geht, gehen wir noch etwas essen, schlendern danach noch etwas über den Souvenirmarkt und steigen dann in den Zug. Wir sind völlig müde und schlafen vermutlich die Hälfte der Strecke. Gegen 22.30 Uhr kommen wir wieder am Bahnhof von Ollantaytambo an und gehen zum Hostel.Meer informatie