Karibiksehnsucht

November - December 2023
Statt Sommerurlaubs geht's im Winterurlaub in die Karibik
25.11.23 Zug RIE-FRA
26.11.23 Condor-Flug FRA-BGI über GND
26.11.-30.11.23 Barbados
30.11.-14.12.23 AIDAperla
14.12.-19.12.23 Barbados
19.12.23 Condor-Flug BGI-FRA 20.12.23 Zug FRA-RIE
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  • Day 13

    Kaffee- und Kakao-Plantage "Chocafe"

    December 7, 2023 in Dominican Republic ⋅ ☀️ 29 °C

    Zu unserem AIDA-Ausflug LRM33 haben wir uns nach dem Frühstück um 09:00 Uhr hinter dem Cruise Terminal eingefunden. Gegen 09:20 Uhr starteten wir mit dem Bus auf eine etwa 1,5 stündige Fahrt in Richtung Punta Cana. Rosa war anfangs aufgeregt und zählte jedes Auto, das sie sah. Aber nach kurzer Zeit schlief sie dann auf Alex' Schoß ein und wachte am kurzen Tankstop wieder auf mit dem Spruch "da". An der Plantage angekommen, gingen wir erst durch das Wohnhaus der 7-köpfigen Farmer-Familie, die gerade dabei war, Mittagessen zu kochen. Ein Kolibri flatterte durch die Blüten einheimischer Stauden, aber leider war er zu schnell für die Kamera. Wir liefen an den Kakaobäumen und Kaffeesträuchern vorbei zu einer kleinen Vorführung, wie aus den Kakaobohnen der Schote gemahlener Kakao wird und konnten den frisch-gebrühten Kakao probieren. Dieser war nur mit Zimt versetzt, schmeckte erstaunlich süß und roch intensiv nach dunkler Schokolade. Auch frischer Kaffee konnte dabei probiert werden. Anschließend liefen wir durch die dschungelartige Plantage zu einem kleinen Pavillon, in dem wir "Mamajuana" verkosten konnten, ein einheimischer Likör (Angesetzter), der u.a. aus Holz des Kakaobaumes und Zimt hergestellt wird. Auf dem Weg zur kleinen Schokoladenvorführung begegneten wir noch einer Schildkröte. Im Souvenirshop wurde flüssige Schokolade manuell "conchiert" und es gab für alle Kostproben (und für Rosa nach ihrem "mehr" auch 2 😉). Im Shop gab es verschiedenste Kakao- und Kaffeeprodukte zu kaufen und wir fuhren nach einem kurzen Aufenthalt weiter mit dem Bus zur zweiten Station, einer Zigarrenfabrik.Read more

  • Day 13

    Zigarrenfabrik "Rancho Real"

    December 7, 2023 in Dominican Republic ⋅ ☀️ 29 °C

    Nach einer kurzen Fahrt kamen wir an der Zigarrenfabrik "Rancho Real" an, in der echte dominikanische Zigarren in Handarbeit produziert werden, was uns ausführlich demonstriert wurde und gegen ein kleines Trinkgeld konnte Stephan auch seine eigene kleine Zigarre rollen. In den Holzboxen werden die Zigarren für ein paar Stunden gepresst, anschließend in ein Deckblatt eingerollt und je nach Qualität unterschiedlich lange zum Reifen gelagert.Read more

  • Day 19

    St. George's - Grenada

    December 13, 2023 in Grenada ⋅ ☀️ 27 °C

    ****
    karibische Weihnachtsklänge zur Begrüßung
    Annandale Waterfall - auf ins kühle Nass, für Rosa zu kühl 🥶, was soll nur nächste Woche werden, wenn wir wieder in Deutschland sind 🥶🥶🥶🥶
    noch schnell eine Kokosnuss am Straßenrand weggetrunken
    Grand Etang National Park
    Wildlife, welcome to the jungle
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  • Day 19

    Kakaoplantage Belmont Estate

    December 13, 2023 in Grenada ⋅ ☀️ 28 °C

    ******
    Auf zur Belmont Estate Schokoladenplantage. Die Plantage gibt es schon seit mehreren 100 Jahren und war zu Beginn französisch, danach britisch, danach schottisch und 1944 wurde das Land von einer indischen Familie gekauft und seit dem ist es in deren Besitz. Auf der Plantage werden neben Kakao auch tropische Früchte anbaut - Grenada ist wird auch die Insel der Gewürze genannt.
    Die Bohnen werden 6 Tage mit Bananenblätter und Jutesäcke abgedeckt und fermentiert. Theoretisch kann man aus dem Saft, der dabei entsteht, Wein herstellen, soll aber nicht so gut schmecken, daher machen sie es nicht mehr.
    Für weitere 8 Tage werden die Bohnen in der Sonne auf diesen Wägen getrocknet. Da es relativ oft regnet, stehen die Wagen auf Schienen, um sie schnell unter ein Gewächshaus schieben zu können.
    Alle halbe Stunde werden die Bohnen auf traditionelle Weise gewendet...vorsichtig durchlaufen, aber nicht die Schale zerknacken.
    Alternativ können die Bohnen in einer Art Gewächshaus auch in 6 Tagengetrocknet werden.
    Dann kommen sie in solche Säcke und werden per Hand in klein, mittel und groß sortiert. Es gab mal eine Maschine, die das gemacht hat, aber sie sind zurück zur Handarbeit gegangen, um Arbeitsplätze zu schaffen und Familien die Möglichkeit zu geben, ihre Kinder in die Schule schicken zu können. Das Sortieren ist wichtig, da die unterschiedlichen Größen im Röstverfahren unterschiedlich schnell rösten. Kleine würden verbrennen und die Schokolade würde an Qualität verlieren.
    Endlich Kakaotee probieren 😋. Der Tee wird aus einer Kugel Rohkakao mit 1l Wasser, Muskat, Zimt und süße Kondensmilch hergestellt. Im Vergleich zur Dom.Rep. wurde dort der Kakaotee auch aus einer Kugel Rohkakao mit 1l Wasser hergestellt, hier aber nur mit Zimt verfeinert. In der Dom.Rep. war der Kakao von Natur aus süßer.
    Hier sieht man die Conchen, die den Kakao mit Luft versetzen und geschmeidig machen.
    Und dann gab es auch noch eine Kostprobe 😋
    Nach so vielen Eindrücken und einem vollgeschlagenen Bauch mit Schokolade, ist Rosa im Auto eingeschlafen.😴
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  • Day 20–25

    Zurück in Barbados / Kenridge Residences

    December 14, 2023 in Barbados ⋅ ☀️ 29 °C

    Eine viel zu kurze und leicht durchzechte Nacht (nach 2 Abschiedscocktails auf dem Balkon gingen wir gegen 02:00 Uhr ins Bett) lag hinter uns an unserem Abstiegstag von AIDAperla. Der Wecker klingelte 06:45 Uhr und 07:00 Uhr. Es mussten noch die letzten Kleinigkeiten zusammengepackt werden, Alex musste 08:00 Uhr noch zum Spa, um einen Gutschein für Laura (FOM) und Axel (SEM) abzuholen, Stephan musste noch zum Face-Check, bevor er das Mietauto um 09:00 Uhr im Hafen abholen konnte, ab 09:00 Uhr konnte man mit der Bordkarte nicht mehr auf die Kabine und diese sollte dann bestenfalls schon geräumt sein, frühstückten mussten wir ja auch noch und Alex und Rosa mussten bis 11:30 Uhr zum Face-Check - also volles Programm gleich am frühen Morgen, was bei planmäßigem Ablauf und mit etwas Organisationstalent auch machbar gewesen wäre. Aber wir waren ja in der Karibik. Bis etwa 09:00 Uhr und nach Stephan's Face-Check bei den Behörden ging auch noch alles gut, der PKW der anderen großen Mietwagen-Firma auf Barbados (drive-a-matic) war für um 09:00 Uhr vorm Cruise-Terminal bestellt. Als 09:15 Uhr das Auto immernoch nicht zu sehen war, rief Stephan per WLAN-Call bei der Firma an und erfuhr, dass es in 15 min da sein sollte. Als auch diese verstrichen waren, erfuhr Stephan aus dem schwer-verständlichen Barbados-Dialekt, dass sich das Auto nicht wie gewünscht im Hafen befindet, sondern außerhalb, vorm Hafenbereich. Die Laufwege im Hafen waren auch nicht wirklich kurz und wir hatten nun schon etwas Zeitdruck wegen dem Mietwagen, da Alex mit Rosa noch auf der Kabine warteten mit dem restlichen Handgepäck und die Frühstückstestaurants nur bis 10:30 Uhr geöffnet hatten und individuell abreisende Gäste theoretisch bis 10:30 Uhr das Schiff verlassen mussten. Stephan fand dann nach etwas Sucherei die Dame der Mietwagenfirma vorm Hafengelände und bekam mit den üblichen Formalitäten unseren Mietwagen übergeben, einen Suzuki Ertiga (laut Anbieter für Familien geeignet mit bis zu 7 Sitzplätzen). Das Auto war "okay" vom Zustand her mit einigen Kratzern und Beschädigungen, aber der Service des Anbieters war nicht besonders gut, gerade im Vergleich zum ersten Anbieter "beebcar", über den wir in den ersten 4 Tagen den Mietwagen gebucht hatten, dieser aber für diesen Zeitraum leider schon ausgebucht war. Bspw. war der Kindersitz nicht festgemacht, sondern einfach nur reingelegt und wir mussten diesen später dann erst noch mit einigen Handgriffen befestigen. Zudem wurde das Auto ja nicht wie eigentlich gebucht und gewünscht, im Hafenbereich übergeben. Hätte man dies vorher gewusst (oder hätte dies der Anbieter im Vorfeld kommuniziert), so hätte man noch bis 24h vorher eine Einfahrgenehmigung für den Hafen online beantragen können, so wie wir es bereits beim ersten Mal gemacht hatten, um das Auto im Hafen vorm Schiff abzugeben. Stephan versuchte dann mit einem freundlichen Hafenmitarbeiter noch eine Ausnahme zu bekommen, aber ohne bestätigten QR-Code war leider nichts zu machen, bis auf eine kurze Einfahrt von 5 Metern, um das Gepäck einzuladen und dann im U-Turn sofort wieder den Hafen zu verlassen, auch wenn der Laufweg wie gesagt sehr weit war bis zum Hafentor und das ganze Gepäck ja auch noch bis dahin kommen musste. Stephan kam dann gegen 10:45 Uhr erstmal wieder an Bord (auch die Bordkarte hat an der Gangway noch funktioniert), Alex war mit Rosa bereits im East-Restaurant, hatte das Handgepäck in der D6-Discothek am Handgepäckplatz zwischengelagert und für Stephan noch etwas Frühstück bei Seite geschafft. Anschließend gingen wir erstmal zusammen ins Terminal, damit Alex mit Rosa noch den Face-Check absolvieren konnte und einmal draußen, überlegten wir uns, nun erstmal das große Gepäck ins Auto zu schaffen, welches bereits im Terminal auf uns wartete. Dort erhielten wir vom Zoll noch ein Bestätigungsdokument zum Vorzeigen bei der Hafensecurity. Wir wollten die Koffer mit einem Trolley rausfahren, diesen durfte man aber nicht eigenständig fahren, sondern musste von einem Mitarbeiter gefahren bzw. geschoben werden, der für seine Dienste selbstverständlich auch wieder die Hand aufhalten würde ...
    Draußen kurz vorm Hafenausgang angekommen stellten wir die Koffer und Rosa samt Buggy erstmal in den Schatten neben den Taxis, der Gepäckfahrer erhielt 2 Barbadosdollar von uns und war sichtlich enttäuscht, dass es ihm zu wenig war, aber wir hätten das Gepäck ja auch selbst rausgefahren. Stephan sagte dem freundlichen Hafenmitarbeiter am Gate bescheid, dass er jetzt gleich das Auto hole und wie besprochen reinfahre, um kurz das Gepäck einzuladen. Nachdem Stephan an dieser Stelle durch das Tor fuhr und gleich nach links abbog, bei den Taxis, um das Gepäck einzuladen, kam ein anderer, nicht so freundlicher Hafenmitarbeiter zu uns, dem wir die Sachlage nochmals erklärten und der aber mit seinem schwer zu verstehenden Barbados-Dialekt eine fast deutsche Behördengenauigkeit raushängen ließ, wobei er uns gem. "Rules" vorschrieb, dass das ein Platz für Taxis ist und wir dort nicht stehen dürfen (auch nicht für 3 Minuten) und dass wir Rosa bei 30°C dabei hatten, war für ihn auch vollkommen irrelevant. Nach einigen Diskussionen sollten wir auf einen ausgewiesenen Platz 3 Meter weiter auf der anderen Spur fahren, Stephan wollte umdrehen, aber auch das war ihm nicht recht, er sollte exakt gerade rückwärts nach hinten fahren, um dann entsprechend auf die anderen Spur in die gezeichneten Box zu fahren...
    Selbst ein anderer Hafenmitarbeiter sprach diesen engstirnigen Mitarbeiter darauf an, er solle doch einfach sagen, wo hin und fertig. Letztendlich hat die ganze Diskussion und Umparkerei weit länger gedauert, als hätten wir das Gepäck einfach schnell eingeladen, karbibische Mentalität an dieser Stelle Fehlanzeige, aber auch die Schiffsbesatzung klagte immer wieder über teils verspätetes Auslaufen aus dem Hafen, da die Behörden teils willkürlich beim Gepäck waren, diese Willkür hatten wir live miterlebt. Stephan fuhr mit dem Auto wieder aus dem Hafen, dort wollte man dann die Zollbestätigung bei der Security wiederum gar nicht sehen. Wir gingen wieder an Bord und gingen nochmal ins Fuego-Restaurant und genossen anschließend im Beach-Club noch einen letzten Cocktail, wo wir u.a. unseren letzten Cocktail-Gutschein auf den Kopf hauten. Nach einer kurzen Verabschiedung an der Rezi nahmen wir unser restliches Handgepäck und gingen von Bord und schlenderten noch etwas durch die Geschäfte im Hafenterminal. Kurz vorm Ausgang dann der nächste kurze Schreckmoment von einer Zoll-Mitarbeiterin bzgl. unseres Gepäcks, die wir aber mit dem Bestätigungsschreiben besänftigen konnten. Wir liefen raus bis zum Ausgang des Hafengebietes an's Gate und dort war nun wieder ein anderer Security-Mitarbeiter, der unser Bestätigungsschreiben vom Zoll dankend entgegennahm 🙈 Willkür, deutsche Genauigkeit und karibische Mentalität, alles an diesem Morgen erlebt..

    Glücklicherweise hatte Stephan das Auto im Schatten geparkt, wo Alex dann Tetris mit unserem Gepäck spielte und vorher noch den Kindersitz befestigte. Nachdem alles eingepackt war, fuhren wir zu unserer Unterkunft, die nicht weit entfernt war und wo wir etwa gegen 15 Uhr ankamen. Im ersten Teil unseres Barbados-Urlaubes hatten wir die Unterkunft ja anfangs nicht gem. Google-Standort gefunden und wollten diese eigentlich stornieren. Da aber das Coconut Walk Appartement bereits ausgebucht war, hatte Stephan bei der Kenridge Residence bereits nach einer expliziten Wegbeschreibung gefragt, sodass wir die Unterkunft nun problemlos finden konnten. Auf dem kurzen Stück ist Rosa im Auto eingeschlafen, wir legten sie in den Buggy um und konnten das Auto erstmal in aller Ruhe ausladen, das Gepäck verstauen und auch die beiden Kakaoschoten und den frischen Sorrel aus Grenada in den Kühlschrank legen. Das Appartement war sauber und in Ordnung, aber wir merkten schnell den Vergleich zur ersten Unterkunft, welche für einen ähnlichen Preis um einiges besser war. Nach Rosa's Mittagsschlaf fuhren wir erstmal in den nahegelegenen Supermarkt, um uns u.a. mit einigen Lebensmitteln zum Frühstück und Wasser einzudecken. Hier war es doch um einiges günstiger (da größer), als in dem ersten Supermarkt zu Beginn der Reise, aber immer noch teurer als in Deutschland. Beim Tiefkühlbereich stellten wir fest, dass man in Barbados scheinbar auch, ähnlich wie in Amerika, in der Weihnachtszeit "Ham" isst, einige Kilo schwer.
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