Kuba 2018

August - September 2018
A 23-day adventure by Lina Read more
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  • Day 10

    Weiter nach Santa Clara

    August 24, 2018 in Cuba ⋅ ☀️ 31 °C

    Heute morgen wollten wir eigentlich ausschlafen, woraus aber leider nichts wurde, da Julie's Wecker um 7h geklingelt hat... Vormittags sind wir noch in der Hitze durch Trinidad gelaufen und waren in einer schönen Galerie, danach ging's zum Viazulbahnhof zum Check-In. Irgendwie haben wir es dann auch geschafft, uns und unser gesamtes Gepäck im Bus, der wieder eine wirklich angenehme Temperatur hatte, zu verstauen. Nach drei Stunden Fahrt kamen wir im strömenden Regen in der Studentenstadt Santa Clara an. Dort hat uns ein junger Kubaner sofort eine Pferdekutsche bis zu unserer Casa angeboten, aber wir haben zuerst den schlimmsten Regen abgewartet. Trotz einiger Zweifel, ob ein einziges Pferd in der Lage ist, neun Leute mit viel Gepäck zu ziehen, sind wir, da es glücklicherweise bergab ging, am Haus angekommen. Diesmal wurden wir hier nicht so freundlich in Empfang genommen wie sonst, aber die Casa, in der viele modellierte Löwen rumstehen, ist wieder schön und wir Mädchen haben jeder ein großes Einzelbett! Es hat den ganzen Abend gewittert, aber wir haben eine kurze Lücke gefunden, in der wir ein Restaurant zum Abendessen suchen konnten. Der nette Kellner war alleine im Restaurant und deswegen etwas überfordert, aber das Essen war wieder wirklich gut! Im Haus sind wir dann bald ins Bett, wobei Julie leider eine Krankheit mitschleppt und wir alle ziemlich k.o. sind, sodass wir den morgigen Tag etwas ruhiger gestalten und uns die Stadt, die eher italienischen Flair hat, anschauen wollen.Read more

  • Day 11

    Santa-Clara

    August 25, 2018 in Cuba ⋅ ⛅ 31 °C

    Als ich um 9h aufgewacht bin, habe ich mich gewundert, warum ich heute anders als die bisherigen Tage noch nicht geweckt wurde. Es hat sich dann herausgestellt, dass es bei uns im Haus kein Frühstück gibt, weil die Besitzerin eine Zahn-OP hat. Also haben wir uns auf den Weg gemacht und nett und recht günstig im Cafe Central gefrühstückt. Alle wollten mal wieder das Wlan nutzen, wobei es Verbindungsprobleme gab und wir so leider viel Zeit (1h = 1CUC = mindestens 1h anstehen) verschwendet haben...
    Danach ging's wieder ins Casa particular, wo Len und ich erstmal unsere Wäsche gewaschen haben. Viel mehr gemacht haben wir heute nicht; der Friseur, zu dem ich wollte, hatte leider schon zu, also haben wir einfach die Stadt mit ihren vielen Hunden, Katzen und Ziegengefährten angeschaut. Ich habe ein echtes Schnäppchen gemacht und 21 Kochbananen für 0,5CUC gekauft, wobei wir für das selbe Geld auch noch zwei "Bretter" Dampfnudelbrot bekommen haben! Wieder am Haus haben wir noch die Schafkopfkarten ausgepackt und danach sind wir in das wirklich schöne Restaurant Florida, in dem man quasi in einem Wald im Innenhof sitzt und der kubanischen Musik zuhört) zum Abendessen gegangen. Mit einem Ohrwurm von einem Lied, das vermutlich "Che Guevara" heißt, im Kopf saßen wir abends noch gemütlich auf unserer Dachterrasse...
    Alles in allem ein gemütlicher Tag, aber unter erschwerten Bedingungen, da einige mit Magenproblemen und Grippe kämpfen!
    Morgen besichtigen wir noch die Stadt mit zwei Tuck-Tucks und fahren dann ab abends zwölf Stunden mit dem Viazul nach Santiago de Cuba!
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  • Day 12

    Auf den Spuren des Sozialismus

    August 26, 2018 in Cuba ⋅ ⛅ 31 °C

    Wieder hieß es früh aufstehen, Sachen packen und dann nochmal ins Hotel Central zum Frühstück. Mittlerweile sind Julie, Justi und Len bezüglich ihres Magens angeschlagen, sodass Teile heute am Haus blieben. Um 9h wurden wir von zwei netten Taxifahrern mit ihren Tick-Tucks abgeholt (Pferdekutschen mit Motor...) und sind zuerst zu einem kleinen Museum über den ersten Erfolg der sozialistischen Revolution, die Entgleisung eines staatlichen Zugs, der Waffen transportierte, in Santa Clara, gefahren, von wo aus wir auch das Denkmal für Che Guevara mit den Kindern angeschaut haben. Danach ging's zu einem Berg mit tollem Blick auf die Stadt, zu einer Mauer mit Bildern zum sozialistischen Frieden und zum Grab von Che mit anderen Revolutionären. Dort haben wir die Gräber und das Museum besichtigt und ich muss sagen, ich finde die geundlegenden Ideen der damaligen Revolution immer überzeugender.
    Den Nachmittag haben wir wieder gemütlich in der Stadt verbracht, aber auch heute hat der Friseur nicht geöffnet gehabt, da Sonntag ist und auch das Theater war leider zu...
    Abends ging's mit unseren Tuck-Tucks zum Viazul-Bahnhof, wo wir warten mussten, da der Bus eine halbe Stunde Verspätung hatte. Jetzt sitzen wir seit einer Stunde im Bus nach Santiago de Cuba, also nur noch elf Stunden...! Aber dafür kommen wir morgen Früh in der angeblich schönsten Stadt Kubas, ganz im Süden der Insel an, wo wir für drei Nächte bleiben.
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  • Day 13

    Verschlafen durch Santiago

    August 27, 2018 in Cuba ⋅ ⛅ 29 °C

    Zwei gute Nachrichten:
    Alle sind wieder einigermaßen gesund! Diese Nacht habe ich besser geschlafen als befürchtet!
    Der Bus hat eigentlich stündlich angehalten, sodass man sich immer wieder die Füße vertreten konnte, wenn die Sitzposition dann doch irgendwann unbequem wurde. Um 3.30h ist dann mein Sitznachbar ausgestiegen und ich hatte genügend Platz um mich relativ bequem zu platzieren. Dann noch falsch rum in den Schlafsack und den Kissenüberzug über den Kopf ziehen; so war es dunkel, am wärmsten (der Bus war zwischenzeitlich auf nur 17 Grad gekühlt!) und ich konnte endlich ein paar Stunden Schlaf genießen. Aufgewacht bin ich mitten in Santiago de Cuba, der "zweiten" Hauptstadt der Insel, wo dann doch alle froh waren, um 7h morgens endgültig aus dem Bus auszusteigen.
    Mit zwei Tuck-Tucks sind wir direkt zu unserer Casa gefahren, wobei wir Glück hatten, da unsere Gastgeber schon wach waren und uns Frühstück gemacht haben. Eigentlich sollten wir um 10.30h von den selben Tuck-Tucks abgeholt werden, um eine Stadtrundfahrt zu machen. Als um 11.10h noch immer niemand da war, beschlossen wir uns auf eigene Faust durch das Zentrum Santiagos zu schlagen. Die Taxifahrer hatten uns nicht vergessen und uns mitten in der Fußgängerzone aufgegabelt!
    Also kamen wir doch noch zu unserer Fahrt durch die Hügel Santiagos und haben zuerst die Rumfabrik besucht, aber wegen den vielen Zollbestimmungen dürfen wir leider nicht viel von diesem ausführen... Weiter ging's zum berühmten Cementiero Sta. Ifigenie, wo wir pünktlich zur alle 30min wiederholten Wachablösung kamen und anschließend die Gräber von Jose Marti, einem Kämpfer zur Unabhängigkeit von den Spaniern, und Fidel Castro, vor welchem man nur zwei Minuten stehenbleiben darf, besucht haben. Nach dem Friedhof sind wir eine ganze Weile durch die Armensiedlungen der Stadt gefahren, bis wir zu einer Festung über dem Meer kamen, die früher ein Seefahrerstützpunkt war und von der aus man die Sierra Meastra (Schauplatz des Guillerakampfes) sehen konnte.
    Am Haus waren wir nachmittags wieder und haben dort erstmal etwas Pause gemacht, bevor wir zum Essen wieder in ein schönes Restaurant mit diesem Mal richtig leckerer Pizza gegangen sind.
    Jetzt geht's früh ins Bett, um den fehlenden Schlaf der letzten Nacht nachzuholen! Morgen werden wir hoffentlich pünktlich von den selben Taxlern abgeholt und besichtigen weitere Sehenswürdigkeiten in der Umgebung.
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  • Day 14

    Tourist bleibt Tourist

    August 28, 2018 in Cuba ⋅ ⛅ 29 °C

    In der Früh standen wieder die beiden Tuck-Tucks vor der Tür und es ging los durch die Stadt, wobei wir öfters Kurven fahren mussten, um die steilen Straßem hochzukommen. Zuerst haben wir ein Museumnahe der Sierra Meastra, das den Revolutionären bei ihrem ersten Versuch 1953 als Versteck gedient hat, besucht. Wieder hieß es auf spanisch die Geschichte zu verstehen, aber es war wirklich spannend zu hören, wie der erste Revolutionsanlauf ablief und warum er scheiterte (weil die uniformierten Revolutionäre daran erkannt wurden, dass sie keine richtigen Soldatenschuhe hatten). Danach ging's ins Vallee de la Prehistoria, wo es einen Nachbau von Jurassic Park gibt. Kurz gesagt stehen überall Dinosaurier und Mammuts in der Landschaft und mittendrin findet sich etwas ironischer Weise ein riesiger Mensch...
    Eigentlich wollten wir in ein picsine naturell, welches dann leider geschlossen hatte. Also sind wir zum nächsten Strand gefahren, wo uns von Kubanern ein Sonnenschirm mit Tisch angedreht wurde. Die Wellen und die Meeresströmungen waren sehr stark, deswegen durfte man nur in Stehtiefe ins Wasser, wobei Touristen hier sowieso immer die einzigen sind, die wirklich im Meer schwimmen! Am Ende hatten wir eine heiße Diskussion mit einem Einheimischen, warum sie von uns insgesamt 30CUC verlangt haben, wo Kubaner gar nichts oder nur ein paar Pesos zahlen...
    Nachmittags sind wir endlich zum Friseur in Santiago gegangen! Len, Justi und ich haben uns die Haare schneiden lassen, wobei Mathias gegen seinen Willen auch seinen Bart verlor... Meine Haare wurden auch erst mit kaltem Wasser gewaschen, wobei ich die "Plastiktüte", die als Umhang fungierte selbst halten durfte... Das Schneiden war dann irgendwie mit einem Schnitt erledigt... Für drei kleine Kubaner, die mit uns beim Friseur warteten und die hier so oft gesehenen blondierten Frisuren tragen, waren unsere hellen Haare und blauen Augeneine Attraktion!
    Abends machen wir hier nicht mehr wirklich viel, weil die Hitze einen noch immer platt macht! Morgen geht's wieder mit den Tuck-Tucks zu einer Basilika in die Berge.
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  • Day 15

    Per Taxi um Santiago

    August 29, 2018 in Cuba ⋅ ⛅ 31 °C

    Wir haben gestern beschlossen, heute nochmal mit den zwei Tuck-Tucks und den selben Fahrern unterwegs zu sein. Es ging eine gute halbe Stunde in die Sierra Maestra, zur bekanntesten Kirche Kubas, der Basilika el Cobre. Wir mussten trotz der heutigen Hitze lange Klamotten anziehen und sind mitten in der Messe dort angekommen, also haben wir dieser zugehört. Nach weiteren fünf Minuten Fahrt waren wir am Fuß eines Aussichtspunkts, von wo aus wir pünktlich zur Mittagshitze mit einem Einheimischen die Treppen zu einer Kupfermine hoch- und durch einen Felstunnel durchgelaifen sind. Am Gipfel, von dem aus man den gesamten Gebirgsstock und einen verlockend aussehenden See, der allerdings voller Quecksilber ist, sehen konnte, stand dann ein Kunstwerk aus alten Tierknochen...
    Mittags waren wir zurück am Haus, haben Dampfnudeln (die einzigen von der laut Hanni kubanischen "Mangelwirtschaft" produzierten Semmeln für 1Peso=4ct pro Stück) und Avokado gegessen und einige Runden Schafkopf gespielt. Die Erwachsenen sind irgendwann heimlich vor unserer Musik mit anscheinend viel zu starkem Bass und Gegröle geflüchtet, sodass wir uns später auf den Weg dirch die Stadt gemacht haben, um sie bald auf dem Weg zum Bacardi-Museum zu finden. Zusammen haben wir noch eine berühmte Treppe mit Blick durch die Gassen angeschaut.
    Eigentlich wären die Taxifahrer nochmal vorbeigekommen, um zu einem Aussichtspunkt, von dem aus man Haiti sieht, zu fahren, aber leider hat es angefangen zu schütten, sodass wir abgesagt haben...
    Morgen geht's wieder mit unseren Privat-Tuck-Tucks an einen angeblich einsamen Geheimtipp-Strand, um ein letztes Mal im Karibischen Meer zu baden. Dann können wir hier hoffentlich noch duschen, bevor wir um 19h in unseren geliebten Viazul steigen, in dem wir wieder nach Santa Clara zurückfahren und dort pünktlich zum Frühstück im Cafe Central ankommen!
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  • Day 16

    Taxito

    August 30, 2018 in Cuba ⋅ ⛅ 30 °C

    Wie soll's auch anders sein, heute haben wir uns ein letztes Mal mit unseren privaten Taxifahrern auf den Weg gemacht! Ziel war diesmal der angeblich einsame Liebslingsstrand von Juán hier an der Südküste Kubas... Naja nach einer halben Stunde erfrischendem Fahrtwind und zwei leeren Buchten, kamen wir an einer von Kubanern und Kiosks überfüllten Badebucht an... Zwar haben die beiden Taxler sofort klar gemacht, dass wir nicht wie vorgestern belästigt werden wollen, aber unseren Vorschlag, an einen der leeren Strände zu fahren, haben sie auch nicht abgelehnt.
    Wir waren anfangs ganz alleine in der Bucht und es war nicht leicht bei den hohen Wellen und den Steinen ins Wasser zu gehen! Leider hat sich Hanni im Wasser am Finger verletzt, also sind sie und Inge mit dem einen Fahrer zu einer Ärztin gefahren, die erst geweckt werden musste, um den Seeigelstich zu diagnostizieren! Später sind wir dann an einer anderen Stelle ins Wasser, wo man auch schwimmen konnte, wobei die Strömungen immens waren! Nach einem netten Gespräch über deutschen Schnee mit den Fahrern, die ansonsten in ihren Tuck-Tucks geschlafen haben, haben diese auch noch Tom Seeigelstacheln aus dem Fuß gezogen.
    Da sind uns vier Tage zuverlässig (und ab dem zweiten Tag auch pünktlich) durch die Gegend kutschiert haben, haben wir Juán und José auf ein Mittagessen eingeladen. Dabei hat es richtig geschüttet, aber wir haben uns (wieder auf einem Gemisch von Spanisch, Englisch und Deutsch) über die Verhältnisse auf Kuba unterhalten. Man merkt schon, dass einiges nicht gerecht funktioniert; Juán ist eigentlich Lehrer aber verdient mit Taxifahren deutlich mehr Geld und auch die propagierte Vereinheitlichung der zwei Währungen ist nicht realistisch...
    Am Haus haben sich alle noch vom Salzwasser befreit und wir haben Proviant (kostbares Sprudelwasser und Dampfnudeln, was sonst?!) gekauft. Um 18.30h wurden wir von unseren taxifahrenden Freunden abgeholt, um uns noch auf ein Bier in einem von wenigen kubanischen "Hofbräuhäusern" einzuladen! Dann ging's auch schon zum Viazul-Bahnhof, wo wir mit dem Busfahrer verhandelt haben, sodass wir morgen nicht teuer per Taxi collectivo von Santa Clara nach Varadero fahren müssen, sondern im Bus (wenn auch auf dem Gang, weil keine Plätze mehr frei sind) sitzen bleiben können! Jetzt haben wir noch 15h Busfahrt vor uns, wobei in Santiago nicht viele Leute eingestiegen sind. Diesmal habe ich alles zum Anziehen dabei, was ich finden konnte!
    Morgen Mittag kommen wir dann in Varadero an, wo wir vermutlich erstmal einen Kulturschock erleben werden, denn der Ort ist mit Abstand der touristischste und europäischste Fleck auf der Insel...Aber nach dieser langen Busfahrt brauchen wir erstmal Ruhe am Strand, bevor wir uns am Ende der Reise noch Havanna amschauen!
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  • Day 17

    Back to Europe

    August 31, 2018 in Cuba ⋅ ☁️ 29 °C

    Diesmal hat der Bus nachts nur um 1h und um 4h gehalten, um die excellenten Viazulkols ohne Türe, Klobrille, Spülung, Klopapier, Wasser oder Hygiene für 1CUC an eine überflüssige Arbeitskraft aufsuchen zu können. Geschlafen habe ich insgesamt wahrscheinlich rund vier Stunden, wobei Len und ich uns frierend bei konstanten 18 Grad in den Schlafsäcken auf die zwei Sitze gelegt haben.
    Um 8h in Santa Clara wurde es spannend; können wir im Bus bis Varadero sitzen bleiben oder nicht? Nach und nach haben wir unsere Plätze freigemacht, als die anderen Fahrgäste aufgebracht waren "No, it's not possible" und wir für unsere 15 Stunden Busfahrt bemitleidet wurden. Teils vorne beim Fahrer, teils auf dem Gang oder zu dritt auf zwei Sitzen haben wir also auch die 3h bis Varadero überlebt. Jetzt haben wir beide langen Viazul-Fahrten hinter uns! Mit dem Taxi zur Casa bei einem englischsprechenden(!) Vermieter, die diesmal kleinräumig ist und wir auch verteilt auf zwei benachberten Häusern schlafen.
    Dann erstmal um 12h in einem Café frühstücken und dann hab ich mich endlich ins Bett gelegt und direkt drei Stunden geschlafen...
    Nachmittags wurde noch im Meer (mittlerweile Atlantik) gebadet; hier ist der Sandstrand schön und die Wellen genau richtig! Der Ort ist doch sehr touristisch und es wimmelt hier nur so von Eurpäern, was uns ans Ende der Ferien erinnert, da wir uns jetzt schon auf dem Heimweg befinden... Auch im Restaurant, wo wir uns mit einem netten Amerikaner ausgetauscht haben, gab es lauter Dinge, die wir seit zwei Wochen nicht gesehen haben, sogar Sushi, aber es war auch entsprechend teuer...
    Ehrlich gesagt vermisse ich schon jetzt den einfacheren Lebensstil der letzten zwei Wochen. Man merkt, dass man auch gut ohne diesen ganzen westlichen Überfluss, den wir hier wieder erleben, klar kommt!
    Jetzt nochmal Schlaf aufholen und morgen hat Justi dann Geburtstag, vielleicht gehen wir deswegen zum Schnorcheln an ein Korallenriff!
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  • Day 18

    Entdeckungstour in Varadero

    September 1, 2018, Caribbean Sea ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute war endlich wieder Ausschlafen bis 9h angesagt! Nach Justis Geburtstagsfrühstück hat unser Gastgeber über die Situatuon auf Kuba erzählt und wir hatten interessanten Deeptalk bezüglich internationaler und Weltpolitik...
    Vormittags sind wir zum nahen Strand gegangen, wobei es ein paar mal angefangen hat richtig zu schütten! Auch war es dort recht belebt, da die Kubaner gerade ihr letztes Ferienwochenende genießen!
    Als die Sonne zu stark für unsere europäische Haut wurde, sind wir wieder zur Casa zurück und haben dort erstmal Siesta gemacht... Wir wollten noch etwas von Varadero sehen, also sind wir später mit einem Hop-on-Hop-off-Bus die ganze Halbinsel an überdimensionierten Hotels vorbei bis ans Ende zum Hafen gefahren. Dort im Wlan eingeloggt mussten wir feststellen, dass unser Viazul für morgen nach Havanna gecancelt wurde und so sind wir wieder zurückgefahren, um das noch zu klären... Wir haben uns aber etwas mit der Zeit verschätzt, denn es gab wieder das typische kubanische Abendessen. Unser Vermieter meinte, er könne ein Taxi collectivo für uns bestellen und auch einen besseren Preis aushandeln und wir würden das morgen Früh besprechen.
    Am Abend waren wir noch am Strand, wo wir laute Musik vernommen haben. Wir wollten zu dem Ort, wo diese Musik gespielt wurde, wobei wir durch einen Freizeitpark(!) durchgelaufen sind und schließlich an einer riesigen Freiluftdisco mit lauter Touristen angekommen sind. Daran merkt man diese ganz andere Atmosphäre hier. Man findet nur wenig typisch kubanisches auf dieser Halbinsel und alles ist auf reiche Touristen abgestimmt!
    Hier ist alles voller Sand, also geht's jetzt sandig ins Bett!
    Morgen können wir wahrscheinlich nochmal an den Strand (ein letztes Mal im Meer baden für diesen Urlaub) und dann fahren wir, wer weiß wie, nach Havanna, um uns bis zum Rückflug am Mittwoch die Stadt anzuschauen!
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  • Day 19

    Weiter Richtung Heimat

    September 2, 2018, Caribbean Sea ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute haben wir göeich morgens das Busproblem gelöst und haben jetzt doch einen Platz in geplantem Bus für heute Abend! Leider sind Hanni und Len seit der letzten Viazul-Fahrt krank und müssen im Bett bleiben.
    Morgens waren wir wieder am Meer, das heute wirklich hohe Wellen und sehr starke Strömung hatte, sodass man, nachdem man im Wasser war, erstmal die Handtücher suchen musste! Als die Sonne zu stwrk wurde, haben wir den Kranken am Haus Gesellschaft geleistet und unsere Sachen gepackt. Nachmittags wurden alle Touristenshops abkeklappert, nur leider haben wir noch keine brauchbaren Postkarten zu einem angemessenen Preis gefunden!
    In Varadero hat man sich eigentlich eher wie in Italien als im Kuba der letzten zwei Wochen gefühlt, wobei wir die zwei Tage Pause auch gebraucht haben und ich es genossen habe noch einmal an einem schönen Sandstrand im Meer baden zu können!
    Die nächsten zwei Tage werden wir uns noch
    Viel gemacht haben wir heute nicht; den Rest der Zeit haben wir am Haus rumgebracht, bis wir recht früh zum Viazul-Bahnhof aufgebrochen sind. Von dort ging's in vergleichsweise schnellen drei Stunden durch den Urwald und Mantanzas nach in die Hauptstadt. Echt komiscres Gefühl, nach zweieinhalb Wochen wieder an den Viazul-Bahnhof zurückzukehren, wo wir uns schon recht gut auskennen... Aus ist dem Bus konnte man fast nicht aussteigen, da man von allen Seiten angequatscht wird, ob man ein Taxi oder eine Casa particular braucht! Nach Diskussionen mit drei inoffiziellen Taxen durch den Stadtpark ins Botschafter- und Villenviertel, zu unserer chicken Casa bei der Haushälterin einer Amerikanerin...
    Die nächsten zwei Tage werden wir uns noch die Stadt anschauen, vielleicht noch einmal baden und hoffentlich das Museum zur kubanischen Revolutionsgeschichte besuchen!
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